DE4009190C1 - Door-installation for modular system - has arresting springs for receptacle for flat fixing frame e.g. for entry phone units - Google Patents
Door-installation for modular system - has arresting springs for receptacle for flat fixing frame e.g. for entry phone unitsInfo
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/086—Assembled boxes
Description
Die Erfindung betrifft ein Modulsystem für Türanlagen,
insbesondere Türsprechanlagen mit im Raster aneinanderreihbaren
Unterputz- oder Aufputzdosen, die mittels eines zusammengesetzten
Abschlußrahmens und Befestigungsrahmens mit aneinandergereihten
Aufnahmen für Moduleinsätze abdeckbar und mit diesen verbunden
sind, wobei die Moduleinsätze in die Aufnahmen einsetzbar und
darin festlegbar sind.
Ein derartiges Modulsystem für eine Türanlage ist aus dem Katalog
der Firma Siedle "Gesamtprogramm 1989/90" bzw. aus der DE 31 08 056 C2 bekannt. Bei diesem
bekannten Modulsystem ist der Befestigungsrahmen einstückig mit
den Aufnahmen für die Moduleinsätze ausgebildet, wobei die
Aufnahmen selbst gehäuseartig gestaltet und mit den
Anschlußleisten versehen sind. Der Zugang zu diesen
Anschlußleisten ist nur möglich, wenn der Befestigungsrahmen
und der auf den Befestigungsrahmen von der Rückseite her
aufgestülpte, zusammengesetzte Abschlußrahmen von den
Unterputz- oder Aufputzdosen gelöst ist. Die Anschluß- und
Verbindungsleitungen der Anlage, die in die Unterputz- oder
Aufputzdosen eingeführt sind, müssen lange genug sein, um bei
gelöstem Befestigungsrahmen mit den daran befindlichen
Anschlußleisten verbunden werden zu können. Dieser Anschluß der
Leitungen ist nicht betriebssicher, da bei jedem Lösen des
Befestigungsrahmens alle Leitungen bewegt und damit beansprucht
werden, was häufig zum Lösen von Verbindungen führt. Darüber
hinaus können die in die Befestigungsrahmen eingesetzten
Moduleinsätze nicht leicht einzeln aus der zugeordneten Aufnahme
gelöst werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Modulsystem der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Anschluß- und
Verbindungsleitungen der Anlage fest verlegt und verdrahtet werden
können, so daß sie bei einer Änderung oder Ergänzung der Anlage
ihre Lage beibehalten können. Außerdem sollen die Moduleinsätze
gesichert untergebracht und dennoch leicht ausgetauscht werden
können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Befestigungsrahmen als Befestigungsflachrahmen mit Aufnahmen
für Modulgehäuse ausgebildet sind, daß die Modulgehäuse mittels
Rastfedern in die Aufnahmen der Befestigungsflachrahmen einrastbar
sind, daß in die Modulgehäuse Leiterplatten mit von der Sichtseite
zugänglichen Anschlußleisten, wie Buchsenleisten, Klemmleisten,
Steckanschlüsse oder dgl. eingesetzt sind, die mit den
Anschluß- und Verbindungsleitungen der Anlage verbindbar sind,
daß in die Modulgehäuse rahmen- oder schachtelförmige
Zwischengehäuse einrastbar oder darin arretierbar sind, daß die
Zwischengehäuse mit komplementären Anschlußleisten versehen sind,
die beim Einsetzen in die Innenaufnahme der Modulgehäuse
automatisch mit deren Anschlußleisten verbindbar sind, daß die
Rastverbindungen und die Arretierung der Zwischengehäuse von
der Sichtseite her auslösbar sind, und daß die Zwischengehäuse
einen Moduleinsatz aufnehmen oder selbst als Gerätegehäuse der
Moduleinsätze ausgebildet sind.
Der Befestigungsrahmen mit den Abschlußrahmen kann stets mit
den Unterputz- oder Aufputzdosen verbunden werden. Die in dem
Befestigungsrahmen gehaltenen Modulgehäuse bieten dabei eine
einfache Möglichkeit, die Anschluß- und Verbindungsleitung fest
mit den Anschlußleisten der Modulgehäuse zu verdrahten. Die
Modulgehäuse nehmen die Zwischengehäuse auf, welche wiederum
den Moduleinsatz aufnehmen oder selbst das Gerätegehäuse des
Modulelementes bilden. Die Zwischengehäuse werden in den
Modulgehäusen verrastet und arretiert, so daß sie gesichert
gehalten sind. Die Rastverbindung und die Arretierung können
so ausgelegt sein, daß sie nur mit einem Spezialwerkzeug von
der Sichtseite her aus gelöst werden können. Unbefugte können
dann keine Moduleinsätze entnehmen.
Die Unterputz- oder Aufputzdosen können mit dem entsprechenden
Abschlußrahmen und Befestigungsflachrahmen vormontiert werden.
Die eingesetzten Modulgehäuse nehmen die Leiterplatten mit den
Anschlußleisten auf, die als Klemmleisten, Buchsenleisten,
Steckanschlüsse oder dgl. ausgebildet sein können. Diese
Anschlußleisten sind über die offene Seite des Modulgehäuses
leicht zugänglich und erlauben ein einfaches Anschließen der
verlegten Leitungen. Die Leiterplatte kann zur Durchschaltung
von Verbindungen ausgenützt werden, während weitere
Anschlußleisten die Verbindungen zu dem in das Modulgehäuse
eingesetzten Moduleinsatz herstellen. Dabei kann der Moduleinsatz
selbst mit komplementären Anschlußleisten versehen sein und direkt
in das Modulgehäuse eingesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich,
den Moduleinsatz in das Zwischengehäuse einzusetzen, das vorher
in das Modulgehäuse eingebracht wurde.
Dabei kann dann vorgesehen sein, daß das Zwischengehäuse
komplementäre Anschlußleisten trägt, die mit den im Modulgehäuse
festgelegten Anschlußleisten verbindbar sind und daß der in das
Zwischengehäuse einsetzbare Moduleinsatz mit weiteren
komplementären Anschlußleisten versehen ist, die mit weiteren
Anschlußleisten des Zwischengehäuses verbindbar sind. Die
Ausgestaltung kann auch so sein, daß das Zwischengehäuse
zusätzliche Leiterplatten aufnimmt.
Die Erweiterung des Modulsystems ist dadurch leicht möglich,
wenn vorgesehen ist, daß die Unterputz- oder Aufputzdosen an
ihren Seitenwänden mit Verbindungsaufnahmen für Verbinder zum
Aneinanderreihen weiterer Unterputz- oder Aufputzdosen versehen
ist und daß der Abschlußrahmen die zusammengesetzten
Unterputz- oder Aufputzdosen umschließt und mittels
Längs- und/oder Querstreben entsprechend der zusammengesetzten
Unterputz- oder Aufputzdosen abgeteilt ist.
Das Einsetzen der Modulgehäuse in die Befestigungsflachrahmen
wird dadurch zu einem einfachen Rastvorgang, wenn die
Ausgestaltung so ist, daß an den Seitenwänden des Modulgehäuses
Rastfedern ausgeformt sind, die zur Außenseite hin abstehen und
mit ihrem freien Ende zu einem die offene Seite des Modulgehäuses
abschließenden Befestigungsrand gerichtet sind und daß der mit
dem Abschlußrahmen verbundene Befstigungsflachrahmen zwischen
den freien Enden der Rastfedern und dem Befestigungsrand des
Modulgehäuses einrastbar ist.
Das Einbringen der Leiterplatte mit den Anschlußleisten in das
Modulgehäuse wird dadurch erleichtert, daß im Bodenbereich des
Modulgehäuses Anlagestege und Rastansätze angeformt sind, die
zum Festlegen und Verrasten der Leiterplatte ausgebildet sind.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß in den Eckbereichen
des Modulgehäuses Aufnahmen für Druckfedern angeordnet sind und
daß das Zwischengehäuse auf der zugekehrten Seite mit
Aufnahmezapfen zum Abstützen und Führen der Druckfedern versehen
ist, dann wird nach dem Auslösen der Verbindungen zwischen dem
Modulgehäuse und dem Zwischengehäuse letzteres aus dem
Modulgehäuse herausgedrückt. Dazu ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß das Zwischengehäuse in die Innenaufnahme des
Modulgehäuses einrastbar ist und daß die Rastverbindungen von
der Sichtseite des in das Zwischengehäuse eingesetzten
Moduleinsatzes her auslösbar sind.
Eine auslösbare Verbindung wird dadurch geschaffen, daß an zwei
einander gegenüberliegenden Seiten des Zwischengehäuses die
Seitenwände zur offenen Seite hin mit Ausnehmungen versehen sind,
in denen jeweils ein Verriegelungselement senkrecht zur
zugeordneten Seitenwand verstellbar geführt ist, daß die
Verriegelungselemente mittels Federn in Verriegelungsstellungen
gehalten sind, in denen Verriegelungsansätze der
Verriegelungselemente in Verriegelungsaufnahmen in den zugekehrten
Seitenwänden des Modulgehäuses gehalten sind und daß mittels
eines Auslösegliedes die Verriegelungselemente zum Innenraum
des Zwischengehäuses hin verstellbar sind, um den Eingriff der
Verriegelungsansätze mit den Verriegelungsaufnahmen des
Modulgehäuses aufzuheben.
Die doppelte Verriegelung an gegenüberliegenden Seiten bringt
eine eindeutig unverkantete Festlegung des Zwischengehäuses in
dem Modulgehäuse. Dabei ist zudem vorgesehen, daß die
Verriegelungselemente mit Stellbolzen versehen sind, die jeweils
in einer Führungsaufnahme des Auslösegliedes verstellbar geführt
sind und daß die als Drahtfedern ausgebildeten Federn mit ihren
Enden an dem Zwischengehäuse festgelegt oder abgestützt sind
und sich jeweils an einem Anlageansatz des zugeordneten
Verriegelungselementes abstützen, so daß bei einer Verstellung
des Auslösegliedes die Verriegelungselemente entgegen der Kraft
der Federn außer Eingriff mit dem Modulgehäuse bringbar sind.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß das Auslöseglied als Bügel
mit einem Mittelschenkel und zwei Seitenschenkeln ausgebildet
ist, daß die Seitenschenkel mit den die Stellbolzen der
Verriegelungselemente aufnehmenden Führungsaufnahmen versehen
sind, daß im Mittelschenkel ein Führungsschlitz eingebracht ist,
in dem ein Stellbolzen eines Verstellelementes geführt ist, das
in einer Ausnehmung einer zur Verstellrichtung der
Verriegelungselemente parallelen Seitenwand des Zwischengehäuses
verstellbar geführt ist, und daß das Verstellelement parallel
zur zugeordneten Seitenwand des Zwischengehäuses verstellbar
ist und das Auslöseglied senkrecht zum Mittelschenkel verstellt.
Für die Verstellung beider Verriegelungselemente ist daher nur
ein einziges Verstellelement erforderlich, da das Auslöseglied
die Kopplung zu beiden Verriegelungselementen übernimmt. Das
Verstellelement kann nur mit einem Spezialwerkzeug verstellt
werden, das zwischen dem Abschlußrahmen und dem eingesetzten
Moduleinsatz einführbar ist und Zugang zum Verstellelement
verschafft. Der Verstellvorgang ist dabei so, daß der
Führungsschlitz im Mittelschenkel des Auslösegliedes so geneigt
ist, daß beim Verstellen des Verstellelementes dessen Stellbolzen
das Auslöseglied mit dem Mittelschenkel vom Zwischengehäuse weg
nach außen verstellt und daß dabei die Führungsaufnahmen in den
Seitenschenkeln des Auslösegliedes mit ihren Steuerkurven die
Stellbolzen und damit die Verriegelungselemente zum Innenraum
des Zwischengehäuses hin verstellen.
Das Verstellelement ist dabei mittels Führungs- und
Begrenzungsansätzen des Zwischengehäuses an der zugeordneten
Seitenwand desselben gehalten und begrenzt verstellbar geführt.
Die Verrastung des Zwischengehäuses in dem Modulgehäuse wird
einfach dadurch erreicht, daß in das Zwischengehäuse ein
Moduleinsatz einsetzbar ist, der mit komplementären
Anschlußleisten bestückt ist, die durch
Ausnehmungen im Boden des Zwischengehäuses hindurch mit den im
Modulgehäuse festgelegten Anschlußleisten verbindbar sind.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Unterputzdose
mit vier Modulaufnahmen und dem dazu passenden
Abschlußrahmen mit Befestigungsflachrahmen,
Fig. 2 eine Moduleinheit aus Modulgehäuse und
Zwischengehäuse in Explosionsdarstellung mit den
Teilen zum lösbaren Verbinden von Modulgehäuse und
Zwischengehäuse und
Fig. 3 in vergrößerter und um 90° verdrehter Darstellung
der für die lösbare Verbindung von Modulgehäuse
und Zwischengehäuse erforderlichen Teile.
In Fig. 1 ist die Unterputzdose 10 gezeigt, die an den
Seitenwänden mit Verbindungsaufnahmen 11 versehen ist. Mit Hilfe
von Verbindern, die in diese Verbindungsaufnahmen 11 eingeführt
werden können, lassen sich nach allen Seiten weitere
Unterputzdosen 10 anreihen, um ein Modulsystem mit weiteren
Modulaufnahmen zu bekommen. Die Trennstege 12 teilen diese
Modulaufnahmen ab. In jeder Modulaufnahme kann ein Bodenteil
ausgebrochen werden, um eine Kabeleinführung 13 zu erhalten.
Den Abschluß des Dosensystems bildet der entsprechend ausgelegte
Abschlußrahmen 15, der die Unterputzdosen 10 umschließt und aus
den Eckverbindern 16, den Horizontal-Rahmenschenkeln 17 und den
Vertikal-Rahmenschenkeln 18 zusammengesetzt ist. Die
Rahmenschenkel werden in den entsprechenden Abmessungen der
einfachen oder zusammengesetzten Unterputzdose abgelängt. Der
Abschlußrahmen 15 umschließt auch den Befestigungsflachrahmen
19, der entsprechend der Modulaufnahmen abgeteilt und am
Abschlußrahmen 15 leicht vorstehend festgelegt ist. Die Füße
des Befestigungsflachrahmens 19 dienen zum Befestigen in der
Unterputzdose 10, die entsprechende Schraubstutzen 14 trägt.
Die verlegten Leitungen können über die Kabeleinführungen 13
in die Modulaufnahmen der Unterputzdose 10 eingeführt werden.
In die Modulaufnahme wird zunächst das schachtelförmige
Modulgehäuse 20 nach Fig. 2 und 3 eingesetzt, das einen
Befestigungsrand 21 aufweist. Außerdem sind an den Seitenwänden
Rastfedern 22 abgeteilt, die mit ihren freien Enden 23 nach außen
abstehen und zum Befestigungsrand 21 gerichtet sind. Der Abstand
zwischen dem freien Ende 23 der Rastfedern 22 und dem
Befestigungsrand 21 des Modulgehäuses 20 ist auf die Dicke des
Befestigungsflachrahmens 19 abgestimmt, so daß dieser zwischen
den Befestigungsrand 21 und die freien Enden 23 der Rastfedern
22 einrastet. Im Bodenbereich des Modulgehäuses 20 sind
Anlagestege 29 und Rastansätze 27 angeformt, so daß die
Leiterplatte 30 eingerastet und festgelegt werden kann. Die
Leiterplatte 30 trägt Anschlußleisten, die als Buchsenleisten
31, Klemmleisten 32 oder Steckanschlüsse 33 und 34 ausgebildet
sein können. Diese Anschlußleisten sind alle von der offenen
Seite des Modulgehäuses 20 aus zugänglich, so daß die verlegten
und in die Modulaufnahme eingeführten Leitungen leicht
angeschlossen werden können. Die Leiterplatte 30 kann in
Verbindung mit den Anschlußleisten auch Leitungen zwischen
benachbarten Modulaufnahmen durchschalten und die Verbindungen
zu dem einzusetzenden Gerät herstellen.
In den Eckbereichen des Modulgehäuses 20 sind Federaufnahmen
25 eingebracht, die die Druckfedern 28 aufnehmen. In die
Innenaufnahme des Modulgehäuses 20 wird das Zwischengehäuse 35
eingesetzt. Anstelle des Zwischengehäuses 35 kann auch direkt
ein Gerät eingesetzt werden. Das Gerätegehäuse ist dann
entsprechend dem Zwischengehäuse 35 ausgebildet.
Das Zwischengehäuse 35 kann schachtel- oder rahmenförmig
ausgebildet sein und überdeckt mit seinem Rand 36 den Gehäuserand
21 des Modulgehäuses 20. An der Unterseite des Randes 36 sind
Aufnahmezapfen 37 angeformt, die in die Druckfedern 28 eingeführt
werden und diese führen. An zwei Seitenwänden des Zwischengehäuses
35 sind Ausnehmungen 38 und 39 eingebracht, die zum Rand 36 hin
offen sind und die Verriegelungselemente 48 und 52 aufnehmen
und verstellbar führen, wobei die Verstellrichtung senkrecht
zu den zugeordneten Seitenwänden verläuft. Die
Verriegelungselemente 48 und 52 werden durch die Federn 64 und
65, die sich an den Anlageansätzen 51 und 55 der
Verriegelungselemente 48 und 52 abstützen, in den
Verriegelungsstellungen gehalten, in denen die Verriegelungshaken
49 und 53 mit den Verriegelungsaufnahmen 56 und 57 des
Modulgehäuses 20 im Eingriff stehen und das Zwischengehäuse 35
im Modulgehäuse 20 festlegen. Die Federn 64 und 65 sind dabei
an den Federhalteansätzen 44 und 45 bzw. 46 und 47 gehalten und
abgestützt.
Die Verriegelungselemente 48 und 52 tragen jeweils einen
Stellbolzen 50 bzw. 54. Diese Stellbolzen 50 und 54 sind in den
Führungsaufnahmen 74 und 75 des Auslösegliedes 70 geführt, das
als Bügel mit dem Mittelschenkel 71 und den beiden Seitenschenkeln
72 und 73 ausgebildet ist. Die Führungsaufnahmen 74 und 75 sind
in die Seitenschenkel 72 und 73 des Auslösegliedes 70 eingebracht
und sind als Steuerkurve so ausgebildet, daß eine Verstellung
in Richtung zum Mittelschenkel 70 die Verriegelungselemente 48
und 52 zum Innenraum des Zwischengehäuses 35 hin verstellt werden.
Dabei gelangen die Verriegelungshaken 49 und 53 außer Eingriff
mit den Verriegelungsaufnahmen 56 und 57 des Modulgehäuses 20.
Die Druckfedern 28 drücken das Zwischengehäuse 35 aus der
Innenaufnahme des Modulgehäuses 20, so daß es gefaßt und entnommen
werden kann.
Um das Auslöseglied 70 verstellen zu können, ist das
Verstellelement 60 vorgesehen, das entlang einer Seitenwand des
Zwischengehäuses 35 verstellbar ist, die parallel zur
Verstelleinrichtung der Verriegelungselemente 48 und 52 verläuft.
Das Verstellelement 60 ist mit der Führungsplatte 62 und der
Stellplatte 63 versehen und trägt den Stellbolzen 61, der in
den Führungsschlitz 76 im Mittelschenkel 71 des Auslösegliedes
70 eingeführt ist. Der Führungsschlitz 76 ist geneigt, so daß
der Stellbolzen 61 beim Verstellen des Verstellelementes 60 das
Auslöseglied 70 mit dem Mittelschenkel 71 nach außen zieht. Dabei
drücken die Führungsaufnahmen 74 und 75 die Stellbolzen 50 und
54 und damit auch die Verriegelungselemente 48 und 52 in Richtung
zum Innenraum des Zwischengehäuses 35. Die Entriegelung ist
dann ausgeführt. Wird das Verstellelement 60 zurückgestellt,
geben die Führungsaufnahmen 74 und 75 die Stellbolzen 50 und
54 frei, so daß die Federn 64 und 65 die Verriegelungselemente
48 und 52 wieder in die Verriegelungsstellung bringen, die
Führungs-und Begrenzungsansätze 41 und 42 halten und führen das
Verstellelement 60 an der Seitenwand des Zwischengehäuses 35
und begrenzen auch dessen Verstellweg.
Das Zwischengehäuse 35 kann in den Seitenwänden weitere
Rastdurchbrüche 59 oder Rastaufnahmen aufweisen, in die Rastfedern
eines Geräteeinsatzes einrasten. Hat das Zwischengehäuse 35 einen
Boden, dann kann dieser einen Durchbruch 58 aufweisen und es
kann eine Aufnahme 43 angeformt sein, die komplementäre
Anschlußleisten oder eine weitere Leiterplatte aufnimmt.
