DE4003923A1 - Licht-streukoerper - Google Patents

Description

Herstellung des Licht-Streukörpers

Es ist ein transparenter Kunststoff zu verwenden, wie z. B. Plexi­ glas, Acrylglas, Vedryl u. ä. (in extrudierter und gegossener Art). Eine bestimmte Fläche des zu beeinflussenden Kunststoffs wird auf folgende Arten Hitze ausgesetzt: direkte Bestrahlung durch einen Hitzeschirm (Gas)-(siehe Blatt 1A-Fig. 1); Ofen; Gasbrenner oder ähnliche Vorrichtungen. Messungen ergaben, daß im Temperatur­ bereich von 150°C-250°C der gewünschte Effekt eintritt, der sich in Form von Luftbläschen-Entstehung zeigt. Nehmen wir z. B. extrudiertes Vedryl, so bilden sich bei ca. 200°C nach 30-60 Sek. diese oberflächenverändernden Reaktionen, die in Form von Luftbläschen (Siedebläschen) auftreten. Nach Abkühlung der so behandelten Fläche wird ein kreisrundes Stück für die Herstellung der Projektions-Einheit heraus geschnitten (siehe Blatt 1A-Fig. 2).

Aufbau der Projektions-Apparatur

Der Licht-Streukörper findet in der auf Blatt 1B-Fig. 3 skizzierten Projektions-Apparatur Anwendung. Eine regelbare, elektronische Umdrehungssteuerung (Fig. 3a) beeinflußt die Drehzahl der Elektro- Motor-Getriebe-Einheit (Fig. 3b), die den Licht-Streukörper (Fig. 3d) über eine Achse (Fig. 3c) in eine Kreisbewegung versetzt. Durch diesen in Bewegung gesetzten Licht-Streukörper wird ein Laserstrahl (Fig. 3e) geschossen, der dann in vielfach geteilter Form auf die Projektionsfläche (Fig. 3f) trifft und dort in Form von bewegten Licht-Bildern auftritt.

Auf Blatt 2-Fig. 4 wird die Kombinationsmöglichkeit von Licht-Streukörpern aufgezeigt, die eine noch größere Lichtbrechung zur Folge hat und die Möglichkeit der Variabilität erhöht.

Auf Blatt 3-Fig. 5 dient nochmals der Variabilitäts-Steigerung und soll damit einer Bilder-Wiederholung entgegenwirken. Der Licht-Streukörper (Fig. 5a) ist in ein mit Flüssigkeit (Fig. 5b) gefülltes, transparentes Gehäuse (Fig. 5c) frei beweglich eingeschlossen. Dieses System findet ebenfalls in der auf Blatt-Fig. 3 gezeigten Projektions-Einheit Anwendung.

Wirkung

Ein Laserlichtstrahl wird durch den variabel bewegten Licht-Streukörper gebrochen und auf eine Projektionswand geworfen; dabei entstehen auf der Wand verschiedene, abstrakte Bilder in fließender Form.

Claims (1)

1. Die Herstellung eines Lichtstreukörpers aus transparentem Kunststoff (z. B. Plexiglas, Acrylglas, Vedryl u. ä.) durch die Erhitzung auf 150°C bis 250°C in einem Zeitraum von 30 Sek. bis 60 Sek., die oberflächen­ verändernde Reaktionen in Form von Luftbläschen (Siedebläschen) zur Folge hat, durch die die unterschiedliche Lichtbrechung verursacht wird. Der Lichtstreukörper ist in Verbindung mit der Projektionsapparatur zu sehen, die für eine fließende Bewegung der, auf eine Fläche projizierten, Bilder sorgt; dieses geschieht, indem ein Laser-Licht-Strahl durch den Lichtstreukörper geführt wird und der Lichtstreukörper gleichzeitig in Bewegung versetzt wird.