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Die
Erfindung betrifft eine Kupplung oder einen Stecker für eine flüssigkeitsdichte
Steckverbindung, mit einer Abschirmung, in der ein Kontaktträger aufgenommen
ist, wobei die Abschirmung und der Kontaktträger in einem Gehäuse untergebracht
sind.
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Eine
derartige Kupplung oder ein derartiger Stecker sind aus der
deutschen Patentanmeldung 197 23
684 bekannt. Die dort beschriebene Steckverbindung ist
vorzugsweise für
den Einsatz in der Mess- und Umwelttechnik vorgesehen. Daraus resultiert,
dass die Steckverbindung flüssigkeitsdicht
ausgestaltet sein muss. Eine weitere Anforderung an die Steckverbindung
besteht darin, dass sie einfach herstellbar und für einen
Benutzer einfach bedienbar sein muss.
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Ebenfalls
soll im Fehlerfall, beispielsweise wenn die offene Kupplung mit
Flüssigkeit
in Kontakt kommt, oder bei sonstigen entsprechenden Umgebungsbedingungen
keine Flüssigkeit
in das Innere der Kupplung eindringen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es deshalb, eine flüssigkeitsdichte Steckverbindung
zu schaffen, die im Hinblick auf die Herstellung und Bedienung weiter verbessert
ist. Ebenfalls soll die Steckverbindung bzw. insbesondere die Kupplung
auch bei den erwähnten
Fehlerfällen
flüssigkeitsdicht
sein.
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Diese
Aufgabe wird von einer Kupplung oder einem Stecker mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Der
Kontaktträger
ist in der Abschirmung aufgenommen. Über den Kontaktträger ist
der Stecker oder die Kupplung bspw. mit einem angeschlossenen Kabel
elektrisch verbunden. Die einzelnen Leitungen des Kabels müssen an
die einzelnen Kontaktstifte des Kontaktträgers bspw. angelötet werden.
Aufgrund der Ausgestaltung der Abschirmung in der Form einer Hülse und
zweier Halbschalen ist es möglich,
dass während
des Anlötens
der einzelnen Leitungen an die Kontaktstifte des Kontaktträgers die Halbschalen
der Abschirmung abgenommen werden können. Damit sind die einzelnen
Kontaktstifte des Kontaktträgers
frei zugänglich.
Die Leitungen des anzuschließenden
Kabels können
also in einfacher weise an die Kontaktstifte des Kontaktträgers angelötet werden. ε sondere
Maßnahmen,
bspw. besondere Lötvorrichtungen
o. dgl. sind nicht erforderlich. Die Herstellung des erfindungsgemäßen Steckers
bzw. der erfindungsgemäßen Kupplung
ist damit aufgrund der abnehmbaren Halbschalen wesentlich vereinfacht.
Nach dem Anlöten
der Leitungen des anzuschließenden
Kabels an die einzelnen Kontaktstifte des Kontaktträgers können die
beiden Halbschalen wieder aufgesetzt werden. Damit ist die vollständige, aus
der Hülse
und den beiden halbschalen bestehende Abschirmung des Kontaktträgers wieder
vorhanden.
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Durch
die dichte Verbindung des Gehäuses, der
Hülse und
des Kontaktträgers
wird ein dichter Aufbau der Steckverbindung und insbesondere der erfindungsgemäßen Kupplung
erreicht. Selbst bei offener Kupplung, also wenn die Kupplung nicht
mit dem Stecker verbunden ist, kann keine Flüssigkeit in das Innere der
Kupplung eindringen. Damit ist auch in diesen Fehlerfällen gewährleistet,
dass die Kupplung flüssigkeitsdicht
ist. Durch das Einpressen des Kontaktträgers in die Hülse ist
es möglich,
eine dichte Verbindung zwischen der Hülse und dem Kontaktträger in einfacher
Weise zu erreichen. Weiter können die
beiden Halbschalen von der Hülse
abgenommen werden. Danach ist der in die Hülse dicht eingesetzte Kontaktträger, insbesondere
die Kontaktstifte des Kontaktträgers,
frei zugänglich.
Die Leitungen des anzuschließenden
Kabels können
damit in einfacher weise an die Kontaktstifte des Kontaktträgers bspw. angelötet werden.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Hülse und
die beiden Halbschalen elektrisch leitfähig. Besonders vorteilhaft
ist es dabei, wenn die Hülse
und die beiden Halbschalen elektrisch miteinander verbunden sind.
Auf diese Weise wird durch die Hülse
und die beiden Halbschalen eine Abschirmung erzeugt, die elektrisch
im Wesentlichen einer einstückigen
Abschirmung entspricht.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht
die Hülse
aus Metall. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Halbschalen
aus Kunststoff bestehen und mit einer elektrisch leitfähigen Schicht
versehen sind. Damit ist es möglich,
die Hülse
in einfacher Weise als Drehteil aus Metall herzustellen. Die Halbschalen
können
ebenfalls in einfacher Weise insbesondere als Spritzgußteile aus
Kunststoff hergestellt werden. In einem weiteren Herstellungsschritt
können
dann die Spritzgußteile zumindest
einseitig mit der elektrisch leitfähigen Schicht versehen werden.
Auch dies stellt einen einfachen Herstellungsschritt dar. Im zusammengebauten
Zustand der Abschirmung liegen die beiden Halbschalen mit ihren
elektrisch leitfähigen
Schichten an der aus Metall bestehenden Hülse an. Auf diese Weise wird
eine elektrische Verbindung zwischen der Hülse und den beiden Halbschalen
erreicht. Insgesamt entsteht dadurch – wie bereits erwähnt – eine Abschirmung,
die zu einer einstückigen
Abschirmung gleichwertig ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden
Halbschalen mit der Hülse insbesondere über den
Kontaktträger
mechanisch gekoppelt. Vorzugsweise sind zu diesem Zweck Vorsprünge an der
Hülse vorgesehen,
die in zugeordnete Öffnungen
der Halbschalen eingreifen. Durch diese mechanische Kopplung wird
erreicht, dass die Hülse
und die beiden Halbschalen fest miteinander verbunden sind und damit
eine einheitliche mechanische Abschirmung bilden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen
der Hülse
und dem Gehäuse
eine Ringdichtung vorgesehen. Damit ist es – wie bereits erläutert wurde – möglich, eine
dichte Verbindung zwischen der Hülse
und dem Gehäuse
in einfacher weise zu erreichen. Insgesamt ergibt sich daraus die
bereits erwähnte
Eigenschaft der Kupplung, dass diese auch im offenen Zustand noch
flüssigkeitsdicht
ist. Die Hülse
ist in dem Gehäuse
untergebracht. Damit keine Flüssigkeit
insbesondere zu dem Kontaktträger
vordringen kann, ist zwischen die Hülse und das Gehäuse die
genannte Ringdichtung eingebracht. Damit wird in einfacher Weise
eine flüssigkeitsdichte
Steckverbindung realisiert.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Kontaktträger aus einem elektrisch isolierenden
und elastischen Kunststoff, insbesondere aus Polyfluoralkoxypolymer
(PFA) besteht. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, dass zwischen
dem Kontaktträger
und der Hülse,
in die er eingesetzt bzw. eingepreßt ist, ohne weitere besondere
Maßnahmen,
bereits eine flüssigkeitsdichte
Verbindung entsteht. Dies ergibt sich insbesondere aus dem weichen
und damit gut dichtenden Material des Kontaktträgers. Eine zusätzliche
Dichtung ist aus diesem Grund nicht erforderlich.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht
eine flüssigkeitsdichte Steckverbindung
bspw. aus einer erfindungsgemäßen Kupplung
und einem zugehörigen
Stecker, wobei der Stecker mit einer Abschirmung versehen ist, die
eine erste und eine zweite Hülse
aufweist. In diesem Fall ist der Stecker nicht dazu vorgesehen,
dass ein Kabel daran angeschlossen wird, sondern es ist stattdessen
vorgesehen, dass an den Stecker unmittelbar ein Sensor angeschlossen
wird. In die erste Hülse
wird der Kontaktträger
eingesetzt, an den der Sensor angeschlossen wird. Die zweite Hülse ist dazu
vorgesehen, dass damit eine mechanische Kopplung der gesamten Steckverbindung
und des Sensors erreicht wird. Der Sensor und die Steckverbindung
bilden damit eine Einheit, die einem Benutzer eine besonders einfache
und zweckmäßige Handhabung
erlaubt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die zweite Hülse mit einem Längsschlitz
zur Aufnahme eines rohrförmigen
Bauteils versehen ist, insbesondere zur Aufnahme eines Glasrohrs
des Sensors. Damit wird in einfacher Weise die bereits erwähnte mechanische Kopplung
zwischen dem Sensor und der Steckverbindung erreicht. Das Glasrohr
des Sensors wird in der Hülse
eingeklemmt und ggf. zusätzlich
mit Hilfe eines Klebstoffs verklebt. Der Längsschlitz erlaubt den Ausgleich
von Durchmessertoleranzen des Glasrohrs.
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Ebenfalls
ist es besonders vorteilhaft, wenn die zweite Hülse mit einem Fenster versehen
ist. Damit wird auf einfache Weise erreicht, dass die Leitungen
des Sensors durch das Fenster hindurch an die Konktaktstifte des
in der ersten Hülse
untergebrachten Kontaktträgers
bspw. angelötet
werden können. Es
sind somit keine aufwendigen Lötvorrichtungen
o. dgl. erforderlich. Stattdessen kann bei der Herstellung der Lötvorgang
durch das Fenster der zweiten Hülse
hindurch ausgeführt
werden.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung sind die erste und die zweite
Hülse elektrisch
leitfähig,
es sind die erste und die zweite Hülse elektrisch miteinander
verbunden und es sind die erste und die zweite Hülse mechanisch miteinander
gekoppelt. Auf diese einfache Weise wird erreicht, dass aus der
ersten und der zweiten Hülse
insgesamt eine Abschirmung entsteht, die einer einstückigen Abschirmung
elektrisch und mechanisch gleichwertig ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die erste Hülse aus Metall besteht, wenn
die zweite Hülse
aus Kunststoff besteht und mit einer elektrisch leitfähigen Schicht
versehen ist, und wenn die beiden Hülsen miteinander verpresst
sind. Diese Maßnahmen
sind im Hinblick auf die Herstellung der Hülsen sowie im Hinblick auf
deren mechanische Kopplung besonders einfach und kostengünstig durchführbar.
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Weitere
Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind.
Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung
sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw.
in der Zeichnung.
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1 zeigt
eine schematische Perspektivdarstellung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Kupplung,
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2 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung durch die Kupplung der 1,
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3 zeigt
eine schematische Perspektivdarstellung eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Steckers,
und
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4 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung durch den Stecker der 3.
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In
den 1 bis 4 ist eine Steckverbindung dargestellt,
die aus einer Kupplung 10 und einem Stecker 30 zusammengesetzt
werden kann. Die Steckverbindung ist flüssigkeitsdicht ausgestaltet und
kann bspw. in der Messtechnik, insbesondere in der Umweltmesstechnik
eingesetzt werden. Mit der Steckverbindung kann bspw. ein Kabel
an einen Sensor angeschlossen werden. Dabei wird das Kabel an die
Kupplung 10 und der Sensor an den Stecker 30 angeschlossen.
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Es
versteht sich, dass die nachfolgend beschriebenen Merkmale des Steckers 30 auch
bei einer Kupplung vorgesehen werden können. Entsprechend können die
nachfolgend beschriebenen Merkmale der Kupplung 10 auch
bei einem Stecker eingesetzt werden. Insoweit kann die Steckverbindung auch
dazu vorgesehen sein, zwei Kabel miteinander zu verbinden. Ebenfalls
ist es möglich,
dass ein Sensor an den Stecker und ein Kabel an die Kupplung angeschlossen
werden kann.
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Die
Kupplung 10 ist in den 1 und 2 dargestellt.
Die Kupplung 10 ist dazu vorgesehen, dass ein Kabel an
sie angeschlossen wird. Die Kupplung 10 ist im Wesentlichen
rotationssymmetrisch ausgebildet.
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Die
Kupplung 10 weist ein Gehäuse 11 auf, in dem
eine Abschirmung untergebracht ist. Die Abschirmung setzt sich aus
einer Hülse 12 und
aus zwei Halbschalen 13, 14 zusammen. In die Hülse 12 ist
ein Kontaktträger 15 eingesetzt.
In dem Kontaktträger 15 sind
Kontaktstifte 16 aufgenommen.
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Die
Hülse 12 und
der Kontaktträger 15 sind im
Wesentlichen rohrförmig
ausgebildet. Der Innendurchmesser der Hülse 12 entspricht
etwa dem Außendurchmesser
des Kontaktträgers 15.
Die Hülse 12 ist
aus elektrisch leitfähigem
Metall hergestellt. Der Kontaktträger 15 besteht aus
einem elektrisch isolierenden und elastischen Kunststoff, beispielsweise
aus Polyfluoralkoxypolymer (PFA). Im eingesetzten und verpressten
Zustand liegen der Kontaktträger 15 und
die Hülse 12 dicht
aneinander an. Auf Grund des verwendeten elastischen Kunststoffs
entsteht dadurch eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen der Hülse 12 und
dem Kontaktträger 15.
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Von
dem Kontaktträger 15 stehen
auf einander gegenüberliegenden
Seiten zwei Vorsprünge 17, 18 ab.
In den Halbschalen 13, 14 ist jeweils eine Öffnung 19, 20 eingebracht,
die den Vorsprüngen 17, 18 zugeordnet
sind. Die Halbschalen 13, 14 besitzen einen Innenradius,
der dem Außenradius
des Kontaktträgers 15 entspricht.
Damit können
die Halbschalen 13, 14 auf den Kontaktträger 15 aufgelegt
werden. Die Vorsprünge 17, 18 des
Kontaktträgers 15 greifen dabei
in die Ausnehmungen 19, 20 der Halbschalen 13, 14 ein.
Auf diese Weise besteht eine mechanische Verbindung zwischen dem
Kontaktträger 15 und
den Halbschalen 13, 14.
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Die
Halbschalen 13, 14 sind bspw. als Spritzgußteile aus
Kunststoff hergestellt. Zumindest eine der Flächen der Halbschalen 13, 14,
bspw. die Außenflächen sind
mit einer elektrisch leitfähigen Schicht
versehen. Ebenfalls sind die der Hülse 12 zugewandten
Stirnflächen 21, 22 der
Halbschalen 13, 14 mit einer elektrisch leitfähigen Schicht
versehen.
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Im
zusammengesetzten Zustand der Abschirmung, also wenn der Kontaktträger 15 in
die Hülse 12 eingesetzt
ist, und wenn die Halbschalen 13, 14 auf den Kontakttäger 15 aufgesetzt
sind, liegen die Stirnflächen 21, 22 der
Halbschalen 13, 14 an der Hülse 12 an. Auf diese
Weise entsteht eine elektrische Verbindung zwischen der metallischen
Hülse 12 und
den mit der elektrisch leitfähigen
Schicht versehenen Halbschalen 13, 14.
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Die
aus der Hülse 12 und
den Halbschalen 13, 14 bestehende Abschirmung
einschließlich
des darin untergebrachten Kontaktträgers 15 ist in dem Gehäuse 11 aufgenommen.
Auf der Außenfläche der Hülse 12 ist
eine Nut 23 vorgesehen, in die eine Ringdichtung 24 eingesetzt
ist. Die Ringdichtung 24 liegt andererseits an der Innenfläche des
Gehäuse 11 an. Damit
besteht eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen der Hülse 12 und
dem Gehäuse 11.
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Mit
ihrem der Hülse 15 abgewandten
freien Ende sind die Halbschalen 13, 14 in eine
im Wesentlichen rohrförmige
Kabeltülle 25 eingesteckt. Über die
Kabeltülle 25 ist
eine Mutter 26 aufgesteckt, die mit dem Gehäuse 11 verschraubt
werden kann. Damit ist die aus der Hülse 12 und den Halbschalen 13 und 14 bestehende
Abschirmung einschließlich
des darin untergebrachten Kontaktträgers 15 fest und flüssigkeitsdicht
im Innenraum des Gehäuses 11 untergebracht.
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Auf
seiner Außenfläche ist
das Gehäuse 11 mit
einer Nut 27 versehen, in die eine Ringdichtung 28 eingesetzt
ist. Auf das Gehäuse 11,
und zwar über die
Ringdichtung 28, ist eine Verschraubung 29 aufgesteckt,
mit der die Kupplung 10 mit dem Stecker 30 verschraubt
werden kann. Die Ringdichtung 28 verhindert das Einlagern
von Verschmutzungen in den Ringspalt zwischen dem Gehäuse 11 und
der Verschraubung 29.
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In
den 3 und 4 ist der Stecker 30 dargestellt.
Der Stecker 30 ist dazu vorgesehen, mit einem Sensor o.
dgl. verbunden zu werden. Der Stecker 30 ist im Wesentlichen
rotationssymmetrisch ausgebildet.
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Der
Stecker 30 weist eine Abschirmung auf, die aus einer ersten
Hülse 31 und
einer zweiten Hülse 32 besteht.
Die erste Hülse 31 besitzt
an ihrem der zweiten Hülse 32 zugewandten
freien Ende einen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des zugewandten
freien Endes der zweiten Hülse 32 entspricht.
Die erste Hülse 31 und
die zweite Hülse 32 sind
an diesen, einander zugewandten freien Enden miteinander verpresst.
Es besteht somit eine feste mechanische Verbindung zwischen der
ersten Hülse 31 und
der zweiten Hülse 32.
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Die
erste Hülse 31 ist
rohrförmig
ausgebildet. Im Inneren der ersten Hülse 31 ist ein Kontaktträger 33 angeordnet.
Der Kontaktträger 33 dient
der Aufnahme von Kontaktstiften 34.
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Die
erste Hülse 31 ist
bspw. als Drehteil aus einem elektrisch leitfähigen Metall hergestellt. Die zweite
Hülse 32 ist
als Spritzgußteil
aus Kunststoff hergestellt. Die Außenfläche der zweiten Hülse 32 ist mit
einer elektrisch leitfähigen
Schicht versehen. Die zweite Hülse 32 weist
einen in Längsrichtung
ausgerichteten Schlitz 35 auf. Desweiteren ist die zweite Hülse 32 mit
zumindest einem Fenster 36 versehen.
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Durch
die Verpressung der ersten Hülse 31 mit
der zweiten Hülse 32 sind
die genannten beiden Hülsen 31, 32 elektrisch
miteinander verbunden. Daraus ergibt sich insgesamt die bereits
erwähnte Abschirmung.
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Der
Kontaktträger 33 ist
aus einem elektrisch isolierenden und elastischen Kunststoff, z.
B. aus Polyfluoralkoxypolymer (PFA) hergestellt. Der Außendurchmesser
des Kontaktträgers 33 entspricht
etwa dem Innendurchmesser der ersten Hülse 31. Damit liegt
der Kontaktträger 33 an
der ersten Hülse 31 dicht
an. Auf Grund des verwendeten elastischen Kunststoffs entsteht somit
eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen dem Kontaktträger 33 und der ersten
Hülse 31.
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Der
Längsschlitz 35 ist
zur Verbindung der Kupplung 30 mit dem genannten Sensor
vorgesehen. Bspw. ist es möglich,
dass ein Glasrohr des Sensors in die Hülse 32 eingesteckt
wird. Der Schlitz 35 erlaubt einen Ausgleich von Durchmessertoleranzen
des Glasrohrs, um eine sichere Klemmung zu gewährleisten. Alternativ oder
zusätzlich
kann das Glasrohr des Sensors mit der Hülse 32 verklebt werden,
wobei der Schlitz 35 dann die Befüllung mit Klebstoff erlaubt.
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Das
Fenster 36 in der Hülse 32 ist
dazu vorgesehen, dass die Leitungen des Sensors mit den Kontaktstiften 34 des
Kontaktträgers 33 elektrisch verbunden
werden können.
Zu diesem Zweck ist es möglich,
dass die Leitungen des Sensors durch das bzw. die Fenster 36 hindurch
an die Kontaktstifte 34 angelötet werden.
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Die
aus der ersten Hülse 31 und
der zweiten Hülse 32 bestehende
Abschirmung einschließlich des
darin untergebrachten Kontaktträgers 33 ist
in einem Gehäuse 37 untergebracht.
Auf der der zweiten Hülse 32 abgewandten
Außenfläche des
Gehäuses 37 ist
eine Nut 38 vorgesehen, in die eine Ringdichtung 39 eingesetzt
ist.
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Das
Gehäuse 37 ist
mit einem Außengewinde
versehen, auf das die Verschraubung 29 des Steckers 10 aufgeschraubt
werden kann. Die Verschraubung 29 ist im aufgeschraubten
Zustand über
der Ringdichtung 39 angeordnet. Auf diese Weise entsteht
eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen der Verschraubung 29 und dem Gehäuse 37.
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Die
Herstellung der Kupplung 10 erfolgt bspw. wie folgt:
Zuerst
werden die Kontaktstifte 16 in den Kontaktträger 15 eingesteckt
und der Kontaktträger 15 in
die Hülse 12 eingepreßt. Dann
wird das anzuschließende
Kabel durch die Kabeltülle 25 und
die Mutter 26 hindurchgesteckt. Nunmehr können die
Leitungen des anzuschließenden
Kabels an die Kontaktstifte 16 angelötet werden. Desweiteren werden
die Halbschalen 13, 14 auf den Kontaktträger 15 aufgelegt. Der
Kontaktträger 15 zusammen
mit den Anschlussstiften 16 und den daran angelöteten Leitungen
des anzuschließenden
Kabels befinden sich damit innerhalb der aus der Hülse 12 und
den Halbschalen 13, 14 bestehenden Abschirmung.
Diese Abschirmung wird nunmehr einerseits mit den freien Enden der Halbschalen 13, 14 in
die Kabeltülle 25 eingesteckt, sowie
andererseits mit der Hülse 12 in
das Gehäuse 11 eingeschoben.
Zuvor wird der Dichtring 24 auf die Hülse 12 aufgezogen.
Die Mutter 26 wird nunmehr auf das Außengewinde des Gehäuses 11 aufgeschraubt.
Schließlich
wird die Ringdichtung 28 in die Nut 27 eingesetzt
und es wird die Verschraubung 29 auf das Gehäuse 11 aufgesteckt.
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Die
Herstellung des Steckers 30 erfolgt bspw. wie folgt:
Zuerst
werden die Kontaktstifte 34 in den Kontaktträger 33 eingesetzt.
Dann wird der Kontaktträger 33 in die
erste Hülse 31 eingesetzt.
Daraufhin wird die erste Hülse 31 mit
der zweiten Hülse 32 verpresst.
Es kann nunmehr der vorgesehene Sensor in die zweite Hülse 32 eingesetzt
werden. Die Anschlussleitungen des eingesetzten Sensors können durch
die Fenster 36 der zweiten Hülse 32 hindurch mit
den Kontaktstiften 34 verlötet werden. Nunmehr wird die
aus der ersten und der zweite Hülse 31, 32 bestehende
Abschirmung einschließlich
des darin untergebrachten Kontaktträgers 33 mit den Kontaktstiften 34 und
den angelöteten
Anschlussleitungen des Sensors in das Gehäuse 37 eingeschoben
und ggf. verklebt. Die Ringdichtung 39 wird in die Nut 38 des
Gehäuses 37 eingesetzt.
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Zur
Verbindung des Steckers 30 und der Kupplung 10 wird
das freie Ende des Steckers 30 mit der Ringdichtung 39 in
die Verschraubung 29 der Kupplung 10 eingesteckt.
Daraufhin wird der Stecker 30 und die Kupplung 10 mittels
der Verschraubung 29 miteinander verschraubt.