DE4017205A1 - Vorrichtung zur loesbaren verankerung einer zahntechnischen teilprothese - Google Patents

Vorrichtung zur loesbaren verankerung einer zahntechnischen teilprothese

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DE4017205A1
DE4017205A1 DE19904017205 DE4017205A DE4017205A1 DE 4017205 A1 DE4017205 A1 DE 4017205A1 DE 19904017205 DE19904017205 DE 19904017205 DE 4017205 A DE4017205 A DE 4017205A DE 4017205 A1 DE4017205 A1 DE 4017205A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/273Fastening prostheses in the mouth removably secured to residual teeth by using bolts or locks

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Ver­ ankerung einer zahntechnischen Teilprothese an einer Krone, die auf ihrer der Teilprothese zugewandten Seite eine in Verriegelungsstellung von der Teilprothese kappenförmig übergriffene Anformung hat, wobei zur Sicherung der Teil­ prothese in ihrer Demontagerichtung ein von außen betätig­ barer Sperr-Riegel vorgesehen ist, der in einer Einsteck­ öffnung der Teilprothese verschiebbar ist und in Ver­ riegelungsstellung in eine Riegelaufnahme der Anformung eingreift.
Bereits bekannt ist es, Zahnlücken im Mund eines Patienten durch eine Teilprothese zu überbrücken, die mit einem an ihrer Unterseite vorgesehenen Innenkonus auf den Außen­ konus einer Zahnkrone formschlüssig aufgesetzt ist. Auf dieser, einen Außenkonus aufweisenden Zahnkrone ist diese vorbekannte Teilprothese allein durch Friktion oder Reibung gehalten. Mit der Zeit lassen jedoch diese Reibungs­ kräfte nach, so daß die vorbekannte Teilprothese nicht mehr ausreichend fest im Mund des Patienten gehalten ist.
Man hat daher auch bereits eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art geschaffen, mit der eine Teilprothese an einer im Gebiß des Prothesenträgers verankerten Krone be­ festigt werden kann. Dazu weist die der Teilprothese be­ nachbarte Krone auf ihrer der Prothese zugewandten Seite einen Steg oder dergleichen Anformung auf, die die an ihrer Unterseite offen ausgebildete Teilprothese in Ver­ riegelungsstellung kappenförmig übergreift. Mittels eines Riegels, der vom Mundinneren aus in miteinander fluchtende Bohrungen der Teilprothese und der von ihr um­ schlossenen Anformung einschiebbar ist, kann die Teilpro­ these in Demontagerichtung im Mund des Patienten verankert werden.
Durch die beispielsweise bis zur gegenüberliegenden, sicht­ seitigen Außenseite der Teilprothese hin durchgeführte Bohrung kann der Riegel anschließend vom Patienten in seine Entriegelungsstellung bewegt und die Teilprothese dem Mund entnommen werden.
Bis zu einer Außenseite der Teilprothese hin durchgeführte, als Schiebeführung für den Riegel dienende Bohrungen können sich jedoch mit der Zeit mit Speiseresten und dergleichen füllen.
Bereits bekannt ist auch eine Vorrichtung, bei der der Sperr- Riegel in der Teilprothese verschiebbar geführt ist und in Verriegelungsstellung in die hinterschnitten geöffnete Durchführung der mit einer Krone verbundenen Anformung eingreift (vgl. DE-GM 82 06 064).
Zur Entriegelung der Teilprothese kann der seitlich von außen betätigbare Sperr-Riegel gegen eine Federkraft der­ art in das Protheseninnere verschoben werden, daß ein im Querschnitt reduzierter Abschnitt des Sperr-Riegels unter der demgegenüber breiteren Öffnung der Durchführung der Kronen-Anformung zu liegen kommt und die Teilprothese nach oben abnehmbar ist.
Die Teilprothese dieser vorbekannten Vorrichtung ist auch im Bereich ihrer Verriegelung mit der im Gebiß des Prothe­ senträgers verankerten Krone sichtseitig durch eine Keramik­ schicht verblendet und kann, ohne daß weitere Hilfsmittel notwendig wären, durch Druck auf den Sperr-Riegel entnom­ men werden.
Jedoch steht der Sperr-Riegel in seiner Verriegelungs­ stellung geringfügig über die benachbarte Oberfläche des Prothesenteils über, um zur Entriegelung durch einen Fingerdruck in das Protheseninnere verschoben werden zu können. Dieser Überstand des Sperr-Riegels kann zu seit­ lichen Zungenreizungen führen, die vom Patienten evtl. als störend empfunden werden.
Es besteht daher die Aufgabe, eine mit vergleichsweise wenig Aufwand verbundene Vorrichtung der eingangs erwähn­ ten Art zu schaffen, die eine sichere Verankerung der Teilprothese im Gebiß des Prothesenträgers ermöglicht und dennoch, ohne daß weitere Hilfsmittel notwendig wären, auf einfache Weise dem Mund des Patienten entnommen werden kann. Dabei soll die erfindungsgemäße Vorrichtung und ihre Teilprothese möglichst keine Ansatzfläche für eine übermäßige Verschmutzung und für ein Festsetzen von Speiseresten aufweisen und vom Patienten möglichst be­ quem und praktisch ohne weitere Beeinträchtigungen ge­ tragen werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Neuerung der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß der Sperr-Riegel in Verriegelungsstellung zungenseitig mit dem die Einstecköffnung umgebenden Bereich der Teilprothese bündig oder flächig abschließt, und daß am Sperr-Riegel randseitig ein, zur Zahnkrone oder einem benachbarten Prothesenteil weisender Hinter­ greifungsvorsprung oder eine Hintergreifungsrille zum Be­ tätigen und/oder Herausziehen des Sperr-Riegels aus der Einstecköffnung vorgesehen ist.
Da der Sperr-Riegel in Verriegelungsstellung zungenseitig mit dem die Einstecköffnung umgebenden Bereich der Teil­ prothese bündig abschließt, können praktisch auch keine mit der Zeit den Patienten evtl. störende Zungenreizungen entstehen. Gleichzeitig begünstigt diese flächige Aus­ bildung der Riegel-Außenseite das Sauberhalten der er­ findungsgemäßen Vorrichtung. Mittels der Hintergreifungs­ rille oder dem Hintergreifungsvorsprung kann der Sperr-Rie­ gel hintergriffen und - ohne daß hierfür beispielsweise ein spezielles Werkzeug notwendig wäre - in seine Ent­ riegelungsstellung bewegt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht nur aus wenigen konstruktiv einfachen und mit geringem Aufwand herstellbaren Teilen. Eine durch­ gehende und auch auf der sichtseitigen Außenseite der Teilprothese offene Führungsbohrung, in der sich beispiels­ weise Speisereste sammeln könnten, ist ebenso wenig not­ wendig wie ein den Sperriegel beaufschlagendes Feder­ element.
Um die einfache Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Vor­ richtung noch zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn der Sperr-Riegel in der Teilprothese unverlierbar gehalten ist und in seiner Verriegelungsstellung sowie vorzugs­ weise auch in seiner Entriegelungsstellung in der Schiebe­ führung der Einstecköffnung lösbar verrastet. Ein im Vergleich auch zu den Zähnen verhältnismäßig kleiner, je­ doch unverlierbar in der Teilprothese gehaltener Sperr- Riegel kann im Mund des Patienten kaum versehentlich ver­ schluckt werden.
Dabei sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, daß in der Schiebeführung der Teilprothese ein, mit seinen beiden Enden vorzugsweise in zwei benachbarten Führungsseiten der Einstecköffnung be­ festigter Federdraht vorgesehen ist, daß der Sperr-Riegel an einer seiner Längsseiten eine Ausnehmung mit zwei Sackvertiefungen und einem dazwischen angeordneten Über­ rastungsvorsprung hat, und daß der Federdraht in der Ver­ riegelungs-und Entriegelungsstellung des Sperr-Riegels in jeweils eine der Sackvertiefungen eingreift. Beim Ein­ greifen des Federdrahtes in eine der Sackvertiefungen des Sperr-Riegels ist dieser fest in seiner Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung gehalten. Durch Verschieben des Sperr-Riegels und Überrasten des Überrastungsvor­ sprungs mittels des Federdrahtes bewegt sich der Sperr- Riegel in seine jeweils andere Funktionsstellung.
Zweckmäßigerweise hat dazu die Ausnehmung des Sperr-Rie­ gels in ihrem lichten Querschnitt etwa eine M-Form. Dabei bilden die freien Schenkel dieser M-Form mit den, mit ihnen jeweils verbundenen M-Schenkel die beiden Sackver­ tiefungen, während die zwischen den freien Schenkeln an­ geordneten, aufeinander zulaufenden M-Schenkel den Über­ rastungsvorsprung bilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und die mit ihrer Hilfe miteinander verbundene Teilprothese sowie die Krone fallen kaum noch störend auf, wenn die Außenseiten der Krone und/oder der Teilprothese zumindest sichtseitig eine vorzugsweise der Zahnfarbe angepaßte Kunststoff-oder Keramik-Beschichtung aufweisen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Federdraht in zwei Bohrungen od.dgl. Löcher der Teilprothese eingreift, die jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Führungs­ seiten der Einstecköffnung vorgesehen sind, wenn der Feder­ draht mit seiner Längsachse von der Oberseite der Teil­ prothese zu deren Unterseite hin angeordnet ist, und wenn der Federdraht in der Kunststoff- oder Keramikbeschichtung der Teilprothese befestigt ist. Somit überragt der Feder­ draht die beispielsweise metallenen Teile der Teilprothese und kann durch Freilegen und Entfernen der Kunststoff- oder dgl. Beschichtung leicht, etwa zu Reparaturzwecken, entfernt und anschließend wieder eingesetzt werden.
Um die einfache Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn der Sperr-Riegel außenseitig eine zur Ober- und/oder zur Unterseite der Teilprothese weisende Anformung hat, und wenn der Sperr-Riegel formschlüssig in die Einstecköffnung und/oder die Riegelaufnahme eingreift. Durch einen solchen, außenseitig eine Anformung aufweisenden Sperr-Riegel kann auch die Hintergreifungsrille oder der Hintergreifungs­ vorsprung verhältnismäßig lang und für einen Fingernagel gut erreichbar ausgebildet werden.
Durch das formschlüssige Eingreifen des Sperr-Riegels in die Einstecköffnung der Teilprothese sowie die Riegelaufnahme der Kronen-Anformung wird der Sperr- Riegel sicher und fest in seiner Verriegelungsstellung gehalten.
Die einfache Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Vor­ richtung wird noch begünstigt, wenn der Sperr-Riegel und/oder die die Riegelaufnahme aufweisende Anformung als Fertigteil ausgebildet ist (sind), und wenn die Längsränder des Sperr-Riegels abgerundet oder abgeflacht sind. Derartige als Fertigteile ausgebildete Sperr-Riegel oder Anformungen können weitgehend konfektioniert werden. Durch die abgerundeten Längsränder des Sperr- Riegels läßt sich über ein Wachs- oder Spritzgußteil in bekannter Weise eine weitgehend paßgenaue Schiebeführung für den Sperr-Riegel der Teilprothese herstellen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteran­ sprüchen aufgeführt. Nachstehend wird diese anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Figuren noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Teilprothese an einer im Gebiß des Patienten verankerten Krone in einer teilweise aufgebrochen oder aufgeschnitten dargestellten Draufsicht,
Fig. 2 die Teilprothese aus Fig. 1 in einer perspek­ tivischen Seitenansicht, wobei die Prothese nur teilweise und im Bereich ihrer die Schiebe­ führung für den Sperr-Riegel bildenden Ein­ stecköffnung aufgeschnitten dargestellt ist,
Fig. 3 die Teilprothese aus Fig. 1 und 2 in einem Längsschnitt im Bereich ihrer Einstecköffnung und
Fig. 4 in einer schematischen Funktionsdarstellung den in seiner Entriegelungsstellung am Feder­ draht der Teilprothese verrasteten Sperr-Riegel, in einer unmittelbar vor der Riegelaufnahme der Kronen-Anformung liegenden Anordnung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1, die der lösbaren Ver­ ankerung einer zahntechnischen Teilprothese 2 an einer im Gebiß des Prothesenträgers verankerten Krone 3 dient. Dabei hat die aus widerstandsfähigem Material, vorzugsweise aus Gold, bestehende Krone 3 auf ihrer in Gebrauchsstellung der Teilprothese 2 zugewandten Seite eine in Verriegelungsstellung von der Teilprothese 2 formschlüssig und insbesondere kappenförmig übergriffene Anformung 4. Diese Anformung 4 ist in ihrem Querschnitt etwa rechteckig ausgebildet und greift in Verriegelungs­ stellung in eine zur Unterseite 5 und zur Krone 3 hin offene Ausnehmung oder Nut 6 der Teilprothese 2 ein.
Zur Sicherung der Teilprothese 2 in einer Demontage­ richtung Pf1 ist ein seitlich von außen, vom Mund­ inneren aus, betätigbarer Sperr-Riegel 7 vorgesehen, der in einer - in Fig. 2 gut sichtbaren - Einstecköff­ nung 8 der Teilprothese 2 verschiebbar geführt ist - und wie aus Fig. 1 und 4 deutlich wird - in Verriege­ lungsstellung in eine Riegelaufnahme 9 der Anformung 4 eingreift. Diese Riegelaufnahme 9 ist bei der Vorrich­ tung 1 als ein durch die Kronen-Anformung 4 hindurch­ gehendes, im lichten Querschnitt etwa viereckiges Loch ausgebildet.
Um unter anderem störende Zungenreizungen zu vermeiden, schließt der Sperr-Riegel 7 in seiner in Fig. 1 gezeig­ ten Verriegelungsstellung zungenseitig mit dem die Einstecköffnung 8 umgebenden Bereich der Teilprothese 2 bündig oder flächig ab. Dadurch bieten sich in diesem Bereich auch keine Angriffsflächen zum Festsetzen von Speiseresten.
Zum Betätigen des Sperr-Riegels 7 ist an dessen zur Krone 3 weisenden Randseite eine Hintergreifungsrille 10 vorgesehen, in die beispielsweise der Patient mit einem Fingernagel eingreifen und anschließend den Sperr-Riegel 7 herausziehen und dadurch die Teilprothese 2 dem Mund entnehmen kann.
Durch diese Hintergreifungsrille 10 ist die erfindungs­ gemäße Vorrichtung 1 vergleichsweise konstruktiv einfach ausgebildet und mit geringem Aufwand herstellbar. Zur Demontage und Entnahme der Teilprothese 2 ist weder ein besonderes Werkzeug notwendig, noch muß der Sperr-Riegel 7 gegen den Federdruck eines Federelementes in eine seiner Funktionsstellungen bewegt werden.
Bei näherer Betrachtung der Fig. 1 wird deutlich, daß der Sperr-Riegel 7 in der Teilprothese 2 unverlierbar gehalten ist und sowohl in seiner in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung als auch in seiner Entriegelungs­ stellung in der durch die Einstecköffnung 8 gebildeten Schiebeführung der Teilprothese lösbar verrastet.
Dazu weist der Sperr-Riegel 7 an seiner der Krone 3 abgewandten Längsseite eine im Querschnitt etwa M-förmige Ausnehmung 11 auf. Diese Ausnehmung besteht im wesentlichen aus zwei praktisch spiegelbildlich zuein­ ander angeordneten Sackvertiefungen 12, 13 und einem dazwischen angeordneten Überrastungsvorsprung 14. Die Ausnehmung 11 wirkt mit einem Federdraht 15 zusammen, der die durch die Einstecköffnung 8 gebildete Schiebe­ führung des Sperr-Riegels 7 in der Teilprothese 2 durchsetzt.
Während der Federdraht 15 in der in Fig. 4 dargestellten Entriegelungsstellung in die dem Protheseninneren zu­ gewandte Sackvertiefung 12 eingreift, rastet er in der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung in die außenseitige Sackvertiefung 13 ein und verhindert somit ein unbeabsichtigtes Lösen der Teilprothese 2. Der etwa mittig dazwischen angeordnete Überrastungsvorsprung 14 wiederum trennt diese beiden Funktionsstellungen von­ einander.
