DE4016966A1 - Wandelbarer fahrzeugsitz - Google Patents
Wandelbarer fahrzeugsitzInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
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Description
Die Erfindung betrifft einen wandelbaren Fahrzeugsitz und
insbesondere einen wandelbaren Sitz, der aus einem ersten
Zustand, in welchem er für einen Erwachsenen geeignet ist,
in einen zweiten Zustand gewandelt werden kann, in welchem
er für ein kleines Kind geeignet ist.
Es sind schon wandelbare Sitze für ein Kind in einem Kraft
fahrzeug vorgeschlagen worden. Diesbezüglich wird auf die
US-PS 45 40 216 verwiesen, die einen Sitz offenbart, welcher
anfangs einen normalen Sitz darstellt. Ein Teil der Rücken
lehne des Sitzes ist jedoch klappbar und kann nach unten
geklappt werden, wodurch eine Sitzfläche in eine Betriebs
stellung gebracht wird, die von einem relativ kleinen Kind
eingenommen werden kann. In der EP-PS 02 58 194 ist ebenfalls
ein Sitz beschrieben, der anfangs ein Erwachsenensitz ist.
Der Sitz hat eine Armlehne, die in eine Betriebsstellung
nach unten gezogen werden kann. Wenn jedoch die Armlehne in
der Betriebsstellung ist, kann der obere Teil der Armlehne
in Bezug auf die übrige Armlehne nach oben bewegt werden,
wodurch ein Kindersitz freigelegt wird, der anfänglich gänz
lich innerhalb der Armlehne enthalten ist.
Es ist festzustellen, daß bei beiden beschriebenen herkömm
lichen Anordnungen die freie Oberfläche des Sitzes in beiden
Betriebszuständen eine gepolsterte oder elastische Schicht
aufweisen muß, damit der Sitz bequem ist, wenn ein Erwachse
ner Platz nimmt, und damit der Sitz bequem ist, wenn ein
Kind Platz nimmt. Daher sind gesonderte gepolsterte oder
elastische Schichten an denjenigen Stellen des Sitzes vorge
sehen, die in den beiden Betriebszuständen des Sitzes frei
liegen. Die elastische Schicht oder das Polster sollte so
ausgelegt sein, daß sie bzw. es geeigneten Komfort bietet.
Sie bzw. es kann ferner mit einem relativ teuren Bezug, wie
etwa Samt oder Leder versehen sein. Daher sind die bisher
vorgeschlagenen Anordnungen relativ voluminös, um eine aus
reichende Polsterung unterzubringen, und darüber hinaus
wegen des erforderlichen Bezuges relativ teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesser
ten wandelbaren Sitz zu schaffen, bei dem die genannten
Nachteile vermieden oder verringert sind.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe mit einem Sitz
nach dem Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedanken sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung, in welcher bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert sind.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenschnittansicht eines Fahr
zeugsitzes nach einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, wobei verschiedene Elemente desselben in einem
ersten Zustand sind.
Fig. 2 entspricht Fig. 1, jedoch sind die genannten Elemen
te nun in einem zweiten Zustand;
Fig. 3 entspricht Fig. 2, zeigt jedoch die genannten Ele
mente in einem weiteren Zustand;
Fig. 4 entspricht Fig. 2, zeigt jedoch die genannten Ele
mente in einen nochmals weiteren Zustand;
Fig. 5 zeigt eine entsprechende schematische Seitenschnitt
ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles eines
wandelbaren Sitzes nach der Erfindung;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 5, welche den
dort gezeigten Sitz in einem zweiten Zustand zeigt;
Fig. 7 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht in
senkrechtem Schnitt eines weiteren Sitzes nach der
Erfindung und
Fig. 8 zeigt eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht, welche
den dort gezeigten Sitz in einer Alternativstellung
zeigt.
Zunächst sei auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen verwie
sen, wo ein Fahrzeugsitz 1 eine Rückenlehnenanordnung 2 und
eine Sitzfläche 3 umfaßt. Die Sitzfläche ist von herkömm
licher Art. Sie ist mit einem geeigneten Bezug bedeckt und
weist eine Polsterschicht, wie etwa einen elastischen Belag
auf.
