DE4013774A1 - Ablaufarmatur fuer einen fliesenfussboden - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablaufarmatur für einen Fliesenfußboden mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Bei einer solchen Ablaufarmatur bildet ein Ablauftopf aus Kunststoff, an dem unten ein lotrechter Ablaufstutzen angeformt ist, eine fabrikatorische Einheit mit einer in der Draufsicht quadratischen Betonplatte, die in den Ortbeton eingegossen wird. Zu der fabrikatorischen Einheit Betonplatte - Ablauftopf gehören auch ringsum die Betonplatte eingegossene vorstehende Baustahlmatten, die eine zugfeste Verbindung mit dem Estrich herstellen sollen, der die Betonplatte, wenn sie verlegt ist, umgibt. Bei einer bekannten Ablaufarmatur der beschriebenen Art (DE-OS 38 04 596) ist zusätzlich zu der Baustahlmatte, ein mit der Betonplatte fabrikatorisch allseitig vorstehendes Glasfasergitter verbunden, welches nach der Verlegung auf dem Estrich aufliegt und die Aufgabe hat, in den Mörtel, mit dem die Fliesen verlegt werden, bzw. in den Fliesenklebstoff einzubinden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufarmatur der in Rede stehenden Art im Hinblick auf die Abdichtung gegen Wasser im Bereich um die Betonplatte herum weiterzuentwickeln.

Diese Aufgabe wird durch eine Ablaufarmatur mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.

Dabei umfaßt die fabrikatorische Einheit Betonplatte - Ablauftopf - Baustahlmatte auch ringsum einen Kranz, bestehend aus einer Folie welche die Abdichtung ringsum den Bereich der Betonplatte gewährleistet, da sie auf dem Estrich, der die Betonplatte aufnimmt, aufliegt und auf ihr die den Estrich abdichtende Folie aufgeklebt werden kann. Der zugfeste Verbund zwischen Folie und Betonplatte ist durch den gelochten Rand der Folie hinreichend gewährleistet, weil der Klebstoff bzw. Fliesenmörtel die Löcher durchdringen kann.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch eine funktionsfertige Ablaufarmatur nach der Erfindung;

Fig. 2 ist eine Draufsicht.

In eine quadratische Betonplatte 10 ist ein Ablauftopf 15 mit einem lotrechten Ablaufstutzen eingegossen. Betonplatte und Ablauftopf sind eine fabrikatorische Einheit. Dazu gehört auch eine eingegossene Baustahlmatte 13 sowie, darüber eine fabrikatorisch mit der Betonplatte verbundene Folie 14. Im Anschluß an den oberen Rand des Ablauftopfes ist in der Betonplatte eine kreisförmige Vertiefung 12 gebildet, an die sich ringsum geneigte Flächen 11 anschließen, die das Wasser in den Topf einlaufen lassen. An die geneigten Flächen schließt sich ringsum die Folie an. Die Folie liegt auf dem Estrich und hat die Aufgabe den Bereich des Estrichs um die Betonplatte herum wasserdicht zu machen. Der Fliesenmörtel oder der Fliesenklebstoff durchdringt die Löcher des Randes 14a, so daß dadurch eine zugfeste Verbindung hergestellt wird. Die Baustahlmatten 13 haben die Aufgabe in den Estrich einzubinden und in diesem Bereich eine zugfeste Verbindung mit der Betonplatte herzustellen. Die Seitenlänge der Folie bzw. der Baustahlmatte beträgt etwa 50 cm. Die auf dem Estrich aufzubringenden Dichtungsbahnen können mit der Folie 14 verklebt werden.

Claims (1)

1. Ablaufarmatur für einen Fliesenfußboden, bei der ein Ablauftopf aus Kunststoff mit einem axialen Ablaufstutzen fabrikatorisch in eine in der Draufsicht quadratische Betonplatte eingegossen ist, wobei die fabrikatorische Einheit auch eingegossene überstehende Baustahlmatten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an geneigte Flächen (11) der Betonplatte (10) ringsum fabrikatorisch vorstehend eine Folie (14) mit einem gelochten Rand (14a) befestigt ist.