Aus Fig. 2 und 3 wird deutlich, daß die metallene und vorzugsweise goldene Teilprothese 2 von einer Kunststoff­ oder Keramik-Schicht 17 umgeben ist, die vorzugsweise der Zahnfarbe des Prothesenträgers angepaßt ist und somit eine gute Sichtblende darstellt. Über Retentionsperlen 18, die an der Teilprothese 2 befestigt sind, hat auch diese Kunststoff- oder dgl. Beschichtung einen sicheren Halt an der Teilprothese. Der Federdraht 15 ist mit seinen beiden freien Enden in zwei Bohrungen 19 einge­ setzt (vgl. Fig. 3), die jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Führungsseiten 20, 21 der Einsteck­ öffnung 8 vorgesehen sind. Der etwa parallel zu der die Ausnehmung 11 aufweisenden Längsseite, von oben nach unten angeordnete Federdraht 15 ragt - wie Fig. 3 zeigt - über die Oberseite des metallenen Teils der Teilprothese 2 und ist fest in der Kunststoff- oder Keramik-Schicht befestigt oder gehalten.
Somit kann durch Freilegen des nach oben weisenden freien Endes des Federdrahtes 15 und Entfernen der Kunststoff- oder dgl. Beschichtung der Federdraht 15 aus der Teilprothese 2 - beispielsweise zu Reparatur­ zwecken - herausgezogen und der Sperr-Riegel aus der Einstecköffnung 8 entnommen werden.
Aus den Fig. 2 bis 4 wird deutlich, daß der Sperr- Riegel an seiner nach außen weisenden Seite eine zur Oberseite der Teilprothese 2 weisende Anformung 22 hat, die die Handhabbarkeit des ansonsten verhältnismäßig kleinen Sperr-Riegels 7 erleichtert. Dabei erstreckt sich die Hintergreifungsrille 10 praktisch über die gesamte Höhe des Sperr-Riegels 7 und seiner Anformung 22.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Teilprothese 2 an ihrer zur Krone 3 weisenden Seite zungenseitig einen etwa c-förmi­ gen und mit dem Inneren seiner c-Form an einem formange­ paßten Stützschenkel 23 der Krone 3 anliegenden Schub­ verteilungsarm 24 auf, der mit seinem verdickten freien Ende 25 auf der der Teilprothese 2 abgewandten Seite in eine Rille 26 eingreift und die Krone 3 somit hinter­ greift. Dieser Schubverteilungsarm 24 begünstigt den festen und stabilen Halt der Teilprothese 2 im Gebiß des Prothesenträgers.
Um die einfache Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch zu begünstigen, sind der Sperr-Riegel 7 und/oder die in Fig. 4 ohne die Krone 3 dargestellte Anformung 4 zweckmäßigerweise als Fertigteil ausgebildet. Durch eine einfache Anpassung des Riegelblattes an die äüßere Kontur der Teilprothese und durch Einarbeiten der Hintergreifungsrille 10 kann beispielsweise ein solcher als Fertigteil vorkonfektionierter Sperr-Riegel 7 an die individuellen Verhältnisse des Patienten angepaßt werden. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung etwa in bekannter Weise durch entsprechende Wachs- oder Gießformteile hergestellt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Längsränder 27 des Sperr-Riegels 7 abgerundet oder ab­ geflacht sind und wenn die Riegelaufnahme 9 durch eine in die Anformung 4 einbringbare Hülse gebildet ist. Abgerundete oder abgeflachte Längsränder 27 des Sperr- Riegels 7 erleichtern ein ausreichend genaues Gießen der Teilprothese 2, um eine möglichst gute Schiebeführung des Sperr-Riegels 7 in der Einstecköffnung 8 zu erreichen. Auch durch die Verwendung einer insbesondere aus einer Platin-Iridium-Legierung bestehenden und die Riegelauf­ nahme 9 der Anformung 4 bildenden Hülse kann die Her­ stellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie ihre Anpassung an die individuellen Gegebenheiten des Patien­ ten erleichtert werden.
An ihrer der Krone 3 abgewandten Seite 28 (vgl. Fig. 1) hat die Teilprothese 2 zweckmäßigerweise eine, in den Fig. 1 bis 4 nicht dargestellte, im Bereich der Unter­ seite der Teilprothese 2 an ihr angreifende und die Zahnlücke des Prothesenträgers überbrückende Platte zur Aufnahme weiterer Prothesenteile. Nach dem Aufsetzen der Teilprothese 2 auf die Anformung 4 der Krone 3 liegt die Unterseite der Teilprothese 2 sowie die Platte praktisch bündig auf der Papille des Gaumens des Prothesenträgers auf.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Kombi­ nation miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur lösbaren Verankerung einer zahntechnischen Teilprothese an einer Krone, die auf ihrer der Teilprothese zugewandten Seite eine in Verriegelungsstellung von der Teilprothese kappenförmig übergriffene Anformung hat, wobei zur Sicherung der Teilprothese in ihrer Demontage­ richtung ein von außen betätigbarer Sperr-Riegel vorge­ sehen ist, der in eine Einstecköffnung der Teilprothese verschiebbar ist und in Verriegelungsstellung in eine Riegelaufnahme der Anformung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr-Riegel (7) in Verriegelungs­ stellung zungenseitig mit dem die Einstecköffnung (8) umgebenden Bereich der Teilprothese (2) bündig oder flächig abschließt, und daß am Sperr-Riegel (7) rand­ seitig ein zur Krone (3) oder einem benachbarten Pro­ thesenteil weisender Hintergreifungsvorsprung oder eine Hintergreifungsrille (10) zum Betätigen und/oder Heraus­ ziehen des Sperr-Riegels (7) aus der Einstecköffnung (8) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr-Riegel (7) in der Teilprothese (2) unverlierbar gehalten ist und in seiner Verriegelungsstellung sowie vorzugsweise auch in seiner Entriegelungsstellung in der Schiebeführung der Einstecköffnung (8) lösbar verrastet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Schiebeführung der Teilprothese (2) ein mit seinen beiden Enden vorzugsweise in zwei benach­ barten Führungsseiten (20, 21) der Einstecköffnung (8) befestigter Federdraht (15) vorgesehen ist, daß der Sperr-Riegel (7) an einer seiner Längsseiten eine Ausnehmung (11) mit zwei Sackvertiefungen (12, 13) und einem dazwischen angeordneten Überrastungs­ vorsprung (14) hat, und daß der Federdraht (15) in der Verriegelungs- und Entriegelungsstellung des Sperr-Riegels (7) jeweils in eine der Sackvertie­ fungen (12, 13) eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11) des Sperr-Riegels (7) in ihrem lichten Querschnitt etwa eine M-Form hat.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Krone (3) und/oder der Teilprothese (2) zu­ mindest sichtseitig eine vorzugsweise der Zahnfarbe angepaßte Kunststoff- oder Keramik-Beschichtung aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht (15) in zwei Bohrungen oder dergleichen Löcher der Teilprothese (2) eingreift, die jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Führungsseiten (20, 21) der Einstecköffnung (8) vorgesehen sind, daß der Federdraht (15) mit seiner Längsachse von der Oberseite der Teilprothese (2) zu deren Unterseite (5) hin angeordnet ist, und daß der Federdraht (15) in der Kunststoff- oder Keramik-Beschichtung der Teilprothese (2) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr- Riegel (7) außenseitig eine zur Ober- und/oder zur Unterseite der Teilprothese weisende Anformung (22) hat, und daß der Sperr-Riegel (7) formschlüssig in die Einstecköffnung (8) und/oder die Riegelaufnahme (9) eingreift.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr- Riegel (7) und/oder die die Riegelaufnahme (9) aufweisende Anformung (4) als Fertigteil ausge­ bildet ist (sind), und daß die Längsränder (27) des Sperr-Riegels (7) abgerundet oder abgeflacht sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel­ aufnahme (9) durch eine in die Anformung (4) ein­ bringbare Hülse gebildet ist, die vorzugsweise aus einer Platin-Iridium-Legierung besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107126274A (zh) * 2017-06-21 2017-09-05 宋光保 一种可调人工牙冠、种植牙以及人工牙冠的修复方法
GR1009299B (el) * 2013-04-29 2018-06-01 Φανουριος Δημητριου Παπαδακης Ακινητο μηχανημα διατηρησης χωρου με δακτυλιο και ημιακινητο δοντι

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