DE4011469A1 - Pneumatische servolenkung - Google Patents

Pneumatische servolenkung

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Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Servolenkung der im Oberbegriff von Anspruch 1 beschriebenen Art.
Es sind verschiedene mit Druck oder Unterdruck arbeitende Servo­ lenkungen bekannt. Es sei in diesem Zusammenhang beispielsweise auf das Europäische Patent Nr. 00 78 878 und die einzelnen von diesem abgeleiteten Verbesserungspatente hingewiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten pneuma­ tischen Servolenkungssysteme weiter zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 1.
Damit stellt die erfindungsgemäße Servolenkung eine erhebliche Verbesserung dar, die von dem oben angeführten Stand der Technik unabhängig ist, da sie auf der direkten Erfassung der auf den Zugstab einwirkenden Kraft beruht. Hierdurch läßt sich die Gesamtkonstruktion wesentlich vereinfachen. Insbesondere bedarf es keiner Änderung der üblichen Zahnstangen-Lenkung, da der Steuersensor in den Kolben selbst eingebaut ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Gesamtschema des Servolenkungssystems gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine mögliche konstruktive Ausführung der Servo­ lenkung mit einem Sensor für jeden Kugelgelenkkopf,
Fig. 3 zeigt den Kolben, in dem sich das Proportionalventil befindet,
Fig. 4 zeigt das Ventil in verschobener Betriebsstellung,
Fig. 5 zeigt den Verteilerschieber der Servolenkung,
Fig. 6 zeigt den Verteilerschieber von Fig. 5 in der gegen den Anschlag verschobenen Position,
Fig. 7 zeigt den Lastsensor in einem Schnitt,
Fig. 8 zeigt den Lastsensor von Fig. 7 in belastetem Zustand,
Fig. 9 zeigt den Sensor zum Einschalten der Pumpe,
Fig. 10 zeigt eine abweichende Lösung mit einem einteiligen Sensor,
Fig. 11 zeigt den Sensor von Fig. 10,
Fig. 12 zeigt den Sensor von Fig. 11 in komprimiertem Zustand,
Fig. 13 zeigt den Kolben mit dem Proportionalventil in seinem Innenraum,
Fig. 14 zeigt die Anordnung von Fig. 13 mit geschlossenem Ventil,
Fig. 15 zeigt die Anordnung von Fig. 10 mit einem Steuerhebel,
Fig. 16 zeigt eine Lösung mit einem koaxialen Zylinder,
Fig. 17 zeigt ein Proportionalventil für die Anordnung von Fig. 16,
Fig. 18 zeigt die Anordnung von Fig. 17 mit geschlossenem Ventil,
Fig. 19 zeigt den Lastsensor von Fig. 16,
Fig. 20 zeigt einen Tandem-Zylinder, der anstelle eines der Zylinder der Anordnungen von Fig. 1 bis 16 verwendbar ist.
In allen Zeichnungsfiguren sind Elemente gleicher Funktion jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. 1 bezeich­ nen 1 eine Pumpe, 2 einen Sensor, der die Pumpe 1 in Betrieb setzt, 3 einen Steuerzylinder, 4 einen Kolben, in dessen Inneren das Proportionalventil von Fig. 3 montiert ist, 6 einen Vertei­ lerschieber, 7 eine Kolbenstange, 8 ein Außenrohr zur Steuerung des Verteilerschiebers und 9 und 10 einen rechten bzw. linken Sensor zur Erfassung der auf einen Zugstab einwirkenden Kraft.
