DE4013474C2 - Anordnung zur Reduktion von Rauschen in einem Videosignal - Google Patents
Anordnung zur Reduktion von Rauschen in einem VideosignalInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung nach der Gattung
des Hauptanspruchs
Bei bekannten Anordnungen zur Rauschreduktion wird das zugeführte Videosignal um ein Vollbild verzögert. Das verzögerte Videosignal und das zugeführte Videosignal werden dazu über einen steuerbaren Überblender der Verzögerungseinrichtung zugeleitet. Dabei besteht die Verzögerungseinrichtung aus einem digitalen Bildspeicher und der Überblender aus zwei Multiplizierern, die das verzögerte Videosignal mit einem Überblendfaktor k und das zugeführte Videosignal mit einem Faktor (1-k) multiplizieren. Der Überblendfaktor liegt zwischen k=0 und k=1.
Bei bekannten Anordnungen zur Rauschreduktion wird das zugeführte Videosignal um ein Vollbild verzögert. Das verzögerte Videosignal und das zugeführte Videosignal werden dazu über einen steuerbaren Überblender der Verzögerungseinrichtung zugeleitet. Dabei besteht die Verzögerungseinrichtung aus einem digitalen Bildspeicher und der Überblender aus zwei Multiplizierern, die das verzögerte Videosignal mit einem Überblendfaktor k und das zugeführte Videosignal mit einem Faktor (1-k) multiplizieren. Der Überblendfaktor liegt zwischen k=0 und k=1.
Bei ruhenden Bildinhalten kann im Interesse einer hohen Rauschreduktion der Über
blendfaktor k relativ groß gewählt werden. Dieses führt jedoch bei bewegten Bild
inhalten zu einer Bewegungsverschleppung, weshalb bei bekannten Anordnungen zur
Rauschreduktion - im folgenden Rauschreduzierer genannt - der Überblendfaktor k
bei zunehmender Bewegung verringert wird. Dazu ist eine Bewegungserkennung
erforderlich, bei welcher der Betrag der Differenz des Ausgangssignals der
Verzögerungseinrichtung und des zugeführten Videosignals gebildet wird.
Derartige Rauschreduzierer werden zwar bereits vielfältig eingesetzt, haben jedoch
den Nachteil, daß bei Änderungen des Bildinhalts, die nicht auf Bewegung, sondern
auf Amplitudenänderungen beruhen, die Reduktionswirkung vermindert wird.
Derartige Amplitudenänderungen treten bei Ein- und Ausblendvorgängen auf und
werden von den bisherigen Einrichtungen zur Bewegungserkennung als Bewegung
erkannt. Dieses führt wiederum dazu, daß der Überblendfaktor k verringert wird
und das Rauschen während es Überblendvorgangs unvermindert auftritt.
Aus der DE 36 22 204 A1 ist eine Vorrichtung zur Rauschverminderung in einem
Videosignalgemisch bekannt, mit der eine vereinfachte Farbsignal-Phaseninverter
schaltung für Videosignalgemische verarbeitende rekursive Filtersysteme geschaffen
werden soll. Dabei werden drei Absolutwertsignale aus dem Eingangssignal und drei
unterschiedlich verzögerte Videosignale erzeugt, wobei dann die Differenz zwischen
den Absolutwertsignalen und einem vorbestimmten Wert gebildet wird. Schließlich
werden drei Signale abgeleitet, welche je aus einer Polaritätsanzeige und der
jeweiligen Differenz zwischen dem vorbestimmten Wert und jedem der Absolutwert
signale bestehen. Die Polaritätszeichensignale werden danach einem Decoder
zugeführt, welcher Maßstabsfaktoren zur Bewertung der Rekursionssignale erzeugt.
Mit diesen bekannten Rekursivfiltern mit bewegungsadaptiver Maßstabs/Kombina
tionsschaltung soll es möglich sein, die Häufigkeit von Fällen der Kombination des
rückgeführten verzögerten Signales mit dem Eingangsvideosignal zu reduzieren, weil
die Vergleichsschaltung dasjenige verzögerte Signal auswählt, welches dem
ankommenden Signal am ähnlichsten ist.
Weiterhin ist aus der DE 36 17 827 A1 in Verfahren zur Rauschdeduktion
digitalisierter Fernsehsignale bekannt, welches auch bei Bewegungen im Bildinhalt
wirksam werden soll, ohne daß dabei die Bildschärfe wahrnehmbar beeinträchtigt
wird. Dazu wird ein Schätzwertsignal für den Rauschanteil aus der Differenz eines
Bild-zu-Bild-Vergleiches berechnet und die Differenz zwischen dem verrauschten
Eingangssignal und dem berechneten Schätzwertsignal gebildet, die das rauschredu
zierte Ausgangssignal liefert. Hierbei ist jedoch keine Überblendung der Signale
vorgesehen.
Aus der DE 38 07 751 A1 ist ferner eine Rauschverringerungsschaltung für ein
Videosignal mit Halbbildspeicher bekannt, welche für Videoband-Aufzeichnungs
geräte vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Schaltung wird ein Halbbilddifferenz
signal gebildet, welches zur Aussiebung einer im Videosignal enthaltenen
Rauschkomponente herangezogen wird. Danach wird mittels der Rauschkomponente
festgestellt, ob ein Bewegungsbild oder ein bewegungsloses Bild vorliegt. Gemäß
diesem Bestimmungsergebnis nimmt eine Speichersteuerschaltung eine Steuerung
vor, ob das gelieferte, von der Rauschkomponente befreite Videosignal in den
Halbbildspeicher einzuschreiben ist. Auch hierbei werden keine Überblendvorgänge
durchgeführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei Ein- und
Ausblendvorgängen in einer Rauschreduktionsanordnung der eingangs genannten Art
eine möglichst gute Rauschreduktionswirkung zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß Amplitudenänderungen, welche nicht auf
Bewegung im Bildinhalt beruhen, auch nicht als Bewegungen erkannt und
ausgewertet werden. Dadurch wird gegenüber den bekannten Rauschreduzierern die
Wirkung während Ein- und Ausblendvorgängen verbessert.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bekannten
Rauschreduzierers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Ableitung des
Überblendfaktors bei dem bekannten Rauschreduzierer
nach Fig. 1,
Fig. 3 die Abhängigkeit des Überblendfaktors k vom
Bewegungssignal,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Ableitung
des Überblendsignals bei einem erfindungsgemäßen
Rauschreduzierer,
Fig. 5 der zugehörige Verlauf des Überblendfaktors,
Fig. 6 ein Zustandsdiagramm eines bei der Anordnung nach
Fig. 2 vorgesehenen Schaltwerks und
Fig. 7 ein weiteres Zustandsdiagramm für eine Abwandlung des
bei der Anordnung nach Fig. 4 vorgesehenen
Schaltwerks.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Dabei wurde zur Kennzeichnung der verschiedenen
Teile Buchstaben wegen der Unterscheidung von den bei den
Zustandsdiagrammen erforderlichen Zahlenangaben verwendet.
Bei dem bekannten Rauschreduzierer (Noise reducer) nach Fig.
1 wird einem Eingang ein digitales Videosignal A zugeführt.
Von dort gelangt es über eine Verzögerungseinrichtung D1 an
einen ersten Eingang eines Überblenders C. Diese besteht im
wesentlichen aus zwei Multiplizierern, von denen der eine
das Videosignal A mit einem Faktor (1-k) und der andere ein
Videosignal B mit einem Faktor k multipliziert.
Das Ausgangssignal des Überblenders C wird einem
Bildspeicher ST zugeführt und aus diesem nach einer
Vollbildperiode abzüglich der Verzögerungszeit einer
weiteren Verzögerungseinrichtung D2 wieder ausgelesen. Das
verzögerte Videosignal B wird über die weitere
Verzögerungseinrichtung D2 dem weiteren Eingang des
Überblenders c zugeleitet. Außerdem stellt das verzögerte
Videosignal B das rauschverminderte Ausgangssignal der
Anordnung nach Fig. 1 dar.
In an sich bekannter Weise wird der Überblendfaktor k in
Abhängigkeit vom Vorliegen von Bewegung im Bildinhalt
abgeleitet. Dazu wird aus den Videosignalen A und B in einer
Schaltung E der Betrag |A-B| gebildet. Aus diesem werden in
einem Prozessor P die Faktoren k und (1-k) abgeleitet, die
dem Überblender C zugeführt werden. Die
Verzögerungseinrichtungen D1 und D2 dienen zur Anpassung der
Laufzeit der Videosignale an die Laufzeit in den Schaltungen
E und P.
Zur weiteren Erläuterung der Ableitung der Faktoren wird im
folgenden auf Fig. 2 Bezug genommen, in welcher neben der
Schaltung E zur Betragsbildung der Prozessor P etwas genauer
dargestellt ist. Der Betrag der Differenz |A-B| wird
zunächst in einem horizontal und vertikal wirksamen Filter F
in an sich bekannter Weise tiefpaßgefiltert, um
hochfrequente Rauschanteile aus dem Differenzsignal zu
eliminieren. Das Ausgangssignal M des Filters F - im
folgenden Bewegungssignal genannt - wird Adresseneingängen
eines Nur-Lesespeichers (PROM) T zugeführt. In diesem ist
eine Tabelle abgelegt, welche die Faktoren k und (1-k) in
Abhängigkeit vom Bewegungssignal M darstellt. Außerdem
werden den Adresseneingängen des Nur-Lesespeichers T zwei
Signale 51 und 52 zugeführt, welche, wie in Fig. 3
ersichtlich, Parameter der Kennlinie darstellen. Durch
Veränderung des Signals S1 kann der Schwellwert des
Bewegungssignals eingestellt werden, ab welchem der Faktor k
reduziert wird.
Die optimale Einstellung dieses Schwellwertes ist abhängig
von der Größe des Rauschens im zugeführten Videosignal A.
Bei gering verrauschten Eingangssignalen wird im allgemeinen
eine Einstellung zweckmäßig sein, bei welcher die
Rauschreduktion bereits bei geringen Bewegungen vermindert
wird. Ist jedoch das Eingangssignal stark verrauscht, so
wird im allgemeinen unter Inkaufnahme einer
Bewegungsverschleppung auch noch bei größeren Werten des
Bewegungssignals M eine maximale Rauschreduktion gewählt.
Mit Hilfe des Signals S2 wird der Grad der Rauschreduktion
für unbewegte Bildinhalte vorgewählt. Bei großen
Bewegungssignalen wird der Faktor k auf 0 reduziert. In den
Fig. 3 und 5 ist mit gestrichelten Linien angedeutet, daß
im allgemeinen bei praktisch ausgeführten Rauschreduzierern
anstelle einer geknickten Kennlinie ein allmählicher
Übergang vorgesehen ist.
Bei den bekannten Rauschreduzierern wird auch bei
Blendvorgängen, bei denen sich die Amplitude des
Eingangssignals für größere Teilbereiche des Bildes
gleichsinnig ändert, das Bewegungssignal M groß und somit
der Faktor k stark reduziert. Dieses wird bei der in Fig. 4
dargestellten Schaltungsanordnung zur Ableitung der Faktoren
k und (1-k) vermieden. Dazu ist anstelle der Schaltung E
(Fig. 2) eine Schaltung E′ vorgesehen, welche außer dem
Betrag |A-B| auch das Vorzeichen ableitet und als
entsprechendes Signal S± einem Schaltwerk S zuführt. Der
Nur-Lesespeicher T′ ist gegenüber dem Nur-Lesespeicher T
(Fig. 2) um drei Adressenstellen erweitert, denen ein drei
Bit breites Signal S3 von dem Schaltwerk S zuführbar ist,
welches besagt, ob bzw. wie deutlich ein Blendvorgang
erkannt wird. S1 und S3 werden addiert, was durch eine
entsprechende Programmierung des PROMs T′ erfolgt. Dadurch
vergrößert sich der Schwellwert, bis er bei maximalem S3 den
Wert S1′ erreicht und aus der Tabelle die zu der
strichpunktierten Kennlinie gemäß Fig. 5 gehörenden Werte
von k und (1-k) ausgelesen werden. Bei Vorliegen eines
Blendvorgangs wird also trotz hoher Werte des
Bewegungssignals M der Faktor k nicht so stark reduziert.
Die Ableitung des Signals S3 aus dem Vorzeichensignal S± mit
Hilfe des Schaltwerks S wird im folgenden anhand des in Fig.
6 dargestellten Zustandsdiagramms beschrieben. Wie üblich
sind in dem Zustandsdiagramm die verschiedenen Zustände
durch Kreise und die Übergänge zwischen den Zuständen durch
Pfeile gekennzeichnet. Bei den Übergängen bedeutet eine 1,
daß das Vorzeichen positiv ist, während eine 0 auf ein
negatives Vorzeichen hinweist. An sich ist das Signal S± 2
bit breit, so daß außer einer positiven und einer negativen
Differenz auch eine Differenz Null dargestellt wird. In
diesem Fall erfolgt keine Zustandsänderung des Schaltwerks.
In Abhängigkeit vom Vorzeichen wird vom Ausgangszustand 0
einer der Zustände 1 oder 101 erreicht. Tritt beim folgenden
Bildelement das gleiche Vorzeichen auf, so wird jeweils ein
weiterer Zustand 2 bzw. 102 angenommen. Wechselt jedoch das
Vorzeichen, so geht das Schaltwerk wieder in den
Ausgangszustand 0 zurück.
Erst wenn 100 Bildelemente mit gleichen Vorzeichen
auftreten, werden die Zustände 100 bzw. 200 mit der Folge
erreicht, daß das Signal 53 den Wert 1 annimmt, was zu der
strichpunktierten Kennlinie (Fig. 5) führt. Folgen weitere
gleiche Vorzeichen, bleibt das Schaltwerk in den Zuständen
100 bzw. 200. Erfolgt ein Vorzeichenwechsel, gelangt das
Schaltwerk wieder in den Ausgangszustand 0 und das Signal S3
nimmt den Wert 0 an.
Ein Schaltwerk mit dem in Fig. 6 dargestellten
Zustandsdiagramm kann jedoch leicht durch starke
Rauschanteile im Videosignal gestört werden, das heißt, das
Vorzeichen kann trotz eines Blendvorgangs einmalig von einem
Bildelement zum anderen wechseln, so daß der Zustand 100
bzw. 200 nicht erreicht wird.
Wesentlich mehr Sicherheit gegenüber Rauschstörungen bietet
das Schaltwerk mit einem Zustandsdiagramm gemäß Fig. 7, in
welcher außer den Zuständen des Schaltwerks verschiedene
Werte von S3 als 3 bit breite Dualzahlen angegeben sind.
Dabei wird nach einem Vorzeichenwechsel, der nach mehreren
Bildelementen mit gleichem Vorzeichen erfolgt, das
Schaltwerk um lediglich vier Schritte zurückgesetzt. Das
Erreichen der Zustände 100 bzw. 200 wird dann nicht durch
einzelne innerhalb einer Reihe von gleichen Vorzeichen
erfolgende Vorzeichenwechsel verhindert. Beim Zustand 96
bzw. 196 erreicht S3 den Maximalwert 111. Gelangt das
Schaltwerk danach in den Zustand 100 bzw. 200, erfolgt trotz
eines einzelnen Vorzeichenwechsels keine unbeabsichtigte
Verringerung von S3. Erst bei mehreren Vorzeichenwechseln
nimmt S3 allmählich ab.
Je nach Vorliegen von Voraussetzungen im einzelnen kann das
Schaltwerk gemäß Fig. 7 im Rahmen der Erfindung variiert
werden. So kann beispielsweise ein Zurücksetzen von mehr
oder weniger als vier Schritten bei einem Vorzeichenwechsel
vorgesehen werden. Grundsätzlich ist auch eine Ausführung
der Erfindung möglich, bei welcher das Signal S3 lediglich 1
Bit breit ist und dementsprechend nur zwischen zwei
Kennlinien umgeschaltet wird.
Bei der Darstellung nach Fig. 4 werden die Vorzeichensignale
benachbarter Bildelemente hintereinander dem Schaltwerk S
zugeführt. Dadurch erfolgt eine Auswertung innerhalb jeweils
einer Zeile bzw. eines Zeilenabschnitts. Es ist im Rahmen
der Erfindung jedoch auch möglich, über das gesamte Bild
verteilte Bildelemente zur Auswertung heranzuziehen. Dabei
ist es zweckmäßig, unregelmäßig angeordnete Bildelemente
auszuwählen, damit eine Bewegung von periodischen Strukturen
nicht als Blendvorgang erkannt wird. Zur Auswertung von
Bildelementen, die über das ganze Bild verteilt sind, kann
das Schaltwerk mit einem durch Frequenzteilung gewonnenen
niederfrequenten Takt gespeist werden.
Claims (7)
1. Anordnung zur Reduktion von Rauschen in einem Videosignal,
wobei eine Verzögerungseinrichtung mit einer Verzögerungszeit
von einer Bildperiode vorgesehen ist und das zugeführte
Videosignal und das Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung
über einen Überblender mit einem von einem Bewegungsdetektor
steuerbaren Überblendfaktor dem Eingang der
Verzögerungseinrichtung zuführbar ist und wobei der
Überblendfaktor vom Vorliegen von Bewegung im Bild derart
abhängig ist, daß mit zunehmender Bewegung der Überblendfaktor
und damit der Anteil des Ausgangssignals der
Verzögerungseinrichtung vermindert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bewegungsdetektor außer der zwischen
zugeführtem und verzögertem Videosignal durchgeführten
Betragsignalbildung ferner eine Einrichtung zur Ermittlung des
Vorzeichens einer Änderung der Amplitude des Videosignals von
Bildelementen eines Bildes im Vergleich zu entsprechenden
Bildelementen des vorangegangenen Bildes vorgesehen ist, und
daß die Verminderung des Überblendfaktors mindestens teilweise
unterbleibt, wenn die Änderungen mit einem der Vorzeichen
überwiegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
numerischen Speicher, dessen Inhalt um eine erste
vorgegebene Anzahl in einer Richtung verändert wird, wenn
eine Änderung der einem Bildelement zugeordneten Amplitude
in der gleichen Richtung wie bei einem vorangegangenen
Bildelement erfolgt, dessen Inhalt um eine zweite
vorgegebene Anzahl in der anderen Richtung geändert wird,
wenn eine Änderung der einem Bildelement zugeordneten
Amplitude in entgegengesetzter Richtung wie bei dem
vorangegangenen Bildelement erfolgt, und dessen jeweiliger
Inhalt zur Beeinflussung der Abhängigkeit des
Überblendfaktors von der Bewegung dient.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schaltwerk vorgesehen ist, welchem bildelementweise
Vorzeichensignale zuführbar sind und welches einen
Ausgangszustand (0) und weitere Zustände (1 bis 100, 101 bis
200) einnehmen kann, daß bei einem zugeführten
Vorzeichensignal eines Bildelementes, welches demjenigen des
vorangegangenen Bildelementes entspricht, ein
Zustandswechsel im Sinne einer Entfernung vom
Ausgangszustand erfolgt, daß bei verschiedenem Vorzeichen
ein Zustandswechsel im Sinne einer Annäherung an den
Ausgangszustand (0) erfolgt und daß ein Ausgangssignal des
Schaltwerks in Abhängigkeit von der Entfernung des
jeweiligen Zustands vom Ausgangszustand (0) ableitbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei gleichem Vorzeichensignal das Schaltwerk um einen
Schritt vom Ausgangszustand (0) entfernt wird und daß bei
verschiedenem Vorzeichensignal das Schaltwerk um mehrere
Schritte, vorzugsweise vier Schritte, in Richtung auf den
Ausgangszustand (0) umgeschaltet wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
daß bei gleichem Vorzeichensignal das Schaltwerk um einen
Schritt vom Ausgangszustand (0) entfernt wird und daß bei
verschiedenem Vorzeichensignal das Schaltwerk in den
Ausgangszustand (0) gebracht wird.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangssignal des Schaltwerks zusammen mit einem
Bewegungssignal und mit Stellsignalen Adresseneingängen
eines Nur-Lese-Speichers (T′) zuführbar ist, welcher eine
Tabelle enthält, die das Überblendsignal als Funktion des
Bewegungssignals für verschiedene Werte des Ausgangssignals
des Schaltwerks und für verschiedene Werte der Stellsignale
umfaßt und an dessen Datenausgängen das Überblendsignal
abnehmbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überblendfaktor bis zu einem Schwellwert im wesentlichen
von der Bewegung unabhängig ist und mit zunehmender Bewegung
abnimmt und daß der Schwellwert heraufgesetzt wird, wenn die
Änderungen mit einem der Vorzeichen überwiegen.
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