DE4002563A1 - Greiferwagenfuehrung - Google Patents
GreiferwagenfuehrungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/08—Combinations of endless conveyors and grippers
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- Discharge By Other Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Greiferwagenführung in
Auslagen von Druckmaschinen. Die an einer umlaufenden Kette
angeordneten Greiferwagen dienen dabei zum taktweisen
Bogenübergabe vom letzten Druckwerk an den Bogenstapel der
Auslage.
Die Führung der Greiferwagen erfolgt beidseitig in der
Maschine mittels Wagenrollen und Schienen, wobei die
Greiferwagen über Zwischenglieder an der umlaufenden Kette
angeordnet sind.
Es ist allgemein bekannt, daß die Greiferwagen durch zwei
Ketten in der Auslage angetrieben und damit direkt oder
indirekt geführt werden. Zum einen ist es möglich, die
Greiferwagen über einen Mitnehmerbolzen direkt an die
Kette anzulenken, wodurch die Kette den Antrieb und die
Abstützung des Greiferwagens übernimmt und zum anderen
ist es möglich, eine indirekte Führung vorzusehen. Diese
sieht getrennte Führungsbahnen für den Greiferwagen und
der antreibenden Kette vor. Die Verbindung zwischen
Greiferwagen und Kette erfolgt durch eine gelenkige Koppel.
Für den passergenauen Transport macht es sich
erforderlich, zusätzliche Mittel, wie Paßzahn oder
Paßrolle einzusetzen.
Nachteil dieser Greiferwagenführungen ist, daß im
Augenblick der Bogenübergabe vom letzten Druckzylinder an
die Greiferwagen der Auslage ein unstetiger Kraftzuwachs
erfolgt, und zwar um den Betrag, der zum Abziehen des
Bogens von Gegendruckzylinder notwendig ist. Es kommt zu
einem Anlagewechsel der Gelenkflächen der
Greiferwagenantriebsglieder, es entsteht ein Ruck, welcher
auf dem frisch bedruckten Bogen als unerwünschter
Abrißstreifen sichtbar wird.
Es ist Ziel der Erfindung, eine Greiferwagenführung zu
schaffen, die mit geringem technischen Aufwand herstellbar
ist und die Bogenübergabe ruckfrei, ohne Beeinträchtigung
der Druckqualität erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Greiferwagenführung zu
schaffen, die das Lagerspiel aus den Antriebsgliedern des
Greiferwagens im Bereich der Bogenübernahme herauspreßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem
der Greiferwagen die Anlauffläche zugeordnet ist und der
Anlauffläche im Bereich A-A der Greiferwagenbahn die auf
der Wagenwelle angeordnete Einrichtung zum Abstützen des
Greiferwagens zugeordnet ist.
Die Einrichtung besteht aus dem Winkelhebel, der Zugfeder,
dem vorderen und hinteren Anschlag und der Anlaufrolle,
wobei die Anlaufrolle mit der Anlauffläche im Eingriff
stehend und der Stützhebel des Winkelhebels losgelöst vom
hinteren Anschlag angeordnet ist.
Vorteil der Einrichtung ist es, daß die
Bogenübernahme ruckfrei erfolgt, womit es zu keinem
Abrißstreifen mehr kommt. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß der Fertigungsaufwand gering ist und für alle
Maschinen nachrüstbar ist.
An einem Ausführungsbeispiel soll nachfolgend die
Erfindung näher beschrieben werden. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematische Darstellung des unteren
Kettenumlenkrades mit Greiferwagen und
erfindungsgemäßer Einrichtung,
Fig. 2 schematische Darstellung des
Bogenübergabebereiches vom Druckzylinder an
die Greifer des Auslegenkettenkreises.
Die Fig. 1 zeigt den Greiferwagen 1 mit seiner
Greiferwagenbahn 2 vor dem Einlauf in die Kreisbahn des
unteren Kettenumlenkrades 3.
Die im konstanten Abstand zueinander am Auslegerkettenkreis
6 angeordneten Greiferwagen 1 werden beidseitig in
Schienen, welche als Greiferwagenbahn 2 dargestellt sind,
geführt. Über die Koppel 5 wird der Greiferwagen 1 am
Auslegerkettenkreis 6 angelenkt und angetrieben.
Der Greiferwagen 1 ist dabei so ausgebildet, daß dieser
beidseitig durch zwei Wagenrollen 1.1 und 1.2 in der
Greiferwagenbahn 2 geführt wird, wobei der Wagenrolle 1.2
die Anlauffläche 4 zugeordnet ist.
Auf der Wagenwelle 7 ist eine Einrichtung 8-13 zum
Abstützen des Greiferwagens 1 angeordnet. Der Winkelhebel
8, bestehend aus dem Winkelarm 8.1 und dem Stützhebel 8.2
ist fest auf der Wagenwelle 7 angebracht. Der mit dem
Winkelarm 8.1 über den Gelenkpunkt 11 beweglich verbundene
Stützhebel 8.2 wird mittels der Zugfeder 9 gegen den in
Drehrichtung gesehenen hinteren Anschlag 10, welcher fest
auf dem Stützhebel 8.2 angeordnet ist, gezogen.
Desweiteren befindet sich auf dem Stützhebel 8.2 ein
vorderer Anschlag 12.
Am freien Ende des Stützhebels 8.2 befindet sich die
Anlaufrolle 13, welche wie aus Fig. 2 zu erkennen ist bei
Einlauf des Greiferwagens 1 in die Kreisbahn, sich auf der
Anlauffläche 4 abstützt.
Die Fig. 3 zeigt den Übergabebereich des Bogens 14 von
den Greifern 15 des Druckzylinders 16 an die des
Kettenkreises 6 der Auslage. Des weiteren ist der
Gegendruckzylinder 17 zu sehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Bevor der Greiferwagen 1 in die Kreisbahn des unteren Kettenumlenkrades einläuft, befindet sich der auf der Wagenwelle 7 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit rotierende Winkelhebel 8 an dem in Drehrichtung gesehenen hinteren Anschlag 10.
Bevor der Greiferwagen 1 in die Kreisbahn des unteren Kettenumlenkrades einläuft, befindet sich der auf der Wagenwelle 7 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit rotierende Winkelhebel 8 an dem in Drehrichtung gesehenen hinteren Anschlag 10.
Verläßt der Greiferwagen 1 seine gerade Bahn und geht in
die der Kreisbahn über, so rollt die sich auf der
Kreisbahn bereits bewegende Anlaufrolle 13 auf der
Anlauffläche 4 des Greiferwagens 1 ab. Der Stützhebel 8.2
löst sich in diesem Augenblick vom Anschlag 10 und leitet
die durch die Zugfeder 9 erzeugte Kraft in tangentialer
Richtung von vorn auf den Greiferwagen 1 ein. Damit wird
der Greiferwagen 1 im Bereich A-A minimal nach hinten
geschoben bis er innerhalb der Lagerspiele zur Anlage an
den Gelenkflächen seiner Antriebsglieder kommt.
Zum Zeitpunkt der Bogenübergabe erfassen die Greiferwagen
1 der Auslage den abzunehmenden Bogen 14 vom Druckzylinder
16. Im Moment der Öffnung der Greifer 15 des
Druckzylinder 16 wird die hohe Abzugskraft, die zur
Ablösung des Bogens 14 vom Gegendruckzylinder 17
aufgebracht werden muß, vom Antrieb des Greiferwagens 1
aufgenommen. Da durch die Stützkraft des Stützhebels 8.2
auf den Greiferwagen 1 bereits das Lagerspiel in Richtung
der Abzugskraft herausgedrückt wurde, kann ein Wechsel der
Anlagefläche in den Gelenken des Greiferwagenantriebes
nicht mehr erfolgen, womit der Abrißstreifen verhindert
wird.
Als eine nicht weiter dargestellte Ausführungsform ist es
möglich, die oben beschriebene Einrichtung auch für direkt
an die Kette angelenkte Greiferwagen 1 zu verwenden.
Aufstellung der Bezugszeichen
1 Greiferwagen
1.1, 1.2 Wagenrolle
2 Greiferwagenbahn
3 unteres Kettenumlenkrad
4 Anlaufflächen
5 Koppel
6 Auslegerkettenkreis
7 Wagenwelle
8-13 Einrichtung
8 Winkelhebel
8.1 Winkelarm
8.2 Stützhebel
9 Zugfeder
10 hinterer Anschlag
11 Gelenkpunkt
12 vorderer Anschlag
13 Anlaufrolle
14 Bogen
15 Greifer
16 Druckzylinder
17 Gegendruckzylinder
A-A Bereich
1.1, 1.2 Wagenrolle
2 Greiferwagenbahn
3 unteres Kettenumlenkrad
4 Anlaufflächen
5 Koppel
6 Auslegerkettenkreis
7 Wagenwelle
8-13 Einrichtung
8 Winkelhebel
8.1 Winkelarm
8.2 Stützhebel
9 Zugfeder
10 hinterer Anschlag
11 Gelenkpunkt
12 vorderer Anschlag
13 Anlaufrolle
14 Bogen
15 Greifer
16 Druckzylinder
17 Gegendruckzylinder
A-A Bereich
Claims (2)
1. Greiferwagenführung in Auslagen von Druckmaschinen,
bestehend aus beidseitig in der Maschine um die Wagenwelle
geführter Greiferwagen, die über Zwischenglieder an einer
umlaufenden Kette angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Greiferwagen (9) die Anlauffläche (4) zugeordnet
ist und der Anlauffläche (4) im Bereich A-A der
Greiferwagenbahn (2) die auf der Wagenwelle (7) angeordnete
Einrichtung (8-13) zum Abstützen des Greiferwagens (1)
zugeordnet ist.
2. Greiferwagenführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8-13) aus dem
Winkelhebel (8), der Zugfeder (9), dem vorderen und
hinteren Anschlag (10, 12) und der Anlaufrolle (13) besteht,
wobei die Anlaufrolle (13) mit der Anlauffläche (4) im
Eingriff stehend und der Stützhebel (8.2) des Winkelhebels
(8) losgelöst vom hinteren Anschlag (10) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32561589A DD279849A1 (de) | 1989-02-08 | 1989-02-08 | Greiferwagenfuehrung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002563A1 true DE4002563A1 (de) | 1990-08-09 |
DE4002563C2 DE4002563C2 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=5607028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904002563 Expired - Fee Related DE4002563C2 (de) | 1989-02-08 | 1990-01-30 | Greiferwagenführung am Ausleger einer Druckmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD279849A1 (de) |
DE (1) | DE4002563C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1557263A1 (de) * | 2004-01-20 | 2005-07-27 | Komori Corporation | Bogenrotationsdruckmaschine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009000219A1 (de) | 2009-01-14 | 2010-07-15 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem Bogenfördersystem zum Übernehmen der Bogen von einem Bogenführungszylinder |
-
1989
- 1989-02-08 DD DD32561589A patent/DD279849A1/de unknown
-
1990
- 1990-01-30 DE DE19904002563 patent/DE4002563C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1557263A1 (de) * | 2004-01-20 | 2005-07-27 | Komori Corporation | Bogenrotationsdruckmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4002563C2 (de) | 1995-10-12 |
DD279849A1 (de) | 1990-06-20 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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Owner name: KBA-PLANETA AG, O-8122 RADEBEUL, DE |
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8125 | Change of the main classification |
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