In Fig. 2, 3 und 4 ist das in den Kolben 4 eingesetzte Propor­ tionalventil im Schnitt dargestellt. Es besteht aus einem Kolben 12 und einem Gegenkolben 23, der relativ zu dem Kolben 12 glei­ ten kann. Die beiden Kolben 12 und 23 sind mit zwei Ringen 28 so an der Kolbentange 7 befestigt, daß sie auf dieser gleiten und sich einander nähern können. Sie haben zwei Kränze 13, die gegen einen Gummiring 18 drücken, auf den auch die beiden Kränze 14 der beiden beweglichen Elemente 15 des Proportionalventils ein­ wirken. Die beiden beweglichen Elemente 15 sind mit einer Gummi­ dichtung 151 ausgerüstet. Der Gummiring 18 ist derart von einem Ring 19 umschlossen, daß er sich nicht nach außen ausdehnen kann. Sein Druck wirkt deshalb auf die beweglichen Elemente 15 des Proportionalventils ein. Die beiden Elemente 15 des Propor­ tionalventils besitzen ein Rückschlagventil, das aus zwei Gummi­ scheiben 17 besteht, die von Federn 26 in leichtem Kontakt gegen Durchgangsöffnungen 120 gehalten werden. Wenn die Servolenkung in Betrieb ist, wirkt die durch die Öffnungen 24 oder 25 kommen­ de Druckluft auf die beweglichen Elemente 15 ein und baut die erforderliche Druckdifferenz auf, die der Belastung des Außen­ rohrs entgegenwirkt. Das RückschlagventiI soll die auf das betroffene (rechte oder linke) Ventil einwirkende Druckdifferenz erfaßbar machen, weil bei geschlossenem Ventil die beweglichen Elemente 15 isoliert wären und keinerlei Druckdifferenz erfassen würden. Das Rückschlagventil dient dazu, den Atmosphärendruck auf der Rückseite des betroffenen Ventils erfaßbar zumachen.
Der Kolbenstange 7 (Fig. 2, 7) ist ein Außenrohr 8 zugeordnet, mit dem ein Lastsensor 9 über einen Arm 55 verbunden ist. Dieser Lastsensor besteht im wesentlichen aus einem beweglichen Kopf 50, der in einem Sitz 52 gleiten kann und normalerweise von einer vorgespannten Feder 53 in Position gehalten wird, die ihn gegen einen Anschlagzapfen 54 drückt. Wenn die Last einen vor­ bestimmten Wert überschreitet, zieht sich der Kugelgelenkkopf 128 (Fig. 8) zurück und setzt das System in Funktion. Die Zehn­ stange der Lenkung ist auf der entgegengesetzten Seite mit einem weiteren Belastungssensor 10 ausgestattet, der dem beschriebenen ähnlich ist und über den Arm 16 direkt mit der Kolbenstange 7 verbunden ist. Der Sensor 10 erfaßt die Last, die von der linken Seite der Zahnstange herrührt und bei Überschreiten eines vor­ bestimmten Werts die Feder komprimiert und den Kolben 12 relativ zu den Kolben 23 verschiebt, wodurch das Ventil aktiviert wird.
Der Verteilerschieber ist in Fig. 2, 5 und 6 dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus einem Läufer 31 mit zwei ringförmi­ gen Kränzen 39 und 40, der gegenüber dem Außenrohr 8 verschieb­ bar ist und mit der einen oder anderen Seite gegen die vier Kanten 33, 34 oder 35, 36 anschlägt. Der Läufer wird von dem Rohr 8 über ein geeignetes Reibungsmittel 121, beispielsweise in Form eines Gummielements oder eines Metallrings, mitgenommen, das relativ zu dem Läufer frei bewegbar ist und gegen das Rohr 8 gedrückt wird. Die Funktion des Läufers besteht darin, die rech­ te bzw. die linke Kammer mit der Pumpe zu verbinden. Die Auswahl erfolgt automatisch, weil der Läufer mit den beiden Anschlag­ kanten 33 und 35 bzw. 34 und 36 (Fig. 6) in Kontakt kommt, sobald die Kolbenstange sich bewegt. Die beiden Kammern werden dadurch alternativ mit der Pumpe in Verbindung gesetzt, wobei die Verbindung mit der linken Kammer über die Leitung 43 und den Ausgang 38 oder die Verbindung mit der rechten Kammer. über die Leitung 43 und den Ausgang 37 erfolgt.
Im folgenden sei die Funktion des Systems erläutert. Es sei angenommen, daß nach links gelenkt wird. In diesem Fall wird der rechte Kugelgelenkkopf zusammengedrückt. Wenn die auf den Zugstab einwirkende Kraft einen vorbestimmten Wert übersteigt, bewegt sich der rechte Kugelgelenkkopf gegenüber der Zahnstange zurück und komprimiert über den Arm 8 den Gummi 18 und ver­ schiebt die beiden beweglichen Elemente 15, bis diese die beiden Kanten 21 berühren, die an dem festen Teil 12 des Kolbens und dem beweglichen Teil 23 angeordnet sind (Fig. 4). Gleichzeitig mit den im folgenden beschriebenen Vorgängen wird die Pumpe in Aktion gesetzt. Dadurch wird eine Druckdifferenz erzeugt, die zur Größe der Oberflächen umgekehrt proportional ist, die auf der einen Seite dem Druck des Gummis und auf der anderen Seite dem Druck der Luft ausgesetzt sind. Dadurch wird eine Druckdif­ ferenz zwischen den beiden Seiten des Kolbens aufgebaut, die die Unterstützung der Servolenkung bestimmt und der an dem Zugstab angreifenden Kraft proportional ist.
