DE4008365A1 - Zweiseitig gequetschte halogengluehlampe - Google Patents

Zweiseitig gequetschte halogengluehlampe

Info

Publication number
DE4008365A1
DE4008365A1 DE4008365A DE4008365A DE4008365A1 DE 4008365 A1 DE4008365 A1 DE 4008365A1 DE 4008365 A DE4008365 A DE 4008365A DE 4008365 A DE4008365 A DE 4008365A DE 4008365 A1 DE4008365 A1 DE 4008365A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
webs
lamp according
incandescent lamp
halogen incandescent
halogen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4008365A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Stadler
Roland Stark
Michael Brinkhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DE4008365A priority Critical patent/DE4008365A1/de
Priority to ES90124458T priority patent/ES2079424T3/es
Priority to DE59009859T priority patent/DE59009859D1/de
Priority to AT90124458T priority patent/ATE130124T1/de
Priority to EP90124458A priority patent/EP0446458B1/de
Priority to US07/661,593 priority patent/US5146134A/en
Priority to CN 91101595 priority patent/CN1028463C/zh
Priority to JP3048132A priority patent/JP2569227B2/ja
Priority to HU91851A priority patent/HU207176B/hu
Priority to KR1019910004122A priority patent/KR0156257B1/ko
Publication of DE4008365A1 publication Critical patent/DE4008365A1/de
Priority to HK97101927A priority patent/HK1000357A1/xx
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body
    • H01K1/24Mounts for lamps with connections at opposite ends, e.g. for tubular lamp

Description

Die Anmeldung steht in engem Zusammenhang mit den vier Parallelanmeldungen P 41 06 851.3, G 91 02 566.4, P 40 08 334.9, P 40 08 367.5.
Die Erfindung betrifft eine zweiseitig gequetschte Halogenglühlampe nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Eine derartige Halogenglühlampe ist aus dem DE-GM 83 25 715 bekannt. Es handelt sich um eine Soffittenlampe mit axial angeordnetem Leuchtkörper. Um zu verhindern, daß der Leuchtkörper aufgrund seiner Länge die Kolbeninnenwand berührt, insbeson­ dere bei waagerechter Brennlage, sind mehrere spiral- oder ringförmig gewundene Wendelhalterdräh­ te vorgesehen, die - wie an sich bekannt - an der Kolbeninnenwand anliegen und den Leuchtkörper stützen. Zur Fixierung jedes Halters sind einseitig oder zweiseitig kleine Mulden in die Kolbenwand eingeformt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Montage von Soffittenlampen mit Wendelhalterspira­ len sehr umständlich und kostenaufwendig ist, insbesondere gilt dies für Lampen mit Fixiermulden. Zum einen wird eine beträchtliche Zahl von Haltern (z. B. vier) pro Lampe benötigt, was hohe Material­ kosten verursacht, und zum anderen ist das Einfä­ deln der Wendelhalter am Leuchtkörper und die Montage im Kolben sehr aufwendig und wenig automa­ tisierungsfreundlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zweiseitig gequetschte Halogenglühlampe mit langer Lebensdauer bereitzustellen, die sich besonders einfach und kostensparend herstellen läßt und besonders automa­ tisierungsfreundlich ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Beson­ ders vorteilhafte Ausführungen finden sich in den Unteransprüchen.
Bei der Suche nach einem besonders einfachen Kon­ zept für den Aufbau einer Soffitten-Lampe ist es naheliegend zu versuchen, die Form der Halter weiter zu vereinfachen und damit auch automatisie­ rungsfreundlicher zu gestalten. Es gibt hierzu einen umfangreichen Stand der Technik, der dokumen­ tiert, daß bereits viele Anstrengungen auf diesem technischen Gebiet unternommen worden sind. Die vorliegende Erfindung stellt nun einen entscheiden­ den Durchbruch dar, der in eine ganz andere Rich­ tung zielt. Anstatt die Form der Halter lediglich zu verändern, wird auf diese völlig verzichtet. Ihre Aufgabe übernehmen jetzt aus dem Material der Kolbenwand gebildete Glasstege. Ursprüngliche Versuche, in den Kolben eingeführte, separate Haltestege aus Glas zu verwenden, schlugen fehl. Es hat sich herausgestellt, daß diese Haltestege der hohen Temperaturbelastung nicht standhalten, wes­ halb die gewünschte hohe Lebensdauer (2000 Std.) nicht erreicht wurde.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß Glasste­ ge, die aus dem Material des Kolbens gebildet sind, eine weit höhere Temperaturbeständigkeit aufweisen. Die Ursache ist, daß bei dieser Technik eine zu­ sätzliche Kühlung von außen und Wärmeableitung nach außen erfolgt und deshalb die Zersetzung des Glas­ stegs verhindert wird.
Der Steg kann im Prinzip massiv (als Stab) ausge­ bildet sein, was jedoch fertigungstechnisch und hinsichtlich der Kühlung nicht vollständig befrie­ digt. Bevorzugt ist der Steg rohrartig ausgebildet. Dadurch wird die Kühlung verbessert, da die wärme­ abgebende Oberfläche größer als der wärmeeinstrah­ lende Wendelteil ist.
Zwei prinzipielle Alternativen der Haltewirkung des Stegs sind möglich. Die erste Möglichkeit besteht in einer mechanischen Halterung, wobei z. B. die rohrartigen Stege das Sekundärgewendel des Leucht­ körpers sozusagen auffädeln oder am Leuchtkörper anliegen. Vorteilhaft ist die Steigung des Sekun­ därgewendels im Bereich des Steges so groß gewählt, daß sie dem Außendurchmesser des Steges angepaßt ist. Besonders vorteilhaft ist im Bereich der Stege der Leuchtkörper durch einen Kernstift kurzge­ schlossen, so daß seine Temperatur stark abgesenkt ist.
Bei der zweiten Möglichkeit fixiert der rohrartige Steg den Leuchtkörper dadurch, daß ein Stück des Leuchtkörpers zwischen zwei Steghälften einge­ quetscht wird. Die besonders innige Verbindung durch die Einquetschung führt zu einer hervorragen­ den Wärmeableitung an dieser Wendelstelle, die eine Schwärzung und eine Entglasung des Glasstegs ver­ hindert und außerdem dazu führt, daß der einge­ quetschte Wendelbereich nicht leuchtet. Vorwiegend bei niederwattigen Lampen (z. B. 75 W und weniger) kann der Leuchtkörper durchgehend gewendelt sein. Darunter kann sowohl eine einfache als auch eine doppelte Wendelung verstanden werden. Der Leucht­ körper kann im Prinzip an beliebiger Stelle durch die rohrartigen Stege fixiert werden. Bei höherwat­ tigen Lampen (über 75 W) ist das fixierte Teil­ stück des Leuchtkörpers bevorzugt ein primärgewen­ deltes - oder auch ungewendeltes - Verbindungsteil zwischen doppelt gewendelten Abschnitten. Möglich ist auch ein ungewendeltes Verbindungsteil zwischen einfach gewendelten Abschnitten bei besonders hochbelasteten Lampen (z. B. 200 W); eine gute Alternative stellt auch hier wieder die Benutzung kurzer Kernstifte in einfach gewendelten Verbin­ dungsteilen dar.
Die Verbindungsteile weisen, wie der Fachmann unmittelbar einsieht, eine erheblich verringerte Leistungsdichte und Temperaturbelastung im Ver­ gleich zu den Wendelabschnitten auf.
Diese Technik schafft eine extrem vereinfachte Halterung des Leuchtkörpers und ist sehr einfach herzustellen. Zudem können die Durchmesser der Glasstege so gewählt werden, daß keine nennenswerte Behinderung des Halogenkreislaufs im Lampenkolben auftritt. Der Durchmesser des Glasstegs ist vorteilhaft um ca. 30% größer als der Außendurch­ messer des Leuchtkörpers im Bereich der zu fixieren­ den Stelle.
Ein ideales Betriebsverhalten auch bei waagerechter Brennlage läßt sich erzielen, wenn mehrere rohrför­ mige Querstege verwendet werden, die die einzelnen Wendelabschnitte fixieren und damit die klassische Halterfunktion vollständig übernehmen.
Dadurch, daß die rohrartigen Stege trichterförmig ausgebildet sind, treten keine zu dünnen Stellen im Bereich des Übergangs zur Kolbenwand auf, die den Berstdruck mindern würden. Die Wanddicke bleibt ziemlich homogen.
Die Herstellung der Stege erfolgt vor oder nach dem Quetschen des Kolbens, jedenfalls vor dem Füllen. Der Lampenkolben wird im Bereich der zukünftigen Stege mit Brennern erhitzt und mittels Stempel geformt, die jeweils einander gegenüberliegen. Diese Technik hat den großen Vorteil, daß die Lage des Leuchtkörpers durch diesen Vorgang nicht mehr nachträglich dejustiert werden kann. Die Stege lassen sich besonders einfach herstellen, indem die beiden Stempel, die als Stäbe ausgebildet sind, zwei hohle, insbesondere trichterförmige, "Glasfin­ ger" in die Kolbenwand eindrücken, die sich schließlich in der Lampenachse (oder in deren Nähe) berühren. Der Durchmesser des Trichters an der Kolbenwand und der Grad der Verengung zur Lampen­ achse hin hängen von der Größe der Aufheizzone an der Kolbenwand ab. Der absolute Wert des Glasrohr­ durchmessers in Achsennähe hängt von den Abmessun­ gen des Stempels ab. Im Bereich der Nahtstelle zwischen den beiden "Glasfingern" wird vorteilhaft ein Stopfen stehengelassen. Im Fall der Ein­ quetschtechnik liegt der Leuchtkörper genau zwi­ schen den beiden "Glasfingern" und wird unter Bildung des Stopfens fixiert.
Insgesamt wird somit eine Halogenglühlampe mit langer Lebensdauer (2000 Std.) vorgestellt, die extrem stoßfest ist und sich für eine einfache Konstruktion mit wenig Bauteilen eignet. Dies führt außerdem dazu, daß im Vergleich zu standardisierten Halogenglühlampen der Rohrdurchmesser um ca. 20% verkleinert werden kann. Als Nebeneffekt treten dabei aufgrund des kleineren Kolbenvolumens noch zusätzliche Einsparungen bei den Füllmengen auf.
Die Lampen gemäß der Erfindung eignen sich für den direkten Betrieb an Netzspannung, worunter ein Bereich von ca. 80 V bis 250 V verstanden werden soll. Typische Wattstufen sind 50 bis 2000 W. Diese Lampen werden beispielsweise für Flutlichtanlagen, jedoch auch für Allgemeinbeleuchtungszwecke verwen­ det.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt schematisch
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Sof­ fitten-Halogenglühlampe in zwei Seitenan­ sichten (Fig. 1a, b), die um 90° zueinander gedreht sind,
Fig. 2 bis 6 jeweils ein weiteres Ausführungsbei­ spiel im Ausschnitt in Seitenansicht (nicht maßstäblich).
Die Fig. 1a und b zeigen eine zweiseitig gesockelte Halogenglühlampe 1 für Allgemeinbeleuchtung mit einer Leistung von 50 W, die für den direkten Anschluß an das 220 V-Netz geeignet ist. Sie be­ sitzt einen zylindrischen Kolben 2 aus Quarzglas mit einem Innendurchmesser von ca. 7 mm und einer Gesamtlänge von etwa 80 mm, der mittig eine Pump­ spitze 3 aufweist. Die beiden Enden des Kolbens sind jeweils mit einer Quetschdichtung 4, 5 ver­ schlossen. Der Kolben ist mit einer Inertgasmi­ schung aus 80% Kr und 20% N2 gefüllt, der ein Halogenzusatz aus 0,005% CBrClF2 beigefügt ist.
Ein axial angeordneter Leuchtkörper 6, der durchge­ hend doppelt gewendelt ist, erstreckt sich über nahezu die gesamte Innenlänge des Kolbens. Er besitzt einen Drahtdurchmesser von 28 µm und einen Außendurchmesser des Sekundärgewendels von 756 µm. Er ist über zwei einfach gewendelte Endteile 7 und über zwei Molybdäneinschmelzfolien (hier nicht gezeigt) in den Quetschungen 4, 5 mit den Sockeln 8 (aus Keramik) verbunden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine ansonsten baugleiche Lampe für 50 W mit einem einfach gewendelten Leuchtkörper 6 ausgerüstet, dessen Endteile 7 ungewendelt sind. In der Schema­ zeichnung der Fig. 1a und b unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel nicht vom zuvor bespro­ chenen.
Anstatt der üblichen Wendelhalter aus Metalldrähten werden zur Abstützung des Leuchtkörpers in beiden Ausführungsbeispielen vier rohrartige Stege 9 verwendet, die quer zur Lampenachse in einer Reihe angeordnet sind. Sie unterteilen den Leuchtkörper 6 gleichmäßig in Abschnitte 10, die aufgrund ihrer Kürze nicht durchhängen. Die Querstege 9 sind aus dem Material des Kolbens gebildet und erstrecken sich jeweils zwischen zwei Stellen der Kolbenwand 2′ über den Durchmesser des Kolbens, wobei sie die Lampenachse schneiden.
Die Querstege 9 sind symmetrisch trichterförmig gestaltet. Von den beiden Ansatzstellen an der Kolbenwand 2′ ausgehend verengt sich jeder Glassteg 9 kontinuierlich nach innen. Diese Gestalt ist vorteilhaft, um bei der Herstellung dünne Wandstel­ len zu vermeiden. Die Querstege 9 besitzen in Achsnähe einen inneren Rohrdurchmesser von ca. 1,2 mm und weiten sich zur Kolbenaußenwand hin etwa auf den zwei- bis vierfachen Durchmesser auf. Im Bereich der Lampenachse verengt sich das Glas­ rohr so weit, daß ein massiver Stopfen 11 entsteht, der näherungsweise als Vollzylinder beschrieben werden kann. Die Höhe des Vollzylinders entspricht etwa seinem Durchmesser. In diesen Stopfen ist ein kurzer Bereich 12 des Leuchtkörpers eingequetscht und dadurch fixiert.
Die Zahl der Querstege 9 variiert je nach der Leistungsstufe der Lampe und der Länge des Leucht­ körpers sowie dessen Stabilität hinsichtlich des Durchhängens. Für steife Leuchtkörper mit geringer Leistung genügt u. U. bereits ein Quersteg. Für weniger steife Leuchtkörper mit hoher Leistung können unter Umständen auch mehr als vier Querste­ ge, z. B. sechs, Verwendung finden.
Bei einer größeren Zahl von Querstegen (z. B. mehr als vier) kann es sich als vorteilhaft erweisen, die Querstege (9a, 9b) alternierend in zwei um 90° gedrehte Ebenen anstatt in einer Reihe ausgerichtet anzuordnen (Fig. 2). Eine andere Möglichkeit ist, die Querstege fortschreitend um 45° um die Lampen­ achse gedreht anzubringen, so daß in bezug auf den ersten Quersteg der zweite um 45°, der dritte um 90° usw. angeordnet ist. Der Vorteil dieser Ausfüh­ rungsbeispiele ist, daß der Halogenkreisprozeß kaum behindert wird und die optischen Eigenschaften (Abstrahlcharakteristik) nahezu homogen bleiben.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 3) einer 100 W-Lampe besitzt der Leuchtkörper 6′ doppelt gewendelte Abschnitte 10′, die durch Ver­ bindungsabschnitte 13, die einfach gewendelt sind, beabstandet sind. Die Fixierung des Leuchtkörpers 6′ durch Einschmelzen in den durchgehenden Stopfen 11 des trichterförmigen Querstegs 9 erfolgt gerade in Höhe der Verbindungsabschnitte 13. Diese Ausfüh­ rung ist zum einen vorteilhaft bei doppelt gewen­ delten Leuchtkörpern mit großen Durchmessern des Sekundärgewendels, weil der doppelt gewendelte Leuchtkörper beim Einschmelzen eine Tendenz zum Verzerren und Verdrehen zeigt. Andererseits eignet sich diese Technik für Lampen mit einer Leistung von 75-150 W, bei denen die Temperatur des dop­ pelt gewendelten Leuchtkörpers so hoch wäre, daß eine Schwärzung und Entglasung und Spannungen im Glas auftreten würden. Die kritische Temperatur liegt bei der Verwendung von Quarzglas bei etwa 800-900°C; bei Hartglas sollte die Temperatur der Glasstege ca. 600°C nicht übersteigen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 4a) einer Soffittenlampe für 200 W sind die rohrförmi­ gen Querstege 14 über den größten Teil ihrer Länge mit einem konstanten Durchmesser ausgestattet und weiten sich erst unmittelbar in Nähe der Kolbenwand 2′ nach Art eines Trompetentrichters 15 auf. Im einfach gewendelten Verbindungsteil 13 ist ein kurzer Kernstift 18 aus Molybdändraht belassen. Der Quersteg 14 setzt in Höhe des Kernstifts 18 am Verbindungsteil an und beläßt das Innere des Ver­ bindungsteils hohl.
Eine weitere Variante zeigt Fig. 4b. Die beiden Hälften des Stegs 14 quetschen wiederum den doppelt gewendelten Leuchtkörper im einfach gewendelten Verbindungsteil 13 ein. Die beiden Hälften sind miteinander nur unvollständig verschmolzen, so daß in der Achse eine Nahtstelle 19 zwischen den beiden Hälften des Stopfens 11 erkennbar bleibt. Der Trichter des Glasstegs 14 weitet sich kontinuier­ lich, jedoch nach außen zur Kolbenwand hin zuneh­ mend (also nichtlinear) auf. Diese Bestform des Trichters entsteht beim kontinuierlichen Eindrücken mit einem stabförmigen Stempel 20 unter gleichblei­ bender Wärmezufuhr.
Bei dieser Bestform ist eine homogene Wandstärke des Glassteges am sichersten gewährleistet. Bei der Herstellung anders geformter Stege muß die Ein­ drück-Geschwindigkeit und/oder die Wärmezufuhr sowie der Preßdruck des Stempels geeignet variiert werden.
Eine Ausführungsform für Leuchtkörper mit beson­ ders großer Steigung zeigt Fig. 5. Der Leuchtkör­ per 6 ist kontinuierlich gewendelt. Zur Verdeutli­ chung sind die Einzelwindungen des Leuchtkörpers eingezeichnet und die Umhüllende 6′′ nur gestrichelt angedeutet. Der trichterförmige Glassteg 15, der die Lampenachse schneidet und dessen beide Ansatz­ stellen an der Kolbenwand 2′ gegeneinander versetzt sind, fädelt den Leuchtkörper 6 im Bereich einer Windung auf. Der Glassteg 15 ist als durchgehender Hohlzylinder oder mit einem mittigen Stopfen 11 (wie gezeigt) ausgebildet. Sein Außendurchmesser in Achsnähe ist der Einzelwindung des Leuchtkörpers angepaßt.
Der Winkel der Schräge, die das Glasrohr mit der Lampenachse einnimmt, stimmt vorteilhaft mit dem Steigungswinkel überein, weil dadurch zum einen die Fixierung am besten gewährleistet ist und zum anderen der Durchmesser des Querstegs relativ groß gewählt werden kann. Im Prinzip können die Glasroh­ re jedoch auch in diesem Ausführungsbeispiel quer zur Lampenachse angeordnet sein. Der Leuchtkörper kann auch mit einer extra groß gewendelten Einzel­ windung (oder Wendelabschnitt) zum Auffädeln des Glasrohrs ausgestattet sein.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 6) ist der Leuchtkörper kontinuierlich gewendelt. Die Glasstege 16 sind etwa um den Radius von Gewendel und Glassteg versetzt quer zur Lampenachse angeord­ net. Sie sind hierbei alternierend oberhalb (16a, 16c) und unterhalb (16b, 16d) des Leuchtkörpers 17a, b, bezogen auf eine waagerechte Brennlage, angebracht. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß der Leuchtkörper - unabhängig von den Abmessungen des Gewendels - einfach hergestellt werden kann. Auf die Verbindungsabschnitte kann verzichtet werden. Vorteilhaft sind in Höhe der Querstege 16a, 16b kurze Kerndrähte 19 im Gewendel des Leuchtkör­ pers 17b belassen. Die Querstege können rohr- bzw. trichterförmig geformt sein. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel kann der Durchmesser der Glasstege 16a, 16b so gewählt werden, daß er um ein Vielfa­ ches größer als die Steigung des Leuchtkörpers 17a ist, die dabei entsprechend klein gewählt werden kann (linke Bildhälfte). Andererseits kann der Durchmesser der Glasstege 16c, 16d so dimensioniert sein, daß er deutlich kleiner als die Steigung des Leuchtkörpers 17b ist und folglich jeder Glassteg 16c, 16d sich in die von einer Einzelwindung gebil­ dete "Kuhle" einpassen läßt. Diese Ausführungsform eignet sich besonders bei einer entsprechend großen Steigung des Leuchtkörpers.
Die Begriffe Steigung, Gewendel u. ä. der obigen Ausführungen beziehen sich, sofern nicht ausdrück­ lich anders erwähnt, grundsätzlich entweder auf das Sekundärgewendel einer Doppelwendel oder auf das Gewendel einer Einfachwendel.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiele beschränkt. Insbesondere eignet sie sich auch für Halogenglühlampen für den Netzbetrieb an 110 V. Die Füllung kann auch aus anderen an sich bekannten Bestandteilen bestehen, z. B. kann als Halogenzusatz CH2Br2 verwendet werden. Als Kolben­ material eignet sich auch Hartglas, wobei der Leuchtkörper über an sich bekannte massive Stromzu­ führungen, die in die Quetschdichtung direkt einge­ schmolzen sind, mit äußeren Kontaktstiften verbun­ den sind.
Die Glasrohre können statt eines kreisförmigen Querschnitts auch einen ovalen Querschnitt besit­ zen, wobei zur besseren Haltewirkung die größere Halbachse des Ovals in der Lampenachse liegt.
Mit der Erfindung steht insbesondere eine preisgün­ stige Halogenglühlampe mit geringer Leistungsauf­ nahme bis herab zu 30 W für den direkten Netzan­ schluß zur Verfügung, wie sie für die Allgemeinbe­ leuchtung von besonderem Interesse ist.

Claims (23)

1. Zweiseitig gequetschte Halogenglühlampe (1) für den Betrieb an Netzspannung, bestehend aus,
  • - einem hermetisch abgedichteten rohrartigen Kolben (2) aus lichtdurchlässigem Material, der eine Lampenachse definiert
  • - einer Füllung aus Inertgas und einem halogenhal­ tigen Zusatz,
  • - einem axial angeordneten Leuchtkörper mit zwei Enden (7),
  • - einem Stromzuführungssystem, das mit den beiden Enden des Leuchtkörpers verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper aus­ schließlich durch ein oder mehrere Stege gehaltert ist, die aus dem Material des Kolbens gebildet sind und sich jeweils zwischen zwei Punkten der Kolben­ wand erstrecken.
2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stege (9) sich quer zur Lampenachse erstrecken und die Lampenachse schnei­ den.
3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stege (15) mit der Lampenach­ se einen Winkel bilden, der vorzugsweise dem Stei­ gungswinkel entspricht, und daß sie die Lampenachse schneiden.
4. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stege (16) quer zur Lampen­ achse angeordnet sind und abwechselnd auf der einen (16a, c) und der anderen Seite (16b, d) der Lampen­ achse angeordnet sind.
5. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stege (9) in einer Ebene liegen.
6. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stege (9a, b) alternierend in zwei Ebenen liegen, die im rechten Winkel zueinan­ der stehen und die Lampenachse schneiden.
7. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stege fortschreitend in um 45° gegeneinander gedrehte Ebenen angeordnet sind, die die Lampenachse schneiden.
8. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6; 6′) in den Stegen (9) eingeschmolzen ist.
9. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6; 17a, b) durch die Stege (15; 16) mechanisch gehaltert wird.
10. Halogenglühlampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (15) in eine Windung des Leuchtkörpers (6) eingeführt ist.
11. Halogenglühlampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16) sich von außen an den Leuchtkörper (17) anschmiegen.
12. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9; 14; 15; 17) rohrartig geformt sind.
13. Halogenglühlampe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege sich zur Kolbenwand hin trichterförmig aufweiten.
14. Halogenglühlampe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr in seiner Mitte durch einen Stopfen (11) verschlossen ist.
15. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6; 17) durch­ gehend gewendelt ist.
16. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6′) in mehre­ re Abschnitte (10′) gegliedert ist, die durch Ver­ bindungsteile (13) beabstandet sind.
17. Halogenglühlampe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte doppelt gewen­ delt und die Verbindungsteile einfach gewendelt oder ungewendelt sind.
18. Halogenglühlampe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9; 14) den Leucht­ körper (6′) im Bereich der Verbindungsteile (13) haltern.
19. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Stege in Achsnähe ca. 0,5 bis 2,0 mm beträgt.
20. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper an den durch die Stege gehalterten Stellen mit einem Kerndraht ausgestattet ist, um eine verbesserte Kühlwirkung zu erzielen.
21. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) aus Quarzglas besteht, und daß das Stromzuführungssystem mit Sockelkontakten verbundene Stromzuführungen ent­ hält, die mit den Leuchtkörperenden (7) über in den Quetschungen (4, 5) eingebetteten Dichtungsfolien verbunden sind.
22. Verfahren zur Herstellung einer Halogenglühlam­ pe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rohrartige Steg dadurch gebildet wird, daß der Lampenkolben nach dem Einführen des Leuchtkör­ pers und dem Quetschen mit zwei einander gegenüber­ liegenden Brennern punktuell erhitzt wird und mit zwei stabförmigen Stempeln eingedrückt wird.
DE4008365A 1990-02-01 1990-03-15 Zweiseitig gequetschte halogengluehlampe Withdrawn DE4008365A1 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4008365A DE4008365A1 (de) 1990-03-15 1990-03-15 Zweiseitig gequetschte halogengluehlampe
ES90124458T ES2079424T3 (es) 1990-03-15 1990-12-17 Lampara de halogeno aplastada en los dos lados.
DE59009859T DE59009859D1 (de) 1990-03-15 1990-12-17 Zweiseitig gequetschte Halogenglühlampe.
AT90124458T ATE130124T1 (de) 1990-03-15 1990-12-17 Zweiseitig gequetschte halogenglühlampe.
EP90124458A EP0446458B1 (de) 1990-03-15 1990-12-17 Zweiseitig gequetschte Halogenglühlampe
US07/661,593 US5146134A (en) 1990-03-15 1991-02-26 Halogen incandescent lamp, particularly for operation from power networks, and method of its manufacture
CN 91101595 CN1028463C (zh) 1990-02-01 1991-03-12 双向挤入式卤素白炽灯
JP3048132A JP2569227B2 (ja) 1990-03-15 1991-03-13 両側を封着されたハロゲンランプ
HU91851A HU207176B (en) 1990-03-15 1991-03-14 Double-side flattened halogen incandescent lamp, as well as method for making said incandescent lamp
KR1019910004122A KR0156257B1 (ko) 1990-03-15 1991-03-15 더블엔드형 할로겐 백열램프
HK97101927A HK1000357A1 (en) 1990-03-15 1997-10-15 Double side-pinched halogen incandescent lamp

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4008365A DE4008365A1 (de) 1990-03-15 1990-03-15 Zweiseitig gequetschte halogengluehlampe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4008365A1 true DE4008365A1 (de) 1991-09-26

Family

ID=6402317

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4008365A Withdrawn DE4008365A1 (de) 1990-02-01 1990-03-15 Zweiseitig gequetschte halogengluehlampe
DE59009859T Expired - Lifetime DE59009859D1 (de) 1990-03-15 1990-12-17 Zweiseitig gequetschte Halogenglühlampe.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59009859T Expired - Lifetime DE59009859D1 (de) 1990-03-15 1990-12-17 Zweiseitig gequetschte Halogenglühlampe.

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP0446458B1 (de)
JP (1) JP2569227B2 (de)
KR (1) KR0156257B1 (de)
AT (1) ATE130124T1 (de)
DE (2) DE4008365A1 (de)
ES (1) ES2079424T3 (de)
HK (1) HK1000357A1 (de)
HU (1) HU207176B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69400272T2 (de) * 1993-03-19 1997-01-02 Philips Electronics Nv Elektrische Glühlampe
DE19528686A1 (de) * 1995-08-03 1997-02-06 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Halogenglühlampe
DE10319468A1 (de) * 2003-04-29 2004-11-25 Heraeus Noblelight Gmbh Infrarotstrahler
DE102005019829A1 (de) * 2005-04-28 2006-11-02 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Elektrische Lampe mit Halternoppen für den Leuchtkörper
DE102005045644A1 (de) * 2005-09-23 2007-03-29 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Elektrische Lampe mit Haltenoppen für den Leuchtkörper
KR101103180B1 (ko) * 2008-03-27 2012-01-04 우시오덴키 가부시키가이샤 필라멘트 램프
DE202009008919U1 (de) 2009-06-29 2009-09-10 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Halogenglühlampe
DE102009048126A1 (de) 2009-10-02 2011-04-07 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Herstellung einer Entladungslampe

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2042963A (en) * 1930-10-15 1936-06-02 Westinghouse Lamp Co Ultraviolet lamp
US3237045A (en) * 1962-03-16 1966-02-22 Gen Electric Bent end electric lamp having lead wires anchored at ends of bend and provided with expansion portion
US3983441A (en) * 1975-07-03 1976-09-28 Xerox Corporation Multiple pinch incandescent lamp
DE8325715U1 (de) * 1983-09-07 1985-02-21 Radium-Elektrizitäts-Gesellschaft mbH, 5272 Wipperfürth Zweiseitig gesockelte gluehlampe

Also Published As

Publication number Publication date
DE59009859D1 (de) 1995-12-14
EP0446458A2 (de) 1991-09-18
KR0156257B1 (ko) 1998-11-16
EP0446458B1 (de) 1995-11-08
ATE130124T1 (de) 1995-11-15
HU910851D0 (en) 1991-09-30
EP0446458A3 (en) 1992-03-04
HU207176B (en) 1993-03-01
JP2569227B2 (ja) 1997-01-08
HK1000357A1 (en) 1998-03-06
JPH06283145A (ja) 1994-10-07
HUT57473A (en) 1991-11-28
ES2079424T3 (es) 1996-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0446460B1 (de) Einseitig gequetschte Halogenglühlampe
WO1997040511A1 (de) Reflektorlampe
EP0451647A2 (de) Hochdruckentladungslampe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2726946A1 (de) Elektrische gluehlampe
DE4008365A1 (de) Zweiseitig gequetschte halogengluehlampe
DE3609908A1 (de) Halogengluehlampe und verfahren zu ihrer herstellung
EP0758142B1 (de) Halogenglühlampe
DE1589173B1 (de) Elektrische gluehlampe
EP2342737B1 (de) Halogenglühlampe für den betrieb an netzspannung
DE19812379A1 (de) Halogenglühlampe
DE820937C (de) Gluehkathode fuer Vakuumroehren
EP0446459B1 (de) Einseitig gequetschte Halogenglühlampe
EP0446461B1 (de) Einseitig gequetschte Halogen-Glühlampe
EP0987737A1 (de) Leuchtstofflampe
DE4008334A1 (de) Einseitig gequetschte halogengluehlampe
DE2814823A1 (de) Elektrische gluehlampe
WO2008077756A2 (de) Halogenglühlampe
DE1589173C (de) Elektrische Glühlampe
DE1866794U (de) Elektrische gluehlampe mit rohrfoermigen gefaess.
DE10102670B4 (de) Leuchteinheit mit einer Anzahl von Glühlämpchen
DE1975290U (de) Halogengluehlampe fuer hohe stromstaerken.
WO2005029529A2 (de) Zweiseitig verschlossene elektrische lampe und verfahren zu deren herstellung
AT398864B (de) Halogenglühlampe
DE1539506C3 (de) Elektrische Glühlampe
DE19808365A1 (de) Metallhalogenlampe

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee