DE4005240A1 - Bremse zum spannen von strangfoermigen guetern, insbesondere von metallbaendern, die von einer abwickelhaspel abgezogen werden - Google Patents

Bremse zum spannen von strangfoermigen guetern, insbesondere von metallbaendern, die von einer abwickelhaspel abgezogen werden

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Werden in einem Fertigungsprozeß strangförmige Güter z. B. Metallbänder von einem Abwickelhaspel abgezogen, so entstehen bei ungleichförmiger oder auch intermittierender Abwickelge­ schwindigkeit im Güterstrang wechselnde Spannungen, die je nach Fertigungsprozeß zu größeren oder kleineren Durchbie­ gungen vor Einlauf in eine nachgeschaltete Richtmaschine oder andere Fertigungseinrichtungen führen können. Diese Durch­ biegungen des strangförmigen Gutes mindern die Qualität des Endproduktes.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es bekannt, die Abwickel­ haspel mit Bremsvorrichtungen auszurüsten und so die Spannungen im strangförmigen Gut über den gesamten Fertigungsprozeß zu vergleichmäßigen und Durchbiegungen des strangförmigen Gutes zu vermeiden.
Bei den bekannten Bremsvorrichtungen handelt es sich um me­ chanische Reibungsbremsen oder um Bremsen, die mit Bremsgene­ ratoren ausgerüstet sind. Der Nachteil der bekannten Bremsvor­ richtungen beruht vor allem darauf, daß die Abwickelhaspel insbesondere bei intermittierendem Betrieb auf Abwickelge­ schwindigkeiten abgebremst werden, die weit unter der normalen Abzugsgeschwindigkeit liegen. Hierdurch entstehen unerwünschte stoßartige Belastungen.
Durch die Anwendung von Bremsgeneratoren läßt sich dieser Nach­ teil abmildern, jedoch erfordern Bremsgeneratoren eine zusätz­ liche Gleichstromversorgung; zudem sind sie verhältnismäßig kostspielig.
Die Bremse nach der Erfindung vermeidet die vorerwähnten Nach­ teile. Durch die Verwendung eines Drehstrommotors anstelle eines Bremsgenerators entfällt die zusätzliche Gleichstrom­ versorgung; zudem ist der verwendete Drehstrommotor äußerst robust.
Die Lösung besteht darin, daß die Abwickelhaspel an der Aus­ gangsseite einer druckmittelbetätigbaren Scheibenbremsvorrich­ tung angekoppelt ist, deren Eingangsseite mit einem Drehstrom­ motor in Antriebsverbindung steht und daß die Scheibenbrems­ vorrichtung über ein einstellbares Druckminderventil an eine Druckmittelleitung angeschlossen ist.
Zur näheren Erläuterung wird auf die Zeichnung verwiesen. Sie zeigt die neue Bremse in teilweise schematischer Darstellung.
Die nicht dargestellte Aufwickelhaspel ist mit einem Haspel­ zahnrad 1 fest verbunden, das seinerseits über eine Zahnkette mit einem Bremsenzahnrad 6 an der Ausgangsseite der Bremsvor­ richtung 2 verbunden ist. Die Bremsvorrichtung 2 ist über die Getriebewelle 7 mit einem Getriebe 4 verbunden, an das der Drehstrommotor 3 angeflanscht ist. Mit der Getriebewelle 7 ist der mit einem Stützteller 9 versehene zylindrische Dreh­ körper 8 fest verbunden. Auf dem Drehkörper 8 ist über Kugel­ lager 10 der Zahnradträger 11 mit dem Zahnrad 6 drehbeweglich gelagert. Am Zahnradträger 11 ist eine Bremsscheibenglocke 12 befestigt, die ihrerseits die Bremsscheibe 13 trägt. Die Brems­ scheibe 13, die Bremsscheibenglocke 12 und der Zahnradträger 11 bilden somit eine auf den Drehkörper 8 beweglich gelagerte Einheit.
Die Bremsscheibe 13 ist beidseitig mit Bremskörpern 14 ausge­ rüstet, die sich einerseits am Stützteller 9 und andererseits an einen Ringkolben 15 abstützen. Der Ringkolben 15 ist eben­ falls drehbeweglich auf den Bremsdrehkörper 8 gelagert und ist von einer mit dem Bremsdrehkörper festverbundenen Ring­ kolbenglocke 16 umgeben, so daß mit Hilfe der Dichtungen 17 ein nach außen abgedichteter Ringkolbenraum 18 entsteht. Der Ringkolben 15 ist auf Mitnehmerbolzen 19 geführt, die in der Ringkolbenglocke 16 befestigt sind. Der Drehkörper 8 weist an seinem Ende eine zylindrische Ausnehmung auf, in die dich­ tend ein Abschlußstück 20 eingefügt ist. Das Abschlußstück 20 enthält Bohrungen, die über Ringnuten im Bremsdrehkörper 8 einen Druckmittelfluß zum Ringkolbenraum 18 zulassen. Stirn­ seitig ist in das Abschlußstück 20 eine Dreheinführung 5 ein­ geschraubt. Die Dreheinführung ist über ein nicht dargestelltes Druckminderventil mit der Druckmittelversorgung verbunden.
Im Betrieb der Bremse dreht sich der Bremsdrehkörper 8 mit einer gegenüber dem Drehstrommotor 3 durch das Getriebe 4 stark herabgesetzten Geschwindigkeit. Wird über das gegebenenfalls elektrisch einstellbare Druckminderventil 5 und das Abschluß­ stück 20 dem Ringkolbenraum Druckmittel zugeführt, so bewegt sich der Ringkolben 15 axial und drückt über die Bremskörper 14 auf die Bremsscheibe 13, die sich ihrerseits über die Brems­ körper 14 am Stützteller 9 des Bremsdrehkörpers 8 abstützt. So­ mit wird bei entsprechend eingestellter Bremskraft über das Bremsenzahnrad 6 und das Haspelzahnrad 1 ein Bremsmoment auf die Abwickelhaspel übertragen. Je nach der Abwicklungsdrehzahl der Abwickelhaspel wirkt dieses Moment verzögernd oder beschleu­ nigend. Hierdurch wird sichergestellt, daß auch starke Dreh­ zahlschwankungen weich aufgefangen werden und Stöße auf die Abwickelhaspel und das strangförmige Gut stark vermindert werden.
Anstelle der Kupplung zwischen Bremsvorrichtung 2 und Abwickel­ haspel mittels Kette kann auch ein Getriebe vorgesehen werden. Ferner ist es möglich, das elektrisch einstellbare Druckminder­ ventil in Abhängigkeit von Größen der Fertigung , so z. B. vom Durchmesser der Abwickelhaspel, einzustellen.
Bezugszeichenliste
 1 Haspelzahnrad
 2 Bremsvorrichtung
 3 Drehstrommotor
 4 Getriebe
 5 Dreheinführung
 6 Bremsenzahnrad
 7 Getriebewelle
 8 Bremsdrehkörper
 9 Stützteller
10 Kugellager
11 Zahnradträger
12 Bremsscheibenglocke
13 Bremsscheibe
14 Bremskörper
15 Ringkolben
16 Ringkolbenglocke
17 Dichtungen
18 Ringkolbenraum
19 Mitnehmerbolzen
20 Abschlußstück

Claims (2)

1. Bremse zum Spannen von strangförmigen Gütern, insbesondere von Metallbändern, die von einer Abwickelhaspel abgezogen wer­ den, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelhaspel (1) an der Ausgangsseite einer druckmittelbe­ tätigbaren Scheibenbremsvorrichtung (2) angekoppelt ist, deren Eingangsseite mit einem Drehstrommotor (3) in Antriebs­ verbindung steht und daß die Scheibenbremsvorrichtung (2) über ein einstellbares Druckminderventil an eine Druckmittel­ versorgung angeschlossen ist.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckminderventil in Einstellabhängig­ keit von fertigungsbedingten Größen steht.
DE19904005240 1990-02-20 1990-02-20 Bremse zum spannen von strangfoermigen guetern, insbesondere von metallbaendern, die von einer abwickelhaspel abgezogen werden Granted DE4005240A1 (de)

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DE4005240C2 DE4005240C2 (de) 1992-05-07

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