DE4014497C1 - Plug connector for pH probe - has metallic tubular pieces which are earthed to provide good shielding - Google Patents
Plug connector for pH probe - has metallic tubular pieces which are earthed to provide good shieldingInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder
nach dem Stumpfkontaktprinzip, insbesondere zur
Verwendung bei einer pH-Meßsonde, mit einem in ein Gerät
einzubauenden, gehäusefesten Kupplungsteil und einem
zugehörigen, beweglichen Gegenkupplungsteil, wobei die
Kontaktenden der Stumpfkontakte der beiden
Kupplungsteile in Isolierkörpern auf gleichen Kreisen
und koaxial zueinander angeordnet sind und die
Kontaktstifte eines der Teile zu den Kontaktstiften des
anderen Teils federnd vorgespannt sind.
Ein derartiger Steckverbinder zeichnet sich insbesondere
durch verhältnismäßig glatte Stirnflächen des
Kupplungsteils und des Gegenkupplungsteils aus, bedingt
durch das hier zum Einsatz kommende
Stumpfkontaktprinzip. Dies beruht bekanntlich darauf,
daß die Kontaktstifte und die Gegenkontaktstifte flache
Kontaktenden haben, die durch ein Verdrehen
gegeneinander gereinigt werden und kontaktieren.
Dieses Prinzip ist grundsätzlich in der DE 30 05 235 C3
offenbart und hat auch schon in Normen des Bundesamts
für Wehrtechnik und Beschaffung VG 96 934 vom September
1989 verwiesen wird. Von diesem Stand der Technik geht
die Erfindung aus, wobei ergänzend bemerkt wird, daß
beide Literaturstellen nicht das Merkmal der
federbelasteten Kontaktstifte beschreiben, obgleich dies
ebenfalls Stand der Technik ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Steckverbinder nach dem Stumpfkontaktprinzip
vorzuschlagen, der insbesondere zur Verwendung bei einer
pH-Meßsonde geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß als Massekontakt eine Abschirmung in
Gestalt von Rohrstücken aus Metall vorgesehen ist, die
die Isolierkörper umgeben und deren vordere Stirnseiten
in gestecktem Zustand einander kontaktieren, wobei an den
Außenseiten der Metallrohrstücke Ringe aus
Isoliermaterial anliegen, die die Metallrohrstücke vor
Berührung schützen und die eine Bajonettverriegelung des
Steckverbinders ausbilden, daß die federnd vorgespannten
Kontaktstifte an ihren Stirnenden eine Dichtungsplatte
durchgreifen, wobei die Kontaktstifte im Bereich der
Dichtungsplatte Einschnürungen aufweisen, an die sich
die Dichtungsplatte in jeder Axialstellung der
Kontakte anlegt, und daß an der Innenseite des Bajonett-
Verriegelungsrings des beweglichen Gegenkupplungsteils
eine Codierung vorgesehen ist, der eine Codierung an der
Außenseite des Isolierkörpers des gehäusefesten
Kupplungsteils entspricht.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der
Massekontakt gleichzeitig zur Abschirmung verwendet
wird, so daß für den Massekontakt kein Platz im
Isolierkörper des Steckverbinders benötigt wird. Die
Abschirmung ist bei Steckverbindern für derartige pH-
Meßsonden notwendig.
Weiterhin wird erreicht, daß die Abschirmung beim
Betätigen des Steckverbinders nicht berührt wird. Ein
Berühren der Abschirmung könnte nämlich den elektrischen
Schaltkreis verstimmen und dadurch zu Fehlmessungen
führen.
Weil der Massekontakt außerhalb des Isolierkörpers
vorgesehen ist, nämlich als ringförmige Abschirmung,
werden im Isolierkörper die Abstände zwischen den
stromleitenden Kontakten entsprechend erhöht, so daß
sich der erfindungsgemäße Steckverbinder auch durch
einen hohen Isolationswiderstand auszeichnet, was
ebenfalls dazu beiträgt, daß die Meßsignale nicht
verfälscht werden.
Fernerhin ist der Kontaktbereich leicht zu reinigen,
wozu das verwendete Stumpfkontaktprinzip wesentlich
beiträgt. Auch hat das gehäusefeste Kupplungsteil eine
glatte Oberfläche, an der sich Verschmutzungen nicht
leicht festsetzen können. Verschmutzungen könnten
nämlich ebenfalls zu Verfälschungen der Meßergebnisse
führen.
Die Werkstoffe sind so gewählt, daß der gesamte
Steckverbinder bei etwa 140° dampfsterilisierbar ist.
Schließlich wird durch die geschilderten Maßnahmen
erreicht, daß der Steckverbinder in gestecktem und auch
in ungestecktem Zustand dicht ist, so daß kein
Sterilisationsmedium in das Innere des Steckers gelangen
kann, wodurch die elektrische Isolation leiden würde.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich
weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt
Fig. 1 - einen teilweise abgebrochenen
Längsschnitt durch das bewegliche
Gegenkupplungsteil eines Steckverbinders
nach der Erfindung;
Fig. 2 - eine Ansicht in Richtung des Pfeils A
von Fig. 1;
Fig. 3 - ebenfalls eine teilweise geschnittene
Seitenansicht des zugehörigen
gehäusefesten Kupplungsteils;
Fig. 4 - eine Ansicht in Richtung des Pfeils B von
Fig. 3;
Fig. 5 - den Steckverbinder in gekuppeltem
Zustand.
Zunächst sei anhand der Fig. 3 und 4 das gehäusefeste
Kupplungsteil näher erläutert. Dieses weist einen
inneren Isolierkörper 1 auf, in dem mehrere
Kupplungsstifte 2 - beim gezeigten Ausführungsbeispiel
sind dies fünf Kupplungsstifte - auf einem koaxialen
Kreis angeordnet sind. Die Kontaktenden der
Kupplungsstifte sind eben, was das Prinzip der
Stumpfkontakte ausmacht.
Der Isolierkörper 1 ist von einem Metallring 3 umgeben,
der sowohl Massekontakt dient wie auch zur Abschirmung des
Kupplungsteils.
An der Außenseite des Ringes 2 setzt sich das
Isoliergehäuse in Gestalt eines Ringes 4 fort.
Fig. 3 läßt erkennen, daß alle Außenflächen des
Kupplungsteils verhältnismäßig glatt sind und daher
leicht gereinigt werden können, was wichtig für den
Einsatzzweck des Steckers ist.
Fig. 4 zeigt auch V-förmige Vertiefungen 5 an der
Außenseite des Isoliergehäuses 4, die zur Codierung
dienen. Es sind zwei dieser Vertiefungen 5 jeweils
nebeneinander angeordnet, jeweils getrennt durch einen
Rastvorsprung 6, wodurch ein Verdrehen des beweglichen
Gegenkupplungsteils nach Fig. 1 und 2 bei der
Kontaktgabe ermöglicht wird. Die Schenkel des V-Profils
der Vertiefungen 5 schließen einen Winkel von ca. 36°
ein.
Die vordere Kante der Abschirmung 3 ist nach außen
abgeschrägt, wodurch sich eine gute Anlage des
Massekontakts des Gegenkupplungsteils ergibt
(überlappende Anlage).
Das bewegliche Gegenkupplungsteil nach Fig. 1 und 2 hat
ebenfalls Kontaktstifte 7, die hier über Federn 8 zur
Kontaktseite (rechts in Fig. 1) federbelastet sind.
Dadurch wird in gestecktem Zustand der nötige
Anpreßdruck für die Kontaktgabe erreicht.
Die Kontaktstifte 7 mitsamt der Federn 8 sind in einem
Isolierkörper 9 untergebracht, der von einem Metallring
10 entsprechend dem Ring 3 nach Fig. 3 und 4 umgeben
ist. Der Metallring 10 dient also ebenfalls als
Abschirmung und als Massekontakt.
An dem zur Kontaktseite weisenden Ende haben die
Kontaktstifte 7 eine Einschnürung 11, an die sich eine
Abdichtungsplatte 12 mit lappenförmigen Fortsätzen
anlegt. Die Einschnürung 11 ist nach links hin konisch
ausgebildet, wodurch sich auch in der entspannten Lage
der Federn 8 eine gute Abdichtung ergibt. Die
Abdichtungsplatte 12 besteht aus geeignetem
Dichtungsmaterial, beispielsweise Gummi.
Der Ring 10 ist von einem Teilring 13 aus
Isoliermaterial umgeben und auf diesen Teilring ist ein
weiterer Teilring 14 aufgeschnappt, an dem ein
Bajonettverschluß ausgebildet ist. Zum Aufschnappen ist
an einer federnden Zunge 15 des Teilrings 14 eine
Auflaufschulter 16 ausgebildet, die eine entsprechende
Schulter des Teilrings 13 hintergreift, siehe Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß am Vorderende des
Bajonettrings 14 an der Innenseite Codierungen 17
angeformt sind, die der Unverwechselbarkeit dienen. Im
Gegensatz zum Stand der Technik, wo derartige
Codierungen in der Regel am Isolierkörper 9 vorgesehen
sind, sind sie hier am Bajonettring angebracht, um die
Oberfläche des Gegenkupplungsteils möglichst wenig zu
stören. Dasselbe gilt für das Kupplungsteil nach Fig. 3
und 4.
Eine Markierung 18 an der Außenseite des Bajonettrings ist
im Bereich einer der Codierungen 17 vorgesehen, so daß man
von außen fühlen bzw. sehen kann, wie die Codierungen
angebracht sind. Die Codierungen 17 arbeiten mit den
Vertiefungen 5 des Kupplungsteils nach Fig. 3 und 4
zusammen, die also als Gegencodierungen dienen. Zu dem
beschriebenen Zweck hat auch der Isolierkörper 4 des
Kupplungsteils nach Fig. 3 und 4 eine entsprechende
Markierung 19.
O-Ringe 20 dienen einer zusätzlichen Abdichtung der Teile
des Kupplungsteils und des Gegenkupplungsteils.
Fig. 1 zeigt noch eine Zugentlastung 21, eine
Stopfbuchsendichtung 22 und einen in das rückwärtige Ende
des Gegenkupplungsteils eingeschraubten Führungsring 23
zur Aufnahme der Signalleitungen.
Fig. 5 zeigt das Kupplungsteil und das Gegenkupplungsteil
in gestecktem Zustand, woraus auch ein Masseanschluß 24
hervorgeht.
Die Gehäuse können auch als Winkelsteckverbinder
ausgebildet sein, was insbesondere für das bewegliche
Gegenkupplungsteil nach Fig. 1 und 2 gilt.
Zum Abdichten kann das Kupplungsteil nach Fig. 3 und 4
auch vergossen werden, so daß alle Hohlräume des
Kupplungsteils versiegelt und verschlossen sind.
Ein Rohrstück 25, ebenfalls aus Isoliermaterial, stellt
die Verbindung zwischen dem rückwärtigen und dem vorderen
Ende des Gegenkupplungsteils nach Fig. 1 und 2 dar.
Claims (3)
1. Elektrischer Steckverbinder nach dem
Stumpfkontaktprinzip, insbesondere zur Verwendung bei
einer pH-Meßsonde, mit einem in ein Gerät einzubauenden,
gehäusefesten Kupplungsteil und einem zugehörigen,
beweglichen Gegenkupplungsteil, wobei die Kontaktenden
der Stumpfkontakte der beiden Kupplungsteile in
Isolierkörpern auf gleichen Kreisen und koaxial
zueinander angeordnet sind und die Kontaktstifte eines
der Teile zu den Kontaktstiften des anderen Teils
federnd vorgespannt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Massekontakt eine Abschirmung in Gestalt von
Rohrstücken (3, 10) aus Metall vorgesehen ist, die die
Isolierkörper (1, 9) umgeben und deren vordere
Stirnseiten in gestecktem Zustand einander kontaktieren,
wobei an den Außenseiten der Metallrohrstücke (3, 10)
Ringe (4, 13,14) aus Isoliermaterial anliegen, die die
Metallrohrstücke (3, 10) vor Berührung schützen und die
eine Bajonettverriegelung des Steckverbinders ausbilden,
daß die federnd vorgespannten Kontaktstifte (7) an ihren
Stirnenden eine Dichtungsplatte (12) durchgreifen, wobei
die Kontaktstifte (7) im Bereich der Dichtungsplatte
(12) Einschnürungen (11) aufweisen, an die sich die
Dichtungsplatte (12) in jeder Axialstellung der Kontakte
(7) anlegt, und daß an der Innenseite des Bajonett-
Verriegelunsrings (14) des beweglichen
Gegenkupplungsteils eine Codierung (17) vorgesehen ist,
der eine Codierung (5) an der Außenseite des
Isolierkörpers (4) des gehäusefesten Kupplungsteils
entspricht.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierring des beweglichen Gegenkupplungsteils
aus zwei über eine Schnappverbindung miteinander
verbundenen Teilringen (13, 14) besteht, von denen der
eine das Metallrohrstück umgibt und der andere den
Bajonettverschlußring ausbildet.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Außenseiten der Bajonettverschlußringe beider
Kupplungsteile Markierungen (18, 19) entsprechend den
Codierungen (5, 17) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014497 DE4014497C1 (en) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Plug connector for pH probe - has metallic tubular pieces which are earthed to provide good shielding |
CH134891A CH682192A5 (de) | 1990-05-07 | 1991-05-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014497 DE4014497C1 (en) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Plug connector for pH probe - has metallic tubular pieces which are earthed to provide good shielding |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4014497C1 true DE4014497C1 (en) | 1991-03-07 |
Family
ID=6405800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904014497 Expired - Lifetime DE4014497C1 (en) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Plug connector for pH probe - has metallic tubular pieces which are earthed to provide good shielding |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH682192A5 (de) |
DE (1) | DE4014497C1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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