Die Rückenlehnenanordnung 2 des Sitzes umfaßt ein festes
Rückenteil 4 in einer festen Stellung. Beweglich mit dem
Rückenteil 4 verbunden sind eine Abdeckung 5 und eine Kinder
sitzfläche 6. Die Abdeckung 5 ist um eine Schwenkachse 7
verschwenkbar. Die Abdeckung ist derart angeordnet, daß sie
in anfänglichem Zustand eine Ausnehmung abdeckt, in welcher
die Kindersitzfläche 6 untergebracht ist. Ein Teil der Ab
deckung 5 steht mit einem bogenförmigen Schlitz 8 in Ein
griff, wobei der Mittelpunkt des Bogens mit der Schwenkachse
7 übereinstimmt. Die Abdeckung 5 ist mit einer Strebe 9
verbunden, welche eine hydraulische Strebe sein kann, die
verwendet wird, um die Abdeckung unter Krafteinwirkung zu
bewegen, oder eine Luftfeder. Die Strebe 9 erstreckt sich
zwischen einem rückwärtigen Teil der Abdeckung und einem
Teil des festen Rückenteiles 4.
Die Abdeckung 5 ist anfänglich in einer Stellung, in welcher
die Abdeckung 5 in die Sitzfläche 3 des Sitzes eingelassen
ist, so daß die Vorderseite der Abdeckung im wesentlichen
mit dem Rest der Sitzfläche 3 des Sitzes fluchtet. Die freie
Seite 10 der Abdeckung 5 ist mit geeignetem Werkstoff bezo
gen, wie etwa Samt oder Leder, wobei sich unmittelbar unter
der freien Oberfläche 10 eine Polsterschicht oder eine andere
elastische Schicht befindet.
Es ist offensichtlich, daß der Sitz auf normale Art und
Weise von einem Erwachsenen benutzt werden kann, wenn sich
die Abdeckung in der in Fig. 1 gezeigten Position befindet.
Das Hinterteil des Erwachsenen ruht dabei auf der Sitzfläche
3 und der dorsale Bereich des Erwachsenen lehnt gegen die
freie Oberfläche 10 der Abdeckung 5. Der untere Rücken kann
an einem gepolsterten Element 11 anliegen, wobei das gepol
sterte Element 11 an der Kindersitzfläche 6 gesichert sein
kann, welche nachstehend detailliert beschrieben ist. Das
gepolsterte Element 11 ist unmittelbar unterhalb der Unter
kante der Abdeckung 5 angeordnet und erstreckt sich bis zu
der Höhe der Sitzfläche 3.
Die Abdeckung 5 ist mit dem bogenförmigen Schlitz 8 mittels
eines Gleitstückes auf einem bogenförmigen Arm 12 verbunden,
wie es klar der Fig. 2 zu entnehmen ist, welche die Ab
deckung 5 in ausgefahrenem Zustand zeigt. Das Gleitstück
kann entlang dem Schlitz 8 gleiten. Es ist offensichtlich,
daß die Abdeckung 5 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung um
die Schwenkachse 7 in die Stellung gemäß Fig. 2 geschwenkt
ist. Die Strebe 9 hat sich signifikant verlängert.
An der Seite der Ausnehmung kann verdeckt von der Abdeckung
5 eine Verriegelung 13 vorgesehen sein, die benachbart der
Rückseite der Abdeckung 5 liegt und mit Mitteln auf der
Rückseite der Abdeckung in Eingriff kommt, um die Abdeckung
5 in der anfänglichen Stellung nach Fig. 1 zu halten.
Die Kindersitzfläche 6 ist um eine Schwenkachse 14
schwenkbar gehalten. Die Sitzfläche weist eine erste Seite
15 auf, die im wesentlichen steif sein kann und anfänglich
benachbart der Rückseite der Abdeckung 5 liegt. Darüber
hinaus weist die Sitzfläche einen sich nach vorne erstrecken
den Ansatz 11 auf, dessen Vorderseite gepolstert ist.
Wenn die Abdeckung 5 in die erhobene Position nach Fig. 2
angehoben worden ist, kann die Kindersitzfläche um die Achse
14 geschwenkt werden, so daß die Sitzfläche im wesentlichen
horizontal liegt und die Seite 15 in Kontakt mit der Er
wachsenensitzfläche 3 kommt. Die Kindersitzfläche kann jedoch
auch nur in einem begrenzten Bereich schwenkbar sein und
daher nicht in Kontakt mit der Erwachsenensitzfläche 3 kom
men.