Wenn die Drehrichtung des Lenkrads umgekehrt wird und nach rechts gesteuert werden soll, wird der rechte Kugelgelenkkopf nicht mehr komprimiert sondern ruht an dem Anschlag 54. Es ist immer jedoch noch eine Kraft vorhanden, die von dem linken Zugstab herrührt. Wenn diese Kraft die festgelegte Vorspannung überschreitet, gibt die Feder 53 nach und die von links kommende Kraft komprimiert die Feder und setzt die Vorrichtung in Funktion. Es wiederholt sich dann der oben beschriebene Ablauf.
In Fig. 9 ist der Sensor 2 zur Einschaltung der Pumpe darge­ stellt. Er besteht im wesentlichen aus einem Träger 130, der auf der Seite geschlossen ist, die einem Element 131 gegenüberliegt, in dem ein Läufer 136 verschiebbar angeordnet ist. Im Innern des Trägers 130 ist ein Ventil 138 mit einem Gummiring 132 gleitbar angeordnet. Eine vorgespannte Feder 135 hält den Gummiring 132 gegen die Kante 133. Auf der entgegengesetzten Seite wird der Läufer 136 von einer vorgespannten Feder 137 an einem festste­ henden Element 131 in Position gehalten. Die Feder 137 in einem Ring 139 aus Kunststoff oder Stahl gehalten. Das Ventil arbeitet in folgender Weise: die Luft, die aus einer der Kammern des Zylinders durch die Leitung 140 ausgetrieben wird, muß den Sen­ sor durchlaufen. Damit die Luft aus der betroffenen Kammer aus­ strömen kann, muß sie das Ventil 138 öffnen, so daß die beiden Kontakte 143 und 144 über den Teller 142 miteinander verbunden werden. Dadurch werden die Kontakte geschlossen und schalten die Pumpe ein. Das Ventil bewegt sich jedoch weiter zurück, wobei es den Läufer 136 mitnimmt. Auf diese Weise öffnet das Ventil, so daß die Luft über die Öffnungen 141 in die Atmosphäre entweichen kann.
In Fig. 10, 11, 12, 13 und 14 ist eine weitere mögliche Lösung für die Steuerung mit nur einem Sensor dargestellt, der vorzugs­ weise auf der der Verzahnung der Zahnstange entgegengesetzten Seite angeordnet ist.
In Fig. 11 bezeichnet 60 einen Kugelgelenkkopf, in welchem das Gelenk 123 unter Zwischenfügung eines reibungsarmen Elements 67 zwischen dem Element 61 und dem Element 66 eingekapselt ist. Das aus den Teilen 61, 66 und 67 bestehende Aggregat kann im Innern des Elements 62 gleiten und wird sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung von eine vorgespannten Feder 65 und zwei Anschlagringen 63 und 64 gehalten. Der Kugelgelenkkopf kann sich nur dann in der einen oder anderen Richtung verschieben, wenn die auf den Zugstab wirkende Kraft den Wert der Vorspannung überschreitet. Eine Gummimuffe 68 schützt in üblicher Weise den Kugelgelenkkopf gegen das Eindringen von Schlamm oder Salz. In Fig. 12 ist derselbe Kugelgelenkkopf in zurückgezogener Position dargestellt. Das an der Zahnstange befestigte Element 62 ist über den Arm 70 mit dem Außenrohr 81 verbunden. Die Verbindung erfolgt über das Gewinde 71 und ist durch eine Gegenmutter 72 gesichert. Der Kugelgelenkkopf 60 ist über den Arm 73, der an der im Innern des Rohrs 81 liegenden Kolbenstange 80 befestigt ist, mit dem Proportionalventil verbunden.
Die Kolbenstange 80 (Fig. 13 und 14) ist durch Befestigungsringe 92 und 93 starr mit dem Kolben 82 verbunden. Im Innern des Kol­ bens 82 und des Gegenkolbens 83 sind Gummiringe 84 und 85 ange­ ordnet, auf die zwei Metallringe 87 drücken. Die Ringe der Ven­ tile 88, 89 mit ihren Kanten 85 und 86 liegen während des Be­ triebs an Gummiringen 94 an und werden von Federn 160 in dichter Berührung gegen die Gummiringe 84 und 85 gedrückt. Das Außenrohr 81 ist mit zwei Ringen 86 an dem Ring 90 befestigt. Ein Dich­ tungsring 97 beliebiger Art verhindert, daß die Luft von einem zum andern Teil der beiden Kammern gelangen kann.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn die Kraft auf den Zugstab einen vorbestimmten Wert über­ schreitet, bewegt sich die Kolbenstange relativ zu dem Außenrohr 81 in der einen oder anderen Richtung. Diese Relativbewegung hat eine Kompression eines der Gummiringe 84 oder 85 zur Folge, wo­ durch eines der beiden Ventile 88 oder 89 betätigt wird. Es sei angenommen, daß der Fahrzeuglenker nach rechts lenkt. In diesem Fall zieht der Kugelgelenkkopf sich nach rechts zurück, und es wird der linke Gummiring 84 komprimiert, sobald die festgelegte Vorspannung überschritten wird (Fig. 14). Der Druck überträgt sich auf das linke bewegliche Element 88. Dieses verschiebt sich und verschließt den Durchgang zwischen der Kante 95 und dem Gummiring 94. Auf diese Weise steigt der Druck in dem rechten Zylinder 98 an und man erhält die angestrebte Servowirkung. Wenn hingegen nach links gelenkt wird, wird auf den rechten Ring 85 Druck ausgeübt, und es wiederholt sich die oben beschriebene Funktion. Der anhand von Fig. 5 und 6 beschriebene Verteiler­ schieber bestimmt wieder, ob die Luft in die rechte Kammer 98 oder in die linke Kammer 99 geleitet wird.
Fig. 15 zeigt eine Lösung, die zu der in Fig. 10 dargestellten Lösung äquivalent ist, bei der jedoch die Verbindungen der Kol­ benstange 80 mit dem Außenrohr 81 nicht über zwei starre Verbin­ dungen sondern über ein Hebelsystem hergestellt sind. Der Hebel 104 ist gelenkig mit einem Träger 100 verbunden, der starr an dem Außenrohr 81 befestigt ist und in eine an der Kolbenstange 80 ausgebildete Ringnut 101 eingreift. An dem Kugelgelenkkopf 60 ist analog zu Fig. 11 eine Kehle 102 ausgebildet, die den Kolben je nach Richtung des Lenkeinschlags auf die eine oder die andere Seite verschiebt.
Eine weitere Alternative für das System ist in Fig. 16, 17, 18 und 19 dargestellt. Der Steuerzylinder ist hier koaxial zur Achse der Zahnstange angeordnet. Der Kolben 4 ist direkt mit dem Außenrohr 81 verbunden, das seinerseits mit dem Kugelgelenkkopf 150 über ein Gewinde 112 verbunden ist. Der Ring 90 ist direkt mit der Zahnstange 115 verbunden. Der Lastsensor besteht aus zwei vorgespannten Federn 107, einer an dem Außenrohr 81 befe­ stigten Scheibe 108, zwei Buchsen 109, einer Scheibe 110, einem Anschlag 111, einer Scheibe 106 und einem Zapfen 105, der in Verbindung mit einer Mutter 113 zur Befestigung des Ganzen dient.
Das System arbeitet in folgender Weise: Wenn das Lenkrad betä­ tigt wird und die festgesetzte Vorspannung überschritten wird, erhält man eine Relativbewegung zwischen der Zahnstange 115 und dem Außenrohr 81. Durch diese Relativbewegung wird der Gummi­ ring, z.B. der linke Gummiring, unter Druck gesetzt (Fig. 18). Das Ventil 88, das den unter Druck stehenden Gummiring 84 berührt, wird gegen den Gummiring 94 gedrückt und schließt den Durchgang zwischen den beiden Kammern des Zylinders. Daraufhin wächst der Druck in der Kammer 98 proportional zu der von der Zahnstange ausgeübten Kraft an, wobei, wie in allen Fällen, die Auswahl zwischen der einen und der anderen Kammer durch die Verschiebung des Läufers bestimmt wird.
In Fig. 20 ist ein Schema mit zwei Zylindern in Tandemanordnung dargestellt. Dies kann in Fällen vorteilhaft sein, in denen Raumprobleme den Einsatz eines Zylinders mit genügend großem Durchmesser verhindern. In diesem Fall müssen sowohl die Verbin­ dungen zwischen den Kammern als auch mit der Pumpe verändert werden, ohne daß im übrigen irgendwelche Probleme auftreten. In Fig. 20 ist ein mögliches Verbindungsschema angegeben.
Es ist offensichtlich, daß sich die vorangehend beschriebene Ser­ vosteuerung mit zweckentsprechenden Änderungen auch bei Lenkun­ gen ohne Zahnstange anwenden läßt. Darüber hinaus läßt sie sich in beliebigen Mechanismen mit manueller Steuerung einsetzen, bei denen die Kraft verringert werden soll, ohne daß die Progressi­ vität der Kraft selbst beeinträchtigt wird.
Die vorgeschlagenen Lösungen stellen lediglich Beispiele dar, auf die die Erfindung nicht beschränkt ist. Sie lassen sich gegebenenfalls wesentlich variieren, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (11)

1. Pneumatische Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit
einem Steuerzylinder, in dem ein Kolben bewegbar angeordnet ist,
einer Luftpumpe,
einem Drucksensor zum Einschalten der Pumpe,
einem System zur Erfassung der auf die Zahnstange einwirken­ den Kräfte
und einem Verteilerschieber, der von der Stange des genann­ ten Kolbens betätigt wird,
gekennzeichnet durch
  • a) ein im Innern des Kolbens (4) angeordnetes Proportional­ ventil, das im wesentlichen aus einem Ring (18) aus Gummi oder einem äquivalenten Material besteht, der auf beiden Flächen (13, 14) mit Druck beaufschlagt wird, wobei auf eine dieser Flächen die Druckkraft der Zahnstange (122) und auf die andere die Gegenkraft des Proportionalventils (15) einwirkt, derart daß die der Druckkraft der Zahnstange (122 ausgesetzte Fläche in einem vorbestimmten Verhältnis zu der dem Druck der Luft ausgesetzten Fläche (14) zusteht,
  • b) einen Verteilerschieber (6), der den Luftdruck bedarfswei­ se in den rechten oder den linken Teil des Steuerzylinders (98, 99) leitet, und
  • c) ein System zur Erfassung der auf die Zahnstange einwir­ kenden Kräfte, das im wesentlichen aus einer mechanischen Vorrichtung (9, 10) besteht, die zwischen der Zahnstange (122) und dem Kugelgelenkkopf (50) angeordnet ist,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Kugelgelenk­ kopf (50) sich bei Einwirkung einer über einem vorbestimmten Wert liegenden zurückzieht und den Gummiring (18) komprimiert, wobei er das Proportionalventil in der Weise verschiebt, daß der Luftdurchgang zwischen den beiden Kammern des Steuerzylinders verschlossen wird und der Druck in dem entsprechenden Zylinder anwachsen kann, wobei die Auswahl zwischen der einen oder ande­ ren Kammer durch die Bewegung des Verteilerschiebers bestimmt wird, der sich in Abhängigkeit von einem Rechts- oder Linksein­ schlag der Lenkung in der einen oder anderen Richtung bewegt.
2. Pneumatische Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Proportionalventil in den aus einem Kolben (12) und einem Gegenkolben (23) bestehenden Kolben eingesetzt ist und im wesentlichen aus folgenden Elementen besteht:
  • a) zwei beweglichen Elementen (15), die mit zwei Gummiele­ menten (251) und mit Flächen (14) versehen sind, die gegen den Gummiring (18) drücken und im Betriebszustand der Servolenkung an zwei festen kranzförmigen Dichtungskanten (21) der beiden Kolben (12 und 23) anliegen,
  • b) einem Ring (19) aus starrem Material, der den Ring aus Gummi (18) oder ähnlichem Material umschließt, und
  • c) den beiden Flächen (13) des Kolbens (12) und des Gegen­ kolbens (23), die ebenfalls gegen den Gummiring (18) drücken, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Druck, der in dem Gummiring durch die Einwirkung der Last des Zugstabs (123) entsteht, sich auf die betreffenden Flächen (13 und 14) über­ trägt, die dem Druck des Gummis ausgesetzt sind bzw. die von den Kanten (21) der beiden Kolben (12 und 23) begrenzten Flächen, die dem Druck der von der Pumpe kommenden Luft (1) ausgesetzt sind, wodurch ein Druck erzeugt wird, der dem Verhältnis zwi­ schen den Größen der beiden Flächen (13 und 14) proportional und stets an die über den Zugstab (123) übertragene Last gebunden ist.
