DE4002748C2 - Kehrichtbehälter für selbstaufnehmende Kehrfahrzeuge - Google Patents

Kehrichtbehälter für selbstaufnehmende Kehrfahrzeuge

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/02Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
    • E01H1/04Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kehrichtbehälter für selbstaufnehmende Kehrfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Selbstaufnehmende Kehrfahrzeuge werden zur Reinigung von Straßen, Parkplätzen sowie anderen Großflächen, z. B. Flugfeldern, eingesetzt. Daneben dienen sie auch zur Reiniung von Sinkkästen, Gullies sowie von Laub oder Papierkörben.
Der Kehrichtbehälter wird mit Hilfe eines Ventilator­ aggregats unter Unterdruck gesetzt, um den mit Hilfe von Kehrbesen zusammengetragenen Schmutz aufzusaugen und in den Kehrichtbehälter zu fördern. Für die Leerung von Sinkkästen dient ein Saugschlauch, der von der Bedie­ nungsperson von Hand in den betreffenden zu reinigenden Behälter hineingehalten wird und ebenfalls durch Unter­ druck in den Kehrichtbehälter fördert.
Wenn der Kehrichtbehälter nach einer Einsatzfahrt voll ist, wird er auf einer Deponie entleert, indem eine am Heck des Kehrichtbehälters angeordnete schwenkbare Ent­ leerungsklappe entriegelt und der Kehrichtbehälter in eine Schräglage nach hinten gebracht wird.
Zur Reduzierung der Staubentwicklung beim Kehrvorgang wird zumeist die zu kehrende Oberfläche mit Wasser be­ sprüht, das aus einem mitgeführten Tank über Düsen austritt. Zum Auffüllen des Wassertanks sowie zum Öffnen von Sinkkästen, Gullies, Papierkörben und zur Handhabung des Saugschlauches werden Arbeitsgeräte benötigt, die bei einer Einsatzfahrt mitgeführt werden müssen.
Aus Prospekten der Firma Schörling GmbH & Co. Waggonbau sowie von Kehreinsätzen her sind Kehrfahrzeuge mit Keh­ richtbehältern bekannt, die eine am Heck des Kehrichtbe­ hälters angeordnete schwenkbare Entleerungsklappe mit darauf befestigten Arbeitsgeräteträgern für die erwähnten Arbeitsgeräte umfassen.
Der Vorteil dieser Anordnung der Arbeitsgeräteträger besteht darin, daß die Arbeitsgeräte leicht zugänglich und teilweise bereits in Einsatzbereitschaft sind und daß sie in der Fahrerkabine des Fahrzeuges keinen Stauraum benötigen.
Nachteilig ist jedoch die Möglichkeit der Beschädigung, des Diebstahls, der witterungsbedingten Verschmutzung und Korrosion, der Verletzungsgefahr Dritter im Straßen­ verkehr sowie auch der optische Eindruck.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem Kehrichtbehälter für selbstaufnehmende Kehrfahr­ zeuge die Möglichkeit einer sicheren Aufnahme von Arbeitsgeräten zu schaffen, wobei die leichte Zugäng­ lichkeit dieser Arbeitsgeräte sowie die einfache Entleerung des Kehrichtbehälters erhalten bleiben soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Kehrichtbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Kehrichtbe­ hälters erfüllt die Entleerungsklappe mehrere Funktionen.
Zum einen dient sie dazu, die Entleerungsöffnung des Kehrichtbehälters bei einer Einsatzfahrt abzudecken, damit der durch das Ventilatoraggregat erzeugte Unter­ druck im Kehrichtbehälter wirken kann. Weiterhin dient die Entleerungsklappe zur Aufnahme von Arbeitsgeräteträ­ gern, auf der die für eine Einsatzfahrt und die dabei anfallenden Arbeiten benötigten Arbeitsgeräte unterge­ bracht werden. Schließlich erfüllt die Entleerungsklappe auch die Funktion einer sicheren Aufnahme der Arbeits­ geräte, so daß diese vor Diebstahl, Beschädigungen sowie Verunreinigungen und Korrosion durch Umwelteinflüsse geschützt sind. Darüber hinaus wird auch die Verletzungs­ gefahr bei eventuellen Verkehrsunfällen vermindert, da keine Teile in den Straßenraum vorstehen. Schließlich ergibt sich ein wesentlich verbesserter optischer Ein­ druck. Ein weiterer Vorteil der Ausbildung der Entleerungsklappe als Arbeitsgerätekammer besteht darin, daß Arbeitsgeräte, die sich beim Durchfahren schlechter Straßen aufgrund der Erschütterungen oder bei der Ent­ leerung des Kehrichtbehälters aufgrund mangelnder Be­ festigung lösen und verlorengehen können, hier in der Arbeitsgerätekammer verbleiben, auch wenn sie aus ihren Halterungen herausrutschen sollten.
Die Heckpartie der Arbeitsgerätekammer ist in mehrere Arbeitsfelder aufgeteilt, die jeweils mit einer Kammertür versehen sind.
Da entsprechend dem jeweiligen Einsatzzweck häufig nur ein Teil der Arbeitsgeräte benötigt werden, braucht dann nur eine Kammertür geöffnet zu werden, um Zugang zu dem betreffenden Arbeitsfeld zu erhalten. Die Aufteilung der Heckpartie in kleine Arbeitsfelder hat zudem den Vorteil, daß die Kammertüren in sich stabiler ausgebildet sein können und zu ihrer Betätigung auch weniger Kraftaufwand nötig ist.
Durch die um unterschiedliche Achsen schwenkbare Anordnung der Kammertüren läßt sich auch ein nahezu dreiviertel des Umfangs der Arbeitsgerätekammer ausfüllender Saugschlauch unterbringen und ausfahren, ohne daß hier eine Beeinträchtigung des Arbeits- und Schwenkbereichs des Saugschlauches mit den betreffenden Kammertüren entsteht.
Vorzugsweise erstreckt sich die Arbeitsgerätekammer über die gesamte Stirnseite des Kehrichtbehälters.
Hierdurch wird zweierlei erreicht. Einmal läßt sich in einer derart ausgebildeten Arbeitsgerätekammer mehr Werkzeug unterbringen bzw. das mitgeführte Werkzeug über­ sichtlicher anordnen, so daß die Handhabung erleichtert wird, wenn z. B. jedes Werkzeug gesondert entnommen werden kann und nicht vorher andere Teile nur deshalb aus ihren Halterungen gelöst werden müssen, um an das gewünschte Werkzeug heranzukommen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch die Entleerungsöffnung des Kehrichtbehälters entsprechend groß gestaltet werden kann, so daß der Zugang zum Inneren des Kehrichtbehälters bei Wartungsarbeiten, z. B. bei Beseitigung von Verkrustungen bequemer möglich ist.
Bei einer praktischen Ausgestaltung schließen sich die Seitenwände der Arbeitsgerätekammer rückwärtig an die Seitenwände des Kehrichtbehälters bündig an.
Hierdurch lassen sich die Seitenwände bei der Herstellung mit den gleichen Arbeitsverfahren, Materialien und Werkzeugen herstellen, wie die Seitenwände des Kehricht­ behälters selbst. Strömungstechnisch ergibt sich weiter eine durchgehende Fläche, wodurch Wirbel, die wiederum die Ablagerung von Verschmutzungen bei Einsatzfahrten bewirken können, vermieden werden. Außerdem entsteht ein günstiger optischer Eindruck, da der Kehrichtbehälter mitsamt der Arbeitsgerätekammer als "wie aus einem Guß geschaffen" aussieht.
Bei der Aufteilung der Heckpartie sieht eine praktische Ausgestaltung drei Arbeitsfelder vor, von denen zwei nebeneinander im unteren Bereich der Heckpartie liegen und etwa 2/3 der Gesamthöhe des Kehrichtbehälters einnehmen und eines im oberen Bereich der Heckpartie, das sich dort über die Breite des Kehrichtbehälters erstreckt.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß eine ein unteres Arbeitsfeld abdeckende Tür in um eine senkrechte Achse schwenkbaren Scharnieren und die die übrigen Arbeitsfelder abdeckenden Türen in um waagerechte Achsen schwenkbaren Scharnieren gelagert sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Kammertüren mit Feststellmitteln versehen sind.
Hierdurch läßt sich in der Offenstellung eine stabile Arretierung der Türen erreichen, so daß diese bei Wind oder Erschütterungen nicht zuschlagen können und die Bedienungsperson oder andere Verkehrsteilnehmer verletzen oder die Handhabung der Arbeitsgeräte beeinträchtigen können.
Zweckmäßig ist die Arbeitsgerätekammer in mehrere Fächer aufgegliedert, die ihrerseits Seitenwände umfassen, welche auf der Rückwand der Arbeitsgerätekammer befestigt sind.
So lassen sich auch Arbeitsgeräte, für die keine eigene Halterung möglich ist, ortsfest plazieren. Darüber hinaus tragen diese Seitenwände zur Stabilität der Rückwand der Arbeitsgerätekammer bei, wenn diese durch den im Kehrbe­ trieb wirkenden Unterdruck besonderen Belastungen ausgesetzt ist.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die gesamte Rückwand der Arbeitsgerätekammer ein Versteifungsprofil trägt.
Auch diese Maßnahme trägt zur Stabilität der Rückwand bei, wenn z. B. die vorerwähnten Seitenwände nur in einem Teilbereich der Rückwand vorhanden sind. Während die Ent­ leerungsklappe bei dem Kehrichtbehälter des bekannten selbstaufnehmenden Kehrfahrzeug nach außen gewölbt ist und somit durch die Formgebung eine Eigenstabilität besitzt, gelingt es, durch das Versteifungsprofil auch eine ausreichende Steifigkeit bei einer planen Rückwand zu erreichen. Diese plane Rückwand schafft im Vergleich zu einer nach außen gewölbten Rückwand einen größeren Stauraum in der Arbeitsgerätekammer, die die Unterbringungsmöglichkeit von Arbeitsgeräten verbessert.
Eine Weiterbildung sieht außerdem vor, daß in der Rückwand der Arbeitsgerätekammer wenigstens eine Beobachtungs- und/oder Wartungsöffnung mit einer Verschlußklappe angeordnet ist.
Hierdurch kann auch bei den beschriebenen Ausgestaltungen der Arbeitsgerätekammer der Füllstand des Kehrichtbehälters von der Heckseite kontrolliert werden und bei eventuellen Verstopfungen entsprechende Wartungs­ maßnahmen durchgeführt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung veranschaulicht. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kehrichtbehälters nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht auf einen mit einer Arbeitsgerätekammer versehenen Kehrichtbehälter, der sich auf einem Fahrzeug befindet, von der Heckseite aus, und
Fig. 3 eine Ansicht in die Arbeitsgerä­ tekammer bei geöffneten Kammer­ türen.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Kehricht­ behälter 10 schräg von hinten. Der Kehrichtbehälter 10 besitzt eine rechteckige Grundfläche, die durch senkrech­ te Seitenwände begrenzt ist. Die sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenwände 30 knicken stufenweise etwa von der halben Gesamthöhe des Kehrichtbehälters 10 ausgehend stufenweise nach innen und bilden so den Dachbereich.
Am Heck 12 des Kehrichtbehälters 10 befindet sich eine Entleerungsöffnung 20, durch die Kehricht entleert werden kann. Die Entleerungsöffnung 20 ist mit einer Entleerungsklappe 14 verschließbar, die über Scharniere 62 schwenkbar am Kehrichtbehälter 10 gelagert ist und nach Öffnen einer nicht dargestellten Verriegelung und Hochschwenken mit einer nicht gezeigten Hubeinrichtung die Entleerungsöffnung 20 freigibt.
Die Entleerungsklappe 14 ist als Arbeitsgerätekammer 18 ausgebildet und besteht aus einer die Entleerungsöffnung 20 abdeckenden Rückwand 22, Seitenwänden 24 sowie Kammer­ türen 26, 40 und 42 in der Heckpartie 32.
Die Arbeitsgerätekammer 18 erstreckt sich über die gesamte Stirnseite des Kehrichtbehälters 10 und die Seitenwände 24 der Arbeitsgerätekammer 18 schließen rückwärtig an die Seitenwände 30 des Kehrichtbehälters 10 niveaugleich an.
Innerhalb der Arbeitsgerätekammer 18 sind Arbeitsgeräte­ träger 16 angedeutet gezeichnet, auf denen im Inneren der Kammer Arbeitsgeräte, die im Zusammenhang mit Reinigungs­ arbeiten benötigt werden, untergebracht werden können.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Heckpartie 32 der Arbeits­ gerätekammer 18, die hier zusammen mit dem Kehrichtbe­ hälter auf einem Fahrzeug angeordnet ist. Die Heckpartie 32 ist in drei Arbeitsfelder 34, 36 und 38 unterteilt, in denen vorzugsweise im Inneren der Arbeitsgerätekammer 18 Arbeitsgeräteträger für spezielle Werkzeuge nach Einsatz­ gebieten sortiert angeordnet sind. Jedes Arbeitsfeld ist durch eine Tür zugänglich. Es handelt sich hierbei um eine um eine senkrechte Achse in Scharnieren 44 schwenkbar gelagerte Kammertür 26 sowie um zwei in um waagerechte Achsen in Scharnieren 46 und 48 schwenkbar gelagerte Kammertüren 40 und 42. Die Kammertüren 26 und 40 sind unabhängig voneinander öffenbar, während die Kammertür 42 erst nach Öffnung der Kammertür 26 ent­ riegelbar ist.
Durch die Aufteilung der Heckpartie 32 in die Arbeits­ felder 34, 36 und 38 wird außerdem erreicht, daß sich eine relativ geringe Größe der Türen 26, 40 und 42 ergibt, so daß diese ausreichend steif ausgebildet werden können und aufgrund ihres relativ geringen Gewichtes leicht handhabbar sind.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ansicht auf die Heckpartie 32, jedoch bei geöffneten Kammertüren. Man erkennt hier, daß die Kammertüren 26 und 40 mit Feststellmitteln 50 und 52 versehen sind, die die betreffenden Türen in der Offenstellung arretieren. Im Inneren ist die Arbeitsgerä­ tekammer in mehrere Fächer, von denen hier ein Fach 54 dargestellt ist, aufgeteilt. Die Fächer besitzen ihrer­ seits Seitenwände 56, welche auf der Rückwand 22 der Arbeitsgerätekammer 18 befestigt sind. Innerhalb dieser Fächer 54 können weitere Arbeitsgeräte untergebracht werden, für die z. B. die Ausbildung einer gesonderten Halterung nicht möglich ist. Links daneben befinden sich Halterungen 16, in denen hier als Beispiel ein Hydranten­ anschluß sowie ein Schaber befestigt sind.
Weiterhin sind Versteifungen 58 erkennbar, die sich auf der Rückwand 22 der Arbeitsgerätekammer 18 befinden und diese aussteifen. Da die Rückwand 22 im Kehrbetrieb durch den Unterdruck im Inneren des Kehrichtbehälters 10 starken Belastungen ausgesetzt ist, sorgen die Versteifungsprofile 58 trotz der planen Ausbildung der Rückwand 22 für eine ausreichende Festigkeit. Auch die Seitenwände 54 der Fächer 56 unterstützen die Aussteifung der Rückwand 22.
Im oberen Bereich der Rückwand 22 ist noch eine Verschlußklappe 60 erkennbar, die eine Beobachtungs- und Wartungsöffnung verschließt. Durch diese Öffnung kann der Innenraum des Kehrichtbehälters 10 auch vom Heck 12 her eingesehen werden und gegebenenfalls Verstopfungen besei­ tigt werden.
Wie die Zeichnungen veranschaulichen, sind also die in der Arbeitsgerätekammer 18 in den Arbeitsgeräteträgern 60 untergebrachten Arbeitsgeräte und Werkzeuge sicher aufge­ hoben und auch vor Verschmutzung durch Witterungsein­ flüsse und Korrosion geschützt. Selbst wenn durch unge­ nügende Befestigung sich das eine oder andere Werkzeug bei Erschütterungen aus der Halterung lösen sollte, geht es nicht verloren, da es in der verschlossenen Arbeits­ gerätekammer 18 verbleibt. Auch das Leeren des gefüllten Kehrichtbehälters 10 auf der Deponie ist genauso problemlos wie beim bekannten Kehrichtbehälter. Nach Lösung der Arretierungen und Anheben des Kehrichtbehälters im vorderen Bereich schwenkt die gesamte Arbeitsgerätekammer 18 einfach in ihren Scharnieren 62 nach hinten und gibt die Entleerungsöff­ nung 20 des Kehrichtbehälters 10 frei.

Claims (9)

1. Kehrichtbehälter (10) für selbstaufnehmende Kehrfahrzeuge, mit einer am Heck (12) angeordneten schwenkbaren Entleerungsklappe (14), auf der Arbeitsgeräteträger (16) für Arbeitsgeräte und einen Saugschlauch befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsklappe (14) als Arbeitsgerätekammer (18) ausgebildet ist, die aus einer die Entleerungsöffnung (20) des Kehrichtbehälters (10) abdeckenden Rückwand (22), Seitenwänden (24), sowie Kammertüren (26) besteht, daß die Arbeitsgeräteträger (16) im Inneren der Arbeitsgerätekammer (18) angeordnet sind, daß die Heckpartie (32) der Arbeitsgerätekammer (18) in mehrere Arbeitsfelder (34, 36, 38) aufgeteilt ist, die jeweils mit einer gesonderten Kammertür (26, 40, 42) versehen sind, die um unterschiedliche Achsen derart schwenkbar angeordnet sind, daß der Saugschlauch ohne Beeinträchtigung des Arbeits- und Schenkbereiches ausfahrbar ist.
2. Kehrichtbehälter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Arbeitsgerätekammer (18) über die gesamte Stirnseite (28) des Kehricht­ behälters (10) erstreckt.
3. Kehrichtbehälter (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenwände (24) der Arbeitsgerätekammer (18) rückwärtig an die Seiten­ wände (30) des Kehrichtbehälters (10) bündig anschließen.
4. Kehrichtbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Arbeitsfelder (34, 36, 38) vorgesehen sind, von den zwei nebeneinander im unteren Bereich der Heckpartie (32) liegen und etwa zwei Drittel der Gesamthöhe des Kehrichtbehälters (10) einnehmen und eines im oberen Bereich der Heckpartie (32) liegt und sich dort über die Breite des Kehrichtbehälters (10) erstreckt.
5. Kehrichtbehälter (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein unteres Arbeits­ feld (34) abdeckende Tür (26) in um eine senkrechte Achse schwenkbaren Scharnieren (44) und die die übrigen Arbeitsfelder (34, 36, 38) abdeckenden Türen (40, 42) in um waagerechte Achsen schwenkbaren Scharnieren (46, 48) gelagert sind.
6. Kehrichtbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammertüren (26, 40, 42) mit Feststellmitteln (50, 52) versehen sind.
7. Kehrichtbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgerätekammer (18) in mehrere Fächer (54) aufgegliedert ist, die ihrerseits Seitenwände (56) umfassen, welche auf der Rückwand (22) der Arbeitsgerätekammer (18) befestigt sind.
8. Kehrichtbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (22) der Arbeitsgerätekammer (18) ein Versteifungsprofil (58) trägt.
9. Kehrichtbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand (22) der Arbeitsgerätekammer (18) wenigstens eine Beobachtungs- und/oder Wartungsöffnung mit einer Verschlußklappe (60) angeordnet ist.
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DE1895642U (de) * 1964-04-09 1964-07-02 Streicher Fa M Kehrmaschine mit kehrichtsammelbehaelter und schleuderwalze.
US3353696A (en) * 1965-12-29 1967-11-21 Joseph F Goodman Scavenger vehicle

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