DE4002893A1 - Vorrichtung zur be- oder verarbeitung einer materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zur be- oder verarbeitung einer materialbahn

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/14Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
    • B65H18/20Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web the web roll being supported on two parallel rollers at least one of which is driven

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Be- oder Verarbeitung einer Materialbahn, die von einem Vorratsbereich über eine eine Bearbeitungsfläche bildende, angetriebene Trommel geführt ist und von dieser in eine Aufnahmeeinrichtung gelangt, die tiefer als die Trommel liegt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 32 40 910), bei der die Bearbeitung des Bahnmaterials in einem Zeichenvorgang besteht, der mittels eines parallel zur Drehachse der Trommel hin- und herbewegbaren Zeichenkopfes ausgeführt wird, gelangt das zu bearbeitende Bahnmaterial von einer den Vorratsbereich bildenden Vorratsrolle über eine Führrolle und einen Durchhang­ bereich auf die Trommel. Von dort wird es über einen Durchhang­ bereich und eine Führrolle auf eine die Aufnahmeeinrichtung bildende Aufwickelrolle aufgewickelt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind nicht nur die Trommel, sondern auch die Vorratsrolle und die Aufwickelrolle angetrieben, um in Abhängigkeit vom mittels Sensoren festgestellten Grad des Durchhanges der Materialbahn zwischen Vorratsrolle und Trommel mehr oder weniger Bahnmaterial von der Vorratsrolle abzuwickeln, und um in Abhängigkeit vom von Sensoren ermittelten Durchhang der Materialbahn zwischen Trommel und Aufwickelrolle mehr oder weniger Bahnmaterial auf die Aufwickelrolle aufzuwickeln. In jedem Fall muß sichergestellt sein, daß zu beiden Seiten der Trommel immer genug Durchhang vorhanden ist, damit bei den Bewegungen der Trommel in unterschiedlichen Drehrichtungen während des Zeichenvorganges immer genug Bahnmaterial zur Verfügung steht. Die bekannte Vorrichtung ist daher konstruktiv aufwendig, weil sie nicht nur eine angetriebene Vorratsrolle und eine angetriebene Aufwickelrolle benötigt, sondern auch zusätz­ liche Steuereinrichtungen für den Abwickelvorgang und für den Aufwickelvorgang erforderlich sind.
Im übrigen sei erwähnt, daß eine Vorrichtung der bekannten Art nicht nur dazu dienen kann, nach Art eines Trommelplotters eine Materialbahn zu bezeichnen, sondern anstelle eines Zeichenkopfes läßt sich beispielsweise ein Schneidkopf einsetzen, um bahnförmi­ ges Folienmaterial ein- oder auszuschneiden, etwa Material, bei dem die eigentliche Kunststoffolie mit einer Klebstoffschicht versehen und diese Klebstoffschicht mit einer abziehbaren Schutzfolie abgedeckt ist. Aus der Kunststoffolie können durch Einschnitte bis an die Schutzfolie Bereiche herausgeschnitten und so aufklebbare Symbole oder Darstellungen erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Be- oder Verarbeitung einer Materialbahn mit einer sehr einfach aufgebauten Aufnahmeeinrichtung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß die Aufnahmeeinrichtung einen sich parallel zur Trommel erstreckenden Stützbereich bildet, der mindestens eine sich senkrecht zur Drehachse der Trommel bewegende, in Berührung mit dem von der Trommel ablaufenden Teil der Materialbahn kommende, diesen Teil mitnehmende Fläche aufweist, und daß in Bewegungsrichtung im Abstand von der Auftreffstelle der Materialbahn auf den Stützbe­ reich oberhalb von diesem eine stationäre Umlenkfläche angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit die Aufnahmeein­ richtung nicht, wie bei der bekannten Vorrichtung, von einer gesteuert anzutreibenden Aufwickelrolle gebildet, sondern die von der Trommel ablaufende Materialbahn gelangt durch Schwerkraft in Berührung mit einem eine sich bewegende Fläche aufweisenden Stützbereich, und diese Fläche nimmt infolge der vorhandenen Reibung zwischen ihr und der Materialbahn die Materialbahn mit, so daß diese in Berührung mit der stationären Umlenkfläche kommt, die die Materialbahn oberhalb der sich bewegenden Fläche zurückführt, so daß die Materialbahn aufgewickelt wird, ohne daß dieser Wickelvorgang um einen festen Kern herum erfolgt.
Wird die Materialbahn durch Drehung der Trommel während des Be- oder Verarbeitungsvorganges entgegen der eigentlichen Vorschub­ richtung bewegt, so daß ein bereits von der Trommel abgelaufener Bereich der Materialbahn wieder auf diese zurückgelangt, so wird das Bahnmaterial lediglich gegen Schwerkraft und die Reibung zwischen Bahnmaterial und der sich bewegenden Fläche in Richtung auf die Trommel zurückgezogen, wodurch gegebenenfalls ein Teil des in der Aufnahmeeinrichtung aufgewickelten Bahnmaterials wieder abgewickelt wird. Hierzu ist jedoch kein besonderer Antrieb in der Aufnahmeeinrichtung erforderlich, sondern das Abwickeln erfolgt durch Zurückziehen des Bahnmaterials gegen die Eingriffswirkung zwischen sich bewegender Fläche der Aufnahmeein­ richtung und der Materialbahn.
Es sei erwähnt, daß das vorstehend erläuterte Aufwickeln der Materialbahn in der Aufnahmeeinrichtung voraussetzt, daß das Bahnmaterial eine gewisse Eigensteifigkeit hat, wie dies etwa bei dünnem Zeichenkarton oder auch bei einer Mehrschichtfolie der vorstehend erwähnten Art der Fall ist, so daß bei der Verlagerung der Materialbahn durch die sich bewegende, die Materialbahn mitnehmende Fläche tatsächlich ein Aufwickelvorgang stattfinden kann und das Bahnmaterial nicht einfach in sich zusammenfällt. Die Anforderungen an die Eigensteifigkeit des Bahnmaterials hängen vom jeweiligen Anwendungsfall ab und lassen sich auf einfache Weise durch Versuche ermitteln. Dabei wird im übrigen der Wickelvorgang noch erleichtert, wenn das Bahnmaterial vor der Be- oder Verarbeitung noch aufgerollt war, weil dann normaler­ weise eine gewisse Verformung in Wickelrichtung vorhanden ist.
Um einen besonders einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erhalten, kann der Stützbereich unterhalb der Ablaufseite der Trommel vorgesehen sein, so daß die Materialbahn direkt von der Trommel lotrecht auf den Stützbereich gelangt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Stützbereich mehrere, jeweils eine sich bewegende Fläche bildende Stützwalzen auf, durch deren Drehung und Eingriff mit der Materialbahn diese in Drehrichtung der Stützwalzen mitgenommen und aufgewickelt wird.
Mehrere Stützwalzen können auf einer parallel zur Drehachse der Trommel angeordneten Achse vorgesehen sein. Ferner ist es möglich, mehrere parallel zur Drehachse der Trommel angeordnete, Stützwalzen tragende Achsen vorzusehen, so daß sich ein quer zur Drehachse der Trommel erstreckender Stützbereich aus einer Anzahl von drehend angetriebenen Stützwalzen ergibt, wobei die Achsen so angeordnet sein können, daß der Stützbereich wannenförmig ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbei­ spiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Teildarstellung eine Vorrichtung von der den Vorratsbereich aufweisenden Seite der Trommel her gesehen.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung die Vorrichtung aus Fig. 1 von der die Aufnahmeeinrichtung aufweisenden Seite der Trommel her gesehen.
Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung der die Stützwalzen tragenden Achsen der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 hat einen auf Rollen angeordneten Rahmen 1, zwischen dessen senkrechten Seitenwangen im oberen Endbereich eine Trommel 11 um ihre Längsachse 11′ drehbar gehaltert ist. Die Trommel 11 weist an einem Ende eine zahnradförmige Scheibe 14 auf, die in nicht dargestellter Weise mit der Ankerwelle eines Antriebsmotors 13 gekoppelt ist, der gesteuert in beiden Richtungen drehbar ist. In der Wandung der Trommel 11 sind Ansaugöffnungen 12 vorhanden, durch die von innen in bekannter Weise ein Unterdruck anlegbar ist, mit dessen Hilfe die zu bearbeitende Materialbahn 10 auf der Oberfläche der Trommel 11 festgehalten wird, so daß sie sich zusammen mit dieser bewegt.
Die Materialbahn 10 wird von einem Vorratsbereich abgewickelt, der eine Vorratsrolle 2 aufweist (Fig. 1), die über Lagerböcke 4, 6 an parallel zur Drehachse 11′ der Trommel 11 verlaufenden Halteschienen 3 befestigt ist. Diese Halteschienen 3 sind einerseits an dem Haltebock 4 und andererseits an einem zusätz­ lichen, an einer Seitenwange des Rahmens 1 befestigten Haltebock 5 gehalten. Die Vorratsrolle 2 wird in nicht dargestellter, jedoch für derartige Vorrichtungen bekannter Weise gesteuert angetrieben, um immer eine ausreichende Menge Bahnmaterial abzugeben, wobei dieses Bahnmaterial zwischen Vorratsrolle 2 und Trommel 11 in der in Fig. 1 angedeuteten Weise einen Durchhang bildet. Mit Hilfe von Sensoren 9 wird dieser Durchhang überwacht, so daß bei zu großem Durchhang der Antrieb der Vorratsrolle 2 unterbrochen und bei zu geringem Durchhang die Vorratsrolle 2 zur Abgabe von Bahnmaterial angetrieben wird.
An der die Vorratsrolle 2 aufweisenden Seite des Rahmens 1 sind seitliche Schutzbleche 7, 8 vorhanden, von denen das Schutzblech 7 entsprechend den Abmessungen der eingesetzten Vorratsrolle 2 seitlich verlagerbar ist. Ferner ist zwischen Vorratsrolle 2 und Trommel 11 ein Führblech 20 vorhanden, das im wesentlichen tangential bezüglich der Trommel 11 am Rahmen 1 gehalten ist und über das die Materialbahn 10 auf die Trommel 11 gleitet. Das Führblech 20 definiert einen genauen Übergang des Bahnmaterials auf die Trommel 11, d. h. nur oberhalb der Oberkante des Führ­ bleches 20 befindliches Bahnmaterial wird durch den an den Öffnungen 12 anliegenden Unterdruck an die Oberfläche der Trommel 11 angesaugt, während im Bereich des Führbleches 20 befindliches Bahnmaterial frei bewegbar bleibt.
An der der Vorratsrolle 2 abgewandten Seite der Trommel 11 ist am Rahmen 1 eine Führschiene 16 befestigt, die sich parallel zur Drehachse 11′ der Trommel 11 erstreckt und auf der der Werkzeug­ kopf 15 hin- und herbewegbar gehalten ist. Der Werkzeugkopf 15 kann in bekannter Weise ein Schneidwerkzeug oder einen Zeichen­ stift tragen und in ebenfalls bekannter Weise zwischen einer Stellung, in der Schneidwerkzeug oder Schreibstift in Eingriff mit der Materialbahn steht, und einer Stellung bewegt werden, in der kein Eingriff mit der Materialbahn 10 besteht. Dies kann jedoch auch in bekannter Weise durch entsprechende Bewegung des Schneidwerkzeugs bzw. des Schreibstiftes erreicht werden.
Zur Bewegung des Werkzeugkopfes 5 entlang der Führschiene 16 ist am Werkzeugkopf 15 ein Zahnriemen 17 befestigt, der an einem Ende der Führschiene 16 über ein Zahnrad 19 läuft und am anderen Ende mit einem Antriebsmotor 18 verbunden ist, so daß der Werkzeugkopf 15 durch gesteuerten Antrieb des Motors 18 in der für die Be- und Verarbeitung der Materialbahn 10 erforderlichen Weise entlang der Führschiene 16 hin- und herbewegt werden kann.
Zwischen Führschiene 19 und Trommel 11 ist am Rahmen 1 ein Führblech 21 befestigt, dessen Anordnung und Funktion derjenigen des bereits beschriebenen Führbleches 20 auf der gegenüberliegen­ den Seite entspricht.
Unterhalb der Trommel 11 und unterhalb der Führschiene 16 befindet sich eine Aufnahmeeinrichtung 130, die im wesentlichen durch Stützwalzen gebildet ist. Hierzu sind in am Rahmen 1 befestigten Lagerböcken 125 und 126 miteinander gekoppelte, parallel zur Drehachse 11′ der Trommel 11 angeordnete Achsen 130a, 130b, 130c, 130d, 130e, 130f, 130g und 130h gehaltert, auf denen jeweils unverdrehbar Stützwalzen 130A, 130B, 130C, 130D, 130E, 130F, 130G, 130H sitzen, die beispielsweise eine auf­ gerauhte Oberfläche haben. Dabei sind die Stützwalzen benach­ barter Achsen, etwa die Stützwalzen 130A der Achse 130a und die Stützwalzen 130B, der Achse 130b so angeordnet, daß sich jeweils eine Stützwalze, etwa 130B der einen Achse, etwa 130b, zwischen zwei benachbarte Stützwalzen, etwa 130A, der anderen Achse, etwa 130a, erstrecken und insgesamt eine wannenförmige Vertiefung gebildet ist (Fig. 3). Die miteinander gekoppelten Achsen 130a bis 130h werden in gleichem Drehsinn vom Elektromotor 127 kontinuierlich angetrieben, so daß sich die oberen Flächen der Stützwalzen 130A bis 130H in Fig. 2 in Richtung auf das gekrümmte Umlenkblech 132 bewegen.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, liegt die Aufnahmeeinrichtung 130 derart unterhalb der Trommel 11, daß das von der Trommel 11 ablaufende Bahnmaterial durch Schwerkraft in Berührung mit einem etwa durch die Stützwalzen 130A, 130B und gegebenenfalls 130C gebildeten Bereich der Aufnahmeeineinrichtung 130 kommt und infolge dieser Berührung in Richtung auf die Stützwalze 130H mitgenommen wird. In diesem Zusammenhang sei noch einmal erwähnt, daß das zu be- oder verarbeitende Bahnmaterial eine gewisse Eigensteifigkeit hat und üblicherweise infolge seiner vorherigen Aufwicklung auf der Vorratsrolle 2 sowie dem Überlaufen der gekrümmten Oberfläche der Trommel 11 etwas vorgebogen ist, so daß es nicht nur nicht auf der Aufnahmeeinrichtung 130 zusammenfällt, sondern bereits in Richtung der Bewegung der oberen Flächen der Stützwalzen 130A bis 130H vorgebogen ist.
Die Mitnahmebewegung des Bahnmaterials durch die oberen Flächen der Stützwalzen 130E bis 130H führt wegen des unvermeidbaren Zurückrutschens des Bahnmaterials in diesem ansteigenden Teil der Aufnahmeeinrichtung 130 und der dabei weiterhin auf das Bahnmate­ rial wirkenden Kraftkomponente in Richtung des ansteigenden Teils der Aufnahmeeinrichtung 130 zu einer Wickelbewegung des Bahnmaterials, so daß dieses in Abhängigkeit von der von der Trommel 11 ablaufenden Menge an Bahnmaterial aufgewickelt wird, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Diese Aufwickelbewegung wird dadurch unterstützt, daß benachbart zur Stützwalze 130H am Rahmen 1 das Umlenkblech 132 befestigt, das von den oberen Flächen der Stützwalzen her gesehen konkav gekrümmt ist und daher mit seiner Krümmung eine Art Fortsetzung der oberen Krümmung der wan­ nenförmigen Aufnahmeeinrichtung 130 bildet sowie der Krümmung des aufgewickelten Bahnmaterials entspricht.
Somit wird mit Hilfe der Aufnahmeeinrichtung 130 ein aufgewickel­ ter Abschnitt (Fig. 2) der Materialbahn 10 erzeugt, der ohne einen eingesetzten Kern ist und der sich insbesondere bei einer Drehbewegung der Trommel 11, die zu einem Zurückziehen von bereits von ihr abgelaufenem Bahnmaterial führt, ohne weiteres wieder ausreichend weit abwickelt. Es ist daher auch nicht erforderlich, zwischen Trommel 10 und Aufnahmerichtung 130 einen schlaufenförmigen Durchhang aus Bahnmaterial vorzusehen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Be- oder Verarbeitung einer Materialbahn (10), die von einem Vorratsbereich (2) über eine eine Bearbeitungsfläche bildende, angetriebene Trommel (11) geführt ist und von dieser in eine Aufnahmeeinrichtung (130) gelangt, die tiefer als die Trommel (11) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (130) einen sich parallel zur Trommel (11) erstreckenden Stützbereich (130A, 130B, 130C, 130D, 130E, 130F, 130G, 130H) bildet, der mindestens eine sich senkrecht zur Drehachse (11′) der Trommel (11) bewegende, in Berührung mit dem von der Trommel (11) ablaufenden Teil der Materialbahn (10) kommende, diesen Teil mitnehmende Fläche aufweist, und daß in Bewegungsrich­ tung im Abstand von der Auftreffstelle der Materialbahn (10) auf den Stützbereich (130A-130H) oberhalb von diesem eine stationäre Umlenkfläche (132) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbereich (130A-130H) unterhalb der Ablaufseite der Trommel (11) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbereich mehrere, jeweils eine sich bewegende Fläche bildende Stützwalzen (130A, 130B, 130C, 130D, 130E, 130F, 130G, 130H) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stützwalzen (130A; 130B; 130C; 130D; 130E; 130F; 130G; 130H;) auf einer parallel zur Drehachse (11′) der Trommel (11) angeordneten Achse (130a; 130b; 130c; 130d) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, parallel zur Drehachse (11′) der Trommel (11) angeordnete, Stützwalzen (130A; 130B; 130C; 130D; 130E; 130F; 130G; 130H) tragende Achsen (130a, 130b, 130c, 130d, 130e, 130f, 130g, 130h) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (130a, 130b, 130c, 130d, 130e, 130f, 130g, 130h) einen wannenförmigen Aufnahmebereich (130) bildend angeordnet sind.
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