DE400180C - Kartenmischmaschine - Google Patents

Kartenmischmaschine

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DE400180C
DE400180C DEB107254D DEB0107254D DE400180C DE 400180 C DE400180 C DE 400180C DE B107254 D DEB107254 D DE B107254D DE B0107254 D DEB0107254 D DE B0107254D DE 400180 C DE400180 C DE 400180C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/12Card shufflers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 400180-KLASSE 77a GRUPPE 2
(B ioj2§4 IXI77 d)
Paul Beckmann in Berlin-Wilmersdorf.
Kartenmischmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1922 ab.
Es gibt Kartenmischmaschinen, bei welchen j Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsdie Karten in einem um eine wagerechte | form der Erfindung dargestellt, und zwar Achse schwingenden Behälter gemischt wer- j zeigt
den. Die vorliegende Erfindung betrifft eine j Abb. ι einen Längsschnitt durch die Ma-
besondere Ausführungsform einer derartigen
Maschine, bei der die Karten in zwei Absätzen
aus dem· schwingenden Mischbehälter fallen.
schine,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 einen Grundriß der Schaltvorrichtung,
Abb. 4 eine Vorderansicht der Entleerungsklappe,
Abb. 5 einen Grundriß der Auslösevorrichtung für die Einfüll- und Auslaßöffnung.
Die Karteninischmaschine besteht aus dem Behälter ι, welcher um die Achse 2 schwingen kann, die in einem Bock 3 gelagert ist. Der Behälter 1 ist an der Oberseite durch eine durchsichtige Platte 4 abgedeckt und besitzt eine durch eine Klappe 5 abschließbare Einfüllöffnung 6 und eine Auslaßöffnung 7, die durch zwei Klappen 8 und 9 (Abb. 4) abgeschlossen werden. Die Klappe 5 öffnet sich nach innen in den Behälter 1 und steht unter der Wirkung einer Feder 10, welche bestrebt ist, die Klappe dauernd geschlossen zu halten. Auf der Außenseite des Behälters 1 ist an der Achse der Klappe 5 ein Hebel 11 befestigt, mittels dessen die Klappe von außen geöffnet werden kann. Die Klappe 8, welche die Auslaßöffnung 7 etwa bis zur halben Höhe abdeckt, schwingt um eine Achse 12, auf welcher eine Rolle 13 befestigt ist, an der eine Feder 14 angreift. Die Stärke dieser Feder ist derart bemessen, daß sie nur in der Lage ist, die Klappe 8 gerade geschlossen zu halten. Die Klappe 9 dagegen schwingt um eine Achse 15, auf welcher ein Hebel 16 (Abb. 4) befestigt ist, an den eine Feder 17 angreift, die bestrebt ist, die Klappe 9 offen zu halten.
Um die Klappe 9 geschlossen zu halten, ist an dem Behälter 1 ein Hebel 18 gelagert, der mit einer Nase hinter die Klappe 9 greift. Der Hebel steht unter der Wirkung einer Feder 19, welche denselben dauernd gegen die Klappe 9 drückt. Die. Klappe 8 besitzt eine über die Achse 12 hinaus sich erstreckende Verlängerung, gegen welche sich ein Hebel 20 legt, der ebenfalls an dem Behälter 1 gelagert ist und unter Wirkung einer Feder 19 steht. Dieser Hebel 20 soll ein unbeabsichtigtes Öffnen der Klappe 8 verhindern. In dem Behälter sind zwei Erhöhungen 21 vorgesehen, welche beim Bewegen des Behälters die unteren Karten zurückhalten und die oberen über die unteren zum Hinweggleiten bringen.
go Der Behälter 1 wird durch eine Kurbelscheibe 22 mittels der Schubstange 23 in Schwingung versetzt. Die Kurbelscheibe 22 ruht in einem Lager 24 des Bockes 3 lose drehbar (Abb. 3), und in der Kurbelscheibe 22 läuft lose eine Welle 25, die durch ein Uhrwerk 26 unter Vermittlung der Kegelräder 27 und 28 gedreht werden kann. Auf der \Velle 25 ist, gegen Drehung durch den Stift gesichert, eine Kupplung 30 längs verschiebbar, die mit ihrem Klauenkranz 31 in entsprechende Klauen 32 der Kurbelscheibe 22 eingreifen kann (Abb. 3). Die Kupplung 30 kann durch einen Hebel 33 längs verschoben «erden und steht unter der Wirkung der Feder 34, welche bestrebt ist, die Klauenkränze 31 und 32 dauernd in Eingriff zu halten.
Parallel zu der Welle 25 ist eine Welle 35 angeordnet, welche mittels des Zahnrades 30 von einem auf der Kupplung 30 vorgesehenen ^0 Zahnkranz 37 mit geringerer Umdrehungszahl gedreht wird als die Welle 25. Auf der Welle 35 sitzt ferner eine Steuerscheibe 38, welche einen Vorsprung 39 besitzt (Abb. 2), an welchen ein Hebel 40 angreifen kann, um die Steuerscheibe 38 und damit die ganze Vorrichtung anzuhalten. Der Hebel 40 ist in ■jpinem Lager 41 drehbar und steht unter Wirkung der Feder 42, welche bestrebt ist, den Hebel 40 dauernd in der Bahn des Vor-Sprunges 39 zu halten.
Die Steuerscheibe 38 besitzt ferner zwei Vorsprünge 43 und 44, welche mit den Hebeln 18 und 20 zusammen arbeiten können. Das Zahnrad 36 ist ebenfalls mit zwei Vor-Sprüngen 45 und 46 versehen, von denen der eine auf den Hebel 33 einwirkt, um die Kupplung 30 auszuschalten. Der Vorsprung 46 wirkt auf einen Zapfen 47 eines Hebels 48 ein, der bei 49 drehbar gelagert ist (Abb. 5;. go Dieser Hebel besitzt an seinem vorderen Ende einen Haken 50, welcher mit einem Hebel 51 an der Klappe 9 zusammentreffen kann, um diese Klappe zu schließen. Der Hebel 48 greift mit einem Auge 56 an einen Hebel 52 an, der bei 53 drehbar gelagert und mit seinem oberen Ende in dem Gabelbock 54 geführt ist (Abb. 1). Das obere Ende des Hebels 52 liegt in der Bahn des Hebels 11 der Klappe 5, so daß diese Klappe zu gewissen Zeiten geöffnet wird. Die aus dem Behälter 1 herausfallenden Karten werden in einer Mulde 55 aufgefangen.
Die Wirkungsweise der Kartenmischvorrichtung ist folgende: 1Og
In der Ruhelage der Mischvorrichtung liegt die Mittelachse des Behälters 1 in der Linie C-D. In dieser Stellung ist die Klappe 5 geöffnet, da der Arm 11 derselben gegen den Hebel 52 liegt. Die Steuerscheibe 38 liegt mit n0 dem Vorsprung 39 gegen den Hebel 40. Wird jetzt ein Spiel Karten durch die öffnung 6 in den Behälter 1 eingeführt, so rutschen dieselben sofort nach der Auslaßöffnung 7, die aber durch die Klappen 8 und 9 verschlossen gehalten wird. Drückt man den Hebel 40 nieder, so wird die Steuerscheibe 38 freigegeben, und das Uhrwerk beginnt zu arbeiten. Es setzt dabei mittels der Welle 25 und Kurbelscheibe 22 den Behälter 1 in Schwingung. Dabei schließt sich zuerst die Klappe 5, weil sie von dem Hebel 52 abgleitet; der
letztere schwingt hierauf nach außen, und zwar unter Vermittlung der Feder 57. Beim Zurückschwingen des Behälters 1 gleiten die Spielkarten von dem Ende 7 zurück nach dem Ende 6, wobei sie über die Vorsprünge 21 hinweggehen müssen. Hierbei werden die Karten innig durcheinander gemischt. Nach einer gewissen Anzahl Schwingungen soll der Behälter ι zum Stillstand kommen, und zwar in der Stellung Abb. 1. Hierzu wir dl die Kupplung 30 durch Hebel 33 und Vorsprung 45 ausgelöst (Abb. 3). Das Uhrwerk läuft jedoch weiter und die Steuerwelle 35 ebenfalls. Es trifft jetzt der Vorsprung 43 gegen Hebel 18 und drückt denselben zurück, so daß er die Klappe 9 freigibt; diese öffnet sich durch die Feder 17, und der obere Teil des Kartenstapels fällt über die Klappe 8 hinwieg in die Mulde 55. Bei weiterer Drehung der Welle 35 trifft der Vorsprung 44 der Scheibe 38 gegen den Hebel 20, der hierdurch die Klappe 8 freigibt. Da diese noch mit etwa dem halben Spiel Karten belastet ist, so öffnet sich dieselbe, und der im Behälter 1 verbliebene Kartenrest rutscht ebenfalls in die Mulde 55. Sind alle Karten aus dem Behälter herausgerutscht, so wird die Kupplung- 30 wieder eingeschaltet, und infolgedessen beginnt der Behälter 1 wieder zu schwingen. In diesem Augenblick wird aber der Hebel 48 durch einen Vorsprung am Zahnrad 36 einwärts geschwungen, so daß der Ansatz 50 in die Bahn des Hebels 51 tritt. Gleichzeitig hiermit wird auch Hebel 52 einwärts geschwungen und tritt in die Bahn des Hebels 11. Beim Schwingen des Behälters 1 drückt also der Ansatz 50 auf den Hebel 51 und schließt die Klappe 9; gleichzeitig öffnet Hebel 52 die ' Klappe 5. Sind diese Bewegungen ausgeführt, so trifft der Anschlag 39 gegen Hebel 40, und das Uhrwerk bleibt bis zum nächsten Einführen von Karten und Niederdrücken des Hebels 40 in Ruhe.
Die ganze Mischvorrichtung oder auch ein Teil derselben kann durch ein Gehäuse gegen Einwirken von außen geschützt werden.

