DE4008365A1 - Zweiseitig gequetschte halogengluehlampe - Google Patents
Zweiseitig gequetschte halogengluehlampeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
- H01K1/24—Mounts for lamps with connections at opposite ends, e.g. for tubular lamp
Description
Die Anmeldung steht in engem Zusammenhang mit den
vier Parallelanmeldungen P 41 06 851.3,
G 91 02 566.4, P 40 08 334.9, P 40 08 367.5.
Die Erfindung betrifft eine zweiseitig gequetschte
Halogenglühlampe nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine derartige Halogenglühlampe ist aus dem
DE-GM 83 25 715 bekannt. Es handelt sich um eine
Soffittenlampe mit axial angeordnetem Leuchtkörper.
Um zu verhindern, daß der Leuchtkörper aufgrund
seiner Länge die Kolbeninnenwand berührt, insbeson
dere bei waagerechter Brennlage, sind mehrere
spiral- oder ringförmig gewundene Wendelhalterdräh
te vorgesehen, die - wie an sich bekannt - an der
Kolbeninnenwand anliegen und den Leuchtkörper
stützen. Zur Fixierung jedes Halters sind einseitig
oder zweiseitig kleine Mulden in die Kolbenwand
eingeformt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die
Montage von Soffittenlampen mit Wendelhalterspira
len sehr umständlich und kostenaufwendig ist,
insbesondere gilt dies für Lampen mit Fixiermulden.
Zum einen wird eine beträchtliche Zahl von Haltern
(z. B. vier) pro Lampe benötigt, was hohe Material
kosten verursacht, und zum anderen ist das Einfä
deln der Wendelhalter am Leuchtkörper und die
Montage im Kolben sehr aufwendig und wenig automa
tisierungsfreundlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zweiseitig
gequetschte Halogenglühlampe mit langer Lebensdauer
bereitzustellen, die sich besonders einfach und
kostensparend herstellen läßt und besonders automa
tisierungsfreundlich ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Beson
ders vorteilhafte Ausführungen finden sich in den
Unteransprüchen.
Bei der Suche nach einem besonders einfachen Kon
zept für den Aufbau einer Soffitten-Lampe ist es
naheliegend zu versuchen, die Form der Halter
weiter zu vereinfachen und damit auch automatisie
rungsfreundlicher zu gestalten. Es gibt hierzu
einen umfangreichen Stand der Technik, der dokumen
tiert, daß bereits viele Anstrengungen auf diesem
technischen Gebiet unternommen worden sind. Die
vorliegende Erfindung stellt nun einen entscheiden
den Durchbruch dar, der in eine ganz andere Rich
tung zielt. Anstatt die Form der Halter lediglich
zu verändern, wird auf diese völlig verzichtet.
Ihre Aufgabe übernehmen jetzt aus dem Material der
Kolbenwand gebildete Glasstege. Ursprüngliche
Versuche, in den Kolben eingeführte, separate
Haltestege aus Glas zu verwenden, schlugen fehl. Es
hat sich herausgestellt, daß diese Haltestege der
hohen Temperaturbelastung nicht standhalten, wes
halb die gewünschte hohe Lebensdauer (2000 Std.)
nicht erreicht wurde.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß Glasste
ge, die aus dem Material des Kolbens gebildet sind,
eine weit höhere Temperaturbeständigkeit aufweisen.
Die Ursache ist, daß bei dieser Technik eine zu
sätzliche Kühlung von außen und Wärmeableitung nach
außen erfolgt und deshalb die Zersetzung des Glas
stegs verhindert wird.
Der Steg kann im Prinzip massiv (als Stab) ausge
bildet sein, was jedoch fertigungstechnisch und
hinsichtlich der Kühlung nicht vollständig befrie
digt. Bevorzugt ist der Steg rohrartig ausgebildet.
Dadurch wird die Kühlung verbessert, da die wärme
abgebende Oberfläche größer als der wärmeeinstrah
lende Wendelteil ist.
Zwei prinzipielle Alternativen der Haltewirkung des
Stegs sind möglich. Die erste Möglichkeit besteht
in einer mechanischen Halterung, wobei z. B. die
rohrartigen Stege das Sekundärgewendel des Leucht
körpers sozusagen auffädeln oder am Leuchtkörper
anliegen. Vorteilhaft ist die Steigung des Sekun
därgewendels im Bereich des Steges so groß gewählt,
daß sie dem Außendurchmesser des Steges angepaßt
ist. Besonders vorteilhaft ist im Bereich der Stege
der Leuchtkörper durch einen Kernstift kurzge
schlossen, so daß seine Temperatur stark abgesenkt
ist.
Bei der zweiten Möglichkeit fixiert der rohrartige
Steg den Leuchtkörper dadurch, daß ein Stück des
Leuchtkörpers zwischen zwei Steghälften einge
quetscht wird. Die besonders innige Verbindung
durch die Einquetschung führt zu einer hervorragen
den Wärmeableitung an dieser Wendelstelle, die eine
Schwärzung und eine Entglasung des Glasstegs ver
hindert und außerdem dazu führt, daß der einge
quetschte Wendelbereich nicht leuchtet. Vorwiegend
bei niederwattigen Lampen (z. B. 75 W und weniger)
kann der Leuchtkörper durchgehend gewendelt sein.
Darunter kann sowohl eine einfache als auch eine
doppelte Wendelung verstanden werden. Der Leucht
körper kann im Prinzip an beliebiger Stelle durch
die rohrartigen Stege fixiert werden. Bei höherwat
tigen Lampen (über 75 W) ist das fixierte Teil
stück des Leuchtkörpers bevorzugt ein primärgewen
deltes - oder auch ungewendeltes - Verbindungsteil
zwischen doppelt gewendelten Abschnitten. Möglich
ist auch ein ungewendeltes Verbindungsteil zwischen
einfach gewendelten Abschnitten bei besonders
hochbelasteten Lampen (z. B. 200 W); eine gute
Alternative stellt auch hier wieder die Benutzung
kurzer Kernstifte in einfach gewendelten Verbin
dungsteilen dar.
Die Verbindungsteile weisen, wie der Fachmann
unmittelbar einsieht, eine erheblich verringerte
Leistungsdichte und Temperaturbelastung im Ver
gleich zu den Wendelabschnitten auf.
Diese Technik schafft eine extrem vereinfachte
Halterung des Leuchtkörpers und ist sehr einfach
herzustellen. Zudem können die Durchmesser der
Glasstege so gewählt werden, daß keine nennenswerte
Behinderung des Halogenkreislaufs im Lampenkolben
auftritt. Der Durchmesser des Glasstegs ist
vorteilhaft um ca. 30% größer als der Außendurch
messer des Leuchtkörpers im Bereich der zu fixieren
den Stelle.
Ein ideales Betriebsverhalten auch bei waagerechter
Brennlage läßt sich erzielen, wenn mehrere rohrför
mige Querstege verwendet werden, die die einzelnen
Wendelabschnitte fixieren und damit die klassische
Halterfunktion vollständig übernehmen.
Dadurch, daß die rohrartigen Stege trichterförmig
ausgebildet sind, treten keine zu dünnen Stellen im
Bereich des Übergangs zur Kolbenwand auf, die den
Berstdruck mindern würden. Die Wanddicke bleibt
ziemlich homogen.
Die Herstellung der Stege erfolgt vor oder nach dem
Quetschen des Kolbens, jedenfalls vor dem Füllen.
Der Lampenkolben wird im Bereich der zukünftigen
Stege mit Brennern erhitzt und mittels Stempel
geformt, die jeweils einander gegenüberliegen.
Diese Technik hat den großen Vorteil, daß die Lage
des Leuchtkörpers durch diesen Vorgang nicht mehr
nachträglich dejustiert werden kann. Die Stege
lassen sich besonders einfach herstellen, indem die
beiden Stempel, die als Stäbe ausgebildet sind,
zwei hohle, insbesondere trichterförmige, "Glasfin
ger" in die Kolbenwand eindrücken, die sich
schließlich in der Lampenachse (oder in deren Nähe)
berühren. Der Durchmesser des Trichters an der
Kolbenwand und der Grad der Verengung zur Lampen
achse hin hängen von der Größe der Aufheizzone an
der Kolbenwand ab. Der absolute Wert des Glasrohr
durchmessers in Achsennähe hängt von den Abmessun
gen des Stempels ab. Im Bereich der Nahtstelle
zwischen den beiden "Glasfingern" wird vorteilhaft
ein Stopfen stehengelassen. Im Fall der Ein
quetschtechnik liegt der Leuchtkörper genau zwi
schen den beiden "Glasfingern" und wird unter
Bildung des Stopfens fixiert.
Insgesamt wird somit eine Halogenglühlampe mit
langer Lebensdauer (2000 Std.) vorgestellt, die
extrem stoßfest ist und sich für eine einfache
Konstruktion mit wenig Bauteilen eignet. Dies führt
außerdem dazu, daß im Vergleich zu standardisierten
Halogenglühlampen der Rohrdurchmesser um ca. 20%
verkleinert werden kann. Als Nebeneffekt treten
dabei aufgrund des kleineren Kolbenvolumens noch
zusätzliche Einsparungen bei den Füllmengen auf.
Die Lampen gemäß der Erfindung eignen sich für den
direkten Betrieb an Netzspannung, worunter ein
Bereich von ca. 80 V bis 250 V verstanden werden
soll. Typische Wattstufen sind 50 bis 2000 W. Diese
Lampen werden beispielsweise für Flutlichtanlagen,
jedoch auch für Allgemeinbeleuchtungszwecke verwen
det.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
schematisch
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Sof
fitten-Halogenglühlampe in zwei Seitenan
sichten (Fig. 1a, b), die um 90° zueinander
gedreht sind,
Fig. 2 bis 6 jeweils ein weiteres Ausführungsbei
spiel im Ausschnitt in Seitenansicht (nicht
maßstäblich).
Die Fig. 1a und b zeigen eine zweiseitig gesockelte
Halogenglühlampe 1 für Allgemeinbeleuchtung
mit einer Leistung von 50 W, die für den direkten
Anschluß an das 220 V-Netz geeignet ist. Sie be
sitzt einen zylindrischen Kolben 2 aus Quarzglas
mit einem Innendurchmesser von ca. 7 mm und einer
Gesamtlänge von etwa 80 mm, der mittig eine Pump
spitze 3 aufweist. Die beiden Enden des Kolbens
sind jeweils mit einer Quetschdichtung 4, 5 ver
schlossen. Der Kolben ist mit einer Inertgasmi
schung aus 80% Kr und 20% N2 gefüllt, der ein
Halogenzusatz aus 0,005% CBrClF2 beigefügt
ist.
Ein axial angeordneter Leuchtkörper 6, der durchge
hend doppelt gewendelt ist, erstreckt sich über
nahezu die gesamte Innenlänge des Kolbens. Er
besitzt einen Drahtdurchmesser von 28 µm und einen
Außendurchmesser des Sekundärgewendels von 756 µm.
Er ist über zwei einfach gewendelte Endteile 7 und
über zwei Molybdäneinschmelzfolien (hier nicht
gezeigt) in den Quetschungen 4, 5 mit den Sockeln 8
(aus Keramik) verbunden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine
ansonsten baugleiche Lampe für 50 W mit einem
einfach gewendelten Leuchtkörper 6 ausgerüstet,
dessen Endteile 7 ungewendelt sind. In der Schema
zeichnung der Fig. 1a und b unterscheidet sich
dieses Ausführungsbeispiel nicht vom zuvor bespro
chenen.
Anstatt der üblichen Wendelhalter aus Metalldrähten
werden zur Abstützung des Leuchtkörpers in beiden
Ausführungsbeispielen vier rohrartige Stege 9
verwendet, die quer zur Lampenachse in einer Reihe
angeordnet sind. Sie unterteilen den Leuchtkörper 6
gleichmäßig in Abschnitte 10, die aufgrund ihrer
Kürze nicht durchhängen. Die Querstege 9 sind aus
dem Material des Kolbens gebildet und erstrecken
sich jeweils zwischen zwei Stellen der Kolbenwand
2′ über den Durchmesser des Kolbens, wobei sie die
Lampenachse schneiden.
Die Querstege 9 sind symmetrisch trichterförmig
gestaltet. Von den beiden Ansatzstellen an der
Kolbenwand 2′ ausgehend verengt sich jeder Glassteg
9 kontinuierlich nach innen. Diese Gestalt ist
vorteilhaft, um bei der Herstellung dünne Wandstel
len zu vermeiden. Die Querstege 9 besitzen in
Achsnähe einen inneren Rohrdurchmesser von
ca. 1,2 mm und weiten sich zur Kolbenaußenwand hin
etwa auf den zwei- bis vierfachen Durchmesser auf.
Im Bereich der Lampenachse verengt sich das Glas
rohr so weit, daß ein massiver Stopfen 11 entsteht,
der näherungsweise als Vollzylinder beschrieben
werden kann. Die Höhe des Vollzylinders entspricht
etwa seinem Durchmesser. In diesen Stopfen ist ein
kurzer Bereich 12 des Leuchtkörpers eingequetscht
und dadurch fixiert.
Die Zahl der Querstege 9 variiert je nach der
Leistungsstufe der Lampe und der Länge des Leucht
körpers sowie dessen Stabilität hinsichtlich des
Durchhängens. Für steife Leuchtkörper mit geringer
Leistung genügt u. U. bereits ein Quersteg. Für
weniger steife Leuchtkörper mit hoher Leistung
können unter Umständen auch mehr als vier Querste
ge, z. B. sechs, Verwendung finden.
Bei einer größeren Zahl von Querstegen (z. B. mehr
als vier) kann es sich als vorteilhaft erweisen,
die Querstege (9a, 9b) alternierend in zwei um 90°
gedrehte Ebenen anstatt in einer Reihe ausgerichtet
anzuordnen (Fig. 2). Eine andere Möglichkeit ist,
die Querstege fortschreitend um 45° um die Lampen
achse gedreht anzubringen, so daß in bezug auf den
ersten Quersteg der zweite um 45°, der dritte um
90° usw. angeordnet ist. Der Vorteil dieser Ausfüh
rungsbeispiele ist, daß der Halogenkreisprozeß kaum
behindert wird und die optischen Eigenschaften
(Abstrahlcharakteristik) nahezu homogen bleiben.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 3)
einer 100 W-Lampe besitzt der Leuchtkörper 6′
doppelt gewendelte Abschnitte 10′, die durch Ver
bindungsabschnitte 13, die einfach gewendelt sind,
beabstandet sind. Die Fixierung des Leuchtkörpers
6′ durch Einschmelzen in den durchgehenden Stopfen
11 des trichterförmigen Querstegs 9 erfolgt gerade
in Höhe der Verbindungsabschnitte 13. Diese Ausfüh
rung ist zum einen vorteilhaft bei doppelt gewen
delten Leuchtkörpern mit großen Durchmessern
des Sekundärgewendels, weil der doppelt gewendelte
Leuchtkörper beim Einschmelzen eine Tendenz zum
Verzerren und Verdrehen zeigt. Andererseits eignet
sich diese Technik für Lampen mit einer Leistung
von 75-150 W, bei denen die Temperatur des dop
pelt gewendelten Leuchtkörpers so hoch wäre, daß
eine Schwärzung und Entglasung und Spannungen im
Glas auftreten würden. Die kritische Temperatur
liegt bei der Verwendung von Quarzglas bei etwa
800-900°C; bei Hartglas sollte die Temperatur
der Glasstege ca. 600°C nicht übersteigen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 4a)
einer Soffittenlampe für 200 W sind die rohrförmi
gen Querstege 14 über den größten Teil ihrer Länge
mit einem konstanten Durchmesser ausgestattet und
weiten sich erst unmittelbar in Nähe der Kolbenwand
2′ nach Art eines Trompetentrichters 15 auf. Im
einfach gewendelten Verbindungsteil 13 ist ein
kurzer Kernstift 18 aus Molybdändraht belassen. Der
Quersteg 14 setzt in Höhe des Kernstifts 18 am
Verbindungsteil an und beläßt das Innere des Ver
bindungsteils hohl.
Eine weitere Variante zeigt Fig. 4b. Die beiden
Hälften des Stegs 14 quetschen wiederum den doppelt
gewendelten Leuchtkörper im einfach gewendelten
Verbindungsteil 13 ein. Die beiden Hälften sind
miteinander nur unvollständig verschmolzen, so daß
in der Achse eine Nahtstelle 19 zwischen den beiden
Hälften des Stopfens 11 erkennbar bleibt. Der
Trichter des Glasstegs 14 weitet sich kontinuier
lich, jedoch nach außen zur Kolbenwand hin zuneh
mend (also nichtlinear) auf. Diese Bestform des
Trichters entsteht beim kontinuierlichen Eindrücken
mit einem stabförmigen Stempel 20 unter gleichblei
bender Wärmezufuhr.
Bei dieser Bestform ist eine homogene Wandstärke
des Glassteges am sichersten gewährleistet. Bei der
Herstellung anders geformter Stege muß die Ein
drück-Geschwindigkeit und/oder die Wärmezufuhr
sowie der Preßdruck des Stempels geeignet variiert
werden.
Eine Ausführungsform für Leuchtkörper mit beson
ders großer Steigung zeigt Fig. 5. Der Leuchtkör
per 6 ist kontinuierlich gewendelt. Zur Verdeutli
chung sind die Einzelwindungen des Leuchtkörpers
eingezeichnet und die Umhüllende 6′′ nur gestrichelt
angedeutet. Der trichterförmige Glassteg 15, der
die Lampenachse schneidet und dessen beide Ansatz
stellen an der Kolbenwand 2′ gegeneinander versetzt
sind, fädelt den Leuchtkörper 6 im Bereich einer
Windung auf. Der Glassteg 15 ist als durchgehender
Hohlzylinder oder mit einem mittigen Stopfen 11
(wie gezeigt) ausgebildet. Sein Außendurchmesser in
Achsnähe ist der Einzelwindung des Leuchtkörpers
angepaßt.
Der Winkel der Schräge, die das Glasrohr mit der
Lampenachse einnimmt, stimmt vorteilhaft mit dem
Steigungswinkel überein, weil dadurch zum einen die
Fixierung am besten gewährleistet ist und zum
anderen der Durchmesser des Querstegs relativ groß
gewählt werden kann. Im Prinzip können die Glasroh
re jedoch auch in diesem Ausführungsbeispiel quer
zur Lampenachse angeordnet sein. Der Leuchtkörper
kann auch mit einer extra groß gewendelten Einzel
windung (oder Wendelabschnitt) zum Auffädeln des
Glasrohrs ausgestattet sein.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 6) ist
der Leuchtkörper kontinuierlich gewendelt. Die
Glasstege 16 sind etwa um den Radius von Gewendel
und Glassteg versetzt quer zur Lampenachse angeord
net. Sie sind hierbei alternierend oberhalb (16a,
16c) und unterhalb (16b, 16d) des Leuchtkörpers
17a, b, bezogen auf eine waagerechte Brennlage,
angebracht. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß
der Leuchtkörper - unabhängig von den Abmessungen
des Gewendels - einfach hergestellt werden kann.
Auf die Verbindungsabschnitte kann verzichtet
werden. Vorteilhaft sind in Höhe der Querstege 16a,
16b kurze Kerndrähte 19 im Gewendel des Leuchtkör
pers 17b belassen. Die Querstege können rohr- bzw.
trichterförmig geformt sein. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel kann der Durchmesser der Glasstege
16a, 16b so gewählt werden, daß er um ein Vielfa
ches größer als die Steigung des Leuchtkörpers 17a
ist, die dabei entsprechend klein gewählt werden
kann (linke Bildhälfte). Andererseits kann der
Durchmesser der Glasstege 16c, 16d so dimensioniert
sein, daß er deutlich kleiner als die Steigung des
Leuchtkörpers 17b ist und folglich jeder Glassteg
16c, 16d sich in die von einer Einzelwindung gebil
dete "Kuhle" einpassen läßt. Diese Ausführungsform
eignet sich besonders bei einer entsprechend großen
Steigung des Leuchtkörpers.
Die Begriffe Steigung, Gewendel u. ä. der obigen
Ausführungen beziehen sich, sofern nicht ausdrück
lich anders erwähnt, grundsätzlich entweder auf das
Sekundärgewendel einer Doppelwendel oder auf das
Gewendel einer Einfachwendel.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt. Insbesondere eignet sie
sich auch für Halogenglühlampen für den Netzbetrieb
an 110 V. Die Füllung kann auch aus anderen an sich
bekannten Bestandteilen bestehen, z. B. kann als
Halogenzusatz CH2Br2 verwendet werden. Als Kolben
material eignet sich auch Hartglas, wobei der
Leuchtkörper über an sich bekannte massive Stromzu
führungen, die in die Quetschdichtung direkt einge
schmolzen sind, mit äußeren Kontaktstiften verbun
den sind.
Die Glasrohre können statt eines kreisförmigen
Querschnitts auch einen ovalen Querschnitt besit
zen, wobei zur besseren Haltewirkung die größere
Halbachse des Ovals in der Lampenachse liegt.
Mit der Erfindung steht insbesondere eine preisgün
stige Halogenglühlampe mit geringer Leistungsauf
nahme bis herab zu 30 W für den direkten Netzan
schluß zur Verfügung, wie sie für die Allgemeinbe
leuchtung von besonderem Interesse ist.
Claims (23)
1. Zweiseitig gequetschte Halogenglühlampe (1) für
den Betrieb an Netzspannung, bestehend aus,
- - einem hermetisch abgedichteten rohrartigen Kolben (2) aus lichtdurchlässigem Material, der eine Lampenachse definiert
- - einer Füllung aus Inertgas und einem halogenhal tigen Zusatz,
- - einem axial angeordneten Leuchtkörper mit zwei Enden (7),
- - einem Stromzuführungssystem, das mit den beiden Enden des Leuchtkörpers verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper aus
schließlich durch ein oder mehrere Stege gehaltert
ist, die aus dem Material des Kolbens gebildet sind
und sich jeweils zwischen zwei Punkten der Kolben
wand erstrecken.
2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stege (9) sich quer zur
Lampenachse erstrecken und die Lampenachse schnei
den.
3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stege (15) mit der Lampenach
se einen Winkel bilden, der vorzugsweise dem Stei
gungswinkel entspricht, und daß sie die Lampenachse
schneiden.
4. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stege (16) quer zur Lampen
achse angeordnet sind und abwechselnd auf der einen
(16a, c) und der anderen Seite (16b, d) der Lampen
achse angeordnet sind.
5. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stege (9) in einer Ebene
liegen.
6. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stege (9a, b) alternierend in
zwei Ebenen liegen, die im rechten Winkel zueinan
der stehen und die Lampenachse schneiden.
7. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stege fortschreitend in um
45° gegeneinander gedrehte Ebenen angeordnet sind,
die die Lampenachse schneiden.
8. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6; 6′) in den
Stegen (9) eingeschmolzen ist.
9. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6; 17a, b)
durch die Stege (15; 16) mechanisch gehaltert wird.
10. Halogenglühlampe nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Steg (15) in eine Windung
des Leuchtkörpers (6) eingeführt ist.
11. Halogenglühlampe nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (16) sich von außen
an den Leuchtkörper (17) anschmiegen.
12. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (9; 14; 15; 17)
rohrartig geformt sind.
13. Halogenglühlampe nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege sich zur Kolbenwand
hin trichterförmig aufweiten.
14. Halogenglühlampe nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr in seiner Mitte durch
einen Stopfen (11) verschlossen ist.
15. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6; 17) durch
gehend gewendelt ist.
16. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6′) in mehre
re Abschnitte (10′) gegliedert ist, die durch Ver
bindungsteile (13) beabstandet sind.
17. Halogenglühlampe nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschnitte doppelt gewen
delt und die Verbindungsteile einfach gewendelt
oder ungewendelt sind.
18. Halogenglühlampe nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (9; 14) den Leucht
körper (6′) im Bereich der Verbindungsteile (13)
haltern.
19. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Stege
in Achsnähe ca. 0,5 bis 2,0 mm beträgt.
20. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper an den durch
die Stege gehalterten Stellen mit einem Kerndraht
ausgestattet ist, um eine verbesserte Kühlwirkung
zu erzielen.
21. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (2) aus Quarzglas
besteht, und daß das Stromzuführungssystem mit
Sockelkontakten verbundene Stromzuführungen ent
hält, die mit den Leuchtkörperenden (7) über in den
Quetschungen (4, 5) eingebetteten Dichtungsfolien
verbunden sind.
22. Verfahren zur Herstellung einer Halogenglühlam
pe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder rohrartige Steg dadurch gebildet wird, daß
der Lampenkolben nach dem Einführen des Leuchtkör
pers und dem Quetschen mit zwei einander gegenüber
liegenden Brennern punktuell erhitzt wird und mit
zwei stabförmigen Stempeln eingedrückt wird.
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