DE4012569C1 - Wind deflector for vehicle sliding roof panel - includes series of recesses along edge of deflector to promote turbulence only in external air flow - Google Patents
Wind deflector for vehicle sliding roof panel - includes series of recesses along edge of deflector to promote turbulence only in external air flowInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser für ein Schiebedach
eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im DE-GM 19 32 991 ist eine Leitfläche für Schiebedächer von
Fahrzeugen dargestellt, welche in Fahrzeugheckrichtung vor dem
Dachausschnitt ansteigend über die obere Dachfläche aufragt und
eine am vorderen Teil der Dachfläche entlangstreichende Luft
strömung umlenkt. Dabei ist dieser Windabweiser stellenweise
mit Ausnehmungen am oberen Rand der Leitfläche unterbrochen.
Dadurch soll die ankommende Luftströmung aufgewirbelt und noch
weiter von ihrer ursprünglichen Richtung über den oberen Rand
hinaus abgelenkt werden, ohne daß ein zu großer Staudruck ent
steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Windabweiser für die Bildung richtungsorientierter, hochfre
quenter Luftverwirbelungen hinter dem Windabweiser heranzuzie
hen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Die Gegenstände weiterer Unteransprüche bilden vorteil
hafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
Durch die ausgedehnte Oberfläche des Windabweiserprofils, die
in flächige lichte Ausnehmungen und in erhabene Körper unter
teilt ist, wird erreicht, daß die anströmende Luft entlang der
tieferliegenden Ausnehmungen langsam und entlang der Oberfläche
der erhabenen Körper demgegenüber beschleunigt strömt. Im
Übergangsbereich zwischen diesen beiden Luftströmungsgeschwin
digkeiten bildet sich eine sogenannte Luftwirbeltüte, die mit
einer hohen Schwingungsfrequenz gezielt über den Dachausschnitt
strömt. Dadurch wird der Fahrzeuginnenraum nicht durch unkon
trollierte Luftverwirbelungen beeinträchtigt und die Innen
raumluft auch nicht zu Resonanzschwingungen angeregt, denn die
Frequenz der gezielt gebildeten Luftwirbel liegt zu hoch. Damit
kann auch ein Mitschwingen des Fahrzeugaufbaus bzw. des Schie
bedachs vermieden werden.
Eine stark ausgebildete Luftwirbeltüte im Übergangsbereich von
Ausnehmungen und erhabenen Körpern wird durch deutliche
Geschwindigkeitunterschiede entlang beider Oberflächen er
reicht, was zum Beispiel durch deren unterschiedliches Höhen
niveau, sowie deren unterschiedlich gerichtete Bewegungsvek
toren entlang der Oberflächen beeinflußt wird. Die Profilkante
zwischen zwei Geschwindigkeitsbereichen unterstützt den Beginn
der gezielten Drehung des Luftwirbels. Eine Erweiterung der
flächigen Ausnehmung in Richtung zum Fahrzeugheck bedingt eine
zusätzliche Herabsetzung der Luftgeschwindigkeit entlang dieser
Oberfläche.
Wenn nur wenige erhabene Körper am Windabweiserprofil ange
bracht werden sollen, können die flächigen Ausnehmungen durch
an den erhabenen Körpern festgelegte Profilstangen überbrückt
werden, die einen lichten Zwischenraum zu den Oberflächen der
Ausnehmungen aufweisen, so daß sich hinter den Profilstangen
kleine Wirbel mit hoher Frequenz bilden.
Damit dieses Windabweiserprofil zumindest bei Nichtgebrauch des
Schiebedachs vor Beschädigung oder Beschmutzung seiner Ober
fläche geschützt ist, ist der Windabweiser in einen Kanal an
der vorderen Dachausschnittskante versenkbar.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung
näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Kraftfahrzeug mit halb geöffnetem Schiebedach
und einem Windabweiser an einer vorderen Dach
ausschnittskante,
Fig. 2 den Windabweiser aus Fig. 1 in geschnittener
Seitenansicht mit skizziertem Absenkmechanis,
Fig. 3a, b, c in Rückansicht, Draufsicht und geschnittener
Seitenansicht ein Windabweiserprofil mit aufge
setzten erhabenen Körpern,
Fig. 4a, b, c in ebensolchen Ansichten ein Windabweiserprofil
mit eingearbeiteten Ausnehmungen, und
Fig. 5a, b, c in entsprechenden Ansichten ein Windabweiserpro
fil mit zusätzlich aufgesetzten Profilstangen.
Fig. 1 zeigt einen skizziert dargestellten Kraftwagen 1, dessen
obere Dachfläche 2 einen rechteckigen Dachausschnitt 3 auf
weist, welcher durch ein Schiebedach 4 verschließbar ist. Damit
der an der Dachfläche 2 entlangstreichende Fahrtwind nicht in
Form von unkontrollierbaren Luftwirbeln durch den Dachaus
schnitt 3 in den Fahrzeuginnenraum 5 dringt, ist an einer vor
deren Dachausschnittskante 6 ein Windabweiser 7 angeordnet,
dessen langgestrecktes Windabweiserprofil 8 vor dem Dachaus
schnitt 3 ansteigend über die obere Dachfläche 2 aufragt. Die
ses Windabweiserprofil 8 weist an seinem oberen Rand 9 in
Fahrzeuglängsrichtung durchgehende, seine Höhe vermindernde
Ausnehmungen auf, die gezielt dafür genutzt werden sollen,
richtungsorientierte und hochfrequente Luftverwirbelungen hin
ter dem Windabweiser 7 auszubilden. Dafür ist das
Windabweiserprofil 8 mit einer ausgedehnten Oberfläche 10 und
11 in Fahrzeuglängsrichtung versehen, die jeweils eine Führung
der anströmenden Luft ermöglicht. Zudem wechseln sich entlang
der Längserstreckung des Windabweiserprofils 8 fortlaufend er
habene Körper 12 mit flächigen, lichten Ausnehmungen 13 ab,
wodurch die anströmende Luft entlang der Oberfläche 10 der er
habenen Körper 12 durch deren höheres Lageniveau beschleunigt
wird, und hier eine größere Geschwindigkeit als die Luft, die
entlang der Oberfläche 1 der lichten Ausnehmungen 13 strömt,
erreicht. Im Übergang zwischen diesen beiden Luftgeschwindig
keiten bildet sich eine verwirbelte "Wirbeltüte" die als kon
zentrierte, sich um ihre Achse drehende Luftströmung gezielt
über den Dachausschnitt 3 hinwegströmt. Für diesen beschrie
benen Geschwindigkeitsunterschied ist es demnach notwendig, daß
die flächigen Ausnehmungen 13 eine geringere Steigung ihrer
Oberflächen 11 in Richtung zum Fahrzeugheck 14 als die Ober
flächen 10 der erhabenen Körper 12 aufweisen. Die flächigen
Ausnehmungen 13 können sogar leicht abfallend ausgebildet sein.
Dieser erwirkte Luftwirbel (Wirbeltüte) weist strukturell eine
höhere Wirbelfrequenz als die sich an einem Dachausschnitt 3
normalerweise ausbildenden Wirbel auf, so daß zudem erreicht
ist, daß die Luft im Fahrzeuginnenraum 5 durch den überströ
menden Fahrtwind nicht zu einer Resonanzschwingung angeregt
wird, die die Fahrzeugkarosserie 15 und das Schiebedach 4 zum
Schwingen anregen könnte, wodurch Fahrzeuginsassen akustisch
belästigt werden würden. Außerdem ist diese Wirbeltüte durch
ihren Drall richtungsstabil über den Dachausschnitt 3 hinweg,
so daß im Fahrzeuginnenraum 5 kein unangenehmer Luftzug be
merkbar ist.
In Fig. 2 ist ein Absenkmechanismus dargestellt, der dazu
dient, den Windabweiser 7 bei Nichtgebrauch vor Schmutz und
Beschädigung zu schützen, wozu das Windabweiserprofil 8
endseitig fest angeordnete, schwenkbar gelagerte Stege 16
aufweist, auf die das Schiebedach 4 bei seiner Verschiebung in
Schließstellung auffährt, und dadurch das Windabweiserprofil 8
in einen Kanal 17 einschwenkt, der neben der vorderen Dachaus
schnittskante 6 vorgesehen ist, wonach das Schiebedach 4 das
abgesenkte, hier strichpunktiert gezeichnete Windabweiserprofil
8 überdeckt. Beim Öffnen des Schiebedachs 4 kann das Windab
weiserprofil 8 zum Beispiel federunterstützt in seine über die
obere Dachfläche 2 aufragende Gebrauchsstellung ausschwenken,
bis es an einem Dichtungsprofil 18 am Rand der Dachaus
schnittskante 6 zur Anlage kommt.
Die Fig. 3a, b, c zeigen ein Windabweiserprofil 8, bei dem
die erhabenen Körper 12 auf ein Grundprofil 19 mit Abstand zu
einander aufgesetzt und zum Beispiel durch eine Klebeschicht 20
miteinander verbunden sind.
Ebenso ist eine Ausführung nach den Fig. 4a, b, c einsetzbar,
bei der die flächigen, lichten Ausnehmungen 13 in ein
rechteckiges Grundprofil 21 zum Beispiel durch Fräsen eingear
beitet sind.
Bei beiden vorstehend beschriebenen Fig. 3 und 4 sind die
flächigen Ausnehmungen 13 in der Richtung, in der sie später in
Fahrzeuglängsrichtung gegen das Fahrzeugheck 14 zeigen, in der
Profillängsrichtung, die in Fahrzeugquerrichtung liegt, erwei
tert, so daß die Geschwindigkeit des entlang der Oberfläche 11
der flächigen Ausnehmungen 13 entlanggeführten Luftstroms wei
ter herabgesetzt wird und dadurch einen deutlichen Unterschied
zum Luftstrom über die erhabenen Körper 12 aufweist.
Fig. 5a, b, c zeigt ein Windabweiserprofil 8, bei dem zusätzlich
zu der besonderen Formgebung mit erhabenen Körpern 12 und
flächigen Ausnehmungen 13 noch Profilstangen 22 vorgesehen
sind, die an den erhabenen Körpern 12 festgelegt die flächigen
Ausnehmungen 13 überbrücken und dabei einen lichten Zwischen
raum 23 zu den Oberflächen 11 der Ausnehmungen 13 aufweisen.
An diesen Profilstangen 22 wird der Fahrtwind zusätzlich
verwirbelt und in kleine, hochfrequente Wirbel zerlegt, wodurch
alle niederfrequenten Wirbelablösungen entlang des Dachaus
schnittes 3 in in höheren Frequenzbereichen angeordnete
Luftverwirbelungen umgesetzt sind.
Claims (7)
1. Windabweiser für ein Schiebedach eines Kraftfahrzeugs mit
einem an einer vorderen Dachausschnittskante befindlichen
Windabweiserprofil, welches in Fahrzeugheckrichtung vor dem
Dachausschnitt ansteigend über die obere Dachfläche aufragt und
an seinem oberen Rand in Fahrzeuglängsrichtung durchgehende,
seine Höhe vermindernde Ausnehmungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Windabweiserprofil (8) eine ausgedehnte Oberfläche (10
und 11) in Fahrzeuglängsrichtung aufweist, und derart ausge
bildet ist, daß entlang der Profilerstreckung in Fahrzeugquer
richtung fortlaufend erhabene Körper (12) an flächige, lichte
Ausnehmungen (13) anschließend angeordnet sind, wobei die
flächigen Ausnehmungen (13) eine geringere Steigung ihrer
Oberflächen (11) in Richtung zum Fahrzeugheck (14) als die
Oberflächen (10) der erhabenen Körper (12) aufweisen.
2. Windabweiser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flächigen Ausnehmungen (13) in Richtung zum Fahrzeug
heck (14) in Fahrzeugquerrichtung erweitert sind.
3. Windabweiser nach Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erhabenen Körper (12) auf ein Grundprofil (19) des
Windabweisers (7) aufgesetzt sind.
4. Windabweiser nach Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flächigen lichten Ausnehmungen (13) in ein Grundprofil
(21) des Windabweisers (7) eingearbeitet sind.
5. Windabweiser nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flächigen Ausnehmungen (13) durch an den erhabenen
Körpern (12) festgelegte Profilstangen (22) überbrückt sind,
die einen lichten Zwischenraum (23) zu den Oberflächen (11) der
Ausnehmungen (13) aufweisen.
6. Windabweiser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben der vorderen Dachausschnittskante (6) ein Kanal (17)
vorgesehen ist, in den das Windabweiserprofil (8) versenkbar
ist.
7. Windabweiser nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Windabweiserprofil (8) endseitig angeordnete Stege (16)
aufweist, auf die das Schiebedach (4) auffährt und das Windab
weiserprofil (8) in den Kanal (17) einschwenkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904012569 DE4012569C1 (en) | 1990-04-20 | 1990-04-20 | Wind deflector for vehicle sliding roof panel - includes series of recesses along edge of deflector to promote turbulence only in external air flow |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4012569C1 true DE4012569C1 (en) | 1991-05-23 |
Family
ID=6404707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904012569 Expired - Lifetime DE4012569C1 (en) | 1990-04-20 | 1990-04-20 | Wind deflector for vehicle sliding roof panel - includes series of recesses along edge of deflector to promote turbulence only in external air flow |
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