DE4010391A1 - Wechselrahmen mit trennfugen, fuehrungselementen und spannelementen - Google Patents
Wechselrahmen mit trennfugen, fuehrungselementen und spannelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wechselrahmen, insbesondere
einen Bilderrahmen, mit einem Rahmen-Querschnitt, der nach
innen gerichtete Vorsprünge für die Halterung mindestens
eines plattenförmigen Gegenstandes in einer zur Hauptebene
des Rahmens parallelen Lage aufweist, mit mindestens zwei,
an gegenüberliegenden Stellen des Rahmens angeordneten
Trennfugen, mit im Bereich mindestens eines Teils der
Trennfugen angeordneten Führungselementen und mit
Spannelementen, durch die die durch die Trennfugen
gebildeten Rahmenteile in Richtung der Hauptebene beweglich
und gegeneinander verspannbar sind.
Der Ausdruck "Wechselrahmen" steht dabei für Bilderrahmen,
Bildvitrinen und andere Präsentationseinrichtungen für die
Zurschaustellung von insbesondere flachen Gegenständen wie
Münzen, Schmetterlingen etc. Bei sogenannten Bildvitrinen
ist zwischen einer Rückwand und einer Glasscheibe ein
ausreichender Abstand vorhanden, in dem auch
dreidimensionale Gegenstände wie die besagten Münzen,
Schmetterlinge oder dergleichen auswechselbar untergebracht
werden können.
Bei den Rahmenteilen handelt es sich vorzugsweise, aber
nicht ausschließlich, um auf Gehrung geschnittene
Profilschienen aus stranggepreßten Aluminium oder
Kunststoff. Die Rahmenteile können aber auch einen gebogenen
Verlauf haben, so daß der Wechselrahmen in der Vorderansicht
auch einen kreisförmigen Umriß haben kann. In diesem Fall
stoßen die Rahmenteile alsdann an diametral verlaufenden
Trennfugen aneinander.
Durch das DE-GM 72 39 955 ist ein rechteckiger Wechselrahmen
der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei dem zwei
L-förmige Rahmenteile an zwei diagonal gegenüberliegenden
Gehrungsfugen lösbar aneinander stoßen. Bei einem der
dargestellten Ausführungsbeispiele sind an den beiden
Trennfugen Führungselemente vorhanden, in die der jeweils
andere Rahmenteil beim Schließen des Rahmens auf dem letzten
Teil seines Weges mittels eines Vorsprungs einführbar ist.
Diese Führungseinrichtungen erzwingen jedoch kein
lagegerechtes Aufeinanderliegen der Rahmenteile in der
Gehrungsfuge; vielmehr können in den Gehrungsfugen bei
ungünstiger Toleranzlage der Spannelemente bzw. beim
Überspannen auch Verschiebungen auftreten, die zu einem
ungünstigen Aussehen des geschlossenen Rahmens führen. Die
beiden Rahmenhälften lassen sich auch ohne weiteres
vollständig voneinander trennen, und insbesondere liegt beim
Zusammenführen der Rahmenhälften auf dem größten Teil des
Weges überhaupt keine Führung vor. Als Spannelemente werden
sogenannte Kniehebel-Verschlüsse verwendet, die die
Einhaltung engster Toleranzen erforderlich machen. Bei
maßlichen Abweichungen kann es vorkommen, daß die
Gehrungsfugen nicht sauber geschlossen sind, oder, daß
übermäßige Schließkräfte auftreten, die zu einer sichtbaren
Verformung der Rahmenteile führen. Kniehebelsysteme sind
dafür bekannt, daß sie im Bereich der Totpunktlage
unbegrenzte Kräfte erzeugen können.
Bei der bekannten Lösung ist es aber vor allem schwierig,
die einzurahmenden plattenförmigen Gegenstände und
gegebenenfalls Glasscheiben im Rahmen festzulegen, weil
nämlich der Schließmechanismus auf der Rückseite des Rahmens
angeordnet ist. Ein freihändiges Schließen des Rahmens ist
schwierig auszuführen, und beim Auflegen der Vorderseite des
Rahmens auf eine ebene Unterlagen ist die Justierung des
Rahmeninhalts in Tiefenrichtung des Rahmens schwierig, bzw.
