DE2605319C3 - Spiel- und Trainingsgerät - Google Patents

Spiel- und Trainingsgerät

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DE2605319C3
DE2605319C3 DE19762605319 DE2605319A DE2605319C3 DE 2605319 C3 DE2605319 C3 DE 2605319C3 DE 19762605319 DE19762605319 DE 19762605319 DE 2605319 A DE2605319 A DE 2605319A DE 2605319 C3 DE2605319 C3 DE 2605319C3
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DE19762605319
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DE2605319A1 (de
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Alfred Von 5657 Haan Schuckmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/14Platforms for reciprocating rotating motion about a vertical axis, e.g. axis through the middle of the platform

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spiel- und Trainingsgerät mit einer drehbar gelagerten Aufstellscheibe, deren Aufstellfläche in einer spitzwinklig zur Vertikalen liegenden Ebene umlc-ft
Auf dem Schaustell-Sektor sind bereits solche Geräte mit drehbar gelagerter Aufstellst heibe bekannt. Die Scheibe mit mehreren Metern Durchmessern rotiert um eine spitzwinklig zur Vertikalen liegenden Achse. Die Scheibe unterliegt gewöhnlich einem Fremdantrieb. Mit zunehmender Umlaufgeschwindigkeit wird die aufsitzende bzw. aufstehende Person zufolge der Zentrifugalkraft abgeworfen. Es ist auch bereits bekannt, solche großen und massiven Scheiben ohne Fremdantrieb, also frei drehbar zu benutzen. Die Benutzungsform beste!;t im wesentlichen darin, daß insbesondere Kinder seitlich der Scheibenmittelachse die ansteigende Scheibenebene hinauflaufen; die Scheibe dreht sich unter dem Läufer hinweg, so daß dieser — im Räume gesehen — auf der Stelle läuft. Da solche Geräte-Scheiben nur über eine dynamische Relaitv-Körperbewegung zur Scheibe, nämlich eine laufartige Bewegung, in Umlauf gebracht und gehalten werden können, werden derartige Geräte nur einem gewissen Spieltrieb und eventuell noch einem dynamischen Belastungstraining gerecht. Trainingsformen, die darüber hinaus bis zur Artistik steigerbare Geschicklichkeitsübungen verlangen, lassen sich mit solchen Geräten nicht ausüben.
Es ist bereits ein orthopädischgymnastisches Gerät bekannt (vgl. DE-GM 19 17 740), welches aus einer frei drehbaren Taumelscheibe besteht. Letztere weist an ihrer Unterseite eine Kalotte auf. Scheibe ur d Kalotte besitzen eine zentrale Bohrung, in die ein \on einer Basisplatte ausgehender Stehzapfen eingreift in Kipplage rollt sich die bodenseitige Scheibenrandkari'e auf der Basisplatte ab. Zusätzlich aufreihbare Distanzscheiben dienen zur Erhöhung des mittleren Abstützpunktes. Das Gerät dient therapeutischen Zwecken, insbesondere bei Fuß- und Haltungsschwächen etc. Bei solchen Taumelscheibengeräten führt eine Schwerpunktverlagerung des Körpers oder bspw, eine Dreh^Schwungbewegung der Arme jeweils zu einer Drehung der Scheibe, bis Schwerpunkt und Abrollpunkt der Scheibe wieder übereinanderliegen. Jede Scheibendrehung über die jeweils kleinen Drehwinkelabschnitte hinaus ist nicht möglich. Der Trainierende kann sich also bei ausgewogenem Stand nur durch Armbewegungen oder auch gewisse ruckartige Schwerpunktverlagerungen des Körpers jeweils lediglich Stück für Stück dreht n.
Fernerhin ist es bekannt (vgl. DE-GM 71 33 876), als Aufstellscheibe die Basisfläche eines kegelförmigen Körpers zu verwenden. Die Kegelspitze formt eine Lagerpfanne zur Aufnahme einer Kugel. Diese Anlenkart führt aber ebenfalls zu einer Taumelscheibe. Die Trainingsmöglichkeiten liegen im Rahmen der obigen Erläuterungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Gerät so auszubilden, daß trotz fehlenden Fremdantriebes sich ständig steigernde Drehbewegungen auftreten, denen sich der Körper wiederum gewichtsverlagernd anpassen muß, so daß bis zur artistischen Geschicklichkeit steigerbare Trainingsformen ausgeübt werden können.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen heraus.
Zufolge solcher Ausgestaltungen ist der echte Leistungs-Trainingseffekt an einem gattungsgemäßen Gerät wesentlich erhöht. Ober die übliche Benutzung w hinausgehend, näwlich eine abfallende, drehbare Aufstellfläche des Gerätes zum Training des Standvermögens zu benutzen, wird nun ein Schwierigkeitsgrad insofern einbezogen, als die aus den statischen Körpergewichts-Verlagerungen erzielte Rotation sich ständig und schlagartig steigert. Der Übende muß, will er nicht abgeworfen werden, ständig seine Körperhaltung korrigieren. Wegen der Kleinheit der Aufstellfläche geht dies nicht über einen Stellungswechsel der Füße, sondern wiederum nur über eine Verlagerung des ansonsten stehenbleibenden Körpers. Diese der vorangegangenen Verlagerung nachlaufende und wiederum gleichgerichtete Körperverlagerung beschleunigt die Rotation weiterhin. Das Optimum sind mehrere pirouettenartige Drehungen des Körpers auf der Scheibe aber gerade ohne, daß es des beim Eiskunstläufer notwendigen Schwungholens der Arme beim Pirouettenansatz bedarf. Ist gemäß der Erfindung die Aufstellfläche des Gerätes von der Be.sisfläche eines kegelstumpfförmigen Hohlkörpers gebildet, so läßt sich aufgrund der Kegelform ein relativ steiler Neigungswinkel erreichen, dies vor allem dann, wenn, wie ebenfalls erfindungsgemäß vorgeschlagen, auch der den Gerätefuß bildende Grundkörper eine solche Form aufweist. Der Achsenübertritt erfolgt in günstiger Weise im Kegel-Spitzenbereich. Die Achse fällt dadurch optisch kaum auf. Das Gerät kann auch umgewendet werden, wodurch dann eine taumelnde Abstellfläche zur Verfügung steht, in diesem Fall muß aber die Drehbewegung aus Schwungbewegungen des Oberkörpers aufgebracht werden.
6ü Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Spiel· und Trainingsgeräts,
F i g, 2 eine Draufsicht hierzu und
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch den Drehachsenbereich (etwa natürlicher Maßstab).
Das Spiel- und Trainingsgerät besitzt eine die
Aufstellfläche 1 bildende Scheibe I sowie einen den Gerätefuß darstellenden Grandkörper II.
Die Aufstellscheibe I ist um eine senkrecht zu ihr, d. h. zur Abstellfläche I und spitzwinklig (Winkel alpha) geneigt zur Vertikalen V- V ausgerichtete Mittelachse x-x drehbar. Die sich entsprechend spitzwinklig zur Horizontalen H-H geneigt erstreckende Drehebene ist mit f-Ebezeichnet
Die Drehachse bzw. Mittelachse *-* ist als aus dem Grundkörper II ragender, in entsprechendem Neigungsverlauf ausgerichteter Zapfen 3 ausgebildet Er tritt im Spitzen-Bereich 4 des im wesentlichen flach kegelförmig gestalteten Grundkörpers II aus und geht im Spitzen-Bereich 5 der ebenfalls flach kegelförmig gestalteten Aufstellscheibe I in diese über. Der Grundkörper weist einen entsprechenden Steckschacht 6 auf. Dieser ist durch eine topfförmig gestaltete, im Preßsitz zugeordnete Büchse 7 ausgekleidet. Der Topfboden 7' tritt gegen den Schachtgrund 6'.
Auch die Aufstellscheibe I weist einen entsprechenden Lagerschacht 8 auf. In diesen ist eine to;fförmige, ebenfalls im Preßsitz zugeordnete Büchse 9 eingesteckt. Letztere stützt sich mit ihrem Boden 9' an der Schachtdecke 8'ab.
Die Büchse 9 bildet die Lagerwandung für das Gleitlager zwischen Zapfen 3 und der Aufstellscheibe I. Zur Verbesserung der Laufeigenschaft ist zwischen dem Zapfenstirnende 3' und dem Büchsenboden 9' ein Kugelkörper 10 eingelagert. Der Zapfen 3 ist im Preßsitz im Grundkörper II gehaltert
Sind, wie beim Ausführungsbeispiel veranschaulicht, sowohl Grundkörper II als auch Aufstellscheibe 1 als Hohlkörper gestaltet, so können die den Steck- bzw. Lagerschacht bildenden Wandungsabschnitte je nach den spritztechnischen Möglichkeiten mit der Kegelmantelwand 11 bzw. W und/oder dem die Basisfläche Bi, B 2 bildenden Boden 12 bzw. 12' einstückig sein.
Die kegelförmigen Hohlkörper können durch Querwände bzw. von den Schächten ausgehende Radialrippen versteift sein.
Die Basisflächen B1 und B 2 beider Hohlkörper sind bis auf eine Randzone 13 und einen Zentralabschnitt 14 konzentrisch gerieft. Die entsprechenden Rippen sind mit 15 bezeichnet
Die Riefungszone springt gegenüber dem Zentralabschnitt 14 und der Randzone 13 zurück. Die geriefte
G Ringfläche erhöht die Staiidsicherbeit Statt nur der Ringrippen können auch zusätzlich Radialrippen vorgesehen sein. Auch eine waffelartige Struktur ist denkbar und vorteilhaft
Beide Basisflächen können an den vorspringenden
ίο Abschnitten mit Anti-Rutschbelag versehen sein.
Wie aus Fi g. 1 ersichtlich, geht die Randzone 13 über einen Rundungsabschnitt 16 in die Kegelmantelwand 11 bzw. 11' über. Auf diese Weise ist ein günstiger Greifrand erzielt bspw. zur Durchführung entsprechen-
der Übungen am oder mit dem Gerät
Ein mit einer Ringnut 17 des Zapfens 3 und einer Ringnut 18 der Büchse 9 zusammenwirkender Sprengring 19 sichert die Aufstellscheibe I gegen Abziehen vom Zapfen 3.
Zur Benutzung des Gerätes begtor sich der Übende auf die Aufstellfläche 1, zweckmäßig in der Weise, daß er zunächst den einen Fuß auf den tieferliegenden Abschnitt der abschüssigen Ebene E-E aufsteiii und nach Prüfung des Stehvermögens den zweiten Fuß auf
r> den höneren Abschnitt setzt Die Körperachse verläuft dabei etwa in der Vertikalen V-V. Durch Gewichtsverlagerung, d. h. Wechsel des Druckpunktes vom tieferen Abschnitt auf den höheren Abschnitt wird die einfließende Last in eine die Rotation der Scheibe in der
«ι einen oder anderen gewünschten Richtung bewirkende kinetische Körperbewgung umgesetzt Für die Rotationsrichtung ist maßgebend, ob der obere Standfuß diesseits oder jenseits des dortigen Wendepunktes der Bogenbahn das Körpergewicht wirken läßt
Unter Drehung gelangt dann der tieferliegende Standfuß unter kreisbogenförmigen Anstieg in den höheren Aufstellflächenabschnitt usw. Im Prinzip führen die Beine des Übenden praktisch die beim Radfahren bekannte pedalartige Bewegung durch, wobei sich im
■id vor'-egenden Falle der Körper jedoch um die eigene Achse dreht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spiel- und Trainingsgerät mit einer drehbar gelagerten Aufstellscheibe, deren Aufstellfläche in einer spitzwinklig zur Vertikalen liegenden Ebene umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die etwas mehr als eine doppelte Trittflächengröße aufweisende Aufstellfläche (1) allein schon durch statische Körperverlagerungen der aufstehenden Person in Rotation bringbar ist
.
Z Spiel- und Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellfäche (1) von der Basisfläche (Bi) eines kegelförmigen Hohlkörpers gebildet ist
3. Spiel- und Trainingsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafl. die Drehachse (x-x) als vorstehender Zapfen (3) eines etwa kegelförmigen Grundkörpers (II) gebildet ist und im Kegel-Spitzenbereich (4) aus diesem Grundkörper (II) ragt
4. Spiel- und Trainingsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper (II) und Aufstellscheiben-Hohlkörper etwa formgleich gestaltet sind.
DE19762605319 1976-02-11 1976-02-11 Spiel- und Trainingsgerät Expired DE2605319C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762605319 DE2605319C3 (de) 1976-02-11 1976-02-11 Spiel- und Trainingsgerät
JP1530378A JPS54108111A (en) 1976-02-11 1978-02-13 Rotary engine

Applications Claiming Priority (1)

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DE19762605319 DE2605319C3 (de) 1976-02-11 1976-02-11 Spiel- und Trainingsgerät

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Publication Number Publication Date
DE2605319A1 DE2605319A1 (de) 1977-08-25
DE2605319B2 DE2605319B2 (de) 1978-08-24
DE2605319C3 true DE2605319C3 (de) 1979-04-19

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DE19762605319 Expired DE2605319C3 (de) 1976-02-11 1976-02-11 Spiel- und Trainingsgerät

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US4848742A (en) * 1988-04-11 1989-07-18 Lindley William L Lumbar stretch rocker
DE4003186A1 (de) * 1990-02-03 1991-08-08 Lensing Conrady Rudolf Geraet fuer psychomotorische uebungen

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Publication number Publication date
DE2605319A1 (de) 1977-08-25
JPS54108111A (en) 1979-08-24
DE2605319B2 (de) 1978-08-24

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