DE4007349C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschleunigungsdetektor nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Beschleunigungsdetektor wird in der DE
39 16 023 C2 aufgezeigt und im folgenden anhand der Fig. 1
und 2 beschrieben. Der Beschleunigungsdetektor weist ein Ge
häuse 1, welches einen ringförmigen Hohlraum 2 bildet, und
eine ringförmige Beschleunigungs-Wandleranordnung 3 auf, die
innerhalb des Hohlraumes 2 angeordnet ist. Das Gehäuse 1 um
faßt eine rohrförmige, elektrisch leitfähige metallische
Buchse 4 mit einem Durchgangsloch 5 und einem Flansch 6. Das
Gehäuse 1 hat ferner ein ringförmiges, aus Kunstharz bestehendes
Außengehäuse 7, das mit einem Bindemittel 7a mit dem
Flansch 6 der Buchse 4 verbunden ist, so daß der Hohlraum 2
darin ausgebildet ist.
Das Außengehäuse 7 hat ferner einen Verbinder 8, der sich von
dem Außengehäuse 7 radial nach außen erstreckt, so daß sich
ein externer Außenanschluß 9 durch den Verbinder 8 erstrecken
kann, um ein Ausgangssignal von der Beschleunigungs-Wandleran
ordnung 3 in dem Hohlraum 2 abgreifen zu können.
Die Beschleunigungs-Wandleranordnung 3 weist ferner folgendes
auf: ein ringförmiges piezoelektrisches Element 11, das auf
einer Anschlußplatte 10 angeordnet ist; einen Außenanschluß 12
in Form einer Beilagscheibe mit einer Leitung 12a, die mit dem
externen Außenanschluß 9 verbunden ist; eine elektrisch iso
lierende Beilagscheibe 13, die auf dem Außenanschluß 12 ange
ordnet ist; ein ringförmiges Trägheitsgewicht 14, das sich auf
der isolierenden Beilagscheibe 13 befindet; und eine ringför
mige Anschlag- oder Sicherheitsmutter 15, die mit einem Gewin
de 4a an der rohrförmigen Buchse 4 in Gewindeeingriff steht.
Ein Band oder ein Rohr 16 in elektrisch isolierender Form be
findet sich auf der rohrförmigen Buchse 4, so daß die Be
schleunigungs-Wandleranordnung 3 gegenüber der Buchse 4 auch
dann isoliert ist, wenn der Ausgangsanschluß 12 sowie das
piezoelektrische Element 11 exzentrisch zusammengebaut sind.
Um die Beschleunigungs-Wandleranordnung 3 innerhalb des Hohl
raumes 2 elastisch zu lagern und gegenüber unerwünschten Um
gebungsbedingungen zu schützen, ist der übrige Raum des Hohl
raumes 2 des Gehäuses 1, der von der Beschleunigungs-Wandler
anordnung 3 nicht eingenommen wird, im wesentlichen mit einem
elastischen Füllmaterial 17 aus einem aushärtbaren Kunstharz
gefüllt.
Das Füllmaterial 17 muß nach dem Aushärten ausreichend ela
stisch sein, um eine Bewegung des Trägheitsgewichtes 14 rela
tiv zum Gehäuse 1 zu ermöglichen, wenn eine Beschleunigung auf
das Trägheitsgewicht 14 wirkt, so daß das piezoelektrische
Element 11 ein Spannungssignal proportional zu dem Druck er
zeugt, der darauf durch die Relativbewegung des Trägheitsge
wichtes 14 gegen das piezoelektrische Element 11 ausgeübt wird.
Der Beschleunigungsdetektor ist, wenn er im Betrieb ist, fest
an dem nichtdargestellten Verbrennungsmotor mit einer geeig
neten, nichtdargestellten Schraube befestigt, die durch das
zentrale Durchgangsloch 5 des Gehäuses 1 hindurchgeht. Die Be
schleunigung oder die Vibration des Verbrennungsmotors erzeugt
eine Bewegung des Trägheitsgewichtes 14 relativ zum Gehäuse,
was dazu führt, daß das piezoelektrische Element von dem Träg
heitsgewicht 14 beaufschlagt wird, so daß ein elektrisches
Signal, welches die Bewegung des Trägheitsgewichtes 14 relativ
zum Motor angibt, von dem piezoelektrischen Element 11 erzeugt
wird.
Das elektrische Signal wird von dem Außenanschluß 9 zu Analyse
zwecken geliefert, um festzustellen, ob ein Klopfsignal vor
liegt, das beim Klopfen des Verbrennungsmotors erzeugt wird.
