DE9005156U1 - Elektrischer Steckverbinder nach dem Stumpfkontaktprinzip - Google Patents
Elektrischer Steckverbinder nach dem StumpfkontaktprinzipInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen steckverbinder
nach dem Stumpfkontaktprinzip, insbesondere zu* Verwendung bei einer pH-Heßsonde- mit eines in ein Ger^teinzubauenden,
gehäusefesten Kupplungsteil und einem zugehörigen, beweglichen Segenkupplungsteil, wobei öl«
Kontaktarider; iHr stumpf ontakte der beiden
Kuppl^ngsteile in Isolierkörpern «uf gleichen Kreiden
ind koachsia\ sueinand«. angeordf; ?t sind und die
Kov; &iacgr; iktetifte eines der Teil© Zw den Kontaktstifen des
anderen Teils federnd
Ein derartiger Steckverbinder zeichnet sich insbesondere durch verhältnismäßig glatte Stirnflächen des
Kupplungsteile und des Gegenkupplungsteils aus, bedingt durch das hier zum Einsatz kommende
Stumpfkontaktprinzip. Dies beruht bekanntlich darauf, daß die Kontaktstifte und die Gegenkontaktstifte flache
Kontaktenden haben, die durch ein Verdrehen
gegeneinander gereinigt werden und kontaktieren. 26
Diese Prinzip ist grundsatzlich in der DB-PS 30 05 235
offenbart und hat auch schon in Normen seinen Niederschlag gefunden, wozu auf die Norm des Bundesamts
für Wehrtechnik und Beschaffung VG 96934 vom September 1989 verwiesen wird. Von diesem Stand der Technik geht
die Erfindung aus, wobei ergänzend bemerkt wird, daß beide Literaturstellen nicht das Merkmal der
federbelasteten Kontaktstift· beschreiben, obgleich dies
ebenfalls stand der Technik ist.
36
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t 11 «II·
■ &igr; · ·
■
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe 3ucr«^de, einen elektrischen
StecfeverbiriasiT nach dem Stus^-kontaktprinzip
vorzuschlagen, der insbesondere zur Verwendung bei einer
pH-Meßsonde geeignet ist.
10
gekennzeichnet, daß als Massekontakt eine Abschirmung in Gestalt von Rohrstücken aus Metall vorgesehen ist, die
die Isolierkörper umgeben und deren vordere Stirnseiten
'& in gestecktem Zustand einander kontaktieren, wobei an den
;; Steckverbinders ausbilden, daß die federnd vorgespannten
■; Kontaktstifte an ihren Stirnenden eine Dichtungsplatte
: durchgreifen, wobei die Kontaktstifte im Bereich der
r die Dichtungsplatte in jedei Axialstellung der
, Kontakt« anlegt, und daß an der Innenseite des Bajonett-
Verriegelungsrings des beweglichen Gegenkupplungeteils
eine Codierung vorgesehen ist, der eine Codierung an der Außenseite des Isolierkörpers des gehausefesten
Kupplungsteil entspricht.
wird, so daß für den Massekontakt kein Platz im Isolierkörper des Steckverbinders benötigt wird. Die
Abschirmung ist bei Steckverbindern für derartige pH-Meßsonden notwendig.
Weiterhin wird erreicht, dee die Abschirmung bein
Betatigen des Steckverbinders nicht berührt wird. Ein Berühren der Abschirmung könnte nämlich den elektrischen
Schaltkreis verstimmen und dadurch au Fehlmessungen führen.
Weil der Massekontakt außerhalb des Isolierkörpers vorgesehen ist, nämlich als ringförmige Abschirmung,
werden im Isolierkörper die Abstände zwischen den stromleitenden Kontakten entsprechend erhöht, so daB
sich der erfindungsgemäße Steckverbinder auch durch einen hohen Isolationswiderstand Auszeichnet, was
ebenfalls dazu beitragt, daß die Heßeignale nicht verfälscht werden.
Pernerhin ist der Kontaktbereich leicht zu reinigen,
wozu das verwendete Stumpfkontaktprinsip wesentlich
beiträgt. Auch hat das gehausefeste Kupplungsteil eine glatte Oberfläche, an der sich Verschmutzungen nicht
leicht festsetzen können. Verschmutzungen könnten nämlich ebenfalls zu Verfälschungen der Meßergebnisse
führen.
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Die Werkstoffe sind so gewählt, daß der gesamte Steckverbinder bei etwa 140* dampfsterilisierbar ist.
Schließlich wird durch die geschilderten Maßnahmen erreicht, daß der Steckverbinder in gestecktem
in ungestecktem Zustand dicht ist, so daß kein Sterilisationsmedium in das Innere des Stecken
kann, wodurch die elektrische Isolation leiden würde.
erreicht, daß der Steckverbinder in gestecktem und auch
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich
weitere wichtige Merkmale ergeben. Ee zeigt:
Längsschnitt durch das bewegliche Gegenkupplungsteil eines Steckverbinders
nach der Erfindung;
Fig. 2 - ein Ansicht in Richtung des Pfeils A von Fig. 1;
Fig. 3 - ebenfalls eine teilweise geschnittene Seitenansicht des zugehörigen
gehAusefesten Kupplungsteils;
Fig. 4 - eine Ansicht in Richtung des Pfeils B von Fig. 3;
Zustand.
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Zunächst sei anhand der Fig. 3 und 4 das gehäusefeste Kupplungsteil naher erläutert. Dieses weist einen
inneren Isolierkörper 1 auf, in de» mehrere Kupplungsstifte 2 - beim gezeigten Aueführungsbeispiel
° sind dies fünf Kupplungestifte - auf eines koachsialen
Kreis angeordnet sind. Die Kontaktenden der Kupplungsstifte sind eben, was das Prinzip der
Stumpfkontakte ausmacht.
C &Idigr; i * ^
Der Isolierkörper 1 ist von einen Netallring 3 umgeben,
der sowohl Massekonfcakt dient wie auch zur Abschirmung des
Kupplungsteils.
An der AuBenseite des Ringes 3 setzt sich das
Isoliergehtuse in Gestalt eines Ringes 4 fort.
Fig. 3 IABt erkennen, daß alle Außenflächen des
Kupplungsteils verhältnismäßig glatt sind und daher leicht gereinigt werden können, was wichtig für den
Einsatzzweck des Steckers ist.
Fig. 4 zeigt auch V-förmige Vertiefungen 5 an der Außenseite des Ieoliergeh&uses 4, die zur Codierung
dienen. Bs sind zwei dieser Vertiefungen 5 jeweils nebeneinander angeordnet, jeweils getrennt durch einen
Rastvorsprung 6, wodurch ein Verdrehen des beweglichen
Gegenkupplungsteile nach Fig. 1 und 2 bei der Kontaktgabe ermöglicht wird. Die Schenkel des V-Profils
der Vertiefungen 5 schließen einen Winkel von ca. 36" •in.
Die vordere Kante der Abschirmung 3 ist nach außen abgeschrägt, wodurch sich eine gute Anlage des
Massekontakts des Gegenkupplungsteils ergibt (überlappende Anlage).
ow Dt3 bewegliche Gegenkupplungsteil nach Fig. 1 und 2 hat
ebenfalls Kontaktstifte 7, die hier Ober Federn 8 zur Kontaktseite (rechts in Fig. 1) federbelastet sind.
Dadurch wird in gestecktem Zustand der nötige
• · · &igr; ■ ·
Die Kontaktstifte 7 mitsamt der Federn 8 sind in einen
Isolierkörper 9 untergebracht, der von einen Metallring IO entsprechend dem Ring 3 nach Fig. 3 und 4 umgeben
ist. Der Metallring 10 dient also ebenfalls als lhnnhirauno und ale MAeoeknni-aktr.
An den zur Kontaktseite weisenden Ende haben die Kontaktstifte 7 eine Einschnürung 11, an die sich eine
Abdichtungsplatte 12 mit lappenförmigen Fortsätzen anlegt. Die Einschnürung 11 ist nach links hin konisch
ausgebilutt, wodurch sich auch in der entspannten Lage
der Federn 8 eine gute Abdichtung ergibt. Die Abdichtungsplatte 12 besteht aus geeigneten
Dichtungsnaterial, beispielsweise Gumni.
&Mgr;&bgr;&Iacgr; ^&*·&&Iacgr;· Φ&agr;&idiagr; 1 *·<
nn &Lgr; &Lgr; «ifnaanknuutf »&tgr;» &Iacgr;&agr;&bgr; atn
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Bajonettverschluß ausgebildet ist. Zun Aufschnappen 1st an einer federnden Zunge 15 des Teilrings 14 eine
Auflaufschulter 16 ausgebildet, die eine entsprechende
Schulter des Teilrings 13 hintergreift. Siehe Fig. 1.
Die Fig. l und 2 zeigen, daß an Vorderende des Bajonettrings 14 an der Innenseite Codierungen 17
angeformt sind, die der Unverwechselbarkeit dienen. Im Gegensatz zum Stand der Technik, wo derartige
Codierungen in der Regel am Isolierkörper 9 vorgesehen sind, sind sie hier am Bajonettring angebracht, um die
Oberflache des Gegenkupplungsteils möglichst wenig zu stö-^ft. Dasselbe gilt für das Kupplungsteil nach Fig. 3
und 4.
• t C f · « ·
Eine Markierung 18 an der Außenseite des Bajonettrings ist in Bereich einer der Codierungen 17 vorgesehen, so daß nan
von außen fühlen bzw. sehen kann, wie die Codierungen angebracht sind. Die Codierungen 17 arbeiten nit den
Vertiefungen 5 des Kupplungsteils nach Fig. 3 und 4 zusannen, die also als Gegencodierungen dienen. Zu den
beschriebenen Zweck bat auch der Isolierkörper 4 des Kupplungsteils nach Fig. 3 und 4 eine entsprechende
Markierung 19.
O-Ringe 20 dienen einer zusätzlichen Abdichtung der Teile
des Kupplungsteils und des Gegenkupplungsteils.
Fig. 1 zeigt noch eine Zugentlastung 21, eine Stopfbuchsendichtungs 22 und einen in das rückwärtige Ende
des Gegenkupplungsteile eingeschraubten Führungsring 23 zur Aufnahme der Signalleitungen.
Fig. 5 zeigt das Kupplungsteil und das Gegenkupplungsteil in gesteckten Zustand, woraus auch ein Masseanschluß 24
3^* hervorgeht.
Die Gehäuse können auch als Winkelsteckverbinder ausgebildet sein, was insbesondere für das bewegliche
Gegenkupplungeteil nach Fig. 1 und 2 gilt.
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Zun Abdichten kann das Kupplungsteil nach Fig. 3 und 4 auch vergossen werden, so daß alle Hohl raune des
Kupplungeteils versiegelt und verschlossen sind. |
Ein Rohrstück 25, ebenfalls aus Isoliermaterial, stellt
die Verbindung zwischen den rückwärtigen und den vorderen
• · · ti «ti« I lit ···
••••I · I Iff
Claims (3)
1. Elektrischer Steckverbinder nach des
Stumpfkontaktprinzip, insbesondere zur Verwendung bei einer pH-Meßsonde, nit einem in ein 6erAt einzubauenden,
gel. JSöfestsin K^pT.ungsteil und einen zugehörigen,
beweglichen Gegenkupplungsteil, wobei die Kontaktcmden
der Stumpfkontakte der beiden Kupplungsteile in Isolierkörpern auf gleichen Kreisen und koachsial
zueinander angeordnet sind und die Kontaktstifte eines der Teile zu den Kontaktstiften des anderen Teils
federnd vorgespannt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß als Massekontakt eine Abschirmung in Gestalt von
RohrstOcken (3, 10) aus Metall vorgesehen ist, die die
Isolierkörper (l, 9) umgeben und deren vordere
Stirnseiten in gestecktem Zustand einander" kontaktieren,
wobei an den Außenseiten der Metallrohrstacke (3, 10) Ringe (4, 13, 14) au· Isoliermaterial anliegen, die die
Metallrohrstocke (3,10) vor Berührung schützen und die eine Bajonettverriegelung des Steckverbinders ausbilden,
daß die federnd vorgespannten Kontaktstifte (7) an ihren Stirnenden eine Dichtungeplatt· (12) durchgreifen, wobei
di· Kontaktstift· (7) im Ber«icn der Dichtungeplatte
(12) Einschnürungen (11) aufweisen, an di· sich di· Dichtungsplatte (12) in jeder Axialstellung der Kontakt·
(7) anlegt, und daß an der Innenseite des Bajonett-Verriegelungsrings
(14) des beweglichen GegenXupplungeteils eine Codierung (17) vorgesehen ist,
der ein« Codierung (S) an der Außenseite des
Isolierkörpers (4) des geh&usefesten Kupplungsteils
entspricht.
• ■ ■ · fl
• a ··
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isoiierring des beweglichen Segenkupplu^gsteils
aus zwei über eine Schnappverbindung miteinander verbundenen Teilringen (13, 14) besteht, von denen der
eins das Metallrohr stück «sagibt und der andere den
Ea j~Qn6ttw.r£Si>T 6ring s sbildet.
3. steckverbinder nach Ansk »ach 1 cA,rr 2,
d &igr; * u r c &eegr; gekennzeichnet,
daß an den Außenseiten der E^. ^ ^ .!ettjrschlußringe beider
Kui£>lungsteile Markierungen (18, 19) entsprechend den
Codierungen \5, 17) vorgesehen sind.
Der Patentanwalt:
t » t it · t
• * I * > · · · • •II · I ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005156U DE9005156U1 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Elektrischer Steckverbinder nach dem Stumpfkontaktprinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005156U DE9005156U1 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Elektrischer Steckverbinder nach dem Stumpfkontaktprinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9005156U1 true DE9005156U1 (de) | 1990-07-19 |
Family
ID=6853558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9005156U Expired - Lifetime DE9005156U1 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Elektrischer Steckverbinder nach dem Stumpfkontaktprinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9005156U1 (de) |
Cited By (4)
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1990
- 1990-05-07 DE DE9005156U patent/DE9005156U1/de not_active Expired - Lifetime
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