Eine Seite 16 der Kindersitzfläche 6 wird dann freigelegt,
wobei es sich um eine Seite handelt, die anfänglich ver
borgen ist. Die Seite 16 kann mit einem geeigneten Bezug
abgedeckt sein und weist eine gepolsterte oder elastische
Schicht auf. Die gepolsterte oder elastische Schicht wird
jedoch nicht so dick oder so elastisch sein wie die gepol
sterte oder elastische Schicht der Erwachsenensitzfläche 3.
Die Schwenkachse 14 steht in Eingriff mit einer Blattfeder
17, welche dazu dient, die Achse 14 in eine Ausnehmung inner
halb der Sitzfläche 6 vorzuspannen. Ein vorstehender Stift
18 an dem Sitz bewegt sich über eine Führungs- oder Schulter
fläche 19, welche eine feste Position hat. Die Schulterfläche
hat eine gebogene Außenseite, an welcher der Ansatz 18 an
liegt. Der Mittelpunkt des Bogens dieser bogenförmigen Seite
fluchtet jedoch nicht mit der Normalposition der Schwenkachse
14. Wenn die Kindersitzfläche 6 nach unten geschwenkt wird,
wird daher die Schwenkachse 14 gegen die Kraft der Feder 17
vorwärtsbewegt. Wenn jedoch der Sitz eine im wesentlichen
horizontale Position hat, kann der Ansatz 18 in eine Ausneh
mung am Ende der Schulterfläche 19 mittels der Feder 17
zurückgezogen werden, wodurch die Kindersitzfläche in der
unteren Position gesichert ist. Wenn die Kindersitzfläche
wieder angehoben werden soll, wird die Sitzfläche leicht
nach vorne bewegt, wodurch der Ansatz 18 aus der Ausnehmung
gelöst wird, woraufhin der Sitz nach oben geschwenkt werden
kann.
Wenn die Kindersitzfläche 16 in die Position gemäß Fig. 3
gebracht worden ist, kann, wie Fig. 4 zu entnehmen ist, die
Abdeckung 5 in ihre anfängliche Position zurückgebracht
werden. Die Verriegelung 13 wird belegt, um die Rückenlehne
in Position zu halten. So ist ein gebrauchsfertiger Kinder
sicherheitssitz geschaffen.
Selbstverständlich sollte ein geeigneter Sicherheitsgurt
oder ein Geschirr vorgesehen sein, welcher bzw. welches von
einem auf dem Kindersitz sitzenden Kind verwendet werden
sollte.
Es sei darauf hingewiesen, daß es für ein Kind nicht ratsam
ist, auf einer Sitzfläche für einen Erwachsenen zu sitzen.
Im Falle eines Unfalls kann die gepolsterte oder elastische
Schicht so weit zusammengedrückt werden, daß das Kind unter
den Sicherheitsgurt oder das Geschirr rutscht, was einen
"Abtauch"-Effekt mit sich bringt. So etwas ist selbstver
ständlich von Nachteil. Daher hat die Kindersitzfläche 6
eine geringere Dicke der Polsterung oder eine geringere
Nachgiebigkeit der Polsterung, so daß, obwohl der Sitz für
das darauf sitzende Kind bequem ist, derselbe nicht so weit
zusammengedrückt werden kann, daß das Kind unter den mit
dem Kindersitz verbundenen Sicherheitsgurt oder das Geschirr
"abtauchen" kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Sitz in seine ursprüng
liche Stellung zurückgebracht werden kann, indem lediglich
die einzelnen Schritte nach den Fig. 1 bis 4 in umge
kehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
ein Sitz 21 eine Rückenlehnenanordnung 22 und eine Sitz
fläche 23 auf, wobei letztere von herkömmlicher Art ist.
Die Rückenlehnenanordnung 22 umfaßt einen festen Abschnitt
24, der in seiner Position bleibt, und eine Abdeckung, die
beweglich an dem festen Abschnitt 24 angebracht ist, und
zwar mittels Gelenkgliedern 26, die verschwenkbar sowohl an
der Rückenlehne als auch an der Abdeckung 25 angebracht
sind. Der untere Endabschnitt der Abdeckung 25 ist mit seiner
Rückseite mit einem Finger oder Ansatz 27 versehen, der an
einem Anschlag 28 anschlagen kann. Somit ist klar, daß die
Abdeckung anfänglich in der Position nach Fig. 5 sein kann,
sodann aber bewegt werden kann, zunächst durch Bewegen des
Oberteils der Abdeckung nach vorne und dann durch Bewegen
des Oberteils der Abdeckung nach oben, wodurch der Ansatz 27
von dem Anschlag 28 gelöst wird und die Abdeckung 25 in eine
im wesentlichen horizontale Position verbracht werden kann.
Die Kindersitzfläche 29 ist innerhalb einer Ausnehmung in
der Rückenlehne angebracht, die anfänglich von der Abdeckung
25 abgedeckt ist. Die Sitzfläche 29 ist um eine Schwenkachse
30 in der Nachbarschaft des unteren Endabschnitts der Sitz
fläche beweglich, welche anfänglich eine im wesentlichen
vertikale Position hat. Es wird deutlich, daß dann, wenn die
Abdeckung aus der Position nach Fig. 5 einmal wegbewegt
worden ist, die Kindersitzfläche 29 nach außen und unten in
die Position nach Fig. 6 geschwenkt werden kann. Eine Seite
31 der Sitzfläche ist dann frei, während sie anfänglich
verdeckt war, wobei diese Seite mit einem geeigneten Bezugs
werkstoff bezogen ist und eine geeignete Polster- oder ela
stische Schicht umfaßt. Die Abdeckung 25 kann dann in die
Position nach Fig. 3 verbracht werden, indem abermals die
Abdeckung derart manipuliert wird, daß der Ansatz 27 an dem
unteren Endabschnitt der Abdeckung an einem zweiten Anschlag
32 anschlägt, der hinter dem ersten Anschlag angeordnet ist.
Somit kehrt die Abdeckung nicht in ihre anfängliche Posi
tion zurück, sondern wird in einer zweiten Position ange
ordnet. Es ist offensichtlich, daß in dieser zweiten Position
die Abdeckung teilweise in der Ausnehmung eingebettet ist,
welche in der Rückenlehne des Sitzes zum Aufnehmen der Kin
dersitzfläche 29 ausgebildet ist, und daß an den Seitenkanten
der Ausnehmung Bereiche der normalen Rückenlehne sich nach
vorne bezüglich der Abdeckung 25 erstrecken und so vertikale
Flächen bilden, welche einem auf der Sitzfläche 31 sitzenden
Kind einen gewissen seitlichen Halt geben.
Es sei darauf hingewiesen, daß in dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 5 und 6 die Abdeckung 25 einen geeigneten
Bezug mit einer geeigneten Polster- oder elastischen Schicht
umfaßt und daß der Bezug in beiden gezeigten Stellungen
freiliegt und daß ferner die gepolsterte oder elastische
Schicht sowohl von einem Erwachsenen als auch von einem Kind
auf dem Sitz genutzt wird.
Mit der Abdeckung 25 ist eine Strebe 34 verbunden.
Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung, wobei ein Sitz 41 eine Rückenlehnenan
ordnung 42 und eine Sitzfläche 43 umfaßt. Die Sitzfläche 43
ist herkömmlicher Art. Die Rückenlehnenanordnung 42 umfaßt
ein festes Teil 44, mit welchem eine Abdeckung 45 mittels
eines Gelenkgliedes 46 verbunden ist, das gelenkig an dem
festen Teil 44 und ferner gelenkig an der Abdeckung 45 ange
bracht ist. Innerhalb einer hinter der Abdeckung ausgebilde
ten Ausnehmung befindet sich eine Sitzfläche 46 für ein
Kind. Die Sitzfläche 46 ist anfänglich in einer im wesent
lichen vertikalen Position angeordnet. An dem oberen Ab
schnitt der Sitzfläche 46 sind Ansätze 47 vorgesehen, welche
mit einer Laufbahn 48 in Eingriff kommen, die sich im wesent
lichen vertikal erstreckt.
Die Abdeckung 45 kann derart manipuliert werden, daß die
Kindersitzfläche 46 freiliegt. Der untere Endabschnitt der
Kindersitzfläche 46 kann dann derart nach vorne gezogen
werden, daß der Ansatz 47 die Laufbahn 48 hinabläuft, bis
der Ansatz 47 an dem unteren Endabschnitt der Laufbahn gemäß
Fig. 8 angekommen ist. Die Kindersitzfläche 46 erstreckt
sich dann im wesentlichen horizontal und liegt auf der Er
wachsenensitzfläche 3 auf. Die Abdeckung 45 kann sodann in
ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht werden. Es ist
darauf zu achten, daß der hintere Teil der Kindersitzfläche,
d. h. der in Fig. 8 gezeigte Teil 48 von verringerter Dicke
ist, so daß die Abdeckung 45 in die Position nach Fig. 8
zurückgebracht werden kann.
Wie bei den vorher erläuterten Ausführungsbeispielen ist
die Vorderseite der Abdeckung mit einem geeigneten Werk
stoff, wie etwa Leder oder Samt versehen, unter dem eine
gepolsterte oder sonstwie elastische Schicht ausgebildet
ist. Die Kindersitzfläche 6 weist dann, wenn sie in die
Position nach Fig. 8 gebracht worden ist, eine freie Seite
49 auf, die mit einem geeigneten Bezug und einer gepolsterten
oder elastischen Schicht geeigneter Dicke versehen ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie
der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfüh
rungsformen wesentlich sein.
Claims (7)
- l. Wandelbarer Fahrzeugsitz, der aus einem ersten Zustand, in welchem er von einem Erwachsenen genutzt werden kann, in einen zweiten Zustand gewandelt werden kann, in welchem er von einem Kind genutzt werden kann, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (1; 21; 41) eine Rückenlehnenanordnung (2; 22; 42) und eine Hauptsitzfläche (3; 23; 43) aufweist, wobei die Rückenlehnenanordnung (2; 21; 41) eine Abdeckung (5; 25; 45) aufweist, die aus einer Position, in welcher die Abdeckung (5; 25; 45) einen Teil der Rückenlehne (4; 24; 44) des Sitzes (1; 21; 41) bildet, in eine Position bring bar ist, in welcher die Abdeckung (5; 25; 45) eine Ausneh mung in der Rückenlehne (4; 24; 44) des Sitzes (1; 21; 41) hinter der Abdeckung (5; 25; 45) freilegt, wobei die Aus nehmung eine weitere Sitzfläche (6; 29; 49) beinhaltet, diese Sitzfläche (6; 29; 49) von einer anfänglichen Lager position in eine freigelegte Position verbringbar ist, die Abdeckung (5; 25; 45) dann in eine Position verbringbar ist, in welcher die Abdeckung (5; 25; 45) eine Rückenlehne für einen Sitz bildet, welcher durch die Kindersitzfläche (6; 29; 49) festgelegt ist.
- 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) verschwenkbar mit der übrigen Rückenlehne (4) des Sitzes (1) verbunden ist.
- 3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (25; 45) mittels Gelenkgliedern (26; 46) mit der übrigen Rückenlehne (24; 44) des Sitzes (21; 41) verbunden ist.
- 4. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kindersitzfläche (6; 29) gelenkig mit der Rückenlehne (4; 24) des Sitzes (1; 21) verbunden ist.
- 5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß die Kindersitzfläche (49) Mittel (47) aufweist, welche mit einer Laufbahn (48) in Eingriff kommen, so daß die Kindersitzfläche (49) aus einer anfänglichen Position innerhalb der Ausnehmung in eine freigelegte Position gebracht werden kann, wobei die genannten Mittel (47) die Laufbahn (48) entlanglaufen.
- 6. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die Abdeckung (25) in derjenigen Posi tion, in welcher sie die Rückenlehne eines von der Kinder sitzfläche (29) gebildeten Sitzes darstellt, teilweise in der Ausnehmung aufgenommen ist, so daß die Seitenwände der Ausnehmung einem auf den Sitz (21) sitzenden Kind seit lichen Halt geben.
- 7. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kindersitzfläche (6; 29; 49) mit einer Schicht aus Polster- oder elastischem Werkstoff versehen ist, welche dünner oder weniger elastisch als eine Schicht aus Polster- oder elastischem Werkstoff auf der Hauptsitzfläche (3; 23; 43) ist.
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