DE8907402U1 - Vorrichtung zur lösbaren Verankerung einer zahntechnischen Teilprothese - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Verankerung einer zahntechnischen TeilprotheseInfo
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Description
Dia Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verankerung
einer zahntechnischen Teilprothese an einer Krone, die auf ihrer der Teilprothese zugewandten Seite eine in
Verriegelungsstellung von der Teilprothese kappenförmig übergriffen^ Anformung hat, wobei zur Sicherung der Teilprothese
in ihrer Demontagerichtung ein von außen betätigbarer Sperr-Riegel vorgesehen ist, der in einer Einstecköffnung
der Teilprothese verschiebbar ist und in Verriegelungsstellung in eine Riegelaufnahme der Anformurcg
eingreift.
Bereits bekannt ist es, Zahnlücken im Mund eines Patienten durch eine Teilprothese zu überbrücken, die mit einem an
ihrer Unterseite vorgesehenen Innenkonus auf den Außenkonus einer Zahnkrone formschlüssig aufgesetzt ist.
Auf dieser, einen Außenkonus aufweisenden Zahnkrone ist diese vorbekannte Teilprothese allein durch Friktion oder
Reibung gehalten. Mit der Zeit lassen jedoch diese Reibungskräfte nach, so daß die vorbekannte Teilprothesa nicht
mehr ausreichend fest im Mund des Patienten gehalten ist.
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Man hat daher auch bereits eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art geschaffen, mit der eine Teilprothese an
einer im Gebiß des Prothesenträgers verankerten Krone befestigt werden kann. Dazu weist die der Teilprothese benachbarte
Krone auf ihrer der Prothese zugewandten Seite ei^en Steg oder dergleichen Anformung auf, die die an
ihrer Unterseite offen ausgebildet? Teilprothese in Verriegelungsstellung
kappenförmig übergreift. Mittels sines Riegels, der vom Mundinneren aus in miteinander
fluchtende Bohrungen der Teilprothese und der von ihr umschlossenen Anformung einschiebbar ist, kann die Teilprothese
in Demontager\chtung im Mund des Patienten vorankert
werden.
Durch die beispielsweise bis zur gegenüberliegenden, sichtseitigen
Außenseite der Teilprothese hin durchgeführte Bohrung kann der Riegel anschließend vom Patienten in
seine Entriegelungsstellung bewegt und die Teilprothese dem Mund entnommen werden.
Bis zu einer Außenseite der Teilprothese hin durchgeführte,
als Schiebeführung für den Riegel dienende Bohrungen können sich jedoch mit der Zeit mit Speiseresten und dergleichen
tüllen.
Bereits bekannt ist auch eine Vorrichtung, bei der de*1 Sperr-Riegel
in der Teilprothese verschiebbar geführt ist und in Verriegelungsstellung in die hinterschnitten geöffnete
Durchführung der mit einer Krone verbundenen Anformung eingreift (vgl. DE-GM 82 06 064).
Zur Entriegelung der Teilprothese kann der seitlich von außen betätigbare Sperr-Riegel gegen eine Federkraft derart
in das Protheseninnere verschoben werden, daß eisi im
Querschnitt reduzierter Abschnitt des Sperr-Riegels unter der demgegenüber breiteren öffnung der Durchführung der
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3
&igr; nach oben abnehmbar ist.
&igr; nach oben abnehmbar ist.
Die Teilprothese dieser vorbekannten Vorrichtung ist auch im Bereich ihrer Verriegelung mit der im Gebiß des Prothesenträgers
verankerten Krone sichtseitig durch eine Keramikschicht verblendet und kann, ohne daß weitere Hilfsmittel
notwendig wären, durch Druck auf den Sperr-Riegel entnommen werden.
Jedoch steht der Sperr-Riegel in seiner Verriegelungsstellung geringfügig über die benachbarte Oberfläche des Prothesenteils über, um zur Entriegelung durch einen Fingerdruck in das Protheseninnere verschoben werden zu können. Dieser überstand des Sperr-Riegels kann zu seitlichen Zungenreizungen führen, die vom Patienten evtl.
Jedoch steht der Sperr-Riegel in seiner Verriegelungsstellung geringfügig über die benachbarte Oberfläche des Prothesenteils über, um zur Entriegelung durch einen Fingerdruck in das Protheseninnere verschoben werden zu können. Dieser überstand des Sperr-Riegels kann zu seitlichen Zungenreizungen führen, die vom Patienten evtl.
als störend empfunden werden.
Es besteht daher die Aufgabe, eine mit vergleichsweise wenig Aufwand verbundene Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die eine sichere Verankerung der
und dennoch, ohne daß weitere Hilfsmittel notwendig wären, auf einfache Weise dem Mund des Patienten entnommen
werden kann. Dabei soll die erfindungsgemäße Vorrichtung
und ihre Teilprothese möglichst keine Ansatzfläche für eine übermäßige Verschmutzung und für ein Festsetzen von
Speiseresten aufweisen und vom Patienten möglichst bequem und praktisch ohne weitere Beeinträchtigungen getragen
werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei
der Neuerung der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß der Sperr-Riecel in Verriegelungsstellung
zungenseitig mit dem die Einstecköffnung umgebenden Bereich der Teilprothese bündig oder flächig abschließt,
und daß am Sperr-Riegel randseitig ein, zur Zahnkrone
1 oder einem benachbarten Prothesenteil weisender Hintergreif
ungsvorsprung oder eine HintergreifungsrilIe zum Betätigen
und/oder Herausziehen des Sperr-Riegels aus der Einstecköffnung vorgesehen ist.
Da der Sperr-Riegel in Verriegelungsstellung zungenseitig
mit dem die Einstecköffnung umgebenden Bereich der Teilprothese
bündig abschließt, können praktisch auch keine mit der Zeit den Patienten evtl. störende Zungenreizungen
entstehen. Gleichzeitig begünstigt diese flächige Ausbildung der Riegel-Außenseite das Sauberhalten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Mittels der Hintergreifungsrille
oder dem Hintergreifungsvorsprung kann der Sperr-Riegel hintergriffen und - ohne daß hierfür beispielsweise
ein spezielles Werkzeug notwendig wäre - in seine Entriegelungsstellung
bewegt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht nur aus wenigen konstruktiv einfachen
und mit geringem Aufwand herstellbaren Teilen. Eine durchgehende
und auch auf der sichtseitigen Außenseite der Teilprothese offene Führungsbohrung, in der sich beispiels·
weise Speisereste sammeln könnten, ist ebenso wenig notwendig wie ein den Sperriegel beaufschlagendes Federelement.
Um die einfache Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen vorrichtung
noch zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn der Sperr-Riegel in der Teilprothese unverlierbar gehalten
ist und in seiner Verriegelungsstellung sowie vorzugsweise auch in seiner Entriegelungsstellung in der Schiebeführung
der Einstecköffnung lösbar verrastet. Ein im Vergleich auch zu den Zähnen verhältnismäßig kleiner, jedoch
unverlierbar in der Teilprothese gehaltener Sperr-Riegel kann im Mund des Patienten kaum versehentlich verschluckt
werden.
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gemäß der Erfindung vor, daß in der Schiebeführung der
Teilprothese ein, mit seinen beiden Enden vorzugsweise in zwei benachbarten Führungsseiten der Einstecköffnung befestigter
Federdraht vorgesehen ist, daß der Sperr-Riegel an einer seiner Längsseiten eine Ausnehmung mit zwei
Sackvertiefungen und einem dazwischen angeordneten überrastungsvorsprung
hat, und daß der Federdraht in der Verriegelungs-und Entriegelungsstellung des Sperr-Riegels in
jeweils eine der Sackvertiefungen eingreift. Beim Eingreifen des Federdrahtes in eine der Sackvertiefungen des
Sperr-Riegels ist dieser fest in seiner Verriegelungsoder Entriegelungsstellung gehalten. Durch Verschieben
des Sperr-Riegels und überrasten des überrastungsvorsprungs mittels des Federdrahtes bewegt sich der Sperr-
Zweckmäßigerweise hat dazu die Ausnehmung des Sperr-Riegels in ihrem lichten Querschnitt etwa eine M-Form. Dabei
bilden die freien Schenkel dieser M-Form mit den. mit ihnen jeweils verbundenen M-Schenkel die beiden Sackvertiefungen,
während die zwischen den freien Schenkeln angeordneten, aufeinander zulaufenden M-Schenkel den überrastungsvorsprung
bilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und die mit ihrer Hilfe
miteinander verbundene Teilprothese sowie die Krone fallen kaum noch störend auf, wenn die Außenseiten der Krone
und/oder der Teilprothese zumindest sichtseitig eine Kunststoff- oder Keramik-Beschichtung aufweisen, wobei diese Beschichtung
vorzugsweise an die Zahnfarbe angepaßt ist.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Federdraht in zwei Bohrungen od.dgl. Löcher der Teilprothese eingreift,
die jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Führungsseiten der Einstecköffnung vorgesehen sind, wenn der Feder-
draht mit seiner Längsachse von der Oberseite der Teilprothese zu deren Unterseite hin angeordnet ist, und wenn
der Federdraht in der Kunststoff- oder Keramikbeschichtung
der Teilprothese befestigt ist. Somit überragt der Federdraht die beispielsweise metallenen Teile der T3ilprothese
und kann durch Freilegen und Entfernen der Kunststoff-
5 oder dgl. Beschichtung leicht, etwa zu Reparaturzwecken,
entfernt und anschließend wieder eingesetzt werden.
l/m die einfache Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung noch zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn der Sperr-Riegel außenseitig eine zur Ober- und/oder zur
Unterseite der Teilprothese weisende Anformung hat, und wenn der Sperr-Riegel formschlüssig in die Einstecköffnung
und/oder die Riegelaufnahme eingreift. Durch einen solchen, außenseitig eine Anformung aufweisenden Sperr-Riegel kann
auch die Hintergreifungsri1Ie oder der Hintergreifungsvorsprung
verhältnismäßig lang und für einen Fingernagel gut erreichbar ausgebildet werden.
Durch das formschlüssige Eingreifen des Sperr-Riegels
in die Einstecköffnung der Teilprothese sowie die Riegelaufnahme der Kronen-Anformung wird der Sperr-Riegel
sicher und fest in seiner Verriegelungsstel lung gehalten.
Die einfache Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird noch begünstigt, wenn der Sperr-Riegel und/oder die die Riegelaufnahme aufweisende Anformung
als Fertigteil ausgebildet ist (sind), und wenn die Längsränder des Sperr-Riegels abgerundet Over abgeflacht
sind. Derartige als Fertigteile ausgebildete Sperr-Riegel 30
oder Anformungen können weitgehend konfektioniert werden. Durch die abgerundeten Längsränder des Sperr-Riegels
läßt sich über ein Wachs- oder Spritzgußteil in bekannter Weise eine weitgehend paßgenaue Schiebeführung
für den Sperr-Riegel der Teilprothese herstellen. 35
Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend wird diese anhand eines
vorteilhaften Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Figuren noch näher erläutert.
Es zeigt:
einer Teilprothese an einer im Gebiß des
aufgebrochen oder aufgeschnitten dargestellten
Draufsicht,
Fig. 2 die Teilprothese aus Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht, wobei die Prothese
nur teilweise und im Bereich ihrer die Schiebeführung
für den Sperr-Riegel bildenden Einstecköffnung aufgeschnitten dargestellt ist,
Längsschnitt im Bereich ihrer Einstecköffnung und
Fig. 4 in einer schematischen Funktionsdarstellung den in seiner Entriegelungsstellung am Federdraht
der Teilprothese verrasteten Sperr-Riegel, in einer unmittelbar vor der Riegelaufnahme
der Kronen-Anformung liegenden Anordnung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1, die der lösbaren Verankerung einer zahntechnischen Teilprothese 2 an einer
im Gebiß des Prothesenträgers verankerten Krone 3 dient. Dabei hat die aus widerstandsfähigem Material,
vorzugsweise aus Gold, bestehende Krone 3 auf ihrer in
eine in Verriegelungsstellung von der Teilprothese 2
formschlüssig und insbesondere kappenförmig übergriffene
Anformung 4. Diese Anformung 4 ist in ihrem Querschnitt
etwa rechteckig ausgebildet und greift in Verriegelungsstellung in eine zur Unterseite 5 und zur Krone 3 hin
offene Ausnehmung oder Nut 6 der Teilprothese 2 ein.
Zur Sicherung der Tei!prothese 2 in einer Demontayerichtung
Pf 1 ist ein seitlich von außen, vom Mund-
x® inneren aus, betätigbarsr Sperr-Riegel 7 vorgesehen,
der in einer - in Flg. 2 gut sichtbaren - Einstecköffnung 8 der Teilprc'jhese 2 verschiebbar geführt ist und
wie aus Fig. 1 und 4 deutlich wird - in Verriegelungsstellung in eine Riegelaufnahme 9 der Anformung
eingreift. Diese Riegelaufnahme 9 ist bei der Vorrichtung
1 als ein durch die Kronen-Anformung 4 hindurchgehendes, im lichten Querschnitt etwa viereckiges Loch
ausgebildet.
Um unter anderem störende Zungenreizungen zu vermeiden, schließt der Sperr-Riegel 7 in seiner in Fig. 1 gezeigten
Verriegelungsstellung zungenseitig mit dem die Einstecköffnung 8 umgebenden Bereich der Teilprothese
bündig oder flächig ab. Dadurch bieten sich in diesem Bereich auchkeine Angriffsflächen zum Festsetzen von
Speiseresten.
Zum Betätigen des Sperr-Riegeis 7 ist an dessen zur Krone 3 weisenden Randseite eine HintergreifungsriHe
10 vorgesehen, in die beispielsweise der Patient mit einem Fingernagel eingreifen unc1 anschließend den
Sperr-Riegel 7 herausziehen und dadurch die Teilprothese 2 dem Mund entnehmen kann.
gemäße Vorrichtung 1 vergleichsweise konstruktiv einfach
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ausgebildet und mit geringem Aufwand herstellbar. Zur Demontage und Entnahme der Teilprothese 2 ist weder ein
besonderes Werkzeug notwendig, noch muß der Sperr-Riegel 7 gegen den Federdruck eines Federelementes in eine
seiner Funktionsstellungen bewegt werden.
Bei näherer Betrachtung der Fig. 1 wird deutlich, daß der Sperr-Riegel 7 in der Teilprothese 2 unverlierbar
gehalten ist und sowohl in ssiner in Fig, I dargestellten
Verriegelungsstellung als auch in seiner Ent.riegelungs*·
stellung in der durch die Einstecköffnung S gebildeten
Schiebeführung der Teilprothese lösbar verrastet.
Daiii weist der Sperr-Riegel 7 s.n seiner der Krone 3
abgewandten Längsseite elite im Querschnitt etwa M-förmige
Ausnahmung 11 auf. Dies-= Ausnehmung besteht im
wesentlichen aus zwei praktisch spiegelbildlich zueinander angeordneten Sackvertiefungen 12, 13 und einem
dazwischen abgeordneten überrastungsvorsprung 14. Die
Ausneh.muny 11 wirkt mit einem Federdraht 15 zusammen,
der die durch die Einstecköffnung 8 gebildete Schiebeführung des Sperr-Riegels 7 in der Teilprothese 2
durchsetzt.
Während der Federdraht 15 in der in Fig. 4 dargestellten 26
Entriegelungsstellung in die dem Protheseninneren zugewandte Sackvertiefung 12 eingreift, rastet er in der
in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung in die außenseitige Sackvertiefung 13 ein und verhindert somit
ein unbeabsichtigtes Lösen der Teilprothese 2. Der etwa mittig dazwischen angeordnete überrastungsvorsprung 14
wiederum trennt diese beiden Funktionsstellungen voneinander.
o_ Aus Fig. 2 und 3 wird deutlich, daß die metallene und
vorzugsweise goldene Teilprothese 2 von einer Kunststoff-
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oder Keramik-Schicht 17 umgeben ist, die vorzugsweise der
Zahnfarbe des Prothesenträgers angepaßt ist und somit eine gute Sichtblende darstellt, über Retentionsperlen
18, die an der Teilprothese 2 befestigt sind, hat auch diese Kunststoff- oder dgl. Beschichtung einen sicheren
Halt an der Teilprothese. Der Federdraht 15 ist mit seinen beiden freien Enden in zwei Bohrungen 19 eingesetzt
(vgl. Hg. 3), die jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Führungsseiten 20, 21 der Einstecköffnung
8 vorgesehen sind. Der etwa parallel zu der die Ausnehmung 11 aufweisenden Längsseite, von oben nach
unten angeordnete Federdraht 15 ragt - wie Fi^. 3 zeigt über
die Obersei'.e des metallenen Teils der Teiiprothese 2 und ist fest in der Kunststoff- oder Keramik-Schicht
befestigt oder gehalten.
Somit kann durch Freilegen des nach oben weisenden freien Endes des Federdrahtes 15 und Entfernen der
Kunststoff- oder dgl. Beschichtung der Federdraht 15 aus der Te'lprothese 2 - beispielsweise zu Reparatur-
zwecken - herausgezogen und der Sperr-Riegel aus der
Einstecköffnung 8 entnommen werden.
Aus den Figuren 2 bis 4 wird deutlich, daß der Sperr-Riegel an seiner nach außen weisenden Seite eine zur
die die Handhabbarkeit, des ansonsten verhältnismäßig
kleinen Sperr-Riegels 7 erleichtet. Dabei erstreckt sich die HintergreifungsriHe 10 praktisch über die
gesan.te Höhe des Sperr-Riegels 7 und seiner Anformung
30
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Teilprothese 2 an ihrer zur Krone 3 weisenden Seite zungenseitig einen etwa c-förnigen
und mit dem Inneren seiner c-Form an einem formange- __ paßten Stützschenkel 23 der Krone 3 anliegenden Schubverteilungsarm
24 auf, der mit seinem verdickten freien
tnde 25 auf der der Teilprothese 2 abgewandten Seite in
eine Rille 26 eingreift und die Krone 3 somit hintergreift. Dieser Schubverteilungsarm 24 begünstigt den
festen und stabilen Halt der Teilprothese 2 im Gebiß
des Prothesenträgers.
Um die einfache Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung noch zu begünstigen, sind der Sperr-Riegel 7 und/oder die in Fig. 4 ohne die Krone 3 dargestellte
Anformung 4 zweckmäßigerweise als Fertigteil ausgebildet.
Durch eine einfache Anpassung des RicySlblsttss an dis
äußere Kontur der Teilprothese und durch Einarbeiten der Hintergreifungsri1 Ie 10 kann beispielsweise ein solcher
als Fertigteil vorkonfektionierter Sperr-Riegel 7 an die
individuellen Verhältnisse des Patienten angepaßt werden.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung etwa in bekannter
Weise durch entsprechende Wachs- oder Gießformteile hergestellt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die
Längsränder 27 des Sperr-Riegels 7 abgerundet oder abgeflacht
sind und wenn die Riegelaufnahme 9 durch eine in die Anformung 4 einbringbare Hülse gebildet ist.
Abgerundete oder abgeflachte Längsränder 27 des Sperr-Riegels 7 erleichtern ein ausreichend genaues Gießen der
Teilprothese 2, um eine möglichst gute Schiebeführung
des Sperr-Riegels 7 in der Einstecköffnung 8 zu erreichen
Auch durch die Verwendung einer insbesondere aus einer Platin-Iridium-Legierung bestehenden und die Riegelaufnahme
9 der Anformung 4 bildenden Hülse kann die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie ihre
Anpassung an die individuellen Gegebenheiten des Patienten
erleichtert werden.
An ihrer der Krone 3 abgewandten Seite 28 (vgl. Fig. 1) hat die Teilprothese 2 zweckmäßigerweise eine, in den
Figuren 1 bis 4 nicht dargestellte, im Bereich der Unter-
12
Zahnlücke des Prothesenträgers überbrückende Platte zur
Aufnahme weiterer Prothesenteile. Nach dem Aufsetzen der Teilprothese 2 auf die Anformung 4 der Krone 3 liegt die
Unterseite der Teilprothese 2 sowie die Platte praktisch bündig auf der Papille des Gaumens des Prothesenträgers
auf.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
- Schutzansprüche 25
Claims (1)
- SchutzansprQche1. Vorrichtung zur lösbaren Verankerung einer zahntechnischenIC Teilprothese an einer Krone, die auf ihrer der Tei lprothest zugewandten Seite eine in Verriegelungsstellung von der Teilprothese kappenförmig übergriffene Anformung hat, wobei zur Sicherung der Teilprothe* in ihrer Demontagerichtung ein von außen betätigbarer Sperr-Riegel vorgesehen ist, der in eine Einstecköffnung der Teilprothese verschiebbar ist und in Verriegelungsstellung in eine Riegelaufnahme der Anformung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr-Riegel (7) in Verriegelungsstellung zungenseitig mit dem die Einstecköffnung (8) umgebenden Bereich der Teilprothese (2) bündig oder flächig abschließt, und daß am Sperr-Riegel (7) randseitig ein zur Krone (3) oder einem benachbarten Prothesenteil weisender Hintergreifungsvorsprung oder eine Hintergreifungsrille (10) zum Betätigen und/ocier Herausziehen des Sperr-Riegels (7) aus der Einstecköffnung (8) vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr-Riegel (7) in der Teilprothese (2) unverlierbar3Q gehalten ist und in seiner Verriegelungsstellung sowie vorzugsweise auch in seiner Entriegelungsstellung in der Schiebeführung der Einstecköffnung (8) lösbar verrastet.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiebeführung der Teilprothese (2) ein/2mit seinen beiden Enden vorzugsweise in zwei benach barten Führungsseiten (20, 21) der Einstecköffnung (8) befestigter Federdraht (15) vorgesehen ist, daß der Sperr-Riegel (7) an einer seiner Längsseiten eine Ausnehmung (11) mit zwei Sackvertiefungen (12, 13) und einem dazwischen angeordneten Uberrastungsvorsprung (14) hat, und daß der Federdraht (15) in der Verriegelungs- und Entriegelungsstellung des Sperr-Riegels (7) jeweils in eine der Sackvertiefungen (12. 13) eingreift.&lgr;. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11) des Sperr-Riegels (7) in ihrem lichten Querschnitt etwa eine M-Form hat. 155. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Krcne (3) und/oder der Teilprothese (2) zumindest sichtseitig eineKunststoff- oder Keramik-Beschichtungaufweisen.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht (15) in zwei Bohrungen oder dergleichen Löcher der Teilprothese (2) eingreift, die jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Führungsseiten (20, 21) der Einstecköffnung (8) vorgesehen sind, daß der Federdraht (15) mit seiner Längsach·^ -on der Oberseite der Teilprothese (2) zu deren Unterseite (5) hin angeordnet ist, und daß der Federdraht (15) in der Kunststoff- oder Keramik-Beschichtung der Teilprothese (2) befestigt ist./3Patenten
25(H. 8dhm
Patentanwalt7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr- ;Riegel (7) außenseitig eine zur Ober- und/oder zur f-Unterseite der Teilprothese weisende Anformung (22) |hat, und daß der Sperr-Riegel (7) formschlüssig in * die Einstecköffnung (8) und/oder die Riegelaufnahme (9) eingreift.8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr-Riegel (7) und/oder die die Riegelaufnahme (9) aufweisende Anformung (4) als Fertigteil ausgebildet ist (sind), und daß die Längsränder (27) des Sperr-Riegels (7) abgerundet oder abgeflacht sind.9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelaufnahme (9) durch eine in die Anformung (4) einbringbare Hülse gebildet ist, die vorzugsweise aus einer Platin-Iridium-Legierung besteht.
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DE19904017205 DE4017205A1 (de) | 1989-06-16 | 1990-05-29 | Vorrichtung zur loesbaren verankerung einer zahntechnischen teilprothese |
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ID=6840197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8907402U Expired DE8907402U1 (de) | 1989-06-16 | 1989-06-16 | Vorrichtung zur lösbaren Verankerung einer zahntechnischen Teilprothese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8907402U1 (de) |
-
1989
- 1989-06-16 DE DE8907402U patent/DE8907402U1/de not_active Expired
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