DE4003172A1 - Pfropfcopolymerisate von monosacchariden, oligosacchariden, polysacchariden und modifizierten polysacchariden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents

Pfropfcopolymerisate von monosacchariden, oligosacchariden, polysacchariden und modifizierten polysacchariden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

Info

Publication number
DE4003172A1
DE4003172A1 DE4003172A DE4003172A DE4003172A1 DE 4003172 A1 DE4003172 A1 DE 4003172A1 DE 4003172 A DE4003172 A DE 4003172A DE 4003172 A DE4003172 A DE 4003172A DE 4003172 A1 DE4003172 A1 DE 4003172A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monomers
acid
water
weight
polysaccharides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4003172A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Denzinger
Heinrich Dr Hartmann
Alexander Dr Kud
Richard Dr Baur
John Dr Feldmann
Hans-Juergen Raubenheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6399331&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4003172(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE4003172A priority Critical patent/DE4003172A1/de
Priority to DE59107176T priority patent/DE59107176D1/de
Priority to EP91100944A priority patent/EP0441197B1/de
Priority to CA002034943A priority patent/CA2034943A1/en
Priority to ES91100944T priority patent/ES2081377T3/es
Priority to AU70172/91A priority patent/AU628712B2/en
Priority to JP3012202A priority patent/JPH04356513A/ja
Priority to US07/649,063 priority patent/US5227446A/en
Publication of DE4003172A1 publication Critical patent/DE4003172A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F251/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polysaccharides or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/22Carbohydrates or derivatives thereof
    • C11D3/222Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
    • C11D3/228Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin with phosphorus- or sulfur-containing groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/37Polymers
    • C11D3/3788Graft polymers

Description

Aus der US-PS 35 58 499 sind Waschmittel bekannt, die als wesentliche Bestandteile etwa 10 bis etwa 25% eines anionischen oder nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, etwa 60 bis etwa 89,9% eines anorganischen Builders, wie Natriumtripolyphosphat, Natriumcarbonat oder Natriumsilikat und etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.% eines Vergrauungsinhibitors enthalten. Der Vergrauungsinhibitor besteht aus einem Pfropfcopolymerisat von Stärke mit Acrylsäure oder Methacrylsäure. Der Gehalt an polymerisierter Acrylsäure oder Methacrylsäure im Pfropfcopolymerisat beträgt etwa 1 bis 50%.
Aus der JP-A-55/1 55 097 sind Waschmittelformulierungen bekannt, die zur Unterdrückung der Wiederanschmutzung von Wäsche beim Waschen 0,05 bis 5 Gew.% einer gepfropften Stärke enthalten, die durch Polymerisieren von 0,5 bis 100 Gew.-Teilen eines wasserlöslichen Monomeren oder durch Hydro­ lyse wasserlöslich werdenden Monomeren in Gegenwart von 100 Gew.-Teilen Stärke hergestellt werden. Gemäß den Angaben in den Beispielen wurde eine mit Natriumacrylat gepfropfte oxidierte Stärke (8 Gew.-Teile Natrium­ acrylat auf 100 Gew.-Teile oxidierte Stärke) und eine mit Hydroxypropyl­ methacrylat gepfropfte oxidierte Stärke (2,5 Gew.-Teile Hydroxypropyl­ acrylat pro 100 Gew.-Teile Stärke) und ein Maisstärke-Polyvinylalkohol- Pfropfcopolymerisat (100 Gew.-Teile Maisstärke/5 Gew.-Teile Vinylacetat, 63% Hydrolysegrad) verwendet.
Aus der JP-A-61/0 31 498 sind Waschmittel bekannt, die als Builder 0,5 bis 50 Gew.% an Pfropfpolymerisaten aus einem Monosaccharid und/oder einem Oligosaccharid und einem wasserlöslichen ethylenisch ungesättigten Monomer enthalten. Gemäß den Beispielen wurde Acrylsäure auf Saccharose oder Glu­ kose gepfropft. Wie die Beispiele und Vergleichsbeispiele dieser Ver­ öffentlichung zeigen, erhöht ein Zusatz von Polyacrylsäure zu einer Wasch­ mittelformulierung die Waschkraft stärker als der Zusatz der gleichen Men­ ge einer mit Acrylsäure oder Methacrylsäure gepfropften Stärke. Im Gegen­ satz zu der praktisch nicht biologisch abbaubaren Polyacrylsäure sollen die gepfropften Stärken zu einem hohen Teil biologisch abbaubar sein.
Aus der EP-PS 00 75 820 ist die Herstellung von Copolymerisaten aus mono­ ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren und monoethylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren bekannt. Bei diesem bekannten Herstellverfahren beträgt der Neutralisationsgrad der Carbonsäuregruppen der Monomeren während der Polymerisation 20 bis 80%. Man erhält auf diese Weise Copolymerisate mit geringen Gehalten an restlicher Dicarbonsäure.
Aus der EP-PS 00 25 551 ist die Verwendung von Copolymerisaten aus bei­ spielsweise Maleinsäure und Acrylsäure als Inkrustationsinhibitoren in Waschmitteln bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Stoffe zur Verfügung zu stellen, die bei der Anwendung in Waschmitteln gegenüber ver­ gleichbaren bekannten Produkten eine verbesserte Wirksamkeit aufweisen. Die neuen Stoffe sollen außerdem möglichst weitgehend biologisch abbaubar oder zumindest aus dem Abwasser von Kläranlagen eliminierbar sein. Ein weiteres Ziel ist der Einsatz hoher Mengen an nachwachsenden Rohstoffen zur weiteren Verbesserung der ökologischen Akzeptanz bei vergleichbarem Eigenschaftsprofil zu rein synthetischen Waschmittel-Additiven.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit Pfropfcopolymerisaten von Monosacchariden, Oligosacchariden, Polysacchariden und Derivaten, die erhältlich sind durch radikalisch initiierte Copolymerisation von
  • A) Monomermischungen aus
  • a) 90 bis 10 Gew.% monoethylenisch ungesättigten C4- bis C8-Dicar­ bonsäuren, deren Anhydriden oder Alkali- und/oder Ammoniumsalzen,
  • b) 10 bis 90 Gew.% monoethylenisch ungesättigten C3- bis C10-Carbon­ säuren oder deren Alkali- und/oder Ammoniumsalzen,
  • c) 0 bis 40 Gew.% anderen monoethylenisch ungesättigten Monomeren, die mit den Monomeren (a) und (b), copolymerisierbar sind, und
  • d) 0 bis 5 Gew.% mindestens zwei ethylenisch ungesättigte Doppel­ bindungen im Molekül aufweisende Monomere in Gegenwart von
  • B) Monosacchariden, Oligosacchariden, Polysacchariden, thermisch und/oder mechanisch behandelten, oxidativ, hydrolytisch oder enzymatisch abgebauten Polysacchariden, oxidierten hydrolytisch oder enzymatisch abgebauten Polysacchariden, chemisch modifizierten Mono-, Oligo- und Polysacchariden oder Mischungen der genannten Verbindungen im Gewichtsverhältnis (A) : (B) von (95 bis 20) : (5 bis 80).
Diese Pfropfcopolymerisate werden als Zusatz zu Wasch- und Reinigungs­ mitteln in Mengen von 0,1 bis 20 Gew.%, bezogen auf die jeweiligen Formulierungen, verwendet.
Die Pfropfcopolymerisate sind durch Copolymerisation von (A) Monomer­ mischungen in Gegenwart von (B) Naturstoffen auf Basis von Mono-, Oligo- und Polysacchariden und deren Derivaten erhältlich. Die Monomer­ mischungen (A) enthalten als Monomere der Gruppe (a) monoethylenisch ungesättigte C4- bis C8-Dicarbonsäuren, deren Anhydride oder die Alkali- und/oder Ammoniumsalze der Dicarbonsäuren. Geeignete Dicarbon­ säuren sind beispielsweise Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Mesacon­ säure, Fumarsäure, Methylenmalonsäure, Citraconsäure, Maleinsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid und Methylenmalonsäureanhydrid. Die ethylenisch unge­ sättigten Dicarbonsäuren können in Form der freien Säuren oder in mit Alkalimetallbasen, Ammoniak oder Aminen neutralisierter Form bei der Co­ polymerisation eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendet man als Monomer der Gruppe (a) Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure, Itacon­ säureanhydrid sowie die Natrium-, Kali- oder Ammoniumsalze von Maleinsäure bzw. Itaconsäure. Diese Salze sind beispielsweise in einfacher Weise aus Maleinsäureanhydrid bzw. Itaconsäureanhydrid dadurch erhältlich, daß man die genannten Anhydride in wäßriger Lösung mit Natronlauge, Kalilauge oder Ammoniak neutralisiert. Die Monomeren der Gruppe (a) sind zu 10 bis 90, vorzugsweise 12 bis 80 Gew.% und besonders bevorzugt 15 bis 60 Gew.-% in der Monomermischung enthalten.
Als Monomere der Gruppe (b) kommen monoethylenisch ungesättigte C3- bis C10-Carbonsäuren sowie deren Alkali- und/oder Ammoniumsalze in Betracht. Zu diesen Monomeren gehören beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Di­ methylacrylsäure, Ethylacrylsäure, Allylessigsäure und Vinylessigsäure. Vorzugsweise verwendet man aus dieser Gruppe von Monomeren Acrylsäure, Methacrylsäure, deren Gemische sowie die Natrium-, Kali- oder Ammonium­ salze oder deren Mischungen.
Zu den Monomeren der Gruppe (c), die bei der Pfropfcopolymerisation gege­ benenfalls eingesetzt werden, gehören beispielsweise C1- bis C6-Alkyl- und Hydroxyalkylester der unter (a) und (b) genannten Verbindungen, z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat, Methylmethacrylat, Malein­ säuremonomethylester, Maleinsäuredimethylester, Maleinsäuremonoethylester, Maleinsäurediethylester, Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylate, Hydroxybutylacrylate, Hydroxyethylmethacrylat und Hydroxypropylmeth­ acrylate. Außerdem kommen die Amide und N-substituierten Alkylamide der unter (a) und (b) angegebenen Verbindungen als Monomere der Gruppe (c) in Betracht, z. B. Acrylamid, Methacrylamid, N-Alkylacrylamide mit 1 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie beispielsweise N-Methylacrylamid, N-Dimethylacrylamid, N-tert.-Butylacrylamid, N-Octadecylacrylamid, Malein­ säuremonoethylhexylamid, Maleinsäuremonododecylamid, Dimethylaminopropyl­ methacrylamid und Acrylamidoglykolsäure. Außerdem eignen sich als Monomere der Gruppe (c) Sulfogruppen enthaltende Monomere, wie beispielsweise Vinylsulfonsäure, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Styrolsulfon­ säure, Acrylsäure-3-sulfopropylester, Methacrylsäure-3-sulfopropylester und Acrylamidomethylpropansulfonsäure sowie Phosphonsäuregruppen enthal­ tende Monomere, wie beispielsweise Vinylphosphonsäure, Allylphosphonsäure und Acrylamidomethylpropanphosphonsäure. Zu dieser Gruppe von Monomeren gehören außerdem N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam, N-Vinylformamid, N-Vinyl-N-methylformamid, 1-Vinylimidazol, 1-Vinyl-2-methylimidazol, Vinylacetat und Vinylpropionat. Als Monomere der Gruppe (c) eignen sich außerdem die Ester von alkoxylierten C1- bis C18-Alkoholen, die mit 2 bis 50 Mol Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid oder Mischungen davon umge­ setzt sind, mit den monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren der Gruppen (a) und (b), z. B. die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder Malein­ säure mit einem C13/C15-Oxoalkohol, der mit unterschiedlichen Mengen an Ethylenoxid zur Reaktion gebracht wurde, z. B. 3 Mol, 5 Mol, 7 Mol, 10 Mol oder 30 Mol Ethylenoxid.
Von den Estern der Dicarbonsäuren kommen sowohl die Mono- als auch die Diester in Betracht.
Weiterhin kommen als Monomere der Gruppe (c) Amide von monoethylenisch ungesättigten C3- bis C8-Carbonsäuren mit Amidgruppen der Struktur
in Betracht, in der
R³, R⁴ = H, CH₃, C₂H₅
R = C₁- bis C₂₈-Alkyl,
n = 2 bis 100 und
R² = H, R¹
bedeuten.
Die Monomeren der Komponente (c) werden lediglich gegebenenfalls zur Modi­ fizierung der Pfropfcopolymerisate eingesetzt und sind in solchen Fällen bis zu 40 Gew.% in den bei der Polymerisation eingesetzten Monomermischun­ gen enthalten.
Die bevorzugten Monomeren der Gruppe (c) sind Hydroethylacrylat. Hydroxy­ propylacrylate, Vinylacetat, N-Vinylpyrrolidon und Acrylamidomethylpropan­ sulfonsäure.
Eine weitere Modifizierung der Pfropfcopolymerisate kann dadurch erreicht werden, daß die Monomermischungen gegebenenfalls bis zu 5 Gew.% eines min­ destens zwei ethylenisch ungesättigte nicht-konjugierte Doppelbindungen im Molekül aufweisenden Monomer enthalten. Diese Verbindungen werden übli­ cherweise bei Copolymerisationen als Vernetzer verwendet. Sie können in den zur Copolymerisation eingesetzten Monomermischungen aus (a) und (b) oder den Monomermischungen aus (a), (b) und (c) zugesetzt werden. Im Falle ihres Einsatzes beträgt die bevorzugt verwendete Menge 0,05 bis 2 Gew.%. Die Mitverwendung der Monomeren der Gruppe (d) während der Copolymerisa­ tion bewirkt eine Erhöhung der K-Werte der Copolymerisate. Geeignete Ver­ bindungen dieser Art sind beispielsweise Methylenbisacrylamid, Ester von Acrylsäure und Methacrylsäure mit mehrwertigen Alkoholen, z. B. Glykol­ diacrylat, Glycerintriacrylat, Glykoldimethacrylat, Glycerintrimeth­ acrylat, sowie mindestens zweifach mit Acrylsäure oder Methacrylsäure ver­ esterte Polyole, wie Pentaerythrit und Glucose. Geeignete Vernetzer sind außerdem Divinylbenzol, Divinyldioxan, Pentaerythrittriallylether und Pentaallylsucrose. Vorzugsweise verwendet man aus dieser Gruppe von Verbindungen wasserlösliche Monomere, wie Glykoldiacrylat oder Glykoldi­ acrylate von Polyethylenglykolen eines Molekulargewichts bis zu 3000.
Die Polymerisation der Monomeren (a) und (b) sowie gegebenenfalls noch zu­ sätzlich (c) und (d) erfolgt in Gegenwart von Naturstoffen auf Basis von Polysacchariden, Oligosacchariden, Monosacchariden und deren Derivaten. Die Naturstoffe sind z. B. Saccharide pflanzlichen oder tierischen Ur­ sprungs oder Produkte des Stoffwechsels von Mikroorganismen sowie deren Abbau und Modifizierungsprodukte, die bereits in Wasser oder Alkalien dis­ pergierbar oder löslich sind oder während der Polymerisation der Mono­ meren (a) und (b) und gegebenenfalls (c) und/oder (d) direkt oder in teil­ weiser oder völlig mit Alkalien, Ammoniak oder Aminen neutralisierter Form dispergierbar oder löslich werden.
Es sind dies beispielsweise Pektin, Algin, Chitin, Chitosan, Heparin, Carrageenan, Agar, Gummiarabicum, Tragant, Karaya-Gummi, Ghatti-Gummi, Johannisbrotkornmehl, Guar-Gummi, Tara-Gummi, Inulin, Xanthan, Dextran, Nigeran und Pentosane wie Xylan und Araban, deren Hauptbestandteile aus D-Glukuronsäure, D-Galakturonsäure, D-Galakturonsäuremethylester, D-Mannu­ ronsäure, L-Guluronsäure, D- und L-Galaktose, 3,6-Anhydro-D-galaktose, L-Arabinose, L-Rhamnose, D-Glucuronsäure, D-Xylose, L-Fucose, D-Mannose, D-Fructose und D-Glucose, 2-Amino-2-Desoxi-D-Glukose und 2-Amino-2-Desoxi- D-Galaktose sowie deren N-Acetylderivate, bestehen.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen verwendet man als Poly­ saccharide der Komponente (B) bei der Pfropfcopolymerisation vorzugsweise Stärke, thermisch und/oder mechanisch behandelte Stärke, oxidativ, hydro­ lytisch oder enzymatisch abgebaute Stärken, oxidierte hydrolytisch oder oxidierte enzymatisch abgebaute Stärken sowie chemisch modifizierte Stär­ ken und chemisch modifizierte Monosaccharide und Oligosaccharide. Prinzi­ piell sind alle Stärken geeignet. Bevorzugt werden jedoch Stärken aus Mais, Weizen, Reis, Tapioka und insbesondere Stärke aus Kartoffeln. Die Stärken sind praktisch nicht in Wasser löslich und können in bekannter Weise durch thermische und/oder mechanische Behandlung oder durch einen enzymatischen oder einen säurekatalysierten Abbau in eine wasserlösliche Form überführt werden. Als Komponente (B) eignen sich auch oxidativ abge­ baute Stärken. Als Stärkeabbauprodukte, die entweder durch oxidativen, hydrolytischen oder enzymatischen Abbau von Stärke erhältlich sind, seien beispielsweise folgende Verbindungen genannt: Dextrine, wie Weiß- und Gelbdextrine, Maltodextrine, Glucosesirupe, Maltosesirupe, Hydrolysate von hohem Gehalt an D-Glucose sowie Maltose und D-Glucose und deren Isomeri­ sierungsprodukt Fruktose. Als Komponente (B) eignen sich selbstverständ­ lich auch Mono- und Oligosaccharide, wie Galaktose, Mannose, Ribose, Saccharose, Raffinose, Laktose und Trehalose sowie Abbauprodukte der Cellulose, beispielsweise Cellubiose und ihre Oligomeren.
Als Komponente (B) kommen ebenso oxidierte Stärken, wie z. B. Dialdehyd­ stärke und oxidierte Stärkeabbauprodukte in Betracht, wie beispielsweise Gluconsäure, Glucarsäure und Glucuronsäure. Solche Verbindungen werden beispielsweise durch Oxidation von Stärke mit Perjodat, Chromsäure, Wasserstoffperoxid, Stickstoffdioxid, Stickstofftetroxid, Salpetersäure oder Hypochlorit erhalten.
Als Komponente (B) eignen sich außerdem chemisch modifizierte Polysaccha­ ride, insbesondere chemisch modifizierte Stärken, z. B. mit Säuren zu Estern und mit Alkoholen zu Ethern umgesetzte Stärken und Stärkeabbau­ produkte. Die Veresterung dieser Stoffe ist sowohl mit anorganischen als auch mit organischen Säuren, deren Anhydriden oder Chloriden möglich. Bei direkter Veresterung führt das freigesetzte Wasser zu einer säurekataly­ sierten Spaltung glykosidischer Bindungen. Von besonderem technischen Interesse sind phosphatierte und acetylierte Stärken und Stärkeabbau­ produkte. Die gängigste Methode zur Veretherung von Stärke ist die Behand­ lung der Stärke und der Stärkeabbauprodukte mit organischen Halogenverbin­ dungen, Epoxiden oder Sulfaten in wäßriger alkalischer Lösung. Stärkeether sind beispielsweise die Alkylether, Hydroxyalkylether, Carboxyalkylether und Allylether von Stärke. Unter chemisch modifizierten Stärken gemäß Komponente (B) sollen auch kationisch modifizierte Stärken verstanden werden, z. B. mit 2,3-Epoxipropyltrimethylammoniumchlorid umgesetzte Stärken wie sie z. B. in der US-PS 36 49 616 beschrieben sind.
Zu chemisch modifizierten Polysacchariden gehören beispielsweise auch Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylhydroxyethylcellulose, Sulfoethylcellulose, Carboxymethyl­ sulfoethylcellulose, Hydroxypropylsulfoethylcellulose, Hydroxyethylsulfo­ ethylcellulose, Methylsulfoethylcellulose und Ethylsulfoethylcellulose.
Als Komponente (B) eignen sich auch chemisch modifizierte abgebaute Stärken, beispielsweise Hydrierungsprodukte von Stärkehydrolysaten, wie Sorbit und Mannit, Maltit und hydrierte Glukosesirupe oder oxidierte hydrolytisch abgebaute oder oxidierte enzymatisch abgebaute Stärken.
Ebenfalls geeignet sind die Produkte der sauer katalysierten oder enzyma­ tischen Umglykosidierung oder Glykosidierung, wie z. B. Methylglukosid.
Zur Herstellung der Pfropfcopolymerisate werden die Monomeren (a) und (b) und gegebenenfalls (c) und (d) in Gegenwart von Verbindungen der Kompo­ nente (B) radikalisch polymerisiert. In einigen Fällen kann es für die Wirkung des entstehenden Pfropfpolymerisates günstig sein, zwei oder mehrere der unter (B) angegebenen Verbindungen einzusetzen, z. B. Mischun­ gen aus hydrolytisch oder enzymatisch abgebauten Stärken und Gluconsäure, Mischungen aus einem Monosaccharid und einem Oligosaccharid, Mischungen aus einer enzymatisch abgebauten Stärke und einem Monosaccharid oder Mischungen aus Glukose und Saccharose oder Mannose. Die Polymerisation kann in Gegenwart oder auch in Abwesenheit von inerten Lösemitteln oder inerten Verdünnungsmitteln durchgeführt werden. Da die Polymerisation in Abwesenheit von inerten Löse- oder Verdünnungsmitteln meistens zu un­ einheitlichen Pfropfcopolymerisaten führt, ist die Pfropfcopolymerisation in einem inerten Löse- oder Verdünnungsmittel bevorzugt. Geeignet sind beispielsweise solche inerten Verdünnungsmittel, in denen die unter (B) angegebenen Verbindungen suspendiert werden können und die die Monomeren (A) lösen. In diesen Fällen liegen die Pfropfcopolymerisate nach der Copolymerisation in suspendierter Form vor und können leicht durch Fil­ tration in fester Form isoliert werden. Geeignete inerte Verdünnungsmittel sind beispielsweise Toluol Xylol o- m-, p-Xylol und Isomerengemische, Ethylbenzol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Dodecan, Cyclohexan, Cyclooctan Methylcyclohexan sowie Mischungen der genannten Kohlenwasserstoffe oder Benzinfraktionen, die keine polymerisierbaren Monomeren enthalten. Außerdem eignen sich Chlor­ kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Hexachlorethan, Dichlorethan und Tetrachlorethan. Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise, bei der die Verbindungen der Komponente (B) in einem inerten Verdünnungs­ mittel suspendiert sind, setzt man vorzugsweise wasserfreie Verbindungen der Komponente (B) ein und verwendet aus der Gruppe der Monomeren (a) vorzugsweise die Anhydride. Eine bevorzugte Art der Herstellung der Pfropfcopolymerisate ist die Lösungspolymerisation, wobei die Verbindungen der Komponente (B), die Monomeren (A) und das gebildete Pfropfcopolymeri­ sat zumindest dispergiert, vorzugsweise in gelöster Form vorliegen. Für die Lösungspolymerisation eignen sich beispielsweise inerte Lösemittel, wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Propanol, n-Butanol, sek.-Butanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, sowie Mischungen der genannten inerten Löse­ mittel. Die Copolymerisation kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Die Komponenten (A) und (B) können, wie bereits oben erwähnt, auch in Abwesenheit von inerten Verdünnungs- oder Lösemitteln copolymerisiert werden. Hierfür bietet sich insbesondere die kontinuier­ liche Polymerisation bei Temperaturen von 160 bis 250°C an. Gegebenenfalls ist es hierbei möglich, in Abwesenheit von Polymerisationsinitiatoren zu arbeiten. Vorzugsweise setzt man jedoch auch hierbei solche Katalysatoren ein, die unter den Polymerisationsbedingungen Radikale bilden, z. B. anor­ ganische und organische Peroxide, Persulfate, Azoverbindungen und soge­ nannte Redoxkatalysatoren.
Die Propfcopolymerisate werden im allgemeinen unter Mitverwendung von radikalbildenden Initiatoren hergestellt.