Claims (13)
1. Modulsystem für Türanlagen, insbesondere Türsprechanlagen,
mit im Raster aneinanderreihbaren Unterputz- oder
Aufputzdosen, die mittels eines zusammengesetzten
Abschlußrahmens und Befestigungsrahmens mit
aneinandergereihten Aufnahmen für Moduleinsätze abdeckbar
und mit diesen verbunden sind, wobei die Moduleinsätze in
die Aufnahmen einsetzbar und darin festlegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsrahmen als Befestigungsflachrahmen (19) mit Aufnahmen für Modulgehäuse (20) ausgebildet sind,
daß die Modulgehäuse (20) mittels Rastfedern (22) in die Aufnahmen der Befestigungsflachrahmen (19) einrastbar sind,
daß in die Modulgehäuse (20) Leiterplatten (30) mit von der Sichtseite zugänglichen Anschlußleisten, wie Buchsenleisten (31), Klemmleisten (32), Steckanschlüsse (33, 34) oder dgl. eingesetzt sind, die mit den Anschluß- und Verbindungsleitungen der Anlage verbindbar sind,
daß in die Modulgehäuse (20) rahmen- oder schachtelförmige Zwischengehäuse (35) einrastbar oder darin arretierbar sind,
daß die Zwischengehäuse (35) mit komplementären Anschlußleisten versehen sind, die beim Einsetzen in die Innenaufnahme der Modulgehäuse (20) automatisch mit deren Anschlußleisten verbindbar sind,
daß die Rastverbindungen und die Arretierung der Zwischengehäuse (35) von der Sichtseite her auslösbar sind, und
daß die Zwischengehäuse (35) einen Moduleinsatz aufnehmen oder selbst als Gerätegehäuse der Moduleinsätze ausgebildet sind.
daß die Befestigungsrahmen als Befestigungsflachrahmen (19) mit Aufnahmen für Modulgehäuse (20) ausgebildet sind,
daß die Modulgehäuse (20) mittels Rastfedern (22) in die Aufnahmen der Befestigungsflachrahmen (19) einrastbar sind,
daß in die Modulgehäuse (20) Leiterplatten (30) mit von der Sichtseite zugänglichen Anschlußleisten, wie Buchsenleisten (31), Klemmleisten (32), Steckanschlüsse (33, 34) oder dgl. eingesetzt sind, die mit den Anschluß- und Verbindungsleitungen der Anlage verbindbar sind,
daß in die Modulgehäuse (20) rahmen- oder schachtelförmige Zwischengehäuse (35) einrastbar oder darin arretierbar sind,
daß die Zwischengehäuse (35) mit komplementären Anschlußleisten versehen sind, die beim Einsetzen in die Innenaufnahme der Modulgehäuse (20) automatisch mit deren Anschlußleisten verbindbar sind,
daß die Rastverbindungen und die Arretierung der Zwischengehäuse (35) von der Sichtseite her auslösbar sind, und
daß die Zwischengehäuse (35) einen Moduleinsatz aufnehmen oder selbst als Gerätegehäuse der Moduleinsätze ausgebildet sind.
2. Modulsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterputz- oder Aufputzdosen (10) an ihren Seitenwänden mit Verbindungsaufnahmen (11) für Verbinder zum Aneinanderreihen weiterer Unterputz- oder Aufputzdosen (10) versehen ist und
daß der Abschlußrahmen (15) die zusammengesetzten Unterputz- oder Aufputzdosen (10) umschließt und mittels Längs- und/oder Querstreben entsprechend der zusammengesetzten Unterputz- oder Aufputzdosen (10) abgeteilt ist.
daß die Unterputz- oder Aufputzdosen (10) an ihren Seitenwänden mit Verbindungsaufnahmen (11) für Verbinder zum Aneinanderreihen weiterer Unterputz- oder Aufputzdosen (10) versehen ist und
daß der Abschlußrahmen (15) die zusammengesetzten Unterputz- oder Aufputzdosen (10) umschließt und mittels Längs- und/oder Querstreben entsprechend der zusammengesetzten Unterputz- oder Aufputzdosen (10) abgeteilt ist.
3. Modulsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenwänden des Modulgehäuses (20) Rastfedern (22) ausgeformt sind, die zur Außenseite hin abstehen und mit ihrem freien Ende zu einem die offene Seite des Modulgehäuses (20) abschließenden Befestigungsrand (21) gerichtet sind und
daß der mit dem Abschlußrahmen (15) verbundene Befestigungsrahmen (19) zwischen den freien Enden der Rastfedern (22) und dem Befestigungsrand (21) des Modulgehäuses (20) einrastbar ist.
daß an den Seitenwänden des Modulgehäuses (20) Rastfedern (22) ausgeformt sind, die zur Außenseite hin abstehen und mit ihrem freien Ende zu einem die offene Seite des Modulgehäuses (20) abschließenden Befestigungsrand (21) gerichtet sind und
daß der mit dem Abschlußrahmen (15) verbundene Befestigungsrahmen (19) zwischen den freien Enden der Rastfedern (22) und dem Befestigungsrand (21) des Modulgehäuses (20) einrastbar ist.
4. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bodenbereich des Modulgehäuses (20) Anlagestege (29)
und Rastansätze (27) angeformt sind, die zum Festlegen und
Verrasten der Leiterplatte (30) ausgebildet sind.
5. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Eckbereichen des Modulgehäuses (20) Aufnahmen (25) für Druckfedern (28) angeordnet sind und
daß das Zwischengehäuse (35) auf der zugekehrten Seite mit Aufnahmezapfen (37) zum Abstützen und Führen der Druckfedern (28) versehen ist.
daß in den Eckbereichen des Modulgehäuses (20) Aufnahmen (25) für Druckfedern (28) angeordnet sind und
daß das Zwischengehäuse (35) auf der zugekehrten Seite mit Aufnahmezapfen (37) zum Abstützen und Führen der Druckfedern (28) versehen ist.
6. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Arretierung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Zwischengehäuses (35) die Seitenwände zur offenen Seite hin mit Ausnehmungen (38, 39) versehen sind, in denen jeweils ein Verriegelungselement (48, 52) senkrecht zur zugeordneten Seitenwand verstellbar geführt ist,
daß die Verriegelungselemente (38, 39) mittels Federn (64, 65) in Verriegelungsstellungen gehalten sind, in denen Verriegelungsansätze (49, 53) der Verriegelungselemente (48, 52) in Verriegelungsaufnahmen (56, 57) in den zugekehrten Seitenwänden des Modulgehäuses (20) gehalten sind und
daß mittels eines Auslösegliedes (70) die Verriegelungselemente (38, 39) zum Innenraum des Zwischengehäuses (35) hin verstellbar sind, um den Eingriff der Verriegelungsansätze (49, 53) mit den Verriegelungsaufnahmen (56, 57) des Modulgehäuses (20) aufzuheben.
daß zur Arretierung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Zwischengehäuses (35) die Seitenwände zur offenen Seite hin mit Ausnehmungen (38, 39) versehen sind, in denen jeweils ein Verriegelungselement (48, 52) senkrecht zur zugeordneten Seitenwand verstellbar geführt ist,
daß die Verriegelungselemente (38, 39) mittels Federn (64, 65) in Verriegelungsstellungen gehalten sind, in denen Verriegelungsansätze (49, 53) der Verriegelungselemente (48, 52) in Verriegelungsaufnahmen (56, 57) in den zugekehrten Seitenwänden des Modulgehäuses (20) gehalten sind und
daß mittels eines Auslösegliedes (70) die Verriegelungselemente (38, 39) zum Innenraum des Zwischengehäuses (35) hin verstellbar sind, um den Eingriff der Verriegelungsansätze (49, 53) mit den Verriegelungsaufnahmen (56, 57) des Modulgehäuses (20) aufzuheben.
7. Modulsystem nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungselemente (48, 52) mit einem Stellbolzen (50, 54) versehen sind, die jeweils in einer Führungsaufnahme (74, 75) des Auslösegliedes (70) verstellbar geführt sind, und
daß die als Drahtfedern ausgebildeten Federn (64, 65) mit ihren Enden an dem Zwischengehäuse (35) festgelegt oder abgestützt sind und sich jeweils an einem Anlageansatz (51, 55) des zugeordneten Verriegelungselementes (48, 52) abstützen, so daß bei einer Verstellung des Auslösegliedes (70) die Verriegelungselemente (48, 52) entgegen der Kraft der Federn (64, 65) außer Eingriff mit dem Modulgehäuse (20) bringbar sind.
daß die Verriegelungselemente (48, 52) mit einem Stellbolzen (50, 54) versehen sind, die jeweils in einer Führungsaufnahme (74, 75) des Auslösegliedes (70) verstellbar geführt sind, und
daß die als Drahtfedern ausgebildeten Federn (64, 65) mit ihren Enden an dem Zwischengehäuse (35) festgelegt oder abgestützt sind und sich jeweils an einem Anlageansatz (51, 55) des zugeordneten Verriegelungselementes (48, 52) abstützen, so daß bei einer Verstellung des Auslösegliedes (70) die Verriegelungselemente (48, 52) entgegen der Kraft der Federn (64, 65) außer Eingriff mit dem Modulgehäuse (20) bringbar sind.
8. Modulsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseglied (70) als Bügel mit einem Mittelschenkel (71) und zwei Seitenschenkeln (72, 73) ausgebildet ist,
daß die Seitenschenkel (72, 73) mit den die Stellbolzen (50, 54) der Verriegelungselemente (48, 52) aufnehmenden Führungsaufnahmen (74, 75) versehen sind,
daß im Mittelschenkel (71) ein Führungsschlitz (76) eingebracht ist, in dem ein Stellbolzen (61) eines Verstellelementes (60) geführt ist, das in einer Ausnehmung (40) einer zur Verstellrichtung der Verriegelungselemente (48, 52) parallelen Seitenwand des Zwischengehäuses (35) verstellbar geführt ist, und
daß das Verstellelement (60) parallel zur zugeordneten Seitenwand des Zwischengehäuses (35) verstellbar ist und das Auslöseglied (70) senkrecht zum Mittelschenkel (71) verstellt.
daß das Auslöseglied (70) als Bügel mit einem Mittelschenkel (71) und zwei Seitenschenkeln (72, 73) ausgebildet ist,
daß die Seitenschenkel (72, 73) mit den die Stellbolzen (50, 54) der Verriegelungselemente (48, 52) aufnehmenden Führungsaufnahmen (74, 75) versehen sind,
daß im Mittelschenkel (71) ein Führungsschlitz (76) eingebracht ist, in dem ein Stellbolzen (61) eines Verstellelementes (60) geführt ist, das in einer Ausnehmung (40) einer zur Verstellrichtung der Verriegelungselemente (48, 52) parallelen Seitenwand des Zwischengehäuses (35) verstellbar geführt ist, und
daß das Verstellelement (60) parallel zur zugeordneten Seitenwand des Zwischengehäuses (35) verstellbar ist und das Auslöseglied (70) senkrecht zum Mittelschenkel (71) verstellt.
9. Modulsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschlitz (76) im Mittelschenkel (71) des Auslösegliedes (70) so geneigt ist, daß beim Verstellen des Verstellelementes (60) dessen Stellbolzen (61) das Auslöseglied (70) mit dem Mittelschenkel (71) vom Zwischengehäuse (35) weg nach außen verstellt und
daß dabei die Führungsaufnahmen (74, 75) in den Seitenschenkeln (72, 73) des Auslösegliedes (70) mit ihren Steuerkurven die Stellbolzen (50, 54) und damit die Verriegelungselemente (48, 52) zum Innenraum des Zwischengehäuses (35) hin verstellen.
daß der Führungsschlitz (76) im Mittelschenkel (71) des Auslösegliedes (70) so geneigt ist, daß beim Verstellen des Verstellelementes (60) dessen Stellbolzen (61) das Auslöseglied (70) mit dem Mittelschenkel (71) vom Zwischengehäuse (35) weg nach außen verstellt und
daß dabei die Führungsaufnahmen (74, 75) in den Seitenschenkeln (72, 73) des Auslösegliedes (70) mit ihren Steuerkurven die Stellbolzen (50, 54) und damit die Verriegelungselemente (48, 52) zum Innenraum des Zwischengehäuses (35) hin verstellen.
10. Modulsystem nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellelement (60) mittels Führungs- und
Begrenzungsansätzen (41, 42) an der zugeordneten Seitenwand
des Zwischengehäuses (35) gehalten und begrenzt verstellbar
geführt ist.
11. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Zwischengehäuse (35) ein Moduleinsatz einsetzbar
ist, der mit komplementären Anschlußleisten bestückt ist,
die durch Ausnehmungen im Boden des Zwischengehäuses (35)
hindurch mit den im Modulgehäuse (20) festgelegten
Anschlußleisten verbindbar sind.
12. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengehäuse (35) komplementäre Anschlußleisten trägt, die mit den im Modulgehäuse (20) festgelegten Anschlußleisten verbindbar sind, und
daß der in das Zwischengehäuse (35) einsetzbare Moduleinsatz mit weiteren komplementären Anschlußleisten versehen ist, die mit weiteren Anschlußleisten des Zwischengehäuses (35) verbindbar sind.
daß das Zwischengehäuse (35) komplementäre Anschlußleisten trägt, die mit den im Modulgehäuse (20) festgelegten Anschlußleisten verbindbar sind, und
daß der in das Zwischengehäuse (35) einsetzbare Moduleinsatz mit weiteren komplementären Anschlußleisten versehen ist, die mit weiteren Anschlußleisten des Zwischengehäuses (35) verbindbar sind.
13. Modulsystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengehäuse (35) zusätzliche Leiterplatten
aufnimmt.
Priority Applications (3)
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