DE4008902A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
KraftstoffeinspritzpumpeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/24—Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke
- F02M59/26—Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke caused by movements of pistons relative to their cylinders
- F02M59/265—Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke caused by movements of pistons relative to their cylinders characterised by the arrangement or form of spill port of spill contour on the piston
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit
mindestens einem Pumpenplunger, insbesondere nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einen wesentlichen Einfluß auf Wirtschaftlichkeit, Geräusch-
und Abgasverhalten von direkt einspritzenden Dieselbrennkraftmaschinen
hat der exakt eingehaltene optimale
Förderbeginn. In der automobiltechnischen Zeitschrift Band
91, Heft 11, Seite 628 ff. wird ein Verfahren zur drehzahlabhängigen
Förderbeginnverstellung beschrieben. Dabei
wird die drehzahlabhängige Drosselung des Kraftstoffes an
dem abgestuften Ende eines Pumpenplungers beim Schließen
der Steuerbohrung in der Plungerbüchse ausgenutzt. Die
Lösung hat den Vorteil, daß auf einen Fliehkraftspritzversteller
verzichtet werden kann, der zumal bei den hohen
Einspritzdrücken moderner Dieselbrennkraftmaschinen groß
und teuer ist.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß der Förderbeginn nur
drehzahlabhängig verstellt wird.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zusätzlich
zur drehzahlabhängigen Förderbeginnverstellung eine
lastabhängige Förderbeginnverstellung zu verwirklichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das kennzeichnende
Merkmal des Anspruchs 1. Die an sich bekannte
schräge obere Steuerkante bewirkt in Verbindung mit dem
zylindrischen Absatz am Pumpenplungerende eine lastabhängige
Veränderung des Förderbeginns und der Verstellcharakteristik
der Einspritzpumpe und bietet damit zusätzliche
Parameter zur Optimierung der dieselmotorischen Verbrennung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung betrifft das
Ausmaß der lastabhängigen Förderbeginnverstellung. Dadurch
können die diesbezüglichen Ansprüche von Dieselbrennkraftmaschinen
in Saug- bzw. Aufladeversion und mit Ladeluftkühlung
berücksichtigt werden.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird die
Charakteristik der lastabhängigen Verstellung beeinflußt.
Eine emissionsoptimale Auslegung erfordert normalerweise
einen mit steigender Last späteren Förderbeginn, während
eine verbrauchsoptimale Auslegung einen mit steigender
Last früheren Förderbeginn notwendig macht. Beide Charakteristiken
können durch entsprechende Neigung der oberen
schrägen Steuerkante berücksichtigt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung schematisch dargestellt ist.
Die Figur zeigt
einen Schnitt durch eine Plungerbüchse 5 mit einem
Pumpenplunger 1.
Ein Pumpenplunger 1 ist in einer Plungerbüchse 5 dichtend
geführt, die eine Steuerbohrung 6 aufweist. Am Pumpenplungerende
2 ist ein zylindrischer Ansatz 7 und eine
schräge obere Steuerkante 3 angeordnet. Unterhalb des
zylindrischen Absatzes 7 befindet sich am Pumpenplunger 1
eine Steuerkante 4, die über die Abstellnut 8 mit einem
Förderraum 9 verbunden ist, der durch die Plungerbüchse 5
und den Pumpenplunger (1) begrenzt ist.
Die Anordnung funktioniert auf folgende Weise:
Beim Fördern des Kraftstoffes bewegt sich der Plunger 1 in
der Plungerbüchse 5 nach oben. Dabei überläuft zuerst das
Plungerende 2, die Steuerbohrung 6 und schließt diese ab.
Aufgrund des zylindrischen Absatzes 7 verbleibt im Bereich
von dessen Höhe h ein Spalt t, durch den mehr oder weniger
Kraftstoff in die Steuerbohrung 6 zurückströmen kann. Die
Menge des zurückgeströmten Kraftstoffes richtet sich nach
der Fördergeschwindigkeit der Einspritzpumpe, d. h. nach
der Drehzahl des Motors. Bei niedriger Motordrehzahl
schließt der Plunger 1 erst nach Durchlaufen der Höhe h
des zylindrischen Absatzes 7 die Steuerbohrung 6 ab,
während bei hoher Drehzahl die Steuerbohrung 6 schon durch
das Pumpenplungerende 2 abgeschlossen wird. Das Förderende
wird durch das Überlaufen der Steuerbohrung 6 durch die
schräge Steuerkante 4 beendet, da auf diese Weise die
Steuerbohrung 6 über die Abstellnut 8 mit dem Förderraum 9
verbunden ist.
Die Fördermenge der Einspritzpumpe wird durch die Winkellage
des verdrehbaren Plungers 1 variiert. Gleichzeitig
wird durch das Verdrehen des Plungers 1 auch die Lage der
oberen schrägen Steuernut 3 zur Steuerbohrung 6 verändert
und damit der Beginn der Kraftstofförderung. Im dargestellten
Beispiel wird der Förderbeginn bei steigender
Einspritzmenge, d. h. steigender Last nach früh verstellt.
Bei umgekehrter Neigung der schrägen oberen Steuerkante 3
wird das Gegenteil verwirklicht.
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet, ohne aufwendige
und platzraubende Verstelleinrichtungen eine last- und
drehzahlabhängige Änderung des Förderbeginns der Einspritzpumpe.
Damit sind in Verbindung mit den möglichen
hohen Einspritzdrücken optimale Voraussetzungen für eine
verbrauchsgünstige und schadstoffarme Verbrennung gegeben.
Claims (3)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe mit mindestens einem Pumpenplunger
(1), der in einer Plungerbüchse (5) dichtend
geführt ist, die eine Steuerbohrung (6) aufweist, wobei
der Pumpenplunger (1) mit einem Pumpenplungerende (2)
abschließt, an das sich ein zylindrischer Absatz (7) mit
einer Höhe h und einer radialen Rücknahmetiefe t anschließt,
wobei in Zusammenwirken mit der Steuerbohrung
(6) das Pumpenplungerende (2) den Förderbeginn, eine
schräge Steuerkante (4) das Förderende und ein Verdrehen
des Pumpenplungers (2) die Fördermenge der Einspritzpumpe
bestimmen,
dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend vom Pumpenplungerende
(2), im Bereich des zylindrischen Absatzes (7) eine
schräge obere Steuerkante (3) angeordnet ist, die zumindest
in einem Teil des Verdrehbereichs des Pumpenplungers
(1) die Steuerbohrung (6) beherrscht.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die schräge obere Steuerkante
(3) vorzugsweise über die Höhe h des zylindrischen
Absatzes (7) erstreckt.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge obere Steuerkante
(3) in Verdrehrichtung Vollast des Pumpenplungers (1)
vorzugsweise fallend ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008902 DE4008902A1 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Kraftstoffeinspritzpumpe |
EP19910104311 EP0448066A3 (en) | 1990-03-20 | 1991-03-20 | Fuel injection pump |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008902 DE4008902A1 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Kraftstoffeinspritzpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4008902A1 true DE4008902A1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6402628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904008902 Withdrawn DE4008902A1 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Kraftstoffeinspritzpumpe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0448066A3 (de) |
DE (1) | DE4008902A1 (de) |
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- 1990-03-20 DE DE19904008902 patent/DE4008902A1/de not_active Withdrawn
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1991
- 1991-03-20 EP EP19910104311 patent/EP0448066A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0448066A2 (de) | 1991-09-25 |
EP0448066A3 (en) | 1991-11-06 |
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