DE4003537A1 - Verfahren und vorrichtung zur rehabilitation des rueckens - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur rehabilitation des rueckensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vor
richtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 zur
Rehabilitation der Rückenmuskulatur.
Im Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen
zur Rehabilitation des Rückens bekannt, bei denen der
Benutzer, der sich im wesentlichen in Sitzposition auf
einer Bank abstützt, seinen Rücken nach rückwärts biegt,
während eine geeignete Gegenkraft-Einrichtung sich
z.B. am Schulterbereich des Benutzers abstützt und
dieser Bewegung entgegenwirkt. Der Benutzer ist an der
Bank mittels eines Hüftgurts fixiert, der dem Sicher
heitsgurten einem Flugzeug ähnelt und durch den das
Becken während der Bewegung stationär gehalten werden
soll. Bei der Übungsbewegung wird der Rücken relativ
frei in einer derartigen Weise gebogen, die der
Benutzer als angenehm empfindet und die in einem
geeigneten Ausmaß erfolgt.
Der bei bestehenden Verfahren und Vorrichtungen vor
handene Nachteil liegt jedoch darin, daß die Menschen
den Einsatz ihrer Rückenmuskulatur nicht gewöhnt sind
und daher nicht wissen, wie sie bei bestehenden Vor
richtungen ihre Rückenmuskulatur beim Biegen ihres
Rückens einsetzen sollen: Die Bewegung erfolgt bei
derartigen Übungsvorrichtungen hauptsächlich durch die
Wirkung der großen Muskeln der Oberschenkel und des
Gesäßes, und die Rückenmuskulatur, die eigentlich be
tätigt werden sollte, kommt nahezu gar nicht zum
Einsatz. Dieses Problem ergibt sich zum Teil durch die
Tatsache, daß bei bestehenden Vorrichtungen das Becken
nicht angemessen stillgelegt werden kann: Es kann sich
während der Rückenbewegungen drehen und kippen, und
somit wird es für den Benutzer möglich, in Verbindung
mit der Bewegung seine größten Muskeln zu gebrauchen,
d.h. die Oberschenkel- und Gesäßmuskeln.
Aufgrund des Einsatzes der vorstehend genannten Muskeln
besteht das Risiko, daß die Betätigung des Rückens
unter Ausführung falscher Bewegungen erfolgt, die über
mäßige Verdrehungen und Kompressionen in den Bereichen
gewisser Wirbel hervorrufen, die z.B. zu verrutschten
Bandscheiben führen können.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines neuartigen Verfahrens und einer neu
artigen Vorrichtung für die Rehabilitation des Rückens,
mit dessen bzw. deren Hilfe der Benutzer zum Gebrauch
seiner Rückenmuskulatur bei der Rehabilitationsbewegung
gezwungen wird, indem die Wirkung anderer Muskeln und
Gelenke verhindert wird und die Bewegung der Wirbel
säule auf ein für die dortigen Muskeln angemessenes
Ausmaß begrenzt wird.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich
aus den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 3.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Rehabilitation
des Rückens wird das Becken des Benutzers in im wesent
lichen unbeweglicher Weise an einer Bank fixiert,
und der Rücken wird nach rückwärts gebogen, wobei
eine geeignete Gegenkraft-Einrichtung vorgesehen ist,
um dieser Bewegung entgegenzuwirken. Gemäß der vor
liegenden Erfindung erfolgt die Fixierung des Beckens
an der Bank mit Druck, der im wesentlichen parallel
zu den Oberschenkeln gerichtet ist und über die
Oberschenkel des Benutzers auf das Becken wirkt, so
daß das Becken gegen die Bank und die Rückenlehne
gedrückt wird und sich während der Bewegung nicht
aus dieser Fixierung lösen kann. Während der Bewegung
wird der Rücken dann entlang einer konvex gekrümmten
Fläche nach rückwärts gebogen, wobei der Krümmungs
radius dieser Fläche vorteilhafterweise der natürlichen
Krümmung des Rückens angepaßt ist, wenn der Rücken
bis nahezu in seine Extremposition nach rückwärts
gebogen ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind
somit das Becken und die Femuren bzw. Oberschenkel
knochen mit einer längs zu den Oberschenkelknochen
verlaufenden Verriegelung in unnachgiebiger Weise
festgelegt, so daß das Becken nicht kippen kann, wo
durch die Biegung ausschließlich unter Einsatz der
Rückenmuskulatur stattfindet.
Vorteilhafterweise wird die Fixierung des Beckens
gemäß der Erfindung mittels einer geeigneten Ver
riegelung und/oder auf die Knie des Benutzers
wirkender Druckkraft erzielt, wodurch die Oberschenkel
und das Becken des Benutzers für die Dauer der
Übungsbewegung in unbeweglicher Weise verriegelt sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Rehabilitation des
Rückens umfaßt einen Rahmen, an dem eine Gegenkraft-
Einrichtung mit Betätigungsgestänge angeordnet ist,
sowie eine Bank mit einem Sitzteil und einer Rücken
lehne. Außerdem umfaßt die Vorrichtung Fixierglieder
zum Festlegen des Beckens des Benutzers an der Bank.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Vorrichtung zur
Rehabilitation des Rückens eine in einem Abstand von
dem Sitzteil angeordnete sowie an der Rückenlehne an
liegende Fläche, die in Richtung ihrer Höhe eine
konvexe Gestalt aufweist, wobei sich diese Fläche aus
der von der Rückenlehne definierten Ebene heraus
erstreckt und somit eine Fläche bildet, die
in Richtung der Breite der Vorrichtung vorteilhafter
weise vergleichsweise eben und gleichmäßig in der
Breite ist und z.B. mit der Breite des menschlichen
Rückens im Einklang ausgebildet ist und die in der
Nähe des Banksitzes von der Grundebene der Rücken
lehne weg ansteigt und von dieser divergiert, wobei
sich diese Fläche in einer im wesentlichen ge
krümmten bzw. gerundeten Konfiguration weiter nach
oben erstreckt und sodann in einem größeren Abstand von
dem Sitzteil der Bank wieder zurück zu der Grundebene
der Rückenlehne gekrümmt ist. Außerdem bestehen bei der
Erfindung die Fixierglieder aus einer Stützkonstruktion,
mit deren Hilfe sich das Becken an der Bank mit einer
Kompressionskraft festlegen läßt, die im wesent
lichen parallel zu den Oberschenkeln verläuft und
durch die Oberschenkel auf das Becken wirkt. Auf
diese Weise wird die Festlegung des Beckens erzielt,
wobei dieses gegen den Sitzteil der Bank sowie gegen
den zwischen dem Sitzteil und der konvexen Fläche
befindlichen Teil der Rückenlehne gedrückt wird,
so daß beim Biegen des Rückens gegen die konvexe
Fläche das Becken vollständig stationär gehalten wird,
und Torsionen des Beckens sowie auch ein Biegen des
Rückens mit Hilfe der Gesäß- und Oberschenkel
muskeln verhindert sind.
Vorteilhafterweise beinhaltet die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Rehabilitation des Rückens eine
Verstellmöglichkeit, mit deren Hilfe sich die Distanz
zwischen der konvexen Fläche und dem Sitzteil nach
Maßgabe der Größe des Benutzers regulieren läßt. Die
Verstellung bzw. Einstellung kann entweder durch
Regulieren der Position des Sitzteils relativ zu
der konvexen Fläche oder durch Regulieren der
Position der konvexen Fläche relativ zu dem Sitzteil
erfolgen.
Vorteilhafterweise besteht die erfindungsgemäße Stütz
konstruktion aus einem Arm, der an dem Rahmen der
Vorrichtung angebracht ist, sowie aus Kniestützen,
die an dem Arm angeordnet sind und mit deren Hilfe
sich die Knie in eine gewünschte Richtung drücken lassen.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der
Arm an dem Rahmen der Vorrichtung schwenkbar ange
bracht, und außerdem ist die Kniestütze an dem Arm auf
verschiedene Höhen verstellbar, wodurch sich die
Kniestütze an die Größe des Benutzers eng anpassen
läßt.
