DE4011180A1 - Verfahren und abstandslehre zur durchfuehrung des verfahrens fuer die gestaengeeinstellung zwischen einem tuergriff und einem tuerschloss einer fahrzeugtuer - Google Patents
Verfahren und abstandslehre zur durchfuehrung des verfahrens fuer die gestaengeeinstellung zwischen einem tuergriff und einem tuerschloss einer fahrzeugtuerInfo
- Publication number
- DE4011180A1 DE4011180A1 DE4011180A DE4011180A DE4011180A1 DE 4011180 A1 DE4011180 A1 DE 4011180A1 DE 4011180 A DE4011180 A DE 4011180A DE 4011180 A DE4011180 A DE 4011180A DE 4011180 A1 DE4011180 A1 DE 4011180A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- distance
- structural support
- dowel pin
- linkage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B79/00—Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
- E05B79/10—Connections between movable lock parts
- E05B79/12—Connections between movable lock parts using connecting rods
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Abstandslehre
zur Durchführung des Verfahrens für die Gestängeeinstellung
zwischen einem Türgriff und einem Türschloß nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3.
In der noch nicht veröffentlichten Patentanmeldungen P 39 34 591.2
ist ein Verfahren zur Einstellung eines als abnehmbare
Außenhaut ausgebildeten Türaußenteils an einem Struckturträger
einer Fahrzeugtür offenbar. Der Aufbau einer Fahrzeugtür aus
einem im Türrahmen schwenkbaren Struckturträger und einer
damit verbundenen, abnehmbaren Außenhaut, hat eine Reihe von
Vorteilen hinsichtlich der Konstruktion, der Justierung sowie
bei den Lackier- und Montagearbeiten.
Die offenbarte Einstellung zwischen dem Strukturträger und
dem Türaußenteil erfolgt dergestalt, daß diese durch mindestens
ein Befestigungselement in der gewünschten Position miteinander
verbunden werden.
Anschließend wird wenigstens ein Einstellelement angebracht,
das aus einem Paßstift mit einem Bund besteht. Der Paßstift
wird in eine gegenüber diesem vergrößerte Einstellöffnung am
Strukturträger eingeführt und in eine dem Paßstiftdurchmesser
entsprechende Zentrieröffnung am Türaußenteil eingesteckt.
Der Bund übergreift dabei die Einstellöffnung und wird durch
Haltemittel, z. B. ein Doppelklebeband, in seiner Lage fixiert.
Durch die fixierte Lage des Einstellelements bzw. des
Paßstifts am Strukturträger ist die gewünschte Lage des Türaußenteils
festgehalten und kann damit nach einer Trennung
der beiden Teile wieder aufgefunden werden, wenn der Paßstift
des Einstellelements wieder in die zugeordnete Zentrieröffnung
eingeführt wird.
Dies ist erforderlich, wenn beispielsweise eine Fahrzeugtür
mit dem Türaußenteil vormontiert und im Türrahmen richtig eingestellt
wird und anschließend das Türaußenteil wieder getrennt
und in einem separaten Lackiervorgang lackiert wird
und weiter das Türaußenteil und/oder der Strukturträger mit
Bauteilen, wie dem Türgriff, Fensterhebermechanismus, etc.,
aufgerüstet wird.
Bei einem üblichen Türaufbau enthält der Strukturträger das
Türschloß und der Türgriff ist in einem Ausschnitt des Türaußenteils
angeordnet. Der Türgriff und das Türschloß bzw.
entsprechend Betätigungshebel am Türschloß sind durch Gestänge
miteinander verbunden. Üblicherweise sind dies ein Verriegelungsgestänge
für die Schlüsselfunktion und ein Auslösegestänge
für den Türriegel. Da das Türaußenteil mit dem Türgriff
gegenüber dem Strukturträger mit dem Türschloß in
seiner Lage innerhalb bestimmter Grenzen veränderlich ist und
die relative Lage erst durch die Einstellung fest zugeordnet
wird, ist auch eine Einstellung der Gestänge erforderlich.
Dazu ist es beispielsweise bekannt, das Gestänge als Gewindestange
auszuführen mit einer Stellmutter, die am entsprechenden
Betätigungshebel des Türschlosses anliegt und die in die
geeignete Lage geschraubt werden kann. Sowohl eine zu lange
als auch zu kurze Einstellung des Gestänges führt zu einer
Fehlfunktion des Türschlosses.
Diese an sich bekannte Einstellmöglichkeit führt bei dem vorstehend
beschriebenen Türaufbau mit abnehmbarer Außenhaut zu
Problemen, da die Einstellung zwischen Strukturträger und Türaußenteil
erst bei der Montage erfolgt und ein freier Zugang
von der Innenseite her durch den Strukturträger zum Gestänge
aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten und bereit erfolgter
Einbauten meist nicht vorliegt. Der konstruktive Vorteil
einer abnehmbaren Außenhaut würde auch teilweise wieder vertan,
wenn von der Türinnenseite her dennoch alle in der Türfüllung
eingebauten Teile wieder voll zugänglich gemacht werden
müßten.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein gattungsgemäßes
Verfahren so weiterzubilden und eine Abstandslehre zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen,
daß die Gestängeeinstellung zwischen einem Türgriff und einem
Türschloß bei einer Fahrzeugtür mit einem Türaußenteil als
abnehmbare Außenhaut genau und einfach möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
bzw. Anspruchs 3 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird bei abgenommenem Türaußenteil am Strukturträger
mit Hilfe einer einstellbaren Lehre der Abstand
zwischen dem Paßstift und dem Türschloß bzw. der Anschlußseite
für das Gestänge, abgegriffen. Dieser am Strukturträger
abgenommene Abstand wird in einem weiteren Verfahrensschritt
dann am Türaußenteil, ausgehend von der Zentrieröffnung,
auf das Gestänge übertragen und das Gestänge in seiner
Länge bzw. das dort angebrachte, einstellbare Betätigungselement
für den Türhebel auf diesen Abstand eingestellt. Anschließend
können der Strukturträger und das Türaußenteil
wieder zusammengesetzt und verbunden werden, wobei die ursprüngliche
Einstellung zwischen Strukturträger und Türaußenteil
wieder hergestellt ist und zudem die geeignete Gestängeeinstellung
vorliegt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit erreicht, daß
trotz der Trennung zwischen dem Türschloß und dem Türgriff
bei abgenommenem Türaußenteil eine genaue Gestängeeinstellung
auf einfache Weise möglich wird.
In einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 2 können das
Türschloß und der Türgriff auch auf einer gemeinsamen Montageplatte
angeordnet sein. Das Türschloß muß dann an einer vorgegebenen
Stelle am Strukturträger liegen, während der Türgriff
genau in einen vorgegebenen Ausschnitt am Türaußenteil eingreifen
muß. Da auch hier das Türaußenteil gegenüber dem
Strukturträger eingestellt werden muß, ist auch eine Lageeinstellung
des Türgriffs gegenüber dem Türschloß auf der Montageplatte
erforderlich. Auch bei dieser Ausführungsform soll
die Abstandseinstellung zwischen Türschloß und Türgriff, entsprechend
mit einer Abstandslehre auf den Paßstift bezogen,
vorgenommen werden.
Mit Anspruch 3 wird eine Abstandslehre zur Durchführung des
Verfahrens beansprucht, die an einer Seite eine Bohrung zum
Aufsetzen auf den Paßstift enthält. Zur anderen Seite hin ist
eine Lehrenstellschraube vorgesehen, die durch Verdrehen am
Betätigungshebel des Türschlosses zur Anlage bringbar ist.
Damit wird entsprechend dem ersten Verfahrensschritt der Abstand
zwischen Paßstift und Betätigungshebel abgegriffen.
Weiter enthält die Lehrenstellschraube an ihrer Anlageseite
eine muldenförmige Ausnehmung einer bestimmten Tiefe, die in
der Form der Anlagefläche bzw. der Gestalt der Gestängestellschraube
entspricht.
Versetzt zur oben genannten Bohrung ist ein Paßstift an der
Lehre zum Einsetzen in die Zentrierbohrung am Türaußenteil
abgebracht, wodurch der zweite Verfahrensschritt durchführbar
ist. Dabei wird die Gestängestellschraube bei unveränderter
Lehrenstellschraube in deren muldenförmige Ausnehmung hinein
gedreht und dort zur Anlage gebracht.
Die vorstehend beschriebene Abstandslehre ist einfach in der
Handhabung und die Einstellung des Gestänges ist schnell und
genau möglich.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Einzelheiten,
Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Fahrzeugtür mit einem Strukturträger, einem einstellbaren
Türaußenteil und einer Schließeinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Strukturträger mit Türaußenteil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Befestigungselement,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Einstellelement,
Fig. 5 einen Schnitt im Bereich einer Einstellöffnung,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung im Bereich der Schließeinrichtung,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Abstandslehre zum Abgriff
eines Einstellabstandes,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Abstandslehre nach Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht im Bereich einer Lehrenstellschraube.
Eine in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugtür umfaßt einen Strukturträger
2, an dem ein Türaußenteil 3 als abnehmbare Außenhaut
befestigt ist. Das Türaußenteil 3 läßt sich relativ zu dem
Strukturträger 2 einstellen und ist mit diesem verschraubt.
Zum Einstellen des Türaußenteils 3 ist an jedem seitlichen
Randbereich ein Einstellelement 4 vorgesehen. Der Befestigung
des Türaußenteils 3 an dem Strukturträger 2 dienen insgesamt
sechs Befestigungselemente 5, welche ebenfalls im vorderen
und hinteren Randbereich der Fahrzeugtür 1 angeordnet sind.
Am Strukturträger 2 ist ein Türschloß 6 angebracht, das mit
einem Türgriff 7 am Türaußenteil 3 über ein Gestänge 8 verbunden
ist. Die Anordnung wird genauer in Verbindung mit Fig. 6
dargestellt.
Der Schnitt in Fig. 2 zeigt, daß sowohl der Strukturträger 2
als auch das Türaußenteil 3 durch Bleche gebildet sind und
beide Teile unter Zwischenlage einer Dichtung 9 aneinanderliegen.
Fig. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt im Bereich von einem
der sechs Befestigungselemente 5. Jedes Befestigungselement 5
ist gebilet durch eine Schraube 10 mit einem Innensechskant
11, einer Unterlegscheibe 12 und einer an dem Türaußenteil
festgelegten Stanzmutter 13. In die Stanzmutter 13 wird unter
Zwischenlage der Unterlegscheibe 12 die Schraube 10 eingeschraubt.
Bevor die Schraube 10 jedoch festgezogen wird, kann
das Türaußenteil 3 noch relativ zu dem Strukturträger 2 in
einer Ebene etwa parallel zum Türaußenteil 3 eingestellt werden.
Dazu ist am Strukturträger 2 eine Einstellöffnung 15
vorgesehen, welche um den gewünschten Einstellweg größer als
der Schaft 16 der Schraube 10 ausgeführt ist.
Nach erfolgter Einstellung des Türaußenteils 3 zum Strukturträger
2, welche zweckmäßig bei montierter Fahrzeugtür 1 erfolgt,
werden alle Befestigungselemente 5 angezogen.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eines der Einstellelemente
4. Im Bereich jedes Einstellelements 4 ist der Strukturträger
2 ebenfalls mit einer Einstellöffnung 15 versehen. In dem der
Einstellöffnung 15 gegenüberliegenden Abschnitt des Türaußenteils
3 weist dieses eine Zentrieröffnung 17 auf. In die Zentrieröffnung
17 greift der Schaft 18 eines Paßstiftes 19 ein.
Zum leichteren Einfügen des Paßstiftes 19 ist das Ende des
Schaftes 18 abgerundet.
Der Paßstift 19 ist außerdem mit einem Bund 20 versehen, welcher
die Einstellöffnung 15 bei jeder möglichen Einstellung
übergreift. Auf der dem Schaft 18 zugewandten Seite des Bundes
20 trägt dieser eine kreisringförmige Klebefolie 21. Die
Klebefolie 21 bewirkt, daß dann, wenn der Paßstift 19 bis zur
Anlage eingefügt ist, der Paßstift 19 fest mit dem Strukturträger
2 verbunden ist, selbst wenn der Strukturträger 2 und
das die Zentrieröffnung 17 aufweisende Türaußenteil 3 getrennt
werden sollten.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt im Bereich der in dem Strukturträger
2 ausgebildeten Einstellöffnung 15. Die Fig. 5 zeigt, daß
die Einstellöffnung 15 eine quadratische Form mit abgerundeten
Ecken aufweist. Die Radien der Abrundungen entsprechen
dabei dem Radius des Schaftes 18 des Paßstiftes 19.
Das Einstellen des Türaußenteils 3 zum Strukturträger 2 geschieht
in folgender Reihenfolge. Zunächst werden beide Bauteile
zusammengesetzt und die Schrauben 10 von Hand in die
Stanzmuttern 13 eingedreht. Nun wird das Türaußenteil 3 in
die gewünschte Lage relativ zu dem Strukturträger 2 gebracht.
Die Sicherung der gewählten Einstellung und das Verbinden der
beiden Bauteile wird durch anschließendes Anziehen der Schrauben
10 erreicht.
Um sicherzustellen, daß dann, wenn die Bauteile zu einem
späteren Zeitpunkt voneinander gelöst werden, die gewählte
Einstellung wieder auffindbar ist, werden die beiden Paßstifte
19 gesetzt. Dazu ist es notwendig, die beiden Paßstifte
19 in die Zentrieröffnungen 17 in dem Türaußenteil 3
hineinzudrücken. Durch die Klebefolie 21 am Bund 20 jedes Paßstiftes
19 wird die Einstellung des Türaußenteils 3 zum Strukturträger
3 fixiert. Der Paßstift 19 ist durch die Klebefolie
21 fest mit dem Strukturträger 2 verbunden und nimmt, abhängig
von der Einstellung, unterschiedliche Positionen innerhalb
der Einstellöffnung 15 ein.
In Fig. 6 ist die Schließeinrichtung 22 mit dem Türschloß 6,
dem Türgriff 7 und dem Gestänge 8 vergrößert dargestellt. Zur
Erläuterung des Erfindungsprinzips ist nur ein Gestänge 8 gezeichnet;
in der konkreten Ausführung sind jedoch üblicherweise
zwei Gestänge als Verriegelungsgestänge und Auslösegestänge
vorhanden, die beide gemäß dem vorliegenden Verfahren
einzustellen sind.
Das Gestänge 8 besteht im unteren Bereich aus einer Gewindestange
23, an der eine Gestängestellschraube 24 in ihrer Lage
durch Verdrehen einstellbar ist. Die Gestängestellschraube 24
liegt von oben her an einem Betätigungshebel 25 des Türschlosses
6 mit einer halbkugelförmigen Auflagefläche an. Nach
unten ragt ein Teil der Gewindestange 23 durch eine Bohrung
am Betätigungshebel 25, wodurch das Gestänge 8 am Betätigungshebel
25 gehalten ist.
In Fig. 6 ist die Schließeinrichtung in der Ruhestellung und
richtigen Einstellung dargestellt, wobei die Gestängestellschraube
ohne Abstand und ohne bereits einen Betätigungsweg
auszuführen, auf dem Betätigungshebel 25 aufliegt.
Der Abstand (Bezugszeichen y) zwischen der Zentrieröffnung,
deren Lage in Fig. 6 der eingezeichneten Lage des Paßstifts
19 in der Einstellöffnung 15 entspricht, und dem Türgriff 7
ist am Türaußenteil 3 vorgegeben und konstant. Durch die Einstellung
zwischen Strukturträger 2 und Türaußenteil 3 ist
auch die wirksame Gestängelänge durch Verstellen der Gestängestellschraube
24 einzustellen. Der Abstand x zwischen dem Paßstift
19 und dem Betätigungshebel 25 kann als Maß für die
richtige Einstellung herangezogen werden. Dazu wird dieser Abstand
x mit Hilfe der Abstandslehre 26 (Fig. 7 bis 9) abgenommen
und übertragen.
Die Abstandslehre 26 besteht aus einer Platte 27, an der zwei
Querauflagen 28 angebracht sind. In ihrem unteren Bereich
sind eine Bohrung 29 und im Abstand a darunter ein Paßstift
30 angebracht mit Durchmessern entsprechend der Zentrieröffnung
17 bzw. des Durchmessers des Schafts 18 am Paßstift 19.
An einem stufenförmigen Versatz ist eine Lehrenstellschraube
31 angeordnet, die durch Verdrehen in ihrer Lage verändert
und eingestellt werden kann. Von oben her enthält die Lehren
stellschraube 31 eine Bohrung 32 zur Aufnahme des unteren
Teils der Gewindestange 23 und eine etwa halbkugelförmige Ausnehmung
33 entsprechend der Form der Gestängestellschraube
24. Anhand der Fig. 9 ist zu ersehen, daß der Abstand a zwischen
der Bohrung 29 und dem Paßstift 30 der Tiefe der Ausnehmung
33 entspricht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit Hilfe der dargestellten
Abstandslehre 26 folgendermaßen durchzuführen: der Strukturträger
2 und das Türaußenteil 3 werden montiert und richtig
eingestellt, wonach der Paßstift 19 fixiert wird. Anschließend
wird das Türaußenteil 3 (auch für andere Arbeitsgänge)
wieder abgenommen.
Nun wird die Abstandslehre 26 mit der Bohrung 29 auf den Paßstift
19 aufgesetzt und die Lehrenstellschraube 31 solange
verdreht, bis sie von unten her am unbelasteten Betätigungshebel
25 des Türschlosses 6 anliegt, wie dies in Fig. 9 gezeigt
ist.
Der somit abgenommene Abstand x wird nun in der Weise übertragen,
daß die Abstandslehre 26 mit ihrem Paßstift 30 in die
Zentrieröffnung 17 am Türaußenteil 3 eingesetzt wird. Die
Gestängestellschraube 24 wird nun solange verdreht, bis sie
in der Ausnehmung 33 liegt, ohne daß dabei die Hebel belastet
werden.
Trotz des Versatzes a zwischen der Bohrung 29 und dem Paßstift
30 wird jedesmal der richtige Abstand x abgenommen bzw.
übertragen, wie aus Fig. 8 hervorgeht, da bei der Abnahme die
Lehrenstellschraube 31 von unten her an den Betätigungshebel
25 in einfacher Weise herangeführt wird und bei der Einstellung
der Gestängestellschraube 24 der Abstand a über die
Tiefe der Ausnehmung 33 wieder berücksichtigt wird.
Claims (3)
1. Verfahren für die Gestängeeinstellung zwischen einem Türgriff
und einem Türschloß einer Fahrzeugtür,
wobei die Fahrzeugtür aus einem Strukturträger, der das Türschloß enthält, und einem Türaußenteil als abnehmbare Außenhaut, das den Türgriff enthält, besteht und der Strukturträger und das Türaußenteil zueinander dargestellt eingestellt werden,
daß sie durch mindestens ein Befestigungselement in der gewünschten Position miteinander verbunden werden,
daß anschließend wenigstens ein Einstellelement im Bereich des Türschlosses angebracht wird, das Einstellelement einen Paßstift und einen Bund aufweist, in eine gegenüber dem Paßstift vergrößerte Einstellöffnung am Strukturträger eingeführt wird und in eine dem Paßstiftdurchmesser entsprechende Zentrieröffnung am Türaußenteil eingreift, wobei der Bund die Einstellöffnung übergreift und durch ein Haltemittel in seine Lage fixiert wird, so daß die gewünschte Einstellung zwischen Strukturträger und Türaußenteil nach einer Trennung wieder auffindbar ist, wenn der Paßstift des Einstellelements wieder in die zugeordnete Zentrieröffnung eingeführt wird,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
wobei die Fahrzeugtür aus einem Strukturträger, der das Türschloß enthält, und einem Türaußenteil als abnehmbare Außenhaut, das den Türgriff enthält, besteht und der Strukturträger und das Türaußenteil zueinander dargestellt eingestellt werden,
daß sie durch mindestens ein Befestigungselement in der gewünschten Position miteinander verbunden werden,
daß anschließend wenigstens ein Einstellelement im Bereich des Türschlosses angebracht wird, das Einstellelement einen Paßstift und einen Bund aufweist, in eine gegenüber dem Paßstift vergrößerte Einstellöffnung am Strukturträger eingeführt wird und in eine dem Paßstiftdurchmesser entsprechende Zentrieröffnung am Türaußenteil eingreift, wobei der Bund die Einstellöffnung übergreift und durch ein Haltemittel in seine Lage fixiert wird, so daß die gewünschte Einstellung zwischen Strukturträger und Türaußenteil nach einer Trennung wieder auffindbar ist, wenn der Paßstift des Einstellelements wieder in die zugeordnete Zentrieröffnung eingeführt wird,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) bei abgenommenem Türaußenteil (3) wird am Strukturträger (2) mit Hilfe einer einstellbaren Abstandslehre (26) der Abstand (x) zwischen dem Paßstift (19) und dem Türschloß (6) bzw. der Anschlußstelle für das Gestänge (8) (Verriegelungsgestänge oder Auslösegestänge) am entsprechenden Betätigungshebel (25) des Türschlosses (6) abgenommen,
- b) die Abstandslehre wird dann am Türaußenteil (3) angesetzt und der am Strukturträger (2) abgenommene Abstand (x) ausgehend von der Zentrieröffnung (17) auf das Gestänge (8) übertragen und das Gestänge (8) bzw. das dort angebrachte, einstellbare Betätigungselement (Gestängestellschraube 24) auf diesen Abstand (x) eingestellt,
- c) der Strukturträger (2) und das Türaußenteil (3) werden dann wieder zusammengesetzt und mit den Befestigungselementen (5) verbunden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Türschloß (6) und der Türgriff (7) auf einer Montageplatte angeordnete und gegeneinander verstellbar sind, so daß das Türschloß (6) an einer vorgegebenen Stelle am Strukturträger (2) und der Türgriff (7) in einem vorgegebenen Ausschnitt am Türaußenteil (3) einsetztbar sind und
daß die Abstandseinstellung zwischen Türschloß (6) und Türgriff (7) entsprechend mit einer Abstandslehre (26) auf dem Paßstift (19) bezogen, vorgenommen wird.
daß das Türschloß (6) und der Türgriff (7) auf einer Montageplatte angeordnete und gegeneinander verstellbar sind, so daß das Türschloß (6) an einer vorgegebenen Stelle am Strukturträger (2) und der Türgriff (7) in einem vorgegebenen Ausschnitt am Türaußenteil (3) einsetztbar sind und
daß die Abstandseinstellung zwischen Türschloß (6) und Türgriff (7) entsprechend mit einer Abstandslehre (26) auf dem Paßstift (19) bezogen, vorgenommen wird.
3. Lehre zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandslehre (26) an einer Seite eine Bohrung (29) zum Aufsetzen auf den Paßstift (19) am Strukturträger (2) enthält,
daß zur anderen Seite hin eine Lehrenstellschraube (31) liegt, die am Betätigungshebel (25) des Türschlosses (6) zur Anlage bringbar ist,
daß die Lehrenstellschraube (31) an ihrer Anlageseite eine muldenförmige Ausnehmung (33) einer bestimmten Tiefe (a) enthält, die in der Form der Anlagefläche bzw. der Gestalt der Gestängestellschraube (24) entspricht und
daß versetzt zur Bohrung (29) ein Paßstift (30) an der Abstandslehre (26) zum Einsetzen in die Zentrieröffnung (17) angebracht ist und der Versatz (a) der Tiefe (a) der Ausnehmung (33) entspricht.
daß die Abstandslehre (26) an einer Seite eine Bohrung (29) zum Aufsetzen auf den Paßstift (19) am Strukturträger (2) enthält,
daß zur anderen Seite hin eine Lehrenstellschraube (31) liegt, die am Betätigungshebel (25) des Türschlosses (6) zur Anlage bringbar ist,
daß die Lehrenstellschraube (31) an ihrer Anlageseite eine muldenförmige Ausnehmung (33) einer bestimmten Tiefe (a) enthält, die in der Form der Anlagefläche bzw. der Gestalt der Gestängestellschraube (24) entspricht und
daß versetzt zur Bohrung (29) ein Paßstift (30) an der Abstandslehre (26) zum Einsetzen in die Zentrieröffnung (17) angebracht ist und der Versatz (a) der Tiefe (a) der Ausnehmung (33) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4011180A DE4011180C2 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Verfahren und Abstandslehre zur Durchführung des Verfahrens für die Gestängeeinstellung zwischen einem Türgriff und einem Türschloß einer Fahrzeugtür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4011180A DE4011180C2 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Verfahren und Abstandslehre zur Durchführung des Verfahrens für die Gestängeeinstellung zwischen einem Türgriff und einem Türschloß einer Fahrzeugtür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011180A1 true DE4011180A1 (de) | 1991-10-10 |
DE4011180C2 DE4011180C2 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6403915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4011180A Expired - Fee Related DE4011180C2 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Verfahren und Abstandslehre zur Durchführung des Verfahrens für die Gestängeeinstellung zwischen einem Türgriff und einem Türschloß einer Fahrzeugtür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011180C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113681560A (zh) * | 2021-08-26 | 2021-11-23 | 浙江大学 | 基于视力融合的机械臂操作铰接物体的方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107200C2 (de) * | 1981-02-26 | 1983-01-20 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum Anpassen von Befestigungsöffnungen für ein Anbauteil in einer Kraftwagenkarosserie |
DE3202433A1 (de) * | 1982-01-26 | 1983-08-04 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Befestigungsmittel zum verbinden von zwei bauteilen, insbesondere von tuerschlosshebel und betaetigungsstange zum tuergriffhebel bei kraftfahrzeugen |
DE3934591A1 (de) * | 1989-10-17 | 1991-04-25 | Audi Ag | Verfahren zum einstellen eines ersten bauteils relativ zu einem zweiten bauteil sowie einstellelement zur verwendung in dem verfahren |
-
1990
- 1990-04-06 DE DE4011180A patent/DE4011180C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107200C2 (de) * | 1981-02-26 | 1983-01-20 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum Anpassen von Befestigungsöffnungen für ein Anbauteil in einer Kraftwagenkarosserie |
DE3202433A1 (de) * | 1982-01-26 | 1983-08-04 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Befestigungsmittel zum verbinden von zwei bauteilen, insbesondere von tuerschlosshebel und betaetigungsstange zum tuergriffhebel bei kraftfahrzeugen |
DE3934591A1 (de) * | 1989-10-17 | 1991-04-25 | Audi Ag | Verfahren zum einstellen eines ersten bauteils relativ zu einem zweiten bauteil sowie einstellelement zur verwendung in dem verfahren |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113681560A (zh) * | 2021-08-26 | 2021-11-23 | 浙江大学 | 基于视力融合的机械臂操作铰接物体的方法 |
CN113681560B (zh) * | 2021-08-26 | 2023-07-04 | 浙江大学 | 基于视力融合的机械臂操作铰接物体的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4011180C2 (de) | 1994-07-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1912764B1 (de) | Andruckvorrichtung für ein spannsystem | |
DE3917244A1 (de) | Kniehebelschliessvorrichtung | |
DE10145896A1 (de) | Verschiebeeinrichtung für eine Fahrzeuglenksäule | |
EP0685622A1 (de) | Verfahren zur Montage eines schwenkbeweglichen Fahrzeugteils und Scharnier zu dessen Realisierung | |
DE19755244C1 (de) | Verschlußsystem für Chromatographiesäulen | |
DE8410106U1 (de) | Schaltschrank mit am Schrankkorpus angelenkter Schranktür | |
EP0282809B1 (de) | Beschlagsystem für die Befestigung bzw. Lagerung von rahmenlosen Glasplatten | |
DE3517933C2 (de) | Schloßmechanismus mit einer Sperrklinkenwelle | |
DE3229732C1 (de) | Scharnier | |
EP1132560B1 (de) | Scharnier, sowie Verfahren zur Höhenverstellung eines Scharniers | |
DE19546703C1 (de) | Befestigungselement für plattenförmige Bauelemente | |
WO2020236099A1 (de) | Möbelbeschlag | |
DE4011180A1 (de) | Verfahren und abstandslehre zur durchfuehrung des verfahrens fuer die gestaengeeinstellung zwischen einem tuergriff und einem tuerschloss einer fahrzeugtuer | |
EP2470735B1 (de) | Türbeschlag | |
DE2041138B2 (de) | Arbeitsverfahren zum Anbau und Einrichten einer Tür | |
DE102007036959A1 (de) | Bodenplatte für eine Sensorbaugruppe, Trägerkörper zur Befestigung der Bodenplatte, Sensorbaugruppe und Befestigungssystem | |
EP0135805B1 (de) | Türschloss | |
EP2562330A1 (de) | Beschlagsystem | |
DE10253177A1 (de) | Anordnung eines flächigen Bauteils auf einem Träger | |
DE19735251C1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von anreihbaren Schaltschränken | |
EP1903219A2 (de) | Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem Trägerbauteil | |
DE4419122C2 (de) | Streckwerk und Verfahren zur Herstellung eines Streckwerks | |
DE3402809A1 (de) | Scharnierbefestigung fuer fahrzeugtueren | |
DE3539576A1 (de) | Tuerscharnier fuer eine kraftfahrzeugtuer | |
DE19631941C2 (de) | Befestigung für eine Abdeckung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |