DE4013099A1 - Verfahren zur transformation somatischer embryonen von nutzpflanzen - Google Patents
Verfahren zur transformation somatischer embryonen von nutzpflanzenInfo
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Description
Dikotyle Pflanzen sind im wesentlichen über Ti-Plasmid-
Vektorsysteme mit Hilfe von Agrobacterium tumefaciens
transformierbar. Bisher ist dieser Weg nur auf wenige
monokotyle Pflanzen angepaßt worden. Der direkte
Gentransfer, ohne bakterielle oder virale Vektoren, hat
sich bei monokotylen Pflanzen bislang besser bewährt.
Insbesondere der Einsatz von Protoplasten als zu
transformierendes Objekt hat sich zumindest bei Reis und
Mais auf Zellebene als gangbarer Weg erwiesen.
Problematisch ist jedoch die Regenerierbarkeit der
Protoplasten zu fertilen Pflanzen.
In Wo 88/09 374 wird ein Verfahren beschrieben, in dem
sexuelle Embryonen von Nutzpflanzen als Aufnahmesystem für
fremde genetische Informationen dienen. Embryonen reifer
Samen sind in der Lage während der Quellung, im isolierten
Zustand oder mechanisch freigelegt im Samen, fremde
genetische Information aufzunehmen. 1 bis 3 Tage nach der
Transformation konnte in den Embryonen transiente
Genexpression nachgewiesen werden. Es gelang bisher aber
noch nicht, stabil transformierte Zellen in den entstandenen
Pflanzen bzw. in der Nachkommenschaft aufzufinden.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß unreife somatische
Embryonen getrocknet werden können und durch
Rehydratisierung in einer DNA-Lösung fremde genetische
Information aufnehmen können.
Die Erfindung betrifft somit
- 1. Ein Verfahren zur Transformation von Embryonen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß unreife somatische Embryonen in getrocknetem Zustand mit einer DNA oder RNA enthaltenden Lösung inkubiert werden.
- 2. Die transformierten somatischen monokotylen Embryonen.
- 3. Die aus den transformierten somatischen Embryonen erhältlichen monokotylen Pflanzen.
- 4. Die Verwendung der getrockneten, monokotylen somatischen, gegebenenfalls transgenen Embryonen zur Herstellung von artifiziellem Saatgut.
- 5. Die Verwendung der transformierten somatischen Embryonen zur Regenerierung und Züchtung fertiler transgener Nutzpflanzen.
Die Erfindung wird im folgenden detailliert erläutert,
insbesondere in ihren bevorzugten Ausführungsformen. Ferner
wird die Erfindung durch den Inhalt der Ansprüche
beschrieben.
Zur Ausführung der Erfindung können unreife somatische
Embryonen grundsätzlich aller Pflanzen verwendet werden.
Bevorzugt werden die Zellen von Nutzpflanzen, z. B.
Gramineen, wie Mais, Weizen und Gerste, Holzgewächsen, wie
Fichte, Lärche und Pinusarten, oder krautigen dikotylen
Nutzpflanzen, wie Luzerne, Raps, Sojabohne, Baumwolle,
Sellerie und Karotte eingesetzt. Bevorzugt sind Mais, Raps
und Luzerne. Insbesondere bevorzugt wird mit monokotylen
Embryonen gearbeitet, wobei hierbei die Gramineen,
insbesondere die Maispflanze, wiederum besonders bevorzugt
sind. Die unreifen somatischen Embryonen können sowohl aus
embryogenen Kalluskulturen als auch aus Organkulturen
gewonnen werden.
Unter "unreifen Embryonen" sind Embryonen unterschiedlicher
Entwicklungsstadien, die sich aus embryogenen Zellverbänden
in pflanzlichen Zellkulturen oder Organkulturen
ausdifferenzieren und maximal 75% der Größe eines reifen,
samenbürtigen Embryos erreicht haben, zu verstehen.
Organkulturen sind gut ausdifferenzierte Embryonen
zygotischer oder somatischer Herkunft, die in geeignetem
Medium Adventiv-Embryonen ausbilden. Unter "getrocknetem
Zustand" ist ein Wassergehalt von maximal 20% zu
verstehen. Bevorzugt beträgt der Wassergehalt der Embryonen
5 bis 15%, ausgehend von einer Zelle im turgeszenten
Zustand.
Die Embryonen werden unter sterilen Bedingungen schonend
über einen Zeitraum von 10 bis 18 Tagen getrocknet.
Bevorzugt werden die Zellen zuvor mindestens 7 Tage, besser
aber ca. 2-8 Wochen auf einem Nährmedium mit hohem Zucker-
bzw. Zuckeralkoholgehalt kultiviert. Die Konzentration des
Zuckers bzw. Zuckeralkohols sollte bei ca. 8 bis 12%
bezogen auf das Gewicht des Nährmediums, bevorzugt bei 9
bis 10%, liegen. Es können z. B. Glucose, Saccharose,
Fructose, bzw. Sorbit oder Mannit in Kombination oder
einzeln eingesetzt werden. Bevorzugt wird Saccharose
verwendet.
Getrocknete Embryonen, die wie beschrieben behandelt
wurden, können bei Zimmertemperatur mehr als ein Jahr
lufttrocken aufbewahrt werden. Diese Embryonen können auch
als artifizielles Saatgut bereitgestellt werden. Bevorzugt
werden dann monokotyle Embryonen z. B. von Gramineen
entsprechend verwendet, insbesondere von Mais.
Zur Rehydratisierung und zur Wiederaufnahme des Wachstums
werden die getrockneten Embryonen auf ein Wachstumsmedium
mit oder ohne Agar mit einem Zuckergehalt, insbesondere
Saccharose, von 2 bis 6% gegeben.
Zur Transformation werden die getrockneten Zellen in einer
wäßrigen DNA- oder RNA-Lösung, die auch Mediumsbestandteile
und Puffersalze enthalten kann, gebadet.
Es kann jegliche DNA oder RNA in die Zelle eingeschleust
werden. Vorteilhaft wird mit selektierbaren Markergenen
gearbeitet, wie z. B. das Gen für
Phosphinothricinacetyltransferase,
Hygromycinphosphotransferase, Acetolactatsynthetase,
5-Enolpyruvyl-shikimat-phosphat-synthetase (EPSP-Synthetase),
Glutaminsynthetase oder Transaminase. Es können natürlich
auch Gene eingeschleust werden, deren Expression nicht
durch Wachstum der Pflanze selektiert werden kann.
Derartige Gene können beispielsweise für das δ-Endotoxin
von Bacillus thuringiensis kodieren oder für
Virusresistenz, wie z. B. Gene für Virus "coat" Proteine,
insbesondere des Cucumber Mosaic Virus, des Alfalfa Mosaic
Virus oder des Brom Mosaic Virus. Ferner kann das Chitinase
Gen oder Gene, die die photosynthetische Leistungsfähigkeit
der Pflanze verbessern, wie z. B. das Gen für
Phosphoenolpyruvatcarboxylase oder bakterielle
Asparaginsynthetase (Nakamura, M.M. et al. Nucleic Acids
Research 9, 4669 (1981)) eingesetzt werden. Bevorzugt wird
mit dem Gen für die Phosphinothricinacetyltransferase aus
Streptomyces viridochromogenes (Wohlleben, W. et al., Gene
80, 25-57 (1988)) gearbeitet, das für eine Expression in
Pflanzen entsprechend modifiziert werden kann. Durch den
Einbau dieses Gens werden die Maispflanzen und ihre
Nachkommen resistent gegen Phosphinothricin (Glufosinate)
und Bialaphos.
Nach Synthetisierung bzw. Isolierung kann das Gen nach
herkömmlichen Methoden, z. B. durch Transformation von
E. coli oder durch "polymerase chain reaction", vermehrt
werden. Das isolierte funktionelle Gen kann dann direkt
oder auf einem beliebigen Klonierungsvektor, vorteilhaft
pBR 322, pUC 18 oder pDH 51 (Pietrzak, M. et al. NAR 14,
5857 (1986)) mit oder ohne einen in Pflanzen wirksamen
Promotor in die Embryozellen gebracht werden. Als Promotor
wird bevorzugt der 35S Promotor verwendet. DNA kann auch in
Form eines Komplexes mit Histonen eingesetzt werden, wie
z. B. in der Deutschen Patentanmeldung P 40 05 152.8
beschrieben wird. Es ist für die Transformation vorteilhaft,
die somatischen Embryonen einer Behandlung, die
DNA-Strangbrüche induziert, zu unterwerfen, z. B. UV- oder
Röntgenbestrahlung. Die anschließende Selektion erfolgt
nicht, wie in WO 88/09 374 beschrieben, auf der Ebene der
ganzen Pflanze, sondern auf der Ebene der Einzelzelle.
Insofern können auch extrem seltene
Transformationsereignisse mit vertretbarem Aufwand
angereichert und aufgefunden werden.
Aus den transformierten somatischen Embryonen, bevorzugt aus
monokotylen Embryonen, wie z. B. von Gramineen, insbesondere
von Mais, können fertile Pflanzen nach an sich bekannten
Methoden regeneriert werden.
Ferner können auch die transformierten somatischen
Embryonen, insbesondere die monokotylen Embryonen, wie schon
oben für die nicht-transformierten Embryonen erwähnt, nach
Selektion und Vermehrung, die nach an sich bekannten
Methoden durchgeführt werden, als artifizielles Saatgut
verwendet werden. Hierbei ist die Verwendung von
entsprechenden Gramineen-, insbesondere Maisembryonen,
besonders bevorzugt.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Schutz
von monokotylen Pflanzen, durch selektive Vernichtung von
Unkraut mit Phosphinothricin, indem Anbauflächen mit
Pflanzen, die aus dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhältlich sind und die das
Phosphinothricinacetyltransferasegen tragen sowie mit deren
Nachkommen bepflanzt werden.
Die folgenden Beispiele sollen zur weiterführenden
Erläuterung der Erfindung dienen.
Unreife Embryonen gewebekulturtauglicher Mais-Genotypen,
z. B. H99, B73, A188, W64A und deren Hybriden, werden
bei einer Embryonengröße von 1-1,5 mm aus
oberflächensterilisierten Karyopsen unter aseptischen
Bedingungen herauspräpariert und auf modfiziertem
N6-Medium nach Duncan (Planta 165, 322 (1985)), das 9%
Saccharose und 1 mg/l Dichlororthoanissäure (Dicamba)
enthält, in Kultur genommen. Embryogener Kallus, der sich an
den Rändern des Scutellums bildet wird auf N6-Medium mit
1 mg/l Dicamba und 3% Saccharose im Abstand von 3-4 Wochen
subkultiviert. Für das Transformationsverfahren geeignete
embryogene Kalluskulturen lassen sich in der hier
beschriebenen Weise für 1-3 Jahre unter Beibehaltung ihrer
Regenerationsfähigkeit subkultivieren. Die Kultivierung
erfolgt bei 25 ± 2°C 12 h Licht/Dunkelrhythmus bei ca.
1000-5000 Lux.
Vor der Trocknung werden die Kalli 15 ± 5 Tage auf
N6-Medium mit 9% Saccharose kultiviert. Der durch den
erhöhten Saccharosegehalt induzierte osmotische Streß
erhöht die Überlebensfähigkeit im nachfolgenden
Trocknungsprozeß.
Der präkonditionierte Kallus wird in sterile Petrischalen
mit Entlüftungsnocken ohne Kulturmedium überführt. Die
Petrischalen werden bei Raumtemperatur vorzugsweise bei
23°C ± 3°C im Dunkeln aufgestellt. Pro Petrischale werden
mindestens 1 g und maximal 2 g Kallusgewebe getrocknet.
Nach 2 Wochen haben die embryogenen Kalli mehr als 80%
ihres ursprünglichen Gewichtes verloren.
Sobald die Kalli noch 15 ± 5% des Ausgangsgewichtes
besitzen, können sie entweder für eine unbegrenzt lange
Zeit bei -70°C oder bei -193°C unter Beibehaltung ihrer
Lebensfähigkeit gelagert werden. Das Einbringen in
flüssigen Stickstoff kann direkt oder über eine
schrittweise Abkühlung erfolgen. Eine Abkühlung bei
definiertem Temperaturabfall, beispielsweise 1°C/min ist
nicht erforderlich.
Zur Rehydratisierung und zur Wiederaufnahme des Wachstums
werden die embryogenen Kalli auf Agar-Medium (N6-Medium mit
3% Saccharose) gebracht. Die Rehydratisierung und
Revitalisierung gelingt auch auf anderen Medien,
beispielsweise Murashige-Skoog-Medium (Physiol. Plant 15,
473 (1962)) und bei höheren Saccharosegehalten. Mit
Ausnahme von Auxin-autotrophen Maiskulturen ist ein Gehalt
von 0,5-2 mg/l 2,4 Dichlorphenoxyessigsäure oder
3,6-Dichlororthoanissäure (Dicamba) im Medium vorteilhaft.
Innerhalb von einer halben Stunde nehmen die Kalli aus dem
Medium das beim Trocknen verlorene Wasser wieder auf.
Gewebeteile, die aus somatischen Embryonen in
unterschiedlichen Entwicklungsstadien bestehen, sind
imstande weiter zu wachsen.
Die rehydratisierten Gewebe werden zunächst 7 Tage bei 25 ± 2°
im Dunkeln und dann bei ∼1000-3000 Lux/12 h
Photoperiode kultiviert. Im Licht ergrünen die überlebenden
embryogenen Kallusbereiche innerhalb von 7-10 Tagen. Die
ergrünten Gewebe bzw. Gewebe mit sichtbarem Wachstum werden
2-3 Wochen nach der Wiederbefeuchtung auf frisches Medium
transferiert.
Auf das Agarmedium (N6-Medium mit 1 mg/l
2,4 Dichlorphenoxyessigsäure und 3% Saccharose) wird die
DNA-Lösung in Tropfen von 20-50 µl, je nach Größe der
getrockneten Kallusfragmente, pipettiert. Die
Transformationslösung enthält 20 µg Plasmid-DNA/ml. Sie
wird durch Mischen einer doppelt konzentrierten DNA-
Stammlösung in TE-Puffer (10 mM Tris/1 mM EDTA, pH 7,0) mit
flüssigem N6-Medium im Verhältnis 1 : 1 unmittelbar vor
Gebrauch hergestellt. Zur Transformation wird das unten
angegebene synthetische Phosphinothricin-acetyltransferasegen
unter der Kontrolle des Promotors des 35 S-Transcripts des
cauliflower-Mosaic-Virus (vgl. Sequenzausdruck unten), bzw.
das synthetische Gen aus der Europäischen Patentanmeldung
EP 02 75 957 verwendet. Dieses chimäre Gen ist in die
EcoR1-site des Polylinkers von pUC18 integriert.
Es wird in der Mehrzahl der Experimente ungeschnittenes
pUC18-35S Acetyltransferase-Plasmid verwendet. In einzelnen
Experimenten wird das Plasmid mit EcoR1 gespalten und die
Mischung von linearisiertem puc 18-Plasmid und dem 1,1 Kb,
35S-Acetyltransferase-Insert zur Transformation verwendet.
Die trockenen embryogenen Kalli werden in die die DNA
enthaltenden Tropfen auf das Agarmedium gelegt. Embryogener
Kallus, der im getrockneten Zustand größer als 3 mm ist,
wird durch ein Sieb von den kleineren Stücken abgetrennt.
Die kleinen Fragmente werden ohne weitere Vorbehandlung
verwendet. Die größeren Fragmente werden in getrocknetem
Zustand entweder durch vorsichtiges Mörsern zerkleinert
oder durch Eintauchen in flüssigen Stickstoff vorbehandelt.
Auf diese Weise entstehen in den trockenen embryogenen Kalli
Risse, die das Eindringen der Transformationslösung in
tiefere Gewebeschichten begünstigt. Innerhalb von 15-30 min
saugen die Kalli die DNA-Lösung auf. Die Kalli können dann
wie im Beispiel 4 beschrieben weiterkultiviert werden. Es
erwies sich als vorteilhaft, die Kalli 2 bis 24 h nach der
Rehydratisierung für 5-20 sec mit kurzwelligem UV-Licht zu
bestrahlen. Dazu werden die Petrischalen in geöffnetem
Zustand auf einen UV-Transiluminator (254 nm; 8000 µW/cm2)
in der Weise gelegt, daß die Kalli dem UV-Licht direkt
ausgesetzt sind.
Die Kultivierung erfolgt während der ersten 4 Wochen in
identischer Weise wie die der untransformierten embryogenen
Kalli (s. Beispiel 4). Danach werden die überlebenden
embryogenen Kallusfragmente auf ein modifiziertes N6-Medium,
das frei von Glutamin und Caseinhydrolysat ist, aber 20 mg/l
L-Phosphinothricin enthält, umgesetzt. Durch diese
Phosphinothricinmenge wird embryogenes, nicht
transformiertes Gewebe nicht sofort abgetötet, sondern
übernimmt die Funktion einer Ammenkultur für die
stabiltransformierten Zellen in dem Gewebeverband.
Hierbei ist die Phosphinothricinkonzentration hinreichend
hoch, um nur ein sehr schwaches Wachstum der nicht
transformierten Zellen zu ermöglichen. Transgene
Maiszellen, die das Phosphinothricin-acetyltransferasegen
exprimieren, haben einen selektiven Vorteil und können sich
in der Zellpopulation anreichern.
Da die Selektion auf Expression des Markergens frühestens 4
Wochen nach der Transformation beginnt, spielt eine
mögliche transiente Expression der übertragenen DNA nur
eine untergeordnete Rolle. Nach 4-6 Wochen werden die
embryogenen Kalli auf frisches N6-Medium mit 20 mg/l
L-Phosphinothricin umgesetzt.
Nach einer Kultivierungsdauer von insgesamt 8-10 Wochen in
Anwesenheit von 20 mg/l (1×10-4 M -L-Phosphinothricin-NH4)
zeigt nicht transgenes Maisgewebe auf aminosäurefreiem
Medium kein Wachstum. Einige Kalli überleben diese
Selektion. Diese Stücke werden auf frisches N6-Medium mit
100 mg/l L-Phosphinothricin-Ammonium transferiert. 2 aus
ca. 10 000 Kallusstückchen zeigen ein dem Kontrollkallus auf
Phosphinothricin-freiem Medium vergleichbares Wachstum. Nur
diese Gewebe werden für die weitere biochemische
Charakterisierung und für Regenerationsversuche
herangezogen.
Das embryogene transformierte Maisgewebe wird auf
hormonfreiem N6-Medium in Gegenwart von 5×10-4 M
L-Phosphinothricin kultiviert. Auf diesem Medium entwickeln
sich Maisembryonen, die das Phosphinothricin-
Acetyltransferase-Gen (PAT-Gen) hinreichend stark
exprimieren, zu Pflanzen. Nicht transformierte Embryonen
oder solche mit nur sehr schwacher PAT-Aktivität sterben
ab. Sobald die Blätter der in vitro-Pflanzen eine Länge von
4-6 mm erreicht haben, können diese in Erde transferiert
werden. Nach Abwaschen von Agarresten an den Wurzeln werden
die Pflanzen in ein Gemisch von Lehm, Sand, Vermiculit und
Einheitserde im Verhältnis 3 : 1 : 1 : 1 gepflanzt und während
der ersten 3 Tage nach dem Verpflanzen bei 90-100%
relativer Luftfeuchte an die Erdkultur adaptiert. Die
Anzucht erfolgt in einer Klimakammer mit 14 h Lichtperiode
ca. 25 000 Lux in Pflanzenhöhe bei einer Tag/Nachttemperatur
von 23 ± 2/17 ± 1°C. Die adaptierten Pflanzen werden bei
einer Luftfeuchte von 65 ± 5% kultiviert.
a) Besprühen der transgenen Pflanzen mit Phosphinothricin
3-4 Wochen nach dem Transfer in Erde werden transgene Regeneratpflanzen und als Kontrollen Regeneratpflanzen aus nicht mit DNA-behandelten Kalli mit Phosphinothricin in den handelsüblichen Formulierungen (Basta ®), besprüht. Es wird eine Phosphinothricinmenge verwendet, die der Behandlung mit 2,0 kg Wirkstoff/ha entspricht. Das Herbizid wird in einer Wassermenge von 50 ml/m2 ( 500 l/ha) ausgebracht. Von dieser Phosphinothricinmenge werden Pflanzen ohne PAT-Aktivität innerhalb von 7-10 Tagen abgetötet. Dagegen werden Maispflanzen mit PAT-Aktivität in Abhängigkeit vom Expressionsgrad des Gens entweder überhaupt nicht geschädigt oder, im Falle niedriger PAT-Aktivität, werden lokale Blattflecken sichtbar, die aber das Wachstum der behandelten Pflanzen nicht meßbar beeinflussen.
3-4 Wochen nach dem Transfer in Erde werden transgene Regeneratpflanzen und als Kontrollen Regeneratpflanzen aus nicht mit DNA-behandelten Kalli mit Phosphinothricin in den handelsüblichen Formulierungen (Basta ®), besprüht. Es wird eine Phosphinothricinmenge verwendet, die der Behandlung mit 2,0 kg Wirkstoff/ha entspricht. Das Herbizid wird in einer Wassermenge von 50 ml/m2 ( 500 l/ha) ausgebracht. Von dieser Phosphinothricinmenge werden Pflanzen ohne PAT-Aktivität innerhalb von 7-10 Tagen abgetötet. Dagegen werden Maispflanzen mit PAT-Aktivität in Abhängigkeit vom Expressionsgrad des Gens entweder überhaupt nicht geschädigt oder, im Falle niedriger PAT-Aktivität, werden lokale Blattflecken sichtbar, die aber das Wachstum der behandelten Pflanzen nicht meßbar beeinflussen.
b) Jeweils 100-mg-Proben von Maiskallus und Blattgewebe
werden in 1,5-ml-Reaktionsgefäßen in flüssigem Stickstoff
eingefroren und mit einem der Gefäßform angepaßten
Mikropistill aus Edelstahl homogenisiert. Dazu wird 100 µl
TRIS-EDTA-Puffer (50 mM Tris/2 mM EDTA pH 7,5) zugesetzt.
Das Homogenat wird bei 12 000 Upm eine Minute in einer
Eppendorf-Zentrifuge zentrifugiert. Der klare Überstand
wird abpipettiert und das Pellet verworfen. Es wird der
Proteingehalt des Rohextraktes mittels des Bio-Rad
Proteinassays ermittelt. Für den PAT-Test werden Aliquots
der Rohextrakte genommen, die jeweils 20 µg Protein
enthalten. Den Extrakten werden Acetyl-Co-A und
14C-L-Phosphinothricin zugesetzt. Die Endkonzentration im
Inkubationsgemisch beträgt 1 mM für Acetyl-Co-A und 0,1 mM
für 14C-L-Phosphinothricin. Die Proben werden kurz gemischt
und bei 37°C 1 h inkubiert. Danach wird die Embryoreaktion
durch Zugabe von 1/2 Vol 12% Trichloressigsäure gestoppt, gut
gemischt und 10 min auf Eis gestellt. Danach wird bei
12 000 Upm 10 min zentrifugiert und der Überstand für die DC
verwendet. Auf eine Dünnschichtplatte (Cellulose F254, Fa.
Merck) werden je 6 µl der Inkubationsgemische aufgetragen,
ebenso die Referenzsubstanzen 14C-Phosphinothricin und
14C-Acetylphosphinothricin. Als Laufmittel für die
Dünnschichtchromatographie wird entweder n-Propanol: 25%
NH3 (3 : 2) oder Pyridin : n-Butanol : Eisessig : Wasser (3 : 5 : 1 : 4)
verwendet.
Die getrocknete Dünnschichtplatte wird in Kunststoffolie
verpackt und in einer Röntgenfilmkassette exponiert. Auf
dem entwickelten Röntgenfilm ist die PAT-Aktivität an der
(nur im transgenen Gewebe vorkommenden) Acetyl-
Phosphinothricin Bande erkennbar. Phosphinothricin und
Acetylphosphinothricin sind dünnschichtchromatographisch in
den obengenannten Laufmitteln gut trennbar.
Claims (17)
1. Verfahren zur Transformation von Embryonen, dadurch
gekennzeichnet, daß unreife somatische Embryonen in
getrocknetem Zustand mit einer DNA- oder RNA
enthaltenden Lösung inkubiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
somatische Embryonen aus embryogenen Kalluskulturen
eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
somatische Embryonen aus Organkulturen eingesetzt
werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß somatische Embryonen von
monokotylen Pflanzen eingesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
somatische Embryonen von Gramineen eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
somatische Embryonen von Mais eingesetzt werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die somatischen Embryonen
vor der Inkubation mit DNA- oder RNA-Lösung auf einem
Nährmedium mit einem Zucker- oder Zuckeralkoholgehalt
des Nährmediums, kultiviert werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß als DNA das
Phosphinothricinacetyltransferasegen aus Streptomyces
viridochromogenes gegebenenfalls in modifizierter Form
eingesetzt wird.
9. Transformierte somatische monokotyle Embryonen.
10. Transformierte somatische Embryonen aus Gramineen.
11. Transformierte somatische Maisembryonen.
12. Somatische Maisembryonen, enthaltend das
Phosphinothricinacetyltransferasegen.
13. Pflanzen erhältlich aus den somatischen Embryonen nach
Anspruch 9 bis 12.
14. Verwendung der nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8 erhältlichen transformierten Embryonen zur
Herstellung von artifiziellem Saatgut.
15. Verwendung getrockneter somatischer Embryonen als
artifizielles Saatgut.
16. Verwendung der nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8 erhältlichen transformierten somatischen
Embryonen zur Regenerierung und Züchtung fertiler
transgener Nutzpflanzen.
17. Verfahren zum Schutz von monokotylen Pflanzen durch
selektive Vernichtung von Unkraut mit Phosphinothricin
auf Anbauflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anbaufläche mit Pflanzen erhältlich aus den somatischen
Embryonen nach Anspruch 12 sowie deren Nachkommen
bepflanzt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013099 DE4013099A1 (de) | 1990-04-25 | 1990-04-25 | Verfahren zur transformation somatischer embryonen von nutzpflanzen |
FR9104984A FR2661421A1 (fr) | 1990-04-25 | 1991-04-23 | Procede pour la transformation d'embryons somatiques de plantes utiles. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013099 DE4013099A1 (de) | 1990-04-25 | 1990-04-25 | Verfahren zur transformation somatischer embryonen von nutzpflanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013099A1 true DE4013099A1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6405010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013099 Withdrawn DE4013099A1 (de) | 1990-04-25 | 1990-04-25 | Verfahren zur transformation somatischer embryonen von nutzpflanzen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013099A1 (de) |
FR (1) | FR2661421A1 (de) |
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