DE4343095C2 - Verfahren und Schaltung zur Störsignalbefreiung von Videosignalen - Google Patents
Verfahren und Schaltung zur Störsignalbefreiung von VideosignalenInfo
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- DE4343095C2 DE4343095C2 DE4343095A DE4343095A DE4343095C2 DE 4343095 C2 DE4343095 C2 DE 4343095C2 DE 4343095 A DE4343095 A DE 4343095A DE 4343095 A DE4343095 A DE 4343095A DE 4343095 C2 DE4343095 C2 DE 4343095C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltung zur Störsignalbefreiung von
Videosignalen mittels adaptiver Medianfilterung.
In dem nachveröffentlichten Dokument DE 43 26 390 A1 wird ein Verfahren zur Störsignalbefreiung von
Videosignalen mittels bewegungsadaptiver Filterung vorgeschlagen, wobei sowohl
gleichverteiltes Rauschen als auch Impulsrauschen eliminiert werden soll.
Weiterhin ist aus der DE 40 14 971 A1 eine Schaltungsanordnung zur Medianfilterung
bekannt, wobei Störungen durch Staub und Kratzer reduziert werden sollen.
Kennzeichnend für die genannten Störungen und für die Wirksamkeit der beschriebenen
Verfahren ist eine begrenzte örtliche Ausdehnung der Störung auf wenige
zusammenhängende Bildpunkte, maximal eine Zeile.
Aus DE 32 43 444 A1 hingegen ist ein Verfahren zur Kennzeichnung von isotropen
Zonen in einem Videobild bekannt, welches sich für einen Bewegungsdetektor oder einen
Rauschdetektor für Bildsequenzen eignet. Sich einander berührende Bildpunkte mit
gleichen Eigenschaften, z. B. bewegt oder stillstehend, bilden sogenannte isotrope Zonen.
Hierbei wird von einem Punkt angenommen, dass er bewegt ist, wenn der Digitalwert
seiner Helligkeit sich gegenüber dem vorhergehenden Bild geändert hat. Aus der Anzahl
der Bildpunkte einer isotropen Zone wird dann geschlossen, ob es sich bei den
Bildpunkten einzelner isotroper Zonen um Abbilder bewegter Objekte oder um
Störsignale handelt.
US 4,090,221 zeigt einen generellen Aufbau einer Filteranordnung für Videosignale mit
einer, von einem Bewegungsdetektor gesteuerten Umschaltanordnung zur Umschaltung
zwischen zwei unterschiedlichen Filtern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltung
zur Störsignalbefreiung von Videosignalen anzugeben, womit eine Fehlerverdeckung von
sehr großflächig gestörten Bildbereichen, z. B. durch groben Filmschmutz oder bei stark
verkratzten Filmen bei möglichst geringem Aufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass aus mindestens drei aufeinander folgenden
Bildern der Bildinhalt eines Bildes jeweils in unbewegte, bewegte, ungestörte und gestörte
Bildbereiche
klassifiziert wird, und daß anschließend nur in den gestörten
und unbewegten Bildbereichen eine Fehlerverdeckung mit Hilfe
einer zeitlichen Medianfilterung durchgeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß großflächige
Störungen in unbewegten Bildbereichen von Filmen ohne großen
Mehraufwand optimal unterdrückt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens möglich. In weiteren
Unteransprüchen ist eine vorteilhafte Schaltung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Ableitung des Steuersignals,
Fig. 3a, 3b graphische Darstellungen der Bildstörungen in
einem Koordinatensystem,
Fig. 4a, 4b Blockschaltbilder zweier alternativer
Arithmetisch-Logischer Einheiten,
Fig. 5a, 5b graphische Darstellungen der Bildstörungen in
einem anderen Koordinatensystem,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer weiteren Arithmetisch-
Logischen Einheit,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der in Fig. 6 vorkommenden Signale,
Fig. 8 ein Zeitdiagramm der im Impulsbreiten-Diskriminator
von Fig. 6 vorkommenden Signale.
In den Figuren vorkommende gleiche Teile sind mit gleichen
Bezugzeichen versehen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird über
Klemme 1 ein vorzugsweise bei der Filmabtastung abgeleitetes
digitales Videosignal (Luminanz- und/oder Chrominanzsignal) zwei
in Reihe liegenden (Voll- oder Teil-)Bildspeichern 2, 3
zugeführt, so daß drei aufeinanderfolgende Bilder N - 1, N, N + 1
gleichzeitig verfügbar sind. Die Videosignale x, y, z dieser drei
Bilder werden nun einerseits den Eingängen X, Y, Z einer
Arithmetisch-Logischen Einheit 4 zur Erzeugung eines
Steuersignals K und andererseits den Eingängen X, Y, Z eines
Medianfilters 5 über je ein Laufzeitglied 6, 7, 8 zur Laufzeit
anpassung an das Steuersignal K zugeführt. Wird das Bild am
Eingang Y als das aktuelle Bild N interpretiert, so ist am
Eingang Z das vorangegangene Bild N - 1 und am Eingang X das
folgende Bild N + 1 vorhanden.
Der Ausgang des Medianfilters 5 ist an den einen Eingang eines
Umschalters 9 angeschlossen, an dessen anderen Eingang das
Videosignal y des Bildes N anliegt. Der Umschalter 9 wird mit
Hilfe des in der Arithmetisch-Logischen Einheit 4 erzeugten und
an deren Ausgang abnehmbaren Steuer- oder Schaltsignals K
umgeschaltet. In der Arithmetisch-Logischen Einheit 4 wird eine
Klassifizierung des Bildinhaltes aus den drei gleichzeitig
vorliegenden Bildern in bewegte, unbewegte, gestörte und
ungestörte Bildbereiche vorgenommen und nur für die gestörten
und unbewegten Bildbereiche ein Schaltsignal K erzeugt. Damit
wird der Schalter 9 so geschaltet, daß nur in den gestörten und
unbewegten Bereichen des Bildes N das mediangefilterte
Eingangsignal auf den Ausgang 11 gelangt, während für alle
anderen Bildbereiche das Signal y des Bildes N direkt zum
Ausgang 11 geführt wird. Voraussetzung für die Funktion der
Fehlerverdeckung durch das Medianfilter 5 ist natürlich, daß die
benachbarten Bilder N - 1 und N + 1 an dieser Stelle fehlerfrei
sind.
An Hand von Fig. 2 soll nun die Klassifizierung des
Bildinhaltes zu Ableitung des Steuersignals K beschrieben
werden. Der Bildinhalt sei durch die Objekte A, B und C
gekennzeichnet. Objekt A beinhaltet alle ruhenden Bilddetails,
Objekt B stellt einen gestörten Bildbereich dar, der nur im
Bild N auftritt, und Objekt C kennzeichnet einen von links nach
rechts bewegten Bildanteil.
Um die Unterschiede zwischen den Bildern zu ermitteln, werden
die Differenzen der Videosignale y - x und y - z berechnet. Der
Betrag der Differenzen wird in der Patentanmeldung
P 43 26 390.9 als Bewegungssignal interpretiert und zur
Steuerung (Abschaltung) des Medianfilters verwendet, um
Bewegungsnachziehen zu vermeiden. Hierbei sieht man, daß das
Objekt B, also die Störung im Bild N, ebenfalls als Bewegung
fehlinterpretiert wird und das Medianfilter abschalten würde.
Das Ziel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jedoch, die
Medianfilterung gerade in diesem Falle einzuschalten. Es ist
also ein Unterscheidungskriterium zwischen Objekt B (Störung)
und C (Bewegung) gesucht. Ein Merkmal für die Störung ist das
nur einmalige Auftreten des Objektes B im Bild N. Das hat zur
Folge, daß im Bild N für die beiden Differenzsignale y - x und y - z
gilt: y - x = y - z bzw. x = z. Dies kann folgendermaßen
interpretiert werden: Wenn eine einmalige Störung im Bild N
auftritt, sprechen beide Bewegungsdetektoren gleich groß an, und
zwischen Bild N - 1 und Bild N + 1 ist kein Unterschied,
d. h. x - z = 0.
In Fig. 3a ist dieser Sachverhalt graphisch dargestellt. Alle
singulären Bildstörungen liegen auf einer 45°-Geraden in einem
Koordinatensystem, bei welchem y - z über y - x aufgetragen wird. Da
bei realen Bildsignalen immer ein gewisser Rauschanteil
überlagert ist, wird der Unterschied zwischen den Bildern N - 1
und N + 1 nicht exakt gleich Null sein. Es ist somit sinnvoll,
anstelle der strengen Kratzergeraden einen Toleranzbereich zu
definieren mit |x - z| < S1. Der Schwellwert S1 ist bestimmt
durch den Spitzenwert der zu erwartenden Rauschamplitude und
kann von außen eingestellt oder über eine Automatik gesteuert
werden, die z. B. in der Patentanmeldung P 43 19 343.9 angegeben
ist.
In der Fig. 3b ist dieser Toleranzbereich eingezeichnet.
Weiße Kratzer liegen im ersten Quadranten des
Koordinatenssystems, während die schwarzen Kratzer im dritten
Quadranten liegen. Als Unterscheidungsmerkmal kann z. B. das
Vorzeichen der Differenz y - x dienen. In der Umgebung des
Koordinatenursprungs liefert das mit S1 definierte Toleranzfeld
kein scharfes Kriterium für Störungen, da hier alle unbewegten
bzw. schwach bewegten Bildbereiche abgebildet werden. Aus diesem
Grund kommt eine zweite Bedingung hinzu, nämlich beide
Differenzsignale y - x und y - z müssen vom Betrag größer als S2
sein. Anschaulich heißt dies, daß ein Störsignal einen
bestimmten Mindestkontrast 52 haben muß, um als solches erkannt
zu werden.
In Fig. 4a ist eine Schaltung für eine Arithmetisch-Logische
Einheit zur Ableitung des Steuersignals K angegeben. Folgende
drei Bedingungen können also formuliert werden:
- 1. Kontrastbedingung mit |y - x| < S2 und |y - z| < S2,
- 2. Detektion von weißer oder schwarzer Störung mit y - x < 0 oder y - x < 0,
- 3. Unterscheidung zwischen Störung und Bewegung mit
- a) |x - z| < S1 bedeutet Störung, keine Bewegung (also Abgabe des Steuersignals K),
- b) |x - z| < S1 bedeutet keine Störung, sondern Bewegung.
Der Medianwert der Videosignale wird mittels des Steuersignals
K also nur dann auf den Ausgang 11 geschaltet, wenn die
Bedingungen 1., 2. und 3.a) erfüllt sind.
Die Schaltung der Arithmetisch-Logischen Einheit 4 besteht daher
aus einer ersten und zweiten Komparatorschaltung 12 und 13,
deren Eingänge mit dem Eingang und dem Ausgang des ersten
Bildspeichers 2 bzw. mit dem Eingang und dem Ausgang des zweiten
Bildspeichers 3 verbunden sind. Hierbei findet nach der
Differenzwert- und Absolutwertbildung der anliegenden
Eingangssignale ein Vergleich mit dem Schwellwert S2 statt,
wobei nur dann ein Signal abgegeben wird, wenn dieser
Schwellwert S2 überschritten wird. Die Ausgänge der
Komparatorschaltungen 12 und 13 sind mit den Eingängen einer
UND-Schaltung 14 verbunden, deren Ausgang an den ersten Eingang
15 einer weiteren UND-Schaltung 16 angeschlossen ist.
Eine dritte und vierte Komparatorschaltung 17 und 18 sind
jeweils mit dem Eingang und Ausgang des ersten Bildspeichers 2
verbunden. In den Komparatorschaltungen 17 und 18 wird ein
Differenzsignal y - x gebildet, wobei von der Komparatorschaltung
17 dann ein Signal abgegeben wird, wenn der Differenzwert größer
Null und von der Komparatorschaltung 18 ein Signal abgegeben
wird, wenn der Differenzwert kleiner Null ist. Diese sogen.
Kennsignale "weiß" bzw. "schwarz" werden bei weißen bzw.
schwarzen Kratzern abgegeben. Bei einem schwarzen oder weißen
Kratzer entsteht eine logische Eins an einem der Eingänge eines
Umschalters 19. Diese Umschalter 19 leitet dann das der Störung
entsprechende Signal dem zweiten Eingang 21 der weiteren UND-
Schaltung 16 zu.
Eine fünfte Komparatorschaltung 22 ist an den Eingang des ersten
Bildspeichers 2 bzw. an den Ausgang des zweiten Bildspeichers 3
angeschlossen, wobei nach Differenzwert- und Absolutwertbildung
der Signale x und z ein Vergleich mit dem Schwellwert S1
stattfindet. Hierbei wird nur dann ein Signal abgegeben, wenn
dieser Schwellwert S1 unterschritten wird. Der Ausgang dieser
fünften Komparatorschaltung 22 ist mit dem dritten Eingang 23
der weiteren UND-Schaltung 16 verbunden. Am Ausgang 24 dieser
UND-Schaltung 16 ist nur dann ein Steuersignal K abnehmbar, wenn
an jedem der drei Eingänge 15, 21 und 23 eine logische Eins
anliegt.
In Fig. 4b ist eine Schaltung der Arithmetisch-Logischen
Einheit 4 mit einer alternativen Kontrastbedingung angegeben:
|y - x + y -z| < S3 anstelle der ersten Kontrastbedingung gemäß
Fig. 4a). Anstelle der Komparatorschaltungen 12 und 13 in Fig.
4a) ist einer Komparatorschaltung 26 vorgesehen, deren Eingänge
mit den Eingängen des ersten Bildspeichers 2 und des zweiten
Bildspeichers 3 sowie mit dem Ausgang des zweiten Bildspeichers
3 verbunden sind, siehe dazu auch das entsprechende Zeitdiagramm
in Fig. 2.
Die Fig. 5a und 5b geben hierzu eine graphische
Interpretation. Die Schwellwerte S1 und S3 definieren
Toleranzfelder, die in einem um 45° gedrehten Koordinatensystem
U, V liegen und parallel zu den Achsen verlaufen. Für die
rotierten Koordinaten gelten folgende
Transformationsgleichungen: U = 2y - x - z und V = x - z.
Die Schaltung gemäß Fig. 4b hat den Vorteil, daß mit der
Kontrastbedingung |2y - x - z| < S3 bzw. |U| < S3 die Störung (Objekt
B) gegenüber der Bewegung (Objekt C) stärker abgehoben ist, wie
im Zeitdiagramm gemäß Fig. 2 zu erkennen ist. Aus diesem
Zeitdiagramm ist auch sehr leicht erkennbar, daß das
Steuersignal K nur in dem Fall auf logisch Eins geht, wenn gilt:
S1 wird nicht überschritten, also keine Bewegung und
S2 wird überschritten (Kontrastbedingung) bzw.
S3 wird überschritten (alternative Kontrastbedingung).
S1 wird nicht überschritten, also keine Bewegung und
S2 wird überschritten (Kontrastbedingung) bzw.
S3 wird überschritten (alternative Kontrastbedingung).
In Fig. 6 ist eine verbesserte Schaltung zur Erzeugung des
Steuersignals K angegeben, die auf dem Prinzip der Schaltung
gemäß Fig. 4b basiert. Das heißt, die Signalverarbeitung
erfolgt in dem gedrehten U/V-Koordinatensystem. Dies hat den
Vorzug, daß das U-Signal im wesentlichen die
Störsignalkomponenten beinhaltet, während im V-Signal im
wesentlichen die Bewegungskomponenten enthalten sind. Eine
zusätzliche zweikanalige Signalverarbeitung für U und V hat zum
Ziel, die Komponenten Störung und Bewegung noch besser
voneinander zu trennen und von unerwünschten Rauschanteilen zu
befreien.
Bei der Verarbeitung des U-Signals im oberen Signalkanal 27 ist
zunächst eine Schaltung zur Differenzwertbildung 29 vorgesehen,
deren Eingänge mit den Eingängen bzw. Ausgängen x, y, z der
Bildspeicher 2, 3 verbunden sind, wobei nach Differenzwertbildung
zwischen Ausgangs- und Eingangssignal y - x des ersten
Bildspeichers 2 und zwischen Eingangs- und Ausgangssignal y - z
des zweiten Bildspeichers 3 eine Addition der Differenzwerte
stattfindet. Der Ausgang dieser Schaltung 29 ist mit je einem
Eingang zweier Komparatorschaltungen 31, 32 verbunden, in welchen
ein Vergleich des Ausgangssignals U der Schaltung 29 zur
Differenzwertbildung mit dem positiven Wert bzw. mit dem
negativen Wert des Schwellwertes S3 stattfindet und nur dann ein
Signal abgegeben wird, wenn der jeweils positive bzw. negative
Wert des Schwellwertes S3 über- bzw. unterschritten wird.
Die Ausgänge der Komparatorschaltungen 31, 32 sind an je einen
Eingang zweier UND-Schaltungen 33, 34 angeschlossen, welche als
Torschaltungen dienen. Dazu wird jeweils den zweiten Eingängen
der UND-Schaltungen 33, 34 ein Steuersignal "nur Weiß" bzw.
"nur Schwarz" zugeführt. Sollen sowohl schwarze als auch weiße
Kratzer detektiert werden, sind beide Steuersignale logisch
Eins. Die Ausgänge der UND-Schaltungen 33, 34 sind an je einen
Eingang einer ODER-Schaltung 35 angeschlossen, deren Ausgang
über einen Impulsbreiten-Diskriminator 36 mit dem ersten Eingang
37 einer weiteren UND-Schaltung 38 verbunden ist.
Für die Verarbeitung des V-Signals im unteren Kanal 28 ist
zunächst eine Schaltung 39 zur Differenzwert- und
Absolutwertbildung vorgesehen, deren Eingänge mit dem Eingang
des ersten Bildspeichers 2 und dem Ausgang des zweiten
Bildspeichers 3 verbunden sind. In der Schaltung 39 wird also
die Differenz zwischen dem Signal x und dem Signal z gebildet
und danach deren Absolutwert, so daß am Ausgang der Schaltung 39
ein Signal |V| abnehmbar ist. Das |V|-Signal wird über ein
nachfolgendes als Tiefpaß wirkendes H/V-Transversalfilter 41 als
Signal M einer Komparatorschaltung 42 zugeführt, wobei ein
Vergleich mit dem Schwellwert S1 stattfindet und nur dann ein
Signal M1 abgegeben wird, wenn dieser Schwellwert überschritten
wird. Das Ausgangssignal M1 wird über ein H/V-Min-Filter 43 zur
Signalverbreiterung und ein H/V-Max-Filter 44 zu
Signalverschmälerung dem invertierenden Eingang 45 der UND-
Schaltung 38 zugeführt, an deren Ausgang das Steuersignal K
abnehmbar ist.
Wie bereits oben erwähnt, werden die Störungen im Idealfall auf
die Gerade x = z abgebildet, d. h. mit V = x - z = 0 auf die U-Achse.
Durch überlagertes Rauschen ist die V-Komponente nicht exakt
gleich Null, weshalb das Toleranzfeld mit der Breite 2 S1
eingeführt werden mußte. Durch eine zweidimensionale
Tiefpaß-Filterung der V-Komponente in horizontaler und
vertikaler Richtung mittels des Filters 41 ist es möglich, den
erforderlichen Schwellwert S1 erheblich zu verringern, um
dadurch eine bessere Selektivität für die Störkomponenten zu
erhalten. Eine einfache Mittelwertbildung über ca. drei Zeilen
und sieben Bildpunkte ist für diesen Zweck vollkommen
ausreichend.
In Abweichung zur Schaltung gemäß Fig. 4b prüft die folgende
Komparatorschaltung 42, ob das gefilterte Signal |x - z| größer
als der eingestellte Schwellwert S1 ist. Ist dies der Fall, so
liegt demzufolge keine Störung vor, sondern Bewegung. Die
vorangegangene Tiefpaß-Filterung hat die Nebenwirkung, daß das
Bewegungssignal verbreitert wird. Welchen Vorteil dies hat, wird
in Verbindung mit den Zeitdiagrammen von Fig. 7 näher
erläutert.
In Fig. 7 sind noch einmal die drei Objekte A (ruhender
Bildinhalt), B (gestörter Bildinhalt) und C (bewegter
Bildinhalt) aufgetragen. Im Unterschied zu Fig. 2 bewegt sich
das Objekt C diesmal sehr schnell. Die Folge davon ist, daß das
Bewegungssignal |x - z| in der Mitte ein Loch aufweist. Ohne
weitere Maßnahmen würde das schnellbewegte Objekt C
fälschlicherweise als Störung interpretiert und somit
ausgefiltert werden. Durch die Verbreiterung des
Bewegungssignals mit Hilfe des Tiefpaß-Filters 41, wird die
Lücke bereits etwas verkleinert, wie am Signal M1 ersichtlich.
Es ist also naheliegend, das Bewegungssignal M1 noch weiter zu
verbreitern. Dies wird durch das H/V-Min-Filter 43 erreicht. Das
Min-Filter 43 bildet aus einem zweidimensionalen Fenster,
bestehend aus einer Reihe von Bildpunkten und Zeilen, deren
minimalen Eingangswert auf den Ausgang ab. Da das
Eingangssignal M1 nur aus einem Bit besteht, stellt die Min-
Funktion eine einfache ODER-Verknüpfung über die Werte des
Filterfensters dar. Die Größe des Fensters hängt ab von der
maximalen Bewegungsgeschwindigkeit der bewegten Objekte bzw. von
der maximalen Verschiebung von einem Bild zum übernächsten Bild.
Bei Filmwiedergabe ist dieser Betrag wegen der niedrigen
Bildaufnahmefrequenz von 24 Bildern/s. doppelt so hoch wie bei
Videosignalen. In praktischen Versuchen hat sich bei
Filmwiedergabe ein Filterfenster von ca. 5 Zeilen . 21 Bild
punkte bewährt. Da horizontale Bewegung im allgemeinen dominiert
und z. B. durch Kameraschwenks wesentlich stärker auftritt,
erklärt sich die vergleichsweise geringe Vertikalfilterung über
nur 5 Zeilen.
Bei der Verarbeitung von Videosignalen kann das Filterfenster
auf 3 Zeilen . 11 Bildpunkte reduziert werden. Voraussetzung ist
jedoch, daß gleichzeitig die Bildverzögerungen 2, 3 zur Erzeugung
der drei Videosignale x, y, z von Vollbild- auf
Teilbildverzögerung umgeschaltet werden.
Fig. 7 zeigt am Signal M2, wie auf diese Weise das lückenhafte
Bewegungssignal geschlossen wird. Es zeigt allerdings auch die
starke Verbreiterung des Bewegungssignals, welches weit über den
Bereich des Objektes C hinaus geht. Durch das nachfolgende H/V-
Max-Filter 44 wird diese unerwünschte Verbreiterung rückgängig
gemacht, die Lücke bleibt jedoch geschlossen. Das Max-Filter 44
stellt eine logische UND-Verknüpfung des Eingangssignals über
ein zweidimensionales Fenster dar. Das Filterfenster kann
gegenüber der vorangegangenen Min-Filterung etwas größer gewählt
werden, um die Verbreiterung des Bewegungssignals durch das
Tiefpaß-Filter 41 mit auszugleichen. Das so gewonnene
Bewegungssignal M3 wird in inverser Polarität als Freigabesignal
für den oberen Signalkanal 27 verwendet.
Bei Verwendung der in Fig. 6 beschriebenen Arithmetisch-
Logischen Einheit können beliebig große gestörte Bildbereiche
ersetzt werden. Im Extremfall kann in eine Folge von weißen
Bildern ein einzelnes schwarzes Bild vollständig unterdrückt
werden. Das ist jedoch in der Praxis nicht erforderlich.
Vielmehr erstrecken sich die Störungen über eine begrenzte
Anzahl von zusammenhängenden Bildpunkten und besitzen je nach
Ursache eine bestimmte örtliche Ausprägung. Diese kann rein
horizontal (Bildpunktausfälle, Hochfrequenzimpulse,
Klemmstörungen) oder nur vertikal (Filmlaufkratzer) oder aber
planar (Filmstaub, Filmschmutz)sein. Es ist deshalb sinnvoll,
das Störungssignal E1 mit dem in Fig. 6 angegebenen
Impulsbreiten-Diskriminators 36 auf die zu erwartenden Größen zu
begrenzen. Auf diese Weise kann zusätzlich verhindert werden,
daß ein sehr schnell bewegtes Objekt C über einen großen Bereich
eine Fehlauslösung des Steuersignals K bewirkt, siehe hierzu in
Fig. 7 das Signal |2y - x - z|.
In Fig. 8 ist anhand eines Zeitdiagramms das Prinzip einer
solchen Unterdrückungsschaltung (der Einfachheit halber nur in
H-Richtung) veranschaulicht. Ein Medianfilter 46 wirkt im
Beispiel über 5 Bildpunkte. Das heißt, es liefert am Ausgang nur
dann ein Signal, wenn am Eingang mehr als die Hälfte, also
mindestends 3 Bildpunkte, logisch Eins sind. Man kann die
Signalfolge E2 als tiefpaßgefilterte Version des Eingangssignals
E1 interpretieren, da nur die niederfrequenten (breiten) Impulse
das Medianfilter 46 passieren. Um zu einer hochpaßgefilterten
Version der Eingangssignalfolge zu kommen, bei welcher die
breiten Impulse unterdrückt werden, muß das Ausgangssignal E2
des Medianfilters 46 vom Eingangssignal E1 subtrahiert werden.
Da die Signale E1 und E2 Binärsignale sind, ist die Subtraktion
durch eine mit einer UND-Schaltung 48 durchführbare UND-
Verknüpfung E1 & !E2 darstellbar.
Für die Realisierung des zweidimensionalen Diskriminators 36
sollte das Filterfenster des Medianfilters 46 auf eine maximale
Größe von 9 Zeilen . 21 Bildpunkte einstellbar sein, um die
größten in der Praxis zu erwartenden Störungen zu unterdrücken.
Beispielweise können hiermit noch vier komplett gestörte Zeilen
restauriert werden oder senkrecht verlaufende Störungen bis zu
10 Bildpunkte Breite oder aber planare Störungen, die sich über
insgesammt 94 Bildpunkte erstrecken. Für weniger grobe Störungen
kann das Filterfenster schrittweise verkleinert werden,
z. B. 7 Zeilen . 15 Bildpunkte, 5 Zeilen . 11 Bildpunkte oder
3 Zeilen . 7 Bildpunkte. Sinnvoll können auch andere
Kombinationen sein, z. B. 5 Zeilen . 1 Bildpunkt, wenn das
Eingangsignal zwei Zeilen breite horizontale Klemmstörungen
aufweist. Für den Fall, daß doch einmal extrem großflächige
Bildstörungen zu verarbeiten sind, sollte der Impulsbreiten-
Diskriminator 36 auch ganz abschaltbar sein, wobei dann gilt
E3 = E1. Für die UND-Verknüpfung der Signale E2 und E2 ist eine
Laufzeitanpassung T2 entsprechend der Durchlaufverzögerung des
Medianfilters 46 erforderlich, wofür das Laufzeitglied 47
vorgesehen ist. Ebenso müssen die Signale E3 und M3 zur
Erzeugung des Steuersignals K laufzeitgleich sein.
Claims (9)
1. Verfahren zur Störsignalbefreiung von Videosignalen mittels adaptiver
Medianfilterung, bei dem aus mindestens drei zeitlich aufeinander folgenden Bildern
der Bildinhalt eines Bildes jeweils in unbewegte, bewegt, ungestörte und gestörte
Bildbereiche klassifiziert wird, und bei dem nur in den gestörten und unbewegten
Bildbereichen eine Fehlerverdeckung mit Hilfe einer zeitlichen Medianfilterung
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem aus den mindestens drei zeitlich aufeinander
folgenden Bildern ein Steuersignal (K) abgeleitet wird, und daß mit dessen Hilfe
entweder nur die von den gestörten und unbewegten Bildbereichen abgeleiteten und
mediangefilterten Videosignale oder die von den ungestörten, bewegten bzw.
unbewegten und den gestörten, bewegten Bildbereichen abgeleiteten ungefilterten
Videosignale weitergeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Steuersignal (K) ein Schaltsignal zu
Umschaltung zwischen den mediangefilterten und den ungefilterten Videosignalen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem zur Ableitung des Schaltsignals (K)
folgende Bedingungen erfüllt sein müssen:
|y - x| < S2, |y - z| < S2, |y - x| < 0 oder |x - y| < 0, |x - z| < S1
wobei x, y, z die von den drei Bildern abgeleiteten Videosignale, S1 und S2 je einen einstellbaren Schwellwert bedeuten.
|y - x| < S2, |y - z| < S2, |y - x| < 0 oder |x - y| < 0, |x - z| < S1
wobei x, y, z die von den drei Bildern abgeleiteten Videosignale, S1 und S2 je einen einstellbaren Schwellwert bedeuten.
5. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, bei dem zur Ableitung des Schaltsignals (K)
folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein müssen:
u = |2y - x - z| < S3, v = |x - z| < S1,
wobei x, y, z die von den drei Bildern abgeleiteten Videosignale, S3 und S2 je einen einstellbaren Schwellwert bedeuten.
u = |2y - x - z| < S3, v = |x - z| < S1,
wobei x, y, z die von den drei Bildern abgeleiteten Videosignale, S3 und S2 je einen einstellbaren Schwellwert bedeuten.
6. Schaltungsanordnung zur Störsignalbefreiung von Videosignalen,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens zwei Bildspeicher (2, 3) vorgesehen sind, an deren Ausgängen bildweise verzögerte Videosignale (y, z) abnehmbar sind,
dass jeder Eingang, bzw. Ausgang der Bildspeicher (2, 3) einerseits an je einem Eingang (x; y; z) einer arithmetisch-logischen Einheit (4) und andererseits an je einem Eingang (X; Y; Z) eines Medianfilters (5) angeschlossen ist,
dass der Ausgang des Medianfilters (5) mit dem einen Eingang eines Umschalters (9) verbunden ist, an dessen anderen Eingang das bildweise verzögerte Videosignal (y) anliegt und
dass der Ausgang der ein Schaltsignal (K) abgebenden arithmetisch-logischen Einheit (4) mit dem Steuereingang des Umschalters (9) verbunden ist, wobei die arithmetisch-logische Einheit (4) nur dann das Steuersignal (K) erzeugt, wenn gestörte und unbewegte Bildbereiche erkannt werden.
dass mindestens zwei Bildspeicher (2, 3) vorgesehen sind, an deren Ausgängen bildweise verzögerte Videosignale (y, z) abnehmbar sind,
dass jeder Eingang, bzw. Ausgang der Bildspeicher (2, 3) einerseits an je einem Eingang (x; y; z) einer arithmetisch-logischen Einheit (4) und andererseits an je einem Eingang (X; Y; Z) eines Medianfilters (5) angeschlossen ist,
dass der Ausgang des Medianfilters (5) mit dem einen Eingang eines Umschalters (9) verbunden ist, an dessen anderen Eingang das bildweise verzögerte Videosignal (y) anliegt und
dass der Ausgang der ein Schaltsignal (K) abgebenden arithmetisch-logischen Einheit (4) mit dem Steuereingang des Umschalters (9) verbunden ist, wobei die arithmetisch-logische Einheit (4) nur dann das Steuersignal (K) erzeugt, wenn gestörte und unbewegte Bildbereiche erkannt werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
bei der in der arithmetisch-logischen Einheit (4) eine erste und eine zweite
Komparatorschaltung (12, 13) vorgesehen sind, deren Eingänge mit dem Eingang und dem
Ausgang des ersten Bildspeichers (2) bzw. mit dem Eingang und dem Ausgang des zweiten
Bildspeichers (3) verbunden sind, wobei nach Differenzwert- und Absolutwertbildung ein
Vergleich mit einem ersten Schwellwert (S2) stattfindet und nur dann ein Signal
abgegeben wird, wenn dieser Schwellwert überschritten wird, und bei der die Ausgänge
dieser Komparatorschaltungen (12, 13) mit den Eingängen einer UND-Schaltung (14)
verbunden sind, deren Ausgang an den ersten Eingang (15) einer weiteren UND-
Schaltung (16) angeschlossen ist, bei der eine dritte und vierte Komparatorschaltung
vorgesehen ist, deren Eingänge mit dem Eingang und dem Ausgang des ersten
Bildspeichers (2) verbunden sind, wobei nach Differenzwertbildung ein erstes Kennsignal
(WEISS) bei einem Differenzwert größer Null bzw. ein zweites Kennsignal (SCHWARZ)
bei einem Differenzwert kleiner Null abgegeben wird, welches dem zweiten Eingang (21)
der weiteren UND-Schaltung (16) zugeführt wird, bei der eine fünfte
Komparatorschaltung (22) vorgesehen ist, deren Eingänge mit dem Eingang des ersten
Bildspeichers (2) und dem Ausgang des zweiten Bildspeichers (3) verbunden sind, wobei
nach Differenzwert- und Absolutwertbildung ein Vergleich mit einem zweiten Schwellwert
(S1) stattfindet und nur dann ein Signalabgegeben wird, wenn dieser Schwellwert (S1)
unterschritten wird, und bei der der Ausgang dieser fünften Komparatorschaltung (22) mit
dem dritten Eingang (23) der weiteren UND-Schaltung (16) verbunden ist, so dass am
Ausgang (24) dieser UND-Schaltung (16) ein Schaltsignal (K) abnehmbar ist, wenn an
jedem der drei Eingänge (15, 21, 23) ein Signal anliegt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
bei der in der arithmetisch-logischen Einheit (4) eine Schaltung zur Differenzwertbildung
vorgesehen ist, deren Eingänge mit den Eingängen bzw. Ausgängen der Bildspeicher (2, 3)
verbunden sind, wobei nach Differenzwertbildung zwischen Ausgangs- und
Eingangssignalen des ersten Bildspeichers (2) und zwischen Eingangs- und Ausgangssignal
des zweiten Bildspeichers (3) eine Addition der Differenzwerte stattfindet, bei der der
Ausgang diese Schaltung (29) mit je einem Eingang zweier Komparatorschaltungen (31,
32) verbunden ist, in welchem ein Vergleich des Ausgangssignals (U) der Schaltung (29)
zur Differenzwertbildung mit dem positiven Wert bzw. mit dem negativen Wert eines
ersten Schwellwertes (S3) stattfindet und nur dann ein Signal abgeben wird, wenn der
jeweils positive bzw. negative Wert des Schwellwertes (S3) über- bzw. unterschritten wird,
bei der die Ausgänge der Komparatorenschaltungen (31, 32) an je einem Eingang zweier
UND-Schaltungen (33, 34) angeschlossen sind, an deren zweiten Eingängen ein dem
Weiss- bzw. Schwarzwert entsprechendes Signal anliegt, bei der die Ausgänge der UND-
Schaltungen (33, 34) an je einen Eingang einer ODER-Schaltung (35) angeschlossen sind,
deren Ausgang über einen Impulsbreiten-Diskriminator (36) mit dem ersten Eingang (37)
einer weiteren UND-Schaltung (38) verbunden ist, bei der eine Schaltung (39) zur
Differenzwert- und Absolutwertbildung vorgesehen ist, deren Eingänge mit dem Eingang
des ersten Bildspeichers (2) und dem Ausgang des zweiten Bildspeichers (3) verbunden
sind und deren Ausgang über ein Tiefpaßfilter (41) mit dem Eingang einer
Komparatorschaltung (42) verbunden ist, wobei ein Vergleich mit einem zweiten
Schwellwert (S1) stattfindet und nur dann ein Signal abgegeben wird, wenn dieser
Schwellwert (S1) überschritten wird, und bei der der Ausgang der Komparatorschaltung
(42) über ein H/V-Min-Filter (43) und ein H/V-Max-Filter (44) mit dem invertierenden
zweiten Eingang (45) der UND-Schaltung (38) verbunden ist, an deren Ausgang das
Steuersignal (K) abnehmbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
bei der der Impulsbreiten-Diskriminator (36) eine UND-Schaltung (48) enthält, an deren
ersten Eingang das laufzeitangepasste Ausgangssignal (E1) der ODER-Schaltung (35)
anliegt und deren zweiter, invertierender Eingang an den Ausgang eines HIV-Medianfilters
(46) abgeschlossen ist, dessen Eingang mit dem Ausgang der ODER-Schaltung (35)
verbunden ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHILIPS CORPORATE INTELLECTUAL PROPERTY GMBH, 2233 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHILIPS INTELLECTUAL PROPERTY & STANDARDS GMBH, 20 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |