DE4011180A1 - Verfahren und abstandslehre zur durchfuehrung des verfahrens fuer die gestaengeeinstellung zwischen einem tuergriff und einem tuerschloss einer fahrzeugtuer - Google Patents

Verfahren und abstandslehre zur durchfuehrung des verfahrens fuer die gestaengeeinstellung zwischen einem tuergriff und einem tuerschloss einer fahrzeugtuer

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B79/00Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/10Connections between movable lock parts
    • E05B79/12Connections between movable lock parts using connecting rods

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Abstandslehre zur Durchführung des Verfahrens für die Gestängeeinstellung zwischen einem Türgriff und einem Türschloß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3.
In der noch nicht veröffentlichten Patentanmeldungen P 39 34 591.2 ist ein Verfahren zur Einstellung eines als abnehmbare Außenhaut ausgebildeten Türaußenteils an einem Struckturträger einer Fahrzeugtür offenbar. Der Aufbau einer Fahrzeugtür aus einem im Türrahmen schwenkbaren Struckturträger und einer damit verbundenen, abnehmbaren Außenhaut, hat eine Reihe von Vorteilen hinsichtlich der Konstruktion, der Justierung sowie bei den Lackier- und Montagearbeiten.
Die offenbarte Einstellung zwischen dem Strukturträger und dem Türaußenteil erfolgt dergestalt, daß diese durch mindestens ein Befestigungselement in der gewünschten Position miteinander verbunden werden.
Anschließend wird wenigstens ein Einstellelement angebracht, das aus einem Paßstift mit einem Bund besteht. Der Paßstift wird in eine gegenüber diesem vergrößerte Einstellöffnung am Strukturträger eingeführt und in eine dem Paßstiftdurchmesser entsprechende Zentrieröffnung am Türaußenteil eingesteckt. Der Bund übergreift dabei die Einstellöffnung und wird durch Haltemittel, z. B. ein Doppelklebeband, in seiner Lage fixiert. Durch die fixierte Lage des Einstellelements bzw. des Paßstifts am Strukturträger ist die gewünschte Lage des Türaußenteils festgehalten und kann damit nach einer Trennung der beiden Teile wieder aufgefunden werden, wenn der Paßstift des Einstellelements wieder in die zugeordnete Zentrieröffnung eingeführt wird.
Dies ist erforderlich, wenn beispielsweise eine Fahrzeugtür mit dem Türaußenteil vormontiert und im Türrahmen richtig eingestellt wird und anschließend das Türaußenteil wieder getrennt und in einem separaten Lackiervorgang lackiert wird und weiter das Türaußenteil und/oder der Strukturträger mit Bauteilen, wie dem Türgriff, Fensterhebermechanismus, etc., aufgerüstet wird.
Bei einem üblichen Türaufbau enthält der Strukturträger das Türschloß und der Türgriff ist in einem Ausschnitt des Türaußenteils angeordnet. Der Türgriff und das Türschloß bzw. entsprechend Betätigungshebel am Türschloß sind durch Gestänge miteinander verbunden. Üblicherweise sind dies ein Verriegelungsgestänge für die Schlüsselfunktion und ein Auslösegestänge für den Türriegel. Da das Türaußenteil mit dem Türgriff gegenüber dem Strukturträger mit dem Türschloß in seiner Lage innerhalb bestimmter Grenzen veränderlich ist und die relative Lage erst durch die Einstellung fest zugeordnet wird, ist auch eine Einstellung der Gestänge erforderlich.
Dazu ist es beispielsweise bekannt, das Gestänge als Gewindestange auszuführen mit einer Stellmutter, die am entsprechenden Betätigungshebel des Türschlosses anliegt und die in die geeignete Lage geschraubt werden kann. Sowohl eine zu lange als auch zu kurze Einstellung des Gestänges führt zu einer Fehlfunktion des Türschlosses.
Diese an sich bekannte Einstellmöglichkeit führt bei dem vorstehend beschriebenen Türaufbau mit abnehmbarer Außenhaut zu Problemen, da die Einstellung zwischen Strukturträger und Türaußenteil erst bei der Montage erfolgt und ein freier Zugang von der Innenseite her durch den Strukturträger zum Gestänge aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten und bereit erfolgter Einbauten meist nicht vorliegt. Der konstruktive Vorteil einer abnehmbaren Außenhaut würde auch teilweise wieder vertan, wenn von der Türinnenseite her dennoch alle in der Türfüllung eingebauten Teile wieder voll zugänglich gemacht werden müßten.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein gattungsgemäßes Verfahren so weiterzubilden und eine Abstandslehre zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen, daß die Gestängeeinstellung zwischen einem Türgriff und einem Türschloß bei einer Fahrzeugtür mit einem Türaußenteil als abnehmbare Außenhaut genau und einfach möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 3 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird bei abgenommenem Türaußenteil am Strukturträger mit Hilfe einer einstellbaren Lehre der Abstand zwischen dem Paßstift und dem Türschloß bzw. der Anschlußseite für das Gestänge, abgegriffen. Dieser am Strukturträger abgenommene Abstand wird in einem weiteren Verfahrensschritt dann am Türaußenteil, ausgehend von der Zentrieröffnung, auf das Gestänge übertragen und das Gestänge in seiner Länge bzw. das dort angebrachte, einstellbare Betätigungselement für den Türhebel auf diesen Abstand eingestellt. Anschließend können der Strukturträger und das Türaußenteil wieder zusammengesetzt und verbunden werden, wobei die ursprüngliche Einstellung zwischen Strukturträger und Türaußenteil wieder hergestellt ist und zudem die geeignete Gestängeeinstellung vorliegt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit erreicht, daß trotz der Trennung zwischen dem Türschloß und dem Türgriff bei abgenommenem Türaußenteil eine genaue Gestängeeinstellung auf einfache Weise möglich wird.
In einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 2 können das Türschloß und der Türgriff auch auf einer gemeinsamen Montageplatte angeordnet sein. Das Türschloß muß dann an einer vorgegebenen Stelle am Strukturträger liegen, während der Türgriff genau in einen vorgegebenen Ausschnitt am Türaußenteil eingreifen muß. Da auch hier das Türaußenteil gegenüber dem Strukturträger eingestellt werden muß, ist auch eine Lageeinstellung des Türgriffs gegenüber dem Türschloß auf der Montageplatte erforderlich. Auch bei dieser Ausführungsform soll die Abstandseinstellung zwischen Türschloß und Türgriff, entsprechend mit einer Abstandslehre auf den Paßstift bezogen, vorgenommen werden.
Mit Anspruch 3 wird eine Abstandslehre zur Durchführung des Verfahrens beansprucht, die an einer Seite eine Bohrung zum Aufsetzen auf den Paßstift enthält. Zur anderen Seite hin ist eine Lehrenstellschraube vorgesehen, die durch Verdrehen am Betätigungshebel des Türschlosses zur Anlage bringbar ist. Damit wird entsprechend dem ersten Verfahrensschritt der Abstand zwischen Paßstift und Betätigungshebel abgegriffen.
Weiter enthält die Lehrenstellschraube an ihrer Anlageseite eine muldenförmige Ausnehmung einer bestimmten Tiefe, die in der Form der Anlagefläche bzw. der Gestalt der Gestängestellschraube entspricht.
Versetzt zur oben genannten Bohrung ist ein Paßstift an der Lehre zum Einsetzen in die Zentrierbohrung am Türaußenteil abgebracht, wodurch der zweite Verfahrensschritt durchführbar ist. Dabei wird die Gestängestellschraube bei unveränderter Lehrenstellschraube in deren muldenförmige Ausnehmung hinein­ gedreht und dort zur Anlage gebracht.
Die vorstehend beschriebene Abstandslehre ist einfach in der Handhabung und die Einstellung des Gestänges ist schnell und genau möglich.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Fahrzeugtür mit einem Strukturträger, einem einstellbaren Türaußenteil und einer Schließeinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Strukturträger mit Türaußenteil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Befestigungselement,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Einstellelement,
Fig. 5 einen Schnitt im Bereich einer Einstellöffnung,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung im Bereich der Schließeinrichtung,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Abstandslehre zum Abgriff eines Einstellabstandes,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Abstandslehre nach Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht im Bereich einer Lehrenstellschraube.
Eine in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugtür umfaßt einen Strukturträger 2, an dem ein Türaußenteil 3 als abnehmbare Außenhaut befestigt ist. Das Türaußenteil 3 läßt sich relativ zu dem Strukturträger 2 einstellen und ist mit diesem verschraubt.
Zum Einstellen des Türaußenteils 3 ist an jedem seitlichen Randbereich ein Einstellelement 4 vorgesehen. Der Befestigung des Türaußenteils 3 an dem Strukturträger 2 dienen insgesamt sechs Befestigungselemente 5, welche ebenfalls im vorderen und hinteren Randbereich der Fahrzeugtür 1 angeordnet sind.
Am Strukturträger 2 ist ein Türschloß 6 angebracht, das mit einem Türgriff 7 am Türaußenteil 3 über ein Gestänge 8 verbunden ist. Die Anordnung wird genauer in Verbindung mit Fig. 6 dargestellt.
Der Schnitt in Fig. 2 zeigt, daß sowohl der Strukturträger 2 als auch das Türaußenteil 3 durch Bleche gebildet sind und beide Teile unter Zwischenlage einer Dichtung 9 aneinanderliegen.
Fig. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt im Bereich von einem der sechs Befestigungselemente 5. Jedes Befestigungselement 5 ist gebilet durch eine Schraube 10 mit einem Innensechskant 11, einer Unterlegscheibe 12 und einer an dem Türaußenteil festgelegten Stanzmutter 13. In die Stanzmutter 13 wird unter Zwischenlage der Unterlegscheibe 12 die Schraube 10 eingeschraubt. Bevor die Schraube 10 jedoch festgezogen wird, kann das Türaußenteil 3 noch relativ zu dem Strukturträger 2 in einer Ebene etwa parallel zum Türaußenteil 3 eingestellt werden. Dazu ist am Strukturträger 2 eine Einstellöffnung 15 vorgesehen, welche um den gewünschten Einstellweg größer als der Schaft 16 der Schraube 10 ausgeführt ist.
Nach erfolgter Einstellung des Türaußenteils 3 zum Strukturträger 2, welche zweckmäßig bei montierter Fahrzeugtür 1 erfolgt, werden alle Befestigungselemente 5 angezogen.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eines der Einstellelemente 4. Im Bereich jedes Einstellelements 4 ist der Strukturträger 2 ebenfalls mit einer Einstellöffnung 15 versehen. In dem der Einstellöffnung 15 gegenüberliegenden Abschnitt des Türaußenteils 3 weist dieses eine Zentrieröffnung 17 auf. In die Zentrieröffnung 17 greift der Schaft 18 eines Paßstiftes 19 ein. Zum leichteren Einfügen des Paßstiftes 19 ist das Ende des Schaftes 18 abgerundet.
Der Paßstift 19 ist außerdem mit einem Bund 20 versehen, welcher die Einstellöffnung 15 bei jeder möglichen Einstellung übergreift. Auf der dem Schaft 18 zugewandten Seite des Bundes 20 trägt dieser eine kreisringförmige Klebefolie 21. Die Klebefolie 21 bewirkt, daß dann, wenn der Paßstift 19 bis zur Anlage eingefügt ist, der Paßstift 19 fest mit dem Strukturträger 2 verbunden ist, selbst wenn der Strukturträger 2 und das die Zentrieröffnung 17 aufweisende Türaußenteil 3 getrennt werden sollten.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt im Bereich der in dem Strukturträger 2 ausgebildeten Einstellöffnung 15. Die Fig. 5 zeigt, daß die Einstellöffnung 15 eine quadratische Form mit abgerundeten Ecken aufweist. Die Radien der Abrundungen entsprechen dabei dem Radius des Schaftes 18 des Paßstiftes 19.
Das Einstellen des Türaußenteils 3 zum Strukturträger 2 geschieht in folgender Reihenfolge. Zunächst werden beide Bauteile zusammengesetzt und die Schrauben 10 von Hand in die Stanzmuttern 13 eingedreht. Nun wird das Türaußenteil 3 in die gewünschte Lage relativ zu dem Strukturträger 2 gebracht. Die Sicherung der gewählten Einstellung und das Verbinden der beiden Bauteile wird durch anschließendes Anziehen der Schrauben 10 erreicht.
Um sicherzustellen, daß dann, wenn die Bauteile zu einem späteren Zeitpunkt voneinander gelöst werden, die gewählte Einstellung wieder auffindbar ist, werden die beiden Paßstifte 19 gesetzt. Dazu ist es notwendig, die beiden Paßstifte 19 in die Zentrieröffnungen 17 in dem Türaußenteil 3 hineinzudrücken. Durch die Klebefolie 21 am Bund 20 jedes Paßstiftes 19 wird die Einstellung des Türaußenteils 3 zum Strukturträger 3 fixiert. Der Paßstift 19 ist durch die Klebefolie 21 fest mit dem Strukturträger 2 verbunden und nimmt, abhängig von der Einstellung, unterschiedliche Positionen innerhalb der Einstellöffnung 15 ein.
In Fig. 6 ist die Schließeinrichtung 22 mit dem Türschloß 6, dem Türgriff 7 und dem Gestänge 8 vergrößert dargestellt. Zur Erläuterung des Erfindungsprinzips ist nur ein Gestänge 8 gezeichnet; in der konkreten Ausführung sind jedoch üblicherweise zwei Gestänge als Verriegelungsgestänge und Auslösegestänge vorhanden, die beide gemäß dem vorliegenden Verfahren einzustellen sind.
Das Gestänge 8 besteht im unteren Bereich aus einer Gewindestange 23, an der eine Gestängestellschraube 24 in ihrer Lage durch Verdrehen einstellbar ist. Die Gestängestellschraube 24 liegt von oben her an einem Betätigungshebel 25 des Türschlosses 6 mit einer halbkugelförmigen Auflagefläche an. Nach unten ragt ein Teil der Gewindestange 23 durch eine Bohrung am Betätigungshebel 25, wodurch das Gestänge 8 am Betätigungshebel 25 gehalten ist.
In Fig. 6 ist die Schließeinrichtung in der Ruhestellung und richtigen Einstellung dargestellt, wobei die Gestängestellschraube ohne Abstand und ohne bereits einen Betätigungsweg auszuführen, auf dem Betätigungshebel 25 aufliegt.
Der Abstand (Bezugszeichen y) zwischen der Zentrieröffnung, deren Lage in Fig. 6 der eingezeichneten Lage des Paßstifts 19 in der Einstellöffnung 15 entspricht, und dem Türgriff 7 ist am Türaußenteil 3 vorgegeben und konstant. Durch die Einstellung zwischen Strukturträger 2 und Türaußenteil 3 ist auch die wirksame Gestängelänge durch Verstellen der Gestängestellschraube 24 einzustellen. Der Abstand x zwischen dem Paßstift 19 und dem Betätigungshebel 25 kann als Maß für die richtige Einstellung herangezogen werden. Dazu wird dieser Abstand x mit Hilfe der Abstandslehre 26 (Fig. 7 bis 9) abgenommen und übertragen.
Die Abstandslehre 26 besteht aus einer Platte 27, an der zwei Querauflagen 28 angebracht sind. In ihrem unteren Bereich sind eine Bohrung 29 und im Abstand a darunter ein Paßstift 30 angebracht mit Durchmessern entsprechend der Zentrieröffnung 17 bzw. des Durchmessers des Schafts 18 am Paßstift 19. An einem stufenförmigen Versatz ist eine Lehrenstellschraube 31 angeordnet, die durch Verdrehen in ihrer Lage verändert und eingestellt werden kann. Von oben her enthält die Lehren­ stellschraube 31 eine Bohrung 32 zur Aufnahme des unteren Teils der Gewindestange 23 und eine etwa halbkugelförmige Ausnehmung 33 entsprechend der Form der Gestängestellschraube 24. Anhand der Fig. 9 ist zu ersehen, daß der Abstand a zwischen der Bohrung 29 und dem Paßstift 30 der Tiefe der Ausnehmung 33 entspricht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit Hilfe der dargestellten Abstandslehre 26 folgendermaßen durchzuführen: der Strukturträger 2 und das Türaußenteil 3 werden montiert und richtig eingestellt, wonach der Paßstift 19 fixiert wird. Anschließend wird das Türaußenteil 3 (auch für andere Arbeitsgänge) wieder abgenommen.
Nun wird die Abstandslehre 26 mit der Bohrung 29 auf den Paßstift 19 aufgesetzt und die Lehrenstellschraube 31 solange verdreht, bis sie von unten her am unbelasteten Betätigungshebel 25 des Türschlosses 6 anliegt, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Der somit abgenommene Abstand x wird nun in der Weise übertragen, daß die Abstandslehre 26 mit ihrem Paßstift 30 in die Zentrieröffnung 17 am Türaußenteil 3 eingesetzt wird. Die Gestängestellschraube 24 wird nun solange verdreht, bis sie in der Ausnehmung 33 liegt, ohne daß dabei die Hebel belastet werden.
Trotz des Versatzes a zwischen der Bohrung 29 und dem Paßstift 30 wird jedesmal der richtige Abstand x abgenommen bzw. übertragen, wie aus Fig. 8 hervorgeht, da bei der Abnahme die Lehrenstellschraube 31 von unten her an den Betätigungshebel 25 in einfacher Weise herangeführt wird und bei der Einstellung der Gestängestellschraube 24 der Abstand a über die Tiefe der Ausnehmung 33 wieder berücksichtigt wird.

Claims (3)

1. Verfahren für die Gestängeeinstellung zwischen einem Türgriff und einem Türschloß einer Fahrzeugtür,
wobei die Fahrzeugtür aus einem Strukturträger, der das Türschloß enthält, und einem Türaußenteil als abnehmbare Außenhaut, das den Türgriff enthält, besteht und der Strukturträger und das Türaußenteil zueinander dargestellt eingestellt werden,
daß sie durch mindestens ein Befestigungselement in der gewünschten Position miteinander verbunden werden,
daß anschließend wenigstens ein Einstellelement im Bereich des Türschlosses angebracht wird, das Einstellelement einen Paßstift und einen Bund aufweist, in eine gegenüber dem Paßstift vergrößerte Einstellöffnung am Strukturträger eingeführt wird und in eine dem Paßstiftdurchmesser entsprechende Zentrieröffnung am Türaußenteil eingreift, wobei der Bund die Einstellöffnung übergreift und durch ein Haltemittel in seine Lage fixiert wird, so daß die gewünschte Einstellung zwischen Strukturträger und Türaußenteil nach einer Trennung wieder auffindbar ist, wenn der Paßstift des Einstellelements wieder in die zugeordnete Zentrieröffnung eingeführt wird,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) bei abgenommenem Türaußenteil (3) wird am Strukturträger (2) mit Hilfe einer einstellbaren Abstandslehre (26) der Abstand (x) zwischen dem Paßstift (19) und dem Türschloß (6) bzw. der Anschlußstelle für das Gestänge (8) (Verriegelungsgestänge oder Auslösegestänge) am entsprechenden Betätigungshebel (25) des Türschlosses (6) abgenommen,
  • b) die Abstandslehre wird dann am Türaußenteil (3) angesetzt und der am Strukturträger (2) abgenommene Abstand (x) ausgehend von der Zentrieröffnung (17) auf das Gestänge (8) übertragen und das Gestänge (8) bzw. das dort angebrachte, einstellbare Betätigungselement (Gestängestellschraube 24) auf diesen Abstand (x) eingestellt,
  • c) der Strukturträger (2) und das Türaußenteil (3) werden dann wieder zusammengesetzt und mit den Befestigungselementen (5) verbunden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Türschloß (6) und der Türgriff (7) auf einer Montageplatte angeordnete und gegeneinander verstellbar sind, so daß das Türschloß (6) an einer vorgegebenen Stelle am Strukturträger (2) und der Türgriff (7) in einem vorgegebenen Ausschnitt am Türaußenteil (3) einsetztbar sind und
daß die Abstandseinstellung zwischen Türschloß (6) und Türgriff (7) entsprechend mit einer Abstandslehre (26) auf dem Paßstift (19) bezogen, vorgenommen wird.
3. Lehre zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandslehre (26) an einer Seite eine Bohrung (29) zum Aufsetzen auf den Paßstift (19) am Strukturträger (2) enthält,
daß zur anderen Seite hin eine Lehrenstellschraube (31) liegt, die am Betätigungshebel (25) des Türschlosses (6) zur Anlage bringbar ist,
daß die Lehrenstellschraube (31) an ihrer Anlageseite eine muldenförmige Ausnehmung (33) einer bestimmten Tiefe (a) enthält, die in der Form der Anlagefläche bzw. der Gestalt der Gestängestellschraube (24) entspricht und
daß versetzt zur Bohrung (29) ein Paßstift (30) an der Abstandslehre (26) zum Einsetzen in die Zentrieröffnung (17) angebracht ist und der Versatz (a) der Tiefe (a) der Ausnehmung (33) entspricht.
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