DE4012371A1 - Misch- und ausgabevorrichtung fuer eine maschine fuer gefrorene suesswaren - Google Patents
Misch- und ausgabevorrichtung fuer eine maschine fuer gefrorene suesswarenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Misch- und Ausgabe- bzw. Spende
vorrichtung für gefrorene Süßwaren.
Eine bekannte Vorrichtung zum Mischen und Ausgeben eines
flüssigen Geschmacksmaterials mit einer neutralen gefrore
nen Süßware, wie beispielsweise Eiskrem, gefrorenem Pudding
o. ä., um eine aromatisierte gefrorene Süßware herzustellen,
ist aus dem US-PS 45 80 905 bekannt. Im allgemeinen wird das
flüssige Geschmacksmaterial unter Druck aufbewahrt und die
gefrorene Süßware und das Geschmacksmaterial werden gleich
zeitig in eine Mischkammer gefördert, die eine untere Aus
tragsöffnung aufweist. Eine Mischeinrichtung in der Kammer
mischt das gefrorene Süßwarenmaterial und das Geschmacksma
terial, während es zur Austragsöffnung fließt. Wie in dem
zuvor genannten US-Patent beschrieben ist, ist ein Absperr
organkolben vorgesehen, der mit der Mischeinrichtung tele
skopartig ausfährt, wenn der Absperrorgankolben abwärts be
wegt wird, um im wesentlichen die gesamte Mischung aus der
Mischkammer abzuleiten, und um dadurch den Aromaübertrag zu
minimieren. Obwohl die in dem zuvor genannten US-Patent be
schriebene Vorrichtung dazu geeignet ist, fließfähiges flüs
siges Material mit einem fließenden Strom von gefrorenen
Süßwaren zu mischen und auszugeben, ist sie jedoch nicht
dazu geeignet, eßbare Feststoffe wie Fruchtstücke, Nüsse,
Bonbons u. ä. mit einem gefrorenen Süßwarenstoff zu mischen.
Es ist wünschenswert, die eßbaren Feststoffe gleichmäßig im
Süßwarenmaterial zu verteilen, ohne sie dabei zu zerklei
nern. Bei der in oben genanntem Patent 45 80 905 beschriebe
nen Vorrichtung, bei der die Mischeinrichtung mit einer aus
reichend hohen Geschwindigkeit gedreht wird, damit das Ge
schmacksmaterial und das Süßwarenmaterial während ihres
Flusses in einem Strom durch die Ausgabedüse gemischt werden
kann, tendiert die Mischeinrichtung dazu, die festen eßbaren
Stoffe aufzubrechen und zu verkleinern. Ferner kann die be
kannte Misch- und Austragsvorrichtung eine Charge eßbarer
Feststoffe nicht in die Mischkammer eintragen. Zudem ist die
bekannte Misch- und Austragsvorrichtung nicht dazu in der
Lage, ein abgemessenes Materialvolumen zu mischen und auszu
tragen.
Einige bekannte Maschinen für gefrorene Süßwaren, wie sie
beispielsweise in der US-PS 14 49 623 beschrieben sind, mi
schen eßbare Feststoffe in der Gefriereinrichtung mit gefro
renen Süßwaren, um eine relativ große Menge der gefrorenen
Süßwarenmischung herzustellen. Einige andere Maschinen für
gefrorene Süßwaren, wie sie beispielsweise in den US-PS
22 39 165 und 11 32 847 beschrieben sind, fördern und mi
schen eßbare Feststoffe mit gefrorenen Süßwaren, die in ei
nem kontinuierlichen Strom aus einer Gefriereinrichtung für
die gefrorenen Süßwaren austreten. Die bekannten Maschinen
für gefrorene Süßwaren sind jedoch nicht dazu geeignet, aus
gewählte eßbare Feststoffe aus einer Mehrzahl von verschie
denen eßbaren Feststoffmaterialien mit einem gefrorenem Ma
terial in kleinen zum Servieren geeigneten Mengen zu mi
schen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor
richtung zum Mischen und Ausgeben eines abgemessenen Volu
mens eines geforerenen Stoffes, insbesondere einer gefrorenen
Süßware, und eines Geschmacksmateriales, das eßbare Fest
stoffe enthält, zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine
Misch- und Ausgabe- bzw. Spendevorrichtung für eine Maschine
für gefrorene Süßwaren zum Mischen und Ausgeben eines Volu
mens halbfesten Süßwarenmateriales und eines Geschmacksma
teriales, das eßbare Feststoffe enthält, wobei die Vorrich
tung eine Misch- und Meßkammereinrichtung mit einem Misch
zylinder aufweist, der einen Ausgabekopf an einem Ende und
einen Ausgabe- bzw. Spendekolben, der gleitbeweglich im
Mischzylinder zwischen einer dem Ausgabekopf benachbarten
Stellung und einer Stellung im Abstand vom Ausgabekopf ange
ordnet ist, aufweist. Die Misch- und Meßkammereinrichtung
weist eine Einlaßöffnung für Geschmacksmaterial und eine
Förderkammer für Geschmacksmaterial auf, die mit der Einlaß
öffnung für Geschmacksmaterial in Verbindung steht und dazu
vorgesehen ist, eine Charge von Geschmacksmaterial aufzuneh
men, wobei ferner eine Fördereinrichtung für Geschmacksma
terial zum Zuführen von Geschmacksmaterial von der Förder
kammer zum Mischzylinder vorgesehen ist. Die Misch- und Meß
kammereinrichtung weist eine Einlaßöffnung für Süßwaren-
bzw. Konfektmaterial auf, die mit einer Maschine für gefro
renes Süßwarenmaterial und einer Einlaßabsperreinrichtung
für Süßmaterial zum Steuern des Flusses des Süßmateriales
zur Süßmaterialeinlaßöffnung verbunden ist. Der Ausgabe-
bzw. Spendekopf weist einen Austragskanal und eine Austrags
absperreinrichtung zum Steuern des Flusses durch den Aus
tragskanal auf.
Geschmacks- bzw. Aromamaterial und gefrorenes Material, ins
besondere in Form gefrorener Süßwaren, werden in die Misch-
und Meßkammereinrichtung eingeleitet, während das Austrags-
Absperrorgan, insbesondere in Form eines Ventiles, geschlos
sen ist, und die Süßwarenmaterial-Einlaßöffnung und die Ge
schmacksmaterial-Einlaßöffnungen geschlossen sind, während
die Mischeinrichtung betätigt wird, um das Geschmacksmate
rial und das gefrorene Süßwarenmaterial im Misch- und Meß
zylinder zu mischen. Das Austrags-Absperrorgan wird danach
geöffnet und der Ausgabekolben wird in Richtung auf den Aus
gabekopf bewegt, um die Mischung aus dem Mischzylinder aus
zutragen.
Der Ausgabekolben ist für eine Drehung im Zylinder mit der
Drehmischeinrichtung gelagert und ist gleitbeweglich relativ
zur Drehmischeinrichtung in eine Stellung, in welcher die
Stirnfläche des Kolbens an die Innenfläche des Ausgabekopfes
angrenzt, um im wesentlichen die gesamte Mischung aus dem
Mischzylinder zu drücken. Der Austragskanal ist vorzugsweise
in Form eines Kanales ausgebildet, der sich entlang seiner
Seite an der Innenfläche des Ausgabekopfes öffnet, um eine
Zerkleinerung des partikelförmigen Materiales bei der Bewe
gung des Kolbens zu einer Stellung benachbart zum Ausgabe
kopf während des Austragens des Materiales aus dem Zylinder
zu minimieren. Während des Austragens dreht sich die Stirn
fläche des Kolbens gegenüber und auf der Innenfläche des
Ausgabekopfes, so daß Material von beiden Flächen entfernt
und in den Ausgabekanal gedrückt wird. Das Austrags-Absperr
organ weist ein Teil auf, das im Kanal gleitbeweglich ist,
um das gemischte Material aus dem Kanal durch eine Austrags
auslaßöffnung an einem Ende des Kanales herauszufördern.
Der Mischzylinder ist bevorzugterweise mittels einer ge
schlossenen Wärmeübertragungskanaleinrichtung gekühlt, die
ein verdampfbares Wärmeübertragungsfluid enthält und eine
Verdampferzone in einer Wärmeübergangsstellung zum Misch
zylinder und einer Kondensationszone aufweist, die sich in
die gekühlte Kühlkammer der Maschine für das gefrorene
Süßwarenmaterial erstreckt.
Zu den besonderen Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zählt, daß sie einen Übertrag von Feststoffen und Ge
schmacksstoffen von einer Charge zur nächsten minimiert.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Zerkleine
rung der eßbaren Feststoffe während des Mischens und Ausge
bens bzw. Spendens minimiert wird.
Als ein weiterer Vorteil ist hervorzuheben, daß die Zahl der
manuellen Betätigungen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vermindert wird, die während des Mischens und Ausgebens ei
nes gemischten Materialvolumens von einer Betätigungsperson
ausgeführt werden müssen.
Als ein weiterer Vorteil ist schließlich hervorzuheben, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung das Schmelzen oder Erwei
chen des gefrorenen Materiales während des Mischens und Aus
gebens reduziert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Misch- und Ausgabevorrich
tung für eine Maschine für gefrorene Süßwaren gemäß
vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Misch- und Ausgabevorrich
tung für eine Maschine für gefrorene Süßwaren,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Ebene 3-3 in Fig.
1,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt entlang der Ebene 4-4 in Fig.
1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang der Ebene 5-5 in
Fig. 3, die die ausgefahrene Stellung des Ausgabe
kolbens illustriert,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt entlang der Ebene 6-6 in Fig.
1, die den Ausgabekolben in seiner zurückgezogenen
Stellung zeigt, und
Fig. 7 ein schematisches elektrisches Schaltbild für die
Misch- und Ausgabevorrichtung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mi
schen und Ausgeben eines abgemessenen Volumens eines halb
festen Stoffes, vorzugsweise in Form eines Konfektes oder
einer Süßware und eines Geschmacks- bzw. Aromamateriales,
und insbesondere eine Misch- und Ausgabevorrichtung für eine
Maschine für gefrorene Süßwaren zum Mischen und Ausgeben von
zum Servieren geeigneten Mengen eines gefrorenen Süßwarenma
teriales und eines Geschmacksmateriales, das eßbare Fest
stoffe, wie Nüsse, Bonbons, Schokoladenstücke, Früchte u. ä.
enthält, mit oder ohne Geschmacks- bzw. Aromasirup. Die
Misch- und Ausgabevorrichtung ist zur Verwendung bei einer
Maschine für gefrorene Süßwaren geeignet und in den Fig. 1-
6 dargestellt, wobei sie am Austrags- bzw. Ausgabeende einer
Gefriereinrichtung F für gefrorene Süßwaren angeordnet ist.
Die Gefriereinrichtung F ist in üblicher Bauweise ausgeführt
und weist einen im wesentlichen horizontalen Gefrierzylinder
bzw. Gefrierbehälter 21 auf, der ein Austrags- bzw. Ausgabe
ende 21 a umfaßt. Eine flüssige Süßwarenmischung, wie bei
spielsweise Eiskrem, Pudding, Joghurtmischung o. ä., wird in
den Gefrierbehälter 21 durch einen nicht näher dargestellten
Einlaß eingeleitet, und der Gefrierbehälter wird gekühlt, um
das Produkt auf der Innenfläche des Behälters gefrieren zu
lassen. Ein Verdampfer 22 einer üblichen (jedoch nicht näher
dargestellten) Gefrieranordnung ist um die Außenseite des
Gefrierbehälters angeordnet. Wie üblich weist die Gefrier
einrichtung ferner einen Kompressor, einen Kondensator und
eine Expansionssteuerung auf, wobei die Gefriereinrichtung
mit Hilfe einer auf Temperatur und/oder Viskosität anspre
chenden Steuereinrichtung betätigt wird, um den Gefrierbe
hälter auf der gewünschten Temperatur zum Gefrieren der Süß
warenmischung auf der Innenfläche des Behälters zu halten.
Ein Rotor oder Rührwerk 23 ist drehbeweglich im Gefrierbe
hälter 21 zum Entfernen des gefrorenen Produktes von der In
nenfläche des Behälters und zum Mischen und/oder Lüften des
Produktes im Behälter und zum Fördern des Produktes in Rich
tung auf das Ausgabeende 21 a des Behälters angeordnet. Der
Rotor 23 wird von einem nicht näher dargestellten Antriebs
mechanismus angetrieben und weist wie üblich einen elektri
schen Antriebsmotor und eine Drehzahlreduziereinrichtung zum
Verbinden des Antriebsmotors mit dem Rotor 23 auf. Der Rotor
23 ist dazu vorgesehen, das gefrorene Produkt von der Innen
fläche des Gefrierbehälters 21 abzukratzen und das Produkt
zum Ausgabeende 21 a des Gefrierbehälters 21 zu fördern. Eine
Tür oder ein Deckel 25 ist entfernbar am Ausgabeende 21 a des
Gefrierbehälters 21 angeordnet, um diesen zu schließen, wo
bei die Misch- und Ausgabevorrichtung passenderweise direkt
auf der Tür 25 angeordnet ist. Wie am besten aus den Fig. 1
und 2 ersichtlich ist, sind ein oder mehrere Ausgabe-Ab
sperrorgane 26, vorzugsweise in Form von Spenderventilen, an
der Tür 25 angeordnet und können mittels Handhaben 27 betä
tigt werden, um direkt gefrorene Süßwaren aus dem Gefrier
zylinder 21 abzuleiten bzw. zu entnehmen. Wie üblich ist
eine nicht näher dargestellte Schalteranordnung auf der Ma
schine F für die gefrorenen Süßwaren angeordnet und kann be
tätigt werden, wenn eines der Ausgabeventile 26 für gefro
rene Süßwaren geöffnet ist, um den Antriebsmotor für den
Rotor 23 und den Antriebsmotor für die Gefriervorrichtung
während des Ausgebens von gefrorenen Süßwaren zu betätigen.
Die Misch- und Ausgabevorrichtung weist eine Misch- und Meß
kammereinrichtung mit einem Mischzylinder 31, einem Ausgabe-
bzw. Spenderkopf 32 an einem Ende des Mischzylinders 31 und
einem Ausgabe- bzw. Spenderkolben 36 auf, der im Mischzylin
der 31 gleitbeweglich angeordnet ist. Die Misch- und Meßkam
mereinrichtung weist eine Einlaßöffnung 33 für gefrorene
Süßwaren, eine Einlaßöffnung 34 für partikelförmiges bzw.
feststoffhaltiges Material (Fig. 3) und eine Austragsöffnung
42 (Fig. 6) auf. Eine Drehmischeinrichtung 35 ist für eine
Drehung auf dem Mischzylinder 31 vorgesehen, und der Ausga
bekolben 36 ist im Mischzylinder 31 für eine Drehung mit der
Drehmischeinrichtung 35 und für eine Gleitbewegung relativ
zum Mischzylinder und zur Drehmischeinrichtung 35 zwischen
einer Stellung, in welcher eine Stirnfläche 36 a des Ausgabe
kolbens 36 vom Ausgabekopf 32 zur Messung einer Material
menge beabstandet ist, und einer Stellung angeordnet, in
welcher die Stirnfläche 36 a des Ausgabekolbens 36 an die
Innenfläche 32 a des Ausgabekopfes 32 angrenzt, um im wesent
lichen das gesamte Material aus dem Mischzylinder 31 heraus
zufördern. Ein Einlaß-Absperrorgan 38, vorzugsweise in Form
eines Einlaßventiles (Fig. 6), für Süßwaren ist zur Steue
rung der Strömung der gefrorenen Süßwaren vom Gefrierzylin
der 21 der Gefriereinrichtung F zum Mischzylinder 31 vorge
sehen. Eine Förderkammer bzw. ein Zylinder 39 für partikel
förmiges Material steht mit der Einlaßöffnung 34 für parti
kelförmiges Material in Verbindung, und eine Fördereinrich
tung 41 für partikelförmiges Material (Fig. 3) ist dazu vor
gesehen, partikelförmiges Material von der Förderkammer 39
zum Mischzylinder 31 zu fördern. Der Ausgabekopf 32 weist
einen Austrag- bzw. Ausgabekanal 43 und ein Austrag- bzw.
Ausgabe-Absperrorgan 44, vorzugsweise in Form eines Venti
les, zum Steuern des Strömung des gemischten Materiales vom
Mischzylinder 31 durch den Austragkanal 43 auf.
Die Misch- und Ausgabevorrichtung ist bevorzugterweise auf
der Tür 25 der Gefriereinrichtung F für gefrorene Süßwaren
angeordnet und, wie am besten aus den Fig. 1-6 ersicht
lich, weist einen im wesentlichen U-förmigen Montagebügel 46
auf, der entfernbar auf der Vorderfläche der Tür 25 der Ge
friereinrichtung F, beispielsweise mit Hilfe von Türmontage
knebeln bzw. Befestigungsteilen 47, angeordnet ist. Der
Mischzylinder 31 ist fest, beispielsweise durch Schweißen an
Beinen bzw. Schenkeln 46 a, 46 b des U-förmigen Montagebügels
46 befestigt und die Achse des Mischzylinders 31 ist vor
zugsweise im wesentlichen horizontal angeordnet. Der Ausga
bekopf 32 ist entfernbar an einem Ende des Mischzylinders
31, beispielsweise mittels Flügelschrauben 50, angeordnet,
die in mit Gewinde versehene Einsätze 50 a des Schenkels 46 a
des Montagebügels 46 eingreifen, um die Reinigung der Vor
richtung zu erleichtern. Bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform ist die Einlaßöffnung 33 für Süßwaren an der
Innenfläche 32 a des Ausgabekopfes 32 angeordnet und, wie am
besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, das Einlaß-Absperrorgan
38 für Süßwaren ist gleitbeweglich in einer Absperrorganaus
nehmung 51 bzw. Ventilbohrung im Ausgabekopf 32 angeordnet,
wobei die Absperrorganausnehmung 51 zwischen ihren Enden mit
einem Einlaßkanal 52 für Süßwaren in Verbindung steht. Ein
aus Fig. 4 ersichtliches Adapteranschlußteil 53 ist auf dem
Ausgabekopf angeordnet und steht mit dem Einlaßkanal 52
für Süßwaren in Verbindung und ist zur Aufnahme in dem äu
ßeren Ende eines Förderkanales bzw. einer Förderleitung 25 a
vorgesehen, die mit dem Ausgabeende 21 a des Gefrierzylinders
21 in Verbindung steht. Das Einlaß-Absperrorgan 38 für Süß
waren ist gleitbeweglich in der Absperrorganausnehmung 51
angeordnet und elastisch in eine gesperrte Stellung vorge
spannt, in der es die Strömung vom Einlaßkanal bzw. der Ein
laßleitung 52 für Süßwaren zur Einlaßöffnung 33 für Süßwaren
sperrt, wozu eine Feder 54 zwischen einem Ende des Absperr
organs 38 und einem Deckel 55 vorgesehen ist, der entfernbar
auf einem mit Gewinde versehenen Vorsprung 56 auf dem Ausga
bekopf 32 angeordnet ist. Das Einlaß-Absperrorgan 38 für
Süßwaren ist in Fig. 6 in seiner geschlossenen Stellung dar
gestellt und, bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform,
ist das Einlaß-Absperrorgan 38 pneumatisch in seine offenen
und geschlossenen Stellungen betätigbar. Wie in Fig. 6 ge
zeigt ist, weist das Einlaß-Absperrorgan 38 einen Betäti
gungskopf 37 an einem Ende auf, der gleitbeweglich in einer
Ausnehmung bzw. Bohrung 56 a im Vorsprung 56 auf dem Ausgabe
kopf 32 angeordnet ist. Druckluft wird selektiv durch Kanäle
bzw. Leitungen 58 (Fig. 4) im Ausgabekopf 32 zu einer Innen
seite des Betätigungskopfes 37 geleitet, um das Einlaß-Ab
sperrorgan 38 für Süßwaren in seine offene Stellung zu be
tätigen, während Druckluft durch einen Kanal bzw. eine Lei
tung 55 a im Deckel 55 zu einer Außenseite des Bestätigungs
kopfes 37 geleitet wird, um das Einlaß-Absperrorgan 38 für
Süßwaren in seine geschlossene Stellung zu überführen.
Ein Antriebslagerrahmen 61 ist entfernbar an dem Ende des
Mischzylinders 31 entfernt vom Ausgabekopf 32, beispiels
weise mit Hilfe von Knebeln, Knöpfen oder Schraubkappen 62,
angeordnet, die mit Zapfen 62 a am Schenkel 46 b des Lager
bügels 46 verbunden sind bzw. mit diesem in Eingriff stehen.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, weist die Dreh
mischeinrichtung 35 einen Antriebskopf 65 auf, der im Misch
zylinder 31 angeordnet ist und der abnehmbar und nicht dreh
beweglich mit einer hohlen Antriebswelle 66 verbunden ist,
die drehbeweglich mittels Lagern 67 auf einer Nabe bzw.
Buchse 68 an einem Ende des Mischzylinders 31 gelagert ist.
Eine Scheibe 69 ist nicht drehbeweglich mit der Antriebs
welle 66 verbunden und wird mit Hilfe eines Riemens 71 und
einer Antriebsriemenscheibe 72 auf einem Motor 73 angetrie
ben. Der Motor 73 ist auf dem Antriebslagerrahmen 61 an ei
ner Stelle angeordnet, die gegenüber dem Mischzylinder 31
versetzt ist, wobei seine Achse parallel zur Achse des
Mischzylinders 31 liegt.
Der Antriebskopf 65 ist auf der Seite des Ausgabekolbens 36,
der entfernt vom Ausgabekopf 32 angeordnet ist, positioniert
und, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, hierbei ist
der Antriebskopf 65 mittels Stiften 75 mit der Welle 66 an
triebsverbunden, wobei die Stifte 75 sich in Ausnehmungen in
der Stirnfläche des Antriebskopfes 65 und in Öffnungen oder
Buchsen in der benachbarten Stirnfläche der Antriebswelle 66
erstrecken. Eine Mehrzahl von Mischerelementen, von denen
vier dargestellt und mit den Bezugsziffern 76 a bis 76 e be
zeichnet sind, sind am Antriebskopf befestigt und erstrecken
sich im wesentlichen parallel zum Mischzylinder 31 und enden
mit ihren Enden benachbart zur Innenfläche 32 a des Ausgabe
kopfes 32. Wie aus den Fig. 3, 5 und 6 ersichtlich ist, sind
einige der Mischerelemente 76 a, 76 c radial nach außen von
den anderen Mischerelementen 76 b, 76 d beabstandet, um eine
gleichförmige Mischung über den Querschnitt des Mischzylin
ders 31 zu ermöglichen.
Der Meß- und Ausgabekolben 36 ist im Mischzylinder 31 für
eine Drehung mit der Mischeinrichtung angeordnet und weist
Kanäle 36 b für eine gleitbewegliche Aufnahme der Mischer
elemente 76 a-76 d auf. Dichtringe sind in Nuten auf dem
äußeren Umfang des Kolbens angeordnet, um die Zwischenfläche
zwischen dem Kolben und dem Mischzylinder abzudichten, und
Dichtringe sind in Nuten in den Kanälen 36 b im Kolben 36 an
geordnet, um eine Gleitdichtung mit den Mischerelementen 76 a
bis 76 d zu bilden. Eine Kolbenbetätigungsstange 85 erstreckt
sich gleitbeweglich und drehbeweglich durch eine Ausnehmung
bzw. Bohrung 65 a im Antriebskopf 65 und durch eine Ausneh
mung bzw. Bohrung 66 a der Antriebswelle 66. Die Antriebs
stange 85 ist dazu vorgesehen, mit dem Ausgabekolben in Ein
griff zu treten, um den Kolben von einer zurückgezogenen
oder Füllstellung, wie in Fig. 6 dargestellt, durch einen
Ausgabehub in eine ausgefahrene oder Ausgabestellung, wie in
Fig. 5 dargestellt, zu bewegen, während eine Drehung der
Mischeinrichtung und des Kolbens im Mischzylinder 31 ermög
licht wird. Ein nachfolgend im Detail beschriebene Einrich
tung ist zum Bewegen des Ausgabekolbens in einem Ausgabehub
vorgesehen.
Die Förderkammer 39 für partikalförmiges Material ist vor
zugsweise in Form eines Zylinders ausgebildet, der an einem
Ende mit der Einlaßöffnung 34 für partikelförmiges Material
in der Seite des Mischzylinders in Verbindung steht. Der
Förderzylinder 39 erstreckt sich vorzugsweise aufwärts vom
Mischzylinder 31, um die Förderung von partikalförmigem Ma
terial zum Mischzylinder 31 zu unterstützen. Wie aus Fig. 3
ersichtlich ist, weist der Förderzylinder 39 eine Einlaßöff
nung 39 a zwischen seinen Enden auf und ein Trichter bzw.
Einlaß 39 b erstreckt sich aufwärts und abwärts von der Öff
nung 39 a in einem Winkel, um die Schwerkraftförderung einer
Charge partikelförmigen Materiales in den Förderzylinder 39
zu unterstützen. Bei der dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsform ist der Förderzylinder 39 nach vorne in einem Win
kel von ungefähr 22,5° zu einer vertikalen Ebene durch die
Achse des Mischzylinders 31 geneigt und der Einlaß 39 b ist
an der hinteren Seite des Förderzylinders 39 angeordnet, wo
bei seine Wände so aufrecht wie praktisch möglich sind, um
das Ableiten des Materiales vom Trichter in den Förderzylin
der zu erleichtern. Die Fördereinrichtung 41 ist vorzugs
weise in Form eines Förderkolbens ausgebildet, der gleitbe
weglich im Förderzylinder 39 ist. Der Förderkolben 41 ist
dazu vorgesehen, manuell in eine zurückgezogene Stellung be
wegt zu werden und, bei der bevorzugten Ausführungsform ist
der Förderkolben 41 pneumatisch in eine ausgefahrene Stel
lung bewegbar, um eine Charge von Geschmacks- bzw. Aroma
material in den Misch- und Meßzylinder zu fördern. Wie am
besten aus den Fig. 1-3 ersichtlich ist, weist der Förder
kolben 41 eine Betätigungsstange 91 auf, die sich durch ei
nen Schlitz 92 in der Seite des Förderzylinders erstreckt.
Der Förderkolben 41 weist einen in ihm ausgebildeten Kol
benbetätigungszylinder 41 b auf, der sich an dem Ende ent
fernt vom Mischzylinder öffnet, und ein Betätigungskopf 88
ist entfernbar mit dem Förderzylinder mittels eines Stiftes
89 verbunden und weist einen Betätigungskolben 88 a auf, der
sich gleitbeweglich in den Betätigungszylinder 41 b er
streckt. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird Druckluft an den pneu
matischen Betätigungszylinder 41 durch eine Kanal- bzw.
Leitungseinrichtung 90 im Kopf 88 und Betätigungskolben 88 a
angelegt, um den Förderkolben 41 auszufahren und um parti
kelförmiges Material vom Förderzylinder 39 in den Misch
zylinder 31 zu fördern. Ein Anschlußteil bzw. Fitting 90 a
ist am Betätigungskopf 88 vorgesehen, um die Luftleitung 90
mit einer mit Absperrorganen bzw. Ventilen versehene Luft
leitung zu verbinden. Das vordere Ende 41 a des Förderkolbens
41 ist vorzugsweise zylindrisch konkav, wie dies aus Fig. 3
ersichtlich ist, um im wesentlichen mit der Krümmung der
Innenwand des Mischzylinders übereinzustimmen, wenn der
Förderkolben 41 in seiner ausgefahrenen Stellung befindlich
ist. Mit dieser Anordnung wird der Ausgabekolben 36 über das
vordere Ende 41 a des Förderkolbens 41 für partikelförmiges
Material wischen, wenn der Ausgabekolben 36 a während eines
Ausgabehubes nach vorne bewegt wird.
Der Austragskanal 43 im Ausgabekopf ist vorzugsweise in Form
eines hohlzylindrischen Kanales ausgebildet, der sich ent
lang seiner Seite an der Innenfläche des Ausgabeendes öff
net, und welcher einen Austragsauslaß 43 a an einem Ende des
Kanales aufweist. Das Austrag- bzw. Ausgabe-Absperrorgan 44,
insbesondere in Form eines Ventiles, ist komplementär zur
kanalförmigen Austragsleitung 43 ausgebildet und, wie in den
Fig. 5 und 6 dargestellt, weist eine ebene Seitenfläche 44 a
auf, die koplanar zur Innenfläche des Ausgabekopfes 32 ange
ordnet ist. Das Ausgabe-Absperrorgan 44 ist gleitbeweglich
in der Leitung zwischen einer ausgefahrenen Stellung, wie in
Fig. 5 gezeigt, in welcher eine Stirnfläche 44 b im wesent
lichen bündig zur unteren Seite des Ausgabekopfes 32 am Aus
gabeauslaß 43 a und einer zurückgezogenen Stellung gleitbe
weglich, in welcher die Stirnfläche 44 b nach innen im Ab
stand zum Ausgabeauslaß 43 a zum Ableiten von Material aus
dem Mischzylinder angeordnet ist. Das Ausgabe-Absperrorgan
44 ist vorzugsweise in eine Stellung zurückziehbar, in wel
cher die Stirnfläche 44 b etwas oberhalb der Achse des Misch
zylinders angeordnet ist, um radial langgestreckte Öffnungen
für den Hindurchtritt von Material vom Mischzylinder in den
Ausgabekanal zu bilden, um ein Zerkleinern des partikelför
migen Materiales zu minimieren, wenn der Ausgabekolben 36
ausgefahren wird. Da der Ausgabekolben 36 auch mit der
Mischeinrichtung rotiert, wenn der Kolben ausgefahren ist,
wischt das vordere Ende des Ausgabekolbens 36 über die Kan
ten der Ausgabeöffnung, wenn der Ausgabekolben 36 in seiner
in Fig. 5 dargestellten ausgefahrenen Stellung befindlich
ist, um dadurch Material vom vorderen Ende des Kolbens zu
entfernen. Das Ausgabe-Absperrorgan wird in Richtung auf den
Ausgabeauslaß 43 a bewegt, nachdem der Ausgabekolben 36 in
seine ausgefahrene Stellung bewegt ist, so daß das Ausgabe-
Absperrorgan die Mischung aus dem Kanal 43 zum Ausgabeauslaß
43 a drückt, um einen Materialübertrag zwischen den Ausgabe
zyklen zu minimieren. Bei der bevorzugten dargestellten Aus
führungsform ist der Ausgabekanal 43 im wesentlichen verti
kal angeordnet, wobei der Ausgabeauslaß 43 a an seinem unte
ren Ende angeordnet ist, um einen Austrag von Material aus
dem Ausgabekanal zu erleichtern.
Das Austrags-Absperrorgan 44 ist für eine manuelle Betäti
gung zwischen seiner offenen und geschlossenen Stellung vor
gesehen, und es ist, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich,
eine Austragsabsperrorgan-Betätigungseinrichtung 96 schwenk
beweglich an der Stelle 97 auf dem Ausgabekopf angeordnet,
an einer Stelle, die gegenüber dem Austragskanal 43 versetzt
ist, und wobei die Betätigungseinrichtung 96 einen Schlitz
96 a in einem Endbereich aufweist, der dazu vorgesehen ist,
einen Kreuzzapfen 98 auf dem Austrags-Absperrorgan aufzuneh
men, um das Austrags-Absperrorgan zwischen seiner offenen
und geschlossenen Stellung in Abhängigkeit von der Schwenk
bewegung der Betätigungseinrichtung 96 zu bewegen. Das Aus
trags-Absperrorgan wird mittels eines Handhabeabschnittes
96 b auf der Betätigungseinrichtung 96 manuell betätigt.
Der Ausgabekolben 36 ist derart angeordnet, daß er von einer
ersten oder Ausgabestellung, dargestellt in Fig. 5, angren
zend zum Ausgabekopf, in eine zweite oder zurückgezogene
Stellung, dargestellt in Fig. 6, in Abhängigkeit von dem
Druck bewegt werden kann, der von dem gefrorenen Süßwaren
material und dem Geschmacksmaterial ausgeübt wird, das in
den Misch- und Meßzylinder 31 eingeleitet wurde. Eine Be
tätigungseinrichtung ist zum Bewegen des Ausgabekolbens 36
von seiner zweiten Stellung zurück in seine erste Stellung
vorgesehen, um das gemischte Material aus dem Mischzylinder
auszutragen. Die Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise als
pneumatische Einrichtung ausgebildet und, wie in Fig. 1 ge
zeigt, weist einen Pneumatikzylinder 101 auf, der beispiels
weise mit Hilfe eines Deckels bzw. einer Kappe 102 am An
triebslagerrahmen 61 gelagert ist, und einen Betätigungskol
ben 101 a im Zylinder auf. Die Betätigungsstange 85 ist am
Betätigungskolben 101 a befestigt und erstreckt sich von ei
nem Ende des Betätigungszylinders, um sich an den Ausgabe
kolben 86 anzulegen und diesen in seine Austragstellung zu
bewegen und Material aus der Meßkammer auszutragen, wenn der
Betätigungskolben 101 a ausgefahren ist.
Vorzugsweise ist eine Einrichtung zum Kühlen des Mischzylin
ders 31 vorgesehen, um das Schmelzen des gefrorenen Süßwa
renmateriales während des Mischens und Ausgebens zu reduzie
ren. Wie am besten aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, er
streckt sich ein Kühlmantel mit einer im wesentlichen zylin
drischen Schale 103 und endseitigen Ringen 103 a und 103 b um
einen beträchtlichen Teil des Mischzylinders und ist an die
sem beispielsweise durch eine Schweißung abgedichtet ange
ordnet. Ein Wärmeübertragungsrohr 104 steht über eine Öff
nung 103 c mit dem Kühlmantel in Verbindung und erstreckt
sich in den Gefrierzylinder 21 der Gefriereinrichtung für
das gefrorene Süßwarenmaterial. Das Wärmeübertragungsrohr
104 ist derart angeordnet, daß es als eine Einheit mit dem
Mischzylinder installiert und entfernt werden kann, und
weist, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, einen Krümmer
abschnitt 104 a, der sich von der Schale 103 zur Stütze 46 a
des Montagebügels 46 erstreckt, einen Zwischenabschnitt
104 b, der sich durch einen Kanal 25 b in der Tür 25 entfern
bar erstreckt, und einen inneren Abschnitt 104 c auf, der
sich in den Gefrierzylinder 41 im wesentlichen axial zu die
sem erstreckt und der mittels eines Deckels 104 d (Fig. 4)
verschlossen ist. Der Krümmer 104 a und der Zwischenabschnitt
104 b sind an gegenüberliegenden Seiten der Stütze 46 a ange
schweißt und stehen über eine Öffnung 104 e darin miteinander
in Verbindung. Der Zwischenabschnitt 104 b ist mittels eines
Dichtringes an den Kanal 25 b in der Tür 25 dicht angeschlos
sen. Die Schale 103 und das Wärmeübertragungsrohr 104 bilden
einen geschlossenen Wärmeübertragungskanal und eine Charge
eines verdampfbaren Wärmeübertragungsfluides, wie beispiels
weise Freonkühlmittel, wird in den Wärmeübertragungskanal
eingeführt, bevor dieser geschlossen wird. Die Art und Menge
des Wärmeübertragungsfluides wird derart gewählt, daß bei
ungefähr der Verfestigungstemperatur des gefrorenen Süßstof
fes, ein Teil des Wärmeübertragungsfluides in einem flüssi
gen Zustand und ein anderer Teil in einem gasförmigen Zu
stand befindlich ist. Das Rohr 104 ist mit der Schale 103 an
einer Stelle etwas oberhalb des untersten Teiles der Schale
103 verbunden, so daß das Wärmeübertragungsfluid, welches im
inneren Abschnitt 104 c kondensiert, in den unteren Teil des
Kühlmantels gelangen kann. Das Wärmeübertragungsfluid kann
im Kühlmantel verdampfen, um den Mischzylinder zu kühlen.
Ein Docht 103 d, wie beispielsweise aus Baumwollfasern, ist
im Kühlmantel vorgesehen und derart angeordnet, daß er sich
aufwärts um den Mischzylinder erstreckt, um eine im wesent
lichen gleichförmige Kühlung des Mischzylinders zu bewirken,
wobei jegliche Art geeigneter Einrichtung, wie beispiels
weise ein Teil aus nicht näher dargestelltem Drahtgitter,
kann dazu verwendet werden, den Docht 103 d in Stellung um
den Mischzylinder zu halten. Der Mischzylinder 31 und der
Kühlmantel sind vorzugsweise mit einer geeigneten Wärmedäm
mung und einer nicht dargestellten Schutzabdeckung beschich
tet, deren weitere Darstellung und Beschreibung jedoch für
das Verständnis vorliegender Erfindung für nicht erforder
lich gehalten wird.
Druckluft aus einer nicht näher dargestellten Druckluft
quelle wird wahlweise aus dem blinden Ende des pneumatischen
Betätigungszylinders 101 über ein Zweiwege-Ventil V 3 zuge
führt und abgelassen, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist,
und dabei mittels eines Solenoids S 3 gesteuert. Druckluft
wird reversibel Kanälen bzw. Leitungen 58 und 55 a zu den
Innen- und Außenseiten des Betätigungskopfes 37 zugeführt,
um das Einlaß-Absperrorgan in eine offene bzw. eine ge
schlossene Stellung unter der Steuerung eines Dreiwege-Ven
tiles V 2 (Fig. 7) zu betätigen, wobei die Betätigung durch
einen Solenoid S 2 erfolgt. Druckluft wird selektiv zu- bzw.
von dem im Förderkolben für partikelförmiges Material vor
gesehenen Zylinder 41 b mit Hilfe der Steuerung eines Zwei
wege-Ventiles V 1 in Fig. 7 abgeführt, das von einem Solenoid
S 1 betätigt wird. Endschalter LS 1, LS 2 und LS 3 sind vorge
sehen, um die Stellung des Ausgabekolbens 36 im Mischzylin
der 31 zu erfassen. Die Stellung des Betätigungskolbens 101 a
im Zylinder 101 ist zur Stellung des Ausgabekolbens 36 im
Mischzylinder 31 korreliert und die Endschalter sind in üb
licher Art und Weise magnetisch betätigte Zungenschalter,
die dazu vorgesehen sind, die Stellung des Betätigungskol
bens zu erfassen. Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 er
sichtlich ist, ist der Endschalter LS 1 auf dem Betätigungs
zylinder 101 für eine Betätigung durch einen Magnet auf dem
Betätigungskolben 101 a angeordnet, wenn der Ausgabekolben 36
in seiner Ausgangs- oder Austragsstellung angeordnet ist,
wie in Fig. 5 dargestellt. Der zweite Endschalter LS 2 ist
auf dem Betätigungszylinder 101 an einer Stelle angeordnet,
so daß er durch einen Magnet auf dem Betätigungskolben 101 a
betätigt werden kann, wenn die Betätigungskolbenstange in
einer vorgewählten Zwischenstellung angeordnet ist, in wel
cher das Volumen, das durch den Kolben im Meßzylinder be
stimmt wird, einer vorgewählten Serviermenge entspricht, die
nachfolgend als eine reguläre Serviermenge bezeichnet wird,
und der dritte Schalter LS 3 ist auf dem Betätigungszylinder
101 an einer Stelle angeordnet, daß er vom Betätigungskolben
101 a betätigbar ist, wenn das Volumen, das vom Kolben 36 im
Meßzylinder bestimmt wird, einer gewünschten großen Füll
menge entspricht. Wie ersichtlich ist, kann die Anordnung
der Endschalter LS 2 und LS 3 gewählt und/oder gemäß der ge
wünschten Darreichungsmenge eingestellt werden. Wie in Fig.
4 dargestellt, ist eine Ausgabeschaltereinrichtung D auf der
Gefriereinrichtung F angeordnet, und eine Ausgabeschalterbe
tätigungseinrichtung 105 ist schwenkbeweglich an einem Punkt
106 auf der Gefriereinrichtung F angeordnet und wird von ei
nem Hebel 107 betätigt, der im Bewegungsweg des Austrags-
Absperrorganes 44 liegt, wenn das letztere in seine offene
oder Austragsstellung bewegt ist. Aus noch zu erläuternden
Gründen weist die Ausgabeschaltereinrichtung D vier Ausgabe
schalter D 1, D 2, D 3 und D 4 gemäß Fig. 7 auf. Zusätzlich
hierfür sind Serviergrößenwähl- und Zyklusinitiierschalter
PL und PR vorgesehen und an einer geeigneten Stelle wie bei
spielsweise der Vorderseite der Gefriermaschine F angeord
net.
Ein Steuersystem zur Betätigung des Einlaß-Absperrorganes 38
für Süßwaren, des Förderkolbens 41 für Geschmacks- bzw. Aro
mamaterial und des Mischerantriebsmotors in einem "Füll"-
Zyklus in Abhängigkeit von der Betätigung eines der Füll
zyklus-Initiierschalter PL oder PR, und zur Betätigung der
Ausgabebetätigungseinrichtung 101 und des Mischerantriebs
motors 73 während eines "Ausgabe"-Zyklus in Abhängigkeit von
der Öffnung des Austrags-Absperrorganes 44 ist als schema
tisches Schaltbild in Fig. 7 dargestellt. Wechselstrom wird
zu den Steuerleitungen L 1 und L 2 von einer geeigneten Strom
quelle zugeführt, die von einem Hauptschalter NS gesteuert
wird. Wenn Energie der Leitung L 1 zugeführt wird, wird der
Hauptluftsolenoid S 4 mit Energie versorgt, um das Hauptluft-
Absperrorgan V 4 zu Öffnen und Luft zu den anderen Absperr
organen bzw. Ventilen V 1-V 3 zu fördern. Die Ausgabeschal
ter D 1-D 4 sind normalerweise in Anlage mit den üblicher
weise geschlossenen Kontakten angeordnet, wie in Fig. 7 dar
gestellt, und beim Start wird der Hebel 96 b betätigt, um das
Austrags-Absperrorgan 44 in seine angehobene Stellung zu be
wegen und nach einer kurzen Zeit von einigen Sekunden zurück
in die untere Stellung gemäß Fig. 4 zu bewegen. Der Zug
schalter D 4 ist so angeordnet, daß die Leitung L 1 mit einer
Leitung L 1 a verbunden wird, wenn der Zugschalter in seiner
normalen Stellung befindlich ist, und, wenn der Zugschalter
D 4 in Anlage mit dem normalerweise offenen Kontakt bewegt
wird, eine Erregung eines Relais R 10 erfolgt. Das Relais R 10
bewegt bei Erregung den Relaisschalter R 10 a in Anlage mit
seinem normalerweise offenen Kontakt, um einen Halteschalt
kreis für das Relais R 10 zu bilden. Zusätzlich bewegt das
Relais R 10 bei Erregung den normalerweise offenen Relais
schalter R 10 b in Anlage mit seinem normalerweise offenen
Kontakt und einen Relaisschalter R 10 c in Anlage mit seinem
normalerweise offenen Kontakt, um die Leitung L 1 mit einem
Leiter L 1 b in Fig. 7 zu verbinden. Das Relais R 10 verbleibt
in erregtem Zustand, wenn der Zugschalter D 4 zurück zu sei
nem normalerweise geschlossenen Kontakt bewegt wird, um die
Leitung L 1 mit der Leitung L 1 a zu verbinden.
Wie zuvor beschrieben, ermittelt der Endschalter LS 1, ob
der Betätigungskolben 101 und daher der Ausgabekolben 36 in
seiner Austrags- oder Ausgangsstellung ist. Der Endschalter
LS 1 ist ein normalerweise offener Schalter und ist in Serie
mit einem Steuerrelais R 6 über Leitungen L 1 und L 2 verbun
den, so daß das Relais R 6 erregt wird, wenn der Ausgabekol
ben in seiner Ausgangsstellung ist. Der Endschalter LS 2 ist
normalerweise offen und ist in einem Serienschaltkreis mit
einem Steuerrelais R 7 über Leitungen L 1 und L 2 verbunden.
Der Endschalter LS 2 wird in seine geschlossene Stellung be
tätigt, um das Relais R 7 zu erregen und einen Relaisschalter
R 7 a zu öffnen, wenn der Betätigungskolben 101 a und daher der
Ausgabekolben 36 in einer Stellung befindlich sind, die ei
ner "regulären" Serviergröße entspricht, und der Endschalter
LS 3 ist normalerweise offen und in einem Serienschaltkreis
mit einem Steuerkreis R 8 zwischen Leitungen L 1 und L 2 ver
bunden. Der Schalter LS 3 wird in seine geschlossene Stellung
bewegt, um das Relais R 8 zu erregen und einen Relaisschalter
R 8 a zu öffnen, wenn der Betätigungskolben 101 a und daher der
Ausgabekolben 36 in einer Stellung befindlich sind, die ei
ner "großen" Ausgabemenge entspricht.
Ein Druckknopf PL ist ein manuell betätigbarer normalerweise
offener Schalter zum Wählen einer großen Servier- bzw. Aus
gabemenge. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist der Schalter PL in
Serie mit einem Steuerrelais R 1 und dem normalerweise ge
schlossenen Kontakt des Relaisschalters R 8 a zwischen den
Leitungen L 1 und L 2 verbunden. Der Schalter PR ist ein ma
nuell betätigbarer normalerweise offener Schalter zum Wählen
einer üblichen Ausgabemenge und ist in Serie mit einem Steu
errelais R 2 und dem normalerweise geschlossenen Kontakt des
Relaisschalters R 7 a und dem normalerweise geschlossenen Kon
takt des Relaisschalters R 8 a über Leitungen L 1 a und L 2 ver
bunden. Das Relais R 1 ist wirksam, wenn es erregt ist, um
die Relaisschalter R 1 a, R 1 b und R 1 c von einer Stellung, in
der sie an die normalerweise offenen Kontakte gemäß Fig. 7
anliegen, in eine Stellung zu bewegen, in der sie in norma
lerweise geschlossenen Kontakten anliegen und das Relais R 2
ist wirksam, wenn es erregt ist, um die Relaisschalter R 2 a,
R 2 b und R 2 c von einer Stellung, in der sie an die normaler
weise offenen Kontakte gemäß Fig. 7 anliegen, in eine Stel
lung zu bewegen, in der sie an normalerweise geschlossenen
Kontakten anliegen. Der Relaisschalter R 1 a ist parallel mit
dem manuell betätigbaren Schalter PL verbunden und wirksam,
wenn das Relais R 1 erregt ist, um einen Halteschaltkreis für
das Relais R 1 zu bilden, um das Relais R 1 erregt zu halten,
bis der Relaisschalter R 8 a in seine offene Stellung bewegt
ist. Der Relaisschalter R 2 a ist parallel mit einem von Hand
betätigbaren Schalter PR verbunden ist und wirksam, wenn das
Relais R 2 erregt ist, um einen Halteschaltkreis für das Re
lais R 2 zu bilden. Die Relaisschalter R 1 b und R 2 b sind mit
einander verbunden, um einen Schaltkreis über ihre norma
lerweise geschlossenen Kontakte und den Relaisschalter R 10 b
zu einem Eingangsanschluß T 1 a eines Timers bzw. Zeitschalt
kreises T 1 zu bilden, und die normalerweise offenen Kontakte
der Relaisschalter R 1 b und R 2 b sind verbunden, um den Sole
noid S 2 für das Luftabsperrorgan V 2 zu erregen, das das An
legen eines Druckes an den Kolben 37 des Eingangs-Absperr
organes 38 für Süßwaren steuert. Der Solenoid S 2 wird in Ab
hängigkeit von der Betätigung entweder des Relais R 1 oder R 2
erregt und betätigt das Absperrorgan bzw. Ventil 2, um Druck
an den Kanal 58 zu liefern, um das Einlaß-Absperrorgan für
Süßwaren zu öffnen. Eine Anzeigelampe LA ist parallel mit
dem Solenoid S 2 verbunden, um der Betätigungsperson eine vi
suelle Anzeige zu geben, daß der Mischzylinder gefüllt wird.
Die Relaisschalter R 1 c und R 2 c sind parallel mit üblichen,
nicht näher dargestellten Zugschaltern verbunden, die auf
der Soft-Beschickungsmaschine angeordnet sind, um den Kühl
kompressor und den Antriebsmotor für den Schläger bzw. das
Rührwerk 23 zu starten, wenn entweder das Relais R 1 oder das
Relais R 2 erregt ist. Der Ausgabekolben ist normalerweise in
seiner Ausgangs- oder seiner Austragsstellung angeordnet und
der Endschalter LS 1 ist geschlossen und erregt das Relais
R 6, um den Relaisschalter R 6 a zu öffnen. Gefrorene Süßwaren,
die in die Mischkammer durch die Süßwareneinlaßöffnung 33
eintreten, drücken den Ausgabekolben weg vom Ausgabekopf
und, wenn sich der Ausgabekolben weg vom Ausgabekopf bewegt,
bewegt er den Betätigungskolben 101 a weg aus seiner Aus
gangsstellung, und der Endschalter LS 1 öffnet und entregt
das Relais 6, um es dem Relaisschalter R 6 a zu ermöglichen,
sich zurück in seine normalerweise geschlossene Stellung zu
bewegen. Der Aromamaterial-Fördersolenoid S 1 ist in Serie
von der Leitung L 1 b über den Relaisschalter R 6 a zur Leitung
L 2 verbunden, so daß Solenoid S 1 erregt wird, wenn der Aus
gabekolben sich nur ein kurzes Stück weg von seiner Endlage
oder seiner Austragsstellung bewegt. Der Solenoid S 1 betä
tigt das Absperrorgan bzw. Ventil V 1, um pneumatischen Druck
an den Aromamaterial-Förderkolben 41 zu legen, um das Aroma
material von dem Förderzylinder 39 in den Mischzylinder 31
zu drücken. Daher wird das Aromamaterial in den Mischzy
linder zur gleichen Zeit gedrückt, zu der das gefrorene
Süßstoffmaterial in den Mischzylinder durch die Süßstoffein
laßöffnung eintritt.
Falls ein Zyklus in Abhängigkeit von der Betätigung des
Druckknopfes PL initiiert wird, wird das Relais R 8 erregt
und der Relaisschalter R 8 a geöffnet, wenn der Endschalter
LS 3 durch den Betätigungskolben 101 a geschlossen wird, und
dadurch das Relais R 1 entregt. Alternativ hierzu, falls ein
Zyklus aufgrund der Betätigung des Schalters PR initiiert
wird, wird das Relais R 7 erregt und wird den Relaisschalter
R 7 a in Abhängigkeit des Schließens des Endschalters LS 2
durch den Betätigungskolben 101 a öffnen, um dadurch den Re
laisschalter R 7 a zu öffnen und das Relais R 2 zu entregen.
Wenn die Relais R 1 und R 2 entregt sind, wird der Füllsole
noid S 2 entregt und das Dreiwege-Ventil V 2 bewegt sich zu
rück in eine Stellung, in der Luft unter Druck zur Öffnung
55 a befördert wird, um das Füllabsperrorgan 38 in seine ge
schlossene Position zu bewegen. Wenn ferner die Relais R 1
und R 2 entregt werden, wird der Zykluseingangsanschluß T 1 a
des Timers T 1 durch den Relaisschalter R 10 b, die Relais
schalter R 2 b und R 1 b, den Zugschalter D 4 und den Relais
schalter R 10 c mit dem Timeranschluß T 1 b verbunden, um einen
Zeitschaltzyklus im Timer T 1 zu initiieren. Der Timer T 1 ist
ein monostabiler Timer, welcher durch Aufbau eines Schalt
kreises zwischen den Anschlüssen T 1 a und T 1 b wirksam ist,
entweder vorübergehend oder dauerhaft, um eine Ausgangslast
zu erregen, die zwischen den Anschlüssen T 1 c und T 1 d ver
bunden ist. Der Anschluß T 1 c ist mit dem normalerweise ge
schlossenen Kontakt des Zugschalters D 3 verbunden, dessen
normalerweise offener Kontakt mit dem Leiter L 1 verbunden
ist. Der Zugschalter D 3 ist mit einem Steuerrelais R 3 ver
bunden, welches andererseits über einen Relaisschalter R 6 a
mit der Leitung L 2 verbunden ist. Wenn daher der Mischzylin
der auf ein gewünschtes "reguläres" oder "großes" Ausgabe
volumen bzw. eine Serviermenge gefüllt wird, wird das Relais
R 3 für eine vorbestimmte Zeitspanne erregt, die vom Timer T 1
bestimmt wird, und es betätigt die Relaisschalter R 3 a, R 3 b
und R 3 c von einer Stellung, in der es am normalerweise ge
schlossenen Kontakt gemäß Fig. 7 anliegt, in eine Stellung,
in der es an den normalerweise offenen Kontakten anliegt.
Der Relaisschalter R 3 a verbindet bei Betätigung in eine An
lagestellung mit dem normalerweise offenen Kontakt den Lei
tung L 1 b mit der Motorstartsteuerung MS, um den Mischeran
triebsmotor 73 für das durch den Timer T 1 bestimmte Zeitin
tervall mit Energie zu versorgen. Der normalerweise ge
schlossene Kontakt des Relaisschalters R 3 b ist mit einem
Timereingangsanschluß T 2 a eines Timers bzw. Zeitschalkrei
ses T 2 verbunden, und der normalerweise offene Kontakt des
Relaisschalters R 3 b ist mit einem Relais R 5 verbunden. Wenn
der Relaisschalter R 3 b außer Eingriff mit dem normalerweise
offenen Kontakt und in Eingriff mit dem normalerweise
offenen Kontakt bewegt wird, trennt er den Eingangsanschluß
T 2 a von der Leitung L 1 b und verbindet das Relais R 5 mit dem
Leiter L 1b, um das Relais R 5 zu erregen. Das Relais R 5
schließt bei Erregung den Relaisschalter R 5 a, um einen Hal
teschaltkreis zum Erregthalten des Relais R 5 zu bilden, bis
der Relaisschalter R 6 a geöffnet wird. Der Relaisschalter R 5 b
ist mit dem normalerweise geschlossenen Kontakt eines Re
laisschalters R 4 b eines Relais R 4 verbunden und der Schalter
R 4 b ist mit dem Relaisschalter R 3 c verbunden, dessen norma
lerweise geschlossener Kontakt mit einem "Austrags"-Licht LG
ist, das wiederum über einen Relaisschalter R 6 a mit der Lei
tung L 2 verbunden ist. Wenn das Relais R 3 erregt ist, öffnet
es den Relaisschalter R 3 c, so daß das "Austrags"-Licht LG
nicht mit Energie versorgt ist, während das Relais R 3 durch
den Timer T 1 erregt ist.
Der Timer T 2 ist ein monostabiler Timer, welcher wirksam
ist, wenn ein Schaltkreis zwischen den Anschlüssen T 2 a und
T 2 b, entweder zeitweilig oder dauerhaft, aufgebaut wird, um
einen Zeitschaltzyklus zu initiieren und eine Ausgangslast
zu erregen, die zwischen den Anschlüssen T 2 c und T 2 d für ein
Zeitintervall angeschlossen ist, das durch Betätigen des
Timers T 2 für beispielsweise 2 Sekunden bestimmt wird.
Wenn der Timer T 1 auszählt bewegt sich der Relaisschalter
R 3 b zurück in seine Anlagestellung bezüglich seines norma
lerweise geschlossenen Kontaktes und verbindet den Anschluß
T 2 a mit dem Anschluß T 2 b, um einen Zeitschaltzyklus im Timer
T 2 zu starten. Der Anschluß T 2 c des Timers T 2 wird mit dem
Relais R 4 verbunden, um das Relais R 4 für eine Zeitspanne zu
erregen, die vom Timer T 2 bestimmt wird, und bei Erregung
des Relais R 4 bewegt dies den Relaisschalter R 4 a in Anlage
mit seinem normalerweise offenen Kontakt, um einen Schalt
kreis zur Motorsteuerung MS für den Mischermotor 73 zu bil
den, um den Mischerantriebsmotor für eine Zeitspanne anzu
treiben, die vom Timer T 2 bestimmt wird. Daher wird der Mi
scher für ein zweites Zeitintervall angetrieben, nachdem der
Mischzylinder gefüllt ist. Zusätzlich bewegt das Relais R 4
bei Erregung den Relaisschalter R 4 b außer Eingriff mit sei
nem normalerweise geschlossenen Kontakt, um eine Aktivierung
des Lichtes LG zu verhindern, bis der Zeitschaltkreis T 2
auszählt und das Relais R 4 entregt. Zu dieser Zeit wird das
Licht LG aktiviert, um der Betätigungsperson anzuzeigen, daß
der Mischvorgang durchgeführt worden ist und daß ein Ausga
bezyklus initiiert werden kann.
Ein Ausgabezyklus ist durch Betätigung der Ausgabe-Absperr
organ-Betätigungseinrichtung 96 zu initiieren, um das Aus
gabe-Absperrorgan 44 von seiner geschlossenen Stellung, die
in ausgezogenen Linien dargestellt ist, in eine in Fig. 4
mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung zu bewegen.
Wenn das Ausgabe-Absperrorgan angehoben ist, betätigt es den
Hebel 107 und betätigt Ausgabeschalter D 1′, D 2, D 3 und D 4 von
ihren normalerweise geschlossenen Kontakten zu ihren nor
malerweise offenen Kontakten. Der normalerweise offene Kon
takt des Ausgabeschalters D 3 ist mit dem Leiter L 1 b ver
bunden, so daß das Relais R 3 erregt wird, wenn der Ausgabe
schalter D 3 in seine normalerweise offene Kontaktstellung
bewegt wird. Das Relais R 3 betätigt den Relaisschalter R 3 a
in Eingriff mit seinem normalerweise offenen Kontakt, um den
Mischerantriebsmotor 73 nochmals zu erregen, wenn das Aus
gabe-Absperrorgan in seiner vollständig offenen Stellung be
findlich ist. Der Ausgabeschalter D 2 ist parallel mit den
Relaisschaltern R 4 b und R 3 c und hält das Anzeige
licht in seinem betätigten Zustand, wenn der Relaisschalter
R 3 c geöffnet ist. Der Zugschalter D 1 ist mit der Leitung L 2
und dem Initiierungseingangsanschluß T 3 a eines Zeitverzöge
rungs-Schaltkreises bzw. Timers T 3 verbunden. Die Stromein
gangsanschlüsse T 3 b und T 3 d des Timers T 3 sind mit Leitungen
L 1 und L 2 verbunden und ein Relais R 9 ist über die Lastan
schlüsse T 3 c und T 3 d verbunden. Wenn der Zugschalter D 1 in
Anlage mit seinem normalerweise offenen Kontakt betätigt
wird, baut er einen Stromkreis zwischen dem Initiierungsan
schluß T 3 a und dem Lastanschluß T 3 d des Timers T 3 auf. Der
Timer T 3 ist ein Verzögerungs-Unterbrecher-Timer (Delay-On-
Break Timer), welcher wirksam ist, wenn ein Schaltkreis zwi
schen den Anschlüssen T 3 a und T 3 d besteht, um eine Ausgangs
spannung an das Relais R 9 anzulegen, das über die Anschlüsse
T 3 c und T 3 d verbunden ist, und um die Spannung am Relais
aufrecht zu erhalten, während der Schaltkreis zwischen den
Anschlüssen T 3 a und T 3 d aufrechterhalten wird, und für ein
vorbestimmtes Zeitintervall, z. B. eine oder zwei Sekunden
nachdem der Schaltkreis zwischen den Anschlüssen T 3 a und T 3 d
unterbrochen worden ist. Das Relais R 9 ist wirksam, wenn es
erregt ist, um den Relaisschalter R 9 a von einer an seinem
normalerweise offenen Kontakt anliegenden Stellung (Fig. 7)
in eine Stellung zu bewegen, in der es an seinem normaler
weise geschlossenen Kontakt anliegt. Der Relaisschalter R 9 a
ist in Serie mit dem Solenoid S 3 zur Betätigung des Ausgabe-
Absperrorganes V 3 in eine offene Stellung verbunden, in der
pneumatischer Druck an den Betätigungszylinder 101 angelegt
wird. Daher wird der Ausgabesolenoid erregt, während das
Zugabsperrorgan in seiner angehobenen Stellung und für eine
vorbestimmte Zeitspanne danach ist, um eine geeignete Zeit
zum Ausgeben des Produktes aus dem Mischzylinder zu gewähr
leisten für den Fall, daß das Ausgabe-Absperrorgan aus sei
ner voll geöffneten Stellung bewegt wird, bevor der Ausgabe
kolben seine Austrags- oder Endlage erreicht hat.
Wenn der Ausgabekolben seine Austrags- oder Endlage er
reicht, wird der Endschalter LS 1 in seine geschlossene Stel
lung betätigt und erregt das Relais R 6, um den Relaisschal
ter R 6 a in eine offene Stellung zu bewegen. Wenn der Relais
schalter R 6 a geöffnet ist, wird das Relais R 3 entregt und
die Relaisschalter R 3 a, R 3 b und R 3 c kehren in ihre normaler
weise geschlossenen Stellungen zurück. Der Relaissschalter
R 3 b baut wiederum einen Schaltkreis zwischen den Anschlüssen
T 2 a und T 2 b auf, welcher wiederum das Relais R 4 erregt und
den Relaisschalter R 4 a in die normalerweise offene Stellung
bewegt, um die Mischermotorlaufzeit für eine Zeitspanne auf
recht zu erhalten, nach der der Kolben seine Endlage er
reicht. Dies stellt sicher, daß die Kolbenfläche 36 a gegen
über der Innenfläche des Ausgabekopfes 32 a gedreht wird und
daher beide Flächen reinigt und das Produkt in den Austrags
auslaß drückt. Der Zugschalter D 1 betätigt den Timer T 3, um
die Erregung des Solenoids S 3 aufrecht zu erhalten, während
das Zapfventil bzw. Zapfabsperrorgan geöffnet war und für
eine vorbestimmte Zeitspanne danach, um sicherzustellen, daß
der Ausgabekolben in seine Austrags- oder Endstellung bewegt
wird und in dieser festgehalten wird, während das Austrags-
Absperrorgan geschlossen wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird der Aufbau und die
Funktion der erfindungsgemäßen Misch- und Ausgabevorrichtung
verständlich. Eine Menge eines gewählten Geschmacks- bzw.
Aromamateriales, wie beispielsweise Nüsse, Bonbons, Früchte
oder Marmeladen, wird zuerst in den Trichter 39 b eingefüllt
und der Aromamaterial-Vorderkolben wird entweder vor oder
nach der Einfüllung des Aromamateriales in den Trichter zu
rückgezogen. Der Förderkolben ist dazu geeignet, durch Rei
bungskraft in einer offenen Stellung gehalten zu werden, und
kann manuell in eine Austragsstellung bewegt werden, um das
Aromamaterial im Förderzylinder 39 einzuschließen. Wenn ei
ner der Zyklusinitiierschalter PL oder PR betätigt wird, be
tätigt der Füllsolenoid S 2 das Absperrorgan V 2, um Druck an
die Innenseite des Betätigungskopfes 37 anzulegen, um das
Süßwareneinlaß-Absperrorgan 38 in seine offene Stellung zu
bewegen, um es gefrorenem Süßwarenmaterial zu ermöglichen,
vom Gefrierzyklus in den Mischzyklus 31 einzutreten. Der
Ausgabekolben ist anfänglich in seiner Endlage oder seiner
Austragsstellung und betätigt den Endschalter LS 1 in eine
geschlossene Stellung, um das Relais R 6 zu erregen und den
Relaisschalter R 6 a zu öffnen. Wenn sich der Ausgabekolben
von seiner Endlage benachbart dem Ausgabekopf unter dem
Druck des eintretenden gefrorenen Süßwarenmateriales von der
Gefriereinrichtung F wegbewegt, öffnet der Endschalter LS 1
und entregt das Relais R 6, damit sich der Relaisschalter R 6 a
schließen kann. Wenn der Relaisschalter R 8 a geschlossen ist,
wird der Solenoid S 1 erregt, um das Absperrorgan bzw. Ventil
V 1 zu öffnen und Fluiddruck an den Aromamaterialförderkolben
41 anzulegen. Das Aromamaterial wird so mittels des Förder
kolbens vom Förderzylinder 39 in den Mischzylinder gedrückt,
wenn der Ausgabekolben von seiner Endlage unter dem Druck
des gefrorenen Süßwarenmateriales wegbewegt, das durch die
Süßwareneinlaßöffnung eintritt. Der Ausgabekolben, der die
Betätigungsstange 85 betätigt, bewegt den Betätigungskolben
101 a in Richtung auf eine zurückgezogene Stellung und wenn
der Betätigungskolben 101 a eine Stellung erreicht, um ent
weder den Endschalter LS 1 oder LS 3 in Abhängigkeit davon,
welcher der Druckknopfschalter PL oder PR betätigt worden
war, betätigt, wird der Solenoid S 2 entregt und das Ventil
V 2 kann in seine normale Stellung zurückkehren, in der es
pneumatischen Druck an die Außenseite des Betätigungskopfes
37 anlegt, um das Füllabsperrorgan zu schließen und die
Füllung des Mischzylinders zu beenden. Zu dieser Zeit ist
der Timer T 1 betätigt, um das Relais R 3 zu erregen und be
tätigt den Mischerantriebsmotor 73 für eine vorbestimmte
Zeitspanne, die von der Betätigung des Timers T 1 bestimmt
wird. Wenn der Timer T 1 auszählt, nach ungefähr 3 Sekunden,
wird der Timer T 2 aktiviert und hält den Mischzyklus für un
gefähr zwei weitere Sekunden aufrecht, wenn der Timer T 2
auszählt, wobei der Mischermotor anhält, um ein übermäßiges
Mischen des Süßwarenmateriales und des Geschmacks- bzw. Aro
mamateriales im Mischzyklus zu verhindern.
Die Mischung kann dann durch manuelle Betätigung des Aus
trags-Absperrorganes 44 in seine offene Stellung ausgegeben
werden, die in gestrichelten Linien in Fig. 4 dargestellt
ist. Das Öffnen des Austrags-Absperrorganes betätigt die
Zugschalter D 1-D 4. Die Betätigung des Zugschalters D 1
initiiert einen Zeitschaltzyklus im Timer T 3 und das Relais
R 9 betätigt den Solenoid S 3, um das pneumatische Absperror
gan bzw. Ventil V 3 zu betätigen und Fluiddruck an die pneu
matische Betätigungsvorrichtung 101 anzulegen, während der
Zugschalter D 1 geschlossen ist und für eine vorbestimmte
Zeitspanne danach, um den Ausgabekolben zurück in seine
erste bzw. Endlage zu bewegen und die Mischung aus dem
Mischzylinder auszugeben. Das Öffnen des Ausgabe- bzw. Spen
deabsperrorganes 44 betätigt auch den Zug- bzw. Zapfschalter
D 3, welcher dazu vorgesehen ist, den Mischerantriebsmotor 73
zu betätigen, während das Zapfventil offen ist und der Timer
T 2 die Betätigung des Mischerantriebsmotors für ein kurzes
Zeitintervall nach der Erreichung der Endlage des Kolbens
aufrecht zu erhalten, um die Kolbenfläche und die Innenflä
che des Ausgabekopfes zu reinigen. Das Zapfabsperrorgan wird
in seiner voll offenen Stellung gehalten, bis das Bedien
licht LG ausgeht.
Das Volumen des während jeden Zykluses ausgegebenen Materia
les wird genau durch den Ausgabekolben 36 gesteuert. Das
Ende des Aromamateriales-Förderkolbens ist so ausgebildet,
daß es zur Kontur der Innenwand des Förderzylinders paßt, so
daß es durch den Ausgabekolben gereinigt wird, wenn der Aus
gabekolben sich im Austragshub bewegt. Zusätzlich sind das
innere Ende des Süßwareneinlaß-Absperrorganes 38 und die
Seitenfläche des Austrags-Absperrorganes 44 im wesentlichen
bündig mit der Innenfläche des Ausgabekopfes angeordnet, um
das im Meßzylinder verbleibende Materialvolumen zu minimie
ren, wenn der Kolben sich in seiner Austrags- oder Endlage
befindet. Das Austrags-Absperrorgan ist während des Ausge
bens offen und der Ausgabekolben wird während des Ausgebens
gedreht, so daß die Stirnfläche des Ausgabekolbens über die
Kanten der Austragsöffnung wischt, um die Entfernung von Ma
terial von dem Ende des Ausgabekolbens zu unterstützen.
Wenn das Austragsabsperrorgan geschlossen ist, wischt die
Seitenfläche des Austrags-Absperrorganes über die Stirnflä
che des Ausgabekolbens und trägt das verbleibende Material
durch den Auslaß 34 a aus. Die geschlossene Wärmeübertra
gungsleitung enthält eine verdampfbare Flüssigkeit und ist
dazu vorgesehen, den Mischzylinder zu kühlen und das Schmel
zen des gefrorenen Süßwarenproduktes während des Mischens
und Ausgebens zu vermindern.
Claims (18)
1. Misch- und Ausgabevorrichtung für eine Maschine für ge
frorene Süßwaren, die eine gekühlte Gefrierkammer auf
weist,
- - mit einer Misch- und Meßkammereinrichtung, die einen Mischzylinder (31) mit einer inneren Seitenwand aufweist;
- - mit einem Kopf (32), der eine Innenfläche (32 a) aufweist, die sich quer zu einem Ende der Seitenwand erstreckt;
- - mit einer Kolbeneinrichtung (36), die in dem Zylinder für eine Bewegung zwischen einer ersten Stellung, in der eine Stirnfläche (36 a) der Kolbeneinrichtung (36) angrenzend zur Innenfläche (32 a) des Kopfes (32) an geordnet ist, und einer zweiten Stellung angeordnet ist, in der die Stirnfläche (36 a) der Kolbeneinrich tung (36) um einen gewählten Abstand von der Innen fläche (32 a) des Kopfes (32) beabstandet ist;
- - wobei die Misch- und Meßkammereinrichtung eine Aus tragskanaleinrichtung (43) und ein Austrags-Absperr organ (44) aufweist, das zwischen einer eine Strömung durch die Austragskanaleinrichtung (43) blockierenden Stellung und einer offenen Stellung bewegbar ist;
- - wobei die Misch- und Meßkammereinrichtung eine Süß warenmaterial-Einlaßöffnung (33), die mit der Ge frierkammer der Maschine für gefrorene Süßwaren ver bindbar ist, und eine Süßwaren-Einlaßabsperrorgan einrichtung aufweist, die zwischen einer geschlos senen eine Strömung zur Süßwarenmaterial-Einlaßöff nung (33) blockierenden und einer offenen Stellung bewegbar ist;
- - wobei die Misch- und Meßkammereinrichtung eine Ge schmacksmaterial-Einlaßöffnung und eine Förderkammer (39) aufweist, die mit der Geschmacksmaterial-Ein laßöffnung verbunden ist;
- - mit einer Geschmacksmaterial-Fördereinrichtung zum Zuführen von Geschmacksmaterial von der Förderkammer zur Misch- und Meßkammereinrichtung;
- - mit einer Drehmischereinrichtung in der Misch- und Meßkammereinrichtung;
- - mit einer Antriebseinrichtung für die Drehmischerein richtung, um die Materialien in der Misch- und Meß kammereinrichtung zu mischen; und
- - mit einer Einrichtung zum Bewegen der Kolbeneinrich tung (36) von der zweiten Stellung in die erste Stel lung, um Material aus der Misch- und Meßkammerein richtung abzuleiten.
2. Misch- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischereinrichtung für eine
Drehung koaxial zum Zylinder angeordnet ist, wobei die
Kolbeneinrichtung im Zylinder für eine Drehung mit der
Mischereinrichtung und für eine Gleitbewegung relativ zu
dieser angeordnet ist.
3. Misch- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschmacksmaterial-Ein
laßöffnung sich an der inneren Seitenwand öffnet, daß
die Geschmacksmaterial-Fördereinrichtung ein Förderteil
aufweist, das in der Förderkammer zwischen einer ersten
Stellung, die von der Geschmacksmaterial-Einlaßöffnung
zur Einleitung einer Charge von Geschmacksmaterial in
die Förderkammer beabstandet ist, und einer zweiten
Stellung bewegbar ist, die an die Geschmacksmaterial-
Einlaßöffnung angrenzt, um eine Charge von Geschmacks
material aus der Förderkammer in die Misch- und Meßkam
mer drückt.
4. Misch- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderteil in seiner zweiten
Stellung eine Fläche aufweist, die im wesentlichen bün
dig bzw. fluchtend zur inneren Seitenwand des Zylinders
angeordnet ist.
5. Misch- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 3, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung, die während einer Be
wegung der Kolbeneinrichtung von der ersten in die zwei
te Stellung zum Bewegen des Förderteiles von der ersten
in die zweite Stellung wirksam ist.
6. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragskanalein
richtung einen langgestreckten Kanal in der Kopföffnung
an der Innenfläche aufweist und den Austragsauslaß an
einem Ende des Kanales bildet, wobei die Austrags-Ab
sperrorganeinrichtung ein Austragsteil aufweist, das im
Kanal gleitbar ist und dessen eine Seite im wesentlichen
bündig mit der Innenfläche des Kopfes angeordnet ist.
7. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmischerein
richtung einen Mischerkopf an der Seite der Kolbenein
richtung entfernt von dem Austragskopf und eine Mehrzahl
von Mischerelementen auf dem Kopf aufweist, die sich
gleitbeweglich durch die Kolbeneinrichtung erstrecken
und benachbart zum Ausgabekopf enden, wobei die Kolben
einrichtung im Zylinder für eine Drehung mit der Mi
schereinrichtung und für eine Gleitbewegung relativ zu
dieser angeordnet ist.
8. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, gekennzeichnet durch eine selektiv betätigbare
Einrichtung zur Betätigung der Süßwaren-Einlaßabsperr
organeinrichtung in die offene Stellung, um Süßwarenma
terial zur Misch- und Meßkammereinrichtung zu fördern,
und durch eine Einrichtung, die wirksam ist, wenn die
Kolbeneinrichtung in ihrer zweiten Stellung zur Betäti
gung der Süßwaren-Einlaßabsperrorganeinrichtung in deren
geschlossene Stellung angeordnet ist.
9. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, gekennzeichnet durch eine selektiv betätigbare
Einrichtung zur Betätigung der Süßwaren-Einlaßabsperr
organeinrichtung in die offene Stellung, um Süßwarenma
terial zur Misch- und Meßkammereinrichtung zu fördern,
und durch eine Einrichtung, die wirksam ist, wenn die
Kolbeneinrichtung in der zweiten Stellung zur Betätigung
der Einlaß-Absperrorganeinrichtung in die geschlossene
Stellung angeordnet ist, durch eine Einrichtung zur Be
wegung des Austrags-Absperrorganes in die offene Stel
lung, und durch eine Einrichtung, die wirksam ist, wenn
das Austrags-Absperrorgan für eine Bewegung der Kolben
einrichtung von der zweiten Stellung in die erste Stel
lung offen ist.
10. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, gekennzeichnet durch eine elektrische Antriebs
motoreinrichtung zum Antreiben der Drehmischereinrich
tung, und durch eine Einrichtung, die auf die Bewegung
der Kolbeneinrichtung in die zweite Stellung zur Betä
tigung der Antriebsmotoreinrichtung anspricht.
11. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, gekennzeichnet durch eine selektiv betätigbare
Einrichtung zur Betätigung der Süßwaren-Einlaßabsperr
organeinrichtung in die offene Stellung, zum Süßwarenma
terial zur Misch- und Meßkammereinrichtung zu fördern,
durch eine Einrichtung zur Betätigung der Geschmacks
stoffmaterial-Fördereinrichtung, um Geschmacksmaterial
von der Förderkammer zur Misch- und Meßkammereinrichtung
zu fördern, durch eine Einrichtung, die wirksam ist,
wenn die Kolbeneinrichtung in ihrer zweiten Stellung zur
Betätigung der Süßwaren-Einlaßabsperrorganeinrichtung in
die geschlossene Stellung angeordnet ist, durch eine
Einrichtung zum Bewegen des Austrags-Absperrorganes in
die offene Stellung, und durch eine Einrichtung, die
wirksam ist, wenn das Austrags-Absperrorgan für eine Be
wegung der Kolbeneinrichtung von der zweiten Stellung
zur ersten Stellung offen ist.
12. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabekopf eine
im wesentlichen ebene Innenfläche aufweist, die senk
recht zum Zylinder angeordnet ist, wobei die Austrags
kanaleinrichtung einen langgestreckten Kanal aufweist,
der sich an der Innenfläche öffnet und einen Austrags
auslaß an einem Ende des Kanales bildet, daß die Aus
tragsabsperrorganeinrichtung einen Austragsteil auf
weist, das im Kanal gleitbeweglich ist und dessen eine
Seite im wesentlichen bündig mit der Innenfläche des
Kopfes angeordnet ist, daß die Mischereinrichtung für
eine Drehung koaxial zum Mischzylinder angeordnet ist,
und daß die Kolbeneinrichtung für eine Drehung mit der
Mischereinrichtung und für eine Bewegung relativ zu
dieser in einer Richtung axial zur Zylindereinrichtung
angeordnet ist.
13. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte
Kanal sich im wesentlichen vertikal erstreckt, und daß
der Austragsauslaß am unteren Ende des Kanales angeord
net ist.
14. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, gekennzeichnet durch eine Wärmeübertragungsein
richtung zum Kühlen des Mischzylinders, wobei die Wärme
übertragungseinrichtung eine geschlossene Wärmeübertra
gungskanaleinrichtung mit einem verdampfbaren Wärmeüber
tragungsfluid und mit einer Verdampfungszone aufweist,
die in einer Wärmeübertragungsstellung bezüglich des
Mischzylinders angeordnet ist, und die ferner eine Kon
densationszone aufweist, die sich in die gekühlte Kühl
kammer der Maschine für die gefrorenen Süßwaren er
streckt.
15. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14, gekennzeichnet durch eine Wärmeübertragungsein
richtung zum Kühlen des Mischzylinders, wobei die Wärme
übertragungseinrichtung einen Kühlmantel aufweist, der
sich entlang zumindest eines wesentlichen Teiles des
Mischzylinders erstreckt, und wobei eine Leitung bzw.
ein Rohr mit dem Kühlmantel in Verbindung steht und sich
in die Kühlkammer der Maschine für gefrorene Süßwaren
erstreckt, wobei der Kühlmantel und das Rohr einen ge
schlossenen Wärmeübertragungskanal bilden, und wobei ein
verdampfbares Wärmeübertragungsfluid im Wärmeübertra
gungskanal vorhanden ist.
16. Misch- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlmantel einen Teil aufweist,
der in einer Höhe bzw. einem Niveau unterhalb des Rohres
angeordnet ist und ein Reservoir für Wärmeübertragungs
fluid bildet, wobei eine Dochteinrichtung im Kühlmantel
angeordnet ist, die sich von Reservoir aufwärts um den
Mischzylinder erstreckt.
17. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 16, gekennzeichnet durch eine elektrische Antriebs
motoreinrichtung zum Antrieb der Drehmischereinrichtung,
und durch eine Timereinrichtung, die auf die Bewegung
der Kolbeneinrichtung von der zweiten Stellung für eine
Erregung der Motoreinrichtung für eine vorbestimmte Zeit
anspricht.
18. Misch- und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erre
gung der Motoreinrichtung während einer Bewegung der
Kolbeneinrichtung von der zweiten Stellung in die erste
Stellung.
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