Das Betätigungsgestänge der Vorrichtung zur
Rehabilitation des Rückens ist vorteilhafterweise
dazu ausgelegt, seine Wirkung im Schulterbereich des
Benutzers aufzubringen, und bei einem vorteilhaften
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem Be
tätigungsgestänge eine drehbar gehalterte, vorzugs
weise gepolsterte zylindrische Stützrolle vorge
sehen, die bei Verwendung der Vorrichtung an dem
Schulterbereich des Benutzers anliegt und die durch
eine leichte Rollbewegung im Schulterbereich und
parallel zu der Wirbelsäule eine leichte Bewegung er
möglicht, bei der kein Scheuern an den Schultern ver
ursacht wird.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung besteht die konvexe Fläche aus einem rundge
formten Teil eines Zylindermantels mit einem
Krümmungsradius im Bereich von 10 bis 30 cm, vorteil
hafterweise 15 bis 25 cm. Die Form eines Zylinders
ist zwar der natürlichen Krümmung des Rückens nicht
vollständig angepaßt, doch hat man festgestellt, daß
dies mit ausreichender Genauigkeit die korrekte
Form ist, so daß beim Biegen des Rückens die korrekten
und angemessenen Bewegungen des Rückens erzielt
werden. Der Vorteil einer rundgeformten Konstruktion
wie dieser besteht in deren Einfachheit und somit
günstiger Herstellbarkeit.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die konvexe Fläche aus einer Fläche mit variabler
bzw. sich längs der Fläche ändernder Krümmung
gebildet, so daß der Krümmungsradius der Fläche
mit der natürlichen Krümmung eines im extremen
Ausmaß oder fast im extremen Ausmaß nach rückwärts
gebogenen menschlichen Rückens im Einklang ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Schwenkachse des an dem Rahmen angeordneten Be
tätigungsgestänges der Vorrichtung, das horizontal
verläuft und oberhalb des Sitzteils der Bank ange
ordnet ist, im wesentlichen auf der Höhe der Lenden
wirbel des Benutzers angeordnet. Man hat festge
stellt, daß sich die günstige Höhe im Bereich des
dritten Lendenwirbels des Benutzers befindet, wobei
in diesem Fall die sich im wesentlichen von der einen
Seite der Vorrichtung zu deren anderen Seite erstrek
kende und auf den Schulterbereich des Benutzers wir
kende, querverlaufende Stützrolle des Betätigungsge
stänges oder eine entsprechende Einrichtung desselben
die geringste Bewegung auf der Hautoberfläche des Be
nutzers ausführt und damit mit maximaler Genauigkeit
an dem günstigsten Punkt an dem Benutzer, der sich
durch die Betätigungssituation ergibt, positionieren
läßt. Diese Einstellung läßt sich z.B. durch Ver
stellen der Höhe des Sitzteils relativ zu dem Gestänge
und zu der konvexen Fläche in einfacher Weise er
zielen.
Der mit der vorliegenden Erfindung erzielte Vorteil
gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, daß
sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Becken
des Benutzers in stationärer Weise festlegen läßt und
bei Biegung des Rückens entgegen der Gegenkraft-Ein
richtung sich die Wirkung der Oberschenkel- und Gesäß
muskeln des Benutzers vollständig verhindern läßt,
wodurch man das Ergebnis erzielt, daß die Rückenbiege
bewegung ausschließlich unter Einsatz der Rücken
muskulatur stattfindet.
Auf diese Weise werden mit Hilfe der konvexen Fläche
exzessive Bewegungen verschiedener Wirbel sowie die
sich daraus ergebenden gefährlichen Drehkräfte und
Kompressionen verhindert sowie eine gleichmäßige
Verteilung der Krümmung des Rückens über dessen ganze
Länge ermöglicht, und außerdem werden auch Übungen
der Muskeln im oberen Teil des Rückens ermöglicht.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische und teilweise im Schnitt
dargestellte Ansicht einer Vorrichtung
zur Rehabilitation des Rückens gemäß der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung des Arbeits
prinzips der Erfindung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung zur
Rehabilitation des Rückens umfaßt einen Rahmen 1,
der von der Seite her gesehen dreieckig ausgebildet
ist und an dessen vertikalem Bereich 13 ein als Gegen
kraft-Einrichtung 2 dienender Gewichtsplattenstapel
angeordnet ist. Die Gegenkraft-Einrichtung steht über
Kraftübertragungsriemen 14 und horizontale Gehäuse 15
auf beiden Seiten des Rahmens mit einem Betätigungs
gestänge 3 in Verbindung, das bei dem Bezugszeichen 12
an den Enden der Gehäuse 15 angelenkt ist. Die von den
Schwenkpunkten von beiden Gehäuse wegragenden Arme des
Betätigungsgestänges sind an ihrem äußeren Ende durch
eine Stützrolle 11 miteinander verbunden, die eine sich
über die Breite der Vorrichtung erstreckende transver
sale, horizontal verlaufende Stütze bildet.
An dem schrägverlaufenden Teil 16 des Rahmens 1 be
findet sich in dem Bereich zwischen den Gehäuse 5
eine konvexe Fläche 7, bei der es sich um einen
horizontal im wesentlichen gerade und eben verlaufenden
und in vertikaler Richtung gekrümmten Teil eines
Zylindermantels handelt, der sich über die gesamte
Breite der Vorrichtung zwischen den Gehäuse 15 er
streckt. Unterhalb der konvexen Fläche ist an dem
schräg verlaufenden Teil 16 ein Sitzteil 4 angebracht,
das mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 17 höhenver
stellbar ist, wodurch der schrägverlaufende Teil 16
zwischen dem Sitzteil 4 und der konvexen Fläche 7
eine Rückenlehne 5 bildet.
An dem unteren Teil des Rahmens 1, und zwar unterhalb
des Sitzes 4, ist mittels eines Schwenkglieds 10 ein
länglicher Arm 8 angebracht, an dem mittels eines
Verstellglieds 18 eine mit einer Polsterung 19 ver
sehene Kniestütze 9 angebracht ist. Das Verstellglied
18 ermöglicht eine Befestigung der Kniestütze in
unterschiedlichen Höhen an dem Arm 8. Außerdem be
sitzt die Vorrichtung eine Fußstütze 21, die als
Fortsatz des unteren Rahmenteils 20 ausgebildet ist
und sich nach vorne erstreckt und auf der die
Füße stehen, wenn ein Benutzer auf dem Sitz 4 be
sitzt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, bei der es
sich um eines von mehreren möglichen Ausführungsbei
spielen der Erfindung handelt, wird in der nach
folgend erläuterten Weise benutzt, wobei hierbei auch
Fig. 2 bezug genommen wird. Der Benutzer setzt sich auf
den Sitz 4, und die Höhe des Sitzes wird mittels der
Verstelleinrichtung 17 derart eingestellt, daß der
Hüftbereich des Benutzers an der Rückenlehne 5 zwischen
dem Sitzteil 4 und der konvexen Fläche 7 in Anlage
kommen kann. Durch Anheben des Armes 8 und Einstellen
der Kniestütze 9 mittels der Verstelleinrichtung 18
wird dann die Polsterung 19 der Kniestütze vor sowie
über den beiden Knien des Benutzers derart positioniert,
daß sie auf die Knie und über die Knie auf die Ober
schenkel drückt und dadurch im wesentlichen parallel
zu den Oberschenkeln das Becken in Richtung auf das
Sitzteil und die Rückenlehne drückt. Auf diese Weise
ist das Becken 22 des Benutzers in nicht drehbarer
bzw. kippbarer Weise immobilisiert und liegt an der
Rückenlehne zwischen dem Sitzteil und der konvexen
Fläche an. Bei in dieser Weise auf der Bank plaziertem
Benutzer wird der Rücken bei einer Rückwärtsbiegung ge
bogen und liegt an der konvexen Fläche 7 an, während der
Schulterbereich des Benutzers an der Stützrolle 11 an
liegt, durch die eine der Biegebewegung entgegengesetzte
Gegenkraft erzielt wird. Da das Becken des Benutzers
in der Aussparung zwischen der konvexen Fläche 7 und
dem Sitzteil 4 positioniert ist, während sich die
Wirbelsäule entlang der konvexen Fläche sowie gegen
diese biegt, können sich alleine die Wirbel bewegen
und relativ zueinander gebogen werden. Aus diesem Grund
sind Bewegungen des Beckens vollständig ausgeschlossen,
und dadurch ist auch ein jeglicher Einsatz der
Lenden- und Gesäßmuskulatur verhindert, und das
Biegen des Rückens geht ausschließlich mit Hilfe der
Rückenmuskulatur von statten.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht auch da
rin, daß während der Übungsbewegung bei stationärem
Becken
die Wirbel 23 von unten nach oben einer nach dem
anderen an der konvexen Fläche 7 in Anlage kommen und
danach stationär bleiben. Im Verlauf einer einzigen
Übungsbewegung kommen alle Muskeln entlang der ge
samten Länge des Rückens und nicht nur bestimmte der
größten Muskeln wie bei herkömmlichen Vorrichtungen
zum Einsatz. Auf diese Weise verlagert sich der Be
wegungsdrehpunkt im Verlauf der Bewegung entlang der
konvexen Fläche.
Claims (11)
1. Verfahren zur Rehabilitation des Rückens, bei dem
das Becken in im wesentlichen unbeweglicher Weise gegen
eine Bank fixiert wird und der Rücken nach rückwärts
gebogen wird, während eine Gegenkraft-Einrichtung der
Biegebewegung entgegenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Becken mit Druck an der Bank festgelegt wird, der im wesentlichen parallel zu den Oberschenkeln ver läuft und durch die Oberschenkel auf das Becken wirkt,
und daß der Rücken entlang einer konvexen Fläche mit gerundeter Formgebung nach rückwärts gebogen wird, wodurch bei stationärem Becken die Biegung ausschließ lich unter Einsatz der Rückenmuskeln erfolgt.
daß das Becken mit Druck an der Bank festgelegt wird, der im wesentlichen parallel zu den Oberschenkeln ver läuft und durch die Oberschenkel auf das Becken wirkt,
und daß der Rücken entlang einer konvexen Fläche mit gerundeter Formgebung nach rückwärts gebogen wird, wodurch bei stationärem Becken die Biegung ausschließ lich unter Einsatz der Rückenmuskeln erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Becken durch auf die Knie wirkenden Druck
fixiert wird.
3. Vorrichtung zur Rehabilitation des Rückens,
mit einem Rahmen (1), einer Gegenkraft-Einrichtung
(2) mit Betätigungsgestänge (3), einer Bank mit einem
Sitzteil (4) und einer Rückenlehne (5), sowie mit
Fixiergliedern (6) zum Festlegen des Beckens des
Benutzers an der Bank,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Abstand oberhalb des Sitzteils (4) eine konvexe Fläche (7) vorgesehen ist, die an der Rücken lehne (5) anliegt und in Richtung ihrer Höhe gekrümmt ausgebildet ist und gegen die der Rücken gebogen wird,
und daß die Fixierglieder (6) aus einer Stützkonstruktion gebildet sind, mittels der das Becken an der Bank mit Druck festlegbar ist, der im wesentlichen parallel zu den Oberschenkeln verläuft und durch die Ober schenkel auf das Becken wirkt.
daß in einem Abstand oberhalb des Sitzteils (4) eine konvexe Fläche (7) vorgesehen ist, die an der Rücken lehne (5) anliegt und in Richtung ihrer Höhe gekrümmt ausgebildet ist und gegen die der Rücken gebogen wird,
und daß die Fixierglieder (6) aus einer Stützkonstruktion gebildet sind, mittels der das Becken an der Bank mit Druck festlegbar ist, der im wesentlichen parallel zu den Oberschenkeln verläuft und durch die Ober schenkel auf das Becken wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des Ab
standes zwischen der konvexen Fläche (7) und dem
Sitzteil (4) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkonstruktion einen an dem Rahmen (1)
getragenen Arm (8) und eine an dem Arm getragene
Kniestütze (9) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Arm (8) und dem Rahmen (1) ein
Schwenkglied (10) zum Verstellen der Höhe der Knie
stütze (9) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kniestütze (9) in Form einer winkeligen
Stütze ausgebildet ist, die vorzugsweise gepolstert
ist und sich derart anordnen läßt, daß sie vor sowie
auf den Knien anliegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsgestänge (3) eine vorzugsweise
gepolsterte, zylindrische Stützrolle (11) aufweist, die
an dem Schulterbereich des Benutzers anliegt und an
dem Gestänge drehbar gehaltert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konvexe Fläche (7) aus einem Teil eines
Zylindermantels mit einem Krümmungsradius im Bereich
von 10 bis 30 cm, vorteilhafterweise 15 bis 25 cm,
gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konvexe Fläche (7) aus einer Fläche mit
variabler Krümmung gebildet ist und einen Krümmungs
radius aufweist, der mit der natürlichen Krümmung
eines bis zum Extrembereich zurückgebogenen menschlichen
Rückens konsistent ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (12) des Betätigungsgestänges
(3) an dem Rahmen (1) auf der Höhe der Lendenwirbel
des Benutzers, vorteilhafterweise auf der Höhe des
dritten Lendenwirbels, plaziert ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DBC INTERNATIONAL LTD., VANTAA, FI |
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8392 | Publication of changed patent specification |