DE4012808A1 - Verbindungsformstueck fuer bauprofile - Google Patents
Verbindungsformstueck fuer bauprofileInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsformstück für
Bauprofile, insbesondere für Tür- oder Fensterprofile, welches
mit wenigstens einem Befestigungsschenkel in einer Befesti
gungskammer des Befestigungsprofils einführbar und dort fest
legbar ist.
In Zusammenhang mit der Fertigung von Tür- und Fensterrahmen
aus stranggepreßten Aluminiumprofilen ist es bspw. bekannt, die
Profile auf Gehrung zu schneiden und durch Eckverbinder mit
einander zu verbinden. Die Eckverbinder sind entweder geschnit
tene Strangpreßprofile oder aus Zink-Druckguß gefertigt, welche
mit ihren Befestigungsschenkeln in Hohlkammern der auf Gehrung
geschnittenen Aluminiumprofile eingeführt, dort verklebt und
durch Sicken oder die Verwendung von Schrauben oder Spreiz
stiften gesichert werden. Für das Sicken sind aufwendige
Maschinen erforderlich; das gilt insbesondere für solche
Profile, bei welchen quer zur Profilrichtung gesickt werden
muß. Die Möglichkeiten des Schraubens oder Verstiftens sind
arbeitsaufwendig und lohnintensiv. Soll beim Eintreiben eines
Befestigungsschenkels in die Hohlkammer von vornherein
aufgrund der vorgegebenen Toleranzen ein dauerhafter Preßsitz
des Befestigungsschenkels in der Hohlkammer erreicht werden,
wäre ebenfalls ein erheblicher maschineller Aufwand erfor
derlich.
Bei dem aus der DE-OS 23 65 332 bekannten Eckverbinder sind
die Befestigungsschenkel mit in Längsrichtung verlaufenden
Rippen versehen, welche sich zum Ende des Befestigungsschen
kels hin verjüngen. Dieser Eckverbinder wird in die mit einem
Kunststoffkleber ausgefüllten Hohlkammern der Rahmenteile
eingetrieben und zusätzlich durch Kerbkonusstifte gesichert.
Derartige Eckwinkel verlangen nicht nur selbst eine aufwendige
Fertigung, sondern die Herstellung der Rahmenverbindung er
fordert hohen maschinellen Aufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verbin
dungsformstück der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
sein Befestigungsschenkel in einer von Metall, wie Aluminium,
begrenzte Befestigungskammer leicht, d. h. bspw. von Hand,
einführbar und dennoch dort zuverlässig festlegbar ist, so daß
z. B. eine hinreichend stabile Eckverbindung bei Türrahmen,
Fensterrahmen oder dgl. herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch ge
löst, daß wenigstens ein im Bereich des wenigstens einen Be
festigungsschenkels vorgesehenes federelastisches Element in
solcher Weise über eine Seitenfläche des Befestigungsschenkels
vorsteht, daß das federelastische Element beim Einführen des
Befestigungsschenkels in die Befestigungskammer wenigstens mit
einem äußeren Abschnitt elastisch nach innen ausweicht und den
Befestigungsschenkel gegen Herausziehen aus der Befestigungs
kammer sperrt.
Aufgrund der Erfindung kann sich das federelastische Element
beim Einführen des Befestigungsschenkels in die Befestigungs
kammer des Bauprofils biegen und federnd auf der Innenwandung
der Befestigungskammer bis zur endgültigen Position des Be
festigungsschenkels in der Befestigungskammer gleiten. Die
Sicherung des Befestigungsschenkels in der endgültigen Posi
tion wird dadurch erreicht, daß sich das abgebogene freie Ende
des federelastischen Elementes bei Zug auf den Befestigungs
schenkel an der Innenfläche der Wandung der Befestigungskammer
verhakt und dadurch der Befestigungsschenkel in seiner End
position zuverlässig und dauerhaft fixiert ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß das federelastische Element im Bereich einer Aus
sparung in der Seitenfläche des Befestigungsschenkels angeord
net ist. Hierdurch wird u. U. erforderlicher Freiraum für das
Einfedern des freien Endes des federelastischen Elements beim
Einführen des Befestigungsschenkels in die Befestigungskammer
geschaffen, so daß der Befestigungsschenkel im übrigen form
schlüssig aber ohne größeren Kraftaufwand in die Befestigungs
kammer einpaßbar und in diese ggf. unter Überwindung lediglich
geringer Reibungskräfte, in die Befestigungskammer einführbar
ist. Auf diese Weise wird der Befestigungsschenkel nicht nur
axial zuverlässig in der Befestigungskammer festgelegt, son
dern er ist auch gegen seitliches Wackeln gesichert, da er mit
seinen Außenflächen großflächig an den Innenflächen der Wan
dungen der Befestigungskammer anliegen kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist das federelastische Element als bspw. gerades Federstahl
plättchen, gerader Federdraht oder als Teil eines Clips oder
einer Manschette ausgebildet, so daß die Verwirklichung der
Erfindung außerordentlich kostengünstig ist, da es sich hier
bei um allgemein erhältliche Bauteile handelt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann auf besonders
einfache und zuverlässige Weise dadurch gelöst werden, daß das
federelastische Element senkrecht oder schräg zur Längsachse
des Befestigungsschenkels mit vom Ende des Befestigungsschen
kels wegragendem freien Ende aus dem Befestigungsschenkel über
dessen Seitenfläche herausragt. Auf diese Weise wird ein
leichtes Einschieben des Befestigungsschenkels in die Befesti
gungskammer unter geringfügigem elastischem Ausweichen des
freien Endes des federelastischen Elements erreicht und gleich
zeitig die erwünschte widerhakenähnliche Funktion des feder
elatischen Elements zuverlässig erfüllt.
Es hat sich gezeigt, daß der Schrägwinkel des federelastischen
Elements relativ zur Längsachse des Befestigungsschenkels auf
der vom Ende des Befestigungsschenkels abgewandten Seite
günstigerweise in der Größenordnung zwischen 70° und 20°,
vorzugsweise bei etwa 60° liegt.
Die Montage des z. B. als Federstahlplättchen oder Federdraht
ausgebildete federelastischen Elements an dem jeweiligen
Befestigungsschenkel kann dadurch erfolgen, daß es in einen
Schlitz des Befestigungsschenkels eingesteckt und dort festge
legt wird.
Der Clip, dessen Teil das federelastische Element ggf. bildet,
kann bspw. in die Aussparung in der Seitenfläche des Befesti
gungsschenkels einrastbar ausgebildet sein, so daß die Aus
sparung eine Doppelfunktion erfüllt: Aufnahmeraum für den Clip
sowie Freiraum für das federelastische Element zu sein.
Der Clip kann dabei zweckmäßigerweise aus einem federelasti
schen Flachmaterialstück, z. B. aus Federstahl bestehen, um
eine einwandfreie Funktion dauerhaft zu gewährleisten.
Zweckmäßigerweise hat der Clip einen sich im wesentlichen in
Längsrichtung des Befestigungsschenkels erstreckenden Mit
telabschnitt, welcher verhältnismäßig starr, also selbst
tragend ausgebildet aber auch von Flächenbereichen des Be
festigungsschenkels unterstützt sein kann, und an seinen
Querseiten abgewinkelte profilierte Rastabschnitte, welche
beim Einsetzen des Clips in die Aussparung elastisch auswei
chen können und welche mit vorzugsweise entsprechend profi
lierten Gegenrastflächen der Aussparung kraft- und/oder form
schlüssig zusammenwirken. Der Clip hat somit einen festen Sitz
in der Aussparung, ohne daß die Funktion des federelastischen
Elements, welches ebenfalls von einer Querseite des Mittel
abschnitts abgewinkelt sein und in die Aussparung einfedern
kann, beeinträchtigt wird.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung hat der Clip
zwei von dem sich mit einer wesentlichen Komponente in Längs
richtung des Befestigungsschenkels erstreckenden Mittelab
schnitt in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelte Endab
schnitte, von welchen wenigstens einer das federelastische
Element bildet und wenigstens der andere als Halteabschnitt in
einem Schlitz des Befestigungschenkels aufgenommen ist. Hier
durch wird eine einfache und sichere Montage auch durch unge
lernte Hilfskräfte möglich.
Dabei ist der Clip vorteilhafterweise symmetrisch ausgebildet
und beide Endabschnitte bilden jeweils ein federelastisches
Element, von welchem die je nachdem in welcher Orientierung
der Clip in die Aussparung eingesetzt ist, nur der eine als
federelastisches Element und der andere als Halteabschnitt
fungiert. Hierdurch wird die Montage des Clips noch weiter
vereinfacht.
Einen sicheren Sitz des Clips auch beim Einschieben des Be
festigungsschenkels in seine Befestigungskammer zu gewähr
leisten, d. h. ein zuverlässiges Widerlager beim Einfedern des
äußeren Endes des elastischen Elements zu gewährleisten, ist
in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedan
kens vorgesehen, daß sich der Mittelabschnitt wenigstens
bereichsweise auf einem Boden der Aussparung abstützt.
Für eine symmetrische Ausgestaltung des Clips ist es dabei von
Vorteil, wenn sich der Mittelabschnitt in wenigstens zwei
getrennten Bereichen auf unterschiedlich hoch liegenden Ab
schnitten des Bodens der Aussparung abstützt.
Diese beiden auf dem Boden der Aussparung anliegenden Bereiche
des Mittelabschnitts können von einem schräg zur Längsrichtung
des Befestigungsschenkels angeordneten Zwischenabschnitt
voneinander getrennt sein, welcher z. B. federelastisch ausge
bildet, zur eingespannten Halterung des Clips in der Ausspa
rung beitragen kann.
Der Schlitz, welcher für die Aufnahme des Halteabschnitts des
Clips bestimmt ist, kann bspw. Teil der Aussparung sein und
von dem Hauptbereich der Aussparung lediglich durch eine
geringe Vertiefung, welche von dem oberen Bereich des Bodens
der Aussparung begrenzt ist, verbunden sein, wobei die Höhe
dieser Vertiefung gerade der Dicke des Flachmaterialstücks
entspricht, aus welchem der Clip gefertigt ist. Hierdurch wird
der Bereich des Clips, welcher auf dem oberen Abschnitt des
Bodens der Aussparung zu liegen kommt, beim Einschieben des
Befestigungsschenkels in seine Befestigungskammer und damit
auch der Clip insgesamt zuverlässig in trotz Einfederung des
federelastischen Elements in seiner Aussparung gehalten, da
die Außenseite des betreffenden Bereichs des Clips an der
Innenfläche der Wandung der Befestigungskammer entlanggleitet.
Der eine abgewinkelte Endabschnitt des Clips wird dabei vor
zugsweise in dem Schlitz und der eine Bereich des Mittelab
schnitts zwischen dem Boden der Aussparung und der Innenfläche
der Befestigungskammer formschlüssig festgelegt.
Zur weiteren Verbesserung der Halterung des Clips kann sich
der Schlitz von der Einsteckseite für den einen Endabschnitt
des Clips aus erweitern, so daß er für den mehr als 90°,
vorzugsweise ca. 120° aus der Hauptebene des Clips abgewin
kelte Endabschnitt mit gewissem Spiel von dieser Hinterschnei
dung gehalten wird.
Zur weiteren Verbesserung des Sitzes des Verbindungsformstückes
und dessen Arretierungswirkung übt das federelastische Element
seine Federkraft vorzugsweise senkrecht zur Ebene des aus den
Bauprofilen gebildeten Rahmens aus, so daß auch die ggf.
vorgesehene Aussparung auf der entsprechenden Seite des Be
festigungsschenkels vorgesehen ist.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Herstellung von
Eckverbindungen von Profilrahmen für Türen oder Fenster. In
diesem Falle stehen die Befestigungsschenkel im Winkel, vor
zugsweise im rechten Winkel zueinander, während das erfin
dungsgemäße Verbindungsformstück sonst auch langgestreckt
ausgebildet sein kann, um bspw. Profilelemente vorgegebener
Länge miteinander zu verbinden.
Um einen festen Sitz des Verbindungselements mit seinen Be
festigungsschenkeln in der jeweiligen Befestigungskammer zu
erreichen, entspricht zweckmäßigerweise die Querschnitts
außenkontur des Befestigungsschenkels über einen wesentlichen
Teil seiner Länge im wesentlichen der Querschnittsinnenkontur
der Befestigungskammer. Die Befestigungsschenkel und Befe
stigungskammern können also in diesem Fall im wesentlichen
formschlüssig und bei geringer Einführungsreibung großflächig
ineinander passen.
Die Einführung des Befestigungsschenkels in die ihr zugeord
nete Befestigungskammer kann dadurch weiter erleichtert wer
den, daß das freie Ende des Befestigungsschenkels mit einer
umlaufenden Fase versehen ist.
Wie an sich bekannt sind auch die Befestigunsschenkel des
erfindungsgemäßen Verbindungsformstückes vorzugsweise poly
gonal, insbesondere also rechteckig oder quadratisch im Quer
schnitt ebenso wie die zugehörigen Befestigungskammern, so daß
zwangsläufig eine Verdrehsicherung des Verbindungsformstückes
gegenüber dem Bauprofil erzielt wird.
Wenn das federelastische Element als Teil einer Manschette
ausgebildet ist, ist diese Manschette vorzugsweise in einer
als Umfangsnut des Befestigungsschenkels ausgebildeten Aus
sparung aufgenommen.
Hierbei kann die Manschette bspw. als Spange ausgebildet sein,
welche im Bereich der Aussparung auf den Befestigungsschenkel
aufgeklemmt ist. Hierdurch ist eine einfache Montage möglich.
Die Manschette kann dabei ebenfalls aus einem federelastischen
Flachmaterialstück, z. B. aus Federstahl gebildet sein.
Das federelastische Element ist dabei vorzugsweise zur Gewähr
leistung einer einfachen Fertigung aus dem Flachmaterialstück
nach außen herausgebogen.
Die Positionierung der Manschette auf dem Befestigungsschenkel
wird dadurch gewährleistet, wenn die Tiefe der Umfangsnut
gleich oder größer als die Materialstärke der Manschette ist.
Die Tiefe der Umfangsnut kann praktisch gleich der Material
stärke der Manschette sein, wenn das federelastische Element
beim Einstecken des Befestigungsschenkels in die Befestigungs
kammer des Bauprofils in eine Aussparung der Manschette ge
drückt wird, aus der sie zuvor herausgebogen worden ist. Bei
dieser Ausführung kann der Befestigungsschenkel mit geringst
möglichem Spiel in die Befestigungskammer eingeschoben werden,
wobei lediglich gewährleistet ist, daß das federelastische
Element mit der rückwärtigen Arretierungskante über den Umfang
des Befestigungsschenkels hinausragt, um den Befestigungs
schenkel gegen Herausziehen aus der Befestigungskammer zu
sperren.
Während in der Regel bei der Verwirklichung der Erfindung ein
einziges federelastisches Element für jeden Befestigungs
schenkel ausreicht, können an ein und demselben Befestigungs
schenkel, bspw. auf einander gegenüberliegenden Seitenflächen
und bspw. auch axial gegeneinander versetzt, zwei oder mehrere
der federelastischen Elemente in der erfindungsgemäßen Weise
vorgesehen sein, um die Verbindungssicherheit zwischen den
Bauprofilen noch weiter zu erhöhen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist das als Eckwinkel ausgebildete Verbindungsformstück am
Übergang seiner beiden Befestigungsschenkel auf seiner Innen
seite eine Auskehlung oder dgl. Aussparung auf, welche ein
Einschieben eines Befestigungsschenkels in die diesem zuge
ordnete Befestigungskammer eines Bauprofils im Übermaß ge
stattet, bevor der andere Befestigungsschenkel in die diesem
zugeordnete Befestgungskammer des anderen Bauprofils voll
ständig eingeführt wird. Auf diese Weise kann ein besonders
fester Sitz des Eckwinkels erreicht werden. Wird nämlich,
nachdem der erste Befestigungsschenkel im Übermaß in seine ihm
zugeordnete Kammer ohne Spannung aber fest eingesetzt worden
ist, anschließend der zweite Befestigungsschenkel des Eck
winkels in seine Befestungskammer verpreßt, kommt es durch den
Gehrungsschnitt von 45° der einander zugeordneten Enden der
miteinander zu verbindenden Bauprofile, bspw. Fensterprofile zu
einem geringen Auszug des zuerst eingefügten Befestigungs
schenkels und damit zu einer Verspannung der beiden miteinander
zu verbindenden, bspw. als Rahmenteile ausgebildeten Bauprofile
über das federelastische Element. Der kraftschüssige Verbund
wird bspw. durch eine Formänderung der relativ weichen, z. B.
aus Aluminium bestehenden Kammerwand gegenüber dem feder
elastischen Element aus gehärtetem Stahl erreicht.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Eckwinkelverbindung für kunststoffummantelte
Aluminiumprofile eines Aluminiumfensters im Schnitt,
wobei der eine Befestigungsschenkel des als Eck
verbinder angesiedelten Verbindungsformstückes nur
teilweise, der andere bis in seine Endposition, in
die zugehörige Befestigungskammer eingeschoben ist,
Fig. 2a
und 2b im Längsschnitt und in Draufsicht das Ende eines
Befestigungsschenkels gemäß einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 3a
und 3b im Längsschnitt und in Draufsicht weggebrochen einen
Abschnitt eines Befestigungsschenkels gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer die Erfindung
veranschaulichenden Eckwinkelverbindung,
Fig. 5 in Schrägansicht den Endabschnitt eines auf Gehrung
von 45° geschnittenen Bauprofils, bei welchem drei
als Eckwinkel ausgebildete Verbindungsformstücke mit
ihrem jeweils einen Schenkel bereits in die zuge
ordneten Kammern der beiden Oberflächenprofilstränge
eingefügt sind,
Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 5 in Seitenansicht, teil
weise geschnitten,
Fig. 7a in Seitenansicht den Endabschnitt des einen Bau
profils, nachdem das andere Bauprofil teilweise auf
die freien Schenkel der als Eckwinkel ausgebildeten
Verbindungsformstücke aufgeschoben worden ist,
Fig. 7b eine Darstellung gemäß Fig. 7a, nachdem das andere
Bauprofil ebenfalls vollständig auf die entsprechen
den Befestigungsschenkel der als Eckwinkel ausge
bildeten Verbindungsformstücke aufgeschoben und die
ersten Schenkel, nachdem sie vorher im Übermaß in
ihre zugeordneten Kammern eingefügt worden waren,
wieder etwas aus ihren Kammern herausgezogen worden
sind, so daß die Gehrungsschnitte von 45° genau zur
Deckung kommen,
Fig. 8 eine Darstellung des Details X aus Fig. 6 und
Fig. 9 eine Darstellung des Details Y aus Fig. 7b.
Das in Fig. 1 dargestellte rechtwinklige Verbindungsformstück 1
weist in Nähe der Enden seiner beiden Befestigungsschenkel 2
geringfügig axial zueinander versetzt und auf einander gegen
überliegenden Seitenflächen 9 zwei flache Aussparungen 3 auf.
Es können aber auch nur ein oder mehr als zwei Aussparungen 3
auf einer oder auf verschiedenen Seitenflächen 9 der Befesti
gungsschenkel 2 des Verbindungsformstückes 1 angeordnet sein.
In mindestens einer der Aussparungen 3 jedes Befestigungs
schenkels 2 ist jeweils mindestens ein als Federstahlplättchen
ausgebildetes federelastisches Element 4 angeordnet. Die in
diesem Falle flachen Federstahlplättchen 4 sind mit ihren
inneren Enden in Schlitze 10 des Befestigungsschenkels 2 ein
gesetzt und festgelegt. Die Federstahlplättchen 4 stehen derart
in einem spitzen Winkel zur Längsachse L des Befestigungs
schenkels 2, daß das freie Ende 4′ vom Ende des jeweiligen
Befestigungsschenkels 2 abgewandt ist. Das jeweilige Feder
stahlplättchen 4 ragt mit seinem freien Ende 4′ in einer be
stimmten Länge aus den Aussparungen 3 über die Seitenfläche 9
hinaus. Die Stärke der Federstahlplättchen 4 ermöglicht beim
Einführen des Befestigungsschenkels 2 in eine von einem Alumi
niumprofilstrang 6 begrenzte Befestigungskammer 5 des Baupro
fils 8 ein Umbiegen des freien Endes 4′ des betroffenen Feder
stahlplättchens 4 nach innen, d. h. zur Längsachse L des Befe
stigungsschenkels 2, hin und ein federndes Gleiten desselben an
der metallenen Innenfläche der Befestigungskammer 5 bis zur
endgültigen Position des Befestigungsschenkels 2 in der Be
festigungskammer 5 und zum Verhaken des freien Endes 4′ an der
Innenfläche der Wandung der Befestigungskammer 5 bei Ausübung
eines Zuges auf den Befestigungsschenkel 2.
Die Enden der Befestigungsschenkel 2 sind mit einer umlaufenden
Fase 7 versehen, die das Einführen des Befestigungsschenkels 2
in die Öffnung der Befestigungskammer 5 erleichtert.
An Stelle der Federstahlplättchen 4 können auch ein oder
mehrere Federdrähte verwendet werden.
Entsprechend den unterschiedlichen Konstruktionen können die
Verbindungsformstücke 1 in unterschiedlichen Winkelformen und
auch gerade ausgebildet sein. Die Stärke und Außenkontur der
Befestigungsschenkel 2 des Verbindungsformstückes 1 richtet
sich dabei nach dem jeweiligen Querschnitt der Befestigungs
kammer 5 der zu verbindenden Profilstränge 6.
Fig. 2a und 2b veranschaulichen im Längsschnitt und in Drauf
sicht den Endabschnitt eines Befestigungsschenkels 2 eines
Verbindungsformstücks 1 gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung. In der Flachseite des Endabschnitts ist dabei eine
Aussparung 3 vorgesehen, in welcher ein Clip 11 einrastbar ist.
Zu diesem Zweck hat der Clip 11 einen sich im wesentlichen in
Längsrichtung des Befestigungsschenkels 2 erstrecken den
Mittelabschnitt 11′ und an dessen Querseiten in gleicher
Richtung abgewinkelte und in sich selbst gewinkelte Rastab
schnitte 11′′, welche mit entsprechend abgewinkelten Gegen
rastflächen 12, welche die Aussparungen 3 stirnseitig begren
zen, form- und kraftschlüssig zusammenwirken, wenn der Clip 11
in die Aussparungen 3 eingeschnappt ist. Von der einen Quer
seite des Mittelabschnitts 11′ ist auch das federelastische
Element 4 abgewinkelt, indem es beidseitig von Teilrastab
schnitten 11′′ begrenzt ist und seine Federkraft senkrecht zur
Ebene eines Profilelementrahmens ausübt, welcher mit Hilfe
erfindungsgemäßer als Eckwinkel ausgebildeter Verbindungs
formstücke 1 gebildet ist. Das federelastische Element 4,
welches in diesem Falle also Teil eines aus Flachmaterial, z. B.
Federstahl, gebildeten Clips 11 ist, ragt auch in diesem Falle
vor dem Einsetzen des Befestigungsschenkels 2 in die Befesti
gungskammer 5 unter einer Schrägstellung von ca. 60° mit seinem
freien Ende über die obere Seitenfläche 9 des Befestigungs
schenkels 2 derart hinaus, daß das freie Ende 4′ von dem mit
einer Fase 7 versehenen freien Ende des Befestigungsschenkels 2
abgewandt ist. Beim Einschieben des Befestigungsschenkels 2 in
die Befestigungskammer 5 kann das freie Ende 4′ des feder
elastischen Elements 4 in Richtung auf das Innere der Aus
sparung 3 elastisch ausweichen. Im eingesetzten Zustand des
Befestigungsschenkels 2 taucht das freie Ende 4′ praktisch
vollständig in die Aussparung 3 ein und verhakt sich mit ihrer
Vorderkante an der metallenen Innenwandfläche der Befesti
gungskammer 5, so daß der Befestigungsschenkel 2 einen festen
Sitz in der Befestigungskammer 5 erhält und nicht mehr leicht
aus dieser herausgezogen werden kann. Durch das Vorsehen der
Aussparung 3 und das Einrasten des Clips 11 läßt sich die
Erfindung besonders einfach verwirklichen.
Fig. 3a und 3b zeigen eine weitere Ausführungsform. In einer
Flachseite eines Abschnittes eines Befestigungsschenkels 2
eines erfindungsgemäßen Verbindungsformstückes ist auch hier
eine Aussparung 3 vorgesehen, in welche ein Clip 13 einsetzbar
ist. Die Aussparung 3 ist in ihrem Hauptabschnitt von einem
unteren Abschnitt 17′ des Bodens 17 und in einem oberen eine
sich an den Hauptabschnitt anschließende flache Ausnehmung 15
bestimmenden Abschnitt 17′′ des Bodens 17 begrenzt. Dabei
greift einer der Endabschnitte 13′′ eines Clips 13 in einen von
der oberen Seitenfläche 9 ausgehenden sich von der oberen
Einsetzöffnung v-förmig erweiternden Schlitz 14 ein. Die Stärke
des Bereichs 13′′′′ des Clips entspricht der Tiefe der flachen
Ausnehmung 15. Damit der eine Endabschnitt 13′ in dem Schlitz
14 gehalten wird, ist er um etwa 120° zur Längsachse L des
Befestigungsschenkels 2 aus der Ebene aus Flachmaterial ge
bildeten Clip 13 abgewinkelt, so daß er die von dem Schlitz 14
gebildete Hinterschneidung hintergreift. Die beiden zur Längs
achse L des Befestigungsschenkels 2 parallelen Bereiche 13′′′′
des Clips 13 sind über einen schräg verlaufenden Zwischenab
schnitt 13′′′ miteinander verbunden und stützen sich auf den
Bodenabschnitt 17′ und 17′′ der Aussparung 3 ab. An den linken
Bereich 13′′′′ des Clips schließt sich der in umgekehrter
Richtung wie der rechte Endabschnitt 13′′ abgewinkelte linke
Endabschnitt 13′′ an, welcher bei der dargestellten Lage des
Clips 13 das erfindungsgemäße federelastische Element 4 mit
über die Seitenfläche 9 aus der Aussparung 3 herausragenden
freien Ende 4′ bildet. Der so in Seitenansicht etwa s-förmige
Clip 13 ist dadurch symetrisch ausgebildet, so daß bei umge
drehter Lage des Clips 13 die Endabschnitte 13′′ ihre
Funktionen federelastisches Element 4 bzw. Halteabschnitt in
dem Schlitz 14 zu bilden vertauschen. Das federelastische
Element hat auch hier eine Schrägstellung von etwa 60° zur
Längsachse L, wobei mit seinem freien Ende 4 vom freien Ende
des Befestigungsschenkels 2 abgewandt ist. Beim Einschieben des
Befestigungsschenkels 2 in die Befestigungskammer 5 kann somit
auch hier das freie Ende 4′ des federelastischen Elements 4 in
Richtung auf das innere der Aussparung 3 elastisch ausweichen.
Das freie Ende 4′ taucht dabei vollständig in den Hauptab
schnitt der Aussparung 3 ein und verhakt sich bei Einwirkung
einer Zugkraft auf den Befestigungsschenkel (in der Zeichnung
nach rechts) mit ihrer wie auch bei sämtlichen anderen Aus
führungen verhältnismäßig scharfen Vorderkante an der Innen
fläche der Wandung der Befestigungskammer 5. Dabei findet der
eine (linke) ebene Bereich 13′′′′ des Clips 13 an dem Boden
abschnitt 17′ der Aussparung 3 und der andere ebene Bereich
13′′′′ an dem Bodenabschnitt 17′ der Aussparung 3 und der
andere ebene Bereich 13′′′′ an dem Bodenabschnitt 17′ der
Ausnehmung 15′ sein Gegenlager. Der rechte Bereich 13′′′′ wird
dabei von der Innenfläche der Wandung der Befestigungskammer 5
festgelegt. Zur zusätzlichen Sicherung gegen Herausziehen durch
eine Schraubenverbindung kann im Befestigungsschenkel 2 eine
Sackbohrung 16 angeordnet sein.
Bei dem in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird
die Eckwinkelverbindung zwischen zwei auf Gehrung geschnittenen
profilstrangfreien Bauprofilen aus Kunststoff, z. B. Poly
urethan, dadurch hergestellt, daß zwei als Eckwinkel ausge
bildete Verwindungsformstücke 1 in zwei entsprechende Befesti
gungskammern 5 eingefügt werden. Die Verbindungsformstücke 1
sind aus rundem Strangmaterial, also bspw. aus Rundstahl ge
fertigt. An einem Befestigungsschenkel 2 ist veranschaulicht,
daß das federelastische Element 4 als herausgebogenes Teil
einer aus einem Flachmaterialstück, bspw. Flachstahl, gebil
deten Manschette 18 nach außen herausgebogen ist. Die Man
schette 18 ist als Spange in dem Bereich einer als flache Um
fangsnut ausgebildeten Aussparung 3 auf den Befestigungs
schenkel 2 axial unverrückbar aufgeklemmt, da die Breite der
Manschette im wesentlichen der lichten Breite der Aussparung 3
entspricht. Die Tiefe der Aussparung 3 ist auch hier so ge
troffen, daß unter Berücksichtigung der Materialstärke der
Manschette 18 und des federelastischen Elements 4 der Befe
stigungsschenkel 2 leicht in die Befestigungskammer 5 einge
schoben, aber nicht wieder herausgezogen werden kann, da sich
das federelastische Element 4 bei entsprechender Zugkraft in
dem Kunststoffmaterial mit seiner rückwärtigen Kante verhakt.
Anhand der Fig. 5 bis 9 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Verbindungsformstücks 1 näher erläutert, welches bei
einer kraftschlüssigen Verbindung von auf 45° Gehrung ge
schnittenen Bauprofilen 8 bspw. eines Fenster- oder Türrahmens
eingesetzt werden kann. Das in Fig. 8 dargestellte Bauprofil 8
hat an seinem Ende einen Gehrungsschnitt 20 von 45°. Das Bau
profil 8 besteht aus zwei Profilsträngen 6, welche über einen
Kern aus Polyurethan miteinander verbunden sind. In den Profil
strängen 6 sind eine bzw. zwei Kammern 5 gebildet. Die als
Eckwinkel ausgebildeten Verbindungsformstücke 1 haben auf der
Innenseite jedes Schenkels jeweils ein federelastisches Element
4, welches vorzugsweise als Clip aus gehärtetem Federstahl
besteht.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Eckwinkel mit ihrem je
weils einen Befestigungsschenkel 2 bereits in ihre zugeordneten
Befestigungskammern 5 bis zum Anschlag eingeführt, d. h. die
Eckwinkel sitzen formschlüssig, jedoch ohne Spannung fest in
ihrer zugeordneten Befestigungskammer 5. Da der Eckwinkel am
Übergang seiner Befestigungsschenkel 2 auf seiner Innenseite
eine als Auskehlung ausgebildete Aussparung 19 aufweist, sind
die jeweiligen Befestigungsschenkel 2 geringfügig im Übermaß in
ihre zugeordneten Befestigungskammern 5 eingeführt, was ins
besondere aus Fig. 8 deutlich ersichtlich ist. Werden nun, wie
aus den Fig. 7a und 7b am deutlichsten zu erkennen, die jeweils
anderen Befestigungsschenkel 2 der Eckwinkel in die ihnen
zugeordneten Befestigungskammern 5 des anderen Bauprofils 8
eingeführt und anschließend vollständig eingepreßt, kommt es
durch die Gehrungsschnitte 20 von 45° zu einem geringen Auszug
des jeweils zuerst eingefügten Befestigungsschenkels 2 und
damit zu einer Verspannung der beiden bspw. Rahmenteile
bildenden Bauprofile 8 über das federelastische Element 4. Der
Endzustand der Verpressung ist am deutlichsten aus Fig. 9 zu
erkennen. Auf diese Weise entsteht ein kraftschlüssiger Ver
bund, da sich das freie Ende 4′ des jeweiligen federelastischen
Elements 4, welches bspw. aus gehärtetem Federstahl besteht, in
die weichere Kammerwandung z. B. als Aluminium durch Form
änderung einarbeiten kann.
Bezugszeichenliste
1 Verbindungsformstück
2 Befestigungsschenkel
3 Aussparung
4 federelastisches Element
4′ freies Ende
5 Befestigungskammer
6 Profilstrang
7 Fase
8 Bauprofile
9 Seitenflächen
10 Schlitz
11 Clip
11′ Mittelabschnitt
11′′ Rastabschnitt
12 Gegenrastflächen
13 Clip
13′ Mittelabschnitt
13′′ Endabschnitte
13′′′ Zwischenabschnitt
13′′′′ Bereiche
14 Schlitz
15 Ausnehmung
16 Sackbohrung
17 Boden
17′ unterer Bodenabschnitt
17′′ oberer Bodenabschnitt
18 Manschette
19 Aussparung
2 Befestigungsschenkel
3 Aussparung
4 federelastisches Element
4′ freies Ende
5 Befestigungskammer
6 Profilstrang
7 Fase
8 Bauprofile
9 Seitenflächen
10 Schlitz
11 Clip
11′ Mittelabschnitt
11′′ Rastabschnitt
12 Gegenrastflächen
13 Clip
13′ Mittelabschnitt
13′′ Endabschnitte
13′′′ Zwischenabschnitt
13′′′′ Bereiche
14 Schlitz
15 Ausnehmung
16 Sackbohrung
17 Boden
17′ unterer Bodenabschnitt
17′′ oberer Bodenabschnitt
18 Manschette
19 Aussparung
Claims (27)
1. Verbindungsformstück (1) für Bauprofile (8), insbesondere
für Tür- oder Fensterprofile welches mit wenigstens einem Be
festigungsschenkel (2) in einer Befestigungskammer (5) des
Bauprofils (7) einführbar und dort festlegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein im Bereich des wenigstens
einen Befestigungsschenkels (2) vorgesehenes federelastisches
Element (4) in solcher Weise über eine Seitenfläche (9) des
Befestigungsschenkels (2) vorsteht, daß das federelastische
Element (4) beim Einführen des Befestigungsschenkels (2) in
die Befestigungskammer (5) wenigstens mit einem äußeren Ab
schnitt elastisch nach innen ausweicht und den Befestigungs
schenkel (2) gegen Herausziehen aus der Befestigungskammer (5)
sperrt.
2. Verbindungsformstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das federelastische Element (4) im Bereich einer
Aussparung (3) in der Seitenfläche (9) des Befestigungsschen
kels (2) angeordnet ist.
3. Verbindungsformstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das federelastische Element (4) als Feder
stahlplättchen, Federdraht oder als Teil eines Clips (11) oder
einer Manschette (18) ausgebildet ist.
4. Verbindungsformstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das federelastische Element (4) senkrecht
oder schräg zur Längsachse (L) des Befestigungsschenkels (2)
mit vom Ende des Befestigungsschenkels (2) wegragendem freiem
Ende (4′) aus dem Befestigungsschenkel (2) über dessen Seiten
fläche (9) herausragt.
5. Verbindungsformstück nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schrägwinkel des federelastischen Elements
(4) relativ zur Längsachse (L) des Befestigungsschenkels (2)
auf der vom Ende des Befestigungsschenkels (2) abgewandten
Seite in der Größenordnung zwischen 70° und 20°, vorzugsweise
bei etwa 60° liegt.
6. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das z. B. als Federstahlplättchen
oder Federdraht ausgebildete federelastische Element (4) in
einen Schlitz (10) des Befestigungsschenkels (2) eingesteckt
und dort festgelegt ist.
7. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (11), dessen Teil das
federelastische Element (4) bildet, in die Aussparung (3) in
der Seitenfläche (9) des Befestigungsschenkels (2) einrastbar
oder einsteckbar ausgebildet ist.
8. Verbindungsformstück nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Clip (11) aus einem federalastischen Flach
materialstück, z. B. aus Federstahl besteht.
9. Verbindungsformstück nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Clip (11) einen sich im wesentlichen in
Längsrichtung des Befestigungsschenkels (2) erstreckenden
Mittelabschnitt (11′) und an seinen Querseiten abgewinkelte
profilierte Rastabschnitte (11′′) aufweist, welche mit Gegen
rastflächen (12) der Aussparung (3) kraft- und/oder form
schlüssig zusammenwirken (Fig. 2a und 2b).
10. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (13) zwei von dem sich
mit einer wesentlichen Komponente in Längsrichtung des Be
festigungsschenkels (2) erstreckenden Mittelabschnitt (13′) in
entgegengesetzten Richtungen abgewinkelte Endabschnitte (13′′)
aufweist, von welchen wenigstens einer das federelastische
Element (4) bildet und wenigstens der andere als Halteab
schnitt in einen Schlitz (14) des Befestigungsschenkels (2)
aufgenommen ist.
11. Verbindungsformstück nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Clip (13) symmetrisch ausgebildet ist und
beide Endabschnitte (13′′) jeweils ein federelastisches Ele
ment (4) bilden, von welchen je nachdem in welcher Orien
tierung der Clip (13) in die Aussparung (3) eingesetzt ist,
nur der eine als federelastisches Element (4) und der andere
als Halteabschnitt fungiert.
12. Verbindungsformstück nach Anspruch 10 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Mittelabschnitt (13′) wenigstens
teilweise auf einem Boden (17) der Aussparung (3) stützt.
13. Verbindungsformstück nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Mittelabschnitt (13′) in wenigstens
zwei getrennten Bereichen (13′′′′) auf unterschiedlich hoch
liegenden Abschnitten des Bodens (17) der Aussparung (3)
abstützt.
14. Verbindungsformstück nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden auf dem Boden (17) der Aussparung (3)
anliegenden Bereiche (13′′′′) des Mittelabschnitts (13′) von
einem schräg zur Längsrichtung des Befestigungsschenkels (2)
angeordneten Zwischenabschnitt (13′′′) voneinander getrennt
sind.
15. Verbindungsformstück nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (14) Teil der Aussparung (3)
bildet.
16. Verbindungsformstück nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Endabschnitt (13′′) in
dem Schlitz (14) und der eine Bereich (13′′′′) des Mittel
abschnitts (13′) zwischen dem Boden (17) und der Innenfläche
der Befestigungskammer (5) formschlüssig festgelegt ist.
17. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (14) von der
Einschubseite für den einen Endabschnitt (13′′) erweitert.
18. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Element (4)
seine Federkraft senkrecht zur Ebene des aus den Bauprofilen
(8) gebildeten Rahmens ausübt.
19. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschenkel (2) im
Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel, zueinander stehen.
20. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsaußenkontur des
Befestigungsschenkels (2) über einen wesentlichen Teil seiner
Länge im wesentlichen der Querschnittsinnenkontur der Befesti
gungskammer (5) entspricht.
21. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Befestigungsschenkels
(2) mit einer umlaufenden Fase (7) versehen ist.
22. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 3 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (18) in einer als
Umfangsnut des Befestigungsschenkels (2) ausgebildeten Aus
sparung (3) aufgenommen ist.
23. Verbindungsformstück nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Manschette (18) als Spange ausgebildet ist,
welche im Bereich der Aussparung (3) auf den Befestigungs
schenkel (2) aufgeklemmt ist.
24. Verbindungsformstück nach Anspruch 22 oder 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Manschette (18) aus einem federelasti
schen Flachmaterialstück, z. B. aus Federstahl gebildet ist.
25. Verbindungsformstück nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß das federelastische Element (4) aus dem Flach
materialstück herausgebogen ist.
26. Verbindungsformstück nach Anspruch 22 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tiefe der Umfangsnut gleich oder größer
als die Materialstärke der Manschette (18) ist.
27. Verbindungsformstück nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eckwinkel am Übergang seiner
beiden Befestigungsschenkel (2) auf seiner Innenseite eine
Auskehlung oder dgl. Aussparung (19) aufweist, welche ein
Einschieben des einen Befestigungsschenkels (2) in die diesem
zugeordnete Befestigungskammer (5) des einen Bauprofils (8) im
Übermaß gestattet, bevor der andere Befestigungsschenkel (2) in
die diesem zugeordnete Befestigungskammer (5) des anderen
Bauprofils (8) vollständig eingeführt wird.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9007486U DE9007486U1 (de) | 1989-11-24 | 1990-04-21 | Verbindungsformstück für Bauprofile |
DE4012808A DE4012808C2 (de) | 1989-11-24 | 1990-04-21 | Verbindungsformstück für Bauprofile |
DE59009518T DE59009518D1 (de) | 1989-11-24 | 1990-11-24 | Verbindungsformstück für bauprofile. |
US07/859,452 US5378077A (en) | 1989-11-24 | 1990-11-24 | Shaped connecting piece for connecting structural profile members |
AT90916693T ATE126320T1 (de) | 1989-11-24 | 1990-11-24 | Verbindungsformstück für bauprofile. |
CA002069441A CA2069441A1 (en) | 1989-11-24 | 1990-11-24 | Moulded connection element for hollow-section structural components |
ES90916693T ES2077692T3 (es) | 1989-11-24 | 1990-11-24 | Pieza de union formada para perfiles constructivos. |
EP90916693A EP0501994B1 (de) | 1989-11-24 | 1990-11-24 | Verbindungsformstück für bauprofile |
PCT/DE1990/000901 WO1991008367A1 (de) | 1989-11-24 | 1990-11-24 | Verbindungsformstück für bauprofile |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3938996 | 1989-11-24 | ||
DE4000983 | 1990-01-16 | ||
DE4012808A DE4012808C2 (de) | 1989-11-24 | 1990-04-21 | Verbindungsformstück für Bauprofile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4012808A1 true DE4012808A1 (de) | 1991-05-29 |
DE4012808C2 DE4012808C2 (de) | 1996-09-05 |
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DE4012808A Expired - Fee Related DE4012808C2 (de) | 1989-11-24 | 1990-04-21 | Verbindungsformstück für Bauprofile |
DE59009518T Expired - Fee Related DE59009518D1 (de) | 1989-11-24 | 1990-11-24 | Verbindungsformstück für bauprofile. |
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---|---|---|---|
DE59009518T Expired - Fee Related DE59009518D1 (de) | 1989-11-24 | 1990-11-24 | Verbindungsformstück für bauprofile. |
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