DE4004962A1 - Sanitaerwanne mit abflussoeffnung - Google Patents
Sanitaerwanne mit abflussoeffnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sanitärwanne insbesondere
Whirlpoolwanne mit einer Abflußöffnung und einer Abdeckhaube,
welche die Abflußöffnung mit einem tellerförmigen Abdeckab
schnitt überkragt, wobei jedenfalls in Öffnungsstellung der
Abdeckhaube zwischen einem Umfangsbereich des Abdeckabschnitts
und einem Wandabschnitt des Wannenbodens oder einer Wannen
seitenwand eine als Ringspalt ausgebildete Durchflußöffnung
vorgesehen ist.
Derartige Sanitärwannen sind bekannt. Hierbei besteht die
Gefahr, daß beim Abfließen von Wannenwasser durch die Abfluß
öffnung die Haare einer mit dem Kopf ins Wannenwasser ein
tauchenden Person von der Strömung des abfließenden Wassers
erfaßt, in den Ringspalt hineingezogen und von den sich dort
bildenden Strudeln derart miteinander verkettet werden, daß
die Haare aus eigener Kraft von der Person nur noch schwer
oder überhaupt nicht mehr zurückgezogen werden können. Unter
ungünstigen Umständen kann dies dazu führen, daß die betrof
fene Person ertrinkt, weil sie ihren Kopf nicht mehr schnell
genug aus dem Wannenwasser herausziehen kann. Bei Whirlpool
wannen findet das die zuvor geschilderte Gefahr mit sich
bringende Abfließen von Wasser durch die Abflußöffnung nicht
nur bei Beendung des Badens, sondern auch beim Betreiben der
Whirlpoolanlage statt, wenn ein Teil des Badewassers im Kreis
lauf durch die Whirlpooldüsen in das Wanneninnere gebracht und
ein entsprechender Anteil wieder über die Abflußöffnung in das
Kreislaufsystem zurückgeführt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitärwanne
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die zuvor
geschilderten Unannehmlichkeiten und Gefahren vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Ringspalt als strömungsmechanische Haarver
fangsicherung ausgebildet ist. Auf diese Weise wird dafür
gesorgt, daß die Haare der badenden Person bereits bei Ein
tritt in den äußeren Ringspaltbereich abgefangen und nicht bis
in den Bereich der Abflußöffnung unter die Abdeckhaube gezogen
werden; bereits beim Eintreten in den Randbereich des Ring
spalts werden die Haare blockiert und dadurch verhindert, daß
sie sich ineinander verschlingen und infolgedessen nicht mehr
aus dem Abflußbereich herausziehen lassen.
Eine besonders wirksame Maßnahme zur Schaffung der Haarver
fangsicherung ist nach der Erfindung darin zu sehen, daß die
Unterseite des Abdeckabschnitts im Bereich des Ringspalts mit
nutenförmigen radialen Durchtrittskanälen versehen ist. Auf
diese Weise wird dem abfließenden Wasser im Ringspalt eine im
wesentlichen radiale Strömungsrichtung gegeben, so daß auch
etwa in den Ringspalt eintretende Haare eine im wesentlichen
gleichsinnige radiale Orientierung einnehmen und sich nicht
miteinander verwickeln.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verringert sich
die Höhe des Ringspalts zwischen den Durchtrittskanälen im
radialen Längsschnitt gesehen von außen nach innen durch
wenigstens eine Auswölbung bis auf einen Minimalwert. Hier
durch werden in den Ringspalt eintretende Haare bereits früh
zeitig zurückgehalten, so daß sie nicht weiter nach innen in
den Abflußbereich gelangen können, wo die Gefahr des tur
bulenzbedingten Ineinanderverschlingens der Haare besteht.
Dabei kann zur größeren Sicherheit im Abstand von der ersten
(radial äußeren) Auswölbung eine weitere (radial innere) Aus
wölbung zur Verringerung der Höhe des Ringspalts zwischen den
Durchtrittskanälen vorgesehen sein.
Die Höhe des Ringspalts sollte in der Einsenkung zwischen den
beiden Auswölbungen vorzugsweise geringer sein als die Höhe
der Durchtrittskanäle, um Verwirbelungen zu vermeiden.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Einlaß des Ringspalts
keilförmig ausgebildet ist, so daß sich die Haare schon auf
dieser relativ kurzen Eingangsstrecke verkeilen, ohne mitein
ander verkettet zu werden. Auf diese Weise kann das in den
Sogbereich des Ringspalts gelangte Haar ohne große Mühe wieder
zurückgezogen werden. Die keilförmige Ausbildung kann im
wesentlichen dadurch verwirklicht sein, daß sich der Ringspalt
in radialem Längsschnitt gesehen ausgehend von der ersten
(radial äußeren) Auswölbung zum äußeren Rand des Abdeckab
schnitts hin durch eine Abschrägung auf der Unterseite des
Abdeckabschnitts in seiner Höhe vergrößert.
Um ein möglichst geringes Eindringen von Haaren in den Ring
spalt sicherzustellen, sind die Auswölbungen vorzugsweise in
Nachbarschaft des äußeren Randes des Abdeckabschnitts vorge
sehen.
Zur Schaffung der gewünschten radialen Strömungsverhältnisse
ist es ferner von Vorteil, wenn die Durchtrittskanäle radial
innen in eine zentrale Vertiefung in der Unterseite des Ab
deckabschnitts münden. Auf diese Weise wird eine radiale Strö
mungsrichtung im gesamten Spaltbereich sichergestellt.
Für gleichmäßige Strömungsverhältnisse sorgt ferner die Maß
nahme, daß die Durchtrittskanäle über den gesamten Umfang des
Abdeckabschnitts gleichmäßig, beispielsweise im Abstand von
10°, verteilt sind. Hierdurch wird gleichzeitig sicherge
stellt, daß auch die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers
möglichst gering ist, da dieser über den gesamten Umfang
gleichermaßen abfließen kann.
Dem Zweck der Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit in dem
Bereich, wo die Haare abgefangen werden sollen, dient auch ein
weiteres Merkmal der Erfindung, wonach der Durchmesser des
Abdeckabschnitts denjenigen der Abflußöffnung wesentlich
übersteigt. Da der für das abfließende Wasser zur Verfügung
stehende äußere Durchtrittsquerschnitt des Ringspalts das
Produkt aus Außenumfang und Höhe des Ringspalts ist, steht für
das abströmende Wasser bei gleicher Spalthöhe mit größerem
Radius und damit größerem Umfang des Abdeckabschnitts ein
entsprechend größerer Durchtrittsquerschnitt zur Verfügung,
was zu niedrigeren Strömungsgeschwindigkeiten am Spalteintritt
führt.
In der Praxis hat sich ein Durchmesser für den Abdeckabschnitt
von mehr als 90 mm, vorzugsweise von etwa 120 mm, bewährt.
Die Wirksamkeit der Haarverfangsicherung ist beispielsweise
bei einer Badewanne unter guten Abflußverhältnissen dann
besonders groß, wenn die geringste Höhe des Ringspalts im
Bereich der mindestens einen Auswölbung zwischen den Durch
trittskanälen zwischen etwa 1 und 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5
mm beträgt. Dabei sollte die Höhe der Durchtrittskanäle
zwischen 2,5 und 3,5 mm, vorzugsweise etwa 3 mm betragen.
Die Durchtrittskanäle sind für die beabsichtigten Zwecke einer
Vermeidung der Verkettung der Haare vorzugsweise mit halb
kreisförmigem Nutgrund ausgebildet, wodurch eine verwirbe
lungsarme Strömung sicher gewährleistet wird.
Zur weiteren Verbesserung der Lösung der gestellten Aufgabe
wird vorgeschlagen, daß die Länge der Durchtrittskanäle ihre
Breite wesentlich übersteigt. Hierdurch ergeben sich besonders
stabile radiale Strömungsverhältnisse.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß die Höhe der Durchtrittskanäle größer ist als
die geringste Höhe des Ringspalts im Bereich der mindestens
einen Auswölbung.
Um die radialen Strömungsverhältnisse im Ringspaltbereich
nicht zu beeinträchtigen, sollte ferner die Höhe der Vertie
fung, in welche die radialen Durchtrittskanäle münden, etwas
größer sein als die Höhe der Durchtrittskanäle.
Ferner kann die Abdeckhaube höhenverstellbar angeordnet sein,
so daß auch die Höhe des Ringspalts eingestellt werden kann.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestell
ten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombi
nation den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unab
hängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 im Vertikalschnitt eine die Erfindung aufweisende
Sanitärwanne im Bereich der Abflußöffnung,
Fig. 2 die Abdeckhaube der Sanitärwanne nach Fig. 1 im
Schnitt (Fig. 2a) und in Unteransicht (Fig. 2 b),
Fig. 3 eine andere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Abdeckhaube im Vertikalschnitt und Fig. 3a in Ver
größerung eines Teilbereichs X (Fig. 3b), sowie eine
vergrößerte Detailansicht aus der Richtung Y (Fig. 3
c).
Die in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Sanitärwanne hat
im Wannenboden (es könnte sich auch um die Wannenseitenwand
handeln) einen Wandabschnitt 2, in dessen Abflußbereich eine
Öffnung 5 vorgesehen ist. In der Öffnung 5 sitzt eine Abfluß
hülse 6, welche eine Abflußöffnung 1 aufweist. Im Bereich der
Abflußöffnung 1 wird mittels einer stabförmig ausgebildeten
Höhenverstelleinrichtung 4 eine Abdeckhaube 10 gehalten,
welche die Abflußöffnung 1 mit einem tellerförmigen Abdeckab
schnitt 11 überkragt. Die Abdeckhaube 11 ist mit einem mitti
gen zapfenförmigen Befestigungsabschnitt 12 auf ein Gewinde 13
am oberen Ende der Höhenverstelleinrichtung 4 aufgeschraubt.
In der in Fig. 1 dargestellten Öffnungsstellung ist zwischen
einem äußeren Umfangsbereich des Abdeckabschnitts 11 und dem
Wandabschnitt 2 des Wannenbodens bzw. einer Wannenseitenwand
eine als Ringspalt 3 ausgebildete Durchflußöffnung freige
halten. Der Ringspalt 3 ist erfindungsgemäß als strömungs
mechanische Haarverfangsicherung ausgebildet.
Zu diesem Zweck sind, wie insbesondere aus Fig. 2b ersicht
lich, auf der Unterseite des Abdeckabschnitts 11 im Bereich
des Ringspalts 3 nutenförmige radiale Durchtrittskanäle 19
vorgesehen. Die Höhe R des Ringspalts 3 zwischen den Durch
gangskanälen 19 verringert sich in dem in den Fig. 1 und 2a
gezeigten radialen Längsschnitt gesehen durch zwei umfangs
rippenförmige Auswölbungen 14 und 15 bis auf einen Minimal
wert, welcher aus Fig. 1 ersichtlich ist. Während die Durch
trittskanäle 19 über ihre Länge im wesentlichen eine gleich
mäßige Höhe H haben, verringert sich die Höhe R des Ringspalts
im Bereich der Auswölbungen 14, 15 jeweils auf ein Minimum,
während sie jeweils davor, dazwischen und danach größer ist.
Die Höhe R des Ringspalts 3 in der Einsenkung 16 zwischen den
beiden Auswölbungen 14, 15 ist geringer als die Höhe 8 der
Durchtrittskanäle 19.
Der Ringspalt 3 vergrößert sich ferner in radialem Längs
schnitt gesehen ausgehend von der ersten (radial äußeren) Aus
wölbung 14 zum äußeren Rand des Abdeckabschnitts 11 hin durch
eine Abschrägung 18 unter einem Schrägwinkel zwischen etwa 20°
und 40° zur Horizontalen auf der Unterseite des Abdeckab
schnitts 11 in seiner Höhe R, wie man aus den Fig. 1 und 2a
erkennen kann. Hierdurch wird verhindert, daß die Haare tiefer
unter den Abdeckabschnitt 11 eindringen können, da sich die
Haare bereits beim Eintritt in den Ringspalt 3 durch die
Wirkung der Auswölbungen 14, 15 verkeilen, aber aufgrund der
Strömungsverhältnisse nicht miteinander verketten. Dadurch
können die Haare einfach wieder aus dem Sogbereich des Aus
flusses herausgezogen werden, welcher dadurch keine Gefahr mehr
darstellt.
Wie aus den Fig. 1 bis 2b hervorgeht, befinden sich die Aus
wölbungen 14 und 15 in Nachbarschaft des äußeren Randes des
Abdeckabschnitts 11. Dabei ist der Abstand der beiden Abdeck
abschnitte 14, 15 voneinander größer als der Abstand der
ersten radial äußeren Auswölbung 14 vom Außenrand 7 des
Abdeckdeckabschnitts 11.
Die Durchtrittskanäle 19 münden radial innen in eine zentrale
Vertiefung 17 in der Unterseite des Abdeckabschnitts 11. Die
Durchtrittskanäle 19 sind über den gesamten Umfang des Ab
deckabschnitts 11 gleichmäßig, in dem in Fig. 2b veranschau
lichten Beispiel im Abstand von etwa 10°, verteilt angeordnet.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist der Durchmesser des Abdeckab
schnitts 11 wesentlich größer als derjenige der Abflußöffnung
11. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Durch
messer des Abdeckabschnitts 11 etwa doppelt so groß wie der
jenige der Abflußöffnung 1. Dargestellt ist ein Abdeckab
schnitt mit einem Durchmesser von etwa 120 mm. Vorzugsweise
sollte der Durchmesser jedenfalls mehr als 90 mm betragen.
Die geringste Höhe R des Ringspalts 3 im Bereich der Auswöl
bungen 14, 15 zwischen den Durchtrittskanälen 19 beträgt bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 1,5 mm. Unter nor
malen Verhältnissen kann sie zwischen etwa 1 und 2 mm liegen.
Wie aus Fig. 2b erkennbar, ist die Länge L der Durchtritts
kanäle 19 wesentlich größer als ihre Breite B. Dargestellt ist
ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Länge L etwa das
Fünffache der Breite B beträgt. Fig. 1 veranschaulicht, daß
die Höhe H der Durchtrittskanäle 19 größer als die geringste
Höhe R des Ringspalts 3 im Bereich der Auswölbungen 14, 15
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Höhe H
der Durchtrittskanäle 19 etwa 3 mm; sie kann jedoch zwischen
etwa 2,5 und 3,5 mm variieren.
In den Fig. 3a bis 3c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht. Insbesondere ist in Fig. 3b die
erfindungsgemäße Ausbildung des Ringspalts 3 verdeutlicht. Die
Unterseite des Abdeckabschnitts 11 geht dabei vom abgerundeten
Außenrand 7 zunächst unter etwa 30° in die Schrägfläche 18
über. Am Ende der Schrägfläche 18 schließt sich ein äußerer
ebener, im wesentlichen zur Horizontalebene des Abdeckab
schnitts paralleler Ringflächenabschnitt 8 an. Er bildet als
Scheitelfläche der ersten, radial äußeren Auswölbung 14 den
engsten Bereich des Ringspalts 3 im Verhältnis zu der gegen
überliegenden Oberfläche des Wandabschnitts 2 der Sanitär
wanne. Auch die weitere, radial innere Auswölbung 15 weist
einen derartigen ebenen Ringflächenabschnitt 9 auf. Die Ein
senkung 16 ist als lediglich von den Durchtrittskanälen 19
unterbrochene Umfangsnut mit abgerundetem Nutgrund ausgebil
det. Die Höhe H der Durchtrittskanäle 19 ist etwas geringer
als die Höhe V der sich nach innen auf der Unterseite des
Abdeckabschnitts 11 vorgesehenen Vertiefung 17. Die Oberseite
der Abdeckhaube 10 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel von
der Mitte zum Außenrand 7 hin leicht abfallend geneigt, so daß
auf dem Abdeckabschnitt 11 kein Wasser stehen bleiben kann.
Bezugszeichenliste
1 Abflußöffnung
2 Wandabschnitt
3 Ringspalt
4 Höhenverstelleinrichtung
5 Öffnung
6 Abflußhülse
7 Außenrand
8 Ringflächenabschnitt
9 Ringflächenabschnitt
10 Abdeckhaube
11 Abdeckabschnitt
12 Befestigungsabschnitt
13 Gewinde
14 Auswölbung
15 Auswölbung
16 Einsenkung
17 Vertiefung
18 Abschrägung
19 Durchtrittskanäle
20 Umfangsbereich
2 Wandabschnitt
3 Ringspalt
4 Höhenverstelleinrichtung
5 Öffnung
6 Abflußhülse
7 Außenrand
8 Ringflächenabschnitt
9 Ringflächenabschnitt
10 Abdeckhaube
11 Abdeckabschnitt
12 Befestigungsabschnitt
13 Gewinde
14 Auswölbung
15 Auswölbung
16 Einsenkung
17 Vertiefung
18 Abschrägung
19 Durchtrittskanäle
20 Umfangsbereich
Claims (18)
1. Sanitärwanne, insbesondere Whirlpoolwanne, mit einer Ab
flußöffnung (1) und einer Abdeckhaube (10), welche die Ab
flußöffnung (1) mit einem tellerförmigen Abdeckabschnitt
überkragt, wobei jedenfalls in Öffnungsstellung der Abdeck
haube (10) zwischen einen Umfangsbereich (20) des Abdeckab
schnitts (11) und einen Wandabschnitt (2) des Wannenbodens
oder einer Wannenseitenwand eine als Ringspalt (3) ausgebil
dete Durchflußöffnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringspalt (3) als strömungsmechanische Haarverfang
sicherung ausgebildet ist.
2. Sanitärwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterseite des Abdeckabschnitts (11) in Bereich des Ring
spalts (3) mit nutenförmigen radialen Durchtrittskanälen (19)
versehen ist.
3. Sanitärwanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Höhe (R) des Ringspalts (3) zwischen den
Durchtrittskanälen (19) im radialen Längsschnitt gesehen von
außen nach innen durch wenigstens eine Auswölbung (14, 15) bis
auf einen Minimalwert verringert.
4. Sanitärwanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im radialen Abstand von der ersten (radial äußeren) Auswölbung
(14) eine weitere (radial innere) Auswölbung (15) zur Ver
ringerung der Höhe (R) des Ringspalts (3) zwischen den Durch
trittskanälen (19) vorgesehen ist.
5. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe (R) des Ringspalts (3) in der
Einsenkung (18) zwischen den beiden Auswölbungen (14, 15)
geringer ist als die Höhe (H) der Durchtrittskanäle (19).
6. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Ringspalt (3) in radialen Längs
schnitt gesehen ausgehend von der ersten Auswölbung (14) zum
äußeren Rand des Abdeckabschnitts (11) hin durch eine Ab
schrägung (18) auf der Unterseite des Abdeckabschnitts (11) in
seiner Höhe (R) vergrößert.
7. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswölbungen (14, 15) in Nachbarschaft
des äußeren Randes des Abdeckabschnitts (11) vorgesehen sind.
8. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittskanäle (19) radial innen in
eine zentrale Vertiefung (17) in der Unterseite des Abdeckab
schnitts (11) münden.
9. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittskanäle (19) über den ge
samten Umfang des Abdeckabschnitts (11) gleichmäßig, bei
spielsweise in Abstand von etwa 10°, verteilt sind.
10. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Abdeckabschnitts (11)
denjenigen der Abflußöffnung (1) wesentlich übersteigt.
11. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Abdeckabschnitts (11)
mehr als 90 mm, vorzugsweise etwa 120 mm, beträgt.
12. Sanitärwanne nach einen der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die geringste Höhe (R) des Ringspalts (3)
im Bereich der mindestens einen Auswölbung (14, 15) zwischen
den Durchtrittskanälen (19) etwa 1 bis 2 mm, vorzugsweise etwa
1,5 mm beträgt.
13. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittskanäle (19) einen halb
kreisförmigen Nutgrund haben.
14. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge (L) der Durchtrittskanäle (19)
ihre Breite (B) wesentlich übersteigt.
15. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Durchtrittskanäle (19)
größer ist als die geringste Höhe (R) des Ringspalts (3) im
Bereich der mindestens einen Auswölbung (14, 15).
16. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Durchtrittskanäle (19)
etwa 2,5 und 3,5 mm, vorzugsweise etwa 3 mm, beträgt.
17. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe (V) der Vertiefung (17) etwas
größer ist, als die Höhe (H) der Durchtrittskanäle (19).
18. Sanitärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (10) höhenverstellbar
angeordnet ist.
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