3. Pneumatische Servolenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerschieber aus einem Ring (31) besteht, der zwei ringförmige Gummidichtungen (39, 40) aufweist und auf einem Rohr (8) angeordnet und mit geeigneten Reibungsmitteln (121) ausgestattet ist, die sein Mitnehmen durch das Rohr (8) ermög­ lichen, wobei die genannten Dichtungskanten in je nach Verschie­ bungsrichtung des Rohrs (8) von einer Seite oder der anderen Seite gegen zwei kranzförmige Dichtungskanten (33, 35 oder 34, 36) gedrückt werden,
und daß Durchgänge (43, 38 oder 43, 37) für die unter Druck stehende Luft vorgesehen sind,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei der Transla­ tionsbewegung des Rohrs (8) die beiden Dichtungskanten auf die eine oder andere Seite verschoben werden und dadurch die Pumpe mit der einen oder der anderen der beiden Kammern (98 oder 99) in Verbindung setzen.
4. Pneumatische Servolenkung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungskanten (33, 35 oder 34, 36) des Ver­ teilerschiebers einen geringfügig unterschiedlichen Durchmesser haben, so daß der Ring bei Anliegen an den beiden Kanten (33, 35 oder 34, 36) von dem Luftdruck gegen diesen Kanten gehalten wird.
5. Pneumatische Servolenkung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Erfassung der auf den Zugstab einwirkenden Kräfte einen einzigen Sensor (60) zur Erfassung von Verschiebungen in beiden Bewegungsrichtungen und aus einem nor­ malen Kugelgelenkkopf (123) besteht, der in einem Element (61) verkapselt ist, das relativ zu einem mit der Zahnstange (122) fest verbundenen Element (62) gleiten kann, wobei der Kugelge­ lenkkopf mit der Zahnstange (122) über eine in beiden Richtungen bewegbare vorgespannte Feder (65) verbunden ist und das beweg­ liche Element (61) und das an der Zahnstange befestigte Element (62) über zwei Arme (73, 70) mit der Kolbenstange (80) bzw. mit dem äußeren Rohr (81) verbunden sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß dann, wenn durch die Einwirkung der Last auf den Zugstab (123) ein vorbestimmter Belastungswert überschritten wird, eine Relativbewegung zwischen der Kolbenstange (80) und dem Außenrohr (81) stattfindet und die auf den Zugstab (123) einwirkende Belastung sich auf den rechten bzw. den linken Gummiring (84 oder 85) überträgt und infolge des auf einen der Gummiringe ausgübten Drucks eines der Proportionalventile (das rechte Proportionalventil 89 oder das linke Proportionalventil 88) in der Weise betätigt wird, daß der Druck in einer der beiden Kammern ansteigt, wobei die Auswahl der jeweiligen Kammer durch den Läufer des Verteilerschiebers erfolgt.
6. Pneumatische Servolenkung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß anstelle zweier Verbindungen mit zwei Armen ein einziger an dem Außenrohr (81) befestigter Arm (100) und ein Hebel (104) verwendet wird, der an diesem Arm (100) angelenkt ist und in zwei Kehlen (101 und 102) eingreift, die an der Kol­ benstange (80) bzw. an dem Kugelgelenkkopf (60) angebracht sind.
7. Pneumatische Servolenkung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder mit dem entsprechenden Kolben koaxial oder fast koaxial zur Achse der Zahnstange angeordnet ist.
8. Pneumatische Servolenkung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Duchmessers des Zylin­ ders bei gleicher Servokraft ein Tandem-Zylinder mit zwei Kolben verwendet wird.
9. Pneumatische Servolenkung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Einschaltung der Pumpe im wesentlichen aus einem Träger (130) besteht, in dem ein mit einer Dichtung (132) versehenes Ventil (138) bewegbar angeordnet ist, das den Austritt der Luft aus der betroffenen Kammer be­ wirkt, wenn der Kolben sich von einer zur anderen Seite bewegt, wobei das Ventil durch die Wirkung des sich einstellenden Luft­ drucks gegen die Kontakte (143, 144) der Pumpe gedrückt wird und die Pumpe unverzüglich aktiviert und bei Fortsetzung seiner Bewegung den Ausgang zwischen dem Gummiring (132) des Ventils (138) und der Anschlagkante des Gummirings (132) öffnet, wodurch die Luft durch die Öffnungen (141) austreten kann.
10. Hydropneumatische Servolenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Mittel zur Servo­ unterstützung für einen beliebigen Zweck verwendet wird, z.B. für die Steuerung einer zahnstangenlosen Lenkung oder zur Steuerung eines Schaltgetriebes.
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