DE4003186C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein transportables Gerät für psychomotorische Übungen mit einer um eine Drehachse drehbar in einem Standkörper gelagerten und um einen Winkel α von 0 bis etwa 12° aus der Horizontalen in eine Schräglage verstellbaren Drehscheibe. Derartige Geräte werden zum Beispiel zum Training der Gleichgewichtsorgane eingesetzt.
Bekannt sind Kreiselscheiben, beispielsweise aus der DE-PS 8 42 462, bei denen die zu trainierende Person sich auf die flache Oberseite des Kreisels stellt oder setzt oder legt und dann sich bemüht, den Kreisel und sich selbst in eine stabile Lage zu bringen. Der Kreisel ist unterseitig halbkugelförmig ausgeführt, so daß er stets eine labile Lage einnimmt und Personen mit empfindlichen Gleichgewichtsstörungen nicht ohne zusätzlichen Beistand oder Halt Übungen mit dem Kreisel durchführen können.
Ein weiteres Übungsgerät in Gestalt eines Kreisels ist in Mattengröße ausgeführt, so daß zu therapierende Personen auf den Kreisel vollständig aufliegend, gegebenenfalls festgeschnallt, Schaukelübungen durchführen können. Hierbei ist die auf dem Kreisel liegende Person jedoch passiv, da die Bewegung des Liegekreisels von einer weiteren Person ausgeführt wird, nämlich Wippen, Schaukeln oder Drehen.
Ein gattungsgemäßes transportables Gerät für kreiselnde Bewegungsübungen ist aus der PCT-WO 87/03500 bekannt geworden. Die Verstellbarkeit der Drehscheibe wird dabei mittels keilförmiger Lagerteile erreicht, die unterhalb der Drehscheibe verstellbar angeordnet sind. Die Drehscheibe ist freilaufend ohne Führung auf einem Kugellager gelagert. Das bekannte Gerät dient als Freizeit-Sportgerät zum Üben motorischer Fähigkeiten bzw. zum Training von Athleten. Für das Training im Rahmen von Therapien von kranken Menschen ist es wegen fehlender Einstellgenauigkeit der Drehscheibe und mangelnder Festhaltemöglichkeit nicht geeignet, da die Kontrollmöglichkeiten ungenügend sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein transportables, vielseitig einsetzbares, motivierendes und individuell einstellbares Spiel- und Trainingsgerät für psychomotorische Übungen zu schaffen, das Drehbewegungen, Kreiselbewegungen in leicht einstellbaren, unterschiedlichen Schräglagen der Drehscheibe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen transportablen Gerät gemäß dem Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Durch die feste Lagerung der Drehscheibe in einem Standkörper, d. h. einem die Drehbewegung nicht mitmachenden und damit einen festen Halt gebenden Standkörper, der auf einer Unterlage ruht, ist jeweils eine stabile Lage der Drehscheibe vorgegeben, wobei die Drehscheibe beliebig langsam oder schneller in Drehbewegung von der aufsitzenden Person oder aber auch durch eine dritte Person versetzt werden kann. Bevorzugt ist die Drehscheibe den Standkörper überkragend ausgebildet, so daß die zu trainierende Person sich im Bedarfsfall an der Drehscheibe während des Drehens festhalten kann.
Das erfindungsgemäße Gerät ist praktisch als kleiner Hocker transportabel ausgebildet, bei dem die Drehscheibe einen Mindestabstand von der Standfläche des Standkörpers von etwa 20 cm, bevorzugt etwa 30 cm, und nicht mehr als 40 cm aufweisen sollte.
Eine vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Gerätes sieht vor, daß die Drehscheibe mit einer Welle kraftschlüssig verbunden ist, die in einem verstellbar an dem Standkörper lösbar befestigten Schwenklager geführt ist. Hierbei ist das Schwenklager bevorzugt mit einem der Drehscheibe benachbarten, die tragenden Funktionen übernehmenden Axialkugellager und einem dem von der Drehscheibe abgewandten Ende der Welle bzw. des Schwenklagers zugeordneten Radialgleitlager ausgerüstet. Damit wird ein leichter Lauf der Drehscheibe einerseits und ein sicheres Drehverhalten erzielt. Durch das Radialgleitlager wird insbesondere eine sichere Führung und stabile Halterung der Welle und damit der Drehscheibe erreicht. Das Schwenklager wird beispielsweise zwischen zwei Führungswangen gehalten, die in dem Standkörper fixiert sind. Die Verstellbarkeit des Schwenklagers und damit der Drehachse der Drehscheibe und der Lage der Drehscheibe kann beispielsweise durch Verstellung des Schwenklagers zwischen den beiden Führungswangen erfolgen, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung.