Claims (6)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Kartenmischmaschine, bei welcher der die Karten aufnehmende Behälter um eine wagerechte Achse verschwenkbar ist, dadurch, gekennzeichnet, daß diese Schwingungen durch eine Vorrichtung. (Uhrwerk 26 o. dgl.) ausgeführt werden, welche die Karten nach mehreren Schwingungen in zwei Absätzen nacheinander aus dem Behälter fallen läßt.
  2. 2. Kartenmischmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (1) durch eine Kurbelscheibe (22) in Schwingung versetzt wird, welche unter Zwischenschaltung einer Steuerwelle (35) die den Ein- und Auslaß des Behälters freigebenden bzw. schließenden Klappen (5, 8 und 9) öffnet Ö5 und schließt.
  3. 3. Kartenmischmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einlaßöffnung verschließende Klappe (5) kurz vor Erreichen der Ruhestellung von der Antriebsvorrichtung aus durch Hebelwerke (11, 52) geöffnet wird, um das Einführen der Karten zu erleichtern.
  4. 4. Kartenmischmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden die Auslaßöffnung verschließenden Klappen (8 und 9) die eine bis zur halben Höhe der öffnung reicht, während die andere die ganze Öffnung abschließt (Abb. 4), zum Zweck, beim Öffnen die Karten in zwei Absätzen nacheinander aus dem Behälter (1) fallen zu lassen.
  5. 5. Kartenmischmaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslaßöffnung (7) verschließenden Klappen (8 und 9) durch Hebel (18 und 20) verriegelt werden, welche von der Steuerwelle (35) nacheinander ausgelöst werden.
  6. 6. Kartenmischmaschine nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebswelle (25) und Steuerwelle (35) durch eine Kupplung (30) verbunden sind, mit deren Hilfe die den Behälter (1) in Schwingung versetzende Kiurbelscheibe (22) nach Beendigung 'einer Anzahl Schwingungen von der Antriebswelle (25) entkuppelt werden kann. ■
    Hierzu' 1 Blatt Zeichnungen.
DEB107254D 1922-11-24 1922-11-24 Kartenmischmaschine Expired DE400180C (de)

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DE400180C true DE400180C (de) 1924-08-04

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