DE4006214A1 - Vorrichtung zur oberflaechenreinigung von schuettgutkoerpern - Google Patents
Vorrichtung zur oberflaechenreinigung von schuettgutkoerpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächen
reinigung von Schüttgutkörpern, insbesondere Körner
früchten, mit wenigstens einer vorzugsweise horizontal
angeordneten, mit radial abstehenden Paddeln versehenen
Welle, die in einer an ihren Enden mit einem Einlaß bzw.
Auslaß für das Gut versehenen, vorzugsweise zumindest
teilweise als Siebkorb ausgebildeten Trommel angeordnet
ist.
An der Oberfläche von Getreidekörnern und dergleichen
haften vielfach Mikroorganismen, die bei der Herstellung
von Vollkornprodukten unerwünscht sind und eine Oberflä
chenreinigung erforderlich machen. Je besser diese Ober
flächenreinigung durchgeführt werden kann, umso hochwer
tiger ist das erzielbare Endprodukt.
Bei den bekannten Anordnungen obenerwähnter Art ist die
Welle als reine Schlägerwelle ausgebildet, die auf ih
rer ganzen Länge mit radial vorstehenden Schlägern ver
sehen ist. Die erwünschte Oberflächenreinigung findet
hierbei lediglich am Trommelumfang statt. Dieser ist da
her sehr stark beansprucht, was zu einem schnellen Ver
schleiß führt. Außerdem ist es hier erforderlich, die
Welle mit einer sehr hohen Umfangsgeschwindigkeit anzu
treiben, um das Reinigungsgut durch Fliehkraft in Kon
takt mit dem Trommelmantel zu bringen. Dies verursacht
aber nicht nur einen hohen Energieverbrauch, sondern
führt auch zu einer starken Beanspruchung des Reini
gungsguts selbst. Die Folge davon ist, daß insbesondere
bei Körnerfrüchten ein hoher Anteil an Körnerbruch zu
befürchten ist. Abgesehen davon ist der erzielbare Rei
nigungsgrad aber sehr gering, da jeweils nur die äußer
ste, am Trommelmantel zur Anlage kommende Gutschicht ei
ner Reinigung unterzogen wird, während die weiter innen
liegenden Schichten nicht gereinigt werden können. So
fern dem dadurch Rechnung getragen wird, daß zwischen
Wellenkern und Trommelmantel ein sehr geringer Abstand
vorgesehen wird, wirkt sich dies ungünstig auf die er
zielbare Durchsatzleistung aus.
Bei einer anderen bekannten Anordnung ist die Welle mit
einem durchgehenden Schmirgelballen versehen. Hierbei
wird zwar eine äußere und eine innere Gutschicht bear
beitet. Die lichte Spaltweite zwischen Trommelmantel und
Schmirgelballen muß aber auch hier vergleichsweise klein
sein, so daß sich nur geringe Durchsatzleistungen errei
chen lassen. Abgesehen davon sind auch hier hohe Umfangs
geschwindigkeiten erforderlich, die mit den geschilder
ten Nachteilen insbesondere hinsichtlich Energiever
brauch, verbunden sind. Ein weiterer Nachteil dieser be
kannten Anordnung ist darin zu sehen, daß mittels des
durchgehenden Schmirgelballens praktisch keine Transport
wirkung erreichbar ist. Zur Bewerkstelligung einer aus
reichenden Transportwirkung zwischen Einlaß und Auslaß
ist hier daher ein auslaßseitig angeordnetes Gebläse
vorgesehen, das den Energiebedarf weiter erhöht. Zudem
besteht die Gefahr, daß es innerhalb dieses Gebläses zu
einer Zertrümmerung des durchgesaugten Guts kommen kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu ver
bessern, daß nicht nur ein hoher Reinigungsgrad, sondern
auch eine schonende Behandlung des Reinigungsguts sowie
eine hohe Durchsatzleistung erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Welle zumindest auf einem Teil ihrer Länge abwech
selnd mit Paddeln und bundartig umlaufenden Stegen ver
sehen ist, deren Umfangs- und Seitenflächen als Schleif
flächen ausgebildet sind.
Die bundartig umlaufenden Stege, die dem Reinigungsgut
eine große Arbeitsfläche in Form ihrer Umfangs- und Sei
tenflächen darbieten, begrenzen ringförmige Kammern, in
denen durch die Wirkung der in diesen sich befindenden
Paddel eine Verwirbelung des Reinigungsguts stattfindet.
Hierdurch ist sichergestellt, daß praktisch jeder Schütt
gutkörper in Kontakt mit einer Schleiffläche kommen
kann. Gleichzeitig bewirken die in den Kammern sich be
findenden Paddel einen zuverlässigen Guttransport in
Wellenlängsrichtung, so daß das Reinigungsgut nacheinan
der alle Kammern durchläuft. Da die Reinigung hierbei in
erster Linie durch die Schleifflächen der umlaufenden
Stege bewirkt wird, kann in vorteilhafter Weise mit ver
gleichsweise kleiner Umfangsgeschwindigkeit gearbeitet
werden. Außerdem kann ein vergleichsweise großer Abstand
zwischen Wellenkern und Trommelmantel vorgesehen sein.
Insgesamt ergeben sich daher bei geringem Energiebedarf
vergleichsweise hohe Durchsatzleistungen. Gleichzeitig
ergeben sich eine geringe Beanspruchung des Reinigungs
guts und damit eine geringe Bruchgefahr. Mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Maßnahmen ist somit auf einfache und
kostengünstige Weise eine Materialaufbereitung möglich,
die zu einem hochwertigen Ausgangsprodukt für Vollkorn
artikel etc. führt. Die mit der Erfindung erzielbaren
Vorteile sind somit in einer ausgezeichneten Gesamtwirt
schaftlichkeit zu sehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbil
dungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteran
sprüchen angegeben. So kann es beispielsweise vorteil
haft sein, wenn die bundartig umlaufenden Stege als mit
gegenseitigem Abstand auf der Welle angeordnete Schleif
scheiben ausgebildet sind. Hierbei handelt es sich um
kostengünstige Serienbauteile, die in praktischer jeder
gewünschten Qualität zur Verfügung stehen. Es ist daher
möglich, durch Austausch der Schleifscheiben bzw. Auswahl
der Oberflächenrauhigkeit etc. den Bedürfnissen jedes
Einzelfalls Rechnung zu tragen.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Schleifscheiben jeweils zwischen zwei Flanschen
gehalten werden, die jeweils an auf einen Wellenkern
aufsteckbaren, mit Paddeln versehenen Büchsen befestigt
sind. Diese Maßnahmen ermöglichen eine einfache Montage
bzw. Demontage der Schleifscheiben, was nicht nur einen
einfachen und kostengünstigen Wellenaufbau, sondern auch
eine einfache Austauschbarkeit der Schleifscheiben er
möglicht.
Vorteilhaft kann der Abstand der vorzugsweise durch die
Schleifscheiben gebildeten Stege ihrer doppelten Dicke
entsprechen. Hierdurch ergibt sich ein optimales Volumen
der durch die Stege begrenzten Kammern.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß der äußere Durchmesser der vorzugsweise durch die
Schleifscheiben gebildeten Stege zumindest dem Durchmes
ser der von den Außenkanten der Paddel beschriebenen
Bahn entspricht. Diese Maßnahmen verhindern praktisch
einen Kurzschlußtransport des Reinigungguts lediglich
außerhalb der Schleifscheiben und stellen in vorteilhaf
ter Weise sicher, daß das Reinigungsgut die zwischen den
Schleifscheiben vorgesehenen Kammern durchläuft und dort
verwirbelt wird und damit in zuverlässigen Kontakt mit
den Seitenflächen der Schleifscheiben gebracht wird. In
folgedessen ergibt sich gleichzeitig auch eine schonende
Betriebsweise, sowohl was Körnerbruch als auch einen
Verschleiß des Trommelmantels anbelangt. Die innerhalb
der Kammern sich ergebende Transportwirkung der Paddel
führt aber dennoch zu einem zuverlässigen und ausrei
chend hohen Materialdurchsatz.
Zweckmäßig können im Bereich der Kammern jeweils mehrere,
vorzugsweise drei um 120° gegeneinander versetzte, auf
einer Schraubenlinie angeordnete Paddel vorgesehen sein,
die vorteilhaft als vorzugsweise einzeln einstellbare
Rotorflügel ausgebildet sein können. Mit Hilfe dieser
Maßnahmen lassen sich eine besonders gute Verwirbelung
und ein besonders guter Materialtransport gewährleisten.
Mit Hilfe der Einstellbarkeit der Rotorflügel kann dabei
in vorteilhafter Weise den Verhältnissen jedes Einzel
falls Rechnung getragen werden.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß im Bereich des Ein- und Auslasses nur auf einer
Schraubenlinie angeordnete Paddel vorgesehen sind. Diese
Maßnahmen ergeben einen zuverlässigen Materialeinzug so
wie eine zuverlässige Ausbringung des gereinigten Mate
rials.
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn der vorzugsweise
als Siebkorb ausgebildete Trommelmantel in einem absaug
baren Kasten angeordnet ist. Diese Maßnahme stellt si
cher, daß der infolge der erwünschten Oberflächenreini
gung entstehende Schleifstaub zuverlässig abgeführt
wird. Der Schleifstaub kann sich daher weder mit dem ge
reinigten Gut vermischen, noch die Umgebung verschmut
zen. In diesem Zusammenhang kann es zudem vorteilhaft
sein, wenn der Auslaß in einen Aspirationskanal mündet,
wobei in vorteilhafter Weise an der Oberfläche eventuell
noch haftende Staubpartikel zuverlässig entfernt werden.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Aus
gestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den rest
lichen Unteransprüchen.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäße Reinigungsmaschine beispiels
weise für Getreidereinigung.
Die der Zeichnung zugrundeliegende Reinigungsmaschine
besteht aus einer auf einem Maschinengestell 1 gelager
ten, horizontal angeordneten Arbeitswelle 2, die von
einem koaxial hierzu angeordneten Trommelgehäuse 3 um
faßt ist. Die Arbeitswelle 2 wird über einen Riementrieb
4 von einem auf dem Maschinengestell 1 aufgenommenen
Motor 5 angetrieben. Zur Bildung des Trommelgehäuses 3
ist das Maschinengestell mit einem einen Einlaßstutzen
6 aufweisenden Rohrstück 7, einem diesem gegenüberlie
genden, eine Auslaßrutsche 8 aufweisenden Rohrstück 9
und einem zwischen den beiden Rohrstücken 7 und 9 ange
ordneten Siebkorb 10 versehen. Dieser kann mit seinen
Enden auf die einander zugewandten Enden der einander
gegenüberliegenden, koaxial zueinander angeordneten
Rohrstücke 7, 9 aufgesteckt sein. Zur Bildung des Sieb
korbs 10 können zwei Halbschalen Verwendung finden, die
durch achsparallele Leisten 11 zusammengehalten werden.
Die Halbschalen können aus Drahtgewebe und/oder Loch
blech bestehen.
Auf den voneinander abgewandten Seiten sind die Rohr
stücke 7, 9 durch Stirnwände 12 verschlossen, an denen
die miteinander fluchtenden Wellenlager 13 befestigt
sind. Diese sind hier als auf die Stirnwandaußenseiten
aufgeflanschte Lagergehäuse ausgebildet. An den Einlaß
stutzen 6 kann über eine hier durchsichtige Anschluß
muffe 14 eine nicht näher dargestellte Versorgungslei
tung angeschlossen sein. Die Auslaßrutsche 8 mündet in
einen Aspirationskanal 15. Hierzu ist ein stirnseitig
an das Maschinengestell 1 angebauter Steigsichter 16
vorgesehen.
Der das einlaßseitige Rohrstück 7 durchgreifende Ab
schnitt und der das auslaßseitige Rohrstück 9 durchgrei
fende Abschnitt der Arbeitswelle 2 sind jeweils zur Bil
dung einer einlaufseitigen bzw. auslaufseitigen Paddel
schnecke 17 bzw. 18 mit entlang einer Schraubenlinie an
geordneten Paddeln 19 versehen. Im Bereich des den Sieb
korb 10 durchgreifenden, mittleren Abschnitts der Ar
beitswelle 2 sind mehrere, voneinander beabstandete
Schleifscheiben 20 vorgesehen, zwischen denen sich wei
tere, ebenfalls auf Schraubenlinien angeordnete Paddel
19 befinden. Die Schleifscheiben 20 bilden bundartig um
laufende Stege, durch die ringförmige Arbeitskammern 21
begrenzt werden, in welchen die zugeordneten Paddel 19
als Rührwerks- und Transportorgane arbeiten. Pro Ar
beitskammer 21 sind hier drei um 120° gegeneinander ver
setzte, auf einer Schraubenlinie angeordnete Paddel 19
vorgesehen. Die Paddel 19 sind an auf einen Wellenkern
22 aufgeschobenen Büchsen 23 befestigt. Diese tragen an
den einander zugewandten Enden umlaufende Flansche 24,
die als Halteflansche für die ebenfalls auf den Wellen
kern 22 aufsteckbaren Schleifscheiben 20 fungieren.
Der gegenseitige Abstand a der Schleifscheiben 20 ent
spricht etwa ihrer doppelten Dicke b. Die lichte Weite
der Arbeitskammern 21 entspricht dementsprechend dem
Doppelten der Schleifscheibendicke. Der Außendurchmesser
der die radial innere Begrenzung der ringförmig umlau
fenden Kammern 21 bildenden Büchsen 23 ist hier so ge
wählt, daß der radiale Abstand zum die radial äußere
Kammerbegrenzung bildenden Siebkorb 10 etwa, vorzugswei
se genau dem Abstand der Schleifscheiben 19 entspricht.
Die Kammern 21 besitzen hier dementsprechend in radialer
und axialer Richtung dieselbe Weite. Der lichte Abstand
c zwischen dem äußeren Umfang der Schleifscheiben 20 und
dem Siebkorb 10 kann wesentlich über dem Durchmesser der
zu reinigenden Schüttgutkörper liegen und beträgt im
dargestellten Ausführungsbeispiel 1/5 der lichten Kam
merweite a.
Bei Beaufschlagung des Einlaßstutzens 6 mit Schüttgut,
wie Getreide, wird dieses durch die Wirkung der Paddel
19 vom Einlauf zum Auslauf bewegt. Um dabei einen Durch
lauf durch die hintereinander angeordneten Arbeitskam
mern 21 zu bewerkstelligen, ist die Länge der Paddel 19
so gewählt, daß die Paddel 19 in radialer Richtung die
Schleifscheiben 20 nicht überragen, sondern mit diesen
allenfalls durchmessergleich sind. Das durch die Paddel
19 in axialer Richtung beaufschlagte Gut wird dement
sprechend an den Stirn- und Umfangsseitenflächen der
Schleifscheiben 20 entlanggeschoben und erfährt dabei
die erwünschte Oberflächenreinigung durch Beschliff.
Gleichzeitig ergeben die Paddel 19 eine gute Durchmi
schung und Verwirbelung des Guts innerhalb der Arbeits
kammern 21, so daß praktisch jeder Körper in Kontakt mit
einer Schleiffläche kommt. Der Antrieb der Arbeitswelle
2 wird dabei so gewählt, daß sich der Querschnitt des
Trommelgehäuses 3 nicht ganz füllt, sondern etwa zu 2/3.
Die Paddel 19 treten daher bei jeder Umdrehung aus die
ser Füllung aus und in sie wieder ein, wodurch der
Misch- und Verwirbelungseffekt besonders hoch wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Paddel 19
als flache Rotorblätter ausgebildet, die eine besonders
gute Misch- und Transportwirkung ergeben. Diese läßt
sich durch die Winkelanstellung der die Paddel 19 bil
denden Rotorblätter regulieren. Um dies zu ermöglichen,
sind die Paddel 19 im dargestellten Ausführungsbeispiel
einstellbar angeordnet. Hierzu sind die die Paddel 19
bildenden Rotorblätter an Haltestiften 25 aufgenommen,
die mit der jeweils zugeordneten Büchse 23 verschraubbar
sind.
Durch die in die Füllung der Arbeitskammern 21 eintau
chenden und aus dieser wieder austauchenden Paddel 19
wird gleichzeitig auch der durch den Beschliff entste
hende Schleifstaub in den nicht gefüllten Bereich des
Trommelgehäuses 3 ausgetragen und kann so auf einfache
Weise abgesaugt werden. Hierzu befindet sich das Trom
melgehäuse 3 innerhalb eines absaugbaren Kastens 26, der
mit einem nach unten abstehenden, an eine Vakuumquelle
anschließbaren Saugstutzen 27 versehen ist. Zur Bewerk
stelligung einer guten Zugänglichkeit zum Trommelgehäuse
3 kann der Saugkasten 26 mit hier nicht näher darge
stellten Zugangsklappen versehen sein. Der Saugkasten 26
ergibt eine staubdichte Anordnung, so daß die Umgebung
nicht beeinträchtigt wird.
Staubpartikel, die beim Auslauf des gereinigten Guts aus
dem Trommelgehäuse 3 eventuell noch an der Oberfläche
von Schüttgutkörpern haften, werden anschließend mit
Hilfe des Steigsichters 16 beseitigt. Hierzu wird das
Gut, wie oben schon erwähnt, mittels der Auslaßrutsche 8
in den Aspirationskanal 15 des Steigsichters 16 einge
leitet. Dieser wird von unten mit Luft beaufschlagt,
durch welche die an der Oberfläche haftenden Staubparti
kel mitgenommen werden. Die Auslaßrutsche 8 endet ober
halb eines mittels einer Steuerklappe 28 einstellbaren
Zuführspalts 29 zum Aspirationskanal 15, der mit einem
am Eingang zu seinem Steiger angeordneten Trennrost 30
versehen ist. Die den Trennrost 30 bildenden Lamellen
können einstellbar sein. Der Steigsichter 16 ist front
seitig mit einem Sichtfenster 31 versehen, das eine ein
fache Sichtüberwachung ermöglicht.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgut
körpern, insbesondere Körnerfrüchten, mit wenigstens
einer vorzugsweise horizontal angeordneten, mit radi
al abstehenden Paddeln (19) versehenen Welle (2), die
in einer an ihren Enden mit einem Einlaß (6) bzw.
Auslaß (8) für das Gut versehenen, vorzugsweise zu
mindest teilweise als Siebkorb (10) ausgebildeten
Trommel (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (2) zumindest auf einem Teil ihrer Län
ge abwechselnd mit Paddeln (19) und bundartig umlau
fenden Stegen (20) versehen ist, deren Umfangs- und
Seitenflächen als Schleifflächen ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bundartig umlaufenden Stege als mit gegensei
tigem Abstand auf der Welle (2) aufgenommene Schleif
scheiben (20) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise durch
Schleifscheiben (20) gebildeten, umlaufenden Stege
jeweils zwischen zwei Flanschen (24) gehalten sind,
die jeweils an auf einen Wellenkern (22) aufsteckba
ren, mit Paddeln (19) versehenen Büchsen (23) befe
stigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der vor
zugsweise durch Schleifscheiben (20) gebildeten Stege
ihrer doppelten Dicke (b) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser
der vorzugsweise durch Schleifscheiben (20) gebilde
ten Stege zumindest dem Durchmesser der von den Au
ßenkanten der zwischen den Stegen plazierten Paddel
(19) beschriebenen Bahn entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer von zwei
benachbarten Stege begrenzten Kammer (21) jeweils
mehrere, vorzugsweise drei, auf einer Schraubenlinie
angeordnete, gleichen Winkelabstand aufweisende Pad
del (19) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Paddel (19) als Ro
torflügel ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Paddel (19) bildenden Rotorflügel vor
zugsweise einzeln einstellbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) im Bereich
des Ein- und Auslasses (6 bzw. 8) als Paddelschnecke
(17 bzw. 18) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit umlaufenden Ste
gen versehene Bereich der Welle (2) von einem Sieb
korb (10) umfaßt ist, der mit seinen Enden an den
Ein- bzw. Auslaß (6 bzw. 8) enthaltenden Gehäusestut
zen (7 bzw. 9) aufgenommen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand (c)
zwischen den vorzugsweise durch Schleifscheiben (20)
gebildeten Stegen und dem Siebkorb (10) etwa 1/5 des
seitlichen Abstands der Stege beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die radiale lichte Weite
der Kammern (21) ihrer lichten Weite in axialer Rich
tung entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindig
keit der Welle (2) so gewählt ist, daß die ringförmig
umlaufenden Kammern (21) nur auf einem Teil des Um
fangs, vorzugsweise auf 2/3 des Umfangs, gefüllt sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) zumindest
im Bereich ihres als Siebkorb (10) ausgebildeten Ab
schnitts in einem absaugbaren Kasten (26) angeordnet
ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (8) in einen
Aspirationskanal (15) mündet.
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