Der Standkörper für das erfindungsgemäße Gerät ist bevorzugt als Hohlzylinder ausgebildet, beispielsweise aus Holz oder Aluminium, um einerseits ausreichende Stabilität, andererseits geringes Gewicht zu gewährleisten. Führungswangen und Schwenklager mit Welle sind bevorzugt aus Metall herzustellen, während die Drehscheibe als Sitzfläche aus Holz oder gegebenenfalls mit zusätzlichem textilem Bezug oder Leder ausgerüstet sein kann.
Die Erfindung wird in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 eine Prinzipdarstellung des Gerätes mit Drehscheibe.
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Gerätes mit Drehscheibe.
Fig. 5 den Querschnitt AA gemäß Fig. 4 des Gerätes.
Das in der Fig. 1 schematisch in der Seitenansicht dargestellte Gerät 1 weist den Standkörper 9 auf, in dem die die Drehscheibe 10 tragende Welle 2 drehbar gelagert ist. Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf die Drehscheibe 10, die in beiden Drehrichtungen frei drehbar ist. Die Fläche der Drehscheibe 10 sollte ausreichend sein, um das Aufsitzen einer Person, ob Kind oder Erwachsener, zu ermöglichen. Die Drehscheibe 10 könnte auch eine von der runden Form abweichende Form aufweisen. Um Übungen nicht nur in horizontaler Erstreckung der Drehscheibe 10, siehe Fig. 1, zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Achse 2 mit der Drehscheibe 10, siehe Fig. 3, um einen Winkel α verstellbar in dem Standkörper 9 angeordnet ist. Das Gerät wird bevorzugt in einer kleinen Hockergröße ausgeführt, so daß es transportabel ist und in jedem Spielzimmer, Turnhalle oder sonstigem Raum aufgestellt werden kann. Das Gerät ermöglicht die Entwicklungsförderung im Kindesalter sowie in Pädagokik und Therapie, Rehabilitation und ist auch für Freizeit und Fitness-Training einsetzbar. Insbesondere kann eine Person mit dem Gerät kreiseln und drehen, bis zum Schwindeligwerden, das Balancehalten wird geübt, die Gewichtsverlagerungen werden geübt und insgesamt wird das Gleichgewicht provoziert und trainiert. Das vestibuläre System (Gleichgewicht) reagiert auf das Kreiseln, Drehen, Schwingen durch Anpassungsprozesse, die Ausgleichsbewegungen bei der zu trainierenden Person auslösen, Schwindelgefühl kanalisieren und Raum- und Körperwahrnehmungen ermöglichen. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät sind Provokationen der Sinne und Stimulation der Gleichgewichtsorgane möglich, die zugleich auch zu einer Koordinationsschulung von Muskel und Kreislauf führen. Insbesondere ist es möglich, die kontrollierte Exposition der zu trainierenden Person aktiv oder passiv, d. h. selber drehen oder gedreht werden, mit dem erfindungsgemäßen Gerät durchzuführen. Darüber hinaus sind Raum- und Lagewahrnehmungen in schräger Rückenlage trainierbar, um in den sensiblen Bereichen manifester Störungen, beispielsweise bei Über- oder Unterempfindlichkeit des Vestibulärapparates, mit Hilfe des einstellbaren Winkels der Drehscheibe eine schrittweise und einfühlsame Anpassung des Organismus an vestibuläre Reize zu trainieren.
Darüber hinaus ist es auch möglich, auf die Drehscheibe ein ergänzendes Brett oder dergleichen aufzusetzen und lösbar zu befestigen, um insbesondere passive Drehungen in Bauch- oder Rückenlage bei veränderbarer Winkelstellung der Drehscheibe durchzuführen. Auf diese Weise kann die Aufliegefläche der Drehscheibe nach Bedarf vergrößert bzw. verändert werden.
Darüber hinaus ermöglicht das erfindungsgemäße Gerät Training von Herz und Kreislauf, Rumpf-, Arm- oder Beinmuskulatur, Körperkoordination und Raumorientierung, da der ganze Körper bei aktivem Drehen in das Training einbezogen werden kann.
Das erfindungsgemäße Gerät ist nicht nur für das Training von Kindern geeignet, sondern ebenso für Erwachsene, um bei kreisender Bewegung Balanceübungen, Körperkoordination und Wahrnehmungsübungen durchzuführen.
In den Fig. 4 und 5 ist ein konstruktives Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes mit Drehscheibe zum Durchführen psychomotorischer Übungen schematisch dargestellt. Das Gerät 1 gemäß Fig. 4 und 5 weist einen zylindrischen, rohrförmigen Standkörper 9 auf, der eine Höhe h von etwa 170 bis 250 mm aufweist. Zur Verbesserung der Standfestigkeit und Rutschfestigkeit kann der Standkörper 9 noch mit einem nicht dargestellten Gummiprofil oder dergleichen an seiner Standfläche ausgerüstet sein. Der Standkörper dient der Sicherung der Standfestigkeit und der Halterung des Drehlagers für die Drehscheibe. Der Standkörper 9 hat einen Durchmesser von etwa 300 bis 400 mm. Die Drehscheibe 10 ist kraftschlüssig mit der Welle 2 verbunden, die in dem Schwenklager 8 drehbar geführt ist. Das Schwenklager 8 wiederum ist verstellbar in den beiden Führungswangen 4, 5 befestigt, die wiederum in dem Standkörper 9 befestigt sind. Beispielsweise werden die Führungswangen 4, 5 an der Zylinderwand des Standkörpers festgeschraubt und zusätzlich durch Verstrebungen 91, 92, die sich radial im Standkörper und senkrecht zu den Führungswangen erstrecken, fixiert. Diese Verstrebungen können auch beispielsweise als durchgehende Abdeckung ausgebildet sein. Die Führungswangen 4, 5 erstrecken sich bevorzugt von einer Innenwand zur anderen Innenwand des Standkörpers 9 durchlaufend und sind parallel mit einem zur Aufnahme des Schwenklagers bestimmten Abstand in dem Standkörper 9 anzuordnen. Die Führungswangen 4, 5 sind an ihrem oberen Rand leicht kreisbogenförmig abgerundet und weisen hierzu konzentrisch verlaufend zwei längliche Aussparungen 43 und 44, die übereinander angeordnet sind, auf. Die zwischen dem oberen Rand 41 und der inneren Aussparung 44 angeordnete Aussparung 43 dient hierbei der Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie Schraube 7 mit Mutter 6, für das verstellbare Schwenklager 8. Die innere Aussparung 44, deren oberer Rand 42 konzentrisch zu dem oberen Rand 41 der Führungswange verläuft, dient der seitlichen Führung des Schwenklagers 8. Das Schwenklager 8 ist, wie aus der Fig. 5 ersichtlich, mit seitlichen nutenförmigen Ausfräsungen 82, 83 ausgebildet, die ebenso kreisbogenförmig entsprechend dem oberen Rand 41 und dem Aussparungsrand 42 verlaufend ausgebildet sind. Mit diesen nutenförmigen Ausfräsungen kann das Schwenklager 8 auf die Führungswangen 4 bzw. 5 wie auf eine Schiene in dem Bereich zwischen oberem Rand 41 und Aussparung 44 eingesetzt werden und entlang der Führungswangen in dem Bereich der Aussparung 44, wie in der Fig. 4 angedeutet, verschoben werden. Hierbei kann die Drehachse D des Schwenklagers und der Welle und damit der Drehscheibe 10 um den Winkel von beispielsweise bis zu 10° verstellt werden, wobei das Schwenklager mittels der Schrauben 7, Mutter 6 und Unterlegscheibe 17 in der jeweiligen Stellung fixiert wird.
Für die Führung der Welle 2 ist das Schwenklager auf der der Drehscheibe zugewandten Seite stirnseitig mit dem Axialkugellager 3 ausgerüstet und an dem anderen Ende mit dem Radialkunststofflager 23. Auf diese Weise wird ein leichter Lauf und sicheres Drehverhalten der Welle und Drehscheibe 10 ermöglicht. Die Drehscheibe 10 wiederum ist mit der Auflagerplatte 15 fest verbunden, beispielsweise mittels Schrauben 13 und Muttern 14, wobei entsprechende Stufenbohrungen 12 und 12a in der Drehscheibe und der Auflagerplatte 15 ausgebildet sind. Das Axialkugellager ist stirnseitig mit der Gehäuseaußenlagerscheibe 30 abgedeckt, die mit der Welle 2 fest verbunden ist und mit dem als Zapfen 20 ausgebildeten Wellenende form- und kraftschlüssig über die Schrauben 13 mit der Drehscheibe 10 verbunden ist. Hierfür sind Ausnehmungen 11 in der Drehscheibe und eine Ausnehmung 16 in der Auflagerplatte 15 ausgebildet. Für die Aufnahme des Axiallagers 3 weist das Schwenklager 8 stirnseitig den Lagerabsatz 81 auf. Die Auflagerplatte 15 ist mit der Gehäuseaußenlagerscheibe 30 fest verbunden, z. B. durch Verschweißung 22.
Die Aussparung 44 der Führungswangen 4 bzw. 5 dient nicht nur für das Einführen des Schwenklagers 3, sondern zugleich auch einer Gewichtserleichterung der Führungswangen und damit des Gesamtgerätes. Die Aussparung 44 kann so groß gemacht werden, daß noch eine ausreichende Stabilität gewährleistet ist bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung.
Die Gesamthöhe H des Gerätes 1 sollte bevorzugt zwischen 250 und 400 mm betragen, wobei ein ausreichender Abstand zwischen der Drehscheibe 10 und der Oberkante des Standkörpers 9 vorhanden sein sollte, um ein Umgreifen der Drehscheibe 10 mit der Hand der übenden Person zu ermöglichen. Die Drehscheibe 10 sollte einen Durchmesser einer Größe von etwa 350 bis 450 mm aufweisen, so daß die Drehscheibe beidseitig bei horizontaler Lage den Standkörper 9 seitlich etwas übergreift, d. h. beispielsweise auf jeder Seite um 2 oder 3 cm übersteht.
Die Welle 2 ist in dem Schwenklager gegen Herausziehen an dem der Drehscheibe 1 gegenüberliegenden Ende beispielsweise mittels eines Kopfflansches 24, der mit einer Schraube 25 an der Welle 2 befestigt ist, gesichert.
Bei stabiler standfester Ausführung des Gerätes, die zugleich einen ruhigen Lauf der Drehscheibe gewährleistet, kann das Gerät mit einem Gewicht von etwa 10 kg erstellt werden, so daß es problemlos von Hand transportabel ist.

Claims (3)

1. Transportables Gerät für psychomotorische Übungen mit einer um eine Drehachse drehbar in einem Standkörper gelagerten und um einen Winkel α von 0 bis 12° aus der Horizontalen in eine Schräglage verstellbaren Drehscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (10) kraftschlüssig mit einer Welle (2) verbunden ist und die Welle (2) in einem zwischen zwei in dem Standkörper (9) fixierten Führungswangen (4, 5) verstellbarem Schwenklager (8) drehbar geführt ist, wobei durch Verstellung des Schwenklagers die Drehachse der Drehscheibe und die Lage der Drehscheibe verstellbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (8) mit einem der Drehscheibe (10) benachbarten Axialkugellager (3) und einem dem von der Drehscheibe (10) abgewandten Ende der Welle (2) bzw. des Schwenklagers (8) zugeordneten Radialgleitlager (23) ausgerüstet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswangen (4, 5) an ihrem oberen Rand leicht kreisbogenförmig abgerundet sind und hierzu zwei konzentrisch verlaufende längliche Aussparungen (43, 44) aufweisen, von denen eine Aussparung (43) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln für das Schwenklager (8) und die andere Aussparung (44) als Führung für das Schwenklager (8) dient.
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