DE4004817C2 - Vorrichtung zum Schließen des Ventils eines mittels einer Füllmaschine gefüllten Ventilsackes - Google Patents
Vorrichtung zum Schließen des Ventils eines mittels einer Füllmaschine gefüllten VentilsackesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen des
Ventils eines mittels einer Füllmaschine gefüllten Ventilsackes, die zur
Aktivierung einer Innenbeschichtung des Ventils mittels Warmluft einen
darin einführbaren Düsenkörper beinhaltet. Bei einer aus der
DE 34 42 187 A1 bekannten Vorrichtung wird in das geöffnete Ventil
ein Düsenkörper eingeführt, um die Ventilinnenflächen mit Heißluft
zu beaufschlagen. Der Düsenkörper besteht aus einem zylindrischen
Teilstück und einer Spitze, in welcher Düsenöffnungen vorgesehen sind.
Dadurch wird das Ventil von innen her aufgeheizt.
Bei dieser Vorrichtung ist es unvermeidbar, daß undichte Kanäle ent
stehen, insbesondere bei solchen Säcken, die entweder eine extrem hohe
Steifigkeit aufweisen, wie z. B. mehrlagige Papiersäcke, oder bei Säcken,
die besonders labil sind. Ein staubdichtes Verschließen der Ventile ist
mit dieser Vorrichtung nicht möglich. Aus der EP 0 160 357 A1 ist ein
Ventilverschluß bekannt, bei dem die Ventilinnenlagen ebenfalls mitein
ander verklebt werden. Das zu verschließende Ventil besteht aus einer
äußeren und einer inneren Lage, wobei die innere Lage gegenüber der
äußeren Lage nach innen vorsteht. Dieser vorstehende Teil wird in
Richtung zur Einfüllöffnung des Ventils umgefaltet. Dazu werden in das
Ventil zwei Spreizfinger eingeführt, die in entgegengesetzten Richtungen
bewegt werden, um das Ventil zu spreizen. Von außen wird dann ein stumpfes
Faltschwert auf den Sack so aufgesetzt, daß die freie Stirnkante den
Bereich der inneren Kante der äußeren Lage des Ventils trifft. Da auch
die dem Sackinneren zugewandten Stirnkanten der Spreizfinger in diesem
Bereich stehen, wird der überstehende Teil der inneren Lage umgefaltet.
Der Verschluß des Ventils wird also hier durch den umgefalteten Bereich
erreicht, der beim flachgelegten Sack durch das Füllgut selbst noch
weiter verformt wird. Auch dieser Ventilverschluß ist nicht staubdicht,
da lediglich der Bereich der überstehenden Lage umgefaltet wird. Aus der
AT-PS 363 851 ist eine Vorrichtung zum Verschließen von insbesondere mit
Schüttgut oder dergleichen gefüllten Kunststoffsäcken bekannt. Es soll
ein gefüllter, offener Kunststoffsack mittels Schweißbacken verschlossen
werden. Die Vorrichtung ist so ausgelegt, daß die Schweißnaht mit
niedriger Temperatur der Schweißbacken gelegt werden kann. Dazu kann
die Schweißzeit erhöht werden. Deshalb ist die Vorrichtung nach Art
eines Karussels gestaltet und enthält vier Schweißeinrichtungen. Jeder
Schweißeinrichtung ist eine Spreizeinrichtung zugeordnet, um zu ver
hindern, daß der obere Sackrand bei Kunststoffsäcken zusammenfällt.
Schließlich ist noch aus der DE 38 41 450 C2 eine Vorrichtung zum Ver
schließen einer Füllöffnung bekannt, die aus einem thermoplastischen
Schlauchabschnitt besteht. In die Befüllöffnung wird ein mehrteiliger
Düsenkörper eingeführt, dessen Teildüsenköpfe auseinanderbewegbar sind.
Dadurch läßt sich zwar die Befüllöffnung spreizen, doch stehen die
Wandungen in einem relativ großen Abstand zueinander, da der Düsenkopf
in der zusammengefahrenen Stellung an die kreisrunde Form der Befüll
öffnung angepaßt werden muß.
Ausgehend von einem durch die DE 34 42 187 A1 bekannten Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln,
daß insbesondere die Ventile von mehrlagigen Säcken aus Papier mit einer
extrem hohen Steifigkeit und auch die Ventile von besonders labilen
Säcken aus einer Kunststoffolie ohne Bildung von undichten Kanälen
staubdicht verschlossen werden können. Darüberhinaus soll die Vor
richtung konstruktiv einfach aufgebaut sein und zuverlässig arbeiten
sowie Einfüllmaschinen nachgeschaltet werden können.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Vorrichtung mit einer
Spreizeinrichtung zum Flachspreizen des Ventils ausgerüstet ist, die
im wesentlichen aus zwei in das Ventil einfahrbaren, mittels eines
parallelen Führungsgetriebes quer zu den Sacklängskanten, sowie in ein
ander entgegengesetzten und horizontalen Richtungen verfahrbaren Spreiz
fingern gebildet ist, sowie durch eine mit einem Stellantrieb ausgerüstete
Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken der Spreizeinrichtung sowie durch
eine den Düsenkörper bildende, mittels eines Antriebes in das flachge
spreizte Ventil einfahrbare Flachdüse, die der Innenkontur des flachge
spreizten Ventils angepaßt ist.
Durch diese geschickte Kombination der Bauteile wird in besonders ein
facher Weise erreicht, daß die Bewegungsabläufe der einzelnen Bauteile
zeitgerecht aufeinander abgestimmt werden können, da die Antriebe unab
hängig voneinander ansteuerbar sind. Die Spreizfinger sind in bevorzugter
Weise Rundstäbe mit einem relativ geringen Querschnitt. Zur Flachspreizung
des Ventils können sie gegeneinander nach außen bewegt werden, so daß die
Lagen des Ventils glattgezogen werden. Der Abstand der Ventilinnenflächen
entspricht dann dem Durchmesser der Rundstäbe. Durch die Anhebbarkeit und
Absenkbarkeit in vertikaler Richtung ist sichergestellt, daß die Spreiz
finger den Transport des gefüllten Sackes nicht behindern. Durch die
eigenen Antriebe für die Spreizeinrichtung und für die Flachdüse können
die Bewegungsabläufe so aufeinander abgestimmt werden, daß das Spreizen
des Ventils und das Aktivieren der Ventilinnenflächen in äußerst kurzer
Zeit erfolgt. Darüberhinaus können die Spreizfinger bereits aus dem
Ventil herausgezogen werden, wenn die Flachdüse in das Ventil eintaucht
und bevor die Beschichtung der Ventilinnenflächen aktiviert wird. Dadurch
werden die Spreizfinger nur kurzzeitig dem Heißluftstrom ausgesetzt, so
daß sie sich nicht aufheizen. Außerdem wird verhindert, daß sich die
Spreizfinger durch die aktivierte Beschichtung verschmutzen. Nach dem
Herausfahren der Spreizfinger entsteht durch die Lücke ein Luftpolster,
wodurch erreicht wird, daß die Beschichtung der Ventilinnenflächen nicht
an der Heißluftdüse anhaftet. Durch das Flachspreizen des Ventils wird
außerdem noch der Vorteil erzielt, daß die Form des flachgespreizten
Ventils der geschlossenen Form sehr nahe kommt, so daß das Ventil nach
dem Aktivieren der Beschichtungen der Ventilinnenflächen nur unwesent
lich zu verformen ist. Eine Verformung von einer etwa kreisrunden Form
in die flache Form würde wiederum zu undichten Kanälen führen.
Eine Berührung der Spreizfinger mit der aktivierten Beschichtung muß
auf alle Fälle vermieden werden, da dann diese Bereiche der Ventil
innenflächen nicht mehr miteinander zu verbinden sind. Die Spreizfinger
können im Sinne eines Fühlers oder eines Tasters verwendet werden. Je
nachdem, ob sie in das Ventil eintauchen und dieses Flachspreizen oder
in einem Leerraum bewegt werden, kann ein davon abhängiges Signal erzeugt
werden, um beispielsweise den Maschinenlauf zu beeinflussen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrich
tung zum Verschließen der Ventile, mit Blick auf die Schmal
seite des zu verschließenden Sackes gesehen und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht.
Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung zum Verschließen der Ventile
von Ventilsäcken beinhaltet eine Spreizeinrichtung 10, die im wesentli
chen aus zwei in entgegengesetzten Richtungen bewegbaren Spreizfingern
11, 12 besteht. Die Spreizfinger 11, 12 werden von einem Parallelführungs
getriebe 13 in horizontaler Richtung bewegt. Das Parallelführungsge
triebe 13 wird von einer Kolben-Zylinder-Einheit 14 angetrieben. Die
Spreizeinrichtung 10 ist längs einer vertikalen Führungsbahn 15 höhen
verstellbar. Aus den Figuren geht hervor, daß die Spreizfinger 12, das
Parallelführungsgetriebe 13 und die Kolben-Zylinder-Einheit 14 an einer
gemeinsamen Tragplatte 16 angeordnet sind, die mit Führungsrollen 17
versehen ist, die sich auf der Führungsbahn 15 abwalzen. Die Tragplatte
16 und somit auch die daran angeordneten Teile werden mittels einer nur
in der Fig. 2 dargestellten Kolben-Zylinder-Einheit 18 längs der Füh
rungsbahn 15 verfahren. Die Vorrichtung beinhaltet ferner noch eine als
Flachdüse ausgebildete Heißluftdüse 19, die ebenfalls mittels einer aus
Darstellungsgründen nur in der Fig. 2 dargestellten Kolben-Zylinder-
Einheit 20 in vertikaler Richtung verfahrbar ist. Außerdem ist die Ein
richtung mit zwei um eine ortsfeste Horizontalachse 21 schwenkbaren
Klemmbacken 22 zum Zusammendrücken des Ventils eines andeutungsweise
dargestellten Ventilsackes 23 ausgerüstet.
Das Parallelführungsgetriebe 23 besteht im wesentlichen aus einem um
eine Horizontalachse 24 schwenkbaren Übertragungshebel 25, der als zwei
armiger Hebel mit gleichen Hebelarmen ausgebildet ist. An jedem freien
Ende des Übertragungshebels 25 ist ein in seiner Länge verstellbarer
Führungslenker 26, 27 angelenkt. Das andere Ende jedes Führungslenkers
26, 27 ist an dem zugeordneten Spreizfinger 11 bzw. 12 gelagert. Der in
der Darstellung nach der Fig. 1 linke Spreizfinger 11 ist über den An
lenkpunkt des Führungslenkers 26 hinaus nach oben verlängert. Im Endbe
reich greift die Kolben-Zylinder-Einheit 14 an.
In den Fig. 1 und 2 ist die obere Stellung der Spreizfinger 11 und die
obere Stellung der Heißluftdüse 19 in Vollinien dargestellt. Die Spreiz
finger 11 sind außerdem zusammengefahren. Nachdem der gefüllte Ventil
sack 23 vom Füllrohr der nicht dargestellten Füllmaschine abgeworfen
wurde, wird er so weit transportiert, daß die Spreizfinger 11, 12 durch
Absenken mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 18 in das Ventil eintau
chen können. Unmittelbar danach werden sie durch eine entsprechende
Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 14 gegeneinander nach außen
bewegt, d. h. sie bewegen sich in Richtung zu den Breitseiten des Ventil
sackes 23. Da die Spreizfinger 11, 12 aus Rundstäben mit einem relativ
geringen Querschnitt bestehen, wird das Ventil so gestrafft, daß die
Ventilinnenflächen in einem relativ geringen Abstand zueinander angeord
net sind, wie die Fig. 2 deutlich zeigt. Dabei werden die vorhandenen
Falten ausgezogen. Die äußere als Betriebsstellung anzusehende Stel
lung der Spreizfinger 11 ist in der Fig. 2 mit 11′ und 12′ bezeichnet.
Unmittelbar danach wird die Kolben-Zylinder-Einheit 20 so beaufschlagt,
daß die Heißluftdüse 19 in die in der Fig. 1 in strichpunktierten Li
nien dargestellte, durch das Bezugszeichen 19′ gekennzeichnete Stellung
abgesenkt wird. Dadurch taucht sie in das Ventil ein. Die unteren Kan
ten liegen etwa in Höhe der freien Enden der Spreizfinger 12. Aus der
Fig. 1 geht hervor, daß die Heißluftdüse 19 zwischen den Spreizfingern
11, 12 steht. An den beiden Breitseiten sowie an den Stirnseiten ist die
Heißluftdüse 19 im unteren Bereich mit mehreren Luftaustrittsöffnungen
28 versehen. Durch die stirnseitigen Luftaustrittsöffnungen ist sicher
gestellt, daß die Beschichtung auch im Stirnflächenbereich aktiviert
wird. Unmittelbar nach dem Einfahren der Heißluftdüse 19 in das Ventil
des Ventilsackes 23 werden die Spreizer aus dem Ventil herausgefahren
und danach wird sofort ein Heißluftstoß auf die Beschichtung der Ven
tilinnenlagen gegeben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden
sich die Spreizfinger 11, 12 noch im Ventil. Nachdem die Ventilinnen
flächen aktiviert sind, werden die an Schwenkhebeln 29 befestigten Klemm
backen 22 von der in der Fig. 2 in Vollinien dargestellten Außerbetrieb
stellung an das Ventil des Ventilsackes 23 herangefahren. Diese Stellung
ist in der Fig. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt und durch die
Bezugszeichen 22′ gekennzeichnet. Bevor die Klemmbacken 22 so weit zu
sammengefahren werden, daß sie die Ventilinnenflächen aneinanderdrücken,
werden die Spreizfinger 11, 12 und die Heißluftdüse 19 aus dem Ventil
herausgezogen. Dabei verbleiben die Spreizfinger 11, 12 in der auseinan
dergefahrenen Stellung. Die obere, auseinandergefahrene Stellung der
Spreizfinger ist mit 11′′ und 12′′ gekennzeichnet. Die Bewegungsabläufe
der Spreizfinger 11, 12 der Heißluftdüse 19 und der Klemmbacken 22 sind
nicht darauf beschränkt, wie es anhand des Ausführungsbeispiels beschrie
ben wurde. Da die besagten Teile mit eigenen Antrieben ausgerüstet sind,
können die Bewegungen optimal aufeinander abgestimmt werden. Durch das
Aufheizen der Beschichtung der Ventilinnenlagen mittels Heißluft von
innen her wird die Aufheizzeit äußerst gering, der Wärmebedarf klein
gehalten und die Kühlzeit sehr gering, so daß die Leistung einer der
artigen Einrichtung entsprechend hoch ist.
Aus der Fig. 2 geht hervor, daß das Parallelführungsgetriebe 13 seitlich
neben der Heißluftdüse 19 liegt, und daß die Spreizfinger 21 am unteren
Ende so gekröpft sind, daß das in das Ventil eintauchende freie Ende
in der oberen Endstellung, unterhalb der Düse 19 jedoch in der gleichen
Ebene steht. Die in das Ventil eintauchenden Enden verspringen außer
dem nach innen, wie die Fig. 1 zeigt. Dadurch wird der Abstand der
freien Enden in der zusammengefahrenen Stellung geringer, so daß sicher
gestellt ist, daß sie beim Absenken auch in das Ventil eintauchen. Die
freien Enden sind demzufolge in zwei rechtwinklig zueinander stehende
Ebenen gekröpft.
Bezugszeichenliste
10 Spreizeinrichtung
11 Spreizfinger
12 Spreizfinger
13 Parallelführungsgetriebe
14 Kolben-Zylinder-Einheit
15 Führungsbahn
16 Tragplatte
17 Führungsrolle
18 Kolben-Zylinder-Einheit
19 Heißluftdüse
20 Kolben-Zylinder-Einheit
21 Horizontalachse
22 Klemmbacken
23 Ventilsack
24 Horizontalachse
25 Übertragungshebel
26 Führungslenker
27 Führungslenker
28 Luftaustrittsöffnung
29 Schwenkhebel.
11 Spreizfinger
12 Spreizfinger
13 Parallelführungsgetriebe
14 Kolben-Zylinder-Einheit
15 Führungsbahn
16 Tragplatte
17 Führungsrolle
18 Kolben-Zylinder-Einheit
19 Heißluftdüse
20 Kolben-Zylinder-Einheit
21 Horizontalachse
22 Klemmbacken
23 Ventilsack
24 Horizontalachse
25 Übertragungshebel
26 Führungslenker
27 Führungslenker
28 Luftaustrittsöffnung
29 Schwenkhebel.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Schließen des Ventils eines mittels einer Füllmaschine
gefüllten Ventilsackes, die zur Aktivierung einer Innenbeschichtung des
Ventils mittels Warmluft einen darin einführbaren Düsenkörper beinhaltet,
gekennzeichnet durch eine Spreizeinrichtung (10) zum Flachspreizen des
Ventils, die im wesentlichen aus zwei in das Ventil einfahrbaren, mittels
eines parallelen Führungsgetriebes (13) quer zu den Sacklängskanten, sowie
ineinander entgegengesetzten und horizontalen Richtungen verfahrbaren
Spreizfingern (11, 12) gebildet ist und durch eine mit einem Stellantrieb
ausgerüstete Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken der Spreizeinrichtung
sowie durch eine den Düsenkörper bildende, mittels eines Antriebes in das
flach gespreizte Ventil einfahrbare Flachdüse, die der Innenkontur des
flachgespreizten Ventils angepaßt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft
düse (19) nach dem Einfahren in das flachgespreizte Ventil zwischen den
auseinandergefahrenen Spreizfingern (11, 12) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar
nach dem Einfahren der Heißluftdüse (19) in das Ventil die Spreizfinger
(11, 12) aus dem flach gespreizten Ventil herausbewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das parallele
Führungsgetriebe (13) im wesentlichen aus einem um eine Horizontalachse
(24) schwenkbaren Übertragungshebel (25), aus zwei an den freien Enden
des Übertragungshebels (25) angelenkten Führungslenkern (26, 27) und
einer Kolben-Zylinder-Einheit (14) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubein
richtung zum Anheben und Absenken der Spreizfinger (11, 12) im wesentlichen
aus einer Kolben-Zylinder-Einheit (18) gebildet ist, deren Kolbenstange
an einer Tragplatte (16) angreift, die mittels Führungsrollen (17) längs
einer vertikalen Führungsbahn (15) verfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Spreiz
fingern (9, 10) und der Heizluftdüse (19) zur Verbindung der Ventil
innenflächen mittels der aktivierten Beschichtung zwei um ortsfeste
Horizontalachsen (21) schwenkbare Klemmbacken (22) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs
bahn (15) zum Verfahren der Spreizeinrichtung (10) seitlich neben der
Heißluftdüse (19) liegt, daß die Spreizfinger (11, 12) im unteren Bereich
zumindest so gekröpft sind, daß die freien Enden der Spreizfinger (11, 12)
und der in das Ventil einfahrbare Bereich der Heißluftdüse (19) in einer
Ebene liegen, wobei jedoch die freien Enden der Spreizfinger (11, 12) in
der Ruhestellung unterhalb der Heißluftdüse (19) stehen.
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DE19904004817 Expired - Fee Related DE4004817C2 (de) | 1990-02-16 | 1990-02-16 | Vorrichtung zum Schließen des Ventils eines mittels einer Füllmaschine gefüllten Ventilsackes |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4004817C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE102011012879A1 (de) | 2011-03-02 | 2012-09-06 | Haver & Boecker Ohg | Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Ventilsäcken mit schüttfähigen Gütern |
ES2527799B2 (es) * | 2013-07-29 | 2015-09-25 | Payper, S.A. | Dispositivo acondicionador de sacos preformados |
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DE1768187U (de) * | 1958-04-03 | 1958-06-04 | Osthushenrich Kg | Vorrichtung zum verschliessen von ventilsaecken. |
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DK152905C (da) * | 1984-02-28 | 1988-10-17 | Dac Emballage Amba | Fremgangsmaade og apparat til lukning af en ventilsaek. |
DE3442187A1 (de) * | 1984-03-16 | 1986-05-28 | Haver & Boecker, 4740 Oelde | Vorrichtung zum schliessen des ventils eines mittels einer fuellmaschine gefuellten sackes |
DE3841450A1 (de) * | 1988-12-09 | 1990-06-13 | Effem Gmbh | Vorrichtung zum verschliessen einer im wesentlichen aus einem schlauchabschnitt aus einem thermoplast bestehenden oeffnung |
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