DE3813816C2 - Torschaltung - Google Patents
TorschaltungInfo
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/027—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of logic circuits, with internal or external positive feedback
- H03K3/037—Bistable circuits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Torschaltung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine derartige Torschaltung ist beispielsweise aus der
DE-PS 17 66 966 bekannt, wo sie einem Zähler vorgeschaltet
ist und während einer oder mehreren Zählperioden durch
Anlegen eines Torimpulses eine Rechteckschwingung auf den
Zählereingang durchläßt. Beim Abschalten des Tores am Ende
des Torimpulses können gegenüber den Pulsen der Recheck
schwingung verkürzte Ausgangspulse der Torschaltung bis hin
zu Schaltspitzen oder zusätzliche Pulse auftreten, woraus
Fehler beim Zählen durchgelassener Pulse entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Torschaltung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein Ein
gangstaktsignal ohne Veränderung der Taktbreite und ohne
zusätzliche Pulse nach Maßgabe eines Torsignals beliebiger
Dauer und Lage durchgelassen bzw. gesperrt wird.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die
erfindungsgemäße Torschaltung findet bevorzugt Verwendung
als Meßtor zur Frequenzmessung eines Taktsignals mit Hilfe
eines Zählers.
Bei der erfindungsgemäßen Torschaltung entstehen weder beim
Einschalten noch beim Abschalten zusätzliche Pulse oder
Schaltspitzen. Durch den Aufbau aus einfachen schnellen
Schaltungskomponenten ist die Torschaltung auch für hohe
Frequenzen bis zu einigen 10⁷ Hz geeignet. Ein weiterer
Vorteil ist darin zu sehen, daß im Sperrzustand der Tor
schaltung deren Ausgang immer auf gleichem definiertem
Potential liegt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Abbildungen nach
eingehend erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine bekannte Torschaltung
Fig. 2 ein Impulsdiagramm zu der bekannten Torschaltung
Fig. 3 die erfindungsgemäße Torschaltung
Fig. 4 ein Impulsdiagramm dazu
Fig. 5 ein weiteres Impulsdiagramm mit veränderten Ein-
und Abschaltzeitpunkten.
Bei der in Fig. 1 skizzierten, aus der DE-PS 17 66 966
bekannten Torschaltung wird eine Rechteckschwingung als
Eingangssignal E nach Maßgabe des Pegels des Torsignals M
auf den Ausgang der Torschaltung durchgelassen oder ge
sperrt. Die Torschaltung enthält vier NAND-Gatter (1 bis 4).
Die Wirkungsweise der Schaltung ist anhand des Impulsdia
gramms in Fig. 2 erläutert, wobei neben dem Eingangs-Takt
signal E, dem Torsignal M und dem Ausgangssignal A noch die
torschaltungsinternen Signale I, II und III dargestellt
sind.
Am Eingang der Torschaltung liege das Taktsignal E als
Rechteckschwingung mit den Pegeln L und H (z. B. TTL-Pegel)
und a priori unbekannter und beliebiger Taktfrequenz an, das
während einer Meßzeit definierter Dauer T auf den Ausgang
der Torschaltung durchgelassen werden soll. Hierzu wird
während der Meßzeit der Pegel des Torsignals M auf H gesetzt
(Torimpuls). Solange sich M auf L-Pegel befindet liegt das
Ausgangssignal II des ersten Gatters 1 unabhängig vom Pegel
des Taktsignals E auf H-Pegel. Das Gatter 2 invertiert dann
das an seinem einen Eingang anliegende Taktsignal E in das
Signal I. Das Ausgangssignal III des als Inverterstufe
geschalteten dritten Gatters 3 liegt dann auf L-Pegel und
das Ausgangssignal A des vierten Gatters 4, das auch Aus
gangssignal der Torschaltung ist, liegt unabhängig vom
Taktsignal E auf H-Pegel, d. h. die Torschaltung sperrt.
Wenn zu Beginn der Meßzeit das Torsignal M von L nach H
wechselt, bleibt im skizzierten Beispielsfall das Ausgangs
signal II des ersten Gatters unverändert auf H-Pegel, so
lange das Taktsignal E auf H-Pegel und damit das Signal I
auf L-Pegel bleibt. Dadurch bleibt auch III unverändert auf
L- und A auf H-Pegel, d. h. die Torschaltung sperrt weiter
hin. Bei der ersten fallenden Flanke (H → L) des Taktsignals
E innerhalb der Meßzeit wechselt das Signal II auf L-Pegel
und III auf H-Pegel und öffnet damit das Gatter 4. Das
Ausgangssignal A der Torschaltung bleibt aber unverändert
auf H-Pegel, weil nunmehr das Taktsignal E sich im L-Zustand
befindet. Erst bei der ersten ansteigenden Flanke des Takt
signals E innerhalb der Meßzeit verändert das Ausgangssignal
A den Pegel von H nach L. Da sich II auf L-Pegel befindet,
bleibt I unabhängig von E auf H-Pegel und damit II für die
gesamte Meßzeit T auf L-Pegel. Hierdurch bleibt das Gatter 4
für das Taktsignal E geöffnet. Der erste durchgelassene Puls
des Taktsignals E ist mit P markiert. Am Ende der Meßzeit T
springt das Torsignal M zurück auf L-Pegel und damit das
Signal II auf H-Pegel, das Signal III auf L-Pegel und das
Ausgangssignal A wieder auf H-Pegel. Das Signal II bleibt
unabhängig von E auf H-Pegel und damit III auf L-Pegel und A
wiederum auf H-Pegel, die Torschaltung sperrt wieder.
Ein am Ende der Meßzeit T bereits begonnener Puls P′ des
Taktsignals E gelangt verkürzt auf den Ausgang und kann im
Extremfall nur als Schaltspitze (Spike) in Erscheinung
treten, was zu Fehlern in nachgeschalteten Bauteilen, z. B.
einem Zähler führen kann.
Die Schaltung nach Fig. 3 vermeidet zuverlässig solche
Fehler, in dem das dritte Gatter nicht als Inverterstufe
geschaltet ist, sondern die Ausgangssignale des ersten und
des vierten Gatters verknüpft. Die Wirkungsweise ist anhand
des Impulsdiagramme der Fig. 4 und Fig. 5 für zwei ver
schiedene relative zeitliche Lagen von Meßzeit T zu Takt
signal E erläutert.
Für den Einschaltvorgang, d. h. M von L- nach H-Pegel, gelten
bei dem Beispiel nach Fig. 4 weitgehend dieselben Über
legungen wie bei der bekannten Torschaltung nach Fig. 1 und
Fig. 2. Beim Abschalten am Ende der Meßzeit, wenn M von H-
nach L-Pegel wechselt, springt II wieder auf H-Pegel. Ent
sprechend dem zu diesem Zeitpunkt bereits begonnenen und
noch andauernden Puls P′ des Taktsignals E befindet sich zum
Ende der Meßzeit T das Ausgangssignal des vierten Gatters 4
auf L-Pegel, so daß das dritte Gatter 3 auch bei Wechsel des
Signals II von L- nach H-Pegel seinen Ausgangszustand nicht
ändert und III auf H-Pegel bleibt. Mit der fallenden Flanke
am Ende des Pulses P′ wechselt A von L nach H. Jetzt erst
ändert sich III von H nach L und sperrt damit das Gatter 4
für die nachfolgenden Pulse. Der erste gesperrte Puls nach
Meßzeitende ist mit P′′ bezeichnet. Bei dem letzten durchge
lassenen Puls P′ tritt keine Verkürzung auf.
In Fig. 5 sind im Gegensatz zu Fig. 4 Meßzeitbeginn und
-ende zu Zeitpunkten angenommen, zu denen sich das Takt
signal E auf L-Pegel befindet. Beim Einschalten, d. h. M
wechselt von L nach H, befindet sich I auf H-Pegel, so daß
II auf L-Pegel geht. Dadurch wird das Gatter 2 für weitere
Pulse von E verriegelt und I bleibt auf H- , II auf L-Pegel.
Da A im vorangegangenen Sperrzustand sich auf H-Pegel be
findet, bewirkt der Wechsel des Signals II von H nach L auch
einen Wechsel des Signals III von L nach H, so daß das
Gatter 4 für die folgenden Pulse freigegeben wird. Da II
unabhängig vom Taktsignal E auf L-Pegel bleibt, bleibt auch
III für die gesamte Meßzeit T auf H-Pegel. Das Ausgangs
signal bleibt beim Einschalten aber noch auf H-Pegel, da zum
Einschaltzeitpunkt sich E auf L-Pegel befindet. Erst bei der
ersten ansteigenden Flanke innerhalb der Meßzeit T wechselt
A von H nach L.
Beim Abschaltvorgang am Ende der Meßzeit befinde sich E
wiederum gerade auf L-Pegel. Der Wechsel des Torsignals M
bewirkt dann einen Wechsel des Signals II von L nach H und
des Signals III von H nach L. Das Ausgangssignal A bleibt
hiervon aber unberührt, da es sich zum Abschaltzeitpunkt
bereits auf H-Pegel befindet. Für die nachfolgenden Pulse
bleibt das Gatter 4 gesperrt.
Die erfindungsgemäße Torschaltung verknüpft damit die an
steigende Flanke des Torsignals M beim Einschalten mit einer
abfallenden Flanke des Taktsignals E und die abfallende
Flanke des Torsignals M beim Abschalten mit einer ab
fallenden Flanke des Taktsignals M. Die Taktbreite der
durchgelassenen Pulse bleibt dabei sowohl beim Einschalten
als auch beim Ausschalten immer erhalten.
Claims (3)
1. Torschaltung zur Sperrung bzw. Freigabe eines Takt
signals (E) nach Maßgabe eines Torsignals (M), mit vier
NAND-Gattern, wobei
- a) an den Eingängen des ersten Gatters (1) das Torsignal (M) und das Ausgangssignal (I) des zweiten Gatters liegen,
- b) an den Eingängen des zweiten Gatters (2) das Taktsignal (E) und das Ausgangssignal (II) des ersten Gatters liegen,
- c) an den Eingängen des vierten Gatters (4) das Taktsignal (E) und das Ausgangssignal (III) des dritten Gatters liegen,
- d) der Ausgang des vierten Gatters (4) mit dem Ausgang der Torschaltung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) an den Eingängen des dritten Gatters (3) die Ausgangs signale (II, A) des ersten und des vierten Gatters liegen.
2. Torschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Bestandteil eines Frequenzzählers zur Messung der
Frequenz des Taktsignals ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813816 DE3813816C2 (de) | 1988-04-23 | 1988-04-23 | Torschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883813816 DE3813816C2 (de) | 1988-04-23 | 1988-04-23 | Torschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3813816A1 DE3813816A1 (de) | 1989-11-02 |
DE3813816C2 true DE3813816C2 (de) | 1995-11-23 |
Family
ID=6352775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883813816 Expired - Fee Related DE3813816C2 (de) | 1988-04-23 | 1988-04-23 | Torschaltung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3813816C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9523393D0 (en) * | 1995-11-16 | 1996-01-17 | British Aerospace | Logic circuits |
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1988
- 1988-04-23 DE DE19883813816 patent/DE3813816C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3813816A1 (de) | 1989-11-02 |
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