Als radikalbildende Initiatoren sind vorzugsweise alle diejenigen Verbin­ dungen geeignet, die bei der jeweils gewählten Polymerisationstemperatur eine Halbwertszeit von weniger als 3 Stunden aufweisen. Falls man die Polymerisation zunächst bei niedrigerer Temperatur startet und bei höherer Temperatur zu Ende führt, so ist es zweckmäßig, mit mindestens zwei bei verschiedenen Temperaturen zerfallenden Initiatoren zu arbeiten, nämlich zunächst einen bereits bei niedrigerer Temperatur zerfallenden Initiator für den Start der Polymerisation einzusetzen und dann die Hauptpolymeri­ sation mit einem Initiator zu Ende zu führen, der bei höherer Temperatur zerfällt. Man kann wasserlösliche sowie wasserunlösliche Initiatoren oder Mischungen von wasserlöslichen und wasserunlöslichen Initiatoren ein­ setzen. Die in Wasser unlöslichen Initiatoren sind dann in der organischen Phase löslich. Für die im folgenden angegebenen Temperaturbereiche kann man beispielsweise die dafür aufgeführten Initiatoren verwenden.
Temperatur: 40 bis 60°C:
Acetylcyclohexansulfonylperoxid, Diacetylperoxidicarbonat, Dicyclohexyl­ peroxidicarbonat, Di-2-ethylhexylperoxidicarbonat, tert.-Butylperneodeca­ noat, 2,2′-Azobis-(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril), 2,2′-Azobis-(2- methyl-N-phenylpropionamidin)dihydrochlorid, 2,2′-Azobis-(2-methylpropion­ amidin)dihydrochlorid.
Temperatur: 60 bis 80°C:
tert.-Butylperpivalat, Dioctanoylperoxid, Dilauroylperoxid, 2,2′-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril).
Temperatur: 80 bis 100°C:
Dibenzoylperoxid, tert.-Butylper-2-ethylhexanoat, tert.-Butylpermaleinat, 2,2′-Azobis-(isobutylronitril), Dimethyl-2,2′-azobisisobutyrat, Natrium­ persulfat, Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat.
Temperatur: 100 bis 120°C:
Bis-(tert.-butylperoxid) -cyclohexan, tert.-Butylperoxiisopropylcarbonat, tert.-Butylperacetat, Wasserstoffperoxid.
Temperatur: 120 bis 140°C:
2,2-Bis-(tert.-butylperoxi)-butan, Dicumylperoxid, Di-tert.-amylperoxid, Di-tert.-butylpeoxid.
Temperatur: <140°C:
p-Methanhydroperoxid, Pinanhydroperoxid, Cumolhydroperoxid und tert.-Butylhydroperoxid.
Verwendet man zusätzlich zu den genannten Initiatoren noch Salze oder Komplexe von Schwermetallen, z. B. Kupfer-, Kobalt-, Mangan-, Eisen-, Nickel- und Chromsalze oder organische Verbindungen, wie Benzoin, Di­ methylanilin oder Ascorbinsäure, so können die Halbwertszeiten der ange­ gebenen radikalbildenden Initiatoren verringert werden. So kann man bei­ spielsweise tert.-Butylhydroperoxid unter Zusatz von 5 ppm Kupfer-II- acetylacetonat bereits so aktivieren, daß bereits bei 100°C polymerisiert werden kann. Die reduzierende Komponente von Redoxkatalysatoren kann auch beispielsweise von Verbindungen wie Natriumsulfit, Natriumbisulfit, Natriumformaldehydsulfoxylat und Hydrazin gebildet werden. Bezogen auf die bei der Polymerisation eingesetzten Monomeren verwendet man 0,01 bis 20, vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-% eines Polymerisationsinitiators oder einer Mischung mehrerer Polymerisationsinitiatoren. Als Redoxkomponenten setzt man 0,01 bis 5% der reduzierend wirkenden Verbindungen zu. Schwermetalle werden im Bereich von 0,1 bis 100 ppm, vorzugsweise 0,5 bis 10 ppm einge­ setzt. Oft ist es von Vorteil, eine Kombination aus Peroxid, Reduktions­ mittel und Schwermetall als Redoxkatalysator einzusetzen.
Die Copolymerisation der wesentlichen Monomeren (a) und (b) und der gege­ benenfalls mitzuverwendenden Monomeren (c) und/oder (d) kann auch durch Einwirkung von ultravioletter Strahlung, gegebenenfalls in Gegenwart von UV-Initiatoren, durchgeführt werden. Für das Polymerisieren unter Ein­ wirkung von UV-Strahlen setzt man die dafür üblicherweise in Betracht kommenden Fotoinitiatoren bzw. Sensibilisatoren ein. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Verbindungen wie Benzoin und Benzoinether, α-Methylbenzoin oder α-Phenylbenzoin. Auch sogenannte Triplett-Sensibili­ satoren, wie Benzyldiketale, können verwendet werden. Als UV-Strahlungs­ quellen dienen beispielsweise neben energiereichen UV-Lampen, wie Kohlen­ bogenlampen, Quecksilberdampflampen oder Xenonlampen auch UV-arme Licht­ quellen, wie Leuchtstoffröhren mit hohem Blauanteil.
Um Polymerisate mit niedrigem K-Wert herzustellen, wird die Pfropfcopoly­ merisation zweckmäßigerweise in Gegenwart von Reglern durchgeführt. Geeig­ nete Regler sind beispielsweise Mercaptoverbindungen, wie Mercaptoethanol, Mercaptopropanol, Mercaptobutanol, Mercaptoessigsäure, Mercaptopropion­ säure, Butylmercaptan und Dodecylmercaptan. Als Regler eignen sich außer­ dem Allylverbindungen, wie Allylalkohol, Aldehyde, wie Formaldehyd, Acet­ aldehyd, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd und Isobutyraldehyd, Ameisensäure, Ammoniumformiat, Propionsäure, Hydrazinsulfat und Butenole. Falls die Polymerisation in Gegenwart von Reglern durchgeführt wird, benötigt man davon 0,05 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die bei der Polymerisation einge­ setzten Monomeren.
Um farblose oder nur wenig gefärbte Propfcopolymerisate aus den Kompo­ nenten (A) und (B) herzustellen, wird die Copolymerisation in Gegenwart von wasserlöslichen Phosphorverbindungen durchgeführt, in denen der Phosphor eine Oxidationszahl von 1 bis 4 hat, deren wasserlöslichen Alkali- oder Moniumsalzen, wasserlöslichen-PO(OH)2-Gruppen enthaltenden Verbindungen und/oder deren wasserlöslichen Salzen. Vorzugsweise verwendet man phosphorige Säure. Die in Betracht kommenden Phosphorverbindungen werden zur Verringerung der Verfärbung der Propfcopolymerisate in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die eingesetzten Monomeren (A) angewendet. Die in Betracht kommenden Phosphorverbindungen sind in der EP-A-01 75 317 beschrieben.
Die Copolymerisation der Komponenten (A) und (B) erfolgt üblicherweise in einer in Inertgasatmosphäre unter Ausschluß von Luftsauerstoff. Während der Polymerisation wird im allgemeinen für eine gute Durchmischung der Reaktionsteilnehmer gesorgt. Bei kleineren Ansätzen, bei denen eine sichere Abführung der Poloymerisationswärme gewährleistet ist, kann man die Reaktionsteilnehmer, die vorzugsweise in einem inerten Verdünnungs­ mittel vorliegen, diskontinuierlich copolymerisieren, indem man das Reak­ tionsgemisch auf die Polymerisationstemperatur erhitzt. Diese Temperaturen liegen in dem Bereich von 40 bis 150°C. Bei dieser Methode erhält man je­ doch Propfcopolymerisate, die einen relativ hohen Gehalt an nichtpolymeri­ sierter Dicarbonsäure aufweisen. Um den Verlauf der Polymerisationsreak­ tion besser kontrollieren zu können, gibt man daher die Monomeren (A) nach dem Anspringen der Copolymerisation dem polymerisierenden Gemisch konti­ nuierlich oder absatzweise in dem Maße zu, daß die Propfcopolymerisation in dem gewünschten Temperaturbereich gut kontrollierbar ist. Bevorzugt ist eine Art der Zugabe der Monomeren der Komponente (A) bei der man im Poly­ merisationsreaktor zunächst die Verbindungen der Komponente (B) oder zu­ mindest einen Teil der Verbindungen der Komponente (B) zusammen mit minde­ stens einem Monomer (a) im Reaktor vorlegt und darin unter Rühren auf die gewünschte Polymerisationstemperatur erhitzt. Sobald diese Temperatur er­ reicht ist, fügt man dazu über einen Zeitraum von etwa 1 bis 10, vorzugs­ weise 2 bis 8 Stunden, die Monomeren (b) und gegebenenfalls (c) und/oder (d) sowie den Initiator und gegebenenfalls einen Regler zu. Eine derartige Vorgehensweise wird beispielsweise beim Polymerisieren der Komponenten (A) und (B) in einem inerten Verdünnungsmittel, in dem die Komponente (B) sus­ pendiert ist sowie auch bei der in Lösung durchgeführten Propfcopolymeri­ sation angewendet.
Die Propfcopolymerisate werden vorzugsweise durch Suspensions- oder Lösungspolymerisation der Komponenten (A) und (B) in wäßrigem Medium her­ gestellt, wobei die Lösungspolymerisation in Wasser besonders bevorzugt ist. Bei der Lösungspolymerisation in wäßrigem Medium geht man beispiels­ weise so vor, daß man die Monomeren (a) und mindestens einen Teil der Ver­ bindungen der Komponente (B) in wäßrigem Medium vorlegt und die Monome­ ren (b) sowie gegebenenfalls die Monomeren (c) und/oder (d) kontinuierlich oder absatzweise dem polymerisierenden Reaktionsgemisch zufügt und in der Weise copolymerisiert, daß der Neutralisationsgrad der einpolymerisierten Monomer-Einheiten (a) und (b) nach Abschluß der Propfcopolymerisation, d. h. wenn mindestens 95, vorzugsweise 98-99% der Monomeren polymerisiert sind, 20 bis 80% beträgt. Vorzugsweise werden die Monomeren (a) am Beginn der Polymerisation bereits in mindestens zu 20% neutralisierter Form ein­ gesetzt. Bei der Propfcopolymerisation in wäßrigem Medium kann man die gesamte Menge der Verbindungen der Komponente (B) oder nur einen Teil, z. B. 50% der Verbindungen der Komponente (B) zusammen mit den Monome­ ren (a) vorlegen und die restlichen Mengen an Verbindungen der Kompo­ nente (B) dem polymerisierenden Reaktionsgemisch zusammen mit den Mono­ meren (b) sowie gegebenenfalls den Monomeren (c) und/oder (d) kontinuier­ lich oder absatzweise zufügen. Um Propfcopolymerisate mit geringem Restge­ halt an nichtpolymerisiertem Monomeren (a), d. h. insbesondere Maleinsäure, zu erhalten, ist es wichtig, daß man den Neutralisationsgrad der Monomeren während der Copolymerisation kontrolliert. Er soll während der Propfco­ polymerisation 20 bis 80, vorzugsweise 30 bis 70%, betragen. Man kann hierzu beispielsweise die Monomeren (a) und (b) partiell neutralisieren, so daß ihr Neutralisationsgrad jeweils in dem angegebenen Bereich liegt. Es ist aber auch möglich, die im Reaktor vorgelegten Monomeren der Gruppe (a) vollständig oder zu ca. 90% zu neutralisieren und die Monomeren der Gruppe (b) in nicht-neutralisierter Form zuzugeben, so daß sich der Gesamtneutralisationsgrad der Monomeren (a) und (b) und gegebenenfalls (c), d. h. wenn man als (c) ein Säuregruppen enthaltendes Monomer einsetzt, z. B. Acrylamidopropansulfonsäure oder Vinylphosphonsäure, während der Polymerisation von zunächst ca. 100% oder ca. 90% auf Werte in dem Be­ reich von 20 bis 80% erniedrigt. Um einen bestimmten Neutralisationsgrad innerhalb dieses Bereiches der Monomeren (a) und (b) aufrecht zu erhalten, kann man während der Copolymerisation eine Base, z. B. Natronlauge, Kali­ lauge, Ammoniak oder Ethanolamin, zufügen. In Abhängigkeit von der Zusam­ mensetzung der Propfcopolymerisate wird die Hauptmenge, d. h. 60 bis 80% der Monomeren (a) und (b) bei einem Neutralisationsgrad von 20 bis 80% polymerisiert. Besonders bevorzugt wird die Lösungscopolymerisation mit Wasserstoffperoxid, Natriumpersulfat oder Mischungen in jedem beliebigen Verhältnis als Initiator durchgeführt. Hierfür benötigt man, bezogen auf die Monomeren (A) 0,5 bis 20 Gew.% an Initiator. Bestehen die Monomerge­ mische (A) aus einem geringen Anteil der Monomeren der Gruppe (a), wird eine relativ niedrige Initiatormenge und bei einem hohen Anteil der Mono­ meren (a) eine größere Initiatormenge eingesetzt, z. B. bei 90 Gew.-% Monomer (a) etwa 15 bis 18 Gew.-% Initiator. Auch hierbei geht man so vor, daß man mindestens einen Teil der Komponente (B) zusammen mit den Mono­ meren (a), die vorzugsweise zu ca. mindestens 90% neutralisiert sind, vorlegt und die Monomeren (b) sowie gegebenenfalls die Monomeren (c) und/oder (d) unter Einhaltung des geforderten Neutralisationsgrades von 20 bis 80% zugibt. Der Neutralisationsgrad der Monomeren (b) kann entweder durch separate Zugabe entsprechender Mengen an Base oder durch Zugabe von partiell neutralisierten Monomeren (b) zum Reaktionsgemisch erfolgen. Der Neutralisationsgrad der partiell neutralisierten Monomeren (b) liegt dann in dem Bereich von 20 bis 80%.
Wie bereits erwähnt, können Polysaccharide in wäßriger Suspension der Propfcopolymerisation unterworfen werden. Vorzugsweise stellt man jedoch Propfcopolymerisate aus Polysacchariden dadurch her, daß man ein wasser­ unlösliches Polysaccharid zunächst in wäßriger Suspension unter Zusatz von Enzymen und/oder Säuren in eine wasserlösliche Form überführt und die dabei erhältliche wäßrige Lösung des abgebauten Polysaccharids der Propf­ copolymerisation unterwirft. Hierbei wird zunächst ein wasserunlösliches Polysaccharid, wie beispielsweise Kartoffelstärke, in Wasser suspendiert und abgebaut. Dieser Abbau kann unter der Einwirkung von Enzymen, z. B. α- oder β-Amylase oder von entzweigenden Enyzmen, wie z. B. Pullulanase, oder durch Einwirkung von anorganischen oder organischen Säuren in bekann­ ter Weise vorgenommen werden. Als anorganische Säuren eignen sich bei­ spielsweise Phosphorsäure, schwefelsäure, Salzsäure und Salpetersäure. Geeignete organische Säuren sind beispielsweise gesättigte oder unge­ sättigte Carbonsäuren, z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Acryl­ säure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, p-Toluolsulfonsäure und Benzolsulfonsäure. Das Überführen der Polysaccharide in eine wasserlös­ liche Form wird vorzugsweise mit einem Monomer (a) vorgenommen, das an­ schließend bei der Propfcopolymerisation eingesetzt wird. So kann man bei­ spielsweise in einfacher Weise Kartoffelstärke oder Maisstärke in wäßriger Suspension durch Zugabe von Maleinsäure oder Itaconsäure in dem Tempera­ turbereich von 50 bis 150°C hydrolytisch abbauen. Sobald die Stärke den gewünschten Abbaugrad erreicht hat, wird die zugesetzte Maleinsäure oder Itaconsäure zu mindestens 20, vorzugsweise 90%, neutralisiert und durch Zugabe der Monomeren (b) und gegebenenfalls (c) und/oder (d) die Propfco­ polymerisation durchgeführt.
Der enzymatische Abbau von Stärke wird in dem Temperaturbereich von 30 bis 120°C durchgeführt, während man den hydrolytischen Abbau der Stärke bei Temperaturen von 50 bis 150°C vornimmt. Für den hydrolytischen Abbau be­ nötigt man etwa 5 Minuten bis 10 Stunden, wobei der Grad des hydroly­ tischen Abbaus der Stärke von der gewählten Temperatur, dem pH-Wert und der Zeit abhängt. Nähere Angaben über den Abbau von Stärke können der Fachliteratur entnommen werden, vgl. z. B. Günther Tegge, Stärke und Stärkederivate, Behr′s Verlag, Hamburg 1984. In einigen Fällen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bereits bei dem enzymatischen oder hydrolyti­ schen Abbau der Stärke mindestens eine der Phosphorverbindungen einzu­ setzen, die gemäß der Lehre der EP-A-01 75 317 zu Polymerisaten führen, die nicht oder nur sehr wenig gefärbt sind.
Bei der Propfcopolymerisation liegen die Temperaturen üblicherweise in dem Bereich von 40 bis 180, vorzugsweise 60 bis 150°C. Sobald die Temperatur bei der Copolymerisation oberhalb der Siedepunkte des inerten Verdünnungs- oder Lösemittels oder der Monomeren liegt, wird die Copolymerisation unter Druck durchgeführt. Die Konzentration der Komponenten (A) und (B) beträgt bei der Copolymerisation in Gegenwart von inerten Löse- oder inerten Ver­ dünnungsmitteln 10 bis 80, vorzugsweise 20 bis 70 Gew.%. Die Herstellung der Propfcopolymerisate kann in den üblichen Polymerisationsvorrichtungen erfolgen. Hierzu verwendet man beispielsweise Rührkessel, die mit einem Anker-, Blatt-, Impeller- oder Mehrstufenimpulsgegenstromrührer ausge­ stattet sind. Insbesondere bei der Propfcopolymerisation in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln kann es vorteilhaft sein, die Propfcopolymerisation in Knetern durchzuführen. Ebenso kann es notwendig sein, in einem Kneter zu polymerisieren, wenn man bei hohen Konzentrationen arbeitet oder wenn die Naturstoffe hochmolekular sind und zunächst stark quellen.
Man erhält Propfcopolymerisate, die, soweit sie in Wasser löslich sind, K-Werte von 8 bis 250, vorzugsweise 10 bis 150, haben (gemessen an 1%igen wäßrigen Lösungen der Copolymerisate bei pH 7 und 25°C). Die nach den oben angegebenen Verfahren herstellbaren Propfcopolymerisate sind farblose bis bräunlich gefärbte Produkte. Sie liegen beim Polymerisieren in wäßrigem Medium als Dispersionen oder Polymerlösungen vor. In Abhängigkeit von der jeweiligen Zusammensetzung der Propfcopolymerisate handelt es sich dabei um niedrigviskose bis pastöse wäßrige Lösungen oder wäßrige Dispersionen.
Die hochmolekularen Propfcopolymerisate, d. h. solche mit K-Werten von 120 bis 250, werden vorzugsweise als Verdickungsmittel für wäßrige Systeme verwendet. Anwendungen dieser Art sind beispielsweise Zusätze der Propf­ copolymerisate zu Papierstreichmassen, um die Viskosität und Wasserreten­ tion der Papierstreichmasse zu erhöhen, Zusatz zu wäßrigen Anstrichdisper­ sionen und Zusatz als Verdickungsmittel in Pigmentdruckpasten. Propfco­ polymerisate mit einem K-Wert 8 bis 90, vorzugsweise 20 bis 75, werden mit besonderem Vorteil als Zusatz zu Wasch- und Reinigungsmitteln für Texti­ lien in Mengen von 0,1 bis 20, vorzugsweise 0,5 bis 12 Gew.%, bezogen auf die Waschmittelformulierung oder Reinigungsmittelformulierung eingesetzt. Propfcopolymerisate dieses K-Wertbereiches besitzen eine hervorragende inkrustationsinhibierende Wirkung in phosphatfreien und phosphatarmen (d. h. Phosphatgehalte unterhalb von 25 Gew.%) Waschmitteln. Pfropfcopoly­ merisate mit K-Werten von 8 bis ca. 35 sind ebenfalls als Zusatz zu Wasch­ mitteln verwendbar, wie diejenigen Pfropfcopolymerisate mit K-Werten von mindestens 75. Die niedrigmolekularen Pfropfcopolymerisate bewirken in Waschmitteln beim Waschen zusätzlich eine Dispergierung des Partikel­ schmutzes und Verhindern eine Wiederanschmutzung des zu waschenden Textil­ gutes. Außerdem zeigen sie oftmals eine viskositätsenkende Wirkung bei Waschmittel-Slurries. Daher ist es oft von Vorteil, eine Mischung aus Pfropfcopolymeren mit höherem K-Wert und niedrigem K-Wert als Waschmittel­ additiv einzusetzen. Die hochmolekularen Propfcopolymerisate wirken in Waschmittelformulierungen als Verdickungsmittel.
Die oben beschriebenen Propfcopolymerisate sind aufgrund des Naturstoff­ anteils im Copolymerisat gegenüber den bisher verwendeten Copolymerisaten auf Basis ethylenisch ungesättigter Monomerer biologisch abbaubar, minde­ stens jedoch aus dem Abwasser von Kläranlagen mit dem Klärschlamm elimi­ nierbar. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, daß Propfcopolymerisate mit einem Naturstoffanteil von etwa 40 Gew.% eines Polysaccharids, eines abgebauten Polysaccharids, eines Oligo- oder Monosaccharids in Textil­ waschmitteln in der inkrustationsinhibierenden Wirkung zumindest ver­ gleichbar oder zum Teil sogar besser sind als die aus der EP-PS 00 25 551 bekannten als Inkrustationsinhibitor in Textilwaschmitteln hochwirksamen Copolymerisate aus den Monomeren (a) und (b) . Im Gegensatz zu den be­ schriebenen Propfcopolymerisaten sind beispielsweise Mischungen aus abge­ bauter Stärke, einem Oligo- oder Monosaccharid und den Copolymerisaten aus den Monomeren (a) und (b) bei einem Gehalt an Naturstoffen von ca. 40% beim Zusatz in Textilwaschmitteln deutlich weniger als Inkrustationsin­ hibitor wirksam. Gleiches gilt für die aus dem eingangs erwähnten Stand der Technik bekannten Propfpolymerisate von Acrylsäure auf Polysaccharide oder deren Abbauprodukte.
Die erfindungsgemäßen Propfcopolymerisate sind sowohl in flüssigen als auch in pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln einsetzbar. Sie weisen gegenüber den aus der EP-PS 00 25 551 bekannten Copolymerisaten aus den Monomeren der Gruppen (a) und (b) vor allem eine verbesserte Verträglich­ keit in flüssigen Waschmittelformulierungen auf.
Die Zusammensetzung von Waschmittelformulierungen können sehr unterschied­ lich sein. Gleiches gilt für die Zusammensetzung von Reinigungsmittel­ formulierungen. Wasch- und Reinigungsmittelformulierungen enthalten üblicherweise Tenside und gegebenenfalls Builder. Diese Angaben gelten sowohl für flüssige als auch für pulverförmige Wasch- und Reinigungs­ mittelformulierungen. Beispiele für die Zusammensetzung von Waschmittel­ formulierungen, die in Europa, in den USA und in Japan gebräuchlich sind, findet man beispielsweise in Chemical and Engn. News, Band 67, 35 (1989) tabellarisch dargestellt.
Die oben beschriebenen Pfropfcopolymerisate werden erfindungsgemäß in Waschmitteln eingesetzt, die bis zu 45 Gew.-% Phosphat enthalten, wobei die Verwendung der Pfropfcopolymerisate in Waschmitteln mit reduziertem Phosphatgehalt (darunter soll ein Phosphatgehalt von weniger als 25 Gew.% Natriumtriphosphat verstanden werden) oder in phosphatfreien Waschmitteln sowie in Reinigungsmitteln bevorzugt ist. Die Copolymerisate können dabei in Form eines Granulats, einer Paste, einer hochviskosen Masse, als Dis­ persion oder als Lösung in einem Lösemittel der Waschmittelformulierung zugegeben werden. Die Pfropfcopolymerisate können auch an der Oberfläche von Stellmitteln, z. B. Natriumsulfat oder Gerüststoffen (Zeolithen oder Bentoniten) sowie anderen festen Hilfsstoffen der Waschmittelformulierung adsorbiert werden.
Waschmittelformulierungen und Reinigungsmittelformulierungen sind pulver­ förmig oder flüssig. Sie können regional und gemäß dem speziellen Anwen­ dungszweck verschieden zusammengesetzt sein.
Universalhaushaltswaschmittel für Trommelwaschmaschinen, wie sie in Europa weit verbreitet sind, enthalten gewöhnlich 5 bis 10 Gew.% Aniontenside; 1 bis 5 Gew.% nichtionische Tenside; 1 bis 5 Gew.% Schaumregulatoren, wie Silikonöle oder Seifen; 0 bis 40 Gew.% Enthärtungsmittel, wie Soda oder Pentanatriumtriphosphat, das durch die erfindungsgemäßen Verbindungen teilweise oder ganz ersetzt werden kann; 0 bis 30 Gew.% Ionenaustauscher, wie Zeolith A; 2 bis 7 Gew.% Natriumsilikate als Korrosionsinhibitoren; 10 bis 30 Gew.% Bleichmittel, wie Natriumperborat, Natriumpercarbonat organische Persäuren oder deren Salze; 0 bis 5 Gew.% Bleichaktivatoren, wie Tetraacetylethylendiamin, Pentaacetylglucose, Hexaacetylsorbit oder Acyloxibenzolsulfonat; Stabilisatoren, wie Magnesiumsilikat oder Ethylen­ diamintetraacetat; Vergrauungsinhibitoren, wie Carboximethylcellulose, Methyl- und Hydroxialkylcellulosen, mit Vinylacetat gepfropfte Poly­ glykole, oligomere und polymere Terephthalsäure/Ethylenglykol/Polyethylen­ glykol-Ester; Enzyme; optische Aufheller; Duftstoffe; Weichmacher; Farb­ stoffe und Stellmittel.
Im Gegensatz hierzu sind die Heavy Duty Detergents, die in den USA, Japan und diesen Ländern benachbarten Staaten in den Bottichwaschmaschinen ver­ wendet werden, meist frei von Bleichmitteln, ihr Anteil an Aniontensiden ist dafür zwei bis dreimal so hoch, sie enthalten mehr Waschalkalien, wie Soda und Natriumsilikate (in der Regel bis zu 25 Gew.%) und zumeist fehlen ihnen auch die Bleichaktivatoren und Bleichstabilisatoren. Die Gehalts­ angaben für Tenside und andere Inhaltsstoffe können sich noch beträchtlich erhöhen, wenn es sich um sogenannte Waschmittelkonzentrate handelt, die stellmittelfrei oder stellmittelarm in den Handel kommen. Fein- und Bunt­ waschmittel, Wollwaschmittel und Mittel für die manuelle Wäsche enthalten ebenfalls meist kein Bleichmittel und geringe alkalische Bestandteile bei entsprechend erhöhtem Tensidanteil.
Waschmittel für den gewerblichen Sektor sind auf die speziellen Verhält­ nisse des industriellen Waschens zugeschnitten (weiches Wasser, konti­ nuierliches Waschen), die es gestatten, schwerpunktmäßig auf die Art des Waschguts und der Verschmutzung einzugehen. Es werden daher Kombinationen verwendet, in denen ein Bestandteil vorherrscht oder andere ganz fehlen, die bei Bedarf getrennt zudosiert werden. Deshalb variieren die Bestand­ teile Tenside, Builder (Gerüststoffe), Alkalien und Bleichmittel dieser Waschmittel in weiten Grenzen.
Geeignete anionische Tenside für die vorgenannten Pulverwaschmittel sind beispielsweise Natriumalkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate und Fettalkoholpolyglykolethersulfate. Einzelne Verbindungen dieser Art sind beispielsweise C8- bis C12-Alkylbenzolsulfonate, C12- bis C16-Alkan­ sulfonate, C12- bis C16-Alkylsulfate, C12- bis C16-Alkylsulfosuccinate und sulfatierte ethoxylierte C12- bis C16-Alkanole. Als anionische Tenside eignen sich außerdem sulfatierte Fettsäurealkanolamine, α-Sulfofettsäure­ ester, Fettsäuremonoglyceride oder Umsetzungsprodukte von 1 bis 4 Mol Ethylenoxid mit primären oder sekundären Fettalkolen oder Alkylphenolen. Weitere geeignete anionische Tenside sind Fettsäureester bzw. Fettsäure­ amide von Hydroxy- oder Aminocarbonsäuren bzw. -sulfonsäuren, wie bei­ spielsweise die Fettsäuresarkoside, -glykolate, -lactate, -tauride oder -isothionate. Die anionischen Tenside können in Form der Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin oder andere substituierter Amine vorliegen. Zu den anionischen Tensiden gehören auch die üblichen Seifen, d. h. die Alkalisalze der natürlichen Fettsäuren.
Als nichtionische Tenside (Nonionics) sind z. B. Anlagerungsprodukte von 3 bis 40, vorzugsweise 4 bis 20 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Fettalkohol, Alkyl­ phenol, Fettsäure, Fettamin, Fettsäureamid oder Alkansulfonamid verwend­ bar. Die obengenannten Anlagerungsprodukte des Ethylenoxids können gegebenenfalls zusätzlich bis zu 90 Gew.-%, bezogen auf einkondensiertes Ethylenoxid und Propylenoxid, Propylenoxid einkondensiert enthalten. Die Anlagerungsprodukte, die Ethylenoxid und Propylenoxid einkondensiert enthalten, können gegebenenfalls durch Einkondensieren von Butylenoxid in Mengen bis zu 60 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt an Alkylenoxid, modifiziert sein. Besonders wichtig sind die Anlagerungsprodukte von 5 bis 16 Mol Ethylenoxid an Kokos- oder Talgfettalkohole, an Oleylalkohol oder an synthetische Alkohole mit 8 bis 18, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen, sowie an Mono- oder Dialkylphenole mit 6 bis 14 C-Atomen in den Alkyl­ resten. Neben diesen wasserlöslichen Nonionics sind aber auch nicht bzw. nicht vollständig wasserlösliche Polyglykolether mit 1 bis 4 Ethylen­ glykoletherresten im Molekül von Interesse, insbesondere wenn sie zusammen mit wasserlöslichen nichtionischen oder anionischen Tensiden eingesetzt werden.
Weiterhin sind als nichtionische Tenside die wasserlöslichen, 20 bis 250 Ethylenglykolethergruppen und 10 bis 100 Propylenglykolethergruppen enthaltenden Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Polypropylenglykol­ ether, Alkylendiaminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykole mit 1 bis 10 C-Atomen in der Alkylkette brauchbar, in denen die Polypropylen­ glykoletherkette als hydrophober Rest fungiert.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder Sulfoxide sind ver­ wendbar.
Das Schaumvermögen der Tenside läßt sich durch Kombination geeigneter Ten­ sidtypen steigern oder verringern. Eine Verringerung läßt sich ebenfalls durch Zusätze von nichttensidartigen organischen Substanzen erreichen.
Weitere Mischungsbestandteile von Waschmitteln können auch monomere, oligomere und polymere Phosphonate, Ethersulfonate auf der Basis von ungesättigten Fettalkoholen, z. B. Oleylalkoholethoxylatbutylether und deren Alkalisalze sein. Diese Stoffe können z. B. mit Hilfe der Formel RO(CH2CH2O) n-C4H8-SO3Na, in der n=5 bis 40 und R=Oleyl ist, charakterisiert werden.
Die oben beschriebenen Pfropfcopolymerisate können auch als Zusatz zu Flüssigwaschmitteln verwendet werden. Die Flüssigwaschmittel enthalten als Abmischkomponente flüssige oder auch feste Tenside, die in der Wasch­ mittelformulierung löslich oder zumindest dispergierbar sind. Als Tenside kommen hierfür die Produkte in Betracht, die auch in pulverförmigen Wasch­ mitteln eingesetzt werden sowie flüssige Polyalkylenoxide bzw. polyalkoxy­ lierte Verbindungen. Falls die Pfropfcopolymerisate mit den übrigen Bestandteilen des Flüssigwaschmittels nicht direkt mischbar sind, kann man mit Hilfe geringer Menge an Lösungsvermittlern, z. B. Wasser oder eines mit Wasser mischbaren organischen Lösemittel, z. B. Isopropanol, Methanol, Ethanol, Glykol, Diethylenglykol oder Triethylenglykol oder entsprechende Propylenglykole, homogene Mischungen herstellen. Die Tensidmenge in Flüssigwaschmitteln beträgt 4 bis 50 Gew.%, bezogen auf die gesamte Formulierung, da auch bei den Flüssigwaschmitteln je nach den regionalen Marktgegebenheiten oder dem Anwendungszweck die Anteile der Bestandteile in weiten Grenzen variieren.
Die Flüssigwaschmittel können Wasser in Mengen von 10 bis 60, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.% enthalten. Sie können aber auch wasserfrei sein.
Wasserfreie Flüssigwaschmittel können auch Peroxoverbindungen zum Bleichen in suspendierter oder dispergierter Form enthalten. Als Peroxoverbindungen seien z. B. genannt: Natriumperborat, Peroxocarbonsäuren und Polymere mit teilweise peroxohaltigen Gruppen. Außerdem können die Flüssigwaschmittel gegebenenfalls Hydrotrope enthalten. Hierunter werden Verbindungen ver­ standen wie 1,2-Propandiol, Cumolsulfonat und Toluolsulfonat. Falls der­ artige Verbindungen zur Modifizierung der Flüssigwaschmittel eingesetzt werden, beträgt ihre Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht des Flüssig­ waschmittels, 2 bis 5 Gew.%. In vielen Fällen hat sich zur Modifizierung von pulverförmigen und flüssigen Waschmitteln auch ein Zusatz von Komplex­ bildnern als vorteilhaft erwiesen. Komplexbildner sind beispielsweise Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriacetat und Isoserindiessigsäure sowie Phosphonate, wie Aminotrismethylenphosphonsäure, Hydroxyethan­ diphosphonsäure, Ethylendiamintetraethylenphosphonsäure und deren Salze. Die Komplexbildner werden in Mengen von 0 bis 10 Gew.%, bezogen auf die Waschmittel, eingesetzt. Die Waschmittel können außerdem Zitrate, Di- oder Triethanolamin, Trübungsmittel, optische Aufheller, Enzyme, Parfümöle und Farbstoffe enthalten. Diese Stoffe sind, falls sie zur Modifzierung der Flüssigwaschmittel verwendet werden, zusammen in Mengen bis zu 5 Gew.% anwesend. Die Waschmittel sind vorzugsweise phosphatfrei. Sie können jedoch auch Phosphate enthalten, z. B. Pentanatriumtriphosphat und/oder Tetrakaliumpyrophosphat. Falls Phosphate eingesetzt werden, beträgt der Anteil der Phosphate an der Gesamtformulierung des Waschmittels bis zu 45, vorzugsweise bis zu 25 Gew.%.
Die erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisate können auch mit anderen bekannten Waschmitteladditiven (wie z. B. Vergrauungsinhibitoren, Claydispergatoren und Stoffen, die die Primärwaschwirkung verstärken, Farbübertragungsinhibitoren, Bleichaktivatoren) in Pulver- und Flüssig­ waschmitteln (phosphathaltig und phosphatfrei) synergistische Effekte hervorrufen, bei denen nicht nur die Vergrauungsinhibierung, sondern auch die Wirkung des anderen Waschmitteladditivs verstärkt werden kann.
Um die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Propfcopolymerisate für den Einsatz in Waschmitteln zu verbessern, kann es in manchen Fällen vorteil­ haft sein, die Propfcopolymerisate nachträglich einer oxidativen Behand­ lung zu unterziehen. Zu diesem Zweck läßt man Oxidationsmittel entweder auf die pulverförmigen Propfcopolymerisate direkt einwirken oder auf Suspensionen Propfcopolymerisate in einem inerten Suspensionsmittel oder auch auf Lösungen Propfcopolymerisate in einem inerten Lösemittel, z. B. in einem einwertigen Alkohol wie Methanol, Ethanol, n-Propanol oder Iso­ propanol oder vorzugsweise in Wasser oder in Mischungen aus Wasser und Alkoholen. Die Oxidation wird vorzugsweise in wäßrigen Lösungen der Propfcopolymerisate durchgeführt.
Als Oxidationsmittel kommen solche in Frage, die beim Erhitzen allein oder in Gegenwart von Katalysatoren Sauerstoff freisetzen. Geeignete organische Verbindungen sind allgemein Peroxide, die sehr leicht aktiven Sauerstoff abspalten. Bei niedrigen Temperaturen haben nur Hydroperoxide und Per­ säuren eine deutliche oxidierende Wirkung, Perester, Diacylperoxide und Dialkylperoxide wirken erst bei höheren Temperaturen.
Geeignete Peroxide sind beispielsweise Diacetylperoxid, Isopropylper­ carbonat, tert.-Butylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, Acetylacetonperoxid, Methylethylketonperoxid, Ditertiärbutylperoxid, Dicumylperoxid, tert.- Butylperpivalat, tert.-Butylperoctanoat, tert.-Butylperethylhexanoat. Bevorzugt sind die preisgünstigen anorganischen Oxidationsmittel, die sich besonders gut für die Oxidation von wäßrigen Lösungen der carbonylgruppen­ haltigen Polymeren eignen. Beispielsweise seien genannt Chlor, Brom, Jod, Salpetersäure, Natriumpermanganat, Kaliumchlorat, Natriumhypochlorit, Natriumperborat, Natriumpercarbonat und Natriumpersulfat. Ein besonders bevorzugtes Oxidationsmittel ist Wasserstoffperoxid. Der Zerfall der Per­ verbindungen, also die Oxidation, kann durch den Zusatz von Beschleunigern oder Aktivatoren forciert werden. Diese Beschleuniger oder Aktivatoren sind reduzierend wirkende, aber leicht Elektronen abgebende Stoffe wie beispielsweise tert.-Amine, Sulfinsäuren, Dithionite, Sulfite, α- und β-Ketocarbonsäuren, Glukosederivate sowie Schwermetalle, vorzugsweise in Form löslicher Salze anorganischer oder organischer Säuren oder Komplexe. Namentlich seien genannt Dimethylanilin, Dimethyl-p-toluidin, Diethyl­ anilin, Natriumdithionit, Natriumsulfit, Ascorbinsäure, Glukose, Penta­ acetylglukose, Ferroammonsulfat, Kupferchlorid, die Acetylacetonate von Eisen, Kupfer, Kobalt, Chrom, Mangan, Nickel und Vanadium.
Die Oxidationsmittel werden, berechnet auf die Pfropfcopolymeren, in Mengen von 1 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.%, zugesetzt. Die Reduktionsmittel werden, berechnet auf die Oxidationsmittel, in Mengen von 2 bis 50 Gew.% angewendet.
Die Schwermetallverbindungen setzt man, berechnet als Schwermetall und bezogen auf die Polymeren, in Mengen von 0,1 bis 100 ppm, vorzugsweise 0,5 bis 10 ppm ein. Oftmals ist es von Vorteil zur Beschleunigung der Reak­ tion, besonders wenn bei niedrigen Temperaturen gearbeitet wird, den Per­ verbindungen sowohl Reduktionsmittel als auch Schwermetallverbindungen zuzusetzen. Die Reaktionstemperaturen können sich zwischen 20 und 150°C, bevorzugt 50 bis 120°C, bewegen. Manchmal ist es auch vorteilhaft, die Oxidation durch Bestrahlen mit UV-Licht zu beschleunigen, oder auch bei niedrigen Temperaturen und kurzer Zeit zu oxidieren, besonders dann, wenn nur eine Oxidation der im Pfropfcopolymer enthaltenden -S-Gruppen erfolgen soll, ohne daß der K-Wert des Pfropfcopolymerisats merklich erniedrigt wird. Auch Luft und Sauerstoff kann allein oder in Kombination mit Oxida­ tionsmitteln zur Oxidation der Pfropfcopolymerisate Verwendung finden.
Bei der Behandlung der Propfcopolymerisate mit Oxidationsmitteln werden Propfcopolymerisate mit einem relativ hohen K-Wert, z. B. in dem Bereich von 160 bis 200, relativ stark abgebaut, z. B. erhält man bei der oxida­ tiven Behandlung dieser Propfcopolymerisate oxidierte Propfcopolymerisate, die K-Werte in dem Bereich von 15 bis 60 haben. Dagegen werden relativ niedrigmolekulare Propfcopolymerisate, z. B. Propfcopolymerisate mit K-Wer­ ten von 20 bis 70 relativ geringfügig abgebaut. Der K-Wert der relativ niedrigmolekularen oxidativ behandelten Propfcopolymerisate ist nur geringfügig niedriger oder entspricht in einigen Fällen sogar den K-Werten der unbehandelten Propfcopolymerisate. Die oxidativ behandelten Propfco­ polymerisate weisen gegenüber den unbehandelten Propfcopolymerisaten ein verbessertes Calciumdispergiervermögen auf und besitzen außerdem eine er­ höhte Stabilität in Oxidationsmitteln enthaltenden Wasch- und Reinigungs­ mitteln.
Die K-Werte der Polymerisate wurden nach H. Fikentscher, Cellulose-Chemie, Band 13, 58 bis 64 und 71 bis 74 (1932), bestimmt. Dabei bedeutet K=k×103. Die Messungen wurden an 1%igen wäßrigen Lösungen der Natriumsalze der Propfcopolymerisate bei 25°C und einem pH-Wert von 7 durchgeführt. Falls nichts anderes bezeichnet, bedeuten die Angaben in Prozent Gewichtsprozent.
Die DE-Werte der Stärken oder ihrer Derivate bedeuten Dextrose-Äquivalen­ te. Sie wurden nach der Methode von Luff-Schoorl bestimmt, vgl. G. Tegge, Stärke und Stärkederivate, Behr′s Verlag, Hamburg 1984, Seite 305.
Beispiele: Herstellung der Propfcopolymerisate Beispiel 1
In einem beheizbaren Reaktor, der mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer, Zulaufvorrichtungen, Stickstoffeinlaß- und -auslaßvorrichtungen versehen ist, werden 263,1 g Wasser, 80 g Dextrin weiß (90% löslicher Anteil), 63,8 g Maleinsäureanhydrid und 3,5 g einer 0,1%igen wäßrigen Eisen-II- Ammoniumsulfatlösung und 94 g 50%iger wäßriger Natronlauge bis zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der aus dem Maleinsäureanhydrid in wäßriger Lösung entstehenden Maleinsäure beträgt 90,2%. Nach Beginn des Siedens der Reaktionsmischung gibt man innerhalb von 5 Stunden eine Lösung aus 178,2 g Acrylsäure in 141,9 g Wasser und innerhalb von 6 Stunden eine Lösung von 16,6 g 50%igem Wasserstoffperoxid in 44,4 g Wasser gleichmäßig unter Sieden zu. Nach Beendigung der Acrylsäurezugabe beträgt der Neutra­ lisationsgrad der im Polymerisat enthaltenen Maleinsäure- und Acrylsäure- Einheiten 31,1%. Das Reaktionsgemisch wird nach Abschluß der Wasserstoff­ peroxiddosierung noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt, danach durch Zugabe von 180 g einer 50%igen wäßrigen Natronlauge bis zu einem pH-Wert von 7,2 neutralisiert und abgekühlt. Man erhält eine trübe, hochviskose weiße Lö­ sung mit einem Feststoffgehalt von 39,3%. Das Propfcopolymerisat hat einen K-Wert von 53 und einen Restgehalt an nichtpolymerisierter Malein­ säure von 0,73%.
Beispiel 2
Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß man anstelle von Dextrin weiß die selbe Menge Maltodextrin mit einem DE-Wert (nach Luff-Schoorl) von 11 bis 14 einsetzt. Man erhält eine trübe, hochviskose gelbliche Lösung mit einem Feststoffgehalt von 39,6%. Das Propfcopolymerisat hat einen K-Wert von 58,3% und enthält 0,3% nichtpolymerisierte Maleinsäure.
Beispiel 3
In dem in Beispiel 1 angegebenen Reaktor werden 263,1 g Wasser, 160 g Dextrose, 47,9 g Maleinsäureanhydrid, 3,5 g einer 0,1%igen Eisen-II- Ammonsulfatlösung und 70,5 g 50%ige wäßrige Natronlauge zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der aus dem Maleinsäureanhydrid ent­ stehenden Maleinsäure beträgt 90,15%. Unmittelbar nach Siedebeginn gibt man innerhalb von 5 Stunden eine Lösung von 133,6 g Acrylsäure in 141,9 g Wasser und innerhalb von 6 Stunden eine Lösung von 12,45 g 50%igem Wasserstoffperoxid in 44,4 g Wasser gleichmäßig unter Sieden des Reak­ tionsgemisches zu. Der Neutralisationsgrad der einpolymerisierten Malein­ säure- und Acrylsäure-Einheiten im Propfcopolymerisat beträgt dann 31,1%. Das Reaktionsgemisch wird noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt, dann mit 123,7 g 50%iger wäßriger Natronlauge bis zu einem pH-Wert von 7,0 neutra­ lisiert und gekühlt. Man erhält eine klare, niedrigviskose, bräunliche Lösung mit einem Feststoffgehalt von 37,5%. Das Propfcopolymerisat hat einen K-Wert von 26,4 und enthält 0,24% nichtpolymerisierter Maleinsäure.
Beispiel 4
Beispiel 1 wird mit der einzigen Ausnahme wiederholt, daß man anstelle von Dextrin weiß dieselbe Menge Kartoffelstärke einsetzt. Man erhält eine trübe, hochviskose weiße Lösung mit einem Feststoffgehalt von 39,4%. Der Rest Monomergehalt des Propfcopolymerisats an Maleinsäure beträgt 1,8%. Der K-Wert ist wegen der Unlöslichkeit des Propfcopolymerisats in Wasser nicht bestimmbar.
Beispiel 5
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor werden 263,1 g Wasser, 120 g Dextrin weiß (90% löslicher Anteil), 55,9 g Maleinsäureanhydrid, 3,5 g 0,1%ige wäßrige Lösung von Eisen-II-Ammoniumsulfat und 82,2 g 50%ige wäßrige Natronlauge vorgelegt und zum Sieden erhitzt. Der Neutralisa­ tionsgrad, der aus dem Maleinsäureanhydrid durch Hydrolyse entstehenden Maleinsäure beträgt 90%. Unmittelbar nach dem Beginn des Siedens gibt man innerhalb von 5 Stunden eine Lösung von 155,9 g 97%iger Acrylsäure in 141,9 g Wasser und getrennt davon innerhalb von 6 Stunden eine Lösung von 14,5 g 50%igem Wasserstoffperoxid in 44,9 g Wasser gleichmäßig zu und erhitzt das Reaktionsgemisch unter Rühren zum Sieden. Der Neutralisations­ grad der im Copolymerisat einpolymerisiert enthaltenen Maleinsäure- und Acrylsäureeinheiten beträgt 31,7%. Nach Beendigung der Wasserstoffper­ oxidzugabe wird das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt und danach durch Zugabe von 148 g 50%iger Natronlauge bis zu einem pH-Wert von 7 neutralisiert. Die erhaltene trübe, viskose gelbliche Lösung hat einen Feststoffgehalt von 39,1%. Der K-Wert des Propfcopolymerisats beträgt 35, der Restgehalt an monomerer Maleinsäure 0,03%.
Beispiel 6
Dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor werden 263,1 g Wasser, 160 g Maltodextrin mit einem DE-Wert von 11 bis 14, 47,9 g Maleinsäureanhydrid, 3,5 g einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von Eisen-II-Ammoniumsulfat und 70,5 g einer 50%igen wäßrigen Natronlauge vorgelegt und zum Sieden er­ hitzt. Der Neutralisationsgrad der Maleinsäure beträgt 90,15%. Unmittel­ bar nach Beginn des Siedens dosiert man innerhalb von 5 Stunden eine Lösung von 133,6 g 97%iger Acrylsäure in 141,9 g Wasser und innerhalb von 6 Stunden eine Lösung von 12,45 g 50%igem Wasserstoffperoxid in 44,4 g Wasser unter Aufrechterhalten des Siedens der Mischung gleichmäßig zu. Nach Abschluß der Wasserstoffperoxidzugabe wird das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der im Propfcopoly­ merisat enthaltenen Maleinsäure- und Acrylsäure-Einheiten beträgt 31,7%. Man fügt dann 123,7 g 50%ige wäßrige Natronlauge bis zu einem pH-Wert von 7 zu. Man erhält eine klare, viskose bräunliche Lösung mit einem Fest­ stoffgehalt von 39,7%. Das Propfcopolymerisat hat einen K-Wert von 37,9 und enthält 0,09% an nichtpolymerisierter Maleinsäure.
Beispiel 7
Beispiel 6 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß man anstelle von Malto­ dextrin ein Dextrin vom Noredux-Typ (Noredux E 200 der Fa. Cerestar) ein­ setzt. Man erhält eine klare, schwachviskose bräunliche Lösung mit einem Feststoffgehalt von 39,8 %. Das Propfcopolymerisat hat einen Restgehalt an monomerer Maleinsäure von 0,07% und weist einen K-Wert von 35,7 auf.
Beispiel 8
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor werden 235,4 g Maltodextrin mit einem DE-Wert von 11 bis 14, 230 g Wasser, 117,54 g Maleinsäureanhydrid und 173 g 50%ige wäßrige Natronlauge vorgelegt und zum Sieden erhitzt.
Der Neutralisationsgrad der dabei entstehenden Maleinsäure beträgt 90,1%. Unmittelbar nach Siedebeginn fügt man innerhalb von 5 Stunden eine Lösung aus 139,2 g 97%iger Acrylsäure und 300 g Wasser und innerhalb von 6 Stunden separat davon jeweils Lösungen von 3,2 g Natriumpersulfat in 80 g Wasser und 10,14 g 30%igem Wasserperoxid in 60 g Wasser gleichmäßig zu und polymerisiert beim Siedepunkt des Reaktionsgemisches. Die Propf­ copolymerisat enthaltenen Maleinsäure- und Acrylsäure-Einheiten weisen einen Neutralisationsgrad von 50,6% auf. Nach Beendigung der Wasserstoff­ peroxidzugabe wird das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt und durch Zusatz von 137 g 50%iger wäßriger Natronlauge neutralisiert. Man erhält eine klare, viskose, braune Lösung mit einem Feststoffgehalt von 39%. Das Propfcopolymerisat hat einen K-Wert von 31,5 und enthält 1,2% monomere Maleinsäure.
Beispiel 9
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor werden 298 g Wasser, 136 g Dextrose, 52,7 g Maleinsäureanhydrid, 3,5 g einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von Eisen-II-Ammoniumsulfat und 77,5 g 50%iger Natronlauge vorge­ legt und zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der dabei aus dem Maleinsäureanhydrid durch Hydrolyse entstehenden Maleinsäure beträgt 90,1%. Unmittelbar nach Siedebeginn gibt man innerhalb von 5 Stunden 142,6 g Acrylsäure in 141,9 g Wasser und separat davon innerhalb von 6 Stunden 13,7 g 50%iges Wasserstoffperoxid in 44,4 g Wasser gleichmäßig zu und führt die Polymerisation beim Siedepunkt des Gemisches durch. Der Neutralisationsgrad der im Propfcopolymerisat enthaltenen Maleinsäure- und Acrylsäure-Einheiten beträgt 31,7%. Das Reaktionsgemisch wird nach Been­ digung der Wasserstoffperoxidzugabe noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt und dann mit 136 g 50%iger wäßriger Natronlauge auf einen pH-Wert von 7 ein­ gestellt. Die so erhaltenen klare, leicht viskose braune Lösung besitzt einen Feststoffgehalt von 35%. Das Propfcopolymerisat hat einen K-Wert von 27 und enthält 0,03% restliche Maleinsäure.
Beispiel 10
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor werden 400 g Wasser, 320 g Dextrose, 16 g Maleinsäureanhydrid, 3,5 g 0,1%ige wäßrige Lösung von Eisen-II-Ammoniumsulfat und 23,5 g 50%ige wäßrige Natronlauge vorgelegt und zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der dabei entstehenden Maleinsäure beträgt 90%. Unmittelbar nach Siedebeginn dosiert man inner­ halb von 5 Stunden 43,21 g Acrylsäure in 141,9 g Wasser und getrennt davon innerhalb von 6 Stunden eine Lösung von 4,15 g 50%igem Wasserstoffperoxid in 44,4 g Wasser unter Sieden zu. Das Reaktionsgemisch wird anschließend noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der im Copoly­ merisat enthaltenen Maleinsäure- und Acrylsäure-Einheiten beträgt 31,7%. Nach Abschluß der Polymerisation gibt man 20 g 50%ige wäßrige Natronlauge zu und erhält so eine klare, schwach viskose, braune Lösung mit einem Feststoffgehalt von 27,5% und einem pH-Wert von 7. Das Propfcopolymerisat hat einen K-Wert von 14,4 und enthält 0,13% restliche Maleinsäure.
Beispiel 11
In dem in Beispiel 1 angegebenen Reaktor werden 263,1 g Wasser, 194 g Kartoffelstärke (82,4%ig), 23,95 g Maleinsäureanhydrid und 0,57 g phos­ phorige Säure vorgelegt, zum Sieden erhitzt und 1 Stunde unter Rückfluß­ sieden gerührt. Dann fügt man zu der Vorlage 23,95 g Maleinsäureanhydrid und 70,5 g 50%ige wäßrige Natronlauge zu, so daß in der Vorlage eine partiell neutralisierte Maleinsäure mit einem Neutralisationsgrad von 90,15% vorliegt. Zu der siedenden Reaktionsmischung fügt man innerhalb von 5 Stunden eine Lösung von 133,6 g Acrylsäure und 141,9 g Wasser und innerhalb von 6 Stunden eine Lösung von 12,45 g 50%igem Wasserstoffper­ oxid in 44,4 g Wasser gleichmäßig zu. Der Neutralisatiosgrad der einpoly­ merisierten Maleinsäure- und Acrylsäure-Einheiten im Copolymerisat beträgt 31,7%. Das Reaktionsgemisch wird nach Beendigung der Initiatorzugabe noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt und danach mit 125 g 50%iger wäßriger Natron­ lauge bis zu einem pH-Wert von 7 neutralisiert. Die leicht trübe, schwach viskose, hellbraune besitzt einen Feststoffgehalt von 41%. Das Propfco­ polymerisat hat einen K-Wert von 24,8 und enthält weniger als 0,01% an nichtpolymerisierter Maleinsäure.
Beispiel 12
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor werden 384,1 g Wasser, 291 g Kartoffelstärke (82,4%ig), 32 g Maleinsäureanhydrid und 0,75 g phospho­ rige Säure vorgelegt und 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Dann fügt man 47 g 50%iger wäßriger Natronlauge zu, so daß die sich aus dem Maleinsäurean­ hydrid bildende Maleinsäure zu 90% neutralisiert ist. Direkt nach Zugabe der Natronlauge zu der siedenden Mischung wird, ebenfalls unter Siedebe­ dingungen, innerhalb von 5 Stunden eine Lösung von 89,1 g Acrylsäure und 71 g Wasser und separat davon innerhalb von 6 Stunden eine Losung von 4,98 g 50%igem Wasserstoffperoxid in 22,2 g Wasser gleichmäßig zudosiert. Das Reaktionsgemisch wird anschließend noch 1 Stunde beim Siedepunkt ge­ rührt. Der Neutralisationsgrad der im Propfcopolymerisat enthaltenen Maleinsäure- und Acrylsäure-Einheiten beträgt 31,1%. Nach Abschluß der Polymerisation fügt man 108 g 50%ige wäßriger Natronlauge bis zu einem pH-Wert von 7 zu. Man erhält eine trübe, viskose hellbraune Lösung mit einem Feststoffgehalt von 38,5%. Das Propfcopolymerisat hat einen K-Wert von 24,1 und enthält 1,4% nichtpolymerisierter Maleinsäure.
Beispiele 13 bis 22
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor werden Wasser, Naturstoff, 47,9 g Maleinsäureanhydrid, 0,57 g phosphorige Säure und 2 g Natrium­ hydrogensulfit vorgelegt und im Stickstoffstrom 1 Stunde bei 80°C gerührt. Dann fügt man zur Vorlage langsam 70,5 g 50%ige wäßrige Natronlauge zu. Der Neutralisationsgrad der Maleinsäure beträgt dann 90,15%. Anschließend gibt man innerhalb von 5 Stunden bei einer Temperatur von 80°C eine Lösung von 133,6 g Acrylsäure in 141,9 g Wasser und innerhalb von 6 Stunden jeweils getrennt davon Lösungen von 5,7 g 50%igem Wasserstoffperoxid in 40 g Wasser und 2,85 g Natriumpersulfat in 40 g Wasser gleichmäßig zu. Anschließend wird das Reaktionsgemisch noch 2 Stunden nacherhitzt. Der Neutralisationsgrad der in den Copolymerisaten jeweils enthaltenen Malein­ säure- und Acrylsäure-Einheiten beträgt 31,13%. Die Mengen für Wasser und Naturstoff sowie die Daten der Polymerisatlösungen sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Beispiel 24
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor werden 248,9 g Maltodextrin mit einem DE-Wert von 11 bis 14, 543,5 g Wasser, 75,75 g Maleinsäureanhydrid und 111,3 g 50%ige Natronlauge vorgelegt und zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der entstehenden Maleinsäure beträgt 90%. Unmittelbar nach Siedebeginn gibt man innerhalb von 5 Stunden eine Mischung aus 89,7 g Acrylsäure, 119,63 g Hydroxypropylacrylat (Isomerengemisch) und 106,65 g Wasser und separat davon innerhalb von 6 Stunden Lösungen von 9,98 g 30%igem Wasserstoffperoxid in 6 g Wasser und von 6 g Natriumpersulfat in 69 g Wasser gleichmäßig zu und polymerisiert beim Sieden der Mischung. Nach der Initiatorzugabe wird das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der einpolymerisierten Maleinsäure- und Acrylsäureeinheiten beträgt 49,8%. Nach Abschluß der Copolymerisations fügt man 92 g 50%iger wäßriger Natronlauge bis zu einem pH-Wert von 7 zu. Die so erhältliche klare, bräunliche, viskose Lösung besitzt einen Feststoffgehalt von 38,5%. Das Pfropfcopolymerisat hat einen K-Wert von 33 und enthält 1,1% nichtpolymerisierte Maleinsäure.
Beispiel 25
In dem in Beispiel 1 angegebenen Reaktor werden 290 g Maltodextrin mit einem DE-Wert von 11 bis 14, 470 g Wasser, 4,2 ml 0,1%ige wäßrige Lösung von Eisen-II-ammoniumsulfat, 101,38 g Maleinsäureanhydrid und 74,52 g Natriumhydroxid vorgelegt und zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der dabei entstehenden Maleinsäure beträgt 90%. Unmittelbar nach Siedebeginn gibt man innerhalb von 5 Stunden eine Mischung aus 120 g Acrylsäure und 114,4 g einer 58%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der Acrylamidomethylpropansulfonsäure und innerhalb von 6 Stunden 80 g 30%iges Wasserstoffperoxid und eine Lösung von 24 g Natriumpersulfat in 72 g Wasser gleichmäßig zu und polymerisiert beim Siedepunkt des Gemisches. Nach Beendigung der Initiatorzugabe wird das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Der Neutralisationsgrad der Säuregruppen beträgt 53,5%. Nach Beendigung der Polymerisation neutralisiert man das Reaktionsgemisch durch Zugabe von 155 g 50%iger wäßriger Natronlauge. Man erhält eine klare braune Lösung mit einem Feststoffgehalt von 42,3%. Das Pfropfcopolymerisat hat einen K-Wert von 27,6 und einen Restgehalt an monomerer Maleinsäure von 0,01%.
Beispiel 26
Eine gemäß Beispiel 2 hergestellte Pfropfcopolymerisatlösung wird zum Sieden erhitzt. In die siedende Mischung dosiert man innerhalb von 8 Stunden gleichmäßig 131 g 30%iges Wasserstoffperoxid. Man erhält eine klare, gelbe viskose Lösung mit einem Feststoffgehalt von 138%. Der K-Wert des Copolymerisats beträgt 32.
Vergleichsbeispiele Vergleichsbeispiel 1 (gem. JP-A-12 350/87)
In dem in Beispiel 1 angegebenen Reaktor werden 34 g Dextrose und 400 g Wasser unter einer Stickstoffatomosphäre 1 Stunde auf einer Temperatur von 80°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann auf 30°C abgekühlt. Man fügt 66 g Acrylsäure, 0,005 g L-Ascorbinsäure und 0,05 g 30%iges Wasserstoff­ peroxid zu und polymerisiert die Mischung bei einer Temperatur von 40°C innerhalb von 4 Stunden. Nach Abschluß der Polymerisation wird der pH-Wert durch Zugabe von 30%iger wäßriger Natronlauge auf 7 eingestellt. Man erhält eine hochviskose, trübe Lösung mit einem Feststoffgehalt von 18%. Der K-Wert des Polymerisats beträgt 172.
Vergleichsbeispiel 2
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktor werden 265,6 g Maltodextrin mit einem DE-Wert von 11 bis 14, 398,4 g Wasser und 1,8 g phosphorige Säure vorgelegt und in einem Stickstoffstrom auf 95°C erhitzt. Innerhalb von 4 Stunden fügt man dazu 294,6 g Acrylsäure und eine Lösung von 13,2 g 2-Mercaptoethanol in 55 g Wasser und separat davon innerhalb von 4,5 Stunden eine Lösung von 2,94 g Natriumpersulfat in 70 g Wasser bei 95°C gleichmäßig zu. Das Reaktionsgemisch wird nach der Initiatorzugabe noch 1 Stunde bei 95°C erhitzt. Dann entfernt man mit Hilfe einer Wasser­ dampfdestillation das nicht in das Pfropfpolymerisat eingebaute Mercapto­ ethanol. Danach wird das Reaktionsgemisch durch Zugabe von 335 g 50%iger wäßriger Natronlauge bis zu einem pH-Wert von 7 neutralisiert. Die hell­ braune, trübe Lösung hat einen Feststoffgehalt von 37,3%. Das Copoly­ merisat besitzt einen K-Wert von 22,9.
Vergleichsbeispiel 3
80 g der 40%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines Copolymerisats aus 70 Gew.% Acrylsäure und 30 Gew.% Maleinsäure vom K-Wert 60 werden mit 20 g einer 40%igen Lösung von Dextrin weiß gut vermischt. Die Mischung wird als Zusatz zu Waschmitteln getestet.
Vergleichsbeispiel 4
70 g der 40%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines Copolymerisats aus 70 Gew.% Acrylsäure und 30 Gew.% Maleinsäure vom K-Wert 60 werden mit 30 g einer 40%igen Lösung von Dextrin weiß gut gemischt.
Vergleichsbeispiel 5
60 g einer 40%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines Copolymeri­ sates aus 70 Gew.% Acrylsäure und 30 Gew.% Maleinsäure vom K-Wert 60 werden mit 40 g einer 40%igen Lösung eines Dextrins vom Noredux-Typ (Noredux E 200 der Fa. Cerestar) gut gemischt.
Vergleichsbeispiel 6
60 g einer 40%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines Copolymerisats aus 70 Gew.% Acrylsäure und 30 Gew.% Maleinsäure vom K-Wert 60 werden mit 40 g einer 40%igen Lösung von Dextrose gemischt.
Vergleichsbeispiel 7
60 g einer 40%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes eines Copolymerisats aus 70 Gew.% und 30 Gew.% Maleinsäure vom K-Wert 60 werden mit 40 g einer 40%igen Suspension von Kartoffelstärke gut gemischt.
Vergleichsbeispiel 8
Eine 40%ige Lösung des Natriumsalzes eines Copolymerisats aus 70 Gew.% Acrylsäure und 30 Gew.% Maleinsäure vom K-Wert 60 wird als Zusatz zu Waschmittelformulierungen getestet.
Anwendungstechnische Beispiele
Um die inkrustierungsinhibierende Wirkung der oben beschriebenen Pfropf­ copolymerisate zu testen, wurden die Polymerisate jeweils in zwei unter­ schiedliche pulverförmige Waschmittel A und B eingearbeitet. Mit diesen Waschmittelformulierungen wurden jeweils Testgewebe aus Baumwollgewebe gewaschen. Die Zahl der Waschzyklen betrug 10. Nach jedem Zyklus wurde das Gewebe trockengebügelt. Nach dieser Anzahl von Wäschen wurde der Asche­ gehalt des Gewebes ermittelt, indem man das Testgewebe jeweils veraschte. Je wirksamer das im Waschmittel enthaltende Polymerisat ist, desto geringer ist der Aschegehalt des Testgewebes und desto höher ist die angegebene prozentuale Wirksamkeit, d. h. 0% Wirksamkeit bedeutet den erzielbaren Aschegehalt bzw. Inkrustationsaufbau ohne Additiv in der Waschmittelformulierung. 100% Wirksamkeit bedeutet, daß der Inkrusta­ tionsinhibitor eine Ablagerung vollständig verhindert. Eine negative Wirkung bzw. eine Wirkung, die kleiner als Null ist, bedeutet, daß die Substanz eine inkrustationsfördernde Eigenschaft besitzt. Dies ist gleich­ bedeutend damit, daß der Aschegehalt mit Polymerzusatz höher ist als ohne Polymerzusatz.
Für die Berechnung der Wirksamkeit "W" aus den Aschegehalten wird folgende Formel verwendet.
Das Baumwollgewebe zeigte nach den 10 Waschzyklen bei Verwendung von Waschmittel A einen Aschegehalt von 4,14% und bei Waschmittel B von 2,33%.
Versuchsbedingungen für die Ermittlung der Inkrustierung:
Gerät:
Launder-O-Meter der Fa. Atlas, Chicago
Zahl der Waschzyklen: 10
Waschflotte: 250 g, wobei das verwendete Wasser 4 mMol Härte pro Liter aufweist (Molverhältnis Calcium zu Magnesium = 3 : 1)
Waschdauer: 30 min bei 60°C (einschließlich Aufheizzeit)
Waschmitteldosierung: 8 g/l
Baumwollgewebe: 20 g
Waschmittel A (phosphatfrei)
12,5% Dodecylbenzolsulfonat (50%),
4,7% C3/C15-Oxoalkoholpolyglykolether, der 7 Ethylenoxid-Einheiten enthält,
2,8% Seife,
25% Zeolith A,
12% Natriumcarbonat,
4% Na-Disilikat,
1% Mg-Silikat,
20% Natriumperborat,
5% Polymerisat gemäß den Beispielen und den Vergleichsbeispielen (jeweils berechnet 100%ig),
0,6% Na-Carboxymethylcellulose,
Rest auf 100% Natriumsulfat.
Waschmittel B (phosphatreduziert)
12,5% Dodecylbenzolsulfonat (50%),
4,7% C13/C15-Oxoalkoholpolyglykolether, der 7 Ethylenoxid-Einheiten enthält,
2,8% Seife,
9,25% Pentanatriumtriphosphat,
0,7% Natriumdiphosphat,
0,05% Natriumorthophosphat,
24% Zeolith A,
4% Na-Disilikat,
1% Mg-Silikat,
20% Natriumperborat,
3% Polymerisat gemäß den Beispielen und den Vergleichsbeispielen (jeweils berechnet 100%ig),
Rest auf 100% Natriumsulfat.
Tabelle 2
Inkrustationsinhibierung der erfindungsgemäßen Polymeren
Tabelle 3
Inkrustationsinhibierung der Polymeren gemäß den Vergleichsbeispielen
Die anwendungstechnischen Ergebnisse bezüglich der Inkrustationsin­ hibierung zeigen, daß die erfindungsgemäßen Polymeren in Tabelle 2 eine deutlich größere Wirkung besitzen als die Pfropfpolymeren in Tabelle 3 gemäß dem Stand der Technik (Vergleichsbeispiele 1 und 2) .
Ein Vergleich der physikalischen Mischungen aus Naturstoff und handels­ üblichem Copolymer (dieses Copolymerisat ist ein hochwirksamer Inkrusta­ tionsinhibitor gemäß EP-B-00 25 551) (vgl. Vergleichsbeispiele 3 bis 7) mit den erfindungsgemäßen Polymeren 1, 3, 5, 7, 11 zeigt, daß die erfindungs­ gemäßen Pfropfcopolymeren deutlich höher in der Wirkung sind, als die entsprechenden Mischungen.
Vergleicht man die erfindungsgemäßen Pfropfcopolymeren mit einem handels­ üblichen Copolymeren (Vergleichsbeispiel 8), so stellt man überraschender­ weise fest, daß die erfindungsgemäßen Polymeren trotz des hohen Natur­ stoffanteils besonders in der ökologisch zukunftsträchtigen phosphatfreien Waschmittelformulierung teilweise besser sind.
Dieser Effekt ist besonders überraschend, da durch die Anwesenheit des carboxylgruppenfreien bzw. carboxylgruppenarmen Naturstoffs der Anteil an Carboxylgruppen in den erfindungsgemäßen Pfropfcopolymeren besonders stark im Vergleich zu dem reinen Copolymeren (Vergleichsbeispiel 8) aus Acryl­ säure und Maleinsäure reduziert wird.
Am Pfropfcopolymerisat nach Beispiel 5 wurde im Vergleich zum Copolymerisat des Vergleichsbeispiels 8 der biologische Abbau nach Zahn-Wellens (DIN 38 142, Teil 24, Statischer Test (L 25)) untersucht. Die Kohlenstoffabnahme nach verschiedenen Zeiten zeigt die nachfolgende
Tabelle
Während das Copolymerisat gemäß Vergleichsbeispiel 8 eindeutig Elimination am Klärschlamm zeigt, kann bei dem erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisat gemäß Beispiel 5 zumindest auf teilweisen biologischen Abbau geschlossen werden.

Claims (5)

1. Pfropfcopolymerisate von Monosacchariden, Oligosacchariden, Poly­ sacchariden und deren Derivaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie erhältlich sind durch radikalisch initiierte Copolymerisation von
  • A) Monomermischungen aus
  • a) 90 bis 10 Gew.% monoethylenisch ungesättigten C4- bis C8-Di­ carbonsäuren, deren Anhydriden oder Alkali- und/oder Ammoniumsalzen,
  • b) 10 bis 90 Gew.% monoethylenisch ungesättigten C3- bis C10-Carbonsäuren oder deren Alkali- und/oder Ammoniumsalzen,
  • c) 0 bis 40 Gew.% anderen monoethylenisch ungesättigten Mono­ meren, die mit den Monomeren (a) und (b) copolymerisierbar sind, und
  • d) 0 bis 5 Gew.% mindestens zwei ethylenisch ungesättigte nicht konjugierte Doppelbindungen im Molekül aufweisende Monomere in Gegenwart von
  • B) Monosacchariden, Oligosacchariden, Polysacchariden, oxidativ, hydrolytisch oder enzymatisch abgebauten Polysacchariden, oxidierten hydrolytisch oder oxidierten enzymatisch abgebauten Polysacchariden, chemisch modifizierten Mono-, Oligo- und Poly­ sacchariden oder Mischungen der genannten Verbindungen im Gewichtsverhältnis (A) : (B) von (95 bis 20) : (5 bis 80).
2. Verfahren zur Herstellung von Pfropfcopolymerisaten von Monosacchari­ den, Polysacchariden und deren Derivaten durch radikalisch initiierte Copolymerisation von (A) 95 bis 20 Gew.% ethylenisch ungesättigten Monomeren in Gegenwart von (B) 5 bis 80 Gew.% mindestens eines Mono­ saccharids, Oligosaccharids, Polysaccharids, abgebauten oder chemisch modifizierten Mono-, Oligo- und Polysaccharids oder deren Mischungen in einem inerten Verdünnungsmittel bei Temperaturen bis zu 180°C, dadurch gekennzeichnet, daß man als ethylenisch ungesättigte Monomere (A) Mischungen aus
  • a) 90 bis 10 Gew.% monoethylenisch ungesättigten C4- bis C8-Dicar­ bonsäuren, deren Anhydriden oder Alkali- und/oder Ammoniumsalzen,
  • b) 10 bis 90 Gew.% monoethylenisch ungesättigten C3- bis C10-Carbon­ säuren oder deren Alkali- und/oder Ammoniumsalzen,
  • c) 0 bis 40 Gew.% anderen monoethylenisch ungesättigten Monomeren, die mit den Monomeren (a) und (b) copolymerisierbar sind, und
  • d) 0 bis 5 Gew.% mindestens zwei ethylenisch ungesättigte, nicht konjugierte Doppelbindungen im Molekül aufweisende Monomeren einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Pfropfcopolymerisation die Monomeren (a) und mindestens einen Teil der Verbindungen der Komponente (B) in wäßrigem Medium vorlegt und die Monomeren (b) sowie gegebenenfalls die Monomeren (c) und/oder (d) kontinuierlich oder absatzweise mit der gegebenenfalls noch vor­ handenen restlichen Menge an Verbindungen der Komponente (B) dem polymerisierenden Reaktionsgemisch zufügt und in der Weise copoly­ merisiert, daß der Neutralisationsgrad der einpolymerisierten Monomer-Einheiten (a) und (b) und gegebenenfalls (c) nach Abschluß der Pfropfcopolymerisation 20 bis 80% beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein wasser­ unlösliches Polysaccharid zunächst in wäßriger Suspension unter Zusatz von Enzymen und/oder Säuren oder durch thermische und/oder mechanische Behandlung in eine wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Form überführt und die dabei erhältliche wäßrige Lösung oder wäßrige Dispersion des abgebauten Polysaccharids der Pfropfcopolymerisation unterwirft.
5. Verwendung der Pfropfcopolymerisate nach Anspruch 1 als Zusatz zu Wasch- und Reinigungsmitteln in Mengen von 0,1 bis 20 Gew.%, bezogen auf die jeweiligen Formulierungen.
DE4003172A 1990-02-03 1990-02-03 Pfropfcopolymerisate von monosacchariden, oligosacchariden, polysacchariden und modifizierten polysacchariden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung Withdrawn DE4003172A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4003172A DE4003172A1 (de) 1990-02-03 1990-02-03 Pfropfcopolymerisate von monosacchariden, oligosacchariden, polysacchariden und modifizierten polysacchariden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE59107176T DE59107176D1 (de) 1990-02-03 1991-01-25 Propfcopolymerisate von Monosacchariden, Oligosacchariden, Polysacchariden und modifizierten Polysacchariden, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP91100944A EP0441197B1 (de) 1990-02-03 1991-01-25 Propfcopolymerisate von Monosacchariden, Oligosacchariden, Polysacchariden und modifizierten Polysacchariden, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
CA002034943A CA2034943A1 (en) 1990-02-03 1991-01-25 Graft copolymers of monosaccharides, oligosaccharides, polysaccharides and modified polysaccharides, the preparation thereof, and their use
ES91100944T ES2081377T3 (es) 1990-02-03 1991-01-25 Copolimeros de injerto de monosacaridos, oligosacaridos, polisacaridos y polisacaridos modificados, un procedimiento para su obtencion y su empleo.
AU70172/91A AU628712B2 (en) 1990-02-03 1991-02-01 Graft copolymers of monosaccharides, oligosaccharides, polysaccharides and modified polysaccharides, the preparation thereof, and their use
JP3012202A JPH04356513A (ja) 1990-02-03 1991-02-01 単糖類、少糖類、多糖類及びそれらの誘導体のグラフト共重合体、その製造方法及び該共重合体から成る洗浄剤及び清浄剤添加物
US07/649,063 US5227446A (en) 1990-02-03 1991-02-01 Graft copolymers of monosaccharides, oligosaccharides, polysaccharides and modified polysaccharides, the preparation thereof, and their use

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4003172A DE4003172A1 (de) 1990-02-03 1990-02-03 Pfropfcopolymerisate von monosacchariden, oligosacchariden, polysacchariden und modifizierten polysacchariden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4003172A1 true DE4003172A1 (de) 1991-08-08

Family

ID=6399331

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4003172A Withdrawn DE4003172A1 (de) 1990-02-03 1990-02-03 Pfropfcopolymerisate von monosacchariden, oligosacchariden, polysacchariden und modifizierten polysacchariden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE59107176T Revoked DE59107176D1 (de) 1990-02-03 1991-01-25 Propfcopolymerisate von Monosacchariden, Oligosacchariden, Polysacchariden und modifizierten Polysacchariden, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59107176T Revoked DE59107176D1 (de) 1990-02-03 1991-01-25 Propfcopolymerisate von Monosacchariden, Oligosacchariden, Polysacchariden und modifizierten Polysacchariden, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5227446A (de)
EP (1) EP0441197B1 (de)
JP (1) JPH04356513A (de)
AU (1) AU628712B2 (de)
CA (1) CA2034943A1 (de)
DE (2) DE4003172A1 (de)
ES (1) ES2081377T3 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992010433A1 (de) * 1990-12-06 1992-06-25 Basf Aktiengesellschaft Verwendung von wasserlöslichen gepfropften naturstoffen als wasserbehandlungsmittel
US5268437A (en) * 1992-01-22 1993-12-07 Rohm And Haas Company High temperature aqueous polymerization process
DE4221381C1 (de) * 1992-07-02 1994-02-10 Stockhausen Chem Fab Gmbh Pfropf-Copolymerisate von ungesättigten Monomeren und Zuckern, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE4343993A1 (de) * 1993-12-22 1995-06-29 Stockhausen Chem Fab Gmbh Pfropf-Copolymerisate von ungesättigten Monomeren und Polyhydroxyverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
US6114464A (en) * 1996-05-29 2000-09-05 Basf Aktiengesellschaft Thermosetting aqueous compostions
US6462006B1 (en) 1998-04-30 2002-10-08 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Solid machine dishwashing detergent with phosphate and crystalline lamellar silicates
WO2012175433A1 (de) 2011-06-22 2012-12-27 Basf Se Beschichtete polymerfolien mit sauerstoffbarriereeigenschaften
US20130046055A1 (en) * 2011-08-18 2013-02-21 Basf Se Process for producing an aqueous binder system
US8512618B2 (en) 2007-06-13 2013-08-20 Basf Se Process for the production of moldings
US9574100B2 (en) 2011-06-22 2017-02-21 Basf Se Coated polymer foils with oxygen barrier properties

Families Citing this family (121)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2663948B1 (fr) * 1990-07-02 1994-06-03 Rhone Poulenc Chimie Composition detergente contenant un polysaccharide greffe biodegradable.
DE4105000A1 (de) * 1991-02-19 1992-08-20 Starchem Gmbh Verfahren zur herstellung von feinteiligen, wasserquellbaren polysaccharid-pfropfpolymeren
DE4125752A1 (de) * 1991-08-03 1993-02-04 Basf Ag Polymerisate aus ethylenisch ungesaettigten, n-haltigen verbindungen, polymerisiert in gegenwart von monosacchariden, oligosacchariden, polysacchariden oder deren derivaten
DE4127733A1 (de) * 1991-08-22 1993-02-25 Basf Ag Pfropfpolymerisate aus saccharidstrukturen enthaltenden naturstoffen oder deren derivaten und ethylenisch ungesaettigten verbindungen und ihre verwendung
DE4139826A1 (de) * 1991-12-03 1993-06-09 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen, De Wasch- und reinigungsmittel
DE4201452A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-22 Basf Ag Polymere gerbstoffe
US5677374A (en) * 1992-04-16 1997-10-14 Raisio Chemicals Oy Thickening agent comprising aqueous dispersion of graft-copolymerized starch
DE4233497A1 (de) * 1992-10-06 1994-04-07 Basf Ag Verwendung von wäßrigen Polymerisatdispersionen als Textilhilfsmittel zur pflegeleichten Veredlung von Textilien
DE4239076A1 (de) * 1992-11-20 1994-05-26 Basf Ag Mischungen aus Polymerisaten von monoethylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren und Polymerisaten ethylenisch ungesättigter Monocarbonsäuren und/oder Polyaminocarbonsäuren und ihre Verwendung
DE4303448A1 (de) * 1993-02-05 1994-08-11 Henkel Kgaa Gerüststoff für Wasch- oder Reinigungsmittel
DE4304313A1 (de) * 1993-02-12 1994-08-18 Hoechst Ag Verwendung von Copolymeren auf Basis von Vinylmonomeren und Carbonsäureamiden als Waschmittelzusatz
DE4321429A1 (de) * 1993-06-28 1995-01-05 Henkel Kgaa Geschirrspülmittel mit biologisch abbaubarer Builderkomponente I
TR28794A (tr) * 1993-07-05 1997-03-25 Chem Fab Stockmausen Gmbh Doymamis monomer ve sekerlerin propfkopolmerizatlari, bunlarin teskili ve kullanimi ile ilgili islem.
DE4415623A1 (de) * 1994-05-04 1995-11-09 Basf Ag Verwendung von Pfropfpolymerisaten von monoethylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren auf hydrierten Sacchariden als Zusatz zu Wasch- und Reinigungsmitteln
DE4417919A1 (de) * 1994-05-24 1995-11-30 Henkel Kgaa Klarspülmittel mit biologisch abbaubaren Polymeren
GB9411079D0 (en) * 1994-06-02 1994-07-20 Unilever Plc Detergent composition
DE19503116A1 (de) * 1995-02-01 1996-08-08 Basf Ag Verwendung von wasserlöslichen gepfropften Naturstoffen als Additiv für Geschirrspülmittel
DE19503546A1 (de) * 1995-02-03 1996-08-08 Basf Ag Wasserlösliche oder wasserdispergierbare Pfropfpolymerisate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
ES2163606T3 (es) * 1995-05-19 2002-02-01 Ciba Sc Holding Ag Materia prima detergente multifuncional.
DE19518620C2 (de) * 1995-05-24 1998-04-09 Degussa Pfropfcopolymere auf Basis von Mono-, Oligo- und Polysacchariden, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
US5750483A (en) * 1995-12-06 1998-05-12 Basf Corporation Non-phosphate machine dishwashing compositions containing polycarboxylate polymers and nonionic graft copolymers of vinyl acetate and polyalkylene oxide
DE19614628A1 (de) * 1996-04-13 1997-10-16 Cht R Beitlich Gmbh Vorbehandlung von Textilien
DE19650790A1 (de) * 1996-12-06 1998-06-10 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten durch Emulsionspolymerisation
ES2218632T3 (es) 1996-12-21 2004-11-16 Clariant Gmbh Componente pulverulento de agentes de lavado y limpieza.
GB2322137A (en) * 1997-02-14 1998-08-19 Unilever Plc Detergent composition with soil release agents
EP1002046B1 (de) 1997-07-30 2003-04-16 Basf Aktiengesellschaft Feste textilwaschmittel-formulierung enthaltend glycin-n, n-diessigsäure-derivate
CA2301274A1 (en) * 1997-08-15 1999-02-25 Penford Corporation Starch copolymer products and process
DE19824532A1 (de) 1998-06-03 1999-12-09 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Schalenkatalysatoren für die katalytische Gasphasenoxidation von aromatischen Kohlenwasserstoffen und so erhältliche Katalysatoren
BR0110718A (pt) * 2000-05-09 2003-03-18 Unilever Nv Polissacarìdeo aniÈnico, hidrofóbico, processo para a preparação do mesmo, composição de tratamento de tecido, e, composição detergente
AU2001281833A1 (en) 2000-06-16 2001-12-24 Basf Aktiengesellschaft Oxoalcohol-based detergent
BR0207754A (pt) * 2001-03-02 2004-04-27 Unilever Nv composição para tratamento de um tecido
BR0102267A (pt) * 2001-06-05 2003-04-15 Lin Tzu Chun Sistema, composição e método construtor de detergente sem fosfato e sem silicato de alumìnio contendo copolìmeros modificados de enxerto de amido
GB0117768D0 (en) * 2001-07-20 2001-09-12 Unilever Plc Use of polymers in fabrics cleaning
US20040254089A1 (en) * 2001-07-20 2004-12-16 Dominique Charmot Use of compounds in products for laundry applications
DE10235696B4 (de) * 2002-08-03 2005-09-15 Degussa Construction Chemicals Gmbh Verfahren zur Herstellung von Homo-, Co- und Blockpolymeren
EP1563046B1 (de) * 2002-11-20 2008-08-20 Henkel AG & Co. KGaA Textilschonendes textilpflegemittel
US20050215449A1 (en) * 2002-11-20 2005-09-29 Josef Penninger Textile care product
GB0301020D0 (en) * 2003-01-16 2003-02-19 Unilever Plc Detergent composition
CA2532918C (en) * 2003-07-25 2012-07-10 Basf Aktiengesellschaft Aqueous dispersions of hydrosoluble polymerisates of ethylenically unsaturated anionic monomers, method for the production and use thereof
DE10334047A1 (de) * 2003-07-25 2005-02-24 Clariant Gmbh Adsorbat aus Schichtsilicat und seine Verwendung
WO2005090410A1 (ja) * 2004-03-24 2005-09-29 Mitsui Chemicals, Inc. 植物細胞由来ペクチン
US20060264346A1 (en) * 2005-05-19 2006-11-23 Sullivan Mary K Timed-release cleansing and/or treatment formulation and method for making and using the same
US7666963B2 (en) 2005-07-21 2010-02-23 Akzo Nobel N.V. Hybrid copolymers
DE102006011075A1 (de) * 2006-03-08 2007-09-13 Basf Ag Verfahren zum Abbau von Cellulose in Lösung
NO20073834L (no) * 2006-07-21 2008-01-22 Akzo Nobel Chemicals Int Bv Sulfonerte podede kopolymerer
US20080021168A1 (en) * 2006-07-21 2008-01-24 National Starch And Chemical Investment Holding Corporation Low molecular weight graft copolymers
US20080020961A1 (en) * 2006-07-21 2008-01-24 Rodrigues Klin A Low Molecular Weight Graft Copolymers
US20080021167A1 (en) * 2006-07-21 2008-01-24 National Starch And Chemical Investment Holding Co Sulfonated graft copolymers
US7759299B2 (en) * 2006-07-24 2010-07-20 Ecolab Inc. Warewashing composition for use in automatic dishwashing machines
KR101392380B1 (ko) * 2007-02-21 2014-05-07 주식회사 엘지생활건강 산성형태의 수용성 고분자를 함유하는 분말세제 입자 및그의 제조방법
EP2178933B1 (de) * 2007-08-03 2014-01-08 Basf Se Assoziativverdicker-dispersion
CN101835882B (zh) * 2007-08-29 2012-02-01 巴斯夫欧洲公司 用做固体低泡润湿剂的酯化烷基烷氧基化物
JP5611049B2 (ja) * 2007-11-14 2014-10-22 ビーエーエスエフ ソシエタス・ヨーロピアBasf Se 増粘剤分散液の製造方法
EP2083067A1 (de) 2008-01-25 2009-07-29 Basf Aktiengesellschaft Verwendung von organischen Komplexbildnern und/oder polymeren carbonsäuregruppenhaltigen Verbindungen in einer flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittelzusammensetzung
US8613834B2 (en) * 2008-04-03 2013-12-24 Basf Se Paper coating or binding formulations and methods of making and using same
FR2932485A1 (fr) * 2008-06-12 2009-12-18 Univ Pasteur Polymere a liberation colique specifique quel que soit le ph
DE502008002614D1 (de) * 2008-06-24 2011-03-31 Cognis Ip Man Gmbh Reinigungsmittel enthaltend Pfropfcopolymere
JP5422160B2 (ja) * 2008-09-04 2014-02-19 昭和電工株式会社 グラフト変性澱粉の水性組成物
JP5666774B2 (ja) * 2008-12-17 2015-02-12 花王株式会社 衣料用洗浄剤組成物
TW201031743A (en) 2008-12-18 2010-09-01 Basf Se Surfactant mixture comprising branched short-chain and branched long-chain components
EP2370199A1 (de) 2008-12-29 2011-10-05 Akzo Nobel N.V. Beschichtete teilchen eines chelatbildners
JP5441441B2 (ja) * 2009-02-26 2014-03-12 昭和電工株式会社 グラフト変性澱粉の水性組成物及びこれを用いた硬化性組成物
CA2765052C (en) 2009-06-09 2018-03-27 William Chambers Biodegradable absorbent material and method of manufacture
WO2011003904A1 (de) 2009-07-10 2011-01-13 Basf Se Tensidgemisch mit kurz- und langkettigen komponenten
US20130137799A1 (en) 2009-07-31 2013-05-30 Akzo Nobel N.V. Graft copolymers
BR112012015318A2 (pt) 2009-12-28 2017-09-05 Akzo Nobel Chemicals Int Bv Material autossustentável, composição, artigo de fabricação e uso de um material autossustentável
KR101794368B1 (ko) 2010-02-12 2017-11-06 바스프 에스이 회색화 경향이 낮은 액체 세제에서의 증점제로서의 공중합체의 용도
US20110237484A1 (en) * 2010-03-25 2011-09-29 Basf Se Electrochemical textile-washing process
WO2011117350A1 (de) 2010-03-25 2011-09-29 Basf Se Elektrochemisches textilwaschverfahren
WO2011146367A1 (en) 2010-05-17 2011-11-24 Basf Se Method of making paper
MX2012014932A (es) 2010-06-17 2013-02-12 Basf Se Polimeros que comprenden grupos laterales de sacarido y uso de los mismos.
BR112012032999B1 (pt) 2010-06-26 2022-11-29 Virdia, Llc Hidrolisado lignocelulósico e métodos de hidrólise ácida e desacidificação para gerar misturas de açúcar a partir de lignocelulose
IL206678A0 (en) 2010-06-28 2010-12-30 Hcl Cleantech Ltd A method for the production of fermentable sugars
IL207945A0 (en) 2010-09-02 2010-12-30 Robert Jansen Method for the production of carbohydrates
US8987183B2 (en) 2011-01-13 2015-03-24 Basf Se Use of optionally oxidized thioethers of polyalkylene oxides in washing and cleaning compositions
WO2012095482A1 (de) 2011-01-13 2012-07-19 Basf Se Verwendung von gegebenenfalls oxidierten thioethern von polyalkylenoxiden in wasch- und reinigungsmitteln
RU2597014C2 (ru) 2011-01-13 2016-09-10 Басф Се Применение, при необходимости, окисленных простых тиоэфиров алкоксилатов спирта в моющих и чистящих средствах
US8951955B2 (en) 2011-01-13 2015-02-10 Basf Se Use of optionally oxidized thioethers of alcohol alkoxylates in washing and cleaning compositions
US9512495B2 (en) 2011-04-07 2016-12-06 Virdia, Inc. Lignocellulose conversion processes and products
US8846599B2 (en) 2011-06-15 2014-09-30 Basf Se Branched polyesters with sulfonate groups
KR20140053099A (ko) 2011-06-15 2014-05-07 바스프 에스이 술포네이트 기를 갖는 분지형 폴리에스테르
US8679366B2 (en) 2011-08-05 2014-03-25 Ecolab Usa Inc. Cleaning composition containing a polysaccharide graft polymer composition and methods of controlling hard water scale
WO2013022769A1 (en) * 2011-08-05 2013-02-14 Ecolab Usa Inc. Cleaning composition containing a polysaccharide graft polymer composition and methods of controlling hard water scale
US8853144B2 (en) 2011-08-05 2014-10-07 Ecolab Usa Inc. Cleaning composition containing a polysaccharide graft polymer composition and methods of improving drainage
US8636918B2 (en) 2011-08-05 2014-01-28 Ecolab Usa Inc. Cleaning composition containing a polysaccharide hybrid polymer composition and methods of controlling hard water scale
US8841246B2 (en) 2011-08-05 2014-09-23 Ecolab Usa Inc. Cleaning composition containing a polysaccharide hybrid polymer composition and methods of improving drainage
US9617608B2 (en) 2011-10-10 2017-04-11 Virdia, Inc. Sugar compositions
CN103945828A (zh) 2011-11-04 2014-07-23 阿克佐诺贝尔化学国际公司 混杂树枝状共聚物、其组合物及其制备方法
WO2013064648A1 (en) 2011-11-04 2013-05-10 Akzo Nobel Chemicals International B.V. Graft dendrite copolymers, and methods for producing the same
CA3060976C (en) 2012-05-03 2022-08-23 Virdia, Inc. Methods for treating lignocellulosic materials
US8945314B2 (en) 2012-07-30 2015-02-03 Ecolab Usa Inc. Biodegradable stability binding agent for a solid detergent
TR201902896T4 (tr) 2013-07-03 2019-03-21 Basf Se Makineyle bulaşık yıkama için formülasyonlarda, bir polieter bileşiğinin mevcudiyetinde bir asit grubu içerikli monomerin polimerizasyonu vasıtası ile elde edilen bir jel formunda polimer bileşiğinin kullanımı
AU2014349158B2 (en) * 2013-11-13 2019-06-06 Rohm And Haas Company Alkali-swellable crosslinked acrylate copolymer, methods of manufacture thereof, and composition comprising the same
US9365805B2 (en) 2014-05-15 2016-06-14 Ecolab Usa Inc. Bio-based pot and pan pre-soak
DE202014005635U1 (de) 2014-07-10 2014-07-29 Basf Se Gefrier-Auftau-stabile, wässrige Dispersion
ES2680818T3 (es) 2014-07-10 2018-09-11 Basf Se Procedimiento para preparar dispersiones acuosas estables a la congelación-descongelación
JP2017526768A (ja) 2014-07-15 2017-09-14 ビーエーエスエフ ソシエタス・ヨーロピアBasf Se 床材用接着剤のための結合剤
FR3024874B1 (fr) 2014-08-14 2016-09-02 Roquette Freres Copolymere de dextrine avec du styrene et un ester acrylique, son procede de fabrication et son utilisation pour le couchage papetier
CA2963521C (en) 2014-10-06 2020-12-22 Hercules Llc A graft terpolymer used as a scale inhibitor
WO2016079003A1 (en) 2014-11-18 2016-05-26 Basf Se Rheology modifier
CN112226466A (zh) 2015-01-07 2021-01-15 威尔迪亚公司 萃取和转化半纤维素糖的方法
US11091815B2 (en) 2015-05-27 2021-08-17 Virdia, Llc Integrated methods for treating lignocellulosic material
WO2017158002A1 (de) 2016-03-16 2017-09-21 Basf Se Wasch- und reinigungsaktive polymerfolien, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung
PT3523413T (pt) 2016-10-05 2021-07-06 Fater Spa Composição branqueadora
RU2019122115A (ru) 2016-12-16 2021-01-18 Басф Се Многослойная пленка, способ ее получения и ее применение
EP3555155B1 (de) 2016-12-16 2020-10-28 Basf Se Wasch- und reinigungsaktive mehrschichtfolien, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung
CN111278960A (zh) 2017-09-06 2020-06-12 巴斯夫欧洲公司 洗涤和清洁活性聚合物膜、它们的生产方法和它们的用途
WO2020011627A1 (de) 2018-07-11 2020-01-16 Basf Se Verfahren zur herstellung stabiler vinylimidazol-haltiger polymere
EP3837340A1 (de) 2018-08-16 2021-06-23 Basf Se Wasserlösliche polymerfilme aus ethylenoxid-homo- oder -copolymeren, verfahren zur herstellung davon und verwendung davon
US11794161B1 (en) 2018-11-21 2023-10-24 Trucapsol, Llc Reduced permeability microcapsules
US11571674B1 (en) 2019-03-28 2023-02-07 Trucapsol Llc Environmentally biodegradable microcapsules
US11542392B1 (en) 2019-04-18 2023-01-03 Trucapsol Llc Multifunctional particle additive for enhancement of toughness and degradation in biodegradable polymers
EP3983462A1 (de) 2019-06-14 2022-04-20 Basf Se Als trübungsmittel in flüssigen formulierungen nützliche wässrige polymerdispersionen
EP4013529A1 (de) 2019-08-14 2022-06-22 Elkem Silicones USA Corp. Verfahren zur herstellung einer schaumregulierenden zusammensetzung in granulat- oder pulverform
US11484857B2 (en) 2020-01-30 2022-11-01 Trucapsol Llc Environmentally biodegradable microcapsules
WO2021191175A1 (en) 2020-03-24 2021-09-30 Basf Se Detergent formulation in form of a three dimensional body
CN112816688B (zh) * 2021-01-04 2022-05-13 深圳市柏明胜医疗器械有限公司 一种酶标板及其制备方法和应用
BR102021015573A2 (pt) * 2021-08-06 2023-02-23 Chemyunion Ltda Processo de síntese de um polímero, polímero, processo de produção de bases emulsionantes, bases emulsionantes e uso de um polímero
US11878280B2 (en) 2022-04-19 2024-01-23 Trucapsol Llc Microcapsules comprising natural materials
US11904288B1 (en) 2023-02-13 2024-02-20 Trucapsol Llc Environmentally biodegradable microcapsules
US11969491B1 (en) 2023-02-22 2024-04-30 Trucapsol Llc pH triggered release particle

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3558499A (en) * 1969-07-01 1971-01-26 Atlas Chem Ind Anti-redeposition agents
JPS55155097A (en) * 1979-05-24 1980-12-03 Nippon Starch Refining Detergent composition
DE2936984A1 (de) * 1979-09-13 1981-04-02 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verwendung von (meth)acrylsaeure-maleinsaeure-copolymerisaten als inkrustierungsinhibitoren in waschmitteln
EP0075820B1 (de) * 1981-09-28 1986-08-13 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten aus monoethylenisch ungesättigten Mono- und Dicarbonsäuren
JPS6131498A (ja) * 1984-07-20 1986-02-13 三洋化成工業株式会社 ビルダ−および洗剤組成物
DE3714732C3 (de) * 1987-05-02 1994-07-14 Grillo Werke Ag Copolymerisate auf der Basis von ungesättigten Carbonsäuren und zur Enolatbildung befähigten Monosacchariden, Verfahren zur Herstellung derselben und ihre Verwendung
DE3716544A1 (de) * 1987-05-16 1988-11-24 Basf Ag Verwendung von wasserloeslichen copolymerisaten, die monomere mit mindestens zwei ethylenisch ungesaettigten doppelbindungen einpolymerisiert enthalten, in wasch- und reinigungsmitteln
IT1230862B (it) * 1989-06-06 1991-11-08 Ausidet Spa Copolimeri idrosolubili dell'anidride maleica.

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992010433A1 (de) * 1990-12-06 1992-06-25 Basf Aktiengesellschaft Verwendung von wasserlöslichen gepfropften naturstoffen als wasserbehandlungsmittel
US5412026A (en) * 1992-01-22 1995-05-02 Rohm And Haas Company High temperature aqueous polymerization process
US5268437A (en) * 1992-01-22 1993-12-07 Rohm And Haas Company High temperature aqueous polymerization process
MD1028C2 (ro) * 1992-07-02 1999-04-30 Chemische Fabrik Stockhausen Gmbh Copolimeri grefaţi pe bază de monomeri nesaturaţi şi zaharuri şi procedeu de obţinere a lor
LT3047B (en) 1992-07-02 1994-10-25 Stockhausen Chem Fab Gmbh Graft copolymers of unsaturated monomers and sugar, a process for the production and the use thereof
DE4221381C1 (de) * 1992-07-02 1994-02-10 Stockhausen Chem Fab Gmbh Pfropf-Copolymerisate von ungesättigten Monomeren und Zuckern, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE4343993A1 (de) * 1993-12-22 1995-06-29 Stockhausen Chem Fab Gmbh Pfropf-Copolymerisate von ungesättigten Monomeren und Polyhydroxyverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
US6114464A (en) * 1996-05-29 2000-09-05 Basf Aktiengesellschaft Thermosetting aqueous compostions
US6462006B1 (en) 1998-04-30 2002-10-08 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Solid machine dishwashing detergent with phosphate and crystalline lamellar silicates
US8512618B2 (en) 2007-06-13 2013-08-20 Basf Se Process for the production of moldings
WO2012175433A1 (de) 2011-06-22 2012-12-27 Basf Se Beschichtete polymerfolien mit sauerstoffbarriereeigenschaften
US9574100B2 (en) 2011-06-22 2017-02-21 Basf Se Coated polymer foils with oxygen barrier properties
US20130046055A1 (en) * 2011-08-18 2013-02-21 Basf Se Process for producing an aqueous binder system

Also Published As

Publication number Publication date
EP0441197A3 (en) 1992-04-15
JPH04356513A (ja) 1992-12-10
US5227446A (en) 1993-07-13
EP0441197B1 (de) 1996-01-03
EP0441197A2 (de) 1991-08-14
ES2081377T3 (es) 1996-03-01
AU7017291A (en) 1991-08-08
AU628712B2 (en) 1992-09-17
DE59107176D1 (de) 1996-02-15
CA2034943A1 (en) 1991-08-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4003172A1 (de) Pfropfcopolymerisate von monosacchariden, oligosacchariden, polysacchariden und modifizierten polysacchariden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE19516957C2 (de) Wasserlösliche Copolymere und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE4415623A1 (de) Verwendung von Pfropfpolymerisaten von monoethylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren auf hydrierten Sacchariden als Zusatz zu Wasch- und Reinigungsmitteln
EP0451508B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Homo- und Copolymerisaten monoethylenisch ungesättigter Dicarbonsäuren und ihre Verwendung
EP0737215B1 (de) Pfropf-copolymerisate von ungesättigten monomeren und polyhydroxyverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP0471710B1 (de) Copolymerisate, die polyalkylenoxid-blöcke enthaltende monomere einpolymerisiert enthalten, ihre herstellung und ihre verwendung
DE10042815A1 (de) Verwendung von gepfropften Polyalkylenoxiden als Vergrauungsinhibitoren beim Waschen
WO1994012571A2 (de) Mischungen von ungesättigten carbonsäurepolymerisaten und ihre verwendung
EP0725093A2 (de) Wasserlösliche oder wasserdispergierbare Pfropfpolymerisate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE3934184A1 (de) Verwendung von wasserloeslichen oder in wasser dispergierbaren polymerisaten, die mit einem oxidationsmittel behandelt wurden, als zusatz zu waschmitteln und reinigungsmitteln
DE4038908A1 (de) Verwendung von wasserloeslichen gepfropften naturstoffen als wasserbehandlungsmittel
EP0603236B1 (de) Copolymerisate von hydroxyalkylvinylethern und verwendung von homo- und copolymerisaten von hydroxyalkylvinylethern in wasch- und reinigungsmitteln
DE19503116A1 (de) Verwendung von wasserlöslichen gepfropften Naturstoffen als Additiv für Geschirrspülmittel
EP0832139A1 (de) Polymerisate, deren herstellung und verwendung
JPS63305200A (ja) 水溶性共重合体を成分とする洗剤又は洗浄剤
DE4221863C2 (de) Copolymere der Allyliminodiessigsäure mit ungesättigten Carbonsäuren und deren Verwendung als Komplexbildner, Peroxidstabilisatoren, Builder in Wasch- und Reinigungsmitteln und Dispergatoren
DE3913127A1 (de) Copolymerisate auf basis von monoethylenisch ungesaettigten dicarbonsaeureanhydriden, diketen und monoethylenisch ungesaettigten monocarbonsaeuren, ihre herstellung und verwendung
DE4128510A1 (de) Phosphonomethylierte polyacrylamide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP0541588B1 (de) Verwendung von n-(alkyloxy-polyalkoxymethyl) carbonamid-gruppen aufweisenden polymerisaten als zusatz zu wasch- und reinigungsmitteln
DE2330026A1 (de) Phosphatarmes bzw. phosphatfreies waschmittel und verfahren zu dessen anwendung
DE4420920A1 (de) Vinylformiateinheiten enthaltende Copolymerisate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal