DE4002032A1 - Fugenband fuer die wasserschutzisolierung sowie verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Fugenband fuer die wasserschutzisolierung sowie verfahren zu dessen herstellung

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DE4002032A1
DE4002032A1 DE19904002032 DE4002032A DE4002032A1 DE 4002032 A1 DE4002032 A1 DE 4002032A1 DE 19904002032 DE19904002032 DE 19904002032 DE 4002032 A DE4002032 A DE 4002032A DE 4002032 A1 DE4002032 A1 DE 4002032A1
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Reinhard Moeller
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6809Reverse side strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fugenband für die Wasserschutzisolierung sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 2.
Aus der Produktbeschreibung "Flüssige Isolierfolie F 235" der Firma Bering Chemie GmbH, Ausgabe Januar 1986, ist eine flüssige Isolierfolie bekannt. Diese flüssige Isolierfolie stellt eine Isoliermasse aus Elastomeren dar, die nach dem Austrocknen eine flexible, dehnfähige und wasserdichte Folie bildet.
Diese Folie findet zur Feuchtigkeits- und Wasserisolierung im Innen- und Außenbereich an senkrechten und waagrechten Bauwerksflächen Anwendung, z. B. unter keramischen Fliesenbelägen, die anschließend darauf verklebt oder im Mörtelbett verlegt werden, z. B. in Bädern, Duschen Waschküchen, Balkonen, Terrassen, Kellerräumen usw. Ferner eignet sich eine derartige flüssige Folie zur Überbrückung von Fugen und Kissen.
Sollen z. B. Fugen im Bereich Boden - Wand überbrückt werden, so sind eine Reihe von zusätzlichen Arbeitsschritten erforderlich. Als erstes muß z. B. die zwischen Estrichbelag und der Wand eingebrachte Trittschallisolierung in Form von Styropor, Wellpappe oder dergleichen entfernt und die entstehende Fuge mit einem elastischen Fugenmittel ausgespritzt werden. Der nächste Arbeitsgang besteht im Auftragen einer Grundierung im Wand- und Bodenbereich. Daraufhin wird die Fuge zwischen Wand und Boden mit einem Glasvlies überbrückt, indem dieses mit flüssiger Folie an dem an die Fuge anschließenden Boden- bzw. Wandbereich angeklebt wird.
Da das Glasvlies bzw. Glasgewebe in sich instabil ist, bereitet es Schwierigkeiten, dieses glatt aufzutragen. Häufig wirft es Falten, so daß sich dann Unebenheiten am Boden im Bereich der Fuge ergeben, was sich z. B. beim anschließenden Fliesenauftrag negativ auswirkt.
Wird das angeklebte Glasgewebe dann mit flüssiger Folie überstrichen, um dieses wasserdicht zu machen, so fließt die flüssige Folie durch offene Poren des Glasgewebes nach unten weg, so daß im Fugenband Löcher verbleiben, die ein Eindringen von Wasser in den Unterboden ermöglichen. Um dies zu vermeiden, muß das Fugenband mehrmals überstrichen werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Schichtdicke sich vergrößert und somit eine Stufe zwischen dem die Fuge überbrückenden Fugenband und dem sich anschließenden Boden bzw. Wandbereich ergibt. Eine derartige Stufe wirft jedoch Probleme beim anschließenden Auftrag von Fliesenbelägen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fugenband vorzuschlagen, das eine sichere Fugenabdichtung bei geringer Dicke ermöglicht sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. 2 gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches 3.
Da gemäß der Erfindung das Fugenband im Verarbeitungszustand aus einem bereits mit einer flüssigen Folie verbundenen Gewebe besteht, kann das Entstehen von kleinen Löcher, die infolge von offenen Poren im Gewebe beim Auftrag der flüssigen Folie bisher entstanden sind, verhindert werden.
Andererseits kann eine geringe Fugenbanddicke sichergestellt werden, da ein mehrmaliger Auftrag von flüssiger Folie zum Schließen dieser Löcher nicht mehr erforderlich ist. Die geringe Fugenbanddicke stellt sicher, daß sich z. B. beim Anschließenden Auftrag von Fliesen keine Probleme durch Unebenheiten auf der Wand bzw. auf dem Boden ergeben.
Das erfindungsgemäße Fugenband kann gleichfalls bei Setz- und Schwundrissen im Mauerwerk sowie sonstigen Anschlußfugen Verwendung finden.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Fugenbandes wird als Armierung ein flexibles Gewebe verwendet, das die zu verwendende flüssige Folie gut durchdringen kann. Dieses flexible Gewebe wird auf einen Träger aufgelegt, der vorzugsweise aus einer Silikonfolie besteht. Anschließend wird auf das auf dem Träger aufliegende Gewebe die flüssige Folie aufgetragen. Die flüssige Folie durchdringt hierbei das Gewebe und bindet dieses in sich ein. Da das Gewebe auf dem Träger aufliegt, kann die flüssige Folie nicht durch die Poren des Gewebes nach unten abtropfen, so daß keine kleinen Löcher auftreten, die eine Undichtheit des Fugenbandes hervorrufen könnten.
Da das flüssige Gewebe vom Träger gehalten wird und somit kein Materialschwund auftritt, reicht ein einmaliger Auftrag von flüssiger Folie aus. Daraus resultiert eine geringe Dicke des Fugenbandes im Bereich von ca. 0,5 bis 1 mm sowie eine wesentliche Materialeinsparung.
Nach dem Trocknen der flüssigen Folie wird die Gewebebahn vom Träger abgezogen und entsprechend dem Verwendungszweck z. B. in 10 cm breite Streifen geschnitten und daraufhin aufgerollt.
Da der Träger aus einer Silikonfolie besteht, kann dieser beliebig oft verwendet werden, so daß sich das Herstellungsverfahren kostengünstig und umweltfreundlich durchführen läßt.
Zur Befestigung des Fugenbandes im Fugenbereich wird das Fugenband einfach in die auf die Boden- bzw. Wandfläche aufgetragene flüssige Folie eingedrückt. Beim Abtrocknen der auf die Boden- bzw. Wandfläche aufgetragenen flüssigen Folie entsteht eine feste und wasserdichte Verbindung mit der bereits trockenen Isolierfolie des Fugenbandes.
Da das fertige Fugenband wasserdicht ist und sich leicht verarbeiten läßt, bietet sich die Möglichkeit, auf das Vorabfugen der Fuge mit einem elastischen Fugenmittel zu verzichten und dieses Fugenband in der Mitte schlaufenförmig in die Fuge einzubringen. Hierdurch können selbst große Relativbewegungen zwischen den beiden die Fuge ausbildenden Körpern aufgefangen werden, ohne daß das Fugenband einreißt und undicht wird. Derartige Relativbewegungen treten z. B. zwischen Wand und Estrichbelag auf, falls sich der Estrichbelag durch Schwinden des darunter befindlichen Wärme­ und/oder Schallschutzmaterials mit der Zeit absenkt. Da das Vorabfugen entfallen kann, ergibt sich zudem eine Material­ und Arbeitszeitersparnis.

Claims (3)

1. Fugenband für die Wasserschutzisolierung, bestehend aus einem flexiblen Gewebeband, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebeband in eine Isolierfolie eingebunden ist.
2. Verfahren zum Herstellen eines zur Wasserschutzisolierung dienenden Fugenbandes, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß eine flexible, als Armierung dienende Gewebebahn auf einen Träger aufgelegt wird,
  • - daß auf die Gewebebahn eine flüssige, die Gewebebahn durchsetzende Isolierfolie aufgetragen wird und
  • - daß nach dem Trocknen der flüssigen Isolierfolie die Gewebebahn vom Träger entfernt und zu Bändern geschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger eine Silikonfolie verwendet wird.
DE19904002032 1990-01-24 1990-01-24 Fugenband fuer die wasserschutzisolierung sowie verfahren zu dessen herstellung Withdrawn DE4002032A1 (de)

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DE (1) DE4002032A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10105096A1 (de) * 2001-02-05 2002-08-22 Koester Bauchemie Gmbh Fugenabdichtungsband
DE102017123235A1 (de) 2016-10-10 2018-04-12 Poresta Systems Gmbh Verfahren zum Erreichen eines Schutzes eines Trägerelementes, in einer Bauwerksinstallation verlegtes Trägerelement, Trägerelement und Set zur Verlegung eines Trägerelementes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10105096A1 (de) * 2001-02-05 2002-08-22 Koester Bauchemie Gmbh Fugenabdichtungsband
DE102017123235A1 (de) 2016-10-10 2018-04-12 Poresta Systems Gmbh Verfahren zum Erreichen eines Schutzes eines Trägerelementes, in einer Bauwerksinstallation verlegtes Trägerelement, Trägerelement und Set zur Verlegung eines Trägerelementes

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