DE4124751A1 - Zuendzeitpunktregelvorrichtung mit einem klopfen-sensor fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendzeitpunktregelvorrichtung mit einem klopfen-sensor fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Zum Hintergrund der Erfindung: Die Erfindung betrifft eine
Zündzeitpunktregelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
und insbesondere eine Zündzeitpunktregelvorrichtung zur
Erfassung einer Anormalität in einem Klopfen-Sensor, der
als Beschleunigungssensor ausgebildet ist.
Im allgemeinen ist es erwünscht, den Zündzeitpunkt einer
Brennkraftmaschine derart einzustellen, daß der
Betriebswirkungsgrad der Brennkraftmaschine maximiert
wird. Somit ist es allgemeine Praxis, den Zündzeitpunkt so
nahe wie möglich zu einem maximalen Frühzündungswinkel
oder einer Position innerhalb eines zulässigen Bereichs
einzustellen, bei dem kein Klopfen in der
Brennkraftmaschine auftritt. Diesbezüglich sind jedoch die
meisten bekannten Zündzeitpunktregelvorrichtungen
mechanischer Bauart und haben im allgemeinen ein
ungleichmäßiges und instabiles Frühzündungsverhalten,
bedingt hauptsächlich durch vergleichsweise bedeutsame
Fertigungsschwankungen und allmähliche, im Verlauf der
Zeit erfolgende Qualitätsänderungen. Um daher ein
mögliches Klopfen in der Brennkraftmaschine zu verhindern,
ist eine Tendenz vorhanden, daß der Zündzeitpunkt
tatsächlich an einem Punkt eingestellt wird, der
beträchtlich gegenüber der am meisten erwünschten
Frühzündungsposition verzögert ist.
In diesem Falle wird jedoch der Betriebswirkungsgrad der
Brennkraftmaschine verringert. Darüber hinaus ist noch die
Wahrscheinlichkeit eines Klopfens der Brennkraftmaschine
vorhanden, selbst falls der Zündzeitpunkt so eingestellt
ist, daß in einem gewissen Betriebszustand der
Brennkraftmaschine kein Klopfen auftritt, durch Verwendung
einer Zündzeitpunktregelvorrichtung, die genau mit
gleichmäßiger Qualität gefertigt und gegenüber
zeitabhängigen Änderungen höchst beständig ist, weil die
Frage, ob ein Klopfen erfolgt oder nicht erfolgt, von
vielen Faktoren abhängt, beispielsweise der Temperatur und
Feuchtigkeit der Ansaugluft, des
Luft/Kraftstoffverhältnisses eines Gemisches und
dergleichen.
Jedoch kann eine derartige Wahrscheinlichkeit eliminiert
werden, indem das Klopfen in einer Brennkraftmaschine
erfaßt und der Zündzeitpunkt bei Erfassung eines Klopfens
in Richtung einer Spätzündung entsprechend geregelt wird.
Entsprechend dieser Zündzeitpunktregelung wird es möglich,
den Zündzeitpunkt ordnungsgemäß zu regeln, um ein Klopfen
zu verhindern, selbst wenn Schwankungen im Zündzeitpunkt
Vorverlegungsverhalten der Zündzeitpunktregelvorrichtung
vorhanden sind, bedingt durch mechanische Schwankungen
zwischen diesen oder durch Änderungen im Betriebszustand
der Brennkraftmaschine. Zu diesem Zweck wird ein
Bezugszündzeitpunkt, bei dem die Zündung gewöhnlich
stattfindet, wenn kein Klopfen vorhanden ist, auf einen
Punkt nahe an einer maximalen Frühzündungsposition
eingestellt, und falls ein Klopfen erfolgt, wird der
Zündzeitpunkt entsprechend verzögert, um einen optimalen
Zündzeitpunkt zur Verhinderung des Klopfens zu ergeben.
Selbst bei dieser Bauart einer
Zündzeitpunktregelvorrichtung tritt eine Schwierigkeit
auf, wenn ein Klopfen-Sensorsystem anormal oder fehlerhaft
wird. Entwickelt sich insbesondere eine Anormalität im
Klopfen-Sensorsystem, so können keine Daten bezüglich des
Klopfens erhalten werden, so daß es unmöglich wird, eine
genaue Zündzeitpunktsverzögerungsregelung zum Unterdrücken
des Klopfens durchzuführen, falls die Brennkraftmaschine
klopft. Infolgedessen ist die Brennkraftmaschine
ernsthaften Schwingungen als Folge des Klopfens
ausgesetzt, die beträchtlichen Schaden an der
Brennkraftmaschine verursachen könnten.
Um einer derartigen Schwierigkeit zu begegnen, ist es
erwünscht, falls eine Anormalität im Klopfen-Sensorsystem
auftritt, den Zündzeitpunkt im Sinne einer
Zündzeitpunktsverzögerung zu regeln, um das Auftreten
eines Klopfens zu verhindern, oder den Betreiber der
Brennkraftmaschine bezüglich einer derartigen Anormalität
zu warnen.
Die Erfindung ist darauf abgestellt, die vorausgehend
beschriebenen Schwierigkeiten zu überwinden, die bei der
bekannten Zündzeitpunktregelvorrichtung auftreten. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und
verbesserte Zündzeitpunktregelvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, die eine Anormalität oder
einen Fehler in einem Klopfen-Sensorsystem genau erfassen
kann.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neue
und verbesserte Zündzeitpunktregelvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, die den Zündzeitpunkt
entsprechend regeln kann, um jegliches mögliche Klopfen zu
verhindern, selbst wenn eine Anormalität im
Klopfen-Sensorsystem vorliegt.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabenstellungen wird
erfindungsgemäß eine Zündzeitpunktregelvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine geschaffen, die gekennzeichnet ist
durch: einen ersten Schalter zur Steuerung der
Leistungszufuhr an eine Zündspule; einen Signalgenerator
zur Erzeugung eines Zündsignals synchron mit dem Umlauf
der Maschine, um den Schalter zu öffnen und zu schließen;
einen mit Resonanz arbeitenden Beschleunigungssensor zur
Erfassung einer Schwingungsbeschleunigung der Maschine und
Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals; einen
Regler zur Betätigung des ersten Schalters abhängig vom
Ausgangssignal des Beschleunigungssensors, so daß die
Maschine mittels der Zündspule ordnungsgemäß gezündet
wird; eine kapazitive Last, deren eines Ende über einen
zweiten Schalter mit der Ausgangsseite des
Beschleunigungssensors verbunden ist und deren anderes
Ende an Masse liegt; eine Anormalität-
Erfassungsvorrichtung zur Erfassung einer Anormalität in
einem Klopfen-Sensorsystem, das den Beschleunigungssensor
und den Regler enthält, auf der Grundlage einer Änderung
im Ausgangssignal des Beschleunigungssensors in
Abhängigkeit vom Schließen des zweiten Schalters, so daß
der Regler den ersten Schalter abhängig vom Ausgangssignal
aus der Anormalität-Erfassungsvorrichtung in solcher Weise
betätigt, daß er den Zündzeitpunkt der Maschine von einem
vorgegebenen Ausmaß gegenüber einem normalen Zündzeitpunkt
verzögert, bei dem die Zündung erfolgt, wenn von der
Anormalität-Erfassungsvorrichtung kein Ausgangssignal
vorliegt.
Vorzugsweise ist der Regler dadurch gekennzeichnet, daß er
umfaßt: einen Pufferverstärker mit einer Eingangsseite,
die an den Beschleunigungssensor angeschlossen ist; eine
analoge Torschaltung zum Durchtritt des Ausgangssignals
vom Pufferverstärker im geöffneten Zustand und
Unterbrechung desselben im geschlossenen Zustand; eine
Torsteuerung zur Steuerung der Öffnung und des Schließens
der analogen Torschaltung in solcher Weise, daß die
analoge Torschaltung für eine vorgegebene Zeitspanne
ausgehend von jeder Zündung der Maschine geschlossen
wird; einen Rauschpegelsensor zur Erfassung der
Rauschpegelkomponenten, die im Ausgangssignal des
Beschleunigungssensors enthalten sind und zur Erzeugung
eines entsprechenden Ausgangssignals; einen Komparator
zum Vergleich des Ausgangssignals aus der analogen
Torschaltung mit dem Ausgangssignal aus dem
Rauschpegelsensor und Erzeugung eines Ausgangssignals,
falls das Ausgangssignal aus der analogen Torschaltung
höher als das Ausgangssignal aus dem Rauschpegelsensor
ist; einen Integrator zum Integrieren des Ausgangssignals
aus dem Komparator und Erzeugung eines entsprechenden
Ausgangssignals; einen Wellenformer zur Bildung der
Wellenform des Ausgangssignals aus dem Signalgenerator in
eine zum Steuern des ersten Schalters geeignete Form; und
einen Phasenschieber zur Verschiebung der Winkelphase des
Ausgangssignals des Wellenformers, abhängig vom
Ausgangssignal aus dem Integrator unter Erzeugung eines
entsprechenden Ausgangssignals für den ersten Schalter.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Anormalität-Erfassungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß sie umfaßt: einen zweiten Komparator zum Vergleich des
Ausgangssignals aus dem Rauschpegelsensor mit einer
Bezugsspannung und Erzeugung eines Ausgangssignals, falls
das Ausgangssignal aus dem Rauschpegelsensor größer als
die Bezugsspannung ist; und einen dritten Schalter, der
zwischen dem zweiten Komparator und dem Integrator derart
angeschlossen ist, daß er zum Durchtritt eines
Ausgangssignals vom zweiten Komparator zum Integrator
geschlossen ist und das Ausgangssignal des Integrators auf
einem konstanten Wert hält, wenn der zweite Komparator ein
Ausgangssignal erzeugt. Bei einer Ausführungsform ist die
Bezugsspannung konstant, bei einer anderen Ausführungsform
ändert sich die Bezugsspannung entsprechend einem
Betriebszustand der Brennkraftmaschine.
Die vorstehenden und weitere Aufgabenstellungen, Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus
der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der allgemeinen Anordnung
einer erfindungsgemäßen
Zündzeitpunktregelvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine,
Fig. 2a bis 2h Wellenformdarstellungen, die die Wellenformen
von Signalen an verschiedenen Abschnitten der
Vorrichtung der Fig. 1 angeben, wenn in der
Brennkraftmaschine kein Klopfen vorliegt;
Fig. 3a bis 3h Wellenformdarstellungen, die die Wellenformen
von Signalen an verschiedenen Abschnitten der
Vorrichtung nach Fig. 1 angeben, wenn die
Brennkraftmaschine klopft,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Kennlinie eines
Klopfsensors (d. h. der Beziehung zwischen der
Sensorausgangsspannung und der Frequenz der
Schwingungen der Brennkraftmaschine) nach Fig.
1, wobei die Kapazität eines mit dem
Klopfen-Sensor verbundenen Kondensators
verändert wird,
Fig. 5 eine graphische Darstellung einer weiteren
Kennlinie des Klopfen-Sensors (d. h. der
Beziehung zwischen der Sensorausgangsspannung
und der Drehzahl (rpm) der Brennkraftmaschine)
der Fig. 1, wobei die Kapazität des mit dem
Klopfen-Sensor verbundenen Kondensators geändert
wird,
Fig. 6a eine erläuternde Darstellung, die zeigt, daß
keine Unterbrechung der Verdrahtung zwischen dem
Klopfen-Sensor und dem Kondensator vorhanden ist,
Fig. 6b eine erläuternde Darstellung, die zeigt, daß
eine Unterbrechung der Verdrahtung zwischen dem
Klopfen-Sensor und dem Kondensator vorliegt,
Fig. 6c eine graphische Darstellung, die eine konstante
Bezugspannung und den Hintergrundpegelausgang
eines Rauschpegelsensors nach Fig. 1 zeigt, wenn
ein Klopfen-Erfassungssystem jeweils normal und
anormal ist.
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer abgeänderten
Ausführung eines erfindungsgemäßen
Anormalität-Erfassungssystems,
Fig. 8 eine graphische Darstellung einer Bezugspannung,
die in einem Speicher für eine
Bezugspannungskarte gemäß Fig. 7 gespeichert
ist, sowie modifizierte Bezugspannungen, die
durch einen Bezugspannungsmodifizierer gemäß
Fig. 7 berechnet wurden, und
Fig. 9 eine graphische Darstellung, die den
Schaltvorgang eines Schalters der
Anormalität-Erfassungsvorrichtung unter Bezug
auf die Last der Brennkraftmaschine angibt.
In den Zeichnungen werden gleiche oder einander
entsprechende Teile durch die gleichen Bezugszahlen
bezeichnet.
Einige bevorzugte Ausführungen der Erfindung werden in
Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen im einzelnen
beschrieben.
Es wird auf die Zeichnungen und zunächst auf Fig. 1 Bezug
genommen, wo eine erfindungsgemäß aufgebaute
Zündzeitpunktregelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
dargestellt ist. Die gezeigte Vorrichtung enthält einen
Klopfen-Sensor, der als Beschleunigungssensor ausgebildet
und an einer Brennkraftmaschine zur Erfassung des Klopfens
als Schwingungsbeschleunigung der Maschine befestigt ist,
einen Pufferverstärker 2, eine analoge Torschaltung 3 zur
Entfernung eines Rauschens aus dem Ausgangssignal des
Pufferverstärkers 2, das die Erfassung des Klopfens
behindert, eine Torschaltungssteuerung 4 zur Steuerung des
Öffnens und Schließens der analogen Torschaltung 3,
abhängig von einem Auftreten eines störenden oder
behindernden Rauschens, einen
Rauschpegelsensor 5 zur Erfassung des Rauschpegels als
Folge von mechanischen Schwingungen der
Brennkraftmaschine, die sich vom Klopfen unterscheiden und
Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals, einen
Komparator 6 zur Bildung eines Vergleichs zwischen der
Ausgangsspannung der analogen Torschaltung 3 und der
Ausgangsspannung des Rauschpegelsensors 5 und Erzeugung
eines Ausgangssignals in Gestalt von Klopfen-Impulsen,
falls die erste Spannung größer als die letztere ist,
einen Integrator 7 zum Integrieren der Ausgangsimpulse aus
dem Komparator 6 und Erzeugung eines Ausgangs in Form
einer integrierten Spannung, die proportional der
Intensität oder Größe des Klopfens ist, einen
Phasenschieber 8 zur Verschiebung der Winkelphase eines
Bezugszündsignals, das durch einen Signalgenerator 9 bei
vorgegebenen Kurbelwinkeln einer Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine synchron mit deren Drehung erzeugt
wird, einen Wellenformer 10, der zwischen dem
Phasenschieber 8 und dem Signalgenerator 9 liegt, um die
Wellenform des Ausgangssignals des Signalgenerators 9 in
eine brauchbare Form zu bringen, und einen Schalter 11 zur
Steuerung der Stromversorgung zur Zündspule 12 abhängig
vom Ausgangssignal aus dem Phasenschieber 8. Der
Klopfer-Sensor 1 dieser Ausführungsform ist als mit
Resonanz arbeitender Beschleunigungssensor ausgebildet,
der ein piezoelektrisches Element verwendet, das selektiv
eine spezifische Frequenzkomponente unter den Schwingungen
der Brennkraftmaschine abgibt.
Eine kapazitive Last 21 in Form eines Kondensators ist mit
einem Ende über einen Schalter 22 mit der Ausgangsseite
des Beschleunigungssensors 1 verbunden und sein anderes
Ende ist an Masse angeschlossen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ferner eine
Anormalität-Erfassungsvorrichtung 30 zur Erfassung einer
Anormalität in einem Klopfen-Sensorsystem, das die
Elemente 1 bis 6 umfaßt. Die
Anormalität-Erfassungsvorrichtung 30 enthält einen
Komparator 23 mit einer ersten Eingangsklemme, die an die
Ausgangsseite des Rauschpegelsensors 5 angeschlossen ist,
eine zweite Eingangsklemme, die an eine
Bezugsspannungsquelle 24 angeschlossen ist, und eine
Ausgangsklemme, die über einen Schalter 25 mit der
Eingangseite des Integrators 7 verbunden ist. Der
Komparator 23 vergleicht den Ausgang des
Rauschpegelsensors 5 mit der von der Bezugspannungsquelle
24 gelieferten Bezugspannung und erzeugt einen Ausgang mit
Betriebspegel, um den Schalter 25 abzuschalten, falls die
Ausgangsspannung des Rauschpegelsensors 5 größer als die
Bezugspannung ist. Im anderen Falle erzeugt der Komparator
23 einen Ausgang mit Hochpegel, um den Schalter 25
einzuschalten.
Die Betriebsweise dieser Ausführungsform wird nunmehr
nachstehend detailliert beschrieben. Zuerst erzeugt der
Signalgenerator 9 synchron zur Drehung der
nicht-dargestellten Kurbelwelle ein Umlaufsignal der
Brennkraftmaschine in Form eines Zündsignals, abhängig von
einer vorgegebenen Zündzeitpunktkennlinie der
Brennkraftmaschine. Das Signal aus dem Signalgenerator 9
ist eine vom Wellenformer 10 gebildete Wellenform, um
einen Steuerimpuls zu ergeben, der über den Phasenschieber
8 dem Schalter 11 zugeführt wird, so daß dieser mit einem
vorgegebenen Timing ein- und ausgeschaltet wird, um die
Stromzufuhr zur Zündspule 12 zu steuern, womit der
Zündzeitpunkt der mit dieser verbundenen (nicht
dargestellten) Zündkerzen für die jeweiligen Zylinder der
Brennkraftmaschine gesteuert wird. Schwingungen der
Brennkraftmaschine, die während ihres Betriebs auftreten,
werden durch den Schwingungs-Beschleunigungssensor 1
erfaßt.
Tritt in der Brennkraftmaschine kein Klopfen auf, so
werden keine Schwingungen der Maschine durch Klopfen
veranlaßt, aber in diesem Falle enthält das Ausgangssignal
des Beschleunigungssensor 1 im allgemeinen ein Rauschen,
das eine mechanische Rauschkomponente enthält, die sich
aus den mechanischen Schwingungen der Maschine als Folge
äußerer, auf sie einwirkender Kräfte ergeben, sowie eine
Zündungsrauschkomponete, die aus einem elektrischen
Rauschen resultiert, das während der Zündungen der
Maschine auftritt. Unter diesen Rauschkomponenten wird die
mechanische Rauschkomponente im
Beschleunigungssensorausgang durch den Pufferverstärker 2
in einen beträchtlichen Umfang gemäß Fig. 2b unterdrückt
oder beseitigt, jedoch ist die Zündungsrauschkomponente
sehr stark und kann häufig durch den Pufferverstärker 2
nicht ausreichend verstärkt werden, so daß sie als
Klopfen-Signal fehlinterpretiert werden kann. Um dies zu
vermeiden, wird mittels eines Ausgangssignals aus der
Torschaltungsteuerung 4 gemäß Fig. 2c, das durch einen
Ausgang des Phasenschiebers 8 getriggert wird, die analoge
Torschaltung 3 während einer vorgegebenen Zeitspanne
ausgehend von jedem Zündzeitpunkt geschlossen, um dadurch
jegliche Zündungsrauschkomponente zu unterbrechen oder zu
beseitigen, die sonst im Ausgangssignal des
Pufferverstärkers 2 enthalten wäre. Infolgedessen
verbleibt lediglich eine mechanische Rauschkomponente mit
einem Niedrigpegel im Ausgangssignal der analogen
Torschaltung 3, was klar durch m in Fig. 2d angegeben
ist. Andererseits hat der Rauschpegelsensor 5
ein Betriebsverhalten, wonach er lediglich auf eine
allmähliche Änderung im Scheitelwert des Ausgangssignals
der analogen Torschaltung 3 als Folge eines normalen
mechanischen Rauschens ansprechen kann, und er erzeugt
eine Gleichspannung s, die geringfügig größer als der
Scheitelwert der mechanischen Rauschkomonente m ist, wie
aus Fig. 2d hervorgeht. Entsprechend ist das
Ausgangssignal s des Rauschpegelsensors 5 größer als ein
üblicher oder durchschnittlicher Scheitelwert des
Ausgangssignals der analogen Torschaltung 3, wie aus Fig.
2b hervorgeht, so daß der Komparator 6 kein
Ausgangssignal oder ein Ausgangssignal mit Niedrigpegel
erzeugt, wie in Fig. 2e angegeben ist. Auf diese Weise
werden alle Rauschkomponenten im Ausgangssignal des
Beschleunigungssensors 1 beseitigt. Entsprechend bleibt
die Ausgangspannung des Integrators 7 gemäß Fig. 2f
Null, und es ist keine Phasenverschiebung zwischen dem
Eingangssignal (siehe Fig. 2g) und dem Ausgangssignal
(siehe Fig. 2h) des Fersenschiebers 8 vorhanden, so daß
der Schalter 11 betätigt wird, um sich mittels des
Ausgangssignals des Phasenschiebers 8 zu öffnen und zu
schließen, das das gleiche ist, wie das Ausgangssignal des
Wellenformers 10. Somit wird die Stromzufuhr zur Zündspule
12 mittels des Schalters 11 auf der Grundlage des
Ausgangssignals des Signalgenerators 9 gesteuert, mit dem
Ergebnis, daß die durch die Zündspule 12 bedingten
Zündungen im vorgeschriebenen Bezugszündzeitpunkten
veranlaßt werden, die durch das Ausgangssignal oder
Zündsignal des Signalgenerators 9 bestimmt werden.
Entsteht hingegen ein Klopfen in der Maschine, so enthält
das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 1 eine
Klopfen-Komponente oder einen Impuls zu einem
Zeitpunkt, der um eine vorgegebene Zeitspanne später als
ein Zündzeitpunkt ist, wie aus den Fig. 3a bis 3b
hervorgeht, so daß die Ausgangssignale des
Pufferverstärkers 2 und der analogen Torschaltung 3 eine
mechanische Rauschkomponente m enthalten, die durch eine
Klopfen-Komponente n überlagert ist, wie aus Fig. 3d
hervorgeht. Da dabei die Klopfen-Komponente n im
Ausgangssignal der analogen Torschaltung 3 steil ansteigt,
spricht die Ausgangsspannung des Rauschpegelsensors 5 mit
einer gewissen Verzögerung auf die Klopfen-Komponente n
an. Infolgedessen enthält das Ausgangssignal des
Rauschpegelsensors 5, das der zweiten Eingangsklemme des
Komparators 6 zugeführt wird, eine
Gleichstromdurchschnittskomponente s, während das
Ausgangsignal der analogen Torschaltung 3, das der ersten
Eingangsklemme des Komparators 6 zugeführt wird, eine
mechanische Rauschkomponente m mit Niedrigpegel enthält,
die von einer Rauschen-Komponente n überlagert ist, die
größer als die Gleichstromkomponente s ist, wie aus Fig.
3d hervorgeht. Entsprechend erzeugt der Komparator 6 ein
Ausgangssignal mit Hochpegel solange wie die
Rauschen-Komponente n höher als die Gleichstromkomponente
s ist, wie aus Fig. 3e hervorgeht. Der Integrator 7
integriert das Ausgangssignal des Komparators 6, um gemäß
Fig. 3f eine integrierte Spannung zu erzeugen. Abhängig
von der Ausgangsspannung des Integrators 7 verschiebt der
Phasenschieber 8 die Winkelphase des Ausgangssignals des
Wellenformers 10 im Sinne einer Verzögerung, wie aus Fig.
3g hervorgeht, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das um
einen Winkel proportional der Integratorausgangspannung
gegenüber dem Bezugszündsignal des Wellenformers 10
verzögert ist. Infolgedessen wird der Schalter 11
gesteuert, um in verzögerter Weise gegenüber dem
Bezugszündsignal zu öffnen und zu schließen, wie aus Fig.
3h hervorgeht, womit der Zündzeitpunkt zwecks
Unterdrückung des Klopfens ordnungsgemäß verzögert wird.
Auf diese Weise wird der Zündzeitpunkt optimal
entsprechend einer normalen Zündzeitpunktregelweise gemäß
den Fig. 2a bis 2h gesteuert, um eine normale Zündung
durchzuführen, wenn kein Klopfen vorliegt, und mit einer
verzögerten Zündzeitpunkt-Regelweise gemäß Fig. 3a bis
Fig. 3h zur Unterdrückung des Klopfens, wenn bei der
Maschine ein Klopfen auftritt.
Als nächstes werden die Betriebsweisen des
Beschleunigungssensors 1, des Kondensators 21 und der
Anormalität-Erfassungsvorrichtung 30 nachstehend
beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß verwendeten
Klopfen-Sensors 1 ist ein mit Resonanz arbeitender
Beschleunigungssensor, der eine kreisförmige Platte
aufweist, die an ihrem Aussenumfang fest an einen
Maschinenblock montiert ist. Diese Bauart eines
Beschleunigungssensors erzeugt ein Ausgangssignal, das
sich wenig ändert, selbst wenn ein Kondensator an die
Ausgangsseite des Sensors angeschlossen ist.
Fig. 4 zeigt die Ausgangsspannung des mit Resonanz
arbeitenden Beschleunigungssensors bezüglich der Frequenz
von Schwingungen, die durch Beschleunigungen verursacht
werden, wobei ein Kondensator in Gestalt eines
abgeschirmten Drahts an die Ausgangsseite des Sensors
angeschlossen ist. Der Draht hat eine Kapazität von
300 pF/m, und die Länge des Drahtes wird zwischen 1 m und
5 m verändert. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die
Ausgangsspannung des Beschleunigungssensors im
wesentlichen konstant, selbst wenn sich die Kapazität des
mit der Ausgangsseite des Sensors verbundenen Kondensators
ändert.
Fig. 5 zeigt die Ausgangsspannung des mit Resonanz
arbeitenden Beschleunigungssensors, unabhängig von der
Anzahl von Umdrehungen je Minute der Maschine, wobei die
Kapazität des mit der Ausgangsseite des Sensors
verbundenen Kondensators in gleicher Weise wie in Fig. 4
verändert wird. Auch in diesem Falle ist die
Ausgangsspannung des Beschleunigungssensors im
wesentlichen konstant, selbst bei einer großen Änderung
der Kapazität des Kondensators.
Gem. Fig. 1 ist der Kondensator 21 über den Schalter 22
mit der Ausgangsseite des Beschleunigungssensors 1
verbunden, zwecks Feststellung, ob der
Beschleunigungssensor 1 normal oder anormal ist, jedoch
ist in diesem Falle keine merkliche Änderung im
Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 1 vorhanden, das
wie vorstehend angegeben dem Pufferverstärker 2 zugeführt
wird.
Es sei zunächst der Fall betrachtet, bei dem das
Klopfen-Sensorsystem gemäß Fig. 6a normal arbeitet. In
diesem Falle bleibt, da keine wesentliche Änderung im
Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 1 vorhanden ist,
die durch den an der Ausgangsseite desselben verbundenen
Kondensators 21 verursacht wird, der Ausgang des
Rauschpegelsensors 5, der eine Bezugsvergleichsspannung
darstellt (die anschließend als Hintergrundpegel
bezeichnet wird), die der zweiten Eingangsklemme des
Komparators 6 zugeführt wird, beim Einschalten des
Schalters 22 im wesentlichen unverändert. Darüber hinaus
ist der Hintergrundpegelausgang des Rauschpegelsensors 5,
der ebenfalls der ersten Eingangsklemme des Komparators 23
der Anormalität-Erfassungsvorrichtung 30 zugeführt wird,
höher als die Bezugspannung Vref der Bezugspannungsquelle
24, die auf die zweite Eingangsklemme des Komparators 23
gelegt ist, so daß der Komparator 23 ausser Betrieb bleibt
oder einen Ausgang mit Niedrigpegel erzeugt, der den
Schalter 25 ausschaltet.
Als nächstes sei der Fall betrachtet, bei dem eine
Anormalität im Klopfen-Sensorsystem vorliegt,
beispielsweise ein Bruch in der Verdrahtung zwischen dem
Beschleunigungssensor 1 und dem Pufferverstärker 2, wie in
Fig. 6b angegeben ist. Dabei sind die Elemente 2 bis 11
der Fig. 1 im wesentlichen in einer (nicht dargestellten)
Regeleinheit enthalten, und somit ist der Kondensator 21
mit der Eingangsseite des Pufferverstärkers 2 verbunden.
Entsprechend erfolgt eine derartige Unterbrechung in der
Verdrahtung im allgemeinen an einer Stelle zwischen dem
Beschleunigungssensor 1 und einem Verbindungspunkt, an dem
der Kondensator 21 mit der Verdrahtung verbunden ist, die
den Beschleunigungssensor 1 und den Pufferverstärker 2
verbindet. Beispielsweise kann eine Unterbrechung in einer
Drahtbewehrung vorliegen, die den Beschleunigungssensor 1
und die nicht-dargestellte Regeleinheit verbindet. Liegt
eine derartige Unterbrechung vor, so fällt der
Hintergrundpegelausgang aus dem Rauschpegelsensor 5 unter
die Bezugspannung Vref der Bezugspannungsquelle 24 ab, so
daß der Komperator 23 ein Ausgangssignal mit Hochpegel
erzeugt, womit der Schalter 25 eingeschaltet wird. Auf
diese Weise erzeugt die Anormalität-Erfassungsvorrichtung
30 ein Anormalitätssignal, das dem Integrator 7 zugeführt
wird,
um den Ausgang desselben auf einem konstanten Pegel zu
halten. Infolgedessen verschiebt der Phasenschieber 8
abhängig von dem konstanten Ausgangssignal des Integrators
7 die Winkelphase des Ausgangssignals des Wellenformers 10
um einen vorgeschriebenen Winkel im Sinne einer
Verzögerung, der durch das Integratorausgangssignal
bestimmt wird, wodurch der Zündzeitpunkt entsprechend
gegenüber dem normalen Zündzeitpunkt, der durch das
Zündsignal aus dem Signalgenerator 9 bestimmt ist,
verzögert wird, um ein Klopfen in der Maschine zu
unterdrücken, falls ein solches auftritt.
Diesbezüglich sei angemerkt, obgleich die Bezugsspannung
Vref der Bezugsspannungsquelle 24 im Prinzip auf einen
Wert festgelegt ist, der niedriger als der
Hintergrundpegelausgang ist, der durch den
Rauschpegelsensor 5 bei normalem Klopfen-Sensorsystem
erzeugt wird, wie vorstehend ausgeführt wurde, neigt der
Hintergrundpegel dazu, sich allmählich mit steigender
Drehzahl der Maschine zu erhöhen, wie in Fig. 6c
gestrichelt dargestellt ist, da der elektrische
Rauscheingangswert zum Pufferverstärker 2 sich bei
steigender Drehzahl der Maschine erhöht. Anders
ausgedrückt, es ist schwierig, die Bezugspannung Vref auf
einen konstanten Wert einzustellen, der über den gesamten
Betriebsdrehzahlbereich der Maschine wirksam ist. Es ist
daher erforderlich, die Bezugspannung Vref auf einen Wert
einzustellen, der niedriger als ein Mindestwert des
Hintergrundpegels während des Normalbetriebs des
Klopfen-Sensorsystems über den gesamten Betriebsbereich
der Maschine ist, und der höher als ein Maximalwert des
Hintergrundpegels zum Zeitpunkt der Störung im
Klopfen-Sensorsystem ist. Dies gilt im Grunde auch in
bezug auf das Verhalten des Hintergrundpegels gegenüber
der Maschinenlast über die Betriebsbereiche der Maschine
für eine Vielfalt von Maschinenregelarten.
Fig. 7 zeigt in einem Blockschaltbild eine abgeänderte
Form einer erfindungsgemäßen
Anormalität-Erfassungsvorrichtung. Bei dieser Abänderung
ist eine Bezugspannungskarte vorab hergestellt, bei der
die Bezugspannung Vref über einen Betriebsbereich einer
Maschine aufgetragen ist, und eine aus der Karte
ausgewählte Bezugspannung wird durch einen
Hintergrundpegel modifiziert, der abhängig vom
Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 1 bestimmt wird,
so daß er auf einen für die Maschine geeigneten Wert
eingestellt werden kann. Diesbezüglich wird wie folgt
festgelegt, ob eine derartige Modifizierung durchgeführt
werden kann. Eine solche Modifizierung kann dabei
erfolgen, falls im wesentlichen keine Änderung im
Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 1 auftritt, wenn
der Schalter 22 eingeschaltet wird, um den Kondensator 22
mit der Ausgangsseite des Beschleunigungssensors 1 zu
verbinden, oder falls das Klopfen-Erfassungssystem als
normal beurteilt wird, beispielsweise wenn eine
Klopfgrenzeregelung in einem Hochlastbereich der Maschine
durchgeführt wird.
Um das vorausgehend Ausgeführte zu erzielen, wird bei
dieser modifizierten Form einer
Anormalität-Erfassungsvorrichtung 30a die
Bezugsspannungsquelle 24 der Fig. 1 ersetzt durch einen
Puffer 33, einen Verstärker 34, einen Speicher 35 zur
Speicherung einer Bezugspannungskarte, und einen
Bezugswertrechner 36. Insbesondere enthält die
Anormalität-Erfassungsvorrichtung 30A gemäß dieser
Modifizierung zusätzlich zu den obigen Elementen 33 bis 36
einen Komparator 23, dessen erste Eingangsklemme mit der
Ausgangsseite des Rauschpegelsensors 5 verbunden ist,
dessen zweite Eingangsklemme an die Ausgangsklemme des
Bezugswertrechners 36 angeschlossen ist und der eine
Ausgangsklemme hat, sowie einen Schalter 25, dessen eines
Ende an die Ausgangsklemme des Komparators 23
angeschlossen ist und dessen anderes Ende mit der
Eingangsseite des Integrators 7 gemäß Fig. 1 verbunden
ist. Der Puffer 33 ist mit seiner Eingangsseite an die
Ausgangsseite des Rauschpegelsensors 5 gemäß Fig. 1
angeschlossen, und seine Ausgangsseite ist über einen
Verstärker 34 mit einer ersten Eingangsklemme des
Bezugswertrechners 36 verbunden, der eine zweite
Eingangsklemme hat, die an den
Bezugsspannungskarte-Speicher 35 angeschlossen ist. Das
Hintergrundpegelausgangssignal des Rauschpegelsensors 5
wird durch den Puffer 33 und den Verstärker 34 an die
erste Eingangsklemme des Bezugswertrechners 36 eingegeben,
der in einem Lernzustand, in dem der Betriebszustand der
Maschine weiterhin innerhalb eines vorgegebenen
Betriebsbereichs liegt, (der durch den Rechner 36 abhängig
von den verschiedenen Ausgangssignalen der verschiedenen
Sensoren bestimmt wird, die maßgeblich für die
verschiedenen Aspekte des Maschinenbetriebs sind, wie
beispielsweise die Maschinendrehzahl, die Maschinenlast,
die Maschinentemperatur, die Temperatur und Menge der
Ansaugluft, etc.) eine geeignete Bezugsspannung findet,
abhängig von gewissen Maschinenbetriebsparametern, wie
beispielsweise die Maschinendrehzahl, und der, während er
die im Speicher 35 gespeicherte Bezugsspannungskarte
einsieht, einen Modifikatioanswert berechnet, abhängig vom
Hintergrundpegel aus dem Rauschpegelsensor 5 und den
Maschinenbetriebsparametern, und die vorstehend gefundene
Bezugsspannung mittels des in dieser Weise berechneten
Modifizierungswertes modifiziert, um gemäß Fig. 8 eine
modifizierte oder korrekte Bezugsspannung zu liefern, die
dann der zweiten Eingangsklemme des Komparators 23
zugeführt wird. Der Modifizierungswert kann willkürlich in
jeweiligen Maschinenbetriebsbereichen auf der Basis einer
grundlegenden Beziehung zwischen einem normalen
Hintergrundpegel, der das Ausgangssignal des
Rauschpegelsensors 5 bei normalem Klopfen-Sensorsystem
ist, und einem anormalen Hintergrundpegel, der das
Ausgangssignal des Rauschpegelsensors 5 bei anormalem
Klopfen-Sensorsystem ist, gesetzt werden. Der normale und
der anormale Hintergrundpegel können vorab auf der
Grundlage der Betriebseigenschaften der Maschine, sowie
des Aufbaus und der Eigenschaften eines
Maschinenregelsystems bestimmt werden, wie beispielsweise
in Fig. 6c angegeben ist. Abhängig von dem in dieser Weise
vorgegebenen normalen und anormalen Hintergrundpegel kann
der Bereich (d. h. ein Maximum) des Modifizierungswerts
bestimmt werden, d. h. der Maximalwert der Modifizierung
ist der größere Wert des Unterschieds zwischen dem
normalen Hintergrundpegel und der nicht modifizierten
Bezugsspannung und des Unterschieds zwischen der
nicht-modifzierten Bezugsspannung und des annormalen
Hintergrundpegels. Diesbezüglich kann unter Verwendung
eines derartigen Bereichs für den Wert der Modifzierung
die Anormalität-Erfassungsvorrichtung 30A als anormal
bestimmt werden, falls der vom Bezugswertrechner 36
berechnete Modifizierungswert den
Modifizierungswertbereich überschreitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Ausgangskennlinie des
Bezugswertrechners 36 ist in Fig. 8 angegeben, in der eine
voll ausgezogene Kurve eine Bezugsspannung darstellt, die
in dem Bezugsspannungskarte-Speicher 35 gespeichert ist
und die abhängig vom Rauschpegel und der Maschinendrehzahl
aufgetragen ist; eine strichpunktiert gezeichnete Kurve
bezeichnet eine modifizierte Bezugsspannung, die die
Bezugsspannung zuzüglich eines Modifizierungswerts
darstellt; und eine durch -..- angegebene Linie zeigt eine
modifzierte Bezugsspannung, die die Bezugsspannung
abzüglich eines Modifizierungswerts darstellt.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen wird die
Klopfgrenzeregelung im allgemeinen durchgeführt, um eine
Maschine von Beschädigung als Folge eines Klopfens zu
beschützen, wenn der Betrieb der Maschine in einem
Klopfgrenzeregelbereich erfolgt. Entsprechend wird der
Schalter 25 gesteuert, um sich in einem Leichtlastbereich
zu öffnen, wenn die Maschinenlast gering ist, und um sich
in einem Schwerlastbereich zu schließen, wenn die
Maschinenlast schwer ist, so daß das Ausgangssignal des
Komparators 23, das ein Maß für eine Anormalität im
Klopfen-Sensorsystem darstellt, dem Integrator 7 der Fig.
1 nur eingegeben wird, wenn die Maschinenlast höher als
ein vorgeschriebener Wert ist.
Claims (5)
1. Zündzeitpunktregelvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch:
einen ersten Schalter (11) zur Steuerung der Leistungszufuhr an eine Zündspule (12);
einen Signalgenerator (9) zur Erzeugung eines Zündsignals synchron mit dem Umlauf der Maschine, um den Schalter (11) zu öffnen und zu schließen;
einen mit Resonanz arbeitenden Beschleunigungssensor (1) zur Erfassung einer Schwingungsbeschleunigung der Maschine und Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
einen Regler (2-10) zur Betätigung des ersten Schalters (11) abhängig vom Ausgangssignal des Beschleunigungssensors (1), so daß die Maschine mittels der Zündspule ordnungsgemäß gezündet wird;
eine kapazitive Last (21), deren eines Ende über einen zweiten Schalter (22) mit der Ausgangsseite des Beschleunigungssensors (1) verbunden ist und deren anderes Ende an Masse liegt;
eine Anormalität-Erfassungsvorrichtung (30) zur Erfassung einer Anormalität in einem Klopfen-Sensorsystem, das den Beschleunigungssensor (1) und den Regler (2-10) enthält, auf der Grundlage einer Anderung im Ausgangssignal des Beschleunigungssensors in Abhängigkeit vom Schließen des zweiten Schalters (22), so daß der Regler (2-10) den ersten Schalter (11) abhängig vom Ausgangssignal aus der Anormalität-Erfassungsvorrichtung (30) in solcher Weise betätigt, daß er den Zündzeitpunkt der Maschine ein einem vorgegebenen Ausmaß gegenüber einem normalen Zündzeitpunkt verzögert, bei dem die Zündung erfolgt, wenn von der Anormalität- Erfassungsvorrichtung (30) kein Ausgangssignal vorliegt.
einen ersten Schalter (11) zur Steuerung der Leistungszufuhr an eine Zündspule (12);
einen Signalgenerator (9) zur Erzeugung eines Zündsignals synchron mit dem Umlauf der Maschine, um den Schalter (11) zu öffnen und zu schließen;
einen mit Resonanz arbeitenden Beschleunigungssensor (1) zur Erfassung einer Schwingungsbeschleunigung der Maschine und Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
einen Regler (2-10) zur Betätigung des ersten Schalters (11) abhängig vom Ausgangssignal des Beschleunigungssensors (1), so daß die Maschine mittels der Zündspule ordnungsgemäß gezündet wird;
eine kapazitive Last (21), deren eines Ende über einen zweiten Schalter (22) mit der Ausgangsseite des Beschleunigungssensors (1) verbunden ist und deren anderes Ende an Masse liegt;
eine Anormalität-Erfassungsvorrichtung (30) zur Erfassung einer Anormalität in einem Klopfen-Sensorsystem, das den Beschleunigungssensor (1) und den Regler (2-10) enthält, auf der Grundlage einer Anderung im Ausgangssignal des Beschleunigungssensors in Abhängigkeit vom Schließen des zweiten Schalters (22), so daß der Regler (2-10) den ersten Schalter (11) abhängig vom Ausgangssignal aus der Anormalität-Erfassungsvorrichtung (30) in solcher Weise betätigt, daß er den Zündzeitpunkt der Maschine ein einem vorgegebenen Ausmaß gegenüber einem normalen Zündzeitpunkt verzögert, bei dem die Zündung erfolgt, wenn von der Anormalität- Erfassungsvorrichtung (30) kein Ausgangssignal vorliegt.
2. Zündzeitpunktregelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Regler (2-10) umfaßt:
einen Pufferverstärker (2) mit einer Eingangsseite, die an den Beschleunigungssensor (1) angeschlossen ist;
eine analoge Torschaltung (3) zum Durchtritt des Ausgangssignals vom Pufferverstärker im geöffneten Zustand und Unterbrechung desselben im geschlossenen Zustand;
eine Torsteuerung (4) zur Steuerung der Öffnung und des Schließens der analogen Torschaltung in solcher Weise, daß die analoge Torschaltung für eine vorgegebene Zeitspanne ausgehend von jeder Zündung der Maschine geschlossen wird;
einen Rauschpegelsensor (5) zur Erfassung der Rauschpegelkomponenten, die im Ausgangssignal des Beschleunigungssensors enthalten sind und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
einen Komparator (6) zum Vergleich des Ausgangssignals aus der analogen Torschaltung mit dem Ausgangssignal aus dem Rauschpegelsensor und Erzeugung eines Ausgangssignals, falls das Ausgangssignal aus der analogen Torschaltung (3) höher als das Ausgangssignal aus dem Rauschpegelsensor (5) ist;
einen Integrator zum Integrieren des Ausgangssignals aus dem Komparator und Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
einen Wellenformer (10) zur Bildung der Wellenform des Ausgangssignals aus dem Signalgenerator (9) in eine zum Steuern des ersten Schalters geeignete Form; und
einen Phasenschieber (8) zur Verschiebung der Winkelphase des Ausgangssignals des Wellenformers, abhängig vom Ausgangssignal aus dem Integrator unter Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals für den ersten Schalter (11).
einen Pufferverstärker (2) mit einer Eingangsseite, die an den Beschleunigungssensor (1) angeschlossen ist;
eine analoge Torschaltung (3) zum Durchtritt des Ausgangssignals vom Pufferverstärker im geöffneten Zustand und Unterbrechung desselben im geschlossenen Zustand;
eine Torsteuerung (4) zur Steuerung der Öffnung und des Schließens der analogen Torschaltung in solcher Weise, daß die analoge Torschaltung für eine vorgegebene Zeitspanne ausgehend von jeder Zündung der Maschine geschlossen wird;
einen Rauschpegelsensor (5) zur Erfassung der Rauschpegelkomponenten, die im Ausgangssignal des Beschleunigungssensors enthalten sind und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
einen Komparator (6) zum Vergleich des Ausgangssignals aus der analogen Torschaltung mit dem Ausgangssignal aus dem Rauschpegelsensor und Erzeugung eines Ausgangssignals, falls das Ausgangssignal aus der analogen Torschaltung (3) höher als das Ausgangssignal aus dem Rauschpegelsensor (5) ist;
einen Integrator zum Integrieren des Ausgangssignals aus dem Komparator und Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
einen Wellenformer (10) zur Bildung der Wellenform des Ausgangssignals aus dem Signalgenerator (9) in eine zum Steuern des ersten Schalters geeignete Form; und
einen Phasenschieber (8) zur Verschiebung der Winkelphase des Ausgangssignals des Wellenformers, abhängig vom Ausgangssignal aus dem Integrator unter Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals für den ersten Schalter (11).
3. Zündzeitpunktregelvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anormalität-Erfassungsvorrichtung (30) umfaßt:
einen zweiten Komparator (23) zum Vergleich des Ausgangssignals aus dem Rauschpegelsensor mit einer Bezugsspannung und Erzeugung eines Ausgangssignals, falls das Ausgangssignal aus dem Rauschpegelsensor (5) größer als die Bezugsspannung ist; und
einen dritten Schalter (25), der zwischen dem zweiten Komparator (23) und dem Integrator (7) derart angeschlossen ist, daß er zum Durchtritt eines Ausgangssignals vom zweiten Komparator zum Integrator geschlossen ist und das Ausgangssignal des Integrators auf einem konstanten Wert hält, wenn der zweite Komparator ein Ausgangssignal erzeugt.
einen zweiten Komparator (23) zum Vergleich des Ausgangssignals aus dem Rauschpegelsensor mit einer Bezugsspannung und Erzeugung eines Ausgangssignals, falls das Ausgangssignal aus dem Rauschpegelsensor (5) größer als die Bezugsspannung ist; und
einen dritten Schalter (25), der zwischen dem zweiten Komparator (23) und dem Integrator (7) derart angeschlossen ist, daß er zum Durchtritt eines Ausgangssignals vom zweiten Komparator zum Integrator geschlossen ist und das Ausgangssignal des Integrators auf einem konstanten Wert hält, wenn der zweite Komparator ein Ausgangssignal erzeugt.
4. Zündzeitpunktregelvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bezugsspannung konstant ist.
5. Zündzeitpunktregelvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Bezugsspannung im Einklang mit einem
Betriebszustand der Maschine ändert.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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