DE8100217U1

DE8100217U1 - Tuer fuer eine gewerbliche waschmaschine

Info

Publication number: DE8100217U1
Application number: DE19818100217
Authority: DE
Original assignee: Zanussi Grandi Impianti SpA
Current assignee: Electrolux Zanussi Grandi Impianti SpA
Priority date: 1980-01-11
Filing date: 1981-01-08
Publication date: 1981-07-16
Also published as: ES255514U; ES255514Y

Description

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Die Neuerung bezieht sich auf eine Tür für eine gewerbliche Waschmaschine von großem Fassungsvermögen, wie sie beispielsweise in Krankenhäusern zum Waschen von Bettwäsche und dergl. oder in Fabriken zum Waschen von Arbeitskleidung verwendet wird.

Derartige Waschmaschinen haben eine perforierte Wandungen auf v/eisende, großräumige Trommel für die Aufnahme der zu waschenden Wäsche, welche in einer in einem Gestell aufgehängten Wannβ gelagert und in bekannter Weise mittels einer Motor-Getriebeanordnung in Drehung versetzbar ist.

Die vorzugsweise um eine im wesentlichen waagerechte Achse drehbar gelagerte Trommel hat in ihrem Mantel eine Zugriffsöffnung und eine diese verschließende Tür, welche mittels pneumatischer Zylinder od. dergl. betätigbar ist. Die Wanne hat eine entsprechende Zugriffstür, welche ebenfalls mittels einer Tür verschließbar ist.

Zum Beschicken der Trommel mit Wäsche bzw. zum Entnehmen der gewaschenen Wäsche daraus wird die Trommel mittels an sich bekannter Einrichtungen in eine Stellung gebracht, in welcher ihre Zugriffsöffnung mit derjenigen der Wanne fluchtet.

Die die Öffnung der Wanne verschließende Tür ist verschieblich an der Wanne gelagert und mittels zwischen ihr und einem Teil der Wanne angeordneter pneumatischer Zylinder oder ähnlicher Einrichtungen zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung bewegbar.

Um den Austritt der in der Wanne enthaltenen Waschflüs-

sigkeit zu verhindern, ist an der Innenseite der !Tür wenigstens eine Dichtung angeordnet, welche in Anlage an der Wandung der Wanne bringbar ist.

In einer bekannten Ausführung besteht eine solche Dichtung aus einem hermetisch verschlossenen Schlauch, welcher über eine Leitung mit einer Druckmittelquelle, z.B. einer Druckluftquelle verbunden und durch Zufuhr des Druckmittels expandierbar ist. Im geschlossenen Zustand der Tür wird dem Schlauch das Druckmittel zugeleitet, so daß er expandiert wird und dabei in abdichtende Anlage an der Wand der Wanne kommt. Vor dem Öffnen der Tür wird der Schlauch druckentlastet, so daß er zusammenfällt und nur noch lose an der Wand der Wanne anliegt, woi"auf die Tür aufgeschoben werden kann.

Da sich der Schlauch selbst im zusammengefallenen Zustand noch in wenn auch loser Anlage an der Wand der Wanne befindet, tritt beim Öffnen und Schließen der Tür eine gewisse Reibung zwischen ihm und der Wanne auf, welche einen fortschreitenden Verschleiß zur Folge hat.

Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung einer von dem vorstehend genannten Mangel freien Waschmaschine der genannten Art, bei welcher auf einfache V/eise eine sichere und dauerhafte Abdichtung zwischen der Wandung der Wanne und der Tür derselben gewährleistet ist.

Um dieses Ziel zu erreichen, ist bei der neuerungsgemäßen Waschmaschine eine Dichtungsanordnung nicht wie bei bekannten Maschinen an der Tür, sondern an der Wandung der Wanne befestigt. Die Dichtungsanordnung weist ein expandier bar es schlauchfö'rmiges Element der vorstehend beschriebenen Art auf, während die Tür selbst

keinerlei Dichtungselemente trägt und sich daher ohne nennenswerte Behinderung verschieben läßt.

Bei einer gewerblichen Waschmaschine der genannten Art mit einer um eine im wesentlichen waagerechte Achse dreh-"I bar in einer wenigstens eine Zugriffsöffnung aufweisenden, feststehenden Wanne gelagerten Trommel, wenigstens einer in an der Wandung der Wanne befestigten Führungen verschieblich geführten Tür zum hermetischen Verschließen der Öffnung und einer zwischen der Wanne und der Tür vorhandenen Dichtungsanordnung aus Dichtungen aus einem reibungsarmen Material sowie wenigstens einem expandierbaren schlauchförmigen Element, welches über Betätigungs- und Regeleinrichtungen mit einer Druckmittelquelle verbunden ist, ist gemäß der Neuerung vorgesehen, daß das schlauchförmige Element um den Umfang der Öffnung der Wanne herum angeordnet ist und daß zwischen dem schlauchförmigen Element und der Tür eine weitere Lippendichtung angeordnet ist, welche an den Führungen befestigt ist und deren Rand frei beweglich in einer entlang dem inneren Umfang der Öffnung geformten Ausnehmung gehalten ist.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Schrägansiciit einer Waschmaschine in einer Ausführungsform der Neuerung und

Fig. 2 eine Schnittansicht von Teilen der Waschmaschine nach Fig. 1.

Eine in Fig. 1 dargestellte Waschmaschine hat eine großvolumige Waschtrommel 3 für die Aufnahme der zu waschenden Wäsche. Die Trommel 3 ist in bekannter Weise um eine im wesentlichen waagerechte Achse in Drehung versetzbar

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und hat eine ihren Mantel 6 durchsetzende Öffnung 4, welche mittels einer von einem (nicht gezeigten) pneumatischen Zylinder od. dergl. betätigbaren Tür 5 verschließbar ist.

Die Trommel 3 ist in einer mit verschiedenen Waschflüssigkeiten beschickbaren Wanne 7 gelagert, welche ihrerseits in bekannter Weise elastisch in einem Gestell 8 aufgehängt ist.

An der Vorderseite hat die Wanne 7 eemne Öffnung 9 UE-d wenigstens eine zum Verschließen derselben dienende Tür 10, welche mittels eines zwischen ihr und einer Stirnwand 12 der Wanne 7 angeordneten pneumatischen Zylinders 11 od. dergl. betätigbar ist.

Die Öffnung 9 der Wanne 7 ist so angeordnet, daß sie in einer bestimmten Stellung der Trommel 3 mit der Öffnung 4 derselben fluchtet, um die Trommel mit Wäsche beschicken bzw. entleeren zu können.

An der Vorderseite der Wanne 7 ist eine Entsperreinrichtung, z.B. ein elektrischer Schalter 13, angeordnet, welche bzw. welcher in der Schließstellung der Tür 10 von dieser betätigt wird, um die Betätigung von nachstehend im einzelnen beschriebenen Steuereinrichtungen allein im geschlossenen Zustand der Tür freizugeben.

Wie man. in Fig. 2 erkennt, gleitet die Tür 10 in zwei einander gegenüberliegenden Führungsnuten 14, welche entlang entsprechenden Längsrändern der Öffnung 9 der Wanne 7 verlaufen und wenigstens die gleiche Länge wie die Öffnung haben.

Jede Führungsnut 14 ist aus zwei Führungsleisten 15, gebildet, welche an jeweils einer Oberfläche einen

Belag 17 bzw. 18 aus einem reibungsarmen Dichtungsmaterial tragen und unter Zwischenlage einer sich um die gesamte öffnung 9 herum erstreckenden Lippendichtung 19 aus Gummi oder ähnlichem Material mittels Schrauben 20 und Muttern 21 oder ähnlicher Befestigungselemente an der Vorderseite der Wanne 7 befestigt sind.

Auf diese Weise ist jede Führungsnut 14 an drei Seiten tiiit den Dichtungen 17, 18, 19 ausgekleidet.

Der freie Innenrand der Lippendichtung 19 findet Aufnahme in einer zusammen mit einem Sitz 23 um die Öffnung herum verlaufenden Ausnehmung 22.

Vor dem Anbringen der Dichtung 19 wird ein expandierbares, schlauchförmiges Element 24 aus einem elastischen Material in den Sitz 23 eingelegt, so daß die Lippendichtung 19 anschließend in Anlage daran kommt.

Das schlauchförmige Element 24 hat einen hermetisch abgedichteten Innenraum 25, welcher über einen Anschluß 27, eine Leitung 28, ein Sicherheitsventil 29, ein Dreiwege-Magnetventil 30 und einen Druckregler 31 mit einer Druckmittel- z.B. Druckluftquelle 26 verbunden ist.

Zum Verschieben der Tür 10 in den Führungsnuten 14 zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung ist der pneumatische Zylinder 11 über zwei von Hand betätigbare Drucktasten 32, 33 aktivierbar.

Das Magnetventil 30 hat einen Auslaß und zwei wahlweise ansteuerbare Einlasse, deren einer mit der Druckluftquelle 26 und deren anderer mit der freien Umgebung verbunden .i st.

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In einer ersten Stellung verbindet das Magnetventil 30 den Innenrautn 25 des schlauchförmigen Elements 24- mit der freien Atmosphäre, und in einer zweiten Stellung mit der Druckluftquelle 26.

Ausgehend von der Tür 10 in geschlossenem Zustand sei im folgenden die Wirkungsweise der neuerungsgeraäßen Waschmaschine beschrieben.

Bei Betätigung der Drucktaste 33 bewegt der pneumatische Zylinder 11 die Tür 10 in die geöffnete Stellung. Gleichzeitig wird auch die Tür 5 <3.er Trommel 3 geöffnet, so daß deren Innenraum nun durch die beiden miteinander fluchtenden öffnungen 4 und 9 hindurch zugänglich ist.

Das Magnetventil 30 befindet sich dabei in seiner vorstehend beschriebenen ersten Stellung, so daß das schlauchförmige Element 24 drucklos ist und die Lippendichtung 19 nicht an die Tür 10 andrückt, wodurch diese sich praktisch reibungsfrei verschieben läßt.

Nach dem Eintrag der zu waschenden V/äs ehe in die Trommel 3 wird die Drucktaste 32 betätigt, so daß der Zylinder 11 die Tür 10 in die geschlossene Stellung bewegt. Dabei ist das schlauchförmige Element 24- weiterhin drucklos gehalten, so daß sich die Tür ungehindert verschieben läßt.

Bei Erreichen der geschlossenen Stellung betätigt die Tür den ntsperrschalter 13, welcher seinerseits das Magnetventil 30 in seine zweite Stellung betätigt.

In dieser Stellung ist das schlauchförmige Element 24 mit Druckluft gespeist, so daß es expandiert wird und die Dichtung 19 elastisch in Anlage an der Tür 10 belastet, um den Austritt von Waschflüssigkeiten aus der

Wanne 7 ^zu verhindern. Diese Bewegung oder Verformung der Lippendichtung 19 ist dadurch ermöglicht, daß sich ihr freier Rand in begrenztem Maße frei in der Ausnehmung 22 bewegen kann, ohne herauszuspringen.

Während des Ablaufs des mittels bekannter Einrichtungen gesteuerten Waschprogramms bleibt die Tür 10 in der geschlossenen Stellung. Nach Ablauf des Waschprogramtns betätigt die Bedienungsperson erneut die Drucktaste 33, um die Tür 10, wie vorstehend beschrieben} in die geöffnete Stellung zu bringen.

Dabei gibt die Tür zu Beginn den Entsperrschalter 13 frei und verharrt anschließend eine kurze Zeit, bis das Magnetventil 30 in seine erste Stellung kommt und die Druckluft aus dem schlauchförinigen Element 24- entweicht, so daß dieses zusammenfällt.

In der vorstehend beschriebenen Anordnung ist die Tür ohne Reibung mit der Dichtung 19 zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung hin und her bewegbar. Dadurch ist eine beträchtlich verlängerte Lebensdauer der Dichtung sowie ein sicherer Betrieb der Waschmaschine insgesamt mit einfachen Mitteln erzielt.

Die vorstehend beschriebene Anordnung kann im Rahmen der Neuerung auch für eine Waschmaschine verwendet werden, welche zwei jeweils von einem Zylinder od. dergl. betätigte und jeweils mit einer Entsperreinrichtung zusammenwirkende, gegensinnig bewegbare Türen aufweist.

Claims

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'Patentanwälte' <■> α. qrünecker

DlPL-INQ.

H. KINKELDEY

W. STOCKMAIR

DfI-INa ■ AuE (CALTECH)

K. SCHUMANN

Dft RER NAT. · D(PL-PHVS

P. H. JAKOB

DlPL-INQ

G. BEZOLD

DR RER NAT ■ DIPL-CHEM.

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSe 43

G 1109

8. Januar 1981

ZMUSSI GRANDI ΙΓΊΡΙΑΝΤΙ S.p.A. Viale Treviso, 15
Pordenone, Italien

Tür für eine gewerbliche Waschmaschine

S_c_h_u_t_z_a_n_s_p__r_ü_c_h

Gewerbliche Waschmaschine mit einer um eine im wesentlichen waagerechte Achse drehbar in einer wenigstens eine Zutrittsöffnung aufweisenden, feststehenden Wanne gelagerten Trommel, wenigstens einer in an der Wandung der Wanne befestigten Führungen verschieblich geführten Tür zum hermetischen Verschließen der Öffnung und einer zwischen der Wanne und der Tür vorhandenen Dirchtungsanordnung aus Dichtungen aus einem reibungs-

TELEFON (089) 9a 2B 89

3BO ■ · TEkEQRAMME MONAPAT

TELEKOPIERER

armen Material sowie wenigstens einem expandierbaren schlauchförmigen Element, welches über Betätigungs- und Regeleinrichtungen m t einer Druckmittelquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauchform!ge Element (24-) um den Umfang der Öffnung (9) der Wanne (7) herum angeordnet ist und daß zwischen dem schlauchförmigen Element und der Tür (10) eine weitere Lippendichtung (19) angeordnet ist, welche an den Führungen (15, 16) befestigt ist und deren Rand frei beweglich in einer entlang dem inneren Umfang der Öffnung geformten Ausnehmung (22) gehalten ist.