DE4002563C2 - Greiferwagenführung am Ausleger einer Druckmaschine - Google Patents

Greiferwagenführung am Ausleger einer Druckmaschine

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DE4002563C2
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gripper carriage
carriage
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Michael Dr Ing Koch
Hans Zimmermann
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/08Combinations of endless conveyors and grippers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Greiferwagenführung am Ausleger einer Druckmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
Es ist allgemein bekannt, daß die Greiferwagen durch zwei Ketten in der Auslage angetrieben und damit direkt oder in­ direkt geführt werden. Zum einen ist es möglich, die Grei­ ferwagen über einen Mitnehmerbolzen direkt an die Kette an­ zulenken, wodurch die Kette den Antrieb und die Abstützung des Greiferwagens übernimmt und zum anderen ist es möglich, eine indirekte Führung vorzusehen. Diese sieht getrennte Führungsbahnen für den Greiferwagen und der antreibenden Kette vor. Die Verbindung zwischen Greiferwagen und Kette er­ folgt durch eine gelenkige Koppel. Für den passergenauen Transport macht es sich erforderlich, zusätzliche Mittel, wie Paßzahn oder Paßrolle einzusetzen.
Nachteil dieser Greiferwagenführungen ist, daß im Augenblick der Bogenübergabe vom letzten Druckzylinder an die Greifer­ wagen der Auslage ein unstetiger Kraftzuwachs erfolgt, und zwar um den Betrag, der zum Abziehen des Bogens vom Gegendruckzylin­ der notwendig ist. Es kommt zu einem Anlagewechsel der Gelenk­ flächen der Greiferwagenantriebsglieder, es entsteht ein Ruck, welcher auf dem frisch bedruckten Bogen als unerwünschter Abriß­ streifen sichtbar wird.
Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Greiferwagenführung zu schaffen, die das Lagerspiel aus den Antriebsgliedern des Greiferwagens im Bereich der Bogenübernahme herauspreßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa­ tentanspruches gelöst.
Vorteil der Einrichtung ist es, daß die Bogenübernahme ruck­ frei erfolgt, womit es zu keinem Abrißstreifen mehr kommt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Fertigungsauf­ wand gering ist und für alle Maschinen nachrüstbar ist.
An einem Ausführungsbeispiel soll nachfolgend die Erfindung näher beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1: schematische Darstellung des unteren Kettenumlenk­ rades mit Greiferwagen und erfindungsgemäßer Ein­ richtung,
Fig. 2: schematische Darstellung des Bogenübergabeberei­ ches vom Druckzylinder an die Greifer des Ausle­ gerkettenkreises.
Die Fig. 1 zeigt den Greiferwagen 1 mit seiner Greiferwagen­ bahn 2 vor dem Einlauf in die Kreisbahn des unteren Kettenum­ lenkrades 3.
Die im konstanten Abstand zueinander am Auslegerkettenkreis 6 angeordneten Greiferwagen 1 werden beidseitig in Schienen, wel­ che als Greiferwagenbahn 2 dargestellt sind, geführt. Über die Koppel 5 wird der Greiferwagen 1 am Auslegerkettenkreis 6 ange­ lenkt und angetrieben.
Der Greiferwagen 1 ist dabei so ausgebildet, daß dieser beid­ seitig durch zwei Wagenrollen 1.1 und 1.2 in der Greiferwagen­ bahn 2 geführt wird, wobei der Wagenrolle 1.2 die Anlauffläche 4 zugeordnet ist.
Auf der Wagenwelle (Achse) 7 ist eine Einrichtung 8-13; 18 zum Abstützten des Greiferwagens 1 angeordnet.
Ein Winkelhebel 8, bestehend aus dem ersten und zweiten Win­ kelarm 8.1; 8.2 ist fest auf der Wagenwelle 7 angebracht.
Ein mit dem Winkelarm 8.2 über den Gelenkpunkt 11 beweglich verbundene Stützhebel 18 wird mittels der Zugfeder 9 gegen den in Drehrichtung gesehenen hinteren Anschlag 10, welcher fest auf dem Winkelarm 8.2 angeordnet ist, gezogen.
Des weiteren befindet sich am Winkelarm 8.2 ein vorderer An­ schlag 12.
Am freien Ende des Stützhebels 18 befindet sich die Anlauf­ rolle 13, welche - wie aus Fig. 2 zu erkennen ist - bei Ein­ lauf des Greiferwagens 1 in die Kreisbahn, sich auf der An­ lauffläche 4 abstützt.
Die Fig. 2 zeigt den Übergabebereich des Bogens 14 von den Greifern 15 des Druckzylinders 16 an die des Kettenkreises 6 der Auslage. Des weiteren ist der Gegendruckzylinder 17 zu sehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Der Winkelhebel 8 und damit der Stützhebel 18 laufen mit der Wagenwelle 7 um. Bevor der Greiferwagen 1 in die Kreisbahn des unteren Kettenumlenkrades einläuft, befindet sich der Stützhebel 18 an dem in Drehrichtung gesehenen hinteren An­ schlag 10.
Verläßt der Greiferwagen 1 seine gerade Bahn und geht in die der Kreisbahn über, so rollt die sich auf der Kreisbahn be­ reits bewegende Anlaufrolle 13 auf der Anlauffläche 4 des Greiferwagens 1 ab. Der Stützhebel 18 löst sich in diesem Augenblick vom Anschlag 10 und leitet die durch die Zugfeder 9 erzeugte Kraft in tangentialer Richtung von vorn auf den Greiferwagen 1 ein. Damit wird der Greiferwagen 1 im Bereich A-A minimal nach hinten geschoben, bis er innerhalb der La­ gerspiele zur Anlage an den Gelenkflächen seiner Antriebs­ glieder kommt.
Zum Zeitpunkt der Bogenübergabe erfassen die Greiferwagen 1 der Auslage den abzunehmenden Bogen 14 vom Druckzylinder 16. Im Moment der Öffnung der Greifer 15 des Druckzylinders 16 wird die hohe Abzugskraft, die zur Ablösung des Bogens 14 vom Gegendruckzylinder 17 aufgebracht werden muß, vom Antrieb des Greiferwagens 1 aufgenommen. Da durch die Stützkraft des Stütz­ hebels 18 auf den Greiferwagen 1 bereits das Lagerspiel in Richtung der Abzugskraft herausgedrückt wurde, kann ein Wech­ sel der Anlagefläche in den Gelenken des Greiferwagenantriebes nicht mehr erfolgen, womit der Abrißstreifen verhindert wird.
Als eine nicht weiter dargestellte Ausführungsform ist es mög­ lich, die oben beschriebene Einrichtung auch für direkt an die Kette angelenkte Greiferwagen 1 zu verwenden.
Bezugszeichenliste
1 Greiferwagen
1.1, 1.2 Wagenrolle
2 Greiferwagenbahn
3 unteres Kettenumlenkrad
4 Anlaufflächen
5 Koppel
6 Auslegerkettenkreis
7 Wagenwelle; Achse
8-13 Einrichtung
8 Winkelhebel
8.1 erster Winkelarm
8.2 zweiter Winkelarm
9 Zugfeder
10 hinterer Anschlag
11 Gelenkpunkt
12 vorderer Anschlag
13 Anlaufrolle
14 Bogen
15 Greifer
16 Druckzylinder
17 Gegendruckzylinder
18 Stützhebel
A-A Bereich.

Claims (1)

  1. Greiferwagenführung am Ausleger einer Druckmaschine, bei der die Bogen vom Greifersystem des Druckzylinders (16) an einen kurvengesteuerten Greiferwagen (1) übergeben werden, der über Zwischenglieder (5) mit einer umlaufenden Kette verbunden ist und beidseitig durch je zwei Wagenrollen (1.1, 1.2) in Füh­ rungsschienen gelagert ist, die um die Achse (7) eines Ketten­ umlenkrades (3) eine kreisförmige Greiferwagenbahn (2) be­ schreiben, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    • - der vorauslaufenden Wagenrolle (1.2) ist eine Anlauffläche (4) zugeordnet;
    • - mit der Achse (7) ist ein doppelarmiger Winkelhebel (8) fest verbunden,
    • - an dessen erstem Winkelarm (8.1) das eine Ende einer Feder (9) angreift und
    • - dessen zweiter Winkelarm (8.2) einen hinteren und einen vorde­ ren Anschlag (10, 12) aufweist und
    • - über ein Gelenk (11) mit einem Ende eines Stützhebels (18) verbunden ist,
    • - der an seinem anderen Ende eine mit der Anlauffläche (4) zu­ sammenwirkende Anlaufrolle (13) trägt, wobei
    • - die Feder (9) mit ihrem anderen Ende derart am Stützhebel (18) angreift,
    • - daß dieser gegen den hinteren Anschlag (10) vorgespannt ist.
DE19904002563 1989-02-08 1990-01-30 Greiferwagenführung am Ausleger einer Druckmaschine Expired - Fee Related DE4002563C2 (de)

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