DE4004786A1 - Schnellbackform fuer kuchen u. brote im gasherd - Google Patents

Description

Die Erfindung der Schnellbackform betrifft eine Kuchenform zum backen von Kuchen in einer soge­ nannten Springform mit Flach- und Rohrboden in einem Gasherd. Nach dem Prinzip der konsequenten Nutzung der extremen Unterhitze dicht über dem Backrohrboden.

Mit den bekannten Kuchenformen dieser Art läßt sich ein Kuchen am besten nach den altbekannten Backzeiten backen. Mein Bestreben ist es, die al­ ten Backzeiten und den Energieverbrauch erheb­ lich zu senken. Rührkuchen um 40%, Brote um 50%, da sich mehrere Kuchen und Brote gleichzeitig backen lassen, stellen sich weitere Zeit und Energieeinsparungen ein.

Ausgehend von im vorausgehenden umrissenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, das angesprochene Problem zu lö­ sen.

Die Aufgabe wird mit einer Kuchenform der ein­ gangs umrissenen Art erfindungsgemäß durch ei­ ne Ausgestaltung einer solchen Kuchenform ent­ sprechend den kennzeichnenden Teilen des Pa­ tentanspruches gelöst. In der ringförmigen Außenwand der Springform und dem Rohr des Bo­ dens sind 6 Löcher ⌀ ca. 3 mm auf halber Höhe und gleichen Abständen in den Seitenwänden gestanzt. Diese nehmen die Drahtstifte auf, zu dem Zwecke, den Kuchen oder das Brot, die bedingt durch die starke Unterhitze dicht über den Backofen-Boden von unten schneller garen und des­ wegen kopfüber auf den dazugehörigen ca. 20 mm hohen Beinen stehenden Drahtuntersatz gestellt werden muß, damit der Kuchen oberseitig für ei­ nige Minuten wegen der gewünschten Bräune nach­ gebacken werden kann, und nicht auf den Boden der Backröhre fällt. Bevor der Kuchen oder das Brot auf den Kopf gestellt wird, muß mit einemHolz­ stab oder Draht die Garprobe gemacht werden, ist die Probe positiv, kann man die Backware auf den Kopf stellen und fertig backen.

Das schließt natürlich eine Anwendung dieser Art auf andere Backformen nicht aus.

In den Zeichnungen ist die Erfindung in schema­ tischer Weise dargestellten Ausführungsbeispie­ len weitgehend erläutert. Es zeigen

Fig. 1, 2, 3 und 4 die neue Kuchenform in ei­ ner schematischen Darstel­ lung, und den Bohrungen in Ihnen- u. Außenwand. Dann mit den 6 Drahtstiften die den Kuchen beim Kopfstehen in der Form hält. Und schließlich die kopfste­ hende Form, damit die Ober­ seite gebacken werden kann. Der Siebuntersatz mit kreis­ runder Öffnung für den Rohr­ boden.

Fig. 1 zeigt die Kuchenform als eine sogenannte Springform mit Rohrboden (10) und der ringför­ migen äußeren Springformwand (11) den sechs Bohrungen ⌀ 3 mm (111), (112), (113), (114), (115), (116) mit gleichem Abstand in gleicher Höhe.

Fig. 2 zeigt die Springform mit den sechs 100 mm langen Stiften (117), (118), (119), (120), (121), (122), die den zu dreiviertel garen Kuchen beim Kopfstehen nicht aus der Kuchenform absacken läßt.

Fig. 3 u. 4 zeigt den Siebuntersatz (123) mit der runden Ausnehmung, die das Rohr des Kuchen­ bodens (10) aufnimmt und den sechs Untersatz- Beinen (125), (126), (127), (128), (129), (130), die 20 mm lang sein müssen, um den Bodenkontakt und ein Verbrennen der Backware zu verhindern.

Claims (3)

1. Rohrbackform zum Backen von Kuchen im Gas­ herd, in einer sogenannten Springform mit Flach- und Rohrboden, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der ringförmigen Außen- und Innenwand der Form je 6 Löcher ⌀ ca. 3 mm (11), (12), (13), (14), (15), (16) genau gegenüber­ liegend befinden. Diese dienen dazu, 6 Draht­ stäbe (17), (18), (19), (20), (21), (22) aufzunehmen.

2. Springform mit Flach- und Rohrboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß maxi­ mal 20 mm über Backofenboden auf ein Sieb (23) stehende Kuchenform gebacken wird, da­ mit die extreme Unterhitze optimal genutzt werden kann.

3. Sieb-Untersatz nach Anspruch 2 und (23), gekennzeichnet durch eine in der Mitte des Sieb-Untersatzes befindliche Öffnung (24) und den 6 nach unten in U-Form gebogenen ca. 20 mm hohen Füßen (25), (26), (27), (28), (29), (30).