nur mit Hilfsmitteln durchzuführen, wie beispielsweise unter
Verwendung einer Distanzplatte zwischen der Unterlage und
der Glasscheibe, die mindestens der Dicke der nach innen
gerichteten Vorsprünge entspricht, die den Rahmeninhalt
übergreifen sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Wechselrahmen der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend
zu verbessern, daß er mühelos und ohne Hilfsmittel
geschlossen werden kann und dennoch eine kongruente
Berührung der Rahmenteile im Bereich der Trennfugen
gewährleistet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs
angegebenen Wechselrahmen erfindungsgemäß dadurch, daß
- a) die Führungselemente
- a1) mindestens je eine geschlossene Kulissennut aufweisen, die dem auf einer Seite der zugehörigen Trennfuge befindlichen Rahmenteil zugeordnet ist und einen solchen Verlauf hat, daß die Rahmenteile an der Trennfuge in allen Raumkoordinaten lagegerecht zusammenführbar sind,
- a2) an dem auf der anderen Seite der zugehörigen Trennfuge liegenden Rahmenteil einen Gleitkörper aufweisen, der in der zugehörigen Kulissennut verschiebbar ist, derart, daß die Rahmenteile unverlierbar miteinander verbunden und mittels des Gleitkörpers und der Kulissennut gegeneinander unter Druck setzbar sind, und daß
- b) die Spannelemente durch jeweils einen Kraftspeicher gebildet sind, der zwischen einem die Kulissennut tragenden Bauteil einerseits und dem Gleitkörper andererseits angeordnet ist, der in der Weise vorgespannt ist und auf den Gleitkörper einwirkt, daß dieser wahlweise in eine der beiden möglichen Endstellungen innerhalb der Kulissennut verschiebbar ist, wobei der Gleitkörper mindestes in derjenigen Endstellung, in der die Trennfuge geschlossen ist, unter einer Vorspannung des Kraftspeichers gehalten ist.
Durch die erfindungsgemäßen Führungs- und Spannelemente sind
die Teile des Wechselrahmens unverlierbar miteinander
verbunden, und sie werden auch auf ihrem gesamten Öffnungs-
und Schließwege exakt zueinander geführt, was das Einsetzen
bzw. Einlegen der plattenförmigen Gegenstände (Rückwand,
Bild, Glasscheibe) erleichtert. Irgend ein Klaffen oder ein
Querversatz der Rahmenteile im Bereich der Trennfuge ist in
beiden Koordinaten der Trennfuge ausgeschlossen.
Bau- und Wirkungsweise der Spannelemente lassen sich als
bistabile Schnappvorrichtung bezeichnen, die in der einen
Stellung den Rahmen zuverlässig und in Richtung aller
Koordinaten fixiert geöffnet hält, und in der anderen
Stellung den Rahmen ebenso definiert und unter einer
Vorspannung des Kraftspeichers geschlossen hält. Um
beispielsweise den Rahmen zu schließen, ist es lediglich
erforderlich, in der geöffneten Stellung des Rahmens auf die
entsprechenden Rahmenteile in Richtung der Hauptebene des
Rahmens zu drücken. Hierbei nimmt die Betätigungskraft
zunächst zu, bis nach dem Überwinden eines Kraftmaximums der
Schnappmechanismus in die andere Endstellung umspringt. Die
Betätigung irgend welcher Hebel ist dabei nicht
erforderlich, insbesondere auch nicht die Zugänglichkeit der
Rückseite des Wechselrahmens. Es ist infolgedessen möglich,
den geöffneten Wechselrahmen auf eine ebene Auflagefläche zu
legen und die einzusetzenden plattenförmigen Gegenstände von
der Vorderseite her auf entsprechende Abstandshalter
aufzulegen, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird.
Die Ausübung eines Schließdrucks auf die Rahmenteile in
Richtung der Hauptebene des Rahmens genügt alsdann, den
Rahmen zuverlässig zu schließen und unter der restlichen
Vorspannung des Kraftspeichers auch geschlossen zu halten.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die mindestens eine
Kulissennut einerseits und der Gleitkörper andererseits in
ebenen plattenförmigen Bauteilen angeordnet sind, die über
die gesamte Öffnungs- und Schließbewegung der Rahmenteile
komplementäre Teile einer Parallelführung sind. Diese
Parallelführung erzwingt einen Verschiebeweg in Richtung der
Hauptebene des Rahmens. Unter "Hauptebene" wird eine Ebene
verstanden, die parallel zu den zu haltenden plattenförmigen
Gegenständen verläuft.
Um mit derartigen Führungs- und Spannelementen Wechselrahmen
unterschiedlicher Größe aufbauen zu können, ist es besonders
vorteilhaft, wenn die plattenförmigen Bauteile mit der
Kulissennut einerseits und mit dem Gleitkörper andererseits
auf je einer Ankerplatte befestigt sind, die in
komplementäre Hohlräume der Rahmenteile eingeschoben und in
diesen festgelegt sind.
Der Kraftspeicher kann dabei sowohl eine Druckfeder als auch
eine Zugfeder sein. Der Einfluß der Federart auf die
Raumform der Kulissennut geht aus den Ansprüchen 4 bzw. 5
hervor. Sofern der Kraftspeicher eine Druckfeder ist, kann
diese als Bügelfeder ausgebildet sein, die als Blattfeder
oder Drahtfeder ausgebildet ist.
Bei im Viereck angeordneten Rahmenteilen ist es möglich,
wahlweise entweder zwei oder vier Trennfugen mit den
zugehörigen Führungs- und Spannelementen vorzusehen. Bei
einer Trennbarkeit des Rahmens an nur zwei Trennfugen ist es
erforderlich, die an den beiden anderen Ecken
zusammenstoßenden Rahmenteile starr und untrennbar
miteinander zu verbinden. Mittel hierfür sind in weiteren
Unteransprüchen angegeben; sie werden in der Detail
beschreibung noch näher erläutert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungs
gegenstandes gehen aus den übrigen Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden
nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 15 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch einen
Wechselrahmen im Bereich einer starren
Eckverbindung unter Verwendung eines Winkelstücks
nach Fig. 4,
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch einen
Wechselrahmen mit einem anderen Profilquerschnitt
im Bereich einer lösbaren Eckverbindung mit Spann-
und Führungselementen nach Fig. 7,
Fig. 3 die Stirnseite eines spiegelbildlich ausgebildeten
Rahmenprofils für Rahmen mit zwei Aufnahmenuten,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines als Winkelstück
ausgebildet starren Eckverbinders,
Fig. 5 die rückseitige Ansicht der Ecke eines Rahmens
nach Fig. 1,
Fig. 6 die Vorderansicht eines Rahmens nach Fig. 2,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines
Führungs- und Spannelements gemäß Fig.
2 in geöffnetem Zustand,
Fig. 8 einen rechteckigen Wechselrahmen mit
Führungs- und Spannelementen nach Fig.
7 an allen vier Ecken,
Fig. 9 einen rechteckigen Wechselrahmen mit
Führungs- und Spannelementen nach Fig.
7 an zwei diagonal gegenüberliegenden
Ecken,
Fig. 10 ein plattenförmiges Bauteil eines
Führungselementes mit einer Kulissennut
analog den Fig. 6 und 7,
Fig. 11, 12 und 13 alternative Formen von Kulissennuten,
Fig. 14 eine Seitenansicht eines Systems analog
Fig. 2, jedoch mit nur zwei plattenförmigen
Bauteilen, die durch einen außenliegenden
Kraftspeicher zusammengehalten werden.
Fig. 15 eine Seitenansicht einer weiteren
Variante eines Führungs- und
Spannelements mit zwei außenliegenden
Kraftspeichern.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein Rahmenprofil 1
dargestellt, in das ein starres Winkelstück 2 nach Fig. 4
eingesetzt ist. Dieses Winkelstück besteht aus zwei
einteilig miteinander unter einem rechten Winkel verbundenen
Schenkeln, die Ankerplatten 3 und 4 bilden. Jede dieser
Ankerplatten 3, 4 besteht - im Querschnitt gesehen - aus
einem mittigen Sattelteil 5 und zwei außenliegenden
Fußteilen 6.
Die beiden Ankerplatten 3 und 4 sind in Hohlräume 7 der
einzelnen Rahmenteile einschiebbar. Diese Hohlräume sind als
Verankerungskammern ausgebildet, d. h. in ihnen sind in
komplementärer Anordnung zum Querschnitt der Ankerplatten 3
und 4 Verankerungsrippen 8 und 9 angeordnet, durch die die
Ankerplatten in beiden Querrichtungen (bezogen auf die
jeweilige Längsachse des Rahmenprofils) formschlüssig
gehalten sind. Die Verankerungsrippen 8 greifen in V-förmige
Nuten in den Fußteilen 6 ein, während die mittlere
Verankerungsrippe 9, die eine trapezförmige Außenkontur
aufweist, von der anderen Seite her in den Sattenlteil 5
eingreift. Auf diese Weise wird sowohl ein Verwinden der
einzelnen Rahmenteile zueinander als auch ein Durchbiegen
oder Durchhängen unterdrückt.
Zum Rahmenprofil 1 gehört ferner ein nach innen gerichteter
Vorsprung 10, an der sich der zu rahmende plattenförmige
Gegenstand anlegt. Dieser plattenförmige Gegenstand
definiert alsdann auch die Hauptebene des Rahmens.
Fig. 4 zeigt zwei alternative Arten der Festlegung des
Winkelstücks 2 innerhalb der Hohlräume 7 zweier
aneinanderstoßender Rahmenprofile. In der rechten Hälfte von
Fig. 4 ist im Sattelteil 5 eine Gewindebohrung 11
angeordnet, in die eine Madenschraube 12 eingeschraubt wird.
Beim Festziehen dieser Madenschraube stützt sich diese auf
der mittigen Verankerungsrippe 9 ab, wodurch die Fußteile 6
gegen die beiden äußeren Verankerungsrippen 8 gepreßt
werden.
In der linken Hälfte von Fig. 4 ist eine Ausstanzung 13
dargestellt, die mittels eines scharfkantigen Werkzeuges
erzeugt wird. Eine entsprechende Ausstanzung 14 entsteht
dadurch auch in der unmittelbar anstoßenden Oberfläche der
Verankerungsrippe 9, so daß eine formschlüssige Verriegelung
erfolgt. Einzelheiten sind in Fig. 5 dargestellt, aus der
auch zu entnehmen ist, daß diese formschlüssige
Verriegelung auch durch einen kräftigen Zug an den
Rahmenteilen nicht zu lösen ist.
Auch das Rahmenprofil 15 nach Fig. 2 besitzt einen Hohlraum
7, der sehr weitgehend demjenigen des Rahmenprofils 1 in
Fig. 1 gleicht. Infolgedessen ist in diesen Hohlraum 7 auch
eine der beiden Ankerplatten 3 bzw. 4 nach Fig. 4
einschiebbar. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
besitzt das Rahmenprofil 15 zwei nach innen gerichtete
Vorsprünge 16 und 17, die zwischen sich eine Aufnahmenut 18
für plattenförmige Gegenstände 19 bilden. Die Aufnahmenut 18
kann auch als "Bilderkammer" bezeichnet werden; in ihr
werden üblicherweise eine Rückwand, das Bild selbst und
eine Glasscheibe untergebracht, die gemeinsam als
plattenförmiger Gegenstand 19 dargestellt sind. Der
Vorsprung 17 erstreckt sich weiter nach innen, als der
Vorsprung 16, so daß der breitere Vorsprung auch in
geöffneten Zustand des Rahmens als Auflage bzw. Anschlag für
die plattenförmigen Gegenstände dient.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist in den Hohlraum
7 jedoch eine Ankerplatte 3 nach Fig. 7 eingesetzt. Die
betreffende Ankerplatte 3 ist einstückig mit zwei etwa
quadratischen plattenförmigen Bauteilen 20 und 21 verbunden,
die parallel zueinander verlaufen, und in denen in
kongruenter Lage je eine Kulissennut 22 bzw. 23 angeordnet
ist. Der räumliche Verlauf der Kulissennuten wird
nachfolgend anhand der Fig. 10 noch näher erläutert.
An der anderen Ankerplatte 4 sind - gleichfalls einstückig -
zwei parallel zueinander verlaufende plattenförmige Bauteile
24 und 25 angebracht, deren lichter Abstand so bemessen ist,
daß die beiden anderen plattenförmigen Bauteile 20 und 21 in
dem Spalt zwischen den plattenförmigen Bauteilen 24 und 25
verschiebbar sind. Durch nicht näher bezeichnete kongruente
Bohrungen in den Bauteilen 24 und 25 ist ein Gleitkörper 26
hindurchgeführt, der im einfachsten Falle als Niet
ausgebildet ist. Dieser Gleitkörper 26 durchdringt auch die
beiden Kulissennuten 22 und 23. Daraus ergibt sich, daß die
in Fig. 7 links dargestellte Baugruppe ein erstes
Führungselement 27 und die rechts dargestellte Baugruppe ein
zweites Führungselement 28 bilden. Die Führungselemente 27
und 28 sind dadurch unverlierbar miteinander verbunden, und
sie können auch nicht gegeneinander verkantet werden.
Das zweite Führungselement 28 ist mittels der zugehörigen
Ankerplatte 4 in den Hohlraum eines weiteren Rahmenprofils
29 eingesetzt, das den gleichen Querschnitt wie das
Rahmenprofil 15 hat. Die gesamte Anordnung ist dabei so
getroffen, daß die zugehörigen Rahmenteile an einer Trenn
oder Gehrungsfuge lagegerecht zusammenführbar sind. Die
Fixierung in den Rahmenprofilen erfolgt in analoger Weise
wie diejenige der Ankerplatten 3 und 4 des Eckwinkels 2 in
Fig. 4.
In dem ersten Führungselement 27 befindet sich außer den
Kulissennuten 22 und 23 noch ein Widerlager 30, das
gleichfalls durch ein Niet gebildet wird, das die beiden
plattenförmigen Bauteile 20 und 21 durchdringt, in diesem
aber nicht verschiebbar ist. Die spezielle relative Lage des
Widerlagers 30 gegenüber den Kulissennuten 22 und 23 wird
anhand von Fig. 10 noch näher erläutert werden.
Gleitkörper 26 und Widerlager 30 sind durch einen
Kraftspeicher 31 miteinander verbunden, der als bogenförmig
gekrümmte Blattfeder ausgebildet ist und unter Vorspannung
steht. Die beiden Enden dieses Kraftspeichers sind als Augen
ausgebildet und umschließen einerseits den Gleitkörper 26
und andererseits das Widerlager 30.
Gleitkörper 26, Wiederlager 30 und Kraftspeicher 31 bilden
zusammen mit dem räumlichen Verlauf der Kulissennuten 22 und
23 ein sogenanntes Spannelement 32.
Anordnung und Auslegung sind dabei so getroffen, daß der
Kraftspeicher 31 in der Weise auf den Gleitkörper 26
einwirkt, daß dieser wahlweise in eine der beiden möglichen
Endstellungen innerhalb der Kulissennuten 22 und 23
verschiebbar ist, wobei der Gleitkörper in derjenigen
Endstellung, in der die Trennfuge geschlossen ist, unter
einer Vorspannung des Kraftspeichers gehalten ist. Dies ist
bei Verwendung einer Druckfeder dadurch möglich, daß die
beiden Enden der geschlossenen Kulissennut einen größeren
Abstand vom Widerlager 30 haben als der dazwischen liegende
Bereich der Kulissennut.
In Fig. 6 ist die Trennfuge 33 zwischen den beiden
aneinanderstoßenden Rahmenteilen geschlossen; bei einer
Stellung der Führungselemente 27 und 28 nach Fig. 7 ist die
Trennfuge 33 geöffnet, obwohl dies dort nicht dargestellt
ist. Wenn man beispielsweise den Rahmen aus der Stellung
nach Fig. 6 durch Auseinanderziehen der Rahmenteile öffnen
will, so muß der Gleitkörper 26 aus der in Fig. 6
dargestellten Position in die in Fig. 7 dargestellte
Position gebracht werden, was durch das besagte
Auseinanderziehen der beiden Rahmenteile geschieht. Da der
mittlere Bereich der Kulissennut näher am Widerlager 30
liegt als die beiden Enden, erzwingt diese Bewegung eine
Annäherung von Gleitkörper 26 und Widerlager 30 und damit
ein stärkeres Ausbiegen des Kraftspeichers 31. Natürlich
hat aber dieser Kraftspeicher das Bestreben, sich aus dieser
Zwangslage zu befreien und den Gleitkörper 26 in eine der
beiden möglichen Endstellungen zu schieben. Es ergibt sich
daraus, daß der in den Fig. 6 und 7 gezeigte Mechanismus
die Wirkungsweise eines bistabilen mechanischen Umschalters
hat. Dabei ist die Auslegung des Kraftspeichers im Hinblick
auf den räumlichen Verlauf der Kulissennuten 22 und 23 so zu
wählen, daß das Spannelement 32 in der in Fig. 6
dargestellten Stellung die beiden Führungselemente 27 und 28
zusammenzieht, und zwar derart, daß in der Trennfuge 33 eine
hinreichende Anpreßkraft erzeugt wird, die ein
unbeabsichtigtes Öffnen des Wechselrahmens verhindert.
Bei Verwendung einer Zugfeder als Kraftspeicher müssen die
Verhältnisse genau umgekehrt gewählt werden, d. h. die beiden
Enden der Kulissennuten müssen einen kleineren Abstand vom
Widerlager haben als der dazwischen liegende Bereich der
Kulissennut. Diese Verhältnisse sind jedoch zeichnerisch
nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt ein Rahmenprofil 34 mit zwei Aufnahmenuten 35
und 36, die beiderseits des Hohlraums 7 angeordnet sind, der
zum Einschieben von Ankerplatten 3 bzw. 4 dient. Auch in
diesem Fall sind Verankerungsrippen 8 und 9 für das
formschlüssige Einschieben der Ankerplatten vorhanden. Die
beiderseitigen Begrenzungswände 37 und 38 des Hohlraums 7
sind jedoch mit Verlängerungen 37a und 38a versehen,
zwischen die mittels einer nicht näher bezeichneten
Rastverbindung eine Profilleiste 39 einrastbar ist. Die
Verlängerungen 37a und 38a erstrecken sich dabei parallel
zur Hauptebene des Rahmens, und sie haben eine solche Länge,
daß in dem zwischen den genannten Verlängerungen
befindlichen Hohlraum auch die Führungs- und Spannelemente
nach den Fig. 6 und 7 untergebracht werden können. Sie
werden durch eine entsprechende Anzahl von Profilleisten 39
verdeckt, die ebenso auf Gehrung geschnitten sind, wie die
einzelnen Abschnitte des Rahmenprofils 34.
Bei Verwendung eines Rahmenprofils 34 nach Fig. 3 können
beispielsweise in der Aufnahmenut 36 eine Rückwand und in
der Aufnahmenut 35 eine kongruente Glasscheibe untergebracht
werden. Der dazwischen liegende Hohlraum entspricht alsdann
der Breite der Profilleiste 39 und eignet sich zur
Unterbringung dreidimensionaler Gegenstände. Ein solcher
Wechselrahmen kann auch mit einfachen Mitteln an einer Wand
befestigt werden, dann nämlich, wenn beispielsweise die
Rückwand durch Abstandshalter mit der betreffenden Wand
verbunden ist, oder gemeinsam mit der Rückwand an der Wand
befestigte Haken oder dergleichen eingespannt werden.
Der Wechselrahmen nach Fig. 8 besteht aus insgesamt vier
Rahmenteilen 40, 41, 42 und 43, die sämtlich durch auf
Gehrung geschnittene Rahmenprofile 1, 15, 29 oder 34
gebildet sind, wie sie in den vorausgegangenen Figuren
dargestellt sind. Die einzelnen Rahmenteile stoßen an
insgesamt vier Trennfugen 33 aneinander, allerdings ist der
Wechselrahmen in Fig. 8 in geöffnetem Zustand dargestellt.
Im Bereich dieser Trennfugen sind die Enden der Rahmenteile
durch die bereits beschriebenen Führungselemente 27 und 28
geführt miteinander verbunden und mit den jeweiligen
Spannelementen 32 versehen.
Der in Fig. 9 gleichfalls geöffnet dargestellte
Wechselrahmen besteht aus nur zwei Rahmenteilen 44 und 45,
von denen jeder aus zwei auf Gehrung geschnittenen
Rahmenprofilen 1, 15, 29 oder 34 fest zusammengesetzt ist.
Im Bereich der fest miteinander verbundenen Ecken befinden
sich Winkelstücke 2, wie sie in den Fig. 4 und 5
dargestellt sind. An den beiden anderen diagonal
gegenüberliegend angeordneten Trennfugen 33 befinden sich in
analoger Anordnung wie in Fig. 8 Führungselemente 27 und 28
sowie Spannelemente 32 nach den Fig. 6 und 7.
In Fig. 10 ist in der Draufsicht das plattenförmige Bauteil
20 aus den Fig. 6 und 7 dargestellt. Die Kulissennut 22
besitzt zwei geschlossene Enden 22a und 22b, und es ist
ersichtlich, daß der dazwischen liegende Bereich abgewinkelt
ausgebildet ist, wobei der Scheitel dieses Winkels dem
Widerlager 30 zugekehrt ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 11
verläuft die Kulissennut parallel zu einer Diagonalen des
plattenförmigen Bauteils, und das Widerlager 30 liegt einer
der Langseiten der Kulissennut gegenüber und befindet sich
in einer Ecke des plattenförmigen Bauteils.
Die Kulissennut nach Fig. 12 unterscheidet sich dadurch von
derjenigen nach Fig. 11, daß sie in Richtung auf das
Widerlager 30 gebogen ausgeführt ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel eines plattenförmigen Bauteils nach
Fig. 13 verläuft die Kulissennut parallel zu einer der
Kanten der quadratischen Umrißlinie des Bauteils, und das
Widerlager 30 befindet sich wiederum gegenüber der Mitte der
Langseite der Kulissennut.
Allen Ausführungsbeispielen nach den Fig. 10 bis 13 ist
es gemeinsam, daß die Kulissennut einen solchen Verlauf hat,
daß ihre beiden Enden einen größeren Abstand vom Widerlager
haben als der dazwischen liegende Bereich der Kulissennut.
Durch den Verlauf der Kulissen hat man es jedoch in der
Hand, den Einfluß der Kennlinie des Kraftspeichers auf die
Schließkräfte im Bereich der Trennfugen 33 gezielt zu
verändern. Desgleichen hat man es in der Hand, durch den
räumlichen Verlauf der Kulissennut diejenige Kraftrichtung
zu bestimmen, in welcher an bestimmten Rahmenteilen gezogen
werden muß, um den Rahmen öffnen zu können.
Bei dem Verlauf der Kulissennuten nach den Fig. 8 und 10
ist es beispielsweise nur möglich, den Wechselrahmen zu
öffnen, indem man die Rahmenteile 41 und 43
auseinanderzieht. Ein Ziehen an den Rahmenteilen 40 und 42
wäre in diesem Falle wirkungslos, da die Kulissennut in
Richtung auf ihr eines Ende 22a parallel zu den Rahmenteilen
40 und 42 verläuft. Bei einer Kulissennut nach Fig. 10 ist
es beispielsweise zweckmäßig, den Winkel zwischen den beiden
Bereichen der Kulissennut zwischen 120 und 150 Grad zu
wählen. Bei einem Verlauf der Kulissennuten nach den Fig.
11 und 12 ist der Öffnungsweg aller Rahmenteile etwa gleich
groß.
Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht einer Variante des
Gegenstandes nach den Fig. 6 und 7. Die Ankerplatte 3 ist
hierbei ebenso wie die Ankerplatte 4 eben ausgebildet. Mit
der Ankerplatte 3 ist in diesem Fall nur ein einziges
plattenförmiges Bauteil 20 verbunden, in dem sich die
Kulissennut 22 befindet, in der wiederum der Gleitkörper 26
verschiebbar ist. An der anderen Ankerplatte 4 ist ebenfalls
nur ein einziges plattenförmiges Bauteil 24 befestigt. Der
Kraftspeicher 31 befindet sich auf der dem Bauteil 24
abgekehrten Seite des Bauteils 22, wodurch gleichfalls eine
Parallelführung gebildet wird, jedoch mit verringertem
Aufwand.
Das Ausführungsbeispiel der Führungs- und Spannelemente
nach Fig. 15 unterscheidet sich dadurch von demjenigen nach
den Fig. 6 und 7, daß die Ankerplatten 3 und 4 wiederum
als planparallele Platten ausgebildet sind. In
Übereinstimmung mit den Fig. 6 und 7 bilden die
plattenförmigen Bauteile 20 und 21 mit der Ankerplatte 3
eine U-förmige Baugruppe, in deren Zwischenraum ein
einziges plattenförmiges Bauteil 24 angeordnet ist, das
einteilig mit der Ankerplatte 4 ausgebildet ist. Das als
Widerlager 30 dienende Niet steht hierbei auf beiden Seiten
über die Bauteile 20 und 21 über und trägt auf den beiden
überstehenden Enden jeweils einen Kraftspeicher 31, wobei
die jenseitigen Enden der beiden Kraftspeicher 31 mit dem
Gleitkörper 26 verbunden sind, der zu diesem Zweck
gleichfalls auf beiden Seiten überstehende Längen besitzt.
Auch in diesem Falle ist eine zuverlässige Parallelführung
der zusammenwirkenden Führungselemente über den gesamten
Öffnungsweg der zugehörigen Rahmenteile gewährleistet.
Es versteht sich, daß die Ankerplatten an ihren auf die
zugehörige Trennfuge ausgerichteten Enden nur eine solche
Länge haben, daß sie die Schließbewegung der Rahmenteile
nicht behindern. Es ist gegebenenfalls auch möglich, die
Ankerplatten an den einander zugekehrten Enden mit
Gehrungsschnitten zu versehen.
Die Dimensionierung der Kulissen nach Lage, Größe und
Raumform sowie die Kennlinie des Kraftspeichers der
Spannelemente wird dabei so gewählt, daß sich die einzelnen
Rahmenteile um ein solches Maß öffnen lassen, daß sich die
plattenförmigen Gegenstände ungehindert einlegen und wieder
herausnehmen lassen.
Die Auslegung des Kraftspeichers erfolgt dabei aber auch
unter dem Gesichtspunkt, daß sich der Wechselrahmen auch
dann nicht selbsttätig öffnen kann, wenn er an einem der
Rahmenteile aufgehängt wird. Bei dem Verlauf der
Kulissennuten nach den Fig. 8 und 10 kann der
Wechselrahmen beispielsweise an dem Rahmenteil 40 aufgehängt
werden, ohne daß sich auch bei noch so starkem Ziehen an dem
Rahmenteil 42 ein Öffnen herbeiführen läßt. Wenn man die
Ankerplatten 3 und 4 durch Klemmschrauben (z. B.
Madenschraube 12) lösbar mit den Rahmenteilen verbindet,
dann kann durch Umsetzen der Führungs- und Spannelemente
erreicht werden, daß der Wechselrahmen auch an einem der
beiden langen Rahmenteile 41 oder 43 aufgehängt werden kann
(sogenanntes Querformat), ohne daß die Gefahr besteht, daß
sich der Rahmen selbsttätig öffnet.
Claims (13)
1. Wechselrahmen, insbesondere Bilderrahmen, mit einem
Rahmen-Querschnitt, der nach innen gerichtete
Vorsprünge (10, 16, 17) für die Halterung mindestens
eines plattenförmigen Gegenstandes (19) in einer zur
Hauptebene des Rahmens parallelen Lage aufweist, mit
mindestens zwei, an gegenüberliegenden Stellen des
Rahmens angeordneten Trennfugen (33), mit im Bereich
mindestens eines Teils der Trennfugen angeordneten
Führungselementen (27, 28) und mit Spannelementen (32) ,
durch die die durch die Trennfugen gebildeten
Rahmenteile (40, 41, 42, 43; 44, 45) in Richtung der
Hauptebene beweglich und gegeneinander verspannbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Führungselemente (27, 28)
- a1) mindestens je eine geschlossene Kulissennut (22, 23) aufweisen, die dem auf einer Seite der zugehörigen Trennfuge (33) befindlichen Rahmenteil zugeordnet ist und einen solchen Verlauf hat, daß die Rahmenteile an der Trennfuge in allen Raumkoordinaten lagegerecht zusammenführbar sind,
- a2) an dem auf der anderen Seite der zugehörigen Trennfuge (33) liegenden Rahmenteil einen Gleitkörper (26) aufweisen, der in der zugehörigen Kulissennut (22, 23) verschiebbar ist, derart, daß die Rahmenteile unverlierbar miteinander verbunden und mittels des Gleitkörpers und der Kulissennut gegeneinander unter Druck setzbar sind, und daß
- b) die Spannelemente (32) durch jeweils einen Kraft speicher (31) gebildet sind, der zwischen einem die Kulissennut (22, 23) tragenden Bauteil (20, 21) einerseits und dem Gleitkörper (26) andererseits angeordnet ist, der in der Weise vorgespannt ist und auf den Gleitkörper einwirkt, daß dieser wahlweise in eine der beiden möglichen Endstellungen innerhalb der Kulissennut verschiebbar ist, wobei der Gleitkörper mindestes in derjenigen Endstellung, in der die Trennfuge (33) geschlossen ist, unter einer Vorspannung des Kraftspeichers gehalten ist.
2. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Kulissennut (22, 23)
einerseits und der Gleitkörper (26) andererseits in
ebenen plattenförmigen Bauteilen (20/21 bzw. 24/25)
angeordnet sind, die über die gesamte Öffnungs- und
Schließbewegung der Rahmenteile (40, 41, 42, 43; 44,
45) komplementäre Teile einer Parallelführung sind.
3. Wechselrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Bauteile (20, 21) mit der
Kulissennut (22, 23) einerseits und diejenigen (24, 25)
mit dem Gleitkörper (26) andererseits auf je einer
Ankerplatte (3, 4) befestigt sind, die in komplementäre
Hohlräume (7) der Rahmenteile (40, 41, 42, 43; 44, 45)
eingeschoben und in diesen festgelegt sind.
4. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher (31) eine Druckfeder ist, deren
dem Gleitkörper (26) abgekehrtes Ende an einem
Widerlager (30) befestigt ist, das in einer solchen
Lage ortsfest gegenüber der Kulissennut (22, 23)
angeordnet ist, und daß die Kulissennut einen solchen
Verlauf hat, daß ihre beiden Enden (22a, 22b) einen
größeren Abstand vom Widerlager haben als der
dazwischen liegende Bereich der Kulissennut.
5. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher (31) eine Zugfeder ist, deren dem
Gleitkörper (26) abgekehrtes Ende an einem Widerlager
befestigt ist, das in einer solchen Lage ortsfest
gegenüber der Kulissennut angeordnet ist und daß die
Kulissennut einen solchen Verlauf hat, daß ihre beiden
Enden einen kleineren Abstand vom Widerlager haben als
der dazwischen liegende Bereich der Kulissennut.
6. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei zwei im Viereck angeordneten Rahmenteilen (44,
45) zwei Trennfugen (33) mit den zugehörigen
Führungselementen (27, 28) und Spannelementen (32) an
diagonalgegenüberliegenden Ecken angeordnet sind und
daß die Rahmenteile an den beiden anderen Ecken starr
und untrennbar miteinander verbunden sind.
7. Wechselrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den beiden anderen Ecken zusammenstoßenden
Rahmenteile (44, 45) durch je ein Winkelstück (2)
miteinander verbunden sind, dessen Schenkel aus zwei im
rechten Winkel zueinander angeordneten starr
miteinander verbundenen Ankerplatten (3, 4) bestehen,
die in komplementäre Hohlräume (7) der Rahmenteile
eingeschoben und in diesen festgelegt sind.
8. Wechselrahmen nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerplatten (3, 4) - im
Querschnitt gesehen - aus einem mittigen Sattelteil (5)
und zwei außenliegenden Fußteilen (6) bestehen.
9. Wechselrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerplatten (3, 4) durch Klemmschrauben (12)
gegenüber den Rahmenteilen (40, 41, 42, 43; 44, 45)
festgelegt sind.
10. Wechselrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerplatten (3, 4) durch Ausstanzungen (13,
14) in den Ankerplatten und in den Rahmenteilen
formschlüssig in den Rahmenteilen festgelegt sind.
11. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei vier im Viereck angeordneten Rahmenteilen (40,
41, 42, 43) alle vier Trennfugen (33) mit
Führungselementen (27, 28) und Spannelementen (32)
versehen sind.
12. Wechselrahmen nach den Ansprüchen 1, 3 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlräume (7) in den
Rahmenteilen (40, 41, 42, 43; 44, 45) als
Verankerungskammern ausgebildet sind, in denen in
komplementärer Anordnung zum Querschnitt der
Ankerplatten (3, 4) Verankerungsrippen (8, 9)
angeordnet sind, durch die die Ankerplatten in beiden
Querrichtungen formschlüssig in den Hohlräumen gehalten
sind.
13. Wechselrahmen nach den Ansprüchen 1, 3 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Rahmenprofilen (34) mit je zwei
Aufnahmenuten (35, 36) für zwei plattenförmige
Gegenstände der zwischen diesen Aufnahmenuten liegende
Hohlraum (7) für das Einschieben der Ankerplatten (3,
4) zum Rahmeninnern hin durch eine einrastbare
Profilleiste (39) verschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4010391A DE4010391A1 (de) | 1990-03-31 | 1990-03-31 | Wechselrahmen mit trennfugen, fuehrungselementen und spannelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4010391A DE4010391A1 (de) | 1990-03-31 | 1990-03-31 | Wechselrahmen mit trennfugen, fuehrungselementen und spannelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4010391A1 true DE4010391A1 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6403476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4010391A Withdrawn DE4010391A1 (de) | 1990-03-31 | 1990-03-31 | Wechselrahmen mit trennfugen, fuehrungselementen und spannelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4010391A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0494410A1 (de) * | 1991-01-09 | 1992-07-15 | Anton Rep | Verbindung für Rahmenprofilleisten |
DE4141336A1 (de) * | 1991-12-14 | 1993-06-17 | Udo Eickler | Zusammensetzbarer rahmen fuer ein bild, passepartout, rahmenlosen bildhalter, oder einen spiegel |
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1990
- 1990-03-31 DE DE4010391A patent/DE4010391A1/de not_active Withdrawn
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