DE400771C - Spiegelsystem, das dazu bestimmt ist, von einem Punkt ausgehende Strahlen unter Reflexion an einer Spiegelflaeche in einem anderen Punkt zu vereinigen - Google Patents

Spiegelsystem, das dazu bestimmt ist, von einem Punkt ausgehende Strahlen unter Reflexion an einer Spiegelflaeche in einem anderen Punkt zu vereinigen

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DE400771C
DE400771C DEZ8873A DEZ0008873A DE400771C DE 400771 C DE400771 C DE 400771C DE Z8873 A DEZ8873 A DE Z8873A DE Z0008873 A DEZ0008873 A DE Z0008873A DE 400771 C DE400771 C DE 400771C
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
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    • G02B5/10Mirrors with curved faces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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Description

  • Spiegelsystem, das dazu bestimmt ist, von einem Punkt ausgehende Strahlen unter Reflexion an einer Spiegelfläche in einem anderen Punkt zu vereinigen. Die Erfindung betrifft Spiegelsysteme, denen die Aufgabe obliegt, von einem Punkt ausgehende strahlende Energie in einem anderen Punkt zu vereinigen, und zwar unter der Mitwirkung einer Spiegelfläche, die von dem Medium, das den Strahlen aussendenden Punkt enthält, durch ein Medium getrennt ist, das einen von dem Brechungsexponenten des an diese Spiegelfläche grenzenden Mediums verschiedenen Brechungsexponenten hat. Es kann dabei einer der beiden Punkte in unendlicher Entfernung von der Spiegelfläche liegen, und es ist für jeden der beiden Punkte belanglos, ob in ihm eine reelle oder eine virtuelle Strahlenvereinigung zustande kommt. Um was für eine Art von strahlender Energie es sich handelt, ist gleichgültig. Von den bei einem Strahlenleitungsvorgang der geschilderten Art möglichen beiden Fällen ist derjenige der häufigere, bei dem sich der aussendende Punkt in demienigen der beiden Medien befindet, das den k leineren Brechungsexponenten hat, und zwar ist hier wiederum derjenige Unterfall der häufigste, bei dem das den aussendenden Punkt enthaltende Medium Luft, das andere MediumGlas ist. Es ist dies also derjenige Fall, bei dem es sich darum handelt, mit Hilfe eines mit seiner (gegebenenfalls mit Metall belegten) Rückseite spiegelnden Glasspiegels Strahlen (z. B. Lichtstrahlen oder Wärmestrahlen), die von einem Punkt ausgehen, in einem anderen Punkt zu vereinigen. In allen Fällen einer solchen Vereinigung von Strahlen an einem anderen Punkt als dem aussendenden tritt, wie bekannt, eine Störung dadurch ein, daß nicht nur die erwähnte Spiegelfläche, sondern auch die Grenzfläche der beiden Medien spiegelnd wirkt, so daß es außer dem Strahlensystem, das den gewünschten Verlauf nimmt (nämlich von dem aussendenden Punkt durch die Grenzfläche, unter Brechung, hindurch an die eigentliche Spiegelfläche und von dieser zurück durch die Grenzfläche hindurch, wiederum unter Brechung, nach dem Vereinigungspunkt), noch eine unendliche Zahl von störenden Strahlensystemen gibt. Von diesen störenden Svstemen machen sich, wie bekannt, besonders die bemerkbar, die an der Grenzfläche nur je einmal reflektiert worden sind: die störenden Systeme erster Ordnung. Tritt man der Beeinträchtigung durch die störenden Systeme dadurch entgegen, daß man sie von dem Punkt, in dem die eigentliche Strahlenvereinigung stattfindet (dem eigentlichen V, ereinigungspunkt), fernhält, so gibt man damit nicht nur die gründliche Ausnutzung der von diesen Strahlen übertragenen Energie preis, sondern beseitigt auch die Störung nur unvollkommen, indem z. B., wenn es sich um sichtbare Strahlen handelt, eine Verminderung des Kontrastes des eigentlichen Vereinigungspunktes gegen seine Umgebung d#e Folge ist.
  • Das der E ' rfindung entsprechende Spiegelsystem ist so ausgebildet, daß sich für belieb ' ig weite Öffnungswinkel in dem eigentl;ichen Vereinigungspunkt auch alle störenden Systeme vereinigen. Daraus folgt eine fast völlige Freiheit von Störungen durch unerwünschte Reflexe und außerdem noch eine vollständige Ausnutzung der das Spiegelsystem treffenden Strahlen.
  • Für die Vereinigung aller störenden Systeme in dem eigentlichen Vereinigungspunkte besteht zunächst die für unendlich kleine Öffnungswinkel (bezogen auf den in unendlich(in Abstande befindlichen der beiden Punkte) be- kannte Bedingung, daß zwischen dein Krümmungsra,dius r, den die Grenzfläche in ihrem Selinittpiink-t mit der Verbindungslinie des aussendenden Punktes und des Vereinigungspunktes (also in ihrem Scheitel) hat, dem Krümmungradius r2, den die Spiegelfläche in ihrem Schnitt-Punkt mit der erwähnten Verbindungslinie bat, dein gegenseitigen Abstand (1 dieser beiden Schnittpunkte, dem !?reeliungsexponentenverhältnis ii der beiden 'Yedien, dem Abstande c des aussendenden Punktes von dem Scheitel der Grunzfläche und dem Abstande c. des Vereinigun 1gspunktes von diesem Scheitel streng oder mindestens angenähert die Peziehung besteht Ferner muß, wenn sich das störende Svstein, das nur an der Grenzflächu reflektiert wird. also keine Brechung erleidet, in dem eigentlichen Vereinigungspunkt vereinigen soll, wie ebenfalls bekannt, die für die lioino7untrisclit # bbildung durch reine Spiegelung geltende Fedingung erfüllt sein, daß die Grenzfläche eine Rotationsfläche ist, deren Rotationsachse mit der Verbindungslinie des aussendenden Punktes und des Vereiiiigungspunktes zusammenfällt und deren Meridianliniu ein Kegelschnitt ist, in dessen einem Brennpunkt der aussendende Punkt und in dessen anderem Brennpunkt der Vereinigungspunkt liegt. Liegen der aussendende Punkt und der Vereinigungspunkt auf derselben i! Seite der Grenzfläche, sind also beide Punkte reell oder beide virtuell, so muß die Grenzfläche ein Rotationsellipsoid sein, und zwar wird sie, wenn beide Ptinktü reell sind. an ihrer Innenseite, im anderen Falle an ihrer Außenseite getroffen. Liegen der aussendende Punkt und de#r Vereinigungspunkt auf verschiedenen Seiten der Grenzfläche, ist also der eine der beiden Punkte reell, der andere virtuell, so muß die Crenzfläche ein Rotationshyperboloid sein. Liegt der aussendende Punkt oder der Vereinigungspunkt in unenellicher j#--ntferniing, so muß die C renzfläche ein Rotationsparaboloid sein, und zwar wird sie, wenn derjenige der beiden Punkte, der in endlicher Entfernung liegt, reell ist, an ihrer Innenseite getroffen, wenn er virtuell ist, an ihrer Außenseitegetroffen. NacliderErl,ndungmuß, um den gewünschten Frfolg für beliebig weite Öffnungswinkel züi erreichen, die Spiegelfläche von einer Rotationsfläche zweiten Grades, deren Rotations;ichse, mit der AcWe der Gi-eizflache zusammenfällt, und deren Meridianlinie ein Kegelschnitt ist, dessen Mittelpunkt mit dem der Grenzfläche zusammenfällt, abweichen, und zwar ist sie so auszubilden, daß sich alle nur an ihr reflektierten Strahlen in einem Punkt vereinigen. J i--sur Funkt ist dann auch der Vureinigungspunkt aller störenden S #-steine und fällt mit dem Vereinigungspunkt der nur an der Crenzfläche. rufektierten Strahlen zusammen, da ja das . 7 Spiegelst stein, weil die Spiegelfläche im Scheitel gemäß äer oben angegebenen Pedingung gtkrümmt ist, die nur am Scheitel der Spiegelfläche reflektierten Strahlen in den Vereinigungspunkt der nur an der Grenzfläche reflektierten Strahlen vereinigt. #'in einfachsten verfälirt man in diesem Falle bei der F-rmittlung der Form der Spiegelfläche oder bei ihrer Herstellung --,o, da(>, man von der beschriebenen Fläche zwuiten('rades ausgeht unddiev,eAniiäherungsfläche rechner isch oder durch Probieren in bekannter Art zonenweise in die güwünchte Fläche verwandelt.
  • Fs sei noch erwähnt, daß ein auf der Rücklas, der von .;eite versilberter Fohlspiegel aus ( zwei konzentrischen Kugelschalen begrenzt wird, alle von dem Kugelmittelpunkt ausgehenden Strahlen natürlich ebenfalls in einem Punkt vereinigt, ohne da[.) störende Reflexe auftreten: der 7-treinigungspunkt ist jedoch in diesem Falle eben nicht von dem aussendenden Punkt getrennt, sondern ist ebenfalls der Kugelmittelpunkt. Eies gilt natürlich auch für den Grünzfall, in dem dieser Spiegel in eine planparallule Platte übergeht, deren eine Fläche verilbert ist.

Claims (1)

  1. PATETXT-ANSPRU Cli Spiegels -,-stein, das dazu bestimmt ist, von einem Punkt ausgehende Strahlen in einem anderen Punkt unter Reflexion an einer Spiegelfläche zu vereinigen, die eine Rotationsfläche mit der Verbindungslinie dieser beiden Punkte als Rotationsachse ist, wobei das Medium, in dem sich der die Strahlen aussendende Punkt befindet, von der Spiegelfläche, durch ein anderes M'edium getrennt ist, dessen P rechungsexponent von dem des ur:;ten Mediums abweicht, und die Grenzfläche der beiden Mediep eine Rotationsfli-"iclie ist, deren Rotationsach,#e mit der der Spiegelfläche zusammenfällt, und derenVeridianlinie ein Negelschnitt ist, dessen große Achse mit der Rotationsaclise zusammenfällt, und in dessen einemFrennpunkt der aussendende Punkt und in dessen anderem Frennpunkt der Vereinigungspunkt liegt, dadurch gekennzeichnet, (laß die Spiegelb z7> fläche so gestaltet ist, daß sich die von dem einen Prennpunkt der Grenzfläche ausgehenden und nur an der Spiegelfläche reflektierten Strahlen für beliebig weite Üffnungswinkel in einem Punkt vereinigen.
DEZ8873A 1914-02-03 1914-02-03 Spiegelsystem, das dazu bestimmt ist, von einem Punkt ausgehende Strahlen unter Reflexion an einer Spiegelflaeche in einem anderen Punkt zu vereinigen Expired DE400771C (de)

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GB191500694D GB191500694A (en) 1914-02-03 1915-01-16 Improvements in Reflecting Systems.
FR510622A FR510622A (fr) 1914-02-03 1915-01-19 Système de miroirs destiné à réunir en un point, après réflexion sur une surface réfléchissante, les rayons issus d'un autre point

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