DE4002569A1 - Mine - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/001—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C11/007—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type for land mines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mine mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Bei herkömmlichen Minen dieser Art wird bei Vorliegen eines
bestimmten Signales durch die Zündeinrichtung der Mine ein
Auslösen der Mine bewirkt. Derartige Signale sind bei
spielsweise Druck, Erschütterungen, Infrarotstrahlungen etc.
Es ist relativ einfach, derart ausgebildete Minen zu räu
men. Hierzu wird das entsprechende Signal simuliert. Dies
kann beispielsweise durch Vorherschieben einer Walze, einer
Infrarotquelle etc. durch ein Räumfahrzeug geschehen.
Um die Räumung zu erschweren, sind Minen entwickelt worden,
bei denen die Zündeinrichtung erst auf das zweite oder
dritte Signal reagiert und eine Auslösung der Mine bewirkt.
Solche Minen bewirken jedoch nur in bedingter Weise ein
Erschwernis der Räumung, da diese Erschwernis nur solange
gegeben ist, wie das Verhalten der Minen unbekannt ist.
Sobald es bekannt ist, daß die Mine erst beim zweiten oder
dritten Signal auslöst, kann beim Räumen eine entsprechende
Strategie entwickelt werden, d.h. es werden zum Auslösen der
Minen mehrere Signale erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mine der
angegebenen Art zu schaffen, deren Räumung besonders er
schwert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Mine der an
gegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß
der Zündeinrichtung der Mine ein Zustandsgenerator zuge
schaltet ist, der einen ersten und zweiten Signalzustand in
einer zufälligen Folge erzeugt. In Abhängigkeit vom Auftre
ten des ersten oder zweiten Signalzustandes dieser Folge
wird die Zündeinrichtung zwischen einem aktiven, die Zündung
einer Hauptladung ermöglichenden Zustand und einem inak
tiven, keine Zündung ermöglichenden Zustand hin- und herge
schaltet.
Der Wechsel vom aktiven Zustand auf den inaktiven Zustand
und umgekehrt geschieht somit in einer nicht determinierten,
d. h. zufälligen, Weise, so daß sich nicht erfassen läßt,
wann und wie lange die Zündeinrichtung aktiv oder inaktiv
ist. Das Auslöseverhalten der Mine ist daher unvorherseh
bar, so daß deren Räumung erschwert wird. Das Verhalten der
Mine wird für einen Außenstehenden unkalkulierbar. Je nach
den gewählten Parametern betragen die Umschaltintervalle
einige Sekunden bis einige Minuten. Das bedeutet, daß bei
einem Versuch einer Räumung der Mine durch Simulation des
entsprechenden Signales, mit dem die Mine auslöst, kein
Auslösen erfolgt, wenn die Zündeinrichtung durch den Zu
standsgenerator gerade in einen aktiven Zustand geschaltet
worden ist. Eine nachfolgende Simulation des Auslösesigna
les kann wiederum nicht zu einem Auslösen führen, wenn die
Zündeinrichtung wiederum in den inaktiven Zustand geschal
tet ist. Erst wenn das Signal zu einem Zeitpunkt simuliert
wird, an dem sich die Zündeinrichtung im aktiven Zustand
befindet, erfolgt ein Auslösen.
Es versteht sich, daß bei einem aus einer Vielzahl von der
artigen Minen bestehenden Minenfeld hierdurch die Räumung
erheblich erschwert wird, da die aktiven Intervalle durch
die zufällig erfolgende Umschaltung sowohl vom Zeitpunkt als
auch von der Zeitdauer her bekannt und unvorhersehbar sind.
Als Zustandsgenerator findet erfindungsgemäß vorzugsweise
ein echter Zufallsgenerator (ohne Frequenzstabilisierung)
Verwendung. Pseudozufallsgeneratoren, wie sie meist in
elektronischen Schaltungen verwendet werden, kommen erfin
dungsgemäß nicht zum Einsatz, da hiermit zwar ein unvorher
sehbares Verhalten einer Mine erzeugt werden kann (Zeit
punkt und Zeitintervall des Umschaltens sind zufällig), je
doch alle eingesetzten Minen das gleiche Verhalten zeigen
würden. Mit anderen Worten, sämtliche Minen eines Minen
feldes würden dann zwar unvorhersehbare Umschaltzeitpunkte
und Schaltintervalle besitzen, jedoch würden alle Minen
gleich reagieren, d. h. zu den gleichen Zeitpunkten mit den
gleichen Schaltintervallen umschalten. Es würde dann zwar
gegenüber einer herkömmlich ausgebildeten Mine eine Er
schwernis bei der Räumung gegeben sein, da der Zeitpunkt des
Umschaltens und die Länge der jeweiligen Schaltintervalle
unbekannt und unvorhersehbar wären, jedoch könnten alle
Minen zur gleichen Zeit ausgelöst werden, wenn die Simula
tion des Auslösesignales zu einem Zeitpunkt gelänge, in dem
die entsprechenden Zündeinrichtungen aktiv wären. Dies wird
durch den Einsatz von Zustandsgeneratoren vermieden, die
keine Frequenzstabilisierung aufweisen. Mit anderen Worten,
die geräteinhärenten Frequenzschwankungen von Zustandsgene
rator zu Zustandsgenerator werden erfindungsgemäß ausge
nutzt, um von Mine zu Mine eine entsprechende zeitliche
Verschiebung des Auftretens der ersten oder zweiten Signal
zustände der zufälligen Folge zu erreichen. Dies hat zu
sätzlich zur Folge, daß sich von Mine zu Mine Verschie
bungen in den Umschaltzeitpunkten ergeben, so daß sich zu
einem bestimmten Zeitpunkt immer nur ein Teil der Minen in
einem aktiven Zustand befindet. Beim Versuch einer systema
tischen Räumung eines Minenfeldes wird daher nur ein be
stimmter Prozentsatz der Minen erfaßt, und es verbleibt eine
erhebliche Gefahr für nachfolgende Fahrzeuge.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
der Zustandsgenerator mindestens zwei nicht-frequenzstabi
lisierte, unabhängig voneinander betriebene Oszillatoren,
von denen der eine mit einer relativ niedrigen Frequenz und
der andere mit einer relativ hohen Frequenz läuft, und ein
UND-Glied zur Verknüpfung der von den Oszillatoren abge
gebenen Signale zur Folge des ersten und zweiten Signal
zustandes. Diese Ausführungsform der Erfindung stellt eine
besonders einfache Möglichkeit dar, um eine Zufallszahlen
folge aus "0" und "1" zu erzeugen. Durch den sehr hohen
Frequenzunterschied entsteht durch die Verknüpfung der
beiden Signale eine Folge aus einem ersten und zweiten Sig
nalzustand (Folge von "1" und "0"), wobei das Auftreten des
ersten und zweiten Signalzustandes in dieser Folge rein zu
fällig ist, je nachdem, ob zum jeweiligen Verknüpfungs
zeitpunkt beide Signalpegel hoch oder niedrig sind. So kann
beispielsweise die folgende zufällige Folge entstehen: 1, 0,
1, 1, 1, 0 ...
Gute Ergebnisse in bezug auf die Zufallsverteilung werden
erzielt, wenn der andere Oszillator um den Faktor 105-106
schneller läuft als der eine Oszillator. Bei einer bevor
zugten Ausführungsform läuft der eine Oszillator mit einer
Frequenz von 1/10 Hz, während der andere Oszillator mit
einer Frequenz von 100 kHz läuft.
Zweckmäßigerweise sollte die Frequenzstabilität der Oszil
latoren kleiner sein als das Frequenzverhältnis zwischen
beiden Oszillatoren.
Vorzugsweise weist das Signal des einen (langsam laufenden)
Oszillators sehr kurze Pulse und das Signal des anderen
(schnell laufenden) Oszillator ein Puls-/Pausenverhältnis
von 1 : 1 auf.
Die Periode des niedrigfrequenten Signales wird zweckmäßi
gerweise als Abfrageperiode verwendet.
Bei einer Basisausführungsform der Erfindung erfolgt bei
jeder Zustandsänderung der vom UND-Glied abgegebenen Signal
folge ein Umschalten der Zündeinrichtung. Die Zündein
richtung wird dann in diesem umgeschalteten Zustand über die
Periodendauer des niedrigfrequenten Signales gehalten. Tritt
am Ende dieser Periode erneut eine Zustandsänderung der
Signalfolge ein, wird wiederum geschaltet. Bleibt der Zu
stand erhalten, verlängert sich der Schaltzustand um eine
weitere Periode etc. Bei dieser Ausführungsform kann daher,
wenn man beispielsweise die Periode der niedrigfrequenten
Schwingung auf 1 min. festsetzt, bereits nach 1 min. ein
Umschalten erfolgen. Der nächste Umschaltvorgang kann
frühestens nach einer weiteren Minute erfolgen. Bei dieser
Ausführungsform wird daher jede Minute abgefragt, in welchem
Zustand sich die vom UND-Glied abgegebene Signalfolge befin
det. Erfährt die Folge eine Zustandsänderung, wird die Zünd
einrichtung von inaktiv auf aktiv bzw. umgekehrt umgeschal
tet, anderenfalls verbleibt sie in ihrem Zustand.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist dem
UND-Glied ein Frequenzteiler durch m nachgeschaltet, der ein
Umschalten der Zündeinrichtung erst bei Auftreten des m-ten
ersten oder zweiten Signalzustandes bewirkt. Unter der Vor
aussetzung, daß es sich bei dem zweiten Signalzustand um
eine "1" handelt, erfolgt bei dieser Ausführungsform bei
spielsweise, je nach Auswahl von m, jeweils erst nach der
vierten "1" ein Umschalten von inaktiv auf aktiv bzw. umge
kehrt. Wenn man hierbei wiederum voraussetzt, daß die
Periode des niedrigfrequenten Signales 1 min. beträgt, kann
somit frühestens nach 4 Minuten umgeschaltet werden. Auf
grund der Zufallsverteilung ist jedoch die Wahrscheinlich
keit, daß viermal die "1" unmittelbar hintereinander auf
tritt, relativ gering und beträgt nur 6,25%, wie ein
Rechenbeispiel ergeben hat. Die größte Wahrscheinlichkeit
für einen Umschaltvorgang (Auftreten der vierten "1") ist
bei 7 Minuten gegeben und beträgt hierbei 15,63%. Die Wahr
scheinlichkeit für das Streichen von m 1-en nach n Zeitin
tervallen T lautet:
Durch geeignete Wahl von T (Periode des niedrigfrequenten
Signales) und m läßt sich der Zufallscharakter einstellen.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform tragen somit
drei Parameter zum Zufallscharakter des Systems bei:
- 1. Durch das zufällige Auftreten des ersten oder zweiten Signalzustandes in einer Signalfolge ist bei einer Mine (isoliert betrachtet) der Zeitpunkt eines Umschalt vorganges und die Zeitdauer des Verbleibens im jeweiligen Schaltzustand unvorhersehbar;
- 2. durch die fehlende Frequenzstabilisierung des Zustandsge nerators werden geräteinhärente Frequenzschwankungen der Zustandsgeneratoren von mehreren Minen ausgenutzt, um eine Verschiebung der Zeitpunkte des Auftretens des ersten oder zweiten Signalzustandes in der Folge von Mine zu Mine zu erreichen; und
- 3. durch den dem UND-Glied nachgeschalteten Frequenzteiler läßt sich der Umschaltzeitpunkt sowie die Zeitdauer des Verbleibens im jeweiligen Schaltzustand weiter variieren.
Aus einer Vielzahl von Minen läßt sich somit ein Minen
system zusammenstellen, das aufgrund der vorstehend be
schriebenen Zufallseigenschaften nur äußerst schwer bzw. mit
einem sehr großen Zeitaufwand geräumt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau des Zünd
systems einer Mine;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungs
form eines Zustandsgenerators; und
Fig. 3 die vom Zustandsgenerator erzeugten Sig
nale mit entsprechender Verknüpfung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Weise den Aufbau eines Teils
einer Mine. Die Mine kann in herkömmlicher Weise ausgebil
det sein und besitzt eine herkömmlich ausgebildete Zündein
richtung 1, die von einem Sensor 2 angesteuert wird und eine
Hauptladung (nicht gezeigt) zum Detonieren bringt. Der Sen
sor 2 kann ebenfalls von herkömmlicher Bauart sein und auf
bestimmte Signale, beispielsweise Erschütterungen, Druck,
Infrarotstrahlung, ansprechen.
Zwischen den Sensor 2 und die Zündeinrichtung 1 ist eine
Schalteinrichtung 4 geschaltet, die von einem Zustandsgene
rator 3 angesteuert wird. Die Schalteinrichtung 4 setzt im
geschlossenen Zustand die Zündeinrichtung 1 in einen aktiven
Zustand, indem Signale vom Sensor der Zündeinrichtung zuge
führt werden können, so daß diese eine Hauptladung zünden
kann, und im geöffneten Zustand in einen inaktiven Zustand,
in dem der Signalfluß vom Sensor 2 zur Zündeinrichtung 1
unterbrochen ist, so daß keine Zündung erfolgen kann. Das
Umschalten der Schalteinrichtung 4 wird durch den erwähnten
Zustandsgenerator 3 bewerkstelligt, der den Umschaltvorgang
in nicht determinierter (zufälliger) Weise durchführt.
Der Aufbau des Zustandsgenerators 3, bei dem es sich um
einen echten Zufallszahlengenerator (keinen Pseudozufalls
generator) handelt, ist in Fig. 2 in einem Blockschaltbild
dargestellt. Der Zustandsgenerator umfaßt einen ersten
Multivibrator 5 und einen zweiten Multivibrator 6. Diese
Multivibratoren 5, 6 laufen unabhängig voneinander, wobei
der erste Multivibrator 5 langsam, mit einer Periode T und
sehr kurzen Pulsen läuft, während der zweite Multivibrator 6
um den Faktor 105-106 schneller mit einem Pulspausenverhält
nis von 1 : 1 läuft. Dem ersten Multivibrator 5 ist ein
Impulsformer 7 nachgeschaltet. Der erste Multivibrator 5
liefert ein Signal 1, während der zweite Multivibrator 6 ein
Signal 2 liefert. Beide Signale werden über ein UND-Glied 8
miteinander verknüpft. Es entsteht dabei eine zufällige
Folge von ersten und zweiten Signalzuständen, die einem
Frequenzteiler 9 zugeführt wird. Hier wird ein Teilungs
vorgang durch m durchgeführt. Das resultierende Signal wird
zum Ansteuern der Schalteinrichtung 4 verwendet.
Fig. 3 zeigt das vom ersten Multivibrator 5 erzeugte Sig
nal 1, das vom zweiten Multivibrator 6 erzeugte Signal 2 und
das aus der Verknüpfung beider Signale resultierende Signal.
Man erkennt, daß der erste Multivibrator 5 ein Signal mit
sehr kurzen Pulsen und einer Periode T erzeugt, wobei diese
Periode beispielsweise 1 min. betragen kann. Das vom zweiten
Multivibrator 6 erzeugte Signal ist hochfrequent und besitzt
eine längere Pulsdauer, wobei das Pulspausenverhältnis 1 : 1
beträgt. Durch logische UND-Verknüpfung beider Signale ergibt sich eine
Zufallszahlenfolge aus "1" und "0". Es entsteht mit der
Periode T eine Folge von 0en und 1en.
Da von Zustandsgenerator zu Zustandsgenerator und somit von
Mine zu Mine geräteinhärente Frequenzschwankungen auftreten
(um 10-5), wird die Korrelation zwischen den einzelnen Gene
ratoren zerstört, so daß eine zufällige Folge von 0en und
1en entsteht, die von Mine zu Mine seitlich verschoben ist
(jeweils gleiche Wahrscheinlichkeit 0,5).
Wird die entsprechende Signalfolge auf die durch die "1en",
d.h. flankengesteuerte, Schalteinrichtung 4 gegeben, so ist
die Wahrscheinlichkeit für eine Zustandsänderung (aktiv auf
inaktiv und umgekehrt) in jeder Periode T gerade 0,5.
Der erste Multivibrator 5 läuft mit einer Frequenz von
1/10 Hz, während der zweite Multivibrator 6 mit einer
Frequenz von 100 kHz läuft. Der Frequenzteiler teilt durch
8, so daß nach vier 1en ein Umschalten erfolgt.
Claims (12)
1. Mine mit einer Zündeinrichtung, die bei Vorliegen eines
bestimmten Signales ein Auslösen der Mine bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zündeinrichtung (1) ein Zustandsge
nerator zugeschaltet ist, der einen ersten und zweiten
Signalzustand in einer zufälligen Folge erzeugt und in
Abhängigkeit vom Auftreten des ersten oder zweiten Sig
nalzustandes die Zündeinrichtung (1) zwischen einem aktiven,
die Zündung einer Hauptladung ermöglichenden Zustand und
einem inaktiven, keine Zündung ermöglichenden Zustand hin-
und herschaltet.
2. Mine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zustandsgenerator (3) ein echter Zufallsgenerator (ohne
Frequenzstabilisierung) ist.
3. Mine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zustandsgenerator (4) mindestens zwei nicht-
frequenzstabilisierte, unabhängig voneinander betriebene
Oszillatoren, von denen der eine mit einer relativ niedri
gen Frequenz und der andere mit einer relativ hohen Frequenz
läuft, und ein UND-Glied (8) zur Verknüpfung der von den
Oszillatoren abgegebenen Signale zur Folge des ersten und
zweiten Signalzustandes umfaßt.
4. Mine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
andere Oszillator um den Faktor 105-106 schneller läuft als
der eine Oszillator.
5. Mine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal des einen Oszillators sehr kurze Pulse und
das Signal des anderen Oszillators ein Puls-/Pausenverhält
nis von 1 : 1 besitzt.
6. Mine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Frequenzstabilität der Oszillatoren
kleiner ist als das Frequenzverhältnis zwischen beiden Oszil
latoren.
7. Mine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Periode (T) des niedrigfrequenten Sig
nales als Abfrageperiode verwendet wird.
8. Mine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vom UND-Glied (8) abgegebene Signal
folge bei jeder Zustandsänderung ein Umschalten der Zünd
einrichtung (1) und ein Halten derselben im umgeschalteten
Zustand über die Periodendauer des niedrigfrequenten
Signales bewirkt.
9. Mine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Zustandsgenerator (3) abgegebene
Signalfolge einer flankengesteuerten Schalteinrichtung (4)
zugeführt wird, die die Zündeinrichtung (1) aktiviert oder
inaktiviert.
10. Mine nach einem der Ansprüche 3 bis 7 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dem UND-Glied (8) ein Frequenzteiler (9)
durch m nachgeschaltet ist, der ein Umschalten der Zündein
richtung (1) erst bei Auftreten des m-ten ersten oder
zweiten Signalzustandes bewirkt.
11. Mine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oszillatoren Multivibratoren (5, 6)
sind.
12. Mine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Teil eines aus einer Vielzahl
von Minen bestehenden Minensystems bildet, deren Zustands
generatoren (3) aufgrund fehlender Frequenzstabilisation zu
unterschiedlichen Zeitpunkten den ersten und zweiten Signal
zustand erzeugen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002569 DE4002569C3 (de) | 1990-01-30 | 1990-01-30 | Mine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002569 DE4002569C3 (de) | 1990-01-30 | 1990-01-30 | Mine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002569A1 true DE4002569A1 (de) | 1991-08-01 |
DE4002569C2 DE4002569C2 (de) | 1992-05-14 |
DE4002569C3 DE4002569C3 (de) | 1996-04-25 |
Family
ID=6399000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904002569 Expired - Fee Related DE4002569C3 (de) | 1990-01-30 | 1990-01-30 | Mine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4002569C3 (de) |
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ISBN 3 469 00296 7 (Ln) * |
ISBN 3 469 00309 2 (br) * |
LUSAR, Rudolf: Die deutschen Waffen und Geheim- waffen des Zweiten Weltkrieges und ihre Weiter- entwicklung, 6. Aufl., München, J.F. Lehmanns Verlag, 1971, S. 381 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4002569C3 (de) | 1996-04-25 |
DE4002569C2 (de) | 1992-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
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