DE4010686A1 - Minenraeumgeraet fuer seeminen - Google Patents

Minenraeumgeraet fuer seeminen

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DE4010686A1
DE4010686A1 DE19904010686 DE4010686A DE4010686A1 DE 4010686 A1 DE4010686 A1 DE 4010686A1 DE 19904010686 DE19904010686 DE 19904010686 DE 4010686 A DE4010686 A DE 4010686A DE 4010686 A1 DE4010686 A1 DE 4010686A1
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DE
Germany
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clearing device
ship
mine clearing
pump impellers
pump
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Withdrawn
Application number
DE19904010686
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English (en)
Inventor
Siegfried Dipl Ing Lais
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LAIS SIEGFRIED 5401 SPAY DE
Original Assignee
Schottel GmbH and Co KG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G7/00Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
    • B63G7/02Mine-sweeping means, Means for destroying mines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Bekannte Seeminen sind so ausgebildet, daß sie auf die Veränderung des erdmagnetischen Feldes durch ein Schiff oder auf Schiffsge­ räusche ansprechen. Entsprechend sind Minenräumgeräte ausgebildet. Diese Minenräumgeräte sind bei modernen Minen wirkungslos, bei denen die Zündeinrichtung auf das Druckfeld anspricht, das von einem fahrenden Schiff aufgebaut wird. Ein Minenräumgerät, das beim Räumen solcher Minen einsetzbar ist, ist bisher nicht bekannt und es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zum Räumen sol­ cher Minen aufzuzeigen.
Die Aufgabe wird mit der Erfindung gelöst, und die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und nachfolgend beschrieben.
Teil des erfindungsgemäßen Simulationsgerätes ist ein Schwimm­ körper grundsätzlich beliebiger Bauweise. Der Boden des Schwimm­ körpers 1 ist flach und unmittelbar unter ihm befinden sich Pumpenlaufräder 4 in einer Anordnung, daß beliebige Reihen Pumpenräder parallel zueinander in Längsrichtung des Schwimm­ körpers nebeneinander verlaufen. Auf den Boden des Schwimm­ körpers, ist eine möglichst große Anzahl von Pumpenlaufrädern angeordnet. Jedes Pumpenlaufrad 4 ist drehfest am unteren Ende einer vertikalen Welle 5 befestigt, die durch den Boden des Schwimmkörpers wasserdicht sind, drehbar hindurchgeführt ist. Am oberen Ende jeder Welle 5 ist ein Kegelrad 6 befestigt, das mit einem entsprechenden Gegenrad 7 zusammenwirkt. Die Kegelräder 7 aller Pumpenlaufräder 4 einer Reihe sitzen drehfest auf einer gemeinsamen Antriebswelle 8, auf deren eines Ende eine Antriebsmaschine 9 einwirkt. Mittels eines Verteilergetriebes kann eine Antriebsmaschine 9 auf die beiden Antriebswellen 8 der beiden Reihen von Pumpenlaufrädern 4 einwirken.
Die Pumpenlaufräder 4 sind so ausgelegt, daß viel Wasser in Drehung versetzt wird, es sich also um eine sogenannte "Beschleunigungsbeschaufelung" handelt, die jeweils einen gegenüber dem Schwimmkörper ortsfesten Wirbel verursacht.
Ein Simulationsgerät in seiner Gesamtheit ist in Fig. 1 als schematische Seitenansicht und in Fig. 2 als perspektivische Ansicht von schräg unten dargestellt. Ein einzelnes Pumpen­ laufrad 4 mit einer Beschleunigungsbeschaufelung ist in Fig. 3 schematisch dargestellt.
Jedes der Pumpenlaufräder 4 erzeugt einen Wirbel 11, wobei die Pumpenlaufräder so einander zugeordnet sind, daß die Einzelwirbel sich zu einem gemeinsamen, großen Wirbel 12 addieren, der in seinem inneren Bereich ein Unterdruckfeld und in seinem Randbereich eine Druckwelle besitzt. Über die Anzahl der Pumpenlaufräder, deren Größe und Drehzahl, die deshalb regelbar ist, kann die Höhe des Druckfeldes bestimmt werden; über die Bewegungsgeschwindigkeit und Anordnung der Laufräder die zeitliche Einwirkung (Fig. 4).
Da die Pumpenlaufräder 4 lediglich Wasser in Drehung ver­ setzen, dienen sie nicht dem Vortrieb des Simulationsgerätes und es ist für dessen gesonderten Antrieb zu sorgen, sei es durch einen eigenen, ihm selbst zugeordneten Antrieb, sei es durch einen bei Minensuchgeräten an sich üblichen Schlepp­ antrieb. Das Gerät kann beispielsweise geschleppt werden, es kann von einem hierfür geeigneten Minensucher geschoben werden oder es ist auch eine Fernbedienung möglich. Grund­ sätzlich ist der gleichzeitige Einsatz einer entsprechen­ den großen Zahl von Geräten vorgesehen, um in einem einmali­ gen Durchgang eine entsprechend große minenfreie Fahrrinne in einem im übrigen verminten Seegebiet bereitstellen zu können oder es wird ein einziges Gerät bzw. werden entspre­ chend wenige Geräte zum entsprechend häufigen Hin- und Zurück­ fahren innerhalb eines verminten Seegebietes eingesetzt. In­ soweit handelt es sich um beim Minenräumen bekannte und übliche Techniken.
Das Gerät mag als selbständig schwimmendes Gerät ausgebildet sein und hierbei mag es zweckmäßig sein, seine Kontur unter Wasser der Unterwasserkontur eines Schiffes anzupassen, im allgemeinen in entsprechender Verkleinerung oder das Gerät mag unter Wasser einem Schiff zugeordnet werden, wobei dann möglicherweise ein geringstmöglicher Wasserwiderstand oder ein ausgewählter Strömungswiderstand wünschenswert sein kann.
Der Antrieb der Antriebswellen 8 kann in grundsätzlich be­ liebiger Weise mechanisch hydraulisch oder elektrisch erfolgen. Unter dem Einfluß der mit dem erfindungsgemäßen Gerät wird eine in dessen Einflußbereich gelangende entsprechende See­ mine zur Explosion gebracht und damit für ein nachfolgendes Schiff unschädlich.

Claims (9)

1. Minenräumgerät zum Räumen von Seeminen, gekennzeichnet durch einen einem Schiffsrumpf nachgebildeten schwimm­ fähigen Körper (1), dessen Abmessungen jedoch deutlich kleiner gehalten sind als die eines tatsächlich für das verminte Seegebiet zum Einsatz vorgesehenen Schiffes, wobei unterhalb des Schiffsbodens zur Drucksimulation eine Mehrzahl von Wirbelerzeugern (4) angeordnet ist, die ein Druckfeld erzeugen, das dem Druckfeld im Bereich der Bugwelle, der Heckwelle und der Länge des Rumpfes eines realen Schiffes in maßstäblicher Verkleinerung der hiermit umschriebenen Schiffsbodenfläche entspricht.
2. Minenräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelerzeuger Pumpenlaufräder (4) mit vertikalen Drehachsen (5) sind.
3. Minenräumgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenlaufräder (4) in solcher Zahl und Anordnung angeordnet sind, daß sie Einzelwirbel bilden, die sich zu einem Summenwirbel (12) zusammenfügen, der gekennzeich­ net ist durch ein Unterdruckfeld in seinem Inneren und durch ein Druckwellenfeld in seinem umlaufenden Randbereich.
4. Minenräumgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenlaufräder (4) eine Beschleunigungsbeschaufelung aufweisen, d. h. eine Beschaufelung, die viel Wasser in Drehung um die Drehachse (5) des jeweiligen Laufrades (4) versetzt, ohne daß Wasser aus dem so gebildeten Ring geförderten Wassers in wesentlichem Umfang herausgelangt.
5. Minenräumgerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wirbelerzeuger bzw. Pumpenlaufräder (4) in Reihen angeordnet sind, von denen jede in Längsrich­ tung des schwimmfähigen Körpers hintereinanderliegend mehrere Wirbelerzeuger bzw. Pumpenlaufräder aufweist und von denen mehrere in paralleler Anordnung in Schwimm­ körperquerrichtung nebeneinanderliegend vorgesehen sind.
6. Minenräumgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelerzeuger bzw. Pumpenlaufräder (4) zwei nebeneinanderliegende Reihen bilden.
7. Minenräumgerät nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Pumpenlaufrad (4) auf einer eigenen Welle (5) drehfest angeordnet ist und die Wellen der Pumpenlaufräder einer Reihe mit einer gemeinsamen Antriebswelle (8) gekuppelt sind.
8. Minenräumgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor (9) am einen Ende der gemeinsamen Antriebswelle (8) und je ein Kegelradgetriebe (6, 7) zwischen der Antriebswelle und der dem jeweiligen Pumpenlaufrad (4) zugeordneten Einzelwelle (5).
9. Minenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Gesamtheit tauchfähig ist.
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