Wenn festgestellt wird, daß das elektrische Signal ein derar
tiges Klopfsignal enthält, können die Betriebsparameter zum
Betreiben des Motors nachgestellt werden, um die Ausgangslei
stung zu erhöhen oder den Kraftstoffverbrauch zu verringern.
Da bei einem herkömmlichen Beschleunigungsdetektor mit einem
Aufbau der oben beschriebenen Art der beilagscheibenförmige
Ausgangsanschluß 12 zwischen dem piezoelektrischen Element 11
und der isolierenden Beilagscheibe 13 eingesetzt ist, wird
eine elektrostatische kapazitive Schaltung gemäß Fig. 3 zwi
schen einer elektrostatischen Kapazität C11 des piezoelektri
schen Elements 11 und einer elektrostatischen Kapazität C13
der isolierenden Beilagscheibe 13 gebildet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Gesamtkapazität C des De
tektors die Summe aus (C11 + C13) der parallelgeschalteten Ka
pazitäten und nicht durch die Kapazität C11 allein bestimmt,
vielmehr wird sie relativ stark durch die Kapazität C13 der
isolierenden Beilagscheibe 13 beeinflußt. Wenn beispielsweise
die isolierende Beilagscheibe 13 aus Polyester besteht, kann
die Kapazität C13 der isolierenden Beilagscheibe 13 in der
Größenordnung von 30 pF bis 50 pF liegen.
Da somit die Kapazität C des Detektors nicht durch die Kapazi
tät C11 des piezoelektrischen Elements 11 allein bestimmt ist,
kann die Gesamtkapazität C des Detektors stark schwanken, da
sie auch durch die Kapazität C13 der isolierenden Beilagschei
be 13 bestimmt wird. Die elektrostatische Kapazität C11 des
piezoelektrischen Elementes 11 kann dabei z.B. 400 pF betra
gen.
Außerdem erzeugt das piezoelektrische Element 11 eine elektri
sche Ladung Q in Abhängigkeit von der darauf wirkenden Bean
spruchung, und die Kapazität C des Beschleunigungsdetektors
ist gleich der Summe der Kapazitäten von C11 und C13. Somit
kann die Ausgangsspannung V vom Beschleunigungsdetektor ausge
drückt werden durch die Beziehung
V = Q / (C11 + C13).
Aus dieser Gleichung ergibt sich, daß die Schwankung der Aus
gangsspannung V des Beschleunigungsdetektors erhöht wird durch
die Schwankung der Kapazität C13 der isolierenden Beilagschei
be 13.
Während der Montage des Beschleunigungsdetektors kann außerdem
die Drehung zum Festziehen der Sicherungsmutter 15 an der Buch
se 4 des Gehäuses 1 eine Drehung der Beschleunigungs-Wandleran
ordnung relativ zu den Komponenten und dem Gehäuse 1 hervorru
fen, und zwar durch die zwischen ihnen wirkende Reibung. Dies
kann eine Fehlausrichtung der Leitung 12a des Ausgangsanschlus
ses 12 in Umfangsrichtung relativ zu dem externen Außenanschluß
9 hervorrufen.
Wenn eine solche Fehlausrichtung zu groß ist, wird die elek
trische Verbindung zwischen dem Ausgangsanschluß 12 und dem
externen Außenanschluß 9 unmöglich. In einem solchen Falle muß
die Sicherungsmutter 15 gelöst werden, der Ausgangsanschluß 12
muß in seine korrekte Position gedreht werden, und die Siche
rungsmutter 15 muß wieder mit großer Sorgfalt angezogen wer
den, in der Hoffnung, daß in diesem Falle keine Fehlausfluch
tung eintritt. Dies führt zu einer ausgedehnten Montagezeit,
was die Gestehungskosten des Beschleunigungsdetektors erhöht.
Da weiterhin der externe Außenanschluß 9 durch den Verbinder 8
an einen nicht-dargestellten Verbinder angeschlossen wird, der
von einer nicht-dargestellten externen Schaltung ausgeht, wird
die Meßcharakteristik der Beschleunigungs-Wandleranordnung 3
gestört durch die Schwingungen des externen Außenanschlusses
9, des nicht-dargestellten Verbinderanschlusses, der nicht-
dargestellten externen Schaltung, die mit dem externen Außen
anschluß 9 verbunden ist, des Gehäuses 3 einschließlich des
Verbinders 8 und ähnlicher Komponenten, wie es schematisch in
dem Diagramm gemäß Fig. 4 dargestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschleuni
gungsdetektor der eingangs genannten Art dahingehend weiter
zubilden, daß eine befriedigende Ausgangscharakteristik nach
der Montage erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Einerseits wird durch die mechanischen Eigenschaften (geringe
Reibung) der isolierenden Beilagescheibe verhindert, daß beim
Zusammenbau ein Drehmoment auf die Anschlüsse wirken kann,
zu anderen verringert die Beilagscheibe die Kapazität C13,
welche eine nachteilige Wirkung auf den Ausgangspegel über
die Frequenz hat.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand von Abbildungen näher beschrieben. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt zur Erläuterung eines
herkömmlichen Beschleunigungsdetektors;
Fig. 2 eine Draufsicht des Beschleunigungsdetektors gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild zur Erläuterung der elek
trischen Zusammenhänge der Kapazitäten beim herkömm
lichen Beschleunigungsdetektor;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Ausgangscharakteri
stik des herkömmlichen Beschleunigungsdetektors;
Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt einer ersten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Beschleunigungsdetek
tors;
Fig. 6 ein Schaltbild zur Erläuterung der elektrischen Zusam
menhänge der Kapazitäten bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform des Beschleunigungsdetektors; und in
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Ausgangscharakteri
stik des erfindungsgemäßen Beschleunigungsdetektors.
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 5 Bezug genommen, die
einen Beschleunigungsdetektor 20 gemäß der Erfindung zeigt,
der einen ähnlichen Grundaufbau hat wie der Beschleunigungs
detektor gemäß Fig. 1. Genauer gesagt, der Beschleunigungsde
tektor 20 weist ein Gehäuse 1, das in seinem Inneren einen
ringförmigen Hohlraum 2 bildet, sowie eine ringförmige Be
schleunigungs-Wandleranordnung 3a auf, die innerhalb des Hohl
raumes 2 angeordnet ist.
Das Gehäuse 1 umfaßt eine rohrförmige, elektrisch leitende,
metallische Buchse 4 mit einem Durchgangsloch 5 und einem
Flansch 6. Das Gehäuse 1 umfaßt ferner ein ringförmiges, aus
Kunstharz bestehendes Außengehäuse 7, das mit einem Bindemit
tel 7a mit dem Flansch 6 der Buchse 4 verbunden ist, so daß
der Hohlraum 2 darin ausgebildet ist.
Das Außengehäuse 7 ist mit einem Verbinder 8 versehen, der
sich vom Außengehäuse 7 radial nach außen erstreckt, so daß
ein externer Außenanschluß 9 mit einem nach oben weisenden
inneren Ende 9a sich durch den Verbinder 8 erstrecken kann,
um ein Ausgangssignal von der Beschleunigungs-Wandleranord
nung 3a abzugreifen, die in dem Hohlraum 2 angeordnet ist.
Die Beschleunigungs-Wandleranordnung 3a umfaßt eine Anschluß
platte 10, die auf dem Flansch 6 der Buchse 4 angeordnet ist,
ein ringförmiges piezoelektrisches Element 11, das auf der An
schlußplatte 10 angeordnet ist, sowie einen beilagscheibenför
migen Ausgangsanschluß 22.
Der Ausgangsanschluß 22 hat an seinem Außenumfang eine nach
oben verlaufende Verbindungslasche 22a, die mit dem oberen
Teil des inneren Endes 9a des externen Außenanschlusses 9 ver
bunden ist, und zwar über einen flexiblen Leiter 24, der aus
reichend flexibel ist, um Schwingungen von dem externen Außen
anschluß 9 im wesentlichen zu absorbieren, so daß im wesent
lichen keine Schwingung von dem Verbinder 8 auf die Beschleu
nigungs-Wandleranordnung 3a übertragen wird.
Die Beschleunigungs-Wandleranordnung 3a umfaßt ferner folgen
de Komponenten: eine elektrisch isolierende Beilagscheibe 13,
die auf dem Ausgangsanschluß 22 angeordnet ist; eine elek
trisch isolierende Beilagscheibe 23 mit niedriger Reibung,
die auf der isolierenden Beilagscheibe 13 angeordnet ist; ein
ringförmiges Trägheitsgewicht 14, das auf der Beilagscheibe
23 mit niedriger Reibung angeordnet ist; und eine ringförmige
Sicherheitsmutter 15, die mit einem Gewinde 4a an der rohr
förmigen Buchse 4 in Gewindeeingriff steht. Ein Band oder ein
Rohr 16 in elektrisch isolierender Ausführung ist auf der
rohrförmigen Buchse 4 derart angeordnet, daß die Beschleuni
gungs-Wandleranordnung 3a gegenüber der Buchse 4 auch dann
isoliert ist, wenn der Ausgangsanschluß 22 sowie das piezo
elektrische Element 11 exzentrisch zusammengebaut sind.
Die elektrisch isolierende Beilagscheibe 23 mit geringer Rei
bung kann zwischen dem Befestigungsorgan bzw. der Sicherheits
mutter 15 mit Gewindeeingriff und dem Trägheitsgewicht 14,
oder aber zwischen der isolierenden Beilagscheibe 13 und dem
Ausgangsanschluß 22 angeordnet sein. Die Beilagscheibe 23 ge
ringer Reibung besteht aus einem geeigneten, elektrisch iso
lierenden Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial,
das aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus Polyester, Poly
ethylenterephthalat und Polyphenylensulfit besteht.
Um die Beschleunigungs-Wandleranordnung 3a innerhalb des Hohl
raumes 2 elastisch zu lagern und gegenüber unerwünschten Umge
bungsbedingungen zu schützen, ist der übrige Raum des Hohlrau
mes 2 im Gehäuse 1, der nicht von der Beschleunigungs-Wandler
anordnung 3a eingenommen wird, im wesentlichen mit einem
elastischen Füllstoff 17 aus einem aushärtbaren Harz gefüllt.
Das Füllmaterial 17 muß nach dem Aushärten ausreichend ela
stisch sein, um eine Bewegung des Trägheitsgewichtes 14 rela
tiv zum Gehäuse 1 zu ermöglichen, wenn eine Beschleunigung auf
das Trägheitsgewicht 14 wirkt, so daß das piezoelektrische
Element 11 ein Spannungssignal proportional zu dem Druck ab
gibt, der auf das piezoelektrische Element ausgeübt wird durch
die Relativbewegung des Trägheitsgewichtes 14 gegen das piezo
elektrische Element 11.
Bei dem erfindungsgemäßen Beschleunigungsdetektor 20 ist die
isolierende Beilagscheibe 23 geringer Reibung zwischen dem
Ausgangsanschluß 22 und der Sicherheitsmutter 15 und vorzugs
weise zwischen der isolierenden Beilagscheibe 13 und dem Träg
heitsgewicht 14 dazwischengesetzt.
Wie schematisch in Fig. 6 dargestellt, sind somit verschiedene
elektrostatische Kapazitäten der Detektorkomponenten durch
einen elektrischen Pfad miteinander verbunden, welcher den ex
ternen Außenanschluß 9 umfaßt, und zwar in der Weise, daß eine
Reihenschaltung aus einer elektrostatischen Kapazität C13 der
isolierenden Beilagscheibe 13 und einer elektrostatischen Ka
pazität C23 der Beilagscheibe 23 geringer Reibung parallelge
schaltet ist zu einer elektrostatischen Kapazität C11 des piezo
elektrischen Elementes 11.
Somit kann die kombinierte Kapazität Cov der in Reihe geschal
teten Kapazitäten C13 und C23, die kleiner ist als die Kapazi
tät C13, durch die nachstehende Beziehung ausgedrückt werden:
Cov = 1/(1/C13 + 1/C23) <C13.
Das bedeutet, die kombinierte Kapazität Cov ist klein gegen
über der Kapazität C11 des piezoelektrischen Elementes 11;
auch die Gesamtkapazität C20 = C11 + Cov des Beschleunigungs
detektors 20 ist klein, so daß auch dann, wenn der Prozentsatz
der Abweichung der Kapazität Cov in der gleichen Größenordnung
liegt wie bei einem herkömmlichen Detektor, die Änderung der
Gesamtkapazität C20 des Detektors um einen Betrag abnimmt,
welcher dem geringeren Kapazitätswert entspricht, so daß der
Wert der Gesamtkapazität C20 des Beschleunigungsdetektors 20
dicht beim Wert der Kapazität C11 liegt.
Wenn die Materialien für die isolierende Beilagscheibe 13 und
die Beilagscheibe 23 geringer Reibung so gewählt sind, daß
ihre Kapazitäten C13 und C23 Temperaturcharakteristiken mit
dem gleichen allgemeinen Änderungsprofil haben, so hat die
Kapazität des Beschleunigungsdetektors einen ähnlichen Verlauf,
aber ein steileres charakteristisches Temperaturprofil.
Gemäß der Erfindung werden nämlich die isolierende Beilagscheibe
13 und die Beilagscheibe 23 geringer Reibung so gewählt, daß
sie Kapazitäten C13 und C23 mit einem charakteristischen Tem
peraturprofil mit unterschiedlichen Neigungsrichtungen haben,
so daß es möglich ist, die Gesamtkapazität C20 des Belastungs
detektors so zu korrigieren, daß sie von der Temperaturcharakte
ristik der Kapazität C11 des piezoelektrischen Elementes 11 stark
abhängt. Beispielsweise kann die eine Beilagscheibe von der
isolierenden Beilagscheibe 13 und der Beilagscheibe 23 gerin
ger Reibung aus Polyester bestehen, während die andere von
ihnen aus Polyphenylensulfit besteht, um die oben erwähnte
Korrektur zu ermöglichen.
Da außerdem die Beilagscheibe 23 geringer Reibung zwischen dem
Ausgangsanschluß 22 und der Sicherheitsmutter 15, vorzugs
weise zwischen der isolierenden Beilagscheibe 13 und dem Träg
heitsgewicht 14 eingesetzt ist, so wird eine Drehung der Be
schleunigungs-Wandleranordnung 3a relativ zum Gehäuse 1 sowie
eine Drehung der Wandlerkomponenten relativ zueinander während
der Drehung zum Anziehen der Sicherheitsmutter 15 verhindert.
Außerdem sind der externe Außenanschluß 9 und der Außenan
schluß 22 der Wandleranordnung 3a nicht direkt verbunden, son
dern verbunden über den flexiblen Leiter 24, der eine ausrei
chende Flexibilität besitzt, um im wesentlichen sämtliche Vi
brationen von den externen Komponenten zu absorbieren, die
über den Verbinder 8 sonst zur Wandleranordnung 3a gelangen
könnten.
Somit wird verhindert, daß eine unerwünschte Störschwingung
zur Wandleranordnung 3a übertragen wird, so daß die Frequenz
charakteristik des Detektorausgangssignals wesentlich verbes
sert wird und das Detektorausgangssignal von dem Beschleuni
gungsdetektor 20 gegenüber der sich ändernden Frequenz einen
glatten und exakten Verlauf hat, wie es in Fig. 7 der Zeich
nungen dargestellt ist.
Claims (8)
1. Beschleunigungsdetektor zur Anbringung an einem Objekt,
dessen Beschleunigung gemessen werden soll, umfassend
ein Gehäuse mit einer elektrisch leitenden Buchse, die im Betrieb mit dem Objekt in Kontakt gebracht wird;
einen Beschleunigungsmeßwandler, der auf der Buchse an geordnet ist und ein piezoelektrisches Element, ein Trägheitsgewicht, eine Ausgangselektrode und eine Refe renzelektrode aufweist,
ein elastisches Filmmaterial, das um den Beschleuni gungsmeßwandler herum angebracht ist und das ausreichend elastisch ist, um eine Bewegung des Trägheitsgewichtes relativ zum Gehäuse zu ermöglichen, wenn eine Beschleu nigung auf das Trägheitsgewicht wirkt;
Ausgangsanschlüsse, die mit der Ausgangselektrode bzw. mit der Referenzelektrode des Meßwandlers verbunden sind und sich durch das Gehäuse für eine externe Verbindung erstrecken;
eine Befestigungseinrichtung, die sich zur Anbringung des Beschleunigungsdetektors am Objekt durch das Gehäuse hindurch erstreckt, wobei
die Buchse an ihrem einen Ende zur Anlage an dem Objekt einen Flansch und über dem Flansch einen Hohlraum zur Aufnahme des Beschleunigungsmeßwandlers aufweist,
auf dem Flansch eine scheibenförmige Anschlußplatte sitzt, die integral mit einer Leitung ausgebildet und über einen streckbaren Masseanschluß permanent an Masse anschließbar ist, die Anschlußplatte das piezoelektrische Element trägt und mit seiner Referenzelektrode in elektrischem Kontakt steht,
auf dem piezoelektrischen Element in elektrischem Kon takt mit seiner Ausgangselektrode ein scheibenförmiges Anschlußteil mit einer Leitung liegt, die mit einem streckbaren Signalanschluß verbunden ist,
darüber, unter isolierter Einfügung des Trägheitsge wichtes eine Anschlagmutter angeordnet ist, die auf ein Außengewinde der Buchse aufgeschraubt ist und für die gesamte Anordnung innerhalb des Hohlraums zugleich eine mechanische und elektrische Verbindung der Komponenten aufrechterhält und auf der Innenseite des Beschleuni gungswandlers ein isolierendes Rohr auf der Buchse sitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektrisch isolierende Beilagescheibe (23) ge ringer Reibung zwischen der Anschlagmutter (15) und dem scheibenförmigen Anschlußteil (22) der Wandleranordnung (3a) angeordnet ist.
ein Gehäuse mit einer elektrisch leitenden Buchse, die im Betrieb mit dem Objekt in Kontakt gebracht wird;
einen Beschleunigungsmeßwandler, der auf der Buchse an geordnet ist und ein piezoelektrisches Element, ein Trägheitsgewicht, eine Ausgangselektrode und eine Refe renzelektrode aufweist,
ein elastisches Filmmaterial, das um den Beschleuni gungsmeßwandler herum angebracht ist und das ausreichend elastisch ist, um eine Bewegung des Trägheitsgewichtes relativ zum Gehäuse zu ermöglichen, wenn eine Beschleu nigung auf das Trägheitsgewicht wirkt;
Ausgangsanschlüsse, die mit der Ausgangselektrode bzw. mit der Referenzelektrode des Meßwandlers verbunden sind und sich durch das Gehäuse für eine externe Verbindung erstrecken;
eine Befestigungseinrichtung, die sich zur Anbringung des Beschleunigungsdetektors am Objekt durch das Gehäuse hindurch erstreckt, wobei
die Buchse an ihrem einen Ende zur Anlage an dem Objekt einen Flansch und über dem Flansch einen Hohlraum zur Aufnahme des Beschleunigungsmeßwandlers aufweist,
auf dem Flansch eine scheibenförmige Anschlußplatte sitzt, die integral mit einer Leitung ausgebildet und über einen streckbaren Masseanschluß permanent an Masse anschließbar ist, die Anschlußplatte das piezoelektrische Element trägt und mit seiner Referenzelektrode in elektrischem Kontakt steht,
auf dem piezoelektrischen Element in elektrischem Kon takt mit seiner Ausgangselektrode ein scheibenförmiges Anschlußteil mit einer Leitung liegt, die mit einem streckbaren Signalanschluß verbunden ist,
darüber, unter isolierter Einfügung des Trägheitsge wichtes eine Anschlagmutter angeordnet ist, die auf ein Außengewinde der Buchse aufgeschraubt ist und für die gesamte Anordnung innerhalb des Hohlraums zugleich eine mechanische und elektrische Verbindung der Komponenten aufrechterhält und auf der Innenseite des Beschleuni gungswandlers ein isolierendes Rohr auf der Buchse sitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektrisch isolierende Beilagescheibe (23) ge ringer Reibung zwischen der Anschlagmutter (15) und dem scheibenförmigen Anschlußteil (22) der Wandleranordnung (3a) angeordnet ist.
2. Beschleunigungsdetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beilagscheibe (23) geringer Reibung aus einem Kunst
stoffmaterial besteht, das aus der Gruppe gewählt ist, welche
aus Polyester, Polyethylenterephthalat und Polyphenylensulfit
besteht.
3. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere elektrische isolierende Beilagscheibe (13)
auf der elektrisch isolierenden Beilagscheibe (23) geringer
Reibung vorgesehen ist, wobei die eine der Beilagscheiben aus
Polyester, die andere der Beilagscheiben aus Polyphenylensulfit
besteht.
4. Beschleunigungsdetektor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beilagscheibe (23) geringer Reibung zwischen dem
Trägheitsgewicht (14) und der Anschlagmutter (15) eingesetzt
ist.
5. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beilagscheibe (23) geringer Reibung zwischen der iso
lierenden Beilagscheibe (13) und dem Trägheitsgewicht (14)
eingesetzt ist.
6. Beschleunigungsdetektor nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beilagscheibe (23) geringer Reibung zwischen der iso
lierenden Beilagscheibe (13) und dem Ausgangsanschluß (22)
eingesetzt ist.
7. Beschleunigungsdetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem steckbaren Signalanschluß (9) verbundene Lei
tung (24) flexibel ausgebildet und derart elastisch ist, daß
Schwingungen des steckbaren Signalanschlusses absorbiert werden.
8. Beschleunigungsdetektor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein elastisches Filmmaterial (17) um den Beschleunigungs
meßwandler herum angeordnet ist, das derart elastisch ist,
daß eine Bewegung des Trägheitsgewichtes (14) relativ zum
Gehäuse (1) ermöglicht wird.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |