DE19720724C2 - Türanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Türanlage mit mindestens ei
nem Funktionsmodul, mindestens einem Rahmen, der dazu ausge
legt ist, das Funktionsmodul aufzunehmen, und einer Verriege
lungseinrichtung zum Verriegeln des Funktionsmoduls in dem
Rahmen, wobei die Verriegelungseinrichtung mindestens eine
elastisch in Schließrichtung vorgespannte Schnappnase auf
weist, die im Verriegelungszustand eine Raste hintergreift,
und die Verriegelungseinrichtung nur mit einem Schlüssel
entriegelt werden kann.
Eine Türanlage der eingangs genannten Art ist beispiels
weise aus der DE 40 09 190 C1 bekannt. Bei der bekannten Türan
lage dient der Schlüssel dazu, ein sogenanntes Verstellelement
zu bewegen, mit dem die Schnappnase dann ver- oder entriegelt
wird. Das Verstellelement ist dazu in einer Richtung parallel
zur Frontseitenebene zu bewegen. Aus Gründen der Manipulati
onssicherheit befindet sich das Verstellelement in einem Spalt
hinter der eigentlichen Frontseite. Der Schlüssel muß daher in
den Spalt eingeführt und dann längs dem Spalt bewegt werden,
was insbesondere dann, wenn die Verriegelungseinrichtung nicht
besonders leichtgängig ist, mit erheblichem Kraftaufwand
verbunden ist, weil auf dem Schlüssel ein aus der Seitwärtsbe
wegung resultierendes Kippmoment wirkt. Ferner ist eine Kodie
rung des Schlüssels zur Individualisierung der Verriegelungs
einrichtung bei der gegebenen Konzeption schwierig.
Aus der DE 29 03 176 C2 ist eine Einbaueinrichtung für
Zusatzgeräte in vorgegebenen Einbauöffnungen bekannt. Dabei
ist die elastisch in Schließrichtung vorgespannte Schnappnase
an dem Zusatzgerät angeordnet, wohingegen die Raste an der
vorgegebenen Einbauöffnung vorgesehen ist.
Die US-A-5,598,323 zeigt eine handbetätigte Sperre, die
in die Bahn eines Schlüssels hineingefahren werden kann. Eben
falls eine handbetätigte Sperre ist aus der US-A-5,548,479 be
kannt. Diese Sperre dient zur Verriegelung einer Speicherein
heit eines Computers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türanlage
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Ver
riegelungseinrichtung ohne großen Kraftaufwand betätigt werden
kann und die Möglichkeit der Kodierung zur Individualisierung
bietet.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch ge
löst, daß die Schnappnase an dem Rahmen und die Raste an dem
Funktionsmodul angeordnet sind und daß eine mit der Schnapp
nase gekoppelte Rampe vorgesehen ist, die hinter einer der Au
ßenkontur des Schlüssels komplementären Öffnung zur Frontseite
liegt und deren Neigungswinkel derart ist, daß sie dann, wenn
der Schlüssel durch die Öffnung hindurch in Richtung der Nor
malen der Frontseite gegen die Rampe gedrückt wird, seitlich
ausweicht und dabei die Schnappnase gegen deren Vorspannkraft
in Entriegelungsrichtung bewegt.
Mit anderen Worten genügt es zur Betätigung der erfin
dungsgemäßen Verriegelungseinrichtung, daß der Schlüssel in
Einsteckeinrichtung gegen die Rampe gedrückt wird. Mithin muß
zur Entriegelung auf dem Schlüssel kein Kippmoment aufgebracht
werden, wodurch der Entriegelungsvorgang simpel ist und wenig
Kraftaufwand erfordert. Ferner bietet das Verwenden einer Öff
nung, durch die der Schlüssel hindurchgesteckt werden muß, die
Möglichkeit der Kodierung, indem der Öffnung einerseits und
dem Schlüssel andererseits aufeinander abgestimmte Konturen
gegeben werden, was bei dem vorstehend beschriebenen Spalt
nach dem Stand der Technik nicht möglich ist.
Zur weiteren Sicherung gegen unbefugte Entriegelung kann
erfindungsgemäß eine Sperre vorgesehen sein, die mittels eines
Elektromagneten in die Bahn des Schlüssels hineingefahren wer
den kann, so daß der Schlüssel nicht mehr zu der Rampe gelan
gen kann. In diesem Fall wird der Elektromagnet von innerhalb
des mit der Türanlage gesicherten Bereiches gesteuert sein.
Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Elektroma
gnet in stromlosem Zustand sperrt. Das bedeutet, daß der Elek
tromagnet angesteuert werden muß, um die Verriegelungseinrich
tung zu entriegeln.
Bevorzugt weist die Türanlage mindestens zwei Rahmen zur
Aufnahme jeweils eines Funktionsmoduls auf, wobei die Rahmen
starr miteinander verbunden sind, und zwar derart, daß die von
ihnen aufgenommenen Funktionsmodule in einer Reihe nebeneinan
der liegen, und wobei die Öffnung an einer Verbindungsstelle
zwischen zwei benachbarten Rahmen ausgebildet ist.
Diese Ausgestaltung stellt insoweit eine Vereinfachung
dar, als nur eine Öffnung vorgesehen sein muß.
Zur weiteren Vereinfachung kann ferner vorgesehen sein,
daß zwei Rampen von Verriegelungseinrichtungen benachbarter
Funktionsmodule derart hinter einer einzigen Öffnung liegen,
so daß die Verriegelungseinrichtungen gemeinsam mit einem
einzigen Schlüssel geöffnet werden können.
Es liegt auf der Hand, daß dadurch eine besonders einfa
che Konstruktion geschaffen ist.
Zur Individualisierung, wie sie oben bereits angesprochen
worden ist, kann weiter vorgesehen sein, daß sich die Kontur
der Öffnung von der Kontur von Öffnungen in anderen Türanlagen
unterscheidet, so daß die Schlüssel anderer Türanlagen nicht
passen.
Um trotz Individualisierung nur eine Sorte Rahmen produ
zieren und bevorraten zu müssen, kann weiter vorgesehen sein,
daß derjenige Bereich der Frontseite des Rahmens, in dem die
Öffnung ausgebildet ist, ein separates Bauteil ist, das derart
an dem Rahmen angeordnet ist, daß es nicht zerstörungsfrei
entfernt werden kann.
Bei dieser Ausgestaltung muß offensichtlich nur das ge
nannte separate Bauteil jeweils individuell angefertigt wer
den.
Schließlich kann erfindungsgemäß eine Auswurfeinrichtung
vorgesehen sein, die gegen eine elastische Rückstellkraft ge
spannt ist, wenn das Funktionsmodul in dem Rahmen aufgenommen
ist, und die dann, wenn die Verriegelungseinrichtung entrie
gelt ist, infolge der Rückstellkraft das Funktionsmodul aus
dem Rahmen herausdrückt.
Diese Ausgestaltung macht die Handhabung insbesondere
dann einfacher, wenn die Frontseite des Funktionsmoduls mit
der Frontseite des Rahmens fluchtet, so daß das Funktionsmodul
nach Entriegelung nur dann bequem mit der Hand gegriffen wer
den kann, wenn es nicht mehr "versenkt" ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 perspektivisch zwei Rahmen zur Aufnahme zweier
Funktionsmodule,
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht der beiden Rahmen
in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 Einzelteile einer Verriegelungseinrichtung,
Fig. 4 eine Rückansicht eines Teils der Rahmen mit mon
tierten Einzelteilen,
Fig. 5 schematisch eine Möglichkeit der Kodierung der
Öffnung und
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht mehrerer
Rahmen mit Funktionsmodulen.
Fig. 1 zeigt zwei Rahmen, die im folgenden als Monta
gerahmen bezeichnet und mit den Bezugszahlen 10 bzw. 12 verse
hen sind. Die beiden Montagerahmen 10 und 12 sind starr mit
einander verbunden. Im Bereich der Verbindung ist eine Öffnung
14 vorgesehen, in die ein Schlüssel 16 paßt. Wird der Schlüs
sel 16 in die Öffnung 14 gesteckt, so drückt er gegen eine mit
einer Schnappnase 18 gekoppelte Rampe, was zu einem Zurückzie
hen der Schnappnase 18 führt. Zwei Auswurfstifte sind mit 20
bzw. 22 bezeichnet. Sie sind federvorgespannt und werden von
in die Montagerahmen 10 und 12 eingesetzten Funktionsmodulen
niedergedrückt. Werden die Funktionsmodule mit dem Schlüssel
16 entriegelt, so drücken die Auswurfstifte 20, 22 die Funkti
onsmodule aus den Montagerahmen 10 bzw. 12.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten. Man erkennt den rückwärtigen
Teil der Schnappnase 18 sowie eine zu dem Montagerahmen 12 ge
hörende Schnappnase 24. Die beiden Schnappnasen 18 und 24 sind
in einander entgegengesetzten Richtungen parallel zu einer
Frontseite verschieblich angeordnet. Sie sind mittels einer
Bügelfeder 26 in Schließrichtung vorgespannt, wobei die Bügel
feder mit ihren beiden Enden 28 und 30 (Fig. 3) in entspre
chende Ausnehmungen 32 bzw. 34 der Schnappnasen 18 und 24 ein
greift. Die Schnappnasen weisen jeweils eine Rampe 36 auf, die
in montiertem Zustand hinter der Öffnung 14 liegt. Wird der
Schlüssel 16 gegen die Rampen 36 gedrückt, so bewegen sich die
Schnappnasen 18 und 24 gegen die Vorspannkraft der Bügelfeder
26 in Öffnungsrichtung, wodurch die jeweiligen Funktionsmodule
entriegelt werden.
Die Auswurfstifte 20 und 22 sind innen hohl und auf ent
sprechenden Sockeln 38 und 40 eines Trägerteils 42 geführt.
Sie werden mittels Schraubenfedern 44, 46 durch entsprechende
Öffnungen in den Montagerahmen 10 und 12 von hinten in Rich
tung Frontseite gedrückt.
In der Nähe der Öffnung 14 liegt auf deren Rückseite ein
Elektromagnet 48, der mit einem entsprechenden Bügel 50 im Be
reich der Verbindung der beiden Montagerahmen 10 und 12 befe
stigt ist. Der Elektromagnet ist über eine entsprechende
(nicht gezeigte) Leitung mit einer hinter der Türanlage lie
genden Steuereinrichtung verbunden. Wird er aktiviert, so ver
schwenkt er eine Sperre 52, die an einem Zapfen 54 schwenkbar
gehalten ist und die einen Steueransatz 56 aus magnetischem
Material aufweist. Die Sperre 52 ist mittels einer weiteren
Bügelfeder 58 vorgespannt.
Die Sperre 52 kann zwei Stellungen einnehmen, nämlich
eine Sperrstellung, in der sie die Öffnung 14 versperrt, so
daß der Schlüssel 16 nicht mehr eingeführt werden kann, und
eine Öffnungsstellung, in der sie den Weg des Schlüssels 16
durch die Öffnung 14 und hin zu den Rampen 36 freigibt.
Was nun das Zusammenspiel der Feder 58 mit dem Elektroma
gneten 48 angeht, so sind zwei Möglichkeiten denkbar:
Zum einen kann die Bügelfeder 58 die Sperre 52 in
Schließrichtung vorspannen, wobei die Öffnung 14 für die Ein
führung des Schlüssels nur dann freigegeben wird, wenn der
Elektromagnet aktiviert wird. Andersherum kann aber auch vor
gesehen sein, daß die Bügelfeder 58 die Sperre 52 jeweils in
Öffnungsrichtung vorspannt und die Öffnung 14 nur bei Aktivie
rung des Elektromagneten 48 versperrt ist.
Wie der Darstellung in Fig. 3 unten rechts zu entnehmen
ist, werden mit einem Schlüssel 16 beide Schnappnasen 18 und
24 gleichzeitig in Öffnungsrichtung bewegt.
Fig. 4 zeigt im einzelnen oben unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 3 beschriebene Elemente im montierten Zustand.
Fig. 5 zeigt schematisch denjenigen Abschnitt der Ver
bindung der beiden Montagerahmen 10 und 12 miteinander, in dem
die Öffnung 14 ausgebildet ist. Gemäß Fig. 5 ist der Bereich
der Öffnung 14 in Form eines einsetzbaren Plättchens 58 ausge
bildet, das in eine entsprechende Ausnehmung 60 einzulegen
ist. Es kann in dieser Ausnehmung 60 dauerhaft befestigt sein,
beispielsweise durch Kleben.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Kombination aus vier Monta
gerahmen 10, 12, 62 und 64, in die Funktionsmodule einzusetzen
sind, von denen beispielhaft zwei Funktionsmodule mit den Be
zugszahlen 66 und 68 bezeichnet sind. Man erkennt ferner zwei
Öffnungen 14 und 70, in die zum Entriegeln der Funktionsmodule
66 und 68 jeweils ein Schlüssel 16 eingesteckt werden kann.
Jeweils auf der gegenüberliegenden Seite der Schnappnasen, von
denen in Fig. 6 zwei mit den Bezugszahlen 18 bzw. 72 bezeich
net sind, sind starre Nasen 74 und 76 vorgesehen. Auf die Na
sen 18, 24, 74 und 76 abgestimmt, weisen die Funktionsmodule
66 und 68 entsprechende Rasten auf, von denen eine an dem
Funktionsmodul 68 beispielhaft mit der Bezugszahl 78 bezeich
net ist.
Wie an dem Beispiel des Funktionsmoduls 66 erkennbar,
werden die Funktionsmodule eingesetzt, indem sie zunächst mit
ihren entsprechenden Rasten mit den feststehenden Nasen des
jeweiligen Funktionsrahmens in Eingriff gebracht werden. Dar
aufhin werden sie verschwenkt, bis andere Rasten mit der je
weiligen Schnappnase einschnappen. Zum Entriegeln werden die
Schnappnasen mittels des Schlüssels zurückgedrückt, woraufhin
der jeweilige Auswurfstift das Funktionsmodul aus dem Monta
gerahmen herausdrückt.
Wie an dem Funktionsmodul 68 beispielhaft gezeigt, sind
Rasten 78 rundherum vorgesehen, so daß das Funktionsmodul in
unterschiedlichen Drehwinkelstellungen eingesetzt werden kann.
Zum elektrischen Anschluß dient ein Klem
men-Buchsen-Element 80, in dessen Buchse ein an einem Kabel 82
angebrachter Stecker 84 des Funktionsmoduls paßt. Das Klem
men-Buchsen-Element 80 ist mittels eines Bajonettverschlusses
86 an der Rückwand 88 eines sogenannten Montagerahmens oder
einer den Montagerahmen haltenden Unter- oder Aufputzdose be
festigt. Wie an einem weiteren gezeigten Bajonettverschluß 90
erkennbar, kann das Klemmen-Buchsen-Element 80 in vier ver
schiedenen Winkelstellungen, jeweils um 90° verdreht, ange
bracht werden.
Zum vorübergehenden Halten des Funktionsmoduls 68 während
des Erstellens elektrischer Verbindungen oder während des Te
stens solcher Verbindungen, kann das Funktionsmodul 68 mittels
eines Haltebügels 92 an dem Klemmen-Buchsen-Element 80 aufge
hängt werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen so
wie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfüh
rungsformen wesentlich sein. Dies gilt insbesondere für die in
Anspruch 2 niedergelegten Merkmale.
Claims (7)
1. Türanlage mit
mindestens einem Funktionsmodul (66, 68),
mindestens einem Rahmen (10, 12, 62, 64) der dazu ausge legt ist, das Funktionsmodul (66, 68) aufzunehmen, und
einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Funkti onsmoduls (66, 68) in dem Rahmen (10, 12, 62, 64),
wobei
die Verriegelungseinrichtung mindestens eine elastisch in Schließrichtung vorgespannte Schnappnase (18, 24, 72) auf weist, die im Verriegelungszustand eine Raste (78) hinter greift, und die Verriegelungseinrichtung nur mit einem Schlüs sel (16) entriegelt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnappnase (18, 24, 72) an dem Rahmen (10, 12, 62, 64) und die Raste (78) an dem Funktionsmodul (66, 68) angeord net sind und
eine mit der Schnappnase (18, 24) gekoppelte Rampe (36) vorgesehen ist, die hinter einer der Außenkontur des Schlüs sels (16) komplementären Öffnung (14, 70) zur Frontseite liegt und deren Neigungswinkel derart ist, daß sie dann, wenn der Schlüssel (16) durch die Öffnung (14, 70) hindurch in Richtung der Normalen der Frontseite gegen die Rampe (36) gedrückt wird, seitlich ausweicht und dabei die Schnappnase (18, 24) gegen deren Vorspannkraft in Entriegelungsrichtung bewegt.
mindestens einem Funktionsmodul (66, 68),
mindestens einem Rahmen (10, 12, 62, 64) der dazu ausge legt ist, das Funktionsmodul (66, 68) aufzunehmen, und
einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Funkti onsmoduls (66, 68) in dem Rahmen (10, 12, 62, 64),
wobei
die Verriegelungseinrichtung mindestens eine elastisch in Schließrichtung vorgespannte Schnappnase (18, 24, 72) auf weist, die im Verriegelungszustand eine Raste (78) hinter greift, und die Verriegelungseinrichtung nur mit einem Schlüs sel (16) entriegelt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnappnase (18, 24, 72) an dem Rahmen (10, 12, 62, 64) und die Raste (78) an dem Funktionsmodul (66, 68) angeord net sind und
eine mit der Schnappnase (18, 24) gekoppelte Rampe (36) vorgesehen ist, die hinter einer der Außenkontur des Schlüs sels (16) komplementären Öffnung (14, 70) zur Frontseite liegt und deren Neigungswinkel derart ist, daß sie dann, wenn der Schlüssel (16) durch die Öffnung (14, 70) hindurch in Richtung der Normalen der Frontseite gegen die Rampe (36) gedrückt wird, seitlich ausweicht und dabei die Schnappnase (18, 24) gegen deren Vorspannkraft in Entriegelungsrichtung bewegt.
2. Türanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Sperre (52), die mittels eines Elektromagneten (48) in die
Bahn des Schlüssels (16) hineingefahren werden kann, so daß
der Schlüssel (16) nicht mehr zu der Rampe (36) gelangen kann.
3. Türanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens zwei Rahmen (10, 12, 62, 64) zur Aufnahme
jeweils eines Funktionsmoduls (66, 68) aufweist, wobei die
Rahmen (10, 12, 62, 64) starr miteinander verbunden sind, und
zwar derart, daß die von ihnen aufgenommenen Funktionsmodule
(66, 68) in einer Reihe nebeneinander liegen, und wobei die
Öffnung (14, 70) an einer Verbindungsstelle zwischen zwei be
nachbarten Rahmen (10, 12; 62, 64) ausgebildet ist.
4. Türanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Rampen (36) von Verriegelungseinrichtungen benachbarter
Funktionsmodule (10, 12; 62, 64) derart hinter einer einzigen
Öffnung (14, 70) liegen, daß die Verriegelungseinrichtungen
gemeinsam mit einem einzigen Schlüssel (16) geöffnet werden
können.
5. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Kontur der Öffnung (14, 70) von
der Kontur von Öffnungen in anderen Türanlagen unterscheidet,
so daß die Schlüssel anderer Türanlagen nicht passen.
6. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß derjenige Bereich der Frontseite des Rah
mens (10, 12, 62, 64), in dem die Öffnung (14, 70) ausgebildet
ist, ein separates Bauteil (58) ist, das derart an dem Rahmen
(10, 12, 62, 64) angeordnet ist, daß es nicht zerstörungsfrei
entfernt werden kann.
7. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Auswurfeinrichtung (20, 22), die gegen
eine elastische Rückstellkraft gespannt ist, wenn das
Funktionsmodul (66, 68) in dem Rahmen (10, 12, 62, 64) aufge
nommen ist, und die dann, wenn die Verriegelungseinrichtung
entriegelt wird, infolge der Rückstellkraft das Funktionsmodul
(66, 68) aus dem Rahmen (10, 12, 62, 64) herausdrückt.
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