DE4013500C2 - Vorrichtung zur Verbesserung des Massenausgleichs des Ventiltriebes einer Achtzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Verbesserung des Massenausgleichs des Ventiltriebes einer Achtzylinder-Viertakt-BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Verbesserung des Massenausgleichs eines Ventiltriebes
einer Achtzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine ent
sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist grundsätzlich bekannt (EP 02 27 277 A1), zum Massen
ausgleich einer Viertakt-Brennkraftmaschine einen oder
mehrere linear bewegbare, federbelastete Ausgleichs
massen vorzusehen, die von Ausgleichsnocken auf der
Nockenwelle entgegen der Federkraft verschoben werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei einer Achtzylinder-
Viertakt-Brennkraftmaschine mit zwei V-förmig angeordneten
Zylinderbänken die durch die freien Massenkräfte und
Momente des Ventiltriebs angeregten Schwingungen des
Motorgetriebeblocks, die prinzipiell in allen Ordnungen
auftreten, in der dritten Ordnung der freien Massen
kräfte und Momente des Ventiltriebes am ausgeprägtesten
sind. Es treten eine wechselnde Querkraft und zusätzlich
Momente um alle Achsen auf. Die Größen und die zeitlichen
Zusammenhänge der Querkraft und der Momente hängen ab von
der Bewegungsrichtung der Ventile und den Steuerzeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der ein weitgehender Ausgleich der freien
Massenkräfte und Momente des Ventiltriebes einer V8-Brenn
kraftmaschine erreicht wird. Die Aufgabe wird erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch die Ausgleichsnocken werden die Ausgleichsmassen zu
sinusförmigen Bewegungen mit drei Perioden pro Umdrehung
der Nockenwellen angeregt. Dadurch, daß die beiden Aus
gleichsmassen gegenläufig bewegt werden, wird eine zur
freien Massenkraft gegengleiche Querkraft erzeugt. Die
Amplitude der Bewegung der Ausgleichsmassen und die
Winkellage der Ausgleichsnocken zu den Ventilnocken sind
so zu wählen, daß der gewünschte Massenausgleich zustande
kommt. Der Winkel, den die Geraden, auf denen sich die
Schwerpunkte der Ausgleichsmassen bewegen, mit der Längs
mittelebene der Brennkraftmaschine einschließen, hängt von
den Bewegungsrichtungen der von den Ventilnocken
betätigten Ventile ab. Liegen die Bewegungsrichtungen der
Ventile, die von den Ventilnocken einer Nockenwelle be
tätigt werden, in einer Ebene, so liegt die Bewegungs
richtung der Ausgleichsmasse, die von dem auf dieser
Nockenwelle sitzenden Ausgleichsnocken bewegt wird, eben
falls in dieser Ebene, wenn auf jeder Nockenwelle ein Aus
gleichsnocken vorgesehen ist. Dies ist dann der Fall, wenn
pro Zylinderbank zwei Nockenwellen, eine Einlaßnocken
welle und eine Auslaßnockenwelle, vorgesehen sind.
Werden bei einer Brennkraftmaschine mit zwei Nockenwellen
pro Zylinderbank nur zwei Ausgleichsmassen vorgesehen, so
wird auf jeder der beiden innenliegenden oder auf jeder
der beiden außenliegenden Nockenwellen ein Ausgleichs
nocken angeordnet und die Bewegungsrichtungen der Schwer
punkte der beiden Ausgleichsmassen werden so gelegt, daß
sie sich bei Sicht in Richtung der Kurbelwellen-Drehachse
auf der Längsmittelebene der Brennkraftmaschine in einem
Punkt kreuzen, der zwischen den Schnittpunkten der Be
wegungsrichtungen der Ventile liegt. Eine entsprechende
Lage der Bewegungsrichtungen der Schwerpunkte der beiden
Ausgleichsmassen wird auch dann vorgesehen, wenn pro
Zylinderbank nur eine Nockenwelle vorgesehen ist, deren
Ventilnocken somit Einlaß- und Auslaßventile betätigen,
deren Bewegungsrichtungen nicht in einer Ebene liegen.
Der Ausgleich der von der Bewegung des Ventiltriebs her
rührenden Momente um die Quer- und Hochachse des Motor
getriebeblocks kann durch entsprechende Lage der Aus
gleichsmassen in Längsrichtung der Brennkraftmaschine
erreicht werden. Aus praktischen Erwägungen kommt nur eine
Lage zwischen den Zylindern in Frage. Ein optimaler Aus
gleich wird bei einer Zündfolge 1 5 4 8 6 3 7 2 durch eine
Anordnung der Ausgleichsgewichte zwischen den Zylindern 3,
4 und 6, 7 erreicht. Empfehlenswert ist jedoch auch die
Anordnung der Ausgleichsmassen zwischen den Zylindern 2, 3
und 5, 6, zwischen den Zylindern 2, 3 und 6, 7 und
zwischen den Zylindern 3, 4 und 5, 6.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer V8-Brennkraftmaschine mit
einer Nockenwelle pro Zylinderbank in schemati
scher Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Brennkraftmaschine von Fig. 1
mit abgenommenen Zylinderkopfdeckeln in schema
tischer Darstellung,
Fig. 3 eine Anordnung der Ausgleichsmassen bei der Brenn
kraftmaschine gemäß Fig. 1 und 2 in Sicht in
Richtung der Kurbelwellen-Drehachse,
Fig. 4 eine Stirnansicht einer V8-Brennkraftmaschine mit
zwei Nockenwellen pro Zylinderbank in schematischer
Darstellung,
Fig. 5 eine Anordnung von zwei Ausgleichsmassen bei der
Brennkraftmaschine von Fig. 4, in Sichtrichtung
gemäß Fig. 3, und
Fig. 6 eine Anordnung von vier Ausgleichsmassen bei einer
Brennkraftmaschine gemäß Fig. 4 in Sichtrichtung
gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist schematisch eine V8-Brennkraftmaschine dar
gestellt, die ein Zylinderkurbelgehäuse 10 mit zwei
V-förmig angeordneten Zylinderbänken 12 und 14 aufweist,
auf denen Zylinderköpfe 16 und 18 sitzen. Auf jedem
Zylinderkopf ist eine Nockenwelle 20 bzw. 22 gelagert, die
von der Kurbelwelle 23 durch ein Zugmittelgetriebe 24, 26
mit der halben Kurbelwellendrehzahl angetrieben wird. Die
Zylinderbank 12 enthält die Zylinder 1 bis 4 und die
Zylinderbank 14 enthält die Zylinder 5 bis 8. Jede Nocken
welle 20, 22 trägt pro Zylinder einen Einlaßventilnocken
28 und einen Auslaßventilnocken 30. Um einen weitgehenden
Ausgleich der freien Massenkräfte und Momente des Ventil
triebs zu erreichen, ist für jede Nockenwelle 20, 22 eine
linear bewegbare Ausgleichsmasse 32 bzw. 34 vorgesehen,
die durch eine Feder 36 bzw. 38 belastet ist und durch
einen Ausgleichsnocken 40 bzw. 42 mit drei symmetrisch an
geordneten Erhebungen entgegen der Kraft der Federn 36, 38
linear verschoben werden kann. Die beiden Nocken 40, 42
sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so relativ zueinander
angeordnet, daß die Ausgleichsmassen 32, 34 gegenläufige
Bewegungen ausführen, d. h. wenn sich die Ausgleichsmasse
32 in Fig. 3 nach oben bewegt, bewegt sich die Ausgleichs
masse 34 nach unten. Dabei bewegen sich die Schwerpunkte
der Ausgleichsmassen 32, 34 auf Geraden 44, 46, die sich
in der durch die Kurbelwellen-Drehachse gelegten Längs
mittelachse L der Brennkraftmaschine kreuzen und symme
trisch zu dieser Ebene liegen, also mit dieser Ebene den
gleichen Winkel α einschließen. Der Kreuzungspunkt A der
beiden Geraden 44, 46 mit der Längsmittelebene L liegt
dabei zwischen den Schnitt- oder Kreuzungspunkten B und C
der Bewegungsrichtungen der von den Ventilnocken der
beiden Nockenwellen 20, 22 betätigten Ventile.
Zum Ausgleich der Momente um die Quer- und Hochachse sind
die Ausgleichsmassen 32, 34, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, zwischen den Zylindern 3 und 4 und zwischen den
Zylindern 6 und 7 angeordnet, wobei vorausgesetzt ist, daß
die Zündfolge 1 5 4 8 6 3 7 2 ist.
Die Größe der Ausgleichsmassen, ihre Schwingungsamplituden
und die Winkellage der Ausgleichsnocken 40, 42 relativ zu
den Ventilnocken hängt von den auszugleichenden Massen und
Momenten des Ventiltriebes und diese wiederum von den
Ventilmassen, von der Geometrie und von den Steuerzeiten
des Ventiltriebes ab.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine Acht
zylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine, wiederum mit einem
Zylinderkurbelgehäuse 10 mit zwei Zylinderbänken 12 und
14, auf denen je ein Zylinderkopf 16 bzw. 18 sitzt, in dem
zwei Nockenwellen 48, 50 bzw. 52, 54 gelagert sind, die
jeweils durch ein Zugmittel 56 bzw. 58 von der Kurbelwelle
23 angetrieben werden. Eine der Nockenwellen 48, 50 und
eine der Nockenwellen 50, 52 betätigen die Einlaßventile
der Zylinder in den Zylinderbänken 12 bzw. 14, während die
anderen Nockenwellen die Auslaßventile betätigen.
In Fig. 5 ist eine Massenausgleichsanordnung für die
Brennkraftmaschine von Fig. 4 mit zwei linear bewegbaren
Ausgleichsmassen 32, 34 gezeigt, die jeweils unter der
Wirkung einer Feder 36 bzw. 38 stehen. Zur Linearbe
wegung dieser Ausgleichsmassen ist auf den außenliegen
den Nockenwellen 48, 54 jeweils ein Ausgleichsnocken 40
bzw. 42 mit drei Erhebungen angeordnet. Diese Ausgleichs
nocken liegen relativ zueinander in der gleichen Weise wie
in Fig. 3 derart, daß die eine Ausgleichsmasse 32 sich in
ihrem oberen Totpunkt befindet, wenn die andere Aus
gleichsmasse 34 in ihrem unteren Totpunkt ist und die Aus
gleichsmassen 32, 34 bei Drehung der Nockenwellen 48, 54
gegenläufig verschoben werden. Es bewegt sich also die
Ausgleichsmasse 32 in Fig. 5 nach unten, wenn sich die
Ausgleichsmasse 34 nach oben bewegt. Wie im Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 3 bewegen sich die Schwerpunkte der
Ausgleichsmassen auf Geraden 44, 46, die sich in der
Längsmittelebene L der Brennkraftmaschine kreuzen und mit
dieser den gleichen Winkel α einschließen. Der Kreuzungs
punkt A liegt zwischen den Schnitt- oder Kreuzungspunkten
B und C der Bewegungsrichtungen der Ventile, die von den
Ventilnocken der Nockenwellen 48, 50, 52 und 54 betätigt
werden. Diese Bewegungsrichtungen sind strichpunktiert
eingezeichnet. Die beiden Ausgleichsmassen 32, 34 und die
Ausgleichsnocken 40, 42 könnten auch den beiden innen
liegenden Nockenwellen 50, 52 zugeordnet werden.
Fig. 6 zeigt für die Brennkraftmaschine von Fig. 4 eine
Massenausgleichsvorrichtung, bei der jeder Nockenwelle 48
bis 54 eine Ausgleichsmasse 60, 62, 64, 66 zugeordnet ist,
die jeweils durch eine Feder 68, 70, 72, 74 belastet ist.
Auf jeder Nockenwelle 48, 50, 52, 54 sitzt ein Ausgleichs
nocken 76, 78, 80, 82, der die zugehörige Ausgleichsmasse
entgegen der Kraft ihrer Feder linear verschiebt. Die
Schwerpunkte dieser Ausgleichsmassen 60 bis 66 bewegen
sich auf Geraden 84, 86, 88, 90, wobei sich die Geraden 84
und 90 der den außenliegenden Nockenwellen 48, 54 zuge
ordneten Ausgleichsmassen 60, 66 in einem Punkt E und die
Geraden 86, 88 der den beiden innenliegenden Nockenwellen
78, 80 zugeordneten Ausgleichsmassen 62, 64 im Punkt D
kreuzen, der in der Längsmittelebene L der Brennkraft
maschine liegt. Die Geraden 84 und 90 schließen mit der
Ebene L den gleichen Winkel α1 und die Geraden 86 und 88
schließen mit der Ebene L wiederum den gleichen Winkel α2
ein. Die Geraden 84 bis 90 fallen mit den Bewegungsrich
tungen der von den Ventilnocken der Nockenwellen betätig
ten Ventile zusammen. Der Vorteil der Anordnung von vier
Ausgleichsmassen liegt darin, daß die einzelnen Massen
geringer sind, daß ihre Bewegungsrichtung mit der Be
wegungsrichtung der Ventile zusammenfällt und daß die
Qualität des Massenausgleichs bei Verwendung von verstell
baren Nockenwellen zur Veränderung der Ventilsteuerzeiten
nicht beeinträchtigt wird.
Die Ausgleichsmasse 32 von Fig. 5 sowie die Ausgleichs
massen 60 und 62 von Fig. 6 sind analog zu Fig. 2 zwischen
den Zylindern 3 und 4 und die Ausgleichsmasse 34 bzw. die
Ausgleichsmassen 64 und 66 sind zwischen den Zylindern 6
und 7 angeordnet. Es sind jedoch auch die anderen vorher
erwähnten Anordnungen möglich.
Die Nockenform der Ausgleichsnocken ist vorzugsweise der
art, daß der Bewegungsablauf der Ausgleichsmassen sinus
förmig ist. Dadurch werden unerwünschte Einflüsse bei
höheren Ordnungen vermieden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Verbesserung des Massenausgleichs des
Ventiltriebes einer Achtzylinder-Viertakt-Brennkraft
maschine mit zwei V-förmig angeordneten Zylinder
bänken (12, 14), denen jeweils mindestens eine Nocken
welle (20, 28) mit Ventilnocken für die Betätigung der
Ventile zugeordnet ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) einer Nockenwelle (20, 22) jeder Zylinderbank (12, 14) ist eine linear bewegbare, federbelastete Aus gleichsmasse (32, 34) zugeordnet,
- b) jede dieser Nockenwellen trägt einen Ausgleichs nocken (40, 42) mit drei symmetrisch angeordneten Erhebungen, der die Ausgleichsmasse entgegen der Federkraft (36, 38) verschiebt,
- c) die beiden Ausgleichsnocken (40, 42) sind derart relativ zueinander angeordnet, daß die beiden Aus gleichsmassen (32, 34) gegenläufig bewegt werden,
- d) die Schwerpunkte der Ausgleichsmassen (32, 34) be wegen sich auf Geraden (44, 46), die sich in der durch die Kurbelwellen-Drehachse gelegten Längs mittelebene (L) der Brennkraftmaschine kreuzen und symmetrisch zu dieser Ebene liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einer Brennkraft
maschine mit zwei Nockenwellen (48, 50 bzw. 52, 54)
pro Zylinderbank (12, 14), bei der sich die Bewegungs
richtungen der von den Ventilnocken benachbarter
(innenliegender) Nockenwellen (50, 52) betätigten
Ventile an einer ersten Stelle (C) und die Bewegungs
richtungen der von den Ventilnocken der nicht benach
barten (außenliegenden) Nockenwellen (48, 54) be
tätigten Ventile an einer zweiten Stelle (B) in der
durch die Kurbelwellen-Drehachse gelegten Längsmittel
ebene (L) der Brennkraftmaschine kreuzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Ausgleichsmassen (32, 34)
betätigenden Ausgleichsnocken (40, 42) auf den beiden
außenliegenden oder auf den beiden innenliegenden
Nockenwellen (48, 54 oder 50, 52) angeordnet sind und
daß der Kreuzungspunkt (A) der Bewegungsrichtungen (44,
46) der Schwerpunkte der beiden Ausgleichsmassen (32,
34) auf der Längsmittelebene (L) zwischen den
Kreuzungspunkten (B, C) der Bewegungsrichtungen der
Ventile liegt.
3. Vorrichtung zur Verbesserung des Massenausgleichs des
Ventiltriebes einer Achtzylinder-Viertakt-Brennkraft
maschine mit zwei V-förmig angeordneten Zylinderbänken
(12, 14), denen jeweils zwei Nockenwellen (48, 50 bzw.
52, 54) mit Ventilnocken für die Betätigung der Ventile
zugeordnet sind, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) jeder Nockenwelle (48 bis 54) ist eine linear ver schiebbare, federbelastete Ausgleichsmasse (60 bis 66) zugeordnet,
- b) jede Nockenwelle trägt einen Ausgleichsnocken (76 bis 82) mit drei symmetrisch angeordneten Er hebungen, der die zugeordnete Ausgleichsmasse gegen die Federkraft verschiebt,
- c) die Ausgleichsnocken (76, 78 bzw. 80, 82) auf den beiden Nockenwellen (48, 50 bzw. 52, 54) jeder Zylinderbank (12, 14) sind derart zueinander ange ordnet, daß die zugehörigen Ausgleichsmassen (60, 62 bzw. 64, 66) gegensinnig bewegt werden,
- d) die Schwerpunkte der Ausgleichsmassen (62, 64), die von den Ausgleichsnocken (78, 80) der beiden innen liegenden Nockenwellen (50, 52) verschoben werden, und die Schwerpunkte der Ausgleichsmassen (60, 66), die von den Ausgleichsnocken (76, 82) der beiden außenliegenden Nockenwellen (48, 54) verschoben werden, bewegen sich auf Geraden (86, 88 bzw. 84, 90), die sich in der durch die Kurbelwellen- Drehachse gelegte Längsmittelebene (L) der Brenn kraftmaschine kreuzen und symmetrisch zu dieser Ebene liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsrichtungen (84 bis 90) der Schwer
punkte der Ausgleichsmassen (60 bis 66) parallel zu den
Bewegungsrichtungen der von den betreffenden Nocken
wellen (48 bis 54) angetriebenen Ventile verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche bei einer V8-Brennkraftmaschine mit
einer Zündfolge 1 5 4 8 6 3 7 2 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichsmassen (32, 34 bzw. 60, 62
und 64, 66) zwischen den Zylindern 3 und 4 und zwischen
den Zylindern 6 und 7 angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4 bei einer V8-Brennkraftmaschine mit der Zünd
folge 1 5 4 8 6 3 7 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichsmassen zwischen den Zylindern 2 und 3 und
zwischen den Zylinder 5 und 6 angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4 bei einer V8-Brennkraftmaschine mit einer Zünd
folge 1 5 4 8 6 3 7 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichsmassen zwischen den Zylindern 2 und 3 bzw.
zwischen den Zylindern 6 und 7 angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4 bei einer V8-Brennkraftmaschine mit einer Zünd
folge 1 5 4 8 6 3 7 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichsmassen zwischen den Zylindern 3 und 4 und
zwischen den Zylindern 5 und 6 angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenform
der Ausgleichsnocken so gewählt ist, daß die Aus
gleichsmassen eine sinus-förmige Bewegung ausführen.
Priority Applications (2)
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