DE4015810C2 - Machine zum Wäschetrocknen, Wäschewaschen od. dgl. - Google Patents
Machine zum Wäschetrocknen, Wäschewaschen od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Wäschetrocknen,
Wäschewachsen od. dgl. nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Eine Maschine dieser Art ist durch die US-PS 4 509 275 bekannt.
Bei dieser bekannten Maschine sind als Hubvorrichtung zwei
parallel geschaltete Zylinder-Kolben-Einheiten vorgesehen,
die die Tür entgegen der Schwerkraft in die Öffnungsstellung
heben und mit der Schwerkraft in die Schließstellung senken.
Ein Verkanten der Tür kann dort nur durch einen großen Aufwand
für eine absolut synchrone Bewegung der beiden Zylinder-Kolben-Einheiten
vermieden werden, da bereits ein geringer
Reibungsunterschied zwischen Kolben und Zylinder in den Zylinderkolbeneinheiten
zu einem Verkanten der Tür führt.
Eine Gefahrenquelle bei dieser bekannten Maschine wird dadurch
verursacht, daß die Tür in ihrer Offenstellung sich oberhalb
der von ihr zu verschließenden Öffnung befindet. Dadurch
können Wäschestücke, die auf dem unteren Rand der Öffnung
liegen geblieben sind, durch die von oben kommende, sich
in die Schließstellung bewegende Tür eingeklemmt werden,
was zu Beschädigungen der Wäschestücke und zu Störungen
im automatischen Betriebsablauf führt. Außerdem besteht
eine Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson, wenn diese
mit der Hand in die Behälteröffnung greift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wäschetrockner,
Waschmaschinen od. dgl. zu schaffen, bei denen die Schiebetür
beim Betätigen nicht verklemmen kann, auch dann nicht,
wenn durch die spezielle Anordnung der Tür und ihrer Hubvorrichtung
selbst bei einfachem Aufbau die oben erwähnten
Nachteile und Gefahrenquellen vermieden werden.
Diese Aufgabe ist durch die Maschine gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst.
Dadurch, daß gemäß dem Merkmal a) mindestens der mit der
Tür verbundene Teil der Hubvorrichtung in der Bewegungsebene
der Tür um einen Schwenkpunkt schwenkbar ist und die Hubvorrichtung
gemäß dem Merkmal c) in einem horizontalen Abstand
h von dem mit der Tür verbundenen Führungsteil an
der Tür angreift, wird beim Betätigen der Hubvorrichtung
durch die Reibung des Führungsteils der Tür an seiner Führungsfläche
ein von dem Abstand h abhängiges Drehmoment
verursacht, das die Tür in ihrer Ebene zu drehen sucht.
Diese Anordnung ermöglicht es, den im Merkmal b) definierten
Abstand v gemäß dem Merkmal d) immer so zu wählen, daß dieses
Drehmoment die Reibung zwischen dem mit der Tür verbundenen
Führungsteil und der mit dem Maschinengestell verbundenen
Führungsfläche verringert. Dadurch wird mit Sicherheit ein
Verkanten der Tür in ihrer Führung vermieden.
Auch ist für die erfindungsgemäße Maschine nur ein äußerst
geringer Führungsaufwand erforderlich, um sicherzustellen,
daß die Tür auf betriebssichere Weise durch Drücken von
unten her gegen die Schwerkraft nach oben verschiebbar ist,
ohne daß die Gefahr eines Verkantens oder Klemmens aufgrund
von Störkräften zu befürchten wäre, die Querkräfte oder
Kippmomente an der Tür erzeugen. Üblicherweise ist bei Verschiebebewegungen
von beweglichen Teilen, insbesondere solchen,
die ein großes Gewicht haben, ein ganz besonderer Führungsaufwand
erforderlich, wenn die Verschiebebewegung durch
Drücken von unten her bewirkt wird und ein Verklemmen oder
Verkanten aufgrund von Störeinflüssen mit Sicherheit vermieden
sein soll.
Die Erfindung ermöglicht es also auch, die Tür unterhalb
der von ihr zu verschließenden Öffnung anzuordnen und mittels
der Hubvorrichtung nach oben zu schieben, ohne dabei ein
Verklemmen befürchten zu müssen. Dadurch wird die Gefahr
des Festklemmens von auf dem unteren Rand der Öffnung liegen
gebliebenen Wäschestücken verringert, da diese durch die
Aufwärtsbewegung der Tür vom unteren Rand abgeschoben werden.
Wie nachstehend anhand der Zeichnung noch näher erläutert
wird, kann als Hubvorrichtung eine Zylinder-Kolben-Einheit
verwendet werden, bei der eine Schwenkbarkeit der Kolbenstange
relativ zur Zylinderachse in Grenzen möglich ist. Die Schwenk
barkeit kann durch Verwendung eines im Zylinder geringfügig
kippbaren Kolbens, der mit der Kolbenstange fest verbunden
ist, oder durch eine gelenkartige Verbindung zwischen Kolben
stange und im Zylinder nicht kippbar geführtem Kolben erreicht
werden. In diesen beiden Fällen liegt der Schwenkpunkt in
Höhe des Kolbens. Wenn die Zylinder-Kolben-Einheit mit dem
freien Ende der Kolbenstange an dem oberen Randbereich der
Tür angreift, so ist in diesem Falle ein der Länge der Kolbenstange
entsprechender vertikaler Abstand zwischen Schwenkpunkt
und Oberkante der Tür gegeben, so daß in günstiger
Weise ein verhältnismäßig großer vertikaler Abstand zwischen
Führungskörper und Schwenkpunkt gegeben ist, wenn der Führungskörper
im Bereich der Türoberkante oder oberhalb derselben
gelegen ist.
Eine Lösung, bei der der um den Schwenkpunkt schwenkbare
Teil der Hubvorrichtung nicht fest mit der Tür verbunden
zu sein braucht, sondern auch an der Tür gelenkig verbunden
sein kann, ist im Anspruch 12 angegeben.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen
Maschinen mit einem Behälter, dessen Öffnung durch eine
Schiebetür verschließbar ist, im einzelnen erläutert:
Es zeigt
Fig. 1 eine stark schematisch vereinfacht und im
Bereich der Tür aufgeschnitten gezeichnete
Vorderansicht einer Wäschebehandlungsmaschine;
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 in größerer Darstellung
und abgebrochen gezeichneten, senkrecht zur
Türebene verlaufenden Vertikalschnitt, der
die Achse der Zylinder-Kolben-Einheit enthält;
Fig. 3 eine
Draufsicht auf das in Fig. 2
Gezeigte in kleinerer Darstellung;
Fig. 4 und 5
zwei Aus
führungsformen des die Führung der Tür umfassenden Teilbereichs V, IV in Fig. 3 und
Fig. 6 eine stark
schematisch vereinfacht gezeichnete Vorder
ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Wäschebehandlungsmaschine,
wobei einer seitlich neben der Tür gelegenen
Hubvorrichtung zugeordnete Teile aufgeschnitten
gezeichnet sind.
Die vertikal verschiebbare Tür 1 ist
jeweils in ihrer unteren Endstellung
dargestellt, die der Offenstellung entspricht, in der die
Tür 1 den Zugang zu einer Behälteröffnung 3, 103 freigibt, deren
Umriß aus Fig. 1 und 6 ersichtlich ist.
Fig. 2 zeigt von der Behälteröffnung 3 lediglich den unteren
Rand 5, längs dem sich eine Dichtleiste 7 erstreckt,
an der die Tür 1 in der gezeichneten Offen
stellung mit ihrer Innenseite unterhalb des Bereichs ihrer
Oberkante 9 anliegt. Die Tür 1 ist
an einem Gestell 11 der Maschine
geführt. Der Behälter, der über die Öffnung 3 bei in
Offenstellung befindlicher Tür 1 zugänglich ist, kann
mit dem Gestell 11 fest verbunden oder,
wenn es sich beispielsweise um einen Wäsche
trockner handelt, beweglich verbunden
sein, wobei im letztgenannten Fall der Behälter vorzugsweise
eine über Rollen am Gestell 11 gelagerte Trommel ist,
die über die Öffnung 3 zugänglich ist.
Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen, ist die Tür 1 in Kasten
bauweise ausgebildet, wobei der innere Hohlraum des Kastens
ausreichend groß bemessen ist, um eine als Hubvorrichtung für
die vertikale Verschiebebewegung der Tür 1 dienende
Zylinder-Kolben-Ein
heit 13 in dem Türhohlraum aufzunehmen. Durch einen an der
Unterseite der Tür 1 in deren Wandung ausgebildeten Durch
bruch 15 hindurch erstreckt sich ein freier Schenkel 19
einer Halterung 17 bei abgesenkter Tür 1 in deren inneren
Hohlraum hinein. Mit ihrem anderen Schenkel 21 ist die Hal
terung 17 mit dem Gestell 11 starr verschraubt.
Die Zylinder-Kolben-Einheit 13 ist am geschlossenen Ende
ihres Zylinders 23 biegesteif mit dem Schenkel 19 der Halte
rung 17 verschweißt. Letzterer weist einen in den angrenzen
den Innenraum des Zylinders 23 mündenden Luftkanal 25
auf, der über nicht gezeigte Steuermittel wahlweise mit
einer Druckluftquelle verbindbar oder druckentlastbar ist.
Eine dem Zylinder 23 zugeordnete Kolbenstange 27 ist an
ihrem einen Ende am zugehörigen, im Zylinder 23 verschieb
baren Kolben 29 befestigt und ist mit ihrem gegenüberlie
genden, äußeren Ende 31 durch Verschweißen biegesteif mit
einem starren Träger 33 verbunden, der seinerseits mit der
Innenseite der Wandung der Tür 1 längs deren Oberkante 9
verbunden ist.
Eine Besonderheit besteht darin, daß die Kolbenstange 27
relativ zur Wandung des Zylinders 23 lediglich über den
Kolben 29 geführt ist, jedoch in dem Bereich, in dem die
Kolbenstange 27 aus dem Zylinder 23 austritt, nicht geführt
ist. Der Kolben 29 ist außerdem in bekannter Weise so geformt
und aus einem solchen Werkstoff gefertigt, beispielsweise
auf der Basis eines Acrylnitril-Butadien-Kautschuks, daß
eine geringfügige, d. h. innerhalb bestimmter Grenzwerte
liegende Schwenkbewegung des
äußeren Endes 31 der Kolbenstange 27 relativ
zur Zylinderachse möglich und zulässig ist.
Anstelle der Verwendung eines wie vorstehend erwähnt im
Zylinder 23 geringfügig kippbaren Kolbens 29, mit dem die
Kolbenstange 27 fest verbunden ist, könnte auch ein im Zylin
der 23 nicht kippbar geführter Kolben vorgesehen sein, mit
dem die Kolbenstange 27 in diesem Falle gelenkartig verbunden
wäre.
Die Befestigung der Halterung 17 der Zylinder-Kolben-Ein
heit 13 am Gestell 11 über eine am Schenkel 21 angreifende
einstellbare Verschraubung 35 ermöglicht es, die Halterung
17 in der Weise leicht schräg zu stellen, daß die Tür 1,
wenn sie aus der unteren Offenstellung nach oben in die
die Öffnung 3 bedeckende Schließstellung bewegt wird, sich
etwas in Richtung auf die die Öffnung 3 umgebenden Dicht
leisten bewegt, von denen in Fig. 2 lediglich die Dichtleiste
7 am unteren Öffnungsrand 5 gezeigt ist.
Die Funktionsweise der Führung, mittels deren die Tür 1
für ihre vertikale Verschiebebewegung am Gestell 11 geführt
ist, wird nunmehr anhand der Fig. 1 erläutert. Wie dort
lediglich schematisiert angedeutet ist (nähere Einzelheiten
werden unten anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert) weist die
Führung neben jedem Seitenrandbereich der Öffnung 3 je eine
vertikale Führungsschiene 39 auf, die beide mit dem Gestell
11 fest verbunden sind und eine der Hublänge der Verschiebe
bewegung der Tür 1 zumindest gleiche Länge besitzen. Jede
der Führungsschienen 39 bildet eine Führungsfläche 41 für
einen an ihr abgestützten Führungskörper 43. Bei den hier
gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Führungskörper 43
als Gleitkörper gestaltet, die unter Bildung einer Gleitla
gerung unmittelbar an der zugehörigen Führungsfläche 41
anliegen. Alternativ könnten auch Führungsrollen zur Bildung
einer Wälzlagerung vorgesehen sein, oder es könnten anstelle
von kurzen Gleitkörpern langgestreckte Gleitschienen vorge
sehen sein. Im letzten Falle wären die Gleitschienen vorzugs
weise nach oben leicht zueinander konvergierend geneigt.
Die Führungskörper 43 sind mit der Tür 1 fest verbunden,
und zwar über längs der Seitenränder der Tür 1 verlaufende,
mit dieser fest verbundene Trägerleisten 45, die sich über
den Bereich der Oberkante 9 der Tür 1 vertikal nach oben
erstrecken, wobei an jeder Trägerleiste 45 in ihrem oberen
Endbereich ein Führungskörper 43 befestigt ist. Bei dieser
Anordnung der Führungskörper 43 befindet sich jeder
Führungskörper 43 von dem oben erwähnten Schwenkpunkt der
Zylinder-Kolben-Einheit, der im vorliegenden Falle im Bereich
des Kolbens 29 gelegen ist, in einem vertikalen Abstand v
und einem horizontalen Abstand h, wie es in Fig. 1 für den
rechtsseitig gelegenen Führungskörper 43 eingezeichnet ist.
Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß die mit dem Führungs
körper 43 zusammenwirkende Führungsfläche 41 jeder Führungs
schiene 39 von dem Zentralbereich der Tür 1 oder der Behälter
öffnung 3 abgekehrt ist.
Bei dieser Lagebeziehung der zusammenwirkenden Teile ergibt
sich im Betrieb bei der Verschiebebewegung der Tür eine
selbsttätige Kompensation etwaiger angreifender Störkräfte,
die zu einem Verkanten der Tür 1 führen könnten. Aufgrund
der Schwenkbeweglichkeit der Kolbenstange 27 um den Schwenk
punkt werden durch Störkrafteinflüsse erzeugte, an der Tür
1 wirkende Drehmomente nicht vom Kraftantrieb aufgenommen,
sondern kommen zwischen Führungskörper 43 und Führungsfläche
41 der Führungsschiene 39 des Gestells 11 zur Wirkung. Wenn
die Führungskörper 43 oberhalb des Schwenkpunkts gelegen
sind, wie bei dem Beispiel von Fig. 1 gezeigt, und wenn
die Führungsflächen 41 nach auswärts gekehrt sind, führt
ein Kippmoment an der vom Kraftantrieb nach oben gescho
benen Tür an demjenigen Führungskörper 43, an dem das Kipp
moment nach oben im Sinne einer Vorschubkraft wirkt, zu
einer Erhöhung der Anpreßkraft zwischen Führungskörper 43
und Führungsfläche 41. Auf der gegenüberliegenden Seite,
wo dieses Kippmoment in dem die Vorschubbewegung hemmenden
Sinne wirkt, ergibt sich gleichzeitig eine Verringerung
der Anlagekraft zwischen Führungskörper 43 und Führungsfläche
41, also eine Reibungsverminderung. Dadurch ergibt sich
eine selbsttätige Lageausrichtung der Tür.
Das die Anpreßkraft zwischen Führungskörper 43 und Führungs
fläche 41 bestimmende Hebelverhältnis ergibt sich entsprechend
den horizontalen und vertikalen Abständen h bzw. v gegen
über dem Schwenkpunkt. Um geringe Reibungskräfte zu bekommen,
ist ein ausreichend großer Hebelarm günstig, was durch einen
entsprechenden vertikalen Abstand v ohne weiteres verwirk
lichbar ist.
Bei einem unterhalb des Schwenkpunktes gelegenen vertikalen
Abstand v wären die Führungsflächen 41 der Führungskörper
43 umgekehrt gerichtet, d. h. nach einwärts dem Zentralbereich
der Tür 1 zugekehrt. Für die Erreichung eines ausreichenden
vertikalen Abstandes v wäre es in diesem Falle günstig,
den geschlossenen Zylinderfuß am Träger 33 der Tür 1 zu
befestigen und das freie Ende 31 der Kolbenstange 27 biege
steif mit dem Schenkel 19 der Halterung 17 zu verbinden.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen
des Führungskörpers 43 in Verbindung mit unterschiedlich
gestalteten Führungsschienen 39 des Gestells 11. In Fig. 4
ist die Führungsschiene 39 neben der Führungsfläche 41 mit
einem abgebogenen Randbereich 51 versehen, der als Führungs
leiste in einen Schlitz 53 des Führungskörpers 43 eingreift,
so daß die Tür 1 bei ihrer Verschiebebewegung gegen eine
senkrecht zur Türebene gerichtete Bewegung gesichert ist.
Bei dem Beispiel von Fig. 5 ist die Führungsfläche 41 durch
die innere Bodenfläche eines U-Profils 55 gebildet, das
an der Führungsschiene 39 angebracht ist und zwischen dessen
Schenkeln der Führungskörper 43 aufgenommen ist, so daß
sich auch hier eine Sicherung gegen Bewegungen der Tür 1
senkrecht zur Türebene ergibt.
In Fig. 6, die ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt, sind
Teile die funktionsmäßig solchen der zuvor erläuterten Fig. 1
bis 5 entsprechen, mit demgegenüber um 100 vergrößerten
Bezugszahlen bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist im Unterschied zu Fig. 1 die Tür 101 nicht aufgeschnitten
gezeichnet. Im Unterschied zu dem zuvor Beschriebenen, ist
die Zylinder-Kolben-Einheit 113 auch nicht in die Tür 101
eingebaut, sondern seitlich neben dem einen Seitenrand der
Tür 101 angeordnet. Die Tür 101 kann daher dünner als die
Tür 1 ausgebildet sein. An dem der Zylinder-Kolben-Einheit
113 benachbarten Seitenrand der Tür 101 ist an dieser ein
Träger 161 befestigt, der einen Arm 162 besitzt, der sich
oberhalb der Oberkante 109 der Tür 101 horizontal und parallel
zur Türebene in der von der Tür 101 abgekehrten Richtung
seitwärts erstreckt. Am freien Ende des Arms 162 ist ein
Führungskörper 143 befestigt, der in Form und Funktion den
Führungskörpern 43 gemäß Fig. 4 oder Fig. 5 entspricht und
an einer Führungsfläche 141 geführt ist, die vom Zentral
bereich der Tür 101 oder der Behälteröffnung 103 abgekehrt
und an einer Führungsschiene 139 vorgesehen ist, die, wie
die Führungsschienen 39, vertikal verläuft und am Gestell
111 betestigt ist.
Wie bei dem zuvor beschriebenen Beispiel ist der Zylinder
123 mit seinem geschlossenen Bodenteil fest mit dem Gestell
111 verbunden, befindet sich jedoch, wie erwähnt, seitlich
neben der Tür 101 und unterhalb des Zentralbereichs des
Arms 162 des Trägers 161. Die Kolbenstange 127, die in glei
cher Weise wie die zuvor beschriebene Kolbenstange 27 an
ihrem freien äußeren Ende geringfügig relativ zur Zylinder
achse um einen durch den Kolben 129 definierten Schwenk
punkt schwenkbar ist, ist an ihrem freien Ende 131 mit dem
Arm 162 über ein Gelenk 165 verbunden, das zumindest
eine Schwenkbewegung um eine senkrecht zur Türebene verlau
fende Schwenkachse zuläßt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 weist zusätzlich zu
der aus der Führungsfläche 141 und dem Führungskörper 143
gebildeten Führung noch eine Hilfsführung auf, die aus einem
Hilfsführungskörper 171 und einer ihn abstützenden Hilfs
führungsfläche 173 gebildet ist. Der Hilfsführungskörper
171 ist in einem horizontalen Abstand vom Führungskörper
143 an der Tür 101 befestigt, und zwar etwa in Höhe des
Kolbens 129, so daß der Hilfsführungskörper 171 keinen oder
höchstens einen geringen vertikalen Abstand vom Schwenkpunkt
der Kolbenstange 127 aufweist, der im Bereich des Kolbens
129 gelegen ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bildet
die Außenmantelfläche des Zylinders 123 selbst die Hilfsfüh
rungsfläche 173 für den Hilfsführungskörper 171. Stattdessen
könnte auch eine gesonderte Gleitfläche die Hilfsführungs
fläche bilden.
Wenn das äußere freie Ende der Kolbenstange 127 nicht über
ein Gelenk 165 mit dem Arm 162 der Tür 101, sondern
biegesteif mit dem Arm 162 verbunden wäre, könnte die aus
Hilfsführungskörper 171 und Hilfsführungsfläche 173 gebildete
Hilfsführung in Wegfall kommen.
Claims (12)
1. Maschine zum Wäschetrocknen, Wäschewaschen od. dgl. mit
einer Schiebetür (1, 101), die am Maschinengehäuse in
einer Führung gegen und mit der Schwerkraft verschiebbar
ist, und mit mindestens einer Hubvorrichtung (13; 113)
zum Bewegen der Tür, wobei die Führung zumindest einen
mit der Tür verbundenen Führungsteil (43; 143) und eine
mit dem Maschinengehäuse verbundene Führungsfläche (41;
141) für den Führungsteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß mindestens der mit der Tür verbundene Teil (27; 127) der Hubvorrichtung (13; 113) um einen von der Verbindung mit der Tür in einem Abstand angeordneten Schwenkpunkt in der Bewegungsebene der Tür schwenkbar ist,
- b) daß der mit der Tür verbundene Führungsteil (43; 143) in einem vertikalen Abstand (v) vom Schwenkpunkt angeordnet ist,
- c) daß die Hubvorrichtung (13; 113) in einem horizontalen Abstand (h) von dem mit der Tür verbundenen Führungsteil (43; 143) an der Tür (1; 101) angreift, und
- d) daß, wenn der mit der Tür verbundene Führungsteil (43, 143) über dem Schwerpunkt angeordnet ist, die Führungsfläche (41, 141) für den Führungsteil von dem Mittelbereich der Tür abgekehrt ist und, wenn der Führungsteil unter dem Schwenkpunkt angeordnet ist, die Führungsfläche dem Mittelbereich der Tür zugekehrt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Hubvorrichtung eine Zylinder-Kolben-Einheit (13; 113)
vorgesehen ist, deren Kolbenstange (27; 127) im
Zylinder (23, 123) um den Schwenkpunkt schwenkbar ist,
und daß der eine Teil der Zylinder-Kolben-Einheit am
Maschinengestell befestigt und der andere Teil mit der
Tür verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenstange an ihrem inneren Ende gelenkartig mit
dem Kolben des Zylinders verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinder-Kolben-Einheit (13; 113) einen im Zylinder
(23, 123) geringfügig gegenüber der Zylinderachse kippbaren
Kolben (29, 129) aufweist, mit dem die Kolbenstange
(27, 127) fest verbunden ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (1) in Kastenbauweise ausgeführt
ist und einen nach unten offenen Hohlraum besitzt, in
dem zumindest ein Teil der Hubvorrichtung (23) so aufnehmbar
ist, daß die Angriffsstelle zwischen Tür (1) und Hubvorrichtung
(13) im Bereich des oberen Randes (9) der
Tür gelegen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsteil (43; 143) der Tür (1,
101) in Form eines Gleitkörpers ausgebildet ist, der
eine an der zugehörigen Führungsfläche (41; 141) abgestützte
Gleitfläche bildet.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil der Tür durch das eine
Ende einer Schiene gebildet ist, die aus der Bewegungsrichtung
der Tür mit diesem Ende an die Führungsfläche
hin leicht geneigt ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Maschinengehäuse verbundene
Führungsfläche (41) an einer U-Profilschiene (55) ausgebildet
und der Führungsteil (43) der Tür (1) zwischen den
Schenkeln der U-Profilschiene (55) geführt ist.
9. Maschine nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsteil (43) der Tür einen längs
der Bewegungsbahn verlaufenden Führungsschlitz (53) aufweist,
in den eine Führungsleiste (51) eingreift, die
an der mit dem Maschinengehäuse verbundenen Führungsfläche
(41) des Behälters vorgesehen ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Seitenrandbereich der Tür (1)
je eine sich längs der Bewegungsbahn erstreckende Führungsfläche
(41) für den zugeordneten Führungsteil (43)
vorgesehen ist und daß die Angriffsstelle der Hubvorrichtung
(13) an der Tür (1) zwischen den Führungsflächen
(41) gelegen ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubvorrichtung (113) seitlich neben
der Tür (101) zwischen der Führungsfläche (141) des Maschinengehäuses
und dem benachbarten Seitenrand der Tür angeordnet
ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der um den Schwerpunkt schwenkbare Teil (27) der Hubvorrichtung gelenkig (bei 165) an der Tür (101) angreift,
- b) daß an der Tür (101) in einem horizontalen Abstand vom Führungsteil (143) ein Hilfsführungsteil (171) vorhanden ist, der einen geringeren in der Bewegungsrichtung der Tür gemessenen Abstand vom Schwenkpunkt besitzt als der Führungsteil (143), und
- c) daß am Maschinengestell eine den Hilfsführungsteil (171) abstützende Hilfsführungsfläche (173) vorhanden ist, die der Führungsfläche für den Führungsteil (143) abgekehrt ist.
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DE4015810A1 (de) | 1991-11-21 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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