DE4002103C2 - Dosiergerät - Google Patents

Dosiergerät

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
    • G01F13/001Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups for fluent solid material

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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät für pulvrige oder pastenförmige Stoffe mit einem im Querschnitt kreisförmigen Behälter, der einen Behälterboden aufweist, in dem Öffnungen ausgebildet sind und an dem mehrere Flügel sternförmig angeordnet sind, die dem Behälterboden schleifend anliegen.
Es ist oft notwendig, pulvrige oder pastenförmige Stoffe in kleinen Dosen (auf Teile von Hundertstel Gramm) zuzumessen, was sich oft als recht schwierig erweist, insbesondere wenn es sich um Oxyde oder Sterade handelt.
Im Stand der Technik sind verschiedene Dosiergeräte bekannt. Die DE-30 18 098 C2 beschreibt ein Dosiergerät für pulverförmige Stoffe, das aus zwei kreisförmigen Scheiben besteht, von denen jede mit drei gleich großen, gleichmäßig voneinander beabstandeten, kreissektorförmigen Ausnehmungen versehen ist. Ausnehmungen und Flächen der oberen Scheibe sind gegenüber denjenigen der unteren Scheibe versetzt. Zwischen diesen Scheiben ist ein drehbares Flügelrad angeordnet, dessen Flügel senkrecht zu den Scheibenflächen stehen und einen Winkel einschließen, der dem Winkel der kreissektorförmigen Aussparungen bzw. der dazwischen liegenden kreissektorförmigen Scheibenflächen entspricht. Zwei benachbarte Flügel schließen mit der angrenzenden Behälterwand und der oberen und unteren Scheibe eine Kammer ein, deren Volumen dem Raumbedarf der Materialdosis entspricht. Durch Verdrehen des Flügelrads relativ zu der oberen Scheibe wird die Dosierkammer unter die Öffnung der oberen Scheibe bewegt, so daß das Material in die Kammer fällt. Zum Abgeben wird das Flügelrad relativ zur unteren Scheibe so weit gedreht, bis die Dosierkammer über eine Öffnung in der unteren Scheibe zu liegen kommt, so daß das Material nach unten aus dem Gerät herausfällt. In dieser Stellung ist die Dosierkammer nach oben durch einen darüberliegenden Flächensektor der oberen Scheibe verschlossen. Das beschriebene Dosiergerät dient in erster Linie dazu, das betreffende Material - vornehmlich leicht zu dosierende Stoffe wie beispielsweise Kaffee - in vorbestimmten, gebrauchsgemäßen Dosen von dem Vorrat abzutrennen und aus dem Vorratsbehälter zu entnehmen. Dabei ist die Dosisgröße durch das Volumen der Dosierkammer vorgegeben und während des Abgabevorgangs nur sehr eingeschränkt zu beeinflussen.
Aus der DE-35 34 090 A1 ist eine Vorrichtung zum Dosieren von Bestäubungspuder bekannt. Diese Vorrichtung besteht aus einen Vorratsbehälter mit einer Auslaßöffnung im Behälterboden und einem Rührwerk im Behälterinneren. Zu dem Rührwerk gehört ein Rührmesser, das unmittelbar über dem Behälterboden und der Auslaßöffnung rotiert und dabei das Material in Richtung Auslaßöffnung bewegt. An der Auslaßöffnung ist eine Schwingplatte angeordnet, die die Ausgabe des Materials in Form eines dünnen Puderstroms gewährleistet.
Eine Feinstdosierung von insbesondere schwergängigem Material ist mit den bekannten Vorrichtungen nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dosiergerät zu schaffen, das eine dosierte Abgabe auch von schwergängigen Materialien selbst in kleinsten Mengen gewährleistet und dabei einfach und unaufwendig in der Herstellung und Handhabung ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, ein Dosiergerät der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß die Flügel schräg, mit positiv oder negativ einstellbarem Winkel auf dem Behälterboden aufstehen und mit einer Antriebswelle verbunden sind, die von einem Motor angetrieben wird, dessen Drehzahl regelbar ist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.
Hat man mehrere Stoffe in vorgegebenen Dosen zuzumessen, so kann man mehrere Dosiergeräte hintereinander, z. B. kreisförmig, anordnen und durch eine automatische Transporteinrichtung den Behälter, der die Dosen aufnehmen soll, nacheinander zu den Dosiergeräten bringen oder auch die Dosiergeräte selbst bei stehendem Behälter transportieren.
Figurenbeschreibung
Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dosiergeräts.
Fig. 2 das Kernstück des Flügelrads der Fig. 1 in Auf- und Seitenansicht.
Fig. 3 einen Blick ins Innere des Dosiergeräts.
Fig. 4 einen Schnitt durch den Gehäuseboden.
In Fig. 1 ist mit 1 ein durch einen Deckel 2 abgeschlos­ sener Behälter bezeichnet. Auf dem Deckel 2 ist ein Motor 3 mit Getriebe 4 befestigt. Mittels einer Welle 5 treibt dieser Motor 3 ein Flügelradkernstück 6 mit vier daran befestigten Flügeln 6a an, die auf dem Behälterboden 1a schleifen.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des Flügelradkernstücks 6 näher. Mittels der Bohrung 7 wird das Flügelradkernstück mit der Antriebswelle 5 verbunden. Die vier Flügelstummel 6b weisen abgeschrägte Bereiche 6c auf, auf denen dann die Flügel 6a befestigt werden. Damit liegen diese schräg auf dem Behälterboden 1a auf. Der Winkel kann je nach zu dosierendem Material positiv oder negativ sein.
Ein Bereich 1b des Behälterbodens 1a ist, wie Fig. 3 zeigt, auswechselbar und mit einer Reihe von Öffnungen 9 versehen. Diese sind so angebracht, daß bei der gewählten Drehrichtung 8 der aufliegende Teil eines Flügels 6a die letzte Öffnung 9a gerade freigibt, wenn der nächstfolgen­ de Flügel 6a gerade vor der ersten Öffnung 9b angelangt ist. Bei der umgekehrten Drehrichtung drückt der über die Öffnungen laufende Flügel den zu dosierenden Stoff durch die Öffnungen 9 im Behälterboden. Dieser Winkel wird für Stoffe gewählt, die durch die Öffnungen hindurchge­ drückt werden müssen. Die Dosierung kann durch eine Regelung der Drehzahl sehr fein erfolgen. So kann z. B. eine Regelschaltung, die Signale einer hochgenauen Waage empfängt, beim Annähern an die Solldosis die Drehzahl des Motors 3 stark erniedrigen und letztlich beim Er­ reichen der Solldosis den Motor abschalten. Fig. 4 zeigt den Behälterboden 1a mit dem auswechselbaren Bereich 1b. Die Öffnungen 9 sind nach unten sich kegelförmig erwei­ ternd ausgebildet.
Um zu starkes Aufschichten von zu dosierendem Stoff durch die Flügel zu vermeiden, ist an der Wand oder am Deckel 2 des Behälters ein Abstreifer bzw. Vertei­ ler 10 für den Stoff angebracht. Es ist auch möglich, die Öffnungen 9 über den gesamten Gehäuseboden zu ver­ teilen und diesen auswechselbar (mit unterschiedlichen Öffnungen) auszubilden.

Claims (7)

1. Dosiergerät für pulvrige oder pastenförmige Stoffe mit einem im Querschnitt kreisförmigen Behälter, der einen Behälterboden aufweist, in dem Öffnungen ausgebildet sind und an dem mehrere Flügel sternförmig angeordnet sind, die dem Behälterboden schleifend anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (6a) schräg, mit positiv oder negativ einstellbarem Winkel, auf dem Behälterboden (1a) aufstehen und mit einer Antriebswelle (5) verbunden sind, die von einem Motor angetrieben wird, dessen Drehzahl regelbar ist.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils immer nur ein Flügel (6a) eine Öff­ nung (9) überdeckt.
3. Dosiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flügel (6a) wenigstens an dem am Boden schleifenden Teil aus Kunststoff bestehen.
4. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) ein feststehender Abstreifer/Verteiler (10) angeordnet ist.
5. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich (1b) des Be­ hälterbodens (1a) mit den Öffnungen (9) ver­ sehen und auswechselbar ausgebildet ist.
6. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) im Gehäuse­ boden (1a) sich nach unten pyramidenförmig er­ weitern.
7. Dosiervorrichtung mit mehreren Dosiergeräten nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiergeräte unterschiedliche Stoffe ent­ halten,
daß ein Behälter zur Aufnahme der ver­ schiedenen Dosen dieser Stoffe vorgesehen ist und
daß eine Transporteinrichtung vorgesehen ist, um entweder den Behälter zu den hintereinander an­ geordneten Dosiergeräten oder die Dosiergeräte zu dem Behälter zu transportieren.
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