DE4011924A1 - Saegeblatt, insbesondere bandsaegeblatt - Google Patents
Saegeblatt, insbesondere bandsaegeblattInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/12—Straight saw blades; Strap saw blades
- B23D61/123—Details of saw blade body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sägeblatt gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der Sägewerkstechnik kommt der Schnittfugenbreite in
wirtschaftlicher Hinsicht eine besondere Bedeutung zu,
weil die meisten Schnitte im Bereich des wertvollen nutzba
ren Holzes vorgenommen werden und das aus den Schnittfugen
ausgetragene Material in Form von Sägespänen die Ausbeute
merkbar verringert. Hinzu kommt, daß die Sägespäne kosten
trächtig weggeschafft werden müssen.
Die bekannten Sägeblätter haben bis zu den Zahnspitzen
hin eine gleichmäßige Dicke, und die demgegenüber zu beiden
Seiten hin noch verbreiterten Zahnspitzen schneiden somit
eine Schnittfuge, deren Breite in einem wesentlichen Maße
größer ist als die Dicke des Sägeblattes zu den Zahnspitzen
hin. Dies wurde bisher für nötig erachtet, um ein Klemmen
des Sägeblattes in der Schnittfuge zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sägeblatt
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
das eine Schnittfuge erzeugt, die wesentlich schmaler
ist als die Schnittfugen, die bei Verwendung bekannter
Sägeblätter von entsprechender Dicke im konstanten Dicken
bereich entstehen.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Sägeblatt schafft die Verjüngung
unmittelbar hinter den Zahnspitzen einen Freiraum für
die Sägespäne, obzwar die Zahnspitzen selbst nicht breiter,
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sogar schmaler sind als das Sägeblatt im Anschluß an diese
Verjüngung in Richtung von den Zähnen weg dick ist. Wie
sich in Versuchen überraschenderweise herausgestellt hat,
reicht dieser Freiraum aus, um ein betriebshinderndes
Klemmen des Sägeblattes in der schmalen Schnittfuge zu
verhindern. Es hat sich gezeigt, daß das gegenüber der
Schnittfuge mindestens nicht schmalere, vorzugsweise sogar
dickere, Sägeblatt selbst dann, wenn der Verjüngungsbereich
am Sägeblatt nur etwa so breit ist wie die Zahntiefe,
das Schnittgut etwas auseinanderzudrücken vermag, so daß
es sich trotz eines gewissen Drängens nicht betriebshin
dernd festsetzt.
Das Auseinanderdrücken des Schnittgutes in Schnittrichtung
hinter dem Sägeblatt kann durch eine mit der Erfindung
in Zusammenhang stehende Maßnahme an der mit dem erfin
dungsgemäßen Sägeblatt ausgerüsteten Sägemaschine noch
begünstigt werden. Diese Maßnahme besteht in der für sich
bekannten Anordnung eines Spaltkeils in Schnittrichtung
hinter dem Sägblatt, wobei dieser Spaltkeil allerdings
so bemessen ist, daß er die Schnittfuge auf mindestens
die Dicke, die das Sägeblatt im Bereich konstanter Dicke
aufweist, aufweitet, d. h. ggf. auf mehr als die Zahnspit
zenbreite.
Einer evtl. erhöhten Erwärmung des Sägeblattes und/oder
des Spaltkeils kann durch eine Kühlvorrichtung Rechnung
getragen werden, die das Sägeblatt bzw. den Spaltkeil
zusätzlich kühlt.
Grundsätzlich kann die Verjüngung von beiden Breitseiten
des Sägeblattes her vorgesehen werden. Im Hinblick auf
die Aufrechterhaltung einer besonders guten Führung des
Sägeblattes beim Schneiden ist es jedoch vorteilhaft,
dieses gemäß Patentanspruch 2 nur von einer seiner Breit
seiten her zu verjüngen, so daß es auf der anderen Breit
seite bis auf die dort seitlich vorstehenden Zahspitzen
eben ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Sägeblattes gemäß der Erfindung in Ansicht von der
Seite bzw. im Querschnitt mit Verlauf durch eine der Zahn
spitzen, und die Fig. 1 gibt demgegenüber im Querschnitt
ein Sägeblatt gemäß dem Stande der Technik wieder.
Das in Fig. 1 dargestellte bekannte Bandsägeblatt 1 weist
einen Sägeblattkörper 1b auf, der bis zur Zahnspitzenwurzel
1a hin eine gleichmäßige Dicke hat. Diese kann z. B. gemäß
einem Normmaß 1,47 mm betragen. Die Zahnspitzen 2 sind
durch Stauchen oder Selitieren gegenüber der Zahnwurzel
1a zu beiden Sägeblattbreitseiten hin kontinuierlich aus
wärts, z. B. jeweils um etwa 0,8 mm, verbreitert und bilden
an ihrem äußeren Ende eine zur Sägeblattebene im wesent
lichen senkrechte Schneidkante 2a. Die von einem solchen
bekannten Sägeblatt erzeugte Schnittfuge hat demgemäß
eine Breite von 2×0,8 + 1,47 = 3,07 mm.
Von dem bekannten Sägeblatt 1 gemäß Fig. 1 unterscheidet
sich das in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 3
in einem durch eine Zahnspitze 4 verlaufenden Querschnitt
dargestellte Sägeblatt 3 dadurch, daß es von dem Bereich
3b konstanter Dicke von z. B. ebenfalls 1,47 mm zu den
Zahnspitzenwurzeln 3a hin bis auf eine Restdicke von z. B.
0,5 mm wesentlich verjüngt ist und auch die Zahnspitzen
4 selbst um weniger, als dies bei dem bekannten Sägeblatt
der Fall ist, gegenüber der Dicke an der Zahnwurzel zu
beiden Seiten hin verbreitert sind. Im Ausführungsbeispiel
beträgt diese Verbreiterung zu jeder Seite hin nur etwa
0,3 mm. Die von dem erfindungsgemäßen Sägeblatt 3 erzeugte
Schnittfuge hat somit nur eine Breite von 2×0,3 + 0,5
= 1,1 mm. Diese Breite ist kleiner als die Dicke des Säge
blatts 3 im Bereich 3b konstanter Dicke, aber es hat sich
in der Praxis überraschenderweise erwiesen, daß sich das
Sägeblatt 3 in der schmaleren Schnittfuge trotzdem nicht
betriebshindernd verklemmt. Dies dürfte darauf zurückzufüh
ren sein, daß unmittelbar hinter den Sägezahnspitzen 4
ebenso wie bei den bekannten Sägeblättern ein Freiraum
für das Sägemehl vorhanden ist und das Schnittgut durch
die von der Verjüngung 3c vermittelte Keilwirkung etwas
auseinanderdrängbar ist, so daß der Seitendruck auf das
Sägeblatt 3 keine übermäßigen Werte erreicht.
Die vorgenannte Keilwirkung bzw. das Auseinanderdrücken
des Schnittgutes wird bei dem in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispiel noch durch einen an der Sägemaschi
ne in Schnittrichtung hinter dem Sägeblatt 3 angeordneten
Spaltkeil 5 verstärkt, der die an der Schnittfuge gegenü
berliegenden Schnittflächen des Schnittgutes noch über
das Maß der konstanten Dicke des Sägeblattes 3 hinaus
auseinanderdrückt. Der Spaltkeil 5 ist mit Kühlkanälen
5a versehen, durch die von einer nicht dargestellten Kühl
vorrichtung her ein Kühlmittel geleitet wird.
Bei dem Sägeblatt 3 gemäß Fig. 2 und 3 ist die Verjüngung
3c nur von einer Breitseite her beispielsweise durch
Schleifen eingeformt, so daß dieses auf der anderen Breit
seite eben ist und dort eine besonders zuverlässige Gerad
führung erhält.
Im Bedarfsfalle kann auch das Sägeblatt 2 zusätzlich ge
kühlt werden.
Claims (6)
1. Sägeblatt, insbesondere Bandsägeblatt, mit Zähnen,
deren Zahnspitzen gegenüber der Zahnspitzenwurzel
durch Stauchen oder Stelitisieren zu beiden Sägeblatt
seiten hin verbreitert sind und eine zur Blattebene
im wesentlichen senkrechte äußere Schneidkante aufwei
sen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (3)
von seinem Bereich (3b) von im wesentlichen gleich
mäßiger Blattdicke zu den Zahnspitzenwurzeln (3a)
hin über die Länge seines Zahnbereiches verjüngt (3c)
ist, und daß die Zahnspitzenbreite nicht größer ist
als die Dicke des Sägeblatts (3) im Bereich (3c)
gleichmäßiger Blattdicke.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sägeblatt (3) nur von einer seiner Breitseiten
her verjüngt ist, so daß es auf der anderen Breitseite
bis auf die dort seitlich vorstehenden Zahnspitzen
(4) eben ist.
3. Sägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der Zahnspitzen (4) kleiner ist
als die Dicke des Sägeblatts (3) im Bereich (3b)
gleichmäßiger Blattdicke.
4. Sägeblatt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngte
Bereich (3c) des Sägeblatts (3) eine etwa der Zahntiefe
entsprechende Breite (B) aufweist.
5. Sägemaschine mit einem Sägeblatt nach einem oder mehre
ren der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in für sich bekannter Weise in Schnitt
richtung hinter den Sägeblatt (3) ein Spaltkeil (5)
angeordnet ist, und daß der Spaltkeil (5) so bemessen
ist, daß er die Schnittfuge auf mindestens die Dicke
des Sägeblatts (3) im gleichmäßigen Dickenbereich
(3b) aufweitet.
6. Sägemaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (5a) zum Kühlen des Spaltkeils (5)
und/oder des Sägeblatts (3) vorzugsweise im Bereich
der Zahnspitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011924 DE4011924A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Saegeblatt, insbesondere bandsaegeblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011924 DE4011924A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Saegeblatt, insbesondere bandsaegeblatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011924A1 true DE4011924A1 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=6404334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011924 Ceased DE4011924A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Saegeblatt, insbesondere bandsaegeblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011924A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102011002209A1 (de) * | 2011-04-20 | 2012-10-25 | Simon Möhringer Anlagenbau GmbH | Vorrichtung zur schleifenden Materialtrennung |
RU2574546C2 (ru) * | 2011-04-20 | 2016-02-10 | Зимон Мерингер Анлагенбау Гмбх | Устройство для разделения материала с тонким пропилом |
-
1990
- 1990-04-12 DE DE19904011924 patent/DE4011924A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (1)
Title |
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WO2012143007A2 (de) | 2011-04-20 | 2012-10-26 | Simon Möhringer Anlagenbau GmbH | Vorrichtung zur materialtrennung mit dünner schnittfuge |
RU2574546C2 (ru) * | 2011-04-20 | 2016-02-10 | Зимон Мерингер Анлагенбау Гмбх | Устройство для разделения материала с тонким пропилом |
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Legal Events
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