DE401056C - Verfahren zur Herstellung von Wachsfarbenbindemitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wachsfarbenbindemitteln

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DE401056C
DE401056C DEL59021D DEL0059021D DE401056C DE 401056 C DE401056 C DE 401056C DE L59021 D DEL59021 D DE L59021D DE L0059021 D DEL0059021 D DE L0059021D DE 401056 C DE401056 C DE 401056C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/02Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
    • C08J3/03Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2391/00Characterised by the use of oils, fats or waxes; Derivatives thereof

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Wachsfarbenbindemitteln. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Wachsfarbenbindemitteln, die es gestatten, die damit hergestellten Anstriche bzw. Malereien trocken oder naß zu reinigen und insbesondere auf Mauerwerk eine ungleich größere Haltbarkeit gewährleisten als die gewöhnlichen Leimfarben für Zimmermalerei, die bekanntlicl-z; abfärben und abblättern. Unter Verwendung von Bindemitteln gemäß der Erfindung hergestellte Anstriche vermögen auch Ölfarben-und Lackanstriche auf Mauerflächen zu ersetzen. Sie kommen billiger zu stehen als diese und besitzen nicht den Nachteil, den Durchgang von Luft und Feuchtigkeit durch die Mauer zu hindern.
  • Gemäß der Erfindung werden die Bindemittel in der Weise hergestellt, daß bekannte, für Malzwecke in Betracht kommende Bindemittel, wie z. B. Knochenleim, Gelatine, Kasein oder sogenannte Pflanzenleime aus Kartoffelstärke und Ätznatronlösung, mit dem Rührwerk gelöst und mit einer Lösung von Witznatron, Pottasche, Borax oder Salmiakgeist vermischt werden. Dieser Mischung wird je nach den zu erzielenden besonderen Eigenschaften (Bindekraft, Glanz, Geschmeidigkeit) eine Schmelze von Pflanzenwachs, Paraffin und Stearin und schließlich eine Mischung von Leinöl, Terpentinöl und Benzin zugesetzt. Unterdessen wird die Mischung ständig mit dem Rührwerk so lange bearbeitet, bis sie vollständig gebunden ist und sich in kaltem wie in warmem Wasser flockenlos auflöst.
  • Die so erhaltenen Bindemittel können in der üblichen Weise mit allen Farben verarbeitet werden. Der Anstrich kann auf Mauerwerk, Holz, Leinwand, Papier, Glas, Metall usw. ohne weiteres erfolgen und kann durch Nachbehandlung mit einer weichen Bürste glänzend gemacht werden. Bei Mustern lassen sich schöne Wirkungen durch den Kontrast zwischen glänzendem Grund und, mattem Muster oder umgekehrt erzielen. Die Bindemittel gemäß der Erfindung besitzen auch den Vorteil, daß sie im Gegensatz zu den bekannten in einfacher Weise mit Goldbronze verarbeitet werden können, wobei sich besonders schöne Wirkungen ergeben. Ebenso steht der Verwendung von Kalk an Stelle der teuren Schlämmkreide nichts im Wege, was einen bedeutenden wirtschaftlichen Vorteil ergibt.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Anstriche sehr haltbar, trocken oder naß reinigungsfähig und entsprechen in hygienischer Beziehung allen Anforderungen, so daß sie nicht nur für Wohnräume, sondern auch für Krankenhäuser, Schulen, Bäder und öffentliche Lokale aller Art sowie besonders für Nahrungsmittelbetriebe in Betracht kommen. Selbstverständlich können sie einen Ersatz für Tapeten bilden, der diesen in künstlerischer Hinsicht nicht nachsteht, in gesund-' heitlicher dagegen überlegen ist.

Claims (1)

  1. P,ITt:NT-A.-zsrnucii: Verfahren zur Herstellung von Wachsbindemitteln, dadurch gekennzeichnet, dal.') Bindemittel, wie z. B. Knochenleim, Gelatine, Kasein, Kartoffelstärke, mit dem Rührwerk gelöst und mit einer Lösung von Pottasche, Ätznatron, Borax oder Saln:iakgeist vermischt werden und dieser Mischung je nach der zu erzielenden Bindekraft, Glanzwirkung oder Geschmeidigkeit eine Schmelze von Pflanzenwachs, Paraffin und Stearin und schließlich eine Mischung von Leinöl, Terpentinöl und Benzin unter steter Bearbeitung mit dem Rührwerk zugesetzt werden, bis das Ganze vollständig gebunden ist und sich im kalten und im «armen Wasser flockenlos auflöst.
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