DE4012356A1 - Verfahren zum ansteuern eines schalttransistors - Google Patents
Verfahren zum ansteuern eines schalttransistorsInfo
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- DE4012356A1 DE4012356A1 DE19904012356 DE4012356A DE4012356A1 DE 4012356 A1 DE4012356 A1 DE 4012356A1 DE 19904012356 DE19904012356 DE 19904012356 DE 4012356 A DE4012356 A DE 4012356A DE 4012356 A1 DE4012356 A1 DE 4012356A1
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/042—Modifications for accelerating switching by feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/04213—Modifications for accelerating switching by feedback from the output circuit to the control circuit in bipolar transistor switches
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern eines
Schalttransistors, dessen Übersteuerungsgrad durch Abgleich
seines Basisstroms mit der Verlustleistung einstellbar ist.
Um gute Durchlaßeigenschaften eines Schalttransistors zu erreichen,
wird dieser gewöhnlich im Sättigungsbereich mit ausreichendem
Übersteuerungsgrad betrieben. Wird der Übersteuerungsgrad
allerdings zu hoch gewählt, so bewirkt dies, daß die
Ausschaltzeit (Speicherzeit plus Abfallzeit) des Schalttransistors
zu groß ist und die Schaltverluste erheblich sind. Dagegen
bedeutet ein zu geringer Übersteuerungsgrad, daß die
Einschaltzeit (Verzögerungszeit plus Anstiegszeit) des Schalttransistors
zu groß ist, was ebenfalls zu erhöhten Schaltverlusten
führt und weiterhin bewirkt, daß die Sättigungsspannung
des Schalttransistors ansteigt, was erhöhte Verluste
während der Leitendphase zur Folge hat. Ein zu hoch oder zu
niedrig gewählter Übersteuerungsgrad wirkt sich z. B. nachteilig
in Horizontalablenkstufen aus, insbesondere in solchen,
die mit hohen Ablenkfrequenzen betrieben werden. Es ist üblich,
in Horizontalablenkstufen einen sägezahnförmigen Ablenkstrom in
den Ablenkspulen dadurch zu erzeugen, daß eine Spannung während
einer sogenannten Hinlaufphase über einen Schalttransistor an
die Ablenkspulen angelegt und während einer sogenannten Rücklaufphase
diese Spannung durch den Schalttransistor abgeschaltet
wird. Wird der Übersteuerungsgrad dieses Schalttransistors
nicht "optimal" eingestellt, so kann der gesamte Ablenkkreis
der Horizontalablenkstufe instabil werden.
Man kann den Übersteuerungsgrad eines Schalttransistors in
Horizontalablenkstufen durch Abgleich seines Basisstromes
mit der Verlustleistung bei Inbetriebnahme einstellen. Eine
Erhöhung der Temperatur, z. B. eine während des Schaltbetriebs
des Transistors auftretende Temperaturerhöhung, bewirkt allerdings,
daß die Verstärkung des Schalttransistors ansteigt, wodurch
der Übersteuerungsgrad des Transistors beeinflußt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern,
daß ein eingestellter Übersteuerungsgrad eines Schalttransistors
weitgehend konstant bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Mit dem neuen Verfahren wird der Basisstrom an die z. B.
infolge von Temperatureinflüssen sich ändernde Verstärkung
angepaßt. Somit ist gewährleistet, daß der eingestellte
Übersteuerungsgrad weitgehend auf einem konstanten Wert
gehalten wird.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht
ist, werden die Erfindung sowie Vorteile erläutert.
Die Figur zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Ansteuern
eines Schalttransistors.
Mit ST ist ein Schalttransistor bezeichnet, der mit einer in
Reihe geschalteten Ablenkspule LA Bestandteil einer Horizontalablenkstufe
HS ist. Ein in diese Horizontalablenkstufe fließender
Gleichstrom Ih ist bei einer konstanten Versorgungsspannung
Uh direkt proportional der Verlustleistung des Schalttransistors
ST. Das bedeutet, daß ein Minimum der Verlustleistung mit
dem Minimum des Gleichstromes Ih identisch ist. Um das Minimum
der Verlustleistung zu ermitteln, wird daher zunächst der
Gleichstrom Ih einem Strom-Spannungs-Wandler IW zugeführt, der
eine zum Strom Ih proportionale Spannung Uih erzeugt und einem
Analog-Digital-Wandler AD aufschaltet. Dieser digitalisiert die
analoge Spannung Uih und stellt einem Mikrorechner MR z. B.
einen 16 Bit breiten Meßwert zur Verfügung. Der Mikrorechner
MR, der mit einem hier nicht dargestellten Arbeitsspeicher
versehen ist, verarbeitet diesen Meßwert nach Maßgabe eines in
dem Arbeitsspeicher hinterlegten Programms. Das Verarbeitungsergebnis
schaltet der Mikrorechner MR einem Digital-Analog-Wandler
DA auf, der aus diesem eine analoge Spannung Uib bildet
und einem Spannungs-Strom-Wandler UW zuführt. Dieser erzeugt
aus der analogen Spannung Uib einen Basisstrom Ib, der den
Schalttransistor ST ansteuert. Bleibt bei diesem Basisstrom Ib
der Strom Ih konstant, so weist dies darauf hin, daß die Verlustleistung
bei diesem Basisstrom ein Minimum aufweist. Steigt
dagegen der Gleichstrom Ih an, was bei einem zu kleinen oder zu
großen Basisstrom Ib der Fall ist, so bedeutet das, daß das
Minimum der Verlustleistung noch nicht erreicht ist. Für diesen
Fall wird durch einen im Programm vorgegebenen Algorithmus,
vorzugsweise mit Hilfe des Verfahrens der sukzessiven Approximation,
der Basisstrom Ib so lange variiert, bis der Strom Ih
und somit die Verlustleistung ein Minimum aufweist. Der Basisstrom
Ib wird dadurch ständig an die sich ändernde Verstärkung
auf Grund Temperaturschwankungen angepaßt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Ansteuern eines Schalttransistors, dessen
Übersteuerungsgrad durch Abgleich seines Basisstroms mit der
Verlustleistung einstellbar ist, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- - die Verlustleistung oder eine der Verlustleistung entsprechende Größe (Ih) des Schalttransistors wird ermittelt;
- - der Basisstrom (Ib) wird variiert, bis die Verlustleistung oder die der Verlustleistung entsprechende Größe (Ih) ein Minimum aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisstrom (Ib) nach dem Verfahren
der sukzessiven Approximation ermittelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012356 DE4012356A1 (de) | 1990-04-18 | 1990-04-18 | Verfahren zum ansteuern eines schalttransistors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012356 DE4012356A1 (de) | 1990-04-18 | 1990-04-18 | Verfahren zum ansteuern eines schalttransistors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4012356A1 true DE4012356A1 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=6404584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012356 Withdrawn DE4012356A1 (de) | 1990-04-18 | 1990-04-18 | Verfahren zum ansteuern eines schalttransistors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4012356A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0550823A1 (de) * | 1991-11-27 | 1993-07-14 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Begrenzung des Stromes über ein Stellglied sowie Anordnung |
EP0578958A1 (de) * | 1992-07-16 | 1994-01-19 | Robert Bosch Gmbh | Überlastungsschutzschaltung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163302A2 (de) * | 1984-05-30 | 1985-12-04 | Sgs-Thomson Microelectronics Gmbh | Ansteuerschaltung für einen Ablenk-Leistungstransistor |
-
1990
- 1990-04-18 DE DE19904012356 patent/DE4012356A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163302A2 (de) * | 1984-05-30 | 1985-12-04 | Sgs-Thomson Microelectronics Gmbh | Ansteuerschaltung für einen Ablenk-Leistungstransistor |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GLEISBERG, ESCHE: Basisansteuerung von Hochrolt-Schalttransistoren.In: Radio Fernsehen Elektronik 1984, Nr. 1, S. 47-48 * |
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EP0578958A1 (de) * | 1992-07-16 | 1994-01-19 | Robert Bosch Gmbh | Überlastungsschutzschaltung |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |