DE4015486C2 - Wasserdichter Sauerstoffühler - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich aufeinen Sauerstoffühler gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dieser weist ein Fühlelement mit inneren
sowie äußeren Elektroden an jeweils inneren und äußeren Flä
chen von diesem, wobei die inneren sowie äußeren Elektroden
mit Umgebungsluft bzw. in Abgasen in Berührung kommen sol
len, eine das Fühlelement aufnehmende Metallhülle, ein innen
seitig dieser Hülle angeordnetes gasdichtes Abdichtelement,
das die Abgase von der Umgebungsluft trennt, und ein Über
tragungselement mit wasserabstoßenden Eigenschaften auf, welches
die Umgebungsluft mit der innerhalb des gasdichten Abdicht
elements befindlichen Luft in Verbindung bringt.
Wasserdichte Sauerstoffühler sind als Sauerstoffkonzentra
tionsfühler für die Abgase von Kraftfahrzeugen bekannt. Da
diese Sauerstoffühler die Umgebungsluft als eine Bezug-
Sauerstoffatmosphäre verwenden, sind sie so aufgebaut, daß
sie die Luft als die Bezug-Sauerstoffatmosphäre von den zu
messenden Gasen trennen oder diesen gegenüber isolieren. Um
diese Trennung zwischen der Luft und den der Messung unter
liegenden Gasen zu bewirken, wird im Fall des in Fig. 4 gezeig
ten Sauerstoffühlers 10 ein gasdichtes Abdichtelement 4,
z. B. Talkum, zwischen ein in einem Metallgehäuse 1 angeord
netes ebenes, flaches Fühlelement 2 und eine Metallhülle 3
eingebracht.
Auf diese Weise wird eine innere Elektrode von den zu messen
den Gasen getrennt und ein Lufteinführweg der -pfad gebildet,
um die Umgebungsluft in oder an die Bezug-Sauerstoffelektro
de zu bringen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird der Lufteinführweg durch
Übertragungsöffnungen 5, die in der Metall
hülle 3 vorgesehen sind, sowie ein säulenförmiges Übertra
gungselement 6, das innerhalb der Metallhülle 3 angeordnet
ist sowie gasdurchlässige und wasserabstoßende Eigenschaf
ten aufweist, gebildet, wobei die Metallhülle 3 von der Außen
umfangsseite her so verstemmt ist, daß die Innenfläche der
Metallhülle 3 an der Außenumfangsfläche des Übertragungsele
ments 6 fest haftet. Durch diese Konstruktion kann Luft der
Bezug-Sauerstoffelektrode zugeführt werden, während der was
serdichte Aufbau aufrechterhalten wird.
Wenn der wasserdichte Sauerstoffühler dieser Konstruktion
während einer Verwendung über einen langen Zeitraum wieder
holt auf hohe Temperaturen erhitzt und abgekühlt wird, so
wird jedoch ein Spalt zwischen der Metallhülle 3 und
dem - gewöhnlich aus einem Kunstharzmaterial bestehenden -
Übertragungselement 6 auf Grund eines Unterschiedes in der
Wärmeausdehnung zwischen diesen Bauteilen gebildet.
Ein gattungsgemäßer wasserdichter Sauerstoffühler ist aus der
DE 38 32 936 A1 bekannt.
Dieser bekannte wasserdichte Sauerstoffühler besitzt ein
Fühlelement mit inneren und äußeren Elektroden, die jeweils mit
Umgebungsluft bzw. Abgas in Berührung sind. Luftseitig ist ein
wasserabweisendes Übertragungselement vorgesehen, das das
Eindringen von Wasser in den Sauerstoffühler verhindern soll.
Da der Sauerstoffühler im Betrieb thermischen Zyklen
unterliegt, ist das Übertragungselement axial beweglich mittels
eines Gummistopfens in einer Metallhülle eingeklemmt. Damit
soll eine thermische Expansion des Übertragungselements
hauptsächlich in axialer Richtung ermöglicht werden. Es handelt
sich folglich um eine bei thermischer Einwirkung elastische
Anordnung des Übertragungselements in der Metallhülle. Der
Sauerstoffühler hat jedoch den Nachteil, daß sich aufgrund
wiederholtem Ausdehnen und Zusammenziehen ein nicht gewünschter
Spalt zwischen dem Übertragungselement und der Metallhülle
bilden kann. Damit ist das Eindringen von Wasser ermöglicht und
eine ordnungsgemäße Funktion des Sauerstoffühlers nicht mehr
gewährleistet.
Aus der US 47 86 397 ist ein wasserdichter Sauerstoffühler
bekannt, bei dem sich ähnlich wie beim Gegenstand der DE 38 32
936 A1 das Übertragungselement gegenüber den angrenzenden
Bauteilen ausdehnen kann. Dazu ist ein Federelement vorgesehen,
das das Übertragungselement über ein Isolationselement federnd
stützt.
Ferner soll auf die DE 35 09 195 C2 verwiesen werden, bei der
zur Verhinderung der Spaltbildung zwischen dem vorderen und
hinteren Raum des Sauerstoffühlers alle angrenzenden Bauteile
aus Materialien mit ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
gefertigt sind.
Aus der DE 35 44 161 A1 ist eine Sonde mit auswechselbarem
Meßeinsatz bekannt, bei der die Summe der Einzelausdehnungen
der in dem Meßkörper liegenden Bauteile gleich der Ausdehnung
des Meßkörpers selbst ist, so daß sich bei thermischer
Einwirkung keine Größenunterschiede ergeben. Gemäß der DE 35 44
161 A1 wird eine ganz gezielte Auswahl von Werkstoff und
Werkstoffabmessungen gewählt, wobei über die Kombination dieser
Größen die dauerhaften Dichteigenschaften gewährleistet sein
sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wasserdichten
Sauerstoffühler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so
weiterzubilden, daß die Bildung eines Spalts zwischen dem
Übertragungselement und der Metallhülle wirkungsvoll verhindert
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Unteranspruch definiert.
Erfindungsgemäß ist das wasserabweisende Übertragungselement so
ausgebildet, daß es sich aufgrund thermischer Expansion bei
Temperaturveränderungen nicht relativ zu den angrenzenden
Bauteilen ausdehnt. Es ist dazu hohlzylindrisch ausgebildet und
an der Metallhülle durch ein metallisches Befestigungsglied
befestigt, das einen der Metallhülle ähnlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt. Das hohlzylindrische
Übertragungselement bewegt sich bei thermischer Einwirkung
durch diese Anordnung nur äußerst gering gegenüber den
angrenzenden Bauteilen. Dadurch kann sich auch nach
wiederholten Temperaturzyklen kein Spalt bilden, durch den ein
Wassereintritt erfolgen würde. Die Dichteigenschaften des
erfindungsgemäßen Sauerstoffühlers gegenüber Wasser sind auch
nach einem langen Einsatz gewährleistet.
Da bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion das zylindri
sche Übertragungselement an der Metallhülle durch das metal
lische Befestigungsglied fest angebracht ist, welches einen
zum Wärmeausdehnungskoeffizienten der Metallhülle nahezu glei
chen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, kann durch Vermindern
des Volumens des Übertragungselements, weil dieses Volumen
zu der Wärmeausdehnung beiträgt und diese erheblich beein
flußt, die Wärmeausdehnung herabgesetzt werden. Das
Übertragungselement wird von der Hülle und dem
Befestigungsglied, die nahezu den gleichen Wärmeausdehnungs
koeffzienten haben, festgehalten. Als Ergebnis dessen kann
die Bildung eines Spalts zwischen dem Übertragungselement
und der Hülle verhindert werden, so daß Wasser od. dgl. nicht
durch einen solchen Spalt in das Innere des Sauerstoffühlers
eintreten kann.
Wenn die Übertragungsöffnungen der Metall
hülle sowie des metallischen Befestigungsgliedes, durch die
das Übertragungselement gehalten wird, in der Umfangsrichtung
mit gleichen Abständen angeordnet werden, während die Anzahl
der Öffnungen der Metallhülle unterschiedlich zur Anzahl der
Öffnungen des metallischen Befestigungsgliedes gemacht wird,
kann wenigstens ein Teil der Übertragungsöffnungen der Hülle
von Übertragungsöffnungen des Befestigungsgliedes überdeckt
oder überlappt werden unabhängig davon in welcher Lagebeziehung
die Hülle und das Befestigungsglied angeordnet sind. Auf diese
Weise kann eine bessere Luftüber
tragung erlangt werden.
Der Wasserdurchlässigkeitsgrad des Übertragungselements be
trägt bevorzugterweise nicht mehr als 2 cm³/min unter einem
Druck von 0,5 bar. Fällt der Durchlässigkeitsgrad in den an
gegebenen Bereich, so kann eine ausreichende wasserabstoßen
de Eigenschaft, wie sie für den Erfindungsgegenstand gefor
dert wird, erhalten werden. Andererseits ist der Gasdurch
lässigkeitsgrad des Übertragungselements vorzugsweise nicht
niedriger als 1 cm³/min unter einem Druck von 0,5 bar. Damit
kann die für den Erfindungsgegenstand geforderte Gasdurchläs
sigkeit gewährleistet werden. Folglich ist es vorzuziehen,
die Porosität und die Dicke des Übertragungselements so fest
zusetzen, daß der Wasserdurchlässigkeitsgrad des Verbindungs
elements nicht über 2 cm³/min bei einem Druck von 0,5 bar
ist, und den Flächeninhalt des Übertragungselements so fest
zusetzen, daß der Gasdurchlässigkeitsgrad nicht geringer als
cm³/min bei einem Druck von 0,5 bar ist.
Die Aufgabe und die Ziele der Erfindung wie auch deren Merk
male und Vorteile werden aus der folgenden, auf die Zeich
nungen Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1a eine teilweise geschnittene Darstellung eines Sauer
stoffühlers in einer Konstruktion gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1b den Schnitt nach der Linie 1b-1b in der Fig. 1a;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Darstellung eines Sauer
stoffühlers einer zweiten Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm eines Übertragungswinkels von Verbin
dungs- oder Übertragungsöffnungen, wenn eine Hülle
ortsfest ist und ein Befestigungsglied gedreht wird;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Darstellung eines bei
spielhaften Sauerstoffühlers nach dem Stand der
Technik.
Bei dem in den Fig. 1a und 1b dargestellten Sauerstoffühler
20 gemäß der Erfindung ist ein ebenes, flaches Fühlelement
22 gasdicht an einem Metallgehäuse 24 sowie einer inneren,
zylindrischen Metallröhre 26, die mit dem Gehäuse fest ver
schweißt ist, befestigt und mit Hilfe von zwischen kerami
schen Stützen 28a, 28b sowie 28c eingefülltem Talkum 30 ab
gedichtet. Um das Fühlelement 22 gegenüber der äußeren Umge
bung zu schützen, ist ferner über dem Außenumfang eines obe
ren Ringkragens 34 des Gehäuses 24 eine Metallhülle 32 fest
angebracht, welche durch Schweißen gasdicht am gesamten Umfang
des Ringkragens 34 befestigt ist. An dem zur Befestigungs
stelle der Metallhülle 32 am Gehäuse 24 entgegengesetzten
Endabschnitt ist durch Verstemmen der Hülle 32 ein Gummistop
fen 38 abgedichtet an dieser gehalten, durch den Leitungs
drähte 36 geführt sind, welche elektrisch mit Anschlußelek
troden des Fühlelements 22 verbunden sind.
Wie der Fig. 1b zu entnehmen ist, sind durch die Umfangswand
der Hülle 32 im oberen Endabschnitt Über
tragungsöffnungen 40 gebohrt, um eine Verbindung mit der
Umgebungsluft zu bewirken. Um den Außenumfang der Übertra
gungsöffnungen 40 herum ist ein zylindrisches Übertragungs
element 42 angeordnet, um dessen Außenseite herum ein metal
lisches Befestigungsglied 44 angebracht ist. Obere und untere
Kantenbereiche des Metall-Befestigungsgliedes 44 sind auf
dessen gesamtem Umfang dicht verstemmt, um das innenliegende
Übertragungselement 42 festzuhalten. Das Befestigungsglied
44 ist in seiner umlaufenden Wand ebenfalls mit Übertra
gungsöffnungen 46 versehen. Eine Metall-Schutzkappe 48 deckt
das Metall-Befestigungsglied 44 zum Schutz des Übertragungs
elements 42 ab.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 (herkömmlicher Sauerstoffüh
ler) und die Fig. 1 (erfindungsgemäßer Sauerstoffühler) wird
darauf eingegangen, weshalb die Wasserdichtheit bei dem er
findungsgemäßen Fühler nicht beeinträchtigt oder geschädigt
wird. Die Wasserdichtheit wird durch einen Spalt beeinträch
tigt, der auf einen Unterschied in der Wärmedehnung zwischen
dem Übertragungselement, das im allgemeinen aus einem Mate
rial auf Harzbasis besteht, und dem Metall bei Einwirken
eines Erhitzungszyklus, z. B. 300°C ↔ Raumtemperatur mit
25°C, zurückzuführen ist.
Zuerst soll auf den Spalt, der zwischen dem säulenartigen
Übertragungselement 6 sowie der Metallhülle 3 in Fig. 4 auf
tritt, Bezug genommen werden. Selbstverständlich ist zwi
schen dem Übertragungselement 6 und der Hülle 3 ein Spalt
solange nicht vorhanden, bis der zusammengebaute Sauerstoff
fühler 10 einer Hitzeeinwirkung unterliegt. Es sei nun ange
nommen, daß der Fühler 10 Hitze von z. B. 300°C empfängt.
Da hierbei der Wärmeausdehungskoeffizient des Übertragungs
elements 6 größer als derjenige der Metallhülle 3 (Metall mit der
Bezeichnung SUS 304)
ist, wird ein Spalt noch nicht gebildet. Weil jedoch das aus
Harzmaterial bestehende Übertragungselement 6 nahezu keine
Elastizität aufweist, wird es im Zustand einer vertikalen
Ausdehnung des Übertragungselements 6 innerhalb der Metall
hülle 3 plastisch verformt. Wird der Sauerstoffühler nun auf
Raumtemperatur abgekühlt, so wird dabei, da der Wärmeausdeh
nungskoeffizient des Übertragungselements 6 größer ist, zwi
schen der Metallhülle 3 und dem Übertragungselement 6 ein
Spalt gebildet.
Es sei angenommen, daß der Außendurchmesser des Übertragungs
elements 10 mm beträgt und der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Übertragungselements 6 bzw. derjenige der Metall
hülle 3 aus SUS 304. 150 × 10-6/°C bzw. 18 × 10-6/°C ist und die Tempera
tur von 300°C auf 25°C geändert wird. Die Größe des Spalts
kann dann berechnet werden, wie folgt:
Spaltgröße (150 - 18) × 10-6 × (300 - 25) × 10
= 0,36 mm.
Wenn Wasser auf den Sauerstoffühler 10 aufgebracht wird,
so tritt dieses durch einen derart großen Spalt hindurch in
das Innere des Fühlers ein. Wird dieses Wasser verdampft,
so fällt ein Bezug-Sauerstoffpartialdruck ab, wodurch die
elektromotorischen Kräfte vermindert werden.
Unter dem zylindrischen Übertragungselement 42, der Metall
hülle 32 und dem metallischen Befestigungsglied 44 des erfin
dungsgemäßen Sauerstoffühlers von Fig. 1 wird zwar nach einem
gleichartigen Mechanismus ebenfalls ein Spalt gebildet; weil
aber das Übertragungselement 42 sandwichartig zwischen den
Metallteilen, die denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten
haben, aufgenommen ist und dessen Dicke beispielsweise nur
0,3 mm beträgt, hat der Spalt eine sehr geringe Größe. Der
Spalt kann unter den obigen Annahmen berechnet werden, wie
folgt:
Spaltgröße = (150 - 18) × 10-6 × (300 - 25) × 0,3
= 0,01 mm.
Durch einen derart kleinen Spalt kann Wasser aber nicht in
das Innere des Sauerstoffühlers gelangen.
Wie sich aus der obigen Erläuterung ergibt, liegt der Kern
der Erfindung darin, das Eindringen von Wasser zu unterbin
den, indem das dünne, zylindrische Übertragungselement 42
zwischen der Metallhülle 32 sowie dem Befestigungsglied 44,
die beide nahezu denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten
haben, angeordnet und die Größe des dort gebildeten Spalts
auf ein Minimum herabgedrückt wird. Es wird bevorzugt, die
Dicke des Übertragungselements mit nicht mehr als 1 mm fest
zusetzen.
Da der Wärmeausdehnungskoeffizient der Metallhülle 32 nahezu
dem des Metall-Befestigungsgliedes 44 gleich angesetzt wird,
ist es vorzuziehen, beide Teile aus demselben Material zu
fertigen. Jedoch können auch unterschiedliche Materialien
für diese Teile in Kombination verwendet werden, wenn der
Unterschied in Wärmeausdehnungskoeffzienten kleiner ist im
Vergleich mit demjenigen zwischen diesen Materialien und dem
Übertragungselement 42. Beispielsweise kann eine Kombination
Metall mit der Bezeichnung SUS 304 (18 × 10-6/°C) und SUS 430 (11 × 10-6/°C) zur
Anwendung kommen.
Bei der Ausführungsform von Fig. 1 gemäß der Erfindung sind
die Übertragungsöffnungen 40 und 46 der Metallhülle 32 bzw.
des Befestigungsgliedes 44 in bezug auf die Anzahl und den
Ort gestaffelt und versetzt, d. h., die Öffnungen 40 sind in
der Hülle 32 mit einem Zentriwinkel von 40° dreigeteilt vor
gesehen, während die Übertragungsöffnungen 46 mit einem Zentri
winkel von 62° viergeteilt im Befestigungselement 44 ausge
bildet sind. Durch eine Kombination, wie sie in Fig. 1b ge
zeigt ist, kann der Bereich, in dem sich die Öffnungen 40
und 46 überdecken, ohne Rücksicht auf ihre gegenseitige Lage
beziehung konstantgehalten werden, um ein stabiles, unver
änderliches Ausmaß in der Luftzufuhr zu gewährleisten.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform besteht der Unter
schied zu derjenigen von Fig. 1, wobei das Übertragungsele
ment durch Verstemmen der oberen und unteren Kanten des Be
festigungsgliedes 44 auf dem gesamten Umfang gehalten ist,
im wesentlichen darin, daß die ganze Umfangsfläche des Befe
stigungsgliedes 44 eng an das Übertragungselement 40 ange
drückt ist, um dieses festzulegen.
Bei beiden Ausführungsformen ist der Gummistopfen 38 am obe
ren Endabschnitt der Hülle 32 durch ein Verstemmen in zwei
Stufen befestigt, wodurch der Stopfen 38 fester gehalten und
die Ausbildung eines Spalts zwischen der Hülle sowie dem
Gummistopfen besser verhindert werden kann, als das mit einem
einstufigen Verstemmen der Fall ist. Die wasserdichten Eigen
schaften des Sauerstoffühlers werden dadurch folglich ge
steigert.
Da gemäß der obigen Erläuterung der Sauerstoffühler derart
ausgebildet ist, daß die umschließende, Luft übertragende
Konstruktion erlangt wird, indem das zylindrische Übertra
gungselement zwischen die Metallhülle und das Metall-Befesti
gungsglied, welche beide praktisch denselben Wärmeausdehnungs
koeffizienten haben, eingefügt wird, kann die Ausbildung eines
Spalts am Übertragungsbereich auf Grund
eines Unterschiedes in der Wärmedehnung verhindert werden.
Somit kann ein wasserdichter Sauerstoffühler, der von einer
Verschlechterung in der Wasserdichtheit auch während eines
langen Zeitraumes seines Einsatzes frei ist, geschaffen
werden.
Claims (2)
1. Wasserdichter Sauerstoffühler mit einem Fühlelement (22),
an dessen inneren und äußeren Flächen jeweils innere und
äußere Elektroden für Luft- sowie Abgaskontakt angeordnet
sind, mit einer das Fühlelement (22) aufnehmenden Metall
hülle (32), mit einem in der Metallhülle (32) vorgesehenen
gasdichten Abdichtelement (30), das die Abgase gegenüber
der Luft trennt, mit mindestens einer Übertragungsöffnung
(40, 46), die einen Raum innerhalb der Metallhülle (32) mit
Luft in Verbindung bringt, und mit einem die Übertragungs
öffnung (40, 46) abdeckenden Übertragungselement (42), das
eine Gasdurchlässigkeit hat und wasserabstoßende Eigen
schaften aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungselement (42) hohlzylindrisch rund um den
Außenumfang der Metallhülle (32) ausgebildet ist, in der
mehrere Übertragungsöffnungen (40, 46) vorgesehen sind, und
an der Metallhülle (32) durch ein metallisches Befesti
gungsglied (44) befestigt ist, das einen zum Wärmeausdeh
nungskoeffizienten der Metallhülle (32) nahezu gleichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten hat.
2. Sauerstoffühler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungsöffnungen (40, 46) in der Metallhülle (32)
und dem metallischen Befestigungsglied (44) in Umfangsrich
tung mit gleichem Abstand vorgesehen sind und die Übertra
gungsöffnungen (40) der Metallhülle (32) in unterschiedli
cher Anzahl gegenüber den Übertragungsöffnungen (46) des
metallischen Befestigungsglieds (44) jeweils versetzt ange